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Coburg: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Ort in Deutschland
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|Bundesland = Bayern
|Bundesland = Bayern
|Regierungsbezirk = Obafrankn
|Regierungsbezirk = Obafrankn
|Landkreis = Kroasfreie Stod
|Landkreis = <!-- bleibt bei kreisfreien Städten leer -->
|Höhe = 292
|Höhe = 292
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|Fläche = 48.29
|Einwohner = 42015
|Einwohner = 41257
|Stand = 2005-06-30
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|Kfz = CO, NEC
|Gemeindeschlüssel = 09 4 63 000
|Gemeindeschlüssel = 09 4 63 000
|Gliederung = 12 Stodeile
|Gliederung = 12 Stodtei
|Straße = Markt 1
|Straße = Markt 1
|Website = [http://www.stadt.coburg.de/ www.stadt.coburg.de]
|Website = [http://www.stadt.coburg.de/ www.stadt.coburg.de]
|Bürgermeister = [[Norbert Kastner]]
|Bürgermeister = Norbert Tessmer
|Bürgermeistertitel = Obabuagamoasta
|Bürgermeistertitel = Obabuagamoasta
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|Partei = [[SPD]]
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[[File:Karte Stadtgliederung Coburg.svg|thumb|250px]]
'''Coburg''' is a kroasfreie Stod im [[Bayern|bayrischen]] [[Regierungsbezirk Obafrankn]] und is gleichzeitig Sitz vom [[Landkreis Coburg|Landratsamt Coburg]]. De Hochschui- und Eiropastod im Nordn vo [[Bayern]] is a [[Obazentrum]].


'''Coburg''' is a [[greisfreie Stod]] im [[Bayern|bayrischn]] [[Regiarungsbeziak]] [[Obafrankn]] und is gleichzeitig Sitz vom [[Landkroas Coburg]]. De Hochschui- und Eiropastod im Noadn vo [[Bayern]] is a Obazentrum.
Bis 1918 war de Stod ois Residenzstod vo de Herzeg vo Sachsen-Coburg bekannt, heit is es duach de osässige Vasicherungsgruppn HUK-Coburg. Direkt iwa Coburg liegt de zwoatgreßte dahoidne Burg in [[Deitschland]], de [[Veste Coburg]], de aa ois „Fränkische Krone“ bezeichnet werd.

Bis [[1918]] woar de Stod ois Residenzstod vo de Herzeg vo Sachsen-Coburg bekonnt, heit is es duach de osässige Vasicherungsgruppn HUK-Coburg. Direkt iwa Coburg liegt de zwoatgreßte dahoidne Buag in [[Deitschland]], de [[Veste Coburg]], de aa ois „Fränkische Krone“ bezeichnet wead.


Da Leitspruch vo da Stod hoaßt: ''Werte und Wandel''.
Da Leitspruch vo da Stod hoaßt: ''Werte und Wandel''.


=== Schreibweis ===
=== Schreibweis ===
Gemäß am Präsidialerlass vo da Regierung vo Obafrankn vom 30. Oktober 1920 is de richtige Schreibweis vom Nama vo da Stod mit ''Coburg'' (und net Koburg) festgelegt worn.<ref>Harald Sandner: ''Coburg im 20. Jahrhundert. Die Chronik üba die Stadt Coburg und das Haus Sachsen-Coburg und Gotha vom 1. Jenna 1900 bis zum 31. Dezember 1999''. Verlagsanstalt Neie Presse, Coburg 2002, ISBN 3-00-006732-9, S.&nbsp;74</ref>


Gemäß am Präsidialerlass vo da Regiarung vo Obafrankn vom 30. Oktoba [[1920]] is de richtige Schreibweis vom Noma vo da Stod mit ''Coburg'' (und net Koburg) festglegt worn.<ref>Harald Sandner: ''Coburg im 20. Jahrhundert. Die Chronik üba die Stadt Coburg und das Haus Sachsen-Coburg und Gotha vom 1. Jenna [[1900]] bis zum 31. Dezember [[1999]]''. Verlagsanstalt Neie Presse, Coburg [[2002]], ISBN 3-00-006732-9, S.&nbsp;74</ref>
== Geographie ==

