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Swizz Beatz

Kasseem Dean erblickt das Licht des OP-Saals in der New Yorker Süd-Bronx am 30. August 1978. Musik wird ihm schon von Beginn an in die Wiege gelegt: Sein Vater leitet das Terrence Dean Entertainment Management, das verschiedene Künstler aufnimmt. Bereits als Teenie macht sich Dean Junior auf High School-Partys einen Namen als DJ und veröffentlicht erste Mixtapes. "Ich hatte damals keine Producer-Vorbilder. Meine Welt drehte sich um DJing. Allerdings bewunderte ich die DJs, die gleichzeitig produziert haben, wie DJ Premier oder Marley Marl. Aber für mich waren das keine Produzenten sondern vordergründig DJs." Im Dunstkreis seiner Familie entsteht das Label Ruff Ryders. Swizzy bastelt nun doch an Beats, beginnt mit dem Produzieren. Im zarten Alter von 17 Jahren schießt er sich durch die Decke mitten in die Charts: Mit "Ruff Ryders' Anthem" und dem als Pac-Nachfolger hochgelobten DMX landet er einen fast fünf Millionen Mal verkauften Club-Hit. Dieser Raketenstart beschert ihm mit 23 Jahren bereits den CEO-Chefsessel des Full Surface Record-Labels. Unter diesem Banner erscheint 2002 die Compilation "Swizz Beatz Presents G.H.E.T.T.O. Stories". Ansonsten liest man den Namen Swizz Beatz vor allem in den Credits unter 'produced by'. Dabei sind seine Künste auch weit jenseits des Hip Hop-Horizonts gefragt. Singles für Mariah Carey, Madonna, Usher und Beyonce Knowles stehen ebenso auf seiner Liste wie die von 50 Cent, Ludacris, Kanye West oder Busta Rhymes. 2007 stellt er sich dann selbst ins Scheinwerfer-Licht und fungiert als MC One Man Band Man. Doch die Verkaufszahlen seines Solo-Debüts stürzen schnell ab. "Von der lyrischen Seite her versuche ich erst gar nicht, mich mit anderen Rappern zu messen. Ich versuche nicht, der Beste zu sein. Ich sage nur, was ich fühle und wie ich es fühle", gibt er sich für einen MC ungewohnt bescheiden. Seine Stärke ist und bleibt das Produzieren. Seine Einflüsse bezieht der Ostküstler aus unterschiedlichsten Quellen: "Ich lebte in der Bronx, dann in Atlanta. Ich wurde von verschiedenen Musik-Richtungen und Kulturen überschwemmt wie Reggae, Hip Hop oder die Platten, die meine Mutter früher auflegte. Aus all diesen Einflüssen entsteht mein Sound." Props und Lobeshymnen ob seiner Beat-Qualitäten kommen nicht nur von 'Ye ("Der beste Rap-Producer aller Zeiten"), sondern auch von Fach-Zeitschriften wie The Source, die ihn neben Dr. Dre, J Dilla, Pete Rock und Bomb Squad auf Platz 17 der besten Produzenten heben. Während die Heads sehnlich auf sein zweites Werk "Haute Living" warten, übt sich Dean in Geduld: "Mein zweites Album ist fertig, die Videos sind geschnitten, aber es ist im Moment einfach nicht die richtige Zeit. I want that shit to be right!" Zu Beginn des Jahres 2012 unterstellt das FBI Swizz Beatz eine Beteiligung in der Führungs-Riege des Filesharing-Dienstes Megaupload. Er selbst nimmt die Behauptung recht gelassen hin: "Ich bin ein Musik-Fan. Wie könnte ich ein Part von Megaupload sein? Das würde ja bedeuten, dass ich meine ganzen Freunde ausraube. Und die wissen das auch. Die kennen meinen Charakter und wissen, das so etwas nicht ich bin." Swizz Beatz geht es, obwohl er auch das macht, nicht in erster Linie darum, die dicken Moneten einzufahren. Er tut, was er tut, "um Geschichte zu schreiben und Musik für die nächste Generation zu erschaffen".
© Laut

Diskografie

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