Salman Schocken (Q96522)

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Businessman, publisher art collector, persecuted by Nazis because Jewish (1877-1959)
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Salman Schocken
Businessman, publisher art collector, persecuted by Nazis because Jewish (1877-1959)

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    ˌzalman ˈʃɔkn̩
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    29 October 1877Gregorian
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    24 December 1931
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    Maurice Fabre, Paris and Gasparets (1901–8); sale, Hôtel Drouot, Paris, May 16, 1908, no. 25, for Fr 8,100; Fritz Meyer-Fierz, Zürich (bought in Paris; May 1908–d. 1917); his heirs (1917–23; sold on October 27, 1923, to Thannhauser); [Justin K. Thannhauser, Munich and Berlin, 1923–31; half share with his brother-in-law, Bruno Levi; sold on December 24, 1931, along with a Cézanne landscape and a Chagall "Violinist", for a total of 310,000 marks, to Schocken]; Salman Schocken, Berlin [until 1934], Jerusalem [1934–40], New York [from 1940] (1931–49; consigned for sale between 1941 and 1949 to Justin K. Thannhauser, New York; sold in March 1949 through Thannhauser to MMA) (English)
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    Schocken’s publishing activities spanned three continents, and continues to thrive today. Schocken Verlag in Berlin, founded in 1931, was the largest Jewish publishing house in Germany, and the last publisher that operated freely under the Nazi regime. During these years, it was only through Schocken Verlag that German and Jewish readers could find works of Franz Kafka, Heinrich Heine, Martin Buber, and many other writers who were banned by the Nazis. Between 1931 and 1938, when the Nazi regime finally shut down the company, Schocken Verlag published close to 200 titles in fiction, history, philosophy, theology, and politics. (English)
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    Die Geschäftsleitung wurde an den katholischen Volkswirtschaftler Wil- helm Fonk, einen ehemaligen Abgeordneten der Zentrumspartei im Reichs- tag übertragen, der den Konzern gemeinsam mit den nunmehr ausschließlich nichtjüdischen Vorstandsmitgliedern im Sinne Salman Schockens führte. Sal- man Schocken versuchte zudem im September, durch die Überführung einerAktienmehrheit an eine englische Gruppe, das heißt in dem Fall in „arische Hand“26, dem Staat und der Partei deutlich zu machen, dass der Konzern nun- mehr arisiert sei. Dieser Schachzug vermochte die Lage vorübergehend zu beru- higen, so waren Zeitungen wieder bereit, Inserate der Schocken Warenhäuser zu drucken,27 langfristig ließ sich ein Verkauf des Konzerns aber nicht mehr auf- halten. Salman Schocken verließ Deutschland bereits im Jahr 1933. Der zweit- älteste Sohn Theodor Schocken führte die Geschäfte im Sinne seines Vaters weiter, bis er im Herbst 1937 alle seine Ämter niederlegte und Deutschland ebenfalls verließ. (German)
    Angesichts des wachsenden Drucks vonseiten der Nationalsozialisten trieben Salman Schocken und Wilhelm Fonk im Laufe der ersten Hälfte des Jahres 1938 die Arisierung des Betriebes voran. Die verbliebenen jüdischen Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter sollten finanziell entschädigt werden und dann aus- scheiden. Ab April 1938 arbeiteten keine jüdischen Angestellten mehr in den Schocken-Warenhäusern. Allein in der Zwickauer Zentrale sowie im Berliner Büro waren zu diesem Zeitpunkt noch zwölf Jüdinnen und Juden beschäftigt,28 und auch diese sollten nach den Plänen von Salman und Gershom Schocken sowie Wilhelm Fonks bis Ende des Jahres aus dem Konzern ausscheiden. (German)
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    Salman Schocken
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