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Reisen Quotes

Quotes tagged as "reisen" Showing 1-23 of 23
Michael Palin
“Once the travel bug bites there is no known antidote, and I know that I shall be happily infected until the end of my life”
Michael Palin

Kurt Tucholsky
“Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.”
Kurt Tucholsky

Connie Palmen
“Ich kenne das schon bei mir, aber auf Reisen wird es mir um so deutlicher bewusst, weil man ja im allgemeinen davon ausgeht, dass Reisen nicht zuletzt unternommen werden, um sich andere Landschaften und Städte anzusehen: Bei mir funktioniert dieses Sehen sehr schlecht. Panoramen, Wüsten, Hügellandschaften, malerische kleine Dörfer und Plätze, Meere, Flüsse und Seen, ich bewahre immer nur bruchstückhafte Erinnerungen an ihre Schönheit im Gedächtnis. An was ich mich erinnere, das sind Gedanken, Gespräche, Stimmungen, und die sind allesamt mit demjenigen verknüpft, mit dem ich die Reise gemacht habe, mit der Person, die neben mir herging, die mit mir gegessen und geschlafen und immer mehr gesehen hat als ich, die sich gewissermaßen für mich die Landschaft angesehen hat.”
Connie Palmen, I.M.: Ischa Meijer. In Margine. In Memoriam
tags: reisen

Erich Kästner
“Ganz sicher aber haben mir die Kästners eine Familieneigenschaft in die Wiege gelegt [...]: die echte und unbelehrbare Abneigung vorm Reisen.

Wir Kästners sind auf die weite Welt nicht sonderlich neugierig. Wir leiden nicht am Fernweh, sondern am Heimweh. Warum sollten wir in den Schwarzwald oder auf den Gaurisankar oder zum Trafalgar Square? Die Kastanie vorm Haus, der Dresdner Wolfshügel und der Altmarkt tun es auch. Wenn wir unser Bett und die Fenster in der Wohnstube mitnehmen könnten, dann ließe sich vielleicht darüber reden! Aber in die Fremde ziehen und das Zuhause daheimlassen? Nein, so hoch kann kein Berg und so geheimnisvoll kann keine Oase sein [...], daß wir meinen, wir müßten sie kennenlernen! Es ginge noch, wenn wir daheim einschliefen und in Buenos Aires aufwachten! Das Dortsein wäre vorübergehend zu ertragen, aber das Hinkommen? Niemals!”
Erich Kästner, Als ich ein kleiner Junge war
tags: reisen

“Besinnlich und leise,
reitet dahin,
meine Seele auf der Reise,
gen Heimat.

Im Sinn verblassen die Gedanken,
die Freude erwacht und weicht,
das edle Antlitz sehend wanken,
doch richtend auf's Kommende.

Im Herzen das Gestern,
im Visier das Morgen,
unerloschen dem Vergangenen,
im Galopp durch das Heute,
um glücklich zu sein.”
Akilnathan Logeswaran

Jürgen Todenhöfer
“Ich reise seit über 50 Jahren um die Welt. Nirgendwo habe ich bisher so viel Menschlichkeit und Nächstenliebe erlebt wie in der muslimischen Welt.”
Jürgen Todenhöfer, Inside IS - 10 Tage im 'Islamischen Staat'

Fabian W. Williges
“Ich muss nicht während des Urlaubs ins Ausland fahren.
Ich fühle mich auch schon hier fremd.”
Fabian W. Williges, Die Flächenmaus und wie sie nicht aussieht

“Es gibt solche, die reisen, aber niemals wirklich ankommen. Solche, die einen Ort besuchen, aber niemals die Leute kennenlernen. Reisen ist so viel mehr, wenn du näher ans Leben herankommst und wie es hier gelebt wird, wo auch immer hier sein mag.
Ich bewege mich ins Unbekannte, um nach Hause zu kommen, wo immer ich mich selbst finde.
Individuell, inspiriert und erfinderisch.”
Anna Asche

