Jan Lange studied cultural anthropology and sociology at the University of Tübingen and the Humboldt-Universität zu Berlin. From 2017-2019, he worked as research and teaching assistant at the Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, as well as a project collaborator in the project "Neighbourhood and Diversity" within the framework of national urban development policy. From 2019 to 2020, he was deputy head of the Immigration and Integration Office of the city of Saarbrücken. Since 2020 he is head of the Büro für Mitwirkung und Engagement of the city of Karlsruhe.
Jan Lange / Jonas Müller (Hg.): Wie plant die Planung? Kultur- und planungswissenschaftliche Perspektiven auf die Praxis räumlicher Planungen (= Berliner Blätter 72), 2016
Reinhard Johler/ Jan Lange (Hg.): Konfliktfeld Fluchtmigration. Historische und ethnographische Perspektiven. Bielefeld: transcript, 2019
In diesem Beitrag zeigen Manuel Liebig und Jan Lange in der Analyse einer Ankunftsepisode von Gef... more In diesem Beitrag zeigen Manuel Liebig und Jan Lange in der Analyse einer Ankunftsepisode von Geflüchteten in einem Ortsteil Altglie-nickes im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, wie Geflüchtete vor dem Hintergrund von Deklassierungserfahrungen der Anwohnenden und einer Verschlechterung der Lebensumstände als verräumlichte Bedrohung entworfen werden. Theoretisch greifen sie dabei auf das Konzept der Ablehnungskulturen zurück und kombinieren diese mit Ansätzen relationaler Soziologien zum sozialen Raum.
Reinhard Johler/ Jan Lange (Hg.): Konfliktfeld Fluchtmigration. Historische und ethnographische Perspektiven. Bielefeld: transcript, 2019
Migration ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen Felder gesellschaftlicher Selbstverstä... more Migration ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen Felder gesellschaftlicher Selbstverständigung avanciert. Das unvorhergesehene Eintreffen von Flüchtenden im Spätsommer 2015 hat sowohl neue Formen der Regulierung von Migration angestoßen als auch Dynamik in politische Positionierungen und Bewegungen gebracht. Die Migrationsforschung steht aktuell vor der Aufgabe, Flucht nicht als isoliert zu erforschendes Phänomen, sondern als konstitutives Element von Gesellschaft sichtbar zu machen. Der Band versammelt Beiträge verschiedener Disziplinen, die diese Herausforderung in der Rekonstruktion gegenwärtiger und historischer gesellschaftlicher Aushandlungen annehmen.
Michael Koch/ Renée Tribble/ Patricia Wedler (ed.): Crossing Disciplinary Boundaries - New Urban Professions. – A Journey through Practice and Theory (= (Changing) Perspectives in Metropolitan Research 5), 2018
Karl Braun/ Claus-Marco Dieterich/ Thomas Hengartner/ Bernhard Tschofen (Hg.): Kulturen der Sinne. Zugänge zur Sensualität der sozialen Welt (40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, Zürich 2015). Würzburg., 2017
In den letzten Jahren ist im deutschsprachigen Raum ein verstärktes gesellschaftliches Interesse ... more In den letzten Jahren ist im deutschsprachigen Raum ein verstärktes gesellschaftliches Interesse an räumlicher Planung und deren Mitgestaltung wahrnehmbar. Insbesondere die Diskussionen über konkrete Großprojekte, wie etwa den Berliner Flughafen oder Stuttgart21, aber auch die Formierung neuer sozialer Bewegungen, wie etwa RechtaufStadtNetzwerke in verschiedenen Städten, verdeutlichen dies. Parallel dazu wird in der deutschsprachigen und anglo‑amerikanischen Planungstheorie die Konflikthaftigkeit von Planungsprozessen wieder zunehmend in den Fokus genommen. Dieses erneute Interesse am Konflikt hebt sich ab von Debatten, die über viele Jahre zu konsensualen Ansätzen der Zusammenarbeit der Politik mit anderen Akteursgruppen geführt wurden, beispielsweise im Kontext der GovernanceForschung. Mit der kommunikativen Planungstheorie hat sich seit den späten 1980er Jahren passend dazu das Ideal einer weitgehend auf Vermittlung abzielenden Planungspraxis verfestigt. Demgegenüber mehren sich nun jedoch zunehmend Denkansätze wie das neue Theorieangebot des Agonismus (vgl. u. a. Roskamm 2015a, b), der Planung (wieder) als einen politischen Aushandlungsprozess zu fassen versucht, in dem Konflikte nicht konsensual lösbar sind. Der vorliegende Themenschwerpunkt greift solche Überlegungen auf und möchte verschiedene Perspektiven auf Planung als politische (Alltags‑)Praxis diskutieren.
Rainer Wehrhahn/ Jörg Pohlan/ Christine Hannemann/ Frank Othengrafen/ Brigitta Schmidt-Lauber Housing and Housing Politics in European Metropolises, Jahrbuch StadtRegion, 2019
Jan Lange / Jonas Müller (Hg.): Wie plant die Planung? Kultur- und planungswissenschaftliche Perspektiven auf die Praxis räumlicher Planungen (= Berliner Blätter 72), 2016
Reinhard Johler/ Jan Lange (Hg.): Konfliktfeld Fluchtmigration. Historische und ethnographische Perspektiven. Bielefeld: transcript, 2019
In diesem Beitrag zeigen Manuel Liebig und Jan Lange in der Analyse einer Ankunftsepisode von Gef... more In diesem Beitrag zeigen Manuel Liebig und Jan Lange in der Analyse einer Ankunftsepisode von Geflüchteten in einem Ortsteil Altglie-nickes im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, wie Geflüchtete vor dem Hintergrund von Deklassierungserfahrungen der Anwohnenden und einer Verschlechterung der Lebensumstände als verräumlichte Bedrohung entworfen werden. Theoretisch greifen sie dabei auf das Konzept der Ablehnungskulturen zurück und kombinieren diese mit Ansätzen relationaler Soziologien zum sozialen Raum.
