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Still Corners

Seit 2009 machen die Sängerin Tessa Murray und der Produzent und Songwriter Greg Hughes zusammen Musik, nachdem sich beide zufällig in London an einem Zugbahnhof trafen und auf Anhieb miteinander verstanden: Das Duo hat sich einer Mischung aus Dreampop und Synthpop verschrieben und bleibt diesem Stil seit dem auf Sub Pop erschienenen Debüt-Album "Remember Pepper" treu. Das Folgewerk "Creatures Of An Hour" erlangt viel Aufmerksamkeit und Lob, Pitchfork nennt ihren Stil damals "nouvelle-vague-nodding retro-cool". Die Music von Still Corner reiht sich ein in eine Welle von Bands, die diese Coolness ebenfalls mit Neo-Psychedelica und Indiepop verbinden, wie Wild Nothing, Beach House oder Chromatics. Mit viel Hall und Reverb erzeugen Still Corners eine verträumte Atmosphäre, die jedoch durch den Synthie-Einsatz auch eine experimentelle sowie elektronische Note erhält. Live wird dieser kühle und ätherische Sound um die Musiker Leon Dufficy an der Gitarre, dem Bassisten Luke Jarvis und dem Drummer Jack Gooderham ergänzt. Still Corners nennt als Einflüsse ihrer Musik sowohl die Weltraumklang-Experimente eines Vangelis als auch das Soundtrack-Universum von Ennio Morricone und die glamourösen Synth-Popbands der Achtzigerjahre wie zum Beispiel Roxy Music. Auf ihrem 2018, nun auf Cargo erschienenen Album "Slow Air" lassen sich die beiden von der Hitze des amerikanischen Westens inspirieren: "Wir wollten schöne Gitarren und Drums und eine Jenseitigkeit hören, etwas Undefinierbares zusammen mit einem klassischen Songwriting gekoppelt". Und diese Motivation ist eigentlich auch eine perfekte Zusammenfassung ihres musikalischen Stils.
© Laut

Diskografie

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