The author attempts to find out under what circumstances Vasilii Tatishchev could have come to his assertion that Emperor Frederick I Barbarossa had sent an architect to Andrei Bogoliubskii, prince of Vladimir. Despite the wide popularity... more
The author attempts to find out under what circumstances Vasilii Tatishchev could have come to his assertion that Emperor Frederick I Barbarossa had sent an architect to Andrei Bogoliubskii, prince of Vladimir. Despite the wide popularity of this Tatishchev's argument among today's historians of architecture, it has never become the subject of a special study. Meanwhile, this case allows a deep look into the specific research methods of a historian in the first half of the eighteenth century, as well as into his narrative strategies and value orientations.
Eine neue Analyse des Stadtplans der Neustadt Pforzheim (im Gegensatz zur Altstadt bei der Martinskirche) deutet darauf hin, dass sich dahinter eine komplexe symbolische Konzeption verbirgt, die nur durch die enge Verbindung mit dem... more
Eine neue Analyse des Stadtplans der Neustadt Pforzheim (im Gegensatz zur Altstadt bei der Martinskirche) deutet darauf hin, dass sich dahinter eine komplexe symbolische Konzeption verbirgt, die nur durch die enge Verbindung mit dem Kloster Hirsau, vermutlich Zisterziensern aus Walkenried und Benediktinern aus Hildesheim zu erklären ist. Vergleiche mit anderen Städten (Göttingen, München, Weinsberg, Neustadt Brandenburg, Überlingen u.a.) zeigen die wichtige Vorbildfunktion der Stadt bzw. ihre eigenen Vorbilder auf.
The Third Crusade is generally well-studied and there exist a number of monographs, papers and other publications on its diplomatic and military history. Despite, the matters concerning the military clashes on the Balkans from the second... more
The Third Crusade is generally well-studied and there exist a number of monographs, papers and other publications on its diplomatic and military history. Despite, the matters concerning the military clashes on the Balkans from the second half of 1189 and the beginning of 1190 are still underexplored. The paper focuses on some aspects of the Third Crusade (1189-1191) that are not a detailed study in historiography on the topic. Traditionally, the historians show interest rather in King Richard's and the King Philip's actions, while the emperor Friedrich's I campaign in the Balkans, and his dramatic and complicated relationships with the Byzantine emperor Issac II Angelos remains in the background. The author analyses the march of the Crusaders from a different point of view, i.e. through an analysis of the evidence and facts about war de jure and war de facto during the campaign in the Balkans from 1189-1190.
Hermann war einer der wichtigsten Gefolgsleute König Konrads III. in Franken. Verheiratet mit Konrads einziger Schwester Gertrud, war er Mitbegründer der Zisterzienserabtei Ebrach im Steigerwald und des Klosters Münchaurach sowie Gründer... more
Hermann war einer der wichtigsten Gefolgsleute König Konrads III. in Franken. Verheiratet mit Konrads einziger Schwester Gertrud, war er Mitbegründer der Zisterzienserabtei Ebrach im Steigerwald und des Klosters Münchaurach sowie Gründer des Klosters Bildhausen in Unterfranken. Nachdem Konrads Halbbruder und Bayernherzog Leopold IV. unerwartet verstorben war, musste Heinrich Jasomirgott, ein weiterer Babenberger und Halbbruder des Königs, das Herzogtum Bayern übernehmen. So wurde Hermann zu seinem Nachfolger in der Pfalzgrafschaft bei Rhein, wo er jedoch einen schweren Stand hatte. Mit Friedrich Barbarossa geriet er schließlich so in Konflikt, dass ihn dieser zur Schandstrafe des Hundetragens verurteilte und ihm so die Todesstrafe ersparte.
Die Anthologie „StauferDinge“ fokussiert im Sinne des „material turn“ konkrete Objekte, bildliche Darstellungen, Schriftträger oder Objektzusammenhänge, die aus der Stauferzeit stammen oder – etwa in rezeptionsgeschichtlicher Perspektive... more
Die Anthologie „StauferDinge“ fokussiert im Sinne des „material turn“ konkrete Objekte, bildliche Darstellungen, Schriftträger oder Objektzusammenhänge, die aus der Stauferzeit stammen oder – etwa in rezeptionsgeschichtlicher Perspektive – in direkter Beziehung zu den Staufern stehen. Die von Knut Görich angeregten Forschungen zu den zeitgenössischen Bildern Friedrich Barbarossas haben gezeigt, wie produktiv der genauere Blick auf Entstehungskontexte und Verwendungszusammenhänge in diesem Bereich sein kann. So fragt dieser Sammelband zu „StauferDingen“ nach der Einordnung der materiellen Kultur in der Stauferzeit. Der Band nimmt konkrete Gegenstände in den Blick und sucht ihre geschichtliche Dimension unter dreifacher Perspektive zu entschlüsseln: Er widmet sich (1.) der arte-faktischen Genese der Objekte, (2.) den Transformations- und Differenzierungsprozessen historischer Sinnzuschreibungen, und fragt (3.) nach dem Stellenwert der „StauferDinge“ als epistemische Objekte. Eine Geschichte der „StauferDinge“ verheißt daher nicht allein vertiefte Einsichten in die hochmittelalterliche Vergangenheit, sondern zugleich ein verändertes Verständnis unseres heutigen Bildes des staufischen Zeitalters.