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2018, Materiale Textkulturen
Der vorliegende Band beinhaltet Beiträge, die auf einem interdisziplinären Workshop des Sonderforschungsbereichs 933 Materiale Textkulturen – Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg am 19. Juli 2013 am Ägyptologischen Institut vorgestellt wurden. Ausgerichtet wurde der Workshop mit dem Titel „Methodische Reflexionen zum Spannungsverhältnis zwischen magischem Text und Bild“ von den MitarbeiterInnen des Teilprojekts A03 „Materialität und Präsenz magischer Zeichen zwischen Antike und Mittelalter“ von Sarah Kiyanrad, Christoffer Theis und Laura Willer. Die Vorträge der RednerInnen so wie ergänzende Artikel wurden in überarbeiteter Form in den Band aufgenommen. Das Ziel des Bandes soll sein, die angeregten und anregenden Diskussionen des Workshops um die verschiedenen vorgestellten Thematiken fortzuführen und zu vertiefen. Ebenso soll anderen, an der Diskussion interessierten Personen, die nicht am Workshop teilnehmen konnten, die Möglichkeit geboten werden, einen Einblick in die Arbeit zu erhalten.
Materiale Textkulturen
Präsenz und (Un-)Sichtbarkeit magischer Grenzen2018 •
The method of creating a boundary by magical means is attested for over three millennia in cultures of the eastern Mediterranean world, starting already in the 16th century BC. In the different cultures, many different methods for creating an open or closed boundary against evil are attested. The various methods will be examined and evaluated using the cultural anthropological approach invented by Markus Hilgert.
Bild und Schrift auf ‚magischen‘ Artefakten (Materiale Textkulturen 19)
(Schrift-)Bildliche Magie2018 •
Auf zahlreichen Artefakten – Amuletten, sogenannten magischen Schalen und Gemmen –, die gemeinhin dem Bereich der ‚Magie‘ zugerechnet werden, finden sich sowohl Texte als auch Bilder. Deren Verhältnis, das bislang nur selten im Fokus wissenschaftlicher Aufmerksamkeit stand, soll im vorliegenden Sammelband nachgegangen werden.
Zeichentragende Artefakte sind in vielen Kulturen immanenter Bestandteil sakraler Räume. Oftmals begegnet man dort einem Phänomen, das sich mit absichtsvoller „Unsichtbarkeit", dem bewussten „Verbergen" von Artefakten und Schrift umschreiben lässt. Diesem Zusammenspiel aus Präsenz und (Un)Sichtbarkeit widmet sich der Sammelband am Beispiel zeichentragender Artefakte in den sakralen Räumen verschiedener Religionen im Vorderen Orient und Europa.
Materiale Textkulturen. Konzepte – Materialien – Praktiken. Hg. von Thomas Meier, Michael R. Ott und Rebecca Sauer. Berlin/München/Boston: de Gruyter 2015 (Materiale Textkulturen 1), S. 7–16.
Entstehung und Entwicklung des Heidelberger SFB 9332015 •
Wilfried E. Keil, Sarah Kiyanrad, Christoffer Theis, Laura Willer (Hrsg.): Zeichentragende Artefakte im sakralen Raum. Zwischen Präsenz und UnSichtbarkeit, Berlin/Boston
Wilfried E. Keil, Sarah Kiyanrad, Christoffer Theis, Laura Willer: Präsenz, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Geschriebenem und Artefakten2018 •
Materiale Textkulturen
Zeichentragende Artefakte im sakralen Raum. Zwischen Präsenz und Unsichtbarkeit2018 •
Sign-bearing artifacts are immanent elements of sacred spaces in many cultures. Often, one encounters a phenomenon there that might be described as deliberate “invisibility,” the conscious “concealment” of artefacts and writing. The volume examines this interplay of presence and invisibility using the example of sign-bearing artefacts in sacral spaces in various religions in the Near East and Europe.
in: Materiale Textkulturen. Konzepte – Materialien – Praktiken, eds. Thomas Meier, Michael R. Ott, Rebecca Sauer (Materiale Textkulturen 1), Berlin/München/Boston 2015, pp. 735-746.
Beschädigen und ZerstörenZerstörung von Geschriebenem. Historische und transkulturelle Perspektiven
Zerstörung von Geschriebenem. Für eine Phänomenologie des Beschädigens und Vernichtens (Carina Kühne-Wespi, Klaus Oschema, Joachim F. Quack)2019 •
Thomas Meier - Michael R. Ott - Rebecca Sauer, Materiale Textkulturen. Konzepte - Materialien - Praktiken
Präsenz2015 •
Kathatina Bolle, Marc von der Höh, Nikolaus Jaspert (eds.), Inschriftenkulturen im kommunalen Italien. Traditionen, Brüche, Neuanfänge (Materiale Textkulturen 21), Berlin/Boston.
Korrelationen zwischen kommunalen Inschriften und Bauskulpturen im mittelalterlichen Ober- und Mittelitalien. Fallbeispiele in Genua, Mailand und Montefalco, in: K. Bolle, M. v. d. Höh, N. Jaspert (eds.), Inschriftenkulturen im kommunalen Italien. Traditionen, ..., Berlin/Boston 2019, 133-166.Zerstörung von Geschriebenem (Materiale Textkulturen 22)
Zerschlagene Siegel im mittelalterlichen Totenkult2019 •
De Gruyter
[FarnazMasoumzadeh]Symbolic Space of Writing in Decorative Kufic of Samanid Slipwares-Dec2018.pdf2018 •
Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde 142 (2015), pp. 85-95
Wenn Archäologie und Philologie nicht harmonieren. Magische Ziegel, ihre Nischen und Totenbuchspruch 151d–g2015 •
C. Ritter-Schmalz, R. Schwitter (Hgg.): Antike Texte und ihre Materialität
Sit tibi terra levis. Eine Grabinschriftenformel in den Epigrammbüchern Martials2019 •
in: Susanne Beck, Burkhard Backes, I-Ting Liao, Henrike Simon und Alexandra Verbovsek (Hgg.), Gebauter Raum: Architektur – Landschaft – Mensch. Beiträge des fünften Münchner Arbeitskreises Junge Ägyptologie (MAJA 5), 12. 12. bis 14. 12 2014 (GOF IV, 62), Wiesbaden 2016, S. 193–210.
Circulus magicus. Apotropäische Kreise in magischen RitualenAnna Krauß, Jonas Leipziger and Friederike Schücking-Jungblut (eds.), Material Aspects of Reading in Ancient and Medieval Cultures
Material Aspects of Rituals beyond their Instructions2020 •
Andrea Jördens (Hrsg.), Ägyptische Magie und ihre Umwelt (Philippika – Altertumswissenschaftliche Abhandlungen 80), Wiesbaden 2015, pp. 119–170
Defensive Magie im alten Ägypten. Der Schutz der GrabstätteWas bedeutet Ordnung - Was ordnet Bedeutung?
Zur Einführung: 3 Thesen2015 •