Die nächste Kunst ist die Kunst der nächsten Gesellschaft. Als nächste Gesellschaft bezeichnet de... more Die nächste Kunst ist die Kunst der nächsten Gesellschaft. Als nächste Gesellschaft bezeichnet der Soziologe und Kulturtheoretiker Dirk Baecker – im Anschluss an den Managementdenker Peter F. Drucker – die Gesellschaft, die auf dem Computer als geschäftsführender Medientechnologie basiert. Baecker geht dabei von der u.a. auch von Marshall McLuhan, Manuel Castells, Niklas Luhmann, Régis Debray und anderen formulierten Vermutung aus, dass kaum etwas so große Bedeutung für die Strukturen einer Gesellschaft und die Formen einer Kultur hat wie die jeweils dominierenden Verbreitungsmedien. Folglich wird die Einführung des Computers für die Gesellschaft ebenso dramatische Folgen haben wie zuvor nur die Einführung der Sprache, der Schrift und des Buchdrucks. Next Art Education ist der Versuch, an diese Vermutung mit der Frage nach adäquaten Reaktionen im Feld der Verkoppelung von Kunst und Pädagogik anzuschließen. Next Art (and Media) Education ist der Versuch, diese Vermutung in den Diskur...
Veranderte Medialitat fuhrt zu veranderter Subjektivitat (Jorissen/Meyer 2015). Aktuelle Medialit... more Veranderte Medialitat fuhrt zu veranderter Subjektivitat (Jorissen/Meyer 2015). Aktuelle Medialitat ist gepragt durch Netzwerke – durch reale, materielle Netzwerke von Geraten und durch virtuelle, metaphorische Netzwerke in unseren Gedanken. Dieser netzformigen Medialitat widme ich mich folgend aus einer Perspektive, die ausgeht vom Bild des Netzes als ein Gewebe, Gewirke, Geflecht, Gespinst, Gebilde aus Faden, Seilen, Drahten, Wegen, Rohren, Kabeln und manchmal auch Funkwellen, die so miteinander verknotet oder verwoben sind, dass sie ein zusammenhangendes dreidimensionales Ganzes im (ggf. metaphorischen) Raum bilden, das – je nach Metaphorik – Struktur, Grundlage, Plattform, System, Lebensraum, Gerust oder Behalter sein kann.
Der Film »true fiction« erzählt die fiktive Geschichte einer Studierenden mit Namen Laura. Sie is... more Der Film »true fiction« erzählt die fiktive Geschichte einer Studierenden mit Namen Laura. Sie ist 23 Jahre alt, lebt und studiert in Hamburg. Laura lebt in einer Welt, in der Gleichzeitigkeit, Kontingenz, das Ineinandergreifen von Realität und Virtualität, ein Weltweitwerden der Kommunikation und ein zuvor nicht gekannter Zugang zu Informationen alltäglich sind. Für klassische Institutionen wie die Universität stellt das
Die folgenden Uberlegungen verdanken sich dem unkonzentrierten Lesen eines Textes im Heft Nr. 86 ... more Die folgenden Uberlegungen verdanken sich dem unkonzentrierten Lesen eines Textes im Heft Nr. 86 der Texte zur Kunst: „The Curators“. Der Soziologe Heinz Bude schreibt dort unter der Uberschrift „Der Kurator als Metakunstler“ uber das gewandelte Verstandnis des Kurators im aktuellen Diskurs der Kunst.
For some years now, fundamental ideas of newer theoretical trends in the context of Actor Network... more For some years now, fundamental ideas of newer theoretical trends in the context of Actor Network Theory have been leaking into the minds of that generation of (post-internet) artists who no longer regard the radical change in the socio-technical conditions of digital media cultures as something special or new. These trends are also leaking into the theories of the subject and thus also into the theory(s) of art education. This coincides with the assumption that the humanistic conception of the human individual as a subject, and the associated understanding of education in modernity, no longer matches neither with the artistic practices based on collaborative networked socio-technical processes that can be observed in the post-internet culture. Therefore, changing mediality leads to changing subjectivity.
