Die neuzetliche Unterscheidung zwischen der Natur und der Geschichte nimmt in der transzendentalen Philosophie Kants eine ganz eigentümlichen Gestalt ein. Kant führt diesen Begriffe innerhalb der Naturgeschichte im unmittelbaren... more
Die neuzetliche Unterscheidung zwischen der Natur und der Geschichte nimmt in der transzendentalen Philosophie Kants eine ganz eigentümlichen Gestalt ein. Kant führt diesen Begriffe innerhalb der Naturgeschichte im unmittelbaren Verhältnis ein, mit seiner Auffassung des (geographischen) Raumes, der (geschichtlichen) Zeit und der zweckmäßigen Natur. Ich versuche die Hauptthesen, die die Früheschriften Kants, die Kritik der Urteilskraft und seinen Nachlass verbindet, zu erwagen, welche den Entwurf einer „revolutionären“ Eko-Politik, als potentiell in seiner Philosophie anwesend, beinhalten. Diesen entscheidenden naturgeschichtlichen Begriffe der Philosophie der Spätaufklärung bezieht Kant zugleich mit seiner ethischen Lehre, bzw. mit seinem Pflichtsbegriff. Daher wird es der Herausforderung ökologischer Fragen ein Argument geboten, das eine transzendentale Kritik des Anthropozentrismus deutlich betont, und die Verfügbarkeit über die natürlichen Ressourcen strengt von ihrer Nützlichkeit für den menschlichen Geschöpfen trennt.
"Unsere Absicht ist mittels der Betrachtung der Kantischen Theorie der Erde zu untersuchen in welchem Maß man in seiner Philosophie auch einen Ansätzen der heutigen Ekopotik, die eng verbunden mit der Auslegung Kants über das Verhältnis... more
"Unsere Absicht ist mittels der Betrachtung der Kantischen Theorie der Erde zu untersuchen in welchem Maß man in seiner Philosophie auch einen Ansätzen der heutigen Ekopotik, die eng verbunden mit der Auslegung Kants über das Verhältnis zwischen der Geographie, des Körpers und der Grenzen unserer Erkenntnis ist, findet. In der Kantischen Philosophie finden wir eine Geoethik, die sich mit dem Problem der menschlichen Seßhaftigkeit
auf die Erde und mit seiner räumlich-moralischen Orientierung in der Welt
beschäftigt. Kant kritisiert die übliche Erdeauffassung als den Besitz der menschlichen Gattung (species) und fordert durch das praktischen Postulat der Vernunft an, dass es notwendig ist, dass man das menschliche Verhältnis zur Erde wesentlich im Rücksicht auf die körperlich-geographischen Grenzen der unseren Erkenntnis überprüft."