Lo-Pro

Lo Pro sind so untergrund, dass nicht einmal das Internet viel über sie weiß. Spätestens mit ihrem zweiten Album sollte sich das ändern: Sie sind nicht nur die Coolsten, sondern "Die Allercoolsten Auf'm Friedhof". Der Legende nach setzt sich das Trio aus drei Charakteren zusammen, die auf die Namen Brik180, Mayutsch und Saures Wiesel hören. Während Brik180 für die Beat-Produktionen verantwortlich zeichnet, spitten Mayutsch und Saures Wiesel Lines ins Mic, die sich irgendwo zwischen politischem Bewusstsein, Hip Hop-Liebe, pubertierendem Humor und Dorf-Romantik verorten lassen. Bereits 2017 veröffentlichten Lo Pro, deren Anfänge im niedersächsischen Holzminden und in Bielefeld liegen, ihr Debüt "Die Coolsten Auf'm Friedhof". Zwei Jahre und ein wenig mehr Kreativität später landen sie mit dem Nachfolger "Die Allercoolsten Auf'm Friedhof" unter anderem in Staigers und Maulis "Wundersamer Rapwoche" und entsteigen ganz langsam dem untersten Höllenkreis des Hip Hop-Untergrunds. Wie die drei überhaupt zum Rappen gekommen sind? Während bei Brik180 wohl ein USA-Aufenthalt und 50 Cent die nötigen Inspirationen zum Beat-Bauen geliefert haben, fuhr das Wiesel bereits im Jugendalter von Dorf-Jam zu Dorf-Jam, angeblich auf dem eigenen Mofa. Bei Mayutsch soll der Unterricht bei der eigenen Mutter zum Rap geführt haben. Ob es sich dabei um regulären Schulunterricht oder um traditionsreiche Each-One-Teach-One-Classes gehandelt hat, ist nicht überliefert.
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