Apostolopoulos Nicolas Hrsg Hoffmann Harriet Hrsg Mansmann Veronika Hrsg Schwill Andreas Hrsg E Learning 2009 Lernen Im Digitalen Zeitalter Munster New York Munchen Berlin Waxmann 2009 S 336 346, 2009
Die nächste Kunst ist die Kunst der nächsten Gesellschaft. Als nächste Gesellschaft bezeichnet de... more Die nächste Kunst ist die Kunst der nächsten Gesellschaft. Als nächste Gesellschaft bezeichnet der Soziologe und Kulturtheoretiker Dirk Baecker – im Anschluss an den Managementdenker Peter F. Drucker – die Gesellschaft, die auf dem Computer als geschäftsführender Medientechnologie basiert. Baecker geht dabei von der u.a. auch von Marshall McLuhan, Manuel Castells, Niklas Luhmann, Régis Debray und anderen formulierten Vermutung aus, dass kaum etwas so große Bedeutung für die Strukturen einer Gesellschaft und die Formen einer Kultur hat wie die jeweils dominierenden Verbreitungsmedien. Folglich wird die Einführung des Computers für die Gesellschaft ebenso dramatische Folgen haben wie zuvor nur die Einführung der Sprache, der Schrift und des Buchdrucks. Next Art Education ist der Versuch, an diese Vermutung mit der Frage nach adäquaten Reaktionen im Feld der Verkoppelung von Kunst und Pädagogik anzuschließen. Next Art (and Media) Education ist der Versuch, diese Vermutung in den Diskur...
Veranderte Medialitat fuhrt zu veranderter Subjektivitat (Jorissen/Meyer 2015). Aktuelle Medialit... more Veranderte Medialitat fuhrt zu veranderter Subjektivitat (Jorissen/Meyer 2015). Aktuelle Medialitat ist gepragt durch Netzwerke – durch reale, materielle Netzwerke von Geraten und durch virtuelle, metaphorische Netzwerke in unseren Gedanken. Dieser netzformigen Medialitat widme ich mich folgend aus einer Perspektive, die ausgeht vom Bild des Netzes als ein Gewebe, Gewirke, Geflecht, Gespinst, Gebilde aus Faden, Seilen, Drahten, Wegen, Rohren, Kabeln und manchmal auch Funkwellen, die so miteinander verknotet oder verwoben sind, dass sie ein zusammenhangendes dreidimensionales Ganzes im (ggf. metaphorischen) Raum bilden, das – je nach Metaphorik – Struktur, Grundlage, Plattform, System, Lebensraum, Gerust oder Behalter sein kann.
Der Film »true fiction« erzählt die fiktive Geschichte einer Studierenden mit Namen Laura. Sie is... more Der Film »true fiction« erzählt die fiktive Geschichte einer Studierenden mit Namen Laura. Sie ist 23 Jahre alt, lebt und studiert in Hamburg. Laura lebt in einer Welt, in der Gleichzeitigkeit, Kontingenz, das Ineinandergreifen von Realität und Virtualität, ein Weltweitwerden der Kommunikation und ein zuvor nicht gekannter Zugang zu Informationen alltäglich sind. Für klassische Institutionen wie die Universität stellt das
Die folgenden Uberlegungen verdanken sich dem unkonzentrierten Lesen eines Textes im Heft Nr. 86 ... more Die folgenden Uberlegungen verdanken sich dem unkonzentrierten Lesen eines Textes im Heft Nr. 86 der Texte zur Kunst: „The Curators“. Der Soziologe Heinz Bude schreibt dort unter der Uberschrift „Der Kurator als Metakunstler“ uber das gewandelte Verstandnis des Kurators im aktuellen Diskurs der Kunst.
For some years now, fundamental ideas of newer theoretical trends in the context of Actor Network... more For some years now, fundamental ideas of newer theoretical trends in the context of Actor Network Theory have been leaking into the minds of that generation of (post-internet) artists who no longer regard the radical change in the socio-technical conditions of digital media cultures as something special or new. These trends are also leaking into the theories of the subject and thus also into the theory(s) of art education. This coincides with the assumption that the humanistic conception of the human individual as a subject, and the associated understanding of education in modernity, no longer matches neither with the artistic practices based on collaborative networked socio-technical processes that can be observed in the post-internet culture. Therefore, changing mediality leads to changing subjectivity.