Reinhard Johler/ Jan Lange (Hg.): Konfliktfeld Fluchtmigration. Historische und ethnographische Perspektiven. Bielefeld: transcript, 2019
Migration ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen Felder gesellschaftlicher Selbstverstä... more Migration ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen Felder gesellschaftlicher Selbstverständigung avanciert. Das unvorhergesehene Eintreffen von Flüchtenden im Spätsommer 2015 hat sowohl neue Formen der Regulierung von Migration angestoßen als auch Dynamik in politische Positionierungen und Bewegungen gebracht. Die Migrationsforschung steht aktuell vor der Aufgabe, Flucht nicht als isoliert zu erforschendes Phänomen, sondern als konstitutives Element von Gesellschaft sichtbar zu machen. Der Band versammelt Beiträge verschiedener Disziplinen, die diese Herausforderung in der Rekonstruktion gegenwärtiger und historischer gesellschaftlicher Aushandlungen annehmen.
Michael Koch/ Renée Tribble/ Patricia Wedler (ed.): Crossing Disciplinary Boundaries - New Urban Professions. – A Journey through Practice and Theory (= (Changing) Perspectives in Metropolitan Research 5), 2018
Karl Braun/ Claus-Marco Dieterich/ Thomas Hengartner/ Bernhard Tschofen (Hg.): Kulturen der Sinne. Zugänge zur Sensualität der sozialen Welt (40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, Zürich 2015). Würzburg., 2017
In den letzten Jahren ist im deutschsprachigen Raum ein verstärktes gesellschaftliches Interesse ... more In den letzten Jahren ist im deutschsprachigen Raum ein verstärktes gesellschaftliches Interesse an räumlicher Planung und deren Mitgestaltung wahrnehmbar. Insbesondere die Diskussionen über konkrete Großprojekte, wie etwa den Berliner Flughafen oder Stuttgart21, aber auch die Formierung neuer sozialer Bewegungen, wie etwa RechtaufStadtNetzwerke in verschiedenen Städten, verdeutlichen dies. Parallel dazu wird in der deutschsprachigen und anglo‑amerikanischen Planungstheorie die Konflikthaftigkeit von Planungsprozessen wieder zunehmend in den Fokus genommen. Dieses erneute Interesse am Konflikt hebt sich ab von Debatten, die über viele Jahre zu konsensualen Ansätzen der Zusammenarbeit der Politik mit anderen Akteursgruppen geführt wurden, beispielsweise im Kontext der GovernanceForschung. Mit der kommunikativen Planungstheorie hat sich seit den späten 1980er Jahren passend dazu das Ideal einer weitgehend auf Vermittlung abzielenden Planungspraxis verfestigt. Demgegenüber mehren sich nun jedoch zunehmend Denkansätze wie das neue Theorieangebot des Agonismus (vgl. u. a. Roskamm 2015a, b), der Planung (wieder) als einen politischen Aushandlungsprozess zu fassen versucht, in dem Konflikte nicht konsensual lösbar sind. Der vorliegende Themenschwerpunkt greift solche Überlegungen auf und möchte verschiedene Perspektiven auf Planung als politische (Alltags‑)Praxis diskutieren.
Rainer Wehrhahn/ Jörg Pohlan/ Christine Hannemann/ Frank Othengrafen/ Brigitta Schmidt-Lauber Housing and Housing Politics in European Metropolises, Jahrbuch StadtRegion, 2019
s u b \ u r b a n . zeitschrift für kritische stadtforschung, 2017
In den letzten Jahren ist im deutschsprachigen Raum ein verstärktes gesellschaftliches Interesse ... more In den letzten Jahren ist im deutschsprachigen Raum ein verstärktes gesellschaftliches Interesse an räumlicher Planung und deren Mitgestaltung wahrnehmbar. Insbesondere die Diskussionen über konkrete Großprojekte, wie etwa den Berliner Flughafen oder Stuttgart 21, aber auch die Formierung neuer sozialer Bewegungen, wie etwa Recht‑auf‑Stadt‑Netzwerke in verschiedenen Städten, verdeutlichen dies. Parallel dazu wird in der deutschsprachigen und anglo‑amerikanischen Planungstheorie die Konflikthaftigkeit von Planungsprozessen wieder zunehmend in den Fokus genommen. Dieses erneute Interesse am Konflikt hebt sich ab von Debatten, die über viele Jahre zu konsensualen Ansätzen der Zusammenarbeit der Politik mit anderen Altersgruppen geführt wurden, beispielsweise im Kontext der Governance‑Forschung. Mit der kommunikativen Planungstheorie hat sich seit den späten 1980er Jahren passend dazu das Ideal einer weitgehend auf Vermittlung abzielenden Planungspraxis verfestigt. Demgegenüber mehren s...
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