Faten El-Dabbas
“Und manchmal reist du um die Welt, um wieder das Gefühl zu haben, vorwärts zu kommen. Nicht festzusitzen auf der altbekannten Bank mit dem gleichen Blick auf das andere Ufer des Flusses. Du stehst auf und reist, um deine Blickrichtung zu ändern. Um deine Seele in anderen Orten zu erkunden. Sie an stillen Orten besser zu hören. Sie von kleinen und großen Meeren neu durchfluten und von verschieden starken und schwachen Sonnenstrahlen wärmen und berühren zu lassen. Um andere Menschen wahrzunehmen und neue Geschichten erzählt zu bekommen, die dich von deiner eigenen Abstand nehmen lassen.
Ja manchmal reist du um die Welt außerhalb deines Kopfes, nur um wieder zu dir selbst zu finden und zu fühlen wie das Herz in dir wieder nach Leben schreit.”
Faten El-Dabbas

“Manchmal findet man sich selbst in der augenscheinlichen Fremde.”
Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

“Du musst nicht ans andere Ende der Welt reisen, um dich selbst zu finden.”
Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

Yuval Noah Harari
“Wenn wir eine Menge Geld für Auslandsurlaube ausgeben, dann nur deshalb, weil wir echte Anhänger der Mythen des romantischen Konsumismus sind.”
Yuval Noah Harari, Sapiens: A Brief History of Humankind

“Ich will Fremden wie Freunden begegnen, die ich noch nicht kenne. Ich will Menschen so sehen, wie sie wirklich sind.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Es geht nicht um die Orte – es geht um die Menschen und die Erinnerungen.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Wo liegt Heimat, wenn nicht im Herzen? Und wenn man es verliert, wo ist Heimat dann?”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Flieg mit mir zu den Sternen, flieg mit mir zum Mond, in weit entfernte Galaxien.

Lass uns in der Milchstraße schwimmen & durch die Saturnringe schweben.

Lass uns dorthin gehen, wo vorher noch niemand war.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

Adam Soboczynski
“Wären die Hitze und die architektonischen Entgleisungen Antoni Gaudís nicht gewesen, die daran erinnerten, dass man sich tatsächlich in Barcelona befand, man hätte meinen können, wir wären gar nicht verreist. Die Trams waren von derselben schnittigen Bauart wie zu Hause, in den Cafés saßen Freelancer mit ihren dickrandingen Brillen an Notebooks und Lesegeräten, die sich so geheimnisvoll und so magisch mit dem Zeigefinger auf dem Display bedienen lassen. Im Taxi vom Flughafen erspähten wir auf der Autobahn ein Schild eines Möbelgeschäfts, das uns sehr vertraut war. Die kleinen weißen Plastikkarten, die die Schlüssel in Hotel abgelöst haben, glichen vollkommen denjenigen in Wuppertal oder Frankfurt, selbst die Toilettenschlüssel und Armaturenbretter im Badezimmer waren vom selben Fabrikat wie in meiner Wohnung. Das womöglich allerletzte Disinktionsmerkmal des Südens gegenüber dem Norden, schien es mir, war die deutlich höhere Verbreitung des Bidets.”
Adam Soboczynski, Das Buch der Laster

Adam Soboczynski
“Die Sprache war jene abgezweckte, die man aus jeder dem Tourismus verpflichteten Großstadt kennt: allerorts jenes beharrliche "Your are welcome!" and "Have a nice day!". Eine Freundlichkeit, die keine mehr war.”
Adam Soboczynski, Das Buch der Laster

Ryan Gelpke
“Als wir in die Unterwelt hinabsteigen, bemerke ich, wie das Paradies schnell zur Hölle werden kann.”
Ryan Gelpke, Die Howl Gang Legende

Ryan Gelpke
“Einige Städte sind nachts schön, andere nur tagsüber, aber einige wenige großartige Orte können sowohl nachts als auch tagsüber schön sein. Venedig ist einer von ihnen.”
Ryan Gelpke

Ryan Gelpke
“Sintra, in der Tat ein Zufluchtsort für die Seele, ein Rückzugsort vor dem Chaos der modernen Welt. Ein Ort wo man sich in der Schönheit des Augenblicks und den Geheimnissen des Daseins verlieren kann!”
Ryan Gelpke, Nietzsches Geburtstagsfeier: Eine Kurzgeschichtensammlung (Howl Gang Legende)