Apostolopoulos Nicolas Hrsg Hoffmann Harriet Hrsg Mansmann Veronika Hrsg Schwill Andreas Hrsg E Learning 2009 Lernen Im Digitalen Zeitalter Munster New York Munchen Berlin Waxmann 2009 S 336 346, 2009
Partizipation ist eine Herausforderung. Partizipation betrifft gegenwärtig brisante gesellschaftl... more Partizipation ist eine Herausforderung. Partizipation betrifft gegenwärtig brisante gesellschaftliche Fragen, neue Formen der Kommunikation, der Medienkultur, aktuelle Forderungen der Pädagogik und Handlungsweisen in der zeitgenössischen Kunst. Partizipation verschiebt disziplinäre Zuständigkeiten, Zugehörigkeiten und Gestaltungsprinzipien. Shift – Wandel, Wechsel, Verschiebung, Verlagerung, Veränderung – ist das erste Buch der Reihe Kunst Pädagogik Partizipation betitelt, die den Gesamtprozess des Buko12, Bundeskongress der Kunstpädagogik 2010 - 2012, dokumentiert. #Globalisierung #Medienkulturen #aktuelle Kunst sind drei wichtige empirische Felder, an und in denen dieser Shift als tiefgreifend struktureller Veränderungsprozess nachvollziehbar wird. Der Wandel von Rahmenbedingungen für die Kunst ebenso wie für die Pädagogik hat konkrete Folgen für die Entstehungsbedingungen von Praxis und Theorie im Feld der Kunstpädagogik. Über 90 Autor/-innen, die an den verschiedenen Stationen des Buko12 partizipiert haben, tragen zu diesem Buch mit Formen, Themen und Fragen bei. Dabei zeichnet sich ein aktuelles Bild von Zustand und Zukunft der Kunstpädagogik im deutschsprachigen Raum.
Die Welt ist im Wandel und mit ihr die Kunst. Was ist die nächste Kunst? Welche Themen werden kün... more Die Welt ist im Wandel und mit ihr die Kunst. Was ist die nächste Kunst? Welche Themen werden künftig wichtig? Welche Formen, Methoden, Verfahrensweisen und Praktiken setzen sich durch? Welche Folgen hat das für das Denken über Bildung und Vermittlung der „nächsten Kunst“?
Band 2 der Reihe „What's Next?“ ist ein Reader. Er versammelt Essays, Interviews, Thesen, Manifeste und Zitate, die im Anschluss an den ersten Band „What's Next ? Kunst nach der Krise“ (herausgegeben von Johannes M. Hedinger und Torsten Meyer, Berlin 2013) Möglichkeiten der Verkoppelung von Kunst und Bildung – in der Schule, im Museum und an anderen Orten – thematisiert. Die Beiträge nehmen zum Teil Bezug auf Texte aus dem ersten Band, auf das Buch im Ganzen oder auf parallele Entwicklungen und Beobachtungen. Wie bereits im ersten Band wurden die Beiträge mit Blick auf den internationalen Diskurs und globalen Kontext zusammengestellt. Es gibt deshalb Beiträge in deutscher als auch in englischer Sprache.
Das Buch soll Kunstlehrer_innen, Kunstvermittler_innen und Studierende anregen, die Verknüpfung von Kunst und Pädagogik vor dem Hintergrund der nächsten Kunst neu zu (be)denken. Es unterbreitet auch konkrete Vorschläge für Praxis, die helfen zu imaginieren, was Kunstpädagogik im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert bedeuten könnte.
Versammelt sind rund 120 Essays und Interviews sowie über 100 Thesen, Manifeste und Zitate von insgesamt weit über 200 Autor_innen zum Thema des möglichen Nächsten im Feld der Kunstpädagogik.
Darunter finden sich unterschiedliche Denkanstöße von Marina Abramović, Maria Acaso, Paolo Bianchi, Franz Billmayer, Nicolas Bourriaud, Bündnis kritischer Kulturpraktiker*innen, Sara Burkhardt, Jacques Derrida, Mary Drinkwater, James Elkins, Sabine Gebhardt-Fink, Lady Gaga, Neil Gaiman, Priska Gisler, Jean-Pierre Grüter, Talita Groenendijk, Jan Grünwald, Robert Hausmann, Johannes Hedinger, Christine Heil, Antonia Hensmann, Emiel Heijnen, Alexander Henschel, Gerrit Höfferer, Marike Hoekstra, Selma Holo, Christina Inthoff, Henry Jenkins, Peter Jenny, Konrad Jentzsch, Benjamin Jörissen, Notburga Karl, Lennart Krauß, Gesa Krebber, Marie-Luise Lange, Heinrich Lüber, Nanna Lüth, Oliver Marchart, Paul Mecheril, Markus Miessen, Carmen Mörsch, Chantal Mouffe, Karl-Josef Pazzini, Peter Piller, Stephan Porombka, Jacques Rancière, Irit Rogoff, Lisa Rosa, Andrea Sabisch, Ansgar Schnurr, Diederik Schoenau, Ulrich Schötker, Konstanze Schütze, Bernadett Settele, Michel Serres, Stefan Seydel, Keri Smith, Cornelia Sollfrank, Marcus Steinweg, Nora Sternfeld, Sabine Sutter, Adam Szymczyk, Sally Tallant, Kevin Tavin, Kristin Westphal, Georg Winter, Manuel Zahn, Jutta Zaremba, Rahel Ziethen und vielen anderen.
