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Danish Yearbook of Philosophy
Betrachtet man die gegenwärtigen philosophischen Arbeiten über die Natur und den Status von kollektiver Intentionalität und Wir-Intentionen, fällt auf, wie viel Aufwand betrieben wird, um die Struktur gemeinsamer Handlungen zu analysieren und um nachzuweisen, ob die Intention, beispielsweise einen gemeinsamen Spaziergang zu unternehmen oder das Haus gemeinsam zu streichen, auf irgendeine Form der Ich-Intentionalität reduziert werden kann oder nicht. Viel weniger Arbeiten haben sich der Analyse geteilter Stimmungen und Emotionen gewidmet. Dies ist nicht nur deshalb bedauerlich, weil das Teilen von Emotionen (emotional sharing) in der Entwicklung aller Wahrscheinlichkeit nach gemeinsamen Handlungen vorangeht und logisch betrachtet grundlegender ist, sondern auch, weil es eine Art des Zusammenseins mit Anderen konstituiert, die wir untersuchen müssen, wenn wir die Natur des Wir verstehen wollen. Mein vorrangiges Ziel in diesem Beitrag ist es, eine Antwort auf die folgende Frage zu gebe...
Thomas Edlinger (Hg.), Machines Like Us, Donaufestival Reader, Wien 2020, 2020
You wouldn’t want the Nazis running the country. “You wouldn’t understand. “You wouldn’t believe it. “You wouldn’t –” You would have ended up in jail in a week, two tops. “You won’t get caught,” I said. You won’t be able to fight the feeling that you’re dying. “You will tell him,” she managed. You will never speak of what happened here to anyone, ever. “You will. You were very generous to give it to me and I’ll try to repay the gift, but you don’t get the right to edit anything out, to change it, or to stop me. “You were right.” (ana, https://www.paramoulipist.be/?p=1416) Der kurze Text, dem ich das Motto für meinen Beitrag verdanke, heißt: Revisiting Little Brother – reading the novel as an anaphor. Er ist im Rahmen eines kollektiven Schreibprojekts von Constant entstanden. Seit 1997 arbeitet Constant, eine von Künstler*innen selbstorganisiert geführte Institution, in Brüssel an feministischen Ansätzen des Copyleft und freier Open Source Software. Constant liebt – so ist der Website zu entnehmenv – kollektive digitale künstlerische Praktiken. Dabei werden die Maschinen zum selbstverständlichen Teil einer Praxis, die sich weder von ihnen regieren lassen noch vor ihnen fürchten will, die die sexistischen und rassistischen Vorannahmen der Algorithmen untersucht und sich ihnen wie der zunehmenden Privatisierung des Digitalen gleichermaßen entgegenstellt. Constant propagiert kollektive Handlungsformen des Voneinander Lernens, der Vergesellschaftung, der Verfügbarmachung und Veröffentlichung. Auf der Suche nach einem Verständnis dieses Ansatzes folge ich den Selbstdarstellungen im Netz. Ich orientiere mich dabei auch an den künstlerischen Ansätzen, um von den feministischen Aktivist*innen und ihrem Verständnis der Maschinen zu lernen. Mein Text folgt in diesem Sinne dem anaphorischen Fluss seines Mottos. Ich gebe den vorangestellten poetischen Text in die Übersetzungsmaschine Deep L ein und verwende die generierten Zeilen als Subkapitel für meinen Text.
Zu allen Zeiten haben Menschen ihre Heimat verlassen, um anderswo ein besseres Leben zu finden. Nie ist das ohne Grund geschehen und immer wurde den Fremden Misstrauen entgegen gebracht. Fremde hatten es selten leicht, weder in Österreich noch im Rest der Welt. Österreich war in den vergangenen Jahrhunderten Ziel, aber auch Ausgangspunkt von Migration. Weder die Erfahrungen zweier Weltkriege, der gestiegene Wohlstand, noch der Beitritt zur Europäischen Union haben zu einer ausgeprägten Bereitschaft geführt, Fremde willkommen zu heißen. Viele die vor Jahrzehnten als Gastarbeiter nach Österreich kamen, haben hier Familien gründet, eine Existenz aufgebaut und die Staatsbürgerschaft erworben, haben aber noch immer nicht das Gefühl, ganz dazu zu gehören. Basierend auf den historischen Wurzeln und Schlüsseldokumenten der Bewegung, der Analyse von Presseaussendungen und persönlichen Gesprächen mit Experten und Führungskräften, wird die Haltung des Roten Kreuzes zu Fremden erhoben. Mit „Saving lives – changing minds“ – ist die Strategie 2020 der internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften betitelt. Leben zu retten, bemüht sich das Rote Kreuz bekanntlich inständig und sehr erfolgreich. Wie aber die Gedanken der Menschen ändern? Das Wissen um unsere Werte und Haltungen erlaubt es, neue Perspektiven aufzuzeigen und ein besseres Miteinander im Roten Kreuz und in der Gesellschaft zu fördern. Aus Liebe zum Menschen.
apropos [Perspektiven auf die Romania], 2021
Im vorliegenden Artikel wird eruiert, wie sich das Fremd- und Selbstbild zweier italienischer Intellektueller in ihrer literarischen Beschäftigung mit Afrika mani-festiert. Anhand von Gedichten und politischen Schriften Pier Paolo Pasolinis sowie Reiseberichten Dacia Marainis und unter Rückgriff auf biographische und soziokulturelle Informationen wird die Darstellung des Anderen herausgearbeitet und im Kontext von Orientalismus-, Exotismus- und Alteritätsdiskursen kritisch reflektiert. Auf eine Einführung, in der die Verbindung zur Covid-19-Pandemie und aktuellen Rassismus-Debatten hergestellt wird, folgt im ersten Teil des Beitrags eine kultur-wissenschaftliche Analyse des Archaik-Konzepts Pasolinis, das zentral für das Verständnis seines utopisch-verklärten Afrikabilds ist. Im zweiten Teil des Artikels stehen Dacia Marainis Beschreibungen der bereisten afrikanischen Länder im Vordergrund, an denen aufgezeigt wird, wie stark die Autorin und ihre Berichte trotz ihrer Bemühungen um O...
Jurnal Antropologi Isu Isu Sosial Budaya, 2015
Dissertationes Archaeologicae ex Instituto Archaeologico Universitatis de Rolando Eötvös nominatae Ser. 3. No. 7., 2019
Voices of Hope: 36 Essays Written in Response to 7 October, edited by Simon Eder and Adam Zagoria-Moffet (London: Izzun Books and Louis Jacobs Foundation), 2023
Bible and Spade, 2022
Philosophiques, vol 47, n°1, 2020
Mimisbrunnr.info, 2020
Sgraffito in Change. Original Realization vs. Secondary Interventions, Faculty of Restoration, University of Pardubice, Hornemann Institute (HAWK in Hildesheim), Palacký University Olomouc. Litomyšl Chatteau, 21-22. November, 2019
Journal of Applied Polymer Science, 2002
Journal of emerging technologies and innovative research, 2021
TRANSACTIONS OF THE JAPAN SOCIETY FOR AERONAUTICAL AND SPACE SCIENCES, AEROSPACE TECHNOLOGY JAPAN, 2014
International Journal of Infectious Diseases, 2013