Ada
Die Wahl-Kölnerin Michaela Dippel strahlt eine gesunde Portion Ruhe und Gelassenheit aus. Sie ist nicht der Mensch, der schnell auf einen Hype aufspringt oder sich zu vorschnellen Gefühlsausbrüchen hinreißen lässt. Den Veröffentlichungen von Ada, wie sich die blonde Musikerin als Künstlerin nennt, stehen diese Attribute diametral entgegen. Wie eine Rakete schießt ihre allererste produzierte Maxi "Blind House" im Spätsommer 2002 in den Technohimmel.
Alle sind verzaubert von den verträumten Melodien, die Ada über ihre locker dahinhüpfenden Grooves legt. Zuvorderst die Jungs vom Kölner Areal Label, die Adas Karriere von Beginn an fördern, ihr den Kauf des ersten Synthies ermöglichen und später ihre ersten Tracks in Vinyl ritzen lassen. Kaum ist dies geschehen, verfallen DJs gleich scharenweise der bezaubernden Wärme und dem freundlichen Charme, der aus den Tracks von Ada spricht.
Eine Karriere in der elektronischen Musik steht für Dippel zunächst gar nicht auf der Tagesordnung. In Friedberg im Rhein-Main-Gebiet beheimatet, singt sie viel lieber in Gitarrenrock- oder Jazz-Bands, nimmt mit einer Formation gar eine EP auf und sammelt dabei wichtige Erfahrungen, die sie später im Heimstudio gewinnbringend einsetzen kann. Die ersten Schritte auf elektronischem Terrain macht sie mehr oder minder zufällig.
2001 zieht Dippel nach Köln, womit das Umfeld bereitet ist. Als ein Freund seinen Korg-Sampler bei ihr in der Wohnung stehen lässt, ist die Neugierde geweckt. Ada spielt an den Knöpfen herum und findet gefallen an den Tönen, die das Gerät hervorbringt. Auch Areal-Chef Michael Schwanen aka Metope, den Ada aus ihrer hessischen Heimat her kennt, ist angetan von den Soundexperimenten und bietet ihr an, die Tracks auf seinem Label zu verlegen.
Nach der Debüt-12" folgen mit "Believer" und "Lovelace...And More" zwei weitere Maxis, die Ada endgültig zum gefragtesten Act auf Areal machen. Liveauftritte rund um die Welt folgen, unter anderem auch in Sven Väths Cocoon Club auf Ibiza im Sommer 2004. Einige Monate später erscheint mit "Blondie" der erste Longplayer des Techno-Shooting-Stars Ada. Auf dem Album spielt sie ihre stimmlichen Qualitäten voll aus und wagt mit "Maps" gar an ein Cover der Yeah Yeah Yeahs.
Welch charakteristische künstlerische Handschrift Ada in ihren Produktionen zum Ausdruck bringt, zeigt sich auf dem 2009 erscheinenden Mix-Album "Adaptations Mixtape", einer Sammlung von Remixen und eigenen Produktionen.
© Laut
Ähnliche Künstler
Diskografie
105 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
-
Something Good
Pop - Erschienen bei Dischi Soviet Studio SRLS am 24.09.2021
Verfügbar in24-Bit/48 kHz Stereo -
Adaptations - Mixtape #1
Electronic - Erschienen bei Kompakt am 08.06.2009
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
-
Future Dancefloor
Dance - Erschienen bei Strangelove Records am 10.07.2020
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
Meine zarten Pfoten (Bonus Track Version)
House - Erschienen bei Pampa Records am 10.06.2011
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
Impromptu
Alternativ und Indie - Erschienen bei SilentGreen Records am 11.03.2022
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
This Pleasure Needs Pain (Unsympathy) (Radio Edit)
House - Erschienen bei Sony Music Entertainment am 03.06.2016
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
Random_Music_Generator(3)
Pop - Erschienen bei LPC Records am 15.05.2023
Verfügbar in24-Bit/48 kHz Stereo -
Echoes of ADA
Pop - Erschienen bei 6968202 Records DK am 18.04.2024
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
-
-
-
PUNK LIFE FAKE LOVE
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei EXTNDSOUND am 18.03.2022
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
PATRIS
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei 5402218 Records DK am 19.05.2024
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
-
Gold Box 28
Folk - Erschienen bei Gold Audio Video am 10.03.2022
Verfügbar in16-Bit/44.1 kHz Stereo -
-
-
-
Random Music Generator (2)
Ambient - Erschienen bei André Veloso am 02.10.2020
Verfügbar in24-Bit/44.1 kHz Stereo -
Good Time for a Change
Electronic - Erschienen bei Hysterical am 01.04.2022
Verfügbar in24-Bit/48 kHz Stereo