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Papers by Torsten Meyer
Shift – Wandel, Wechsel, Verschiebung, Verlagerung, Veränderung – ist das erste Buch der Reihe Kunst Pädagogik Partizipation betitelt, die den Gesamtprozess des Buko12, Bundeskongress der Kunstpädagogik 2010 - 2012, dokumentiert.
#Globalisierung #Medienkulturen #aktuelle Kunst sind drei wichtige empirische Felder, an und in denen dieser Shift als tiefgreifend struktureller Veränderungsprozess nachvollziehbar wird. Der Wandel von Rahmenbedingungen für die Kunst ebenso wie für die Pädagogik hat konkrete Folgen für die Entstehungsbedingungen von Praxis und Theorie im Feld der Kunstpädagogik.
Über 90 Autor/-innen, die an den verschiedenen Stationen des Buko12 partizipiert haben, tragen zu diesem Buch mit Formen, Themen und Fragen bei. Dabei zeichnet sich ein aktuelles Bild von Zustand und Zukunft der Kunstpädagogik im deutschsprachigen Raum.
Band 2 der Reihe „What's Next?“ ist ein Reader. Er versammelt Essays, Interviews, Thesen, Manifeste und Zitate, die im Anschluss an den ersten Band „What's Next ? Kunst nach der Krise“ (herausgegeben von Johannes M. Hedinger und Torsten Meyer, Berlin 2013) Möglichkeiten der Verkoppelung von Kunst und Bildung – in der Schule, im Museum und an anderen Orten – thematisiert. Die Beiträge nehmen zum Teil Bezug auf Texte aus dem ersten Band, auf das Buch im Ganzen oder auf parallele Entwicklungen und Beobachtungen. Wie bereits im ersten Band wurden die Beiträge mit Blick auf den internationalen Diskurs und globalen Kontext zusammengestellt. Es gibt deshalb Beiträge in deutscher als auch in englischer Sprache.
Das Buch soll Kunstlehrer_innen, Kunstvermittler_innen und Studierende anregen, die Verknüpfung von Kunst und Pädagogik vor dem Hintergrund der nächsten Kunst neu zu (be)denken. Es unterbreitet auch konkrete Vorschläge für Praxis, die helfen zu imaginieren, was Kunstpädagogik im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert bedeuten könnte.
Versammelt sind rund 120 Essays und Interviews sowie über 100 Thesen, Manifeste und Zitate von insgesamt weit über 200 Autor_innen zum Thema des möglichen Nächsten im Feld der Kunstpädagogik.
Darunter finden sich unterschiedliche Denkanstöße von Marina Abramović, Maria Acaso, Paolo Bianchi, Franz Billmayer, Nicolas Bourriaud, Bündnis kritischer Kulturpraktiker*innen, Sara Burkhardt, Jacques Derrida, Mary Drinkwater, James Elkins, Sabine Gebhardt-Fink, Lady Gaga, Neil Gaiman, Priska Gisler, Jean-Pierre Grüter, Talita Groenendijk, Jan Grünwald, Robert Hausmann, Johannes Hedinger, Christine Heil, Antonia Hensmann, Emiel Heijnen, Alexander Henschel, Gerrit Höfferer, Marike Hoekstra, Selma Holo, Christina Inthoff, Henry Jenkins, Peter Jenny, Konrad Jentzsch, Benjamin Jörissen, Notburga Karl, Lennart Krauß, Gesa Krebber, Marie-Luise Lange, Heinrich Lüber, Nanna Lüth, Oliver Marchart, Paul Mecheril, Markus Miessen, Carmen Mörsch, Chantal Mouffe, Karl-Josef Pazzini, Peter Piller, Stephan Porombka, Jacques Rancière, Irit Rogoff, Lisa Rosa, Andrea Sabisch, Ansgar Schnurr, Diederik Schoenau, Ulrich Schötker, Konstanze Schütze, Bernadett Settele, Michel Serres, Stefan Seydel, Keri Smith, Cornelia Sollfrank, Marcus Steinweg, Nora Sternfeld, Sabine Sutter, Adam Szymczyk, Sally Tallant, Kevin Tavin, Kristin Westphal, Georg Winter, Manuel Zahn, Jutta Zaremba, Rahel Ziethen und vielen anderen.