Kartographie

Giriş Sosyo-mekansal analiz genel olarak; sosyal ve mekansal dokuyu bütünleşti-ren, doğal çevrede büyük ölçekli alt ve üstyapı uygulamaları ve yapılı çevrenin iş-levlendirilmesi için yapılan detaylı incelemeleri içeren, Batı' da yaklaşık seksen-yüz yıldır geniş uygulama alanlarına sahip olmakla birlikte ülkemizde önemi son on, on beş yıldır anlaşılmaya başlanmış bütünleşik bir kavram olarak değerlendirilebilir. Çevrenin tahribatı, iklim değişikliği, devam eden kentsel gelişme ve jeopolitik ça-tışmalar karşısında; altyapı ve üstyapı planlaması ve tasarımı, riskli çevreye uyum, karşı karşıya bulunulan riskleri tanımlama ve sürdürülebilirliği sağlama açısından önemlidir. Bu nedenle araştırmalar iki bakış açısına odaklanmaktadır. Bunlardan ilki; altyapı ağlarını, madde ve bilgi akışlarını (enerji, su, atık, telekomünikasyon), çevresel dönüşümleri ve sosyo-politik konuları görselleştirme yöntemleri (medya ağları, haritalama, CBS, kamu spotları, reklam vb.) geliştirmektir. İkincisi de; bu mekânsal bilgiyi günümüzün ve geleceğin mekânının,-sosyo-mekansal analizler yardımıyla-üst ve altyapılarının adaptasyonu, dönüşümü ve şekillenmesinde yeni olanaklar keşfetmek için kullanmaktır. Bu çalışmalar sadece gelecekte mekanın nasıl değişeceğini analiz etmekle kalmaz aynı zamanda disiplinler arası grupların ve çeşitli paydaşların erişimine açık bir görsel bilgi kaynağı, bir veri deposu/data da oluşturur.

Während in der heutigen Stadtforschung ausführlich über das Karten-Machen geschrieben wird, spielt das Karten-Lesen bei der kritischen Analyse kaum eine Rolle. Das Karten-Lesen selbst – gerade in einer Gruppe – ist jedoch ein zentraler Schritt im Prozess der (kollektiven) raumbezogenen Wissensproduktion. Am Beispiel des Workshops „Poner las cartas sobre la mesa“ (dt. „die Karten auf den Tisch legen“) in Mexiko-Stadt möchten wir diesen methodischen Ansatz im Umgang mit Karten diskutieren und weiter einsetzbar machen.

The theoretical parts of Ptolemy’s Geography are furnished with various diagrams illustrating the complex descriptions of the construction of the three Ptolemaic projections for a map of the oikoumene. Even though the oldest extant Greek manuscripts of this work date from around 1300, the fact that the diagrams are inserted into the text and regularly appear in the whole manuscript transmission and in both textual recensions is a strong evidence for postulating that they were an integral part of the work since its composition in around 150 AD, and have ever been so through the Early and High Middle Ages. Nevertheless, the diagrams in the manuscripts handed down to us are generally corrupted and defective in various ways: obviously, they were continually copied from the respective model. As my examinations show, they were usually drawn by the copyists who merely reproduced what they found in their exemplar.
This paper on the one hand introduces some graphical peculiarities of the diagrams in manuscripts of Ptolemy’s Geography due to the loss of graphicacy through reproduction over the centuries. On the other side, it presents one of the oldest and most important textual witnesses, Vaticanus graecus 191, as an example of how this loss of graphicacy has stimulated a later user to correct or redraw the diagrams and to create further diagrams in order to make the text better understandable. Last but not least, the question will be discussed to what extent the loss of graphicacy with reference to the diagrams can contribute to solve the controversial issue of whether the maps featured in some manuscripts of Ptolemy’s Geography go back to Antiquity or are based on late Byzantine reconstructions.

Die in SCHMÖLLN, UCKERMARK, DEUTSCHLAND durchgeführten Sichtungen prähistorischen Nachlasses lassen darauf schließen, daß dieser von globaler Bedeutung ist. Im Zusammenspiel mit nordamerikanischen und aremorikanischen Steinsetzungen ermöglicht die Untersuchung von Bodendenkmälern der Region Dobra-Grünz-Schmölln wichtige Schritte zur Enträtselung der Existenz der HIMMELSSCHEIBE VON NEBRA.

Seit zehn Jahren veranstalten die Forschungsbibliothek Gotha und das Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt die „Gothaer Kartenwochen“. In diesem Jahr wird die jährlich stattfindende Ausstellung (Kurator: Matthias Rekow) sowie ein Teil des Begleitprogramms vom Sammlungs- und Forschungsverbund Gotha durchgeführt, zu dem sich Forschungsbibliothek und Forschungszentrum mit der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha zusammengeschlossen haben. Die Kartenwochen rücken die geodätischen und kartografischen Traditionen Gothas verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Bedeutendstes Zeugnis dieser Tradition ist die Sammlung Perthes, die aus dem Firmenarchiv des Verlages Justus Perthes Gotha hervorging. Allein Thüringen betreffend enthält dieser Bestand rund 2.500 Einzelkarten und Kartenwerke.
Anspruch der „Gothaer Kartenwochen“ ist es, den Reichtum und das Potenzial der Gothaer Sammlungen über den engeren wissenschaftlichen Kreis hinaus der Öffentlichkeit bekanntzumachen und neueste Forschungen zu präsentieren. Unter dem Titel „Meridian Gotha. Zur Triangulation und Vermessung Thüringens um 1800“ thematisieren die Kartenwochen die historischen Bemühungen um eine wissenschaftlich fundierte geodätische Erfassung der Region. Eckpunkte bilden dabei die Aktivitäten des Gothaer Herzogs Ernst II. (1745–1804) und seines Astronomen Franz Xaver Freiherr von Zach (1754–1832) in den Jahren von 1786 bis 1804 und die Königlich-Preußische Landesaufnahme der thüringischen Lande von 1851 bis 1857. Der Titel spielt auf die präzise Meridianbestimmung des Passageinstruments in der Sternwarte Seeberg bei Gotha an. Davon ausgehend erkundete Zach eine Basislinie, die Grundlage einer Landesvermessung Thüringens und einer ersten Gradmessung auf deutschem Boden werden sollte.
Auf dem Programm stehen wöchentliche Abendvorträge, Führungen und ein mit dem Landesamt für Vermessung und Geoinformation Erfurt veranstalteter Projekttag für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen, der einen Einblick in die Praxis und das Berufsfeld von Geodäsie und Kartografie geben wird. Ein internationaler Workshop des Forschungszentrums Gotha in Kooperation mit der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) und der University of Cambridge erweitert die regionale Thematik mithilfe eines vergleichenden Blicks auf außereuropäische Vermessungsvorhaben in Asien.
Umrahmt wird das Programm von einer Ausstellung zur Geschichte der Geodäsie in Thüringen (Kurator: Matthias Rekow). Zu diesem Anlass werden erstmalig einzigartige Funde aus den Beständen der Forschungsbibliothek Gotha, einschließlich der Sammlung Perthes, und des Thüringischen Landesarchivs sowie der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha zusammengeführt. Ergänzt werden diese durch attraktive Leihobjekte aus dem Mathematisch-Physikalischen Salon der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und von privaten Leihgebern.