== Geografie ==

[[Datei:Coburg-Judenbruecke.jpg|thumb|Judenbruck vo 1783]]
[[Datei:Coburg-Judenbruecke.jpg|thumb|Judenbruck vo 1783]]
De Stod liegt zwischn am sidlichn Voaland vom [[Thüringer Woid]], de [[Lange Berge|Langa Berg]], und dem [[Main]]doi und werd vo da [[Itz]] duachflossn, in de innahoib vom Stodgebiet bei da Heiligkreuzkira da [[Lauterbach (Itz)|Lauterbach]] mindt. Der, in da Mehrheit aa nur ois Lauter bezeichnet, hot si im Stodeil Neuses mit'm Sulzbach vereinigt und werd in Coburg no vom Rottenbach gspeist. Zuasätzlich mindt in de Itz am Rand vo da Innenstod bei da Judnbruck der vo [[Cortendorf]] kemmade Hahnfluss, der 1967 verrohrt worn is. Bei am Einzugsgebiet da Itz oberhoib vo Coburg vo ungfehr 346&nbsp;km² is bis zua Errichtung vom Houchwossarickhaltebeckn [[Froschgrundsee]] im Joa 1986 eftas zu greßane Iwaschwemmunga in da Stod kemma, bsundas im diafa glenga Bahnhofsviertel, ehemois a Iwaschwemmungsgebiet da Itz. Besserne Sicherheit geng Hochwossa – 2003 is letztmois de Itz in Coburg iwa de Ufa tretn – werd owa erscht des Houchwossarickhaltebeckn [[Goldbergsee]] fia den Sulzbach und de Lauter bringa, des bis 2009 fertiggstellt sei soi.
De Stod liegt zwischn am sidlichn Voaland vom [[Thüringer Woid]], de [[Lange Berge|Langa Berg]], und dem [[Main]]doi und wead vo da [[Itz]] duachflossn, in de innahoib vom Stodgebiet bei da Heiligkreuzkira da [[Lauterbach (Itz)|Lauterbach]] mindt. Der, in da Mehrheit aa nua ois Lauter bezeichnt, hot si im Stodtei Neuses mit'm Sulzbach vaeinigt und wead in Coburg no vom Rottenbach gspeist. Zuasätzli mindt in de Itz am Rand vo da Innenstod bei da Judnbruck dea vo [[Cortendorf]] kemmade Hahnfluss, dea 1967 verrohrt worn is. Bei am Einzugsgebiet da Itz obahoib vo Coburg vo ungfehr 346&nbsp;km² is bis zua Errichtung vom Houchwossarickhaltebeckn [[Froschgrundsee]] im Joa 1986 eftas zu greßane Iwaschwemmunga in da Stod kemma, bsundas im diafa glenga Bohhofsviatl, ehemois a Iwaschwemmungsgebiet vo da Itz. Besserne Sicherheit geng Hochwossa – 2003 is letztmois de Itz in Coburg iwa de Ufa tretn – wead owa eascht des Houchwossarickhaltebeckn [[Goldbergsee]] fia den Sulzbach und de Lauter bringa, des bis 2009 fertiggstejt sei soi.
De nachstn Groußstädt san [[Erfurt]], in ebba 80&nbsp;km Luftlinie nördli, [[Wiazburg]], in ebba 90&nbsp;km sidwestli und [[Niamberg]], in ebba 90&nbsp;km sidli. De Hächnlage vom Moaktplotz is 296&nbsp;m üba [[Normalnull|NN]], de vo da [[Veste Coburg|Veste]] 451&nbsp;m üba NN.
De nachstn Groußstädt san [[Erfurt]], in ebba 80&nbsp;km Luftlinie neadli, [[Wiazburg]], in ebba 90&nbsp;km sidwestli und [[Niamberg]], in ebba 90&nbsp;km sidli. De Hächnlog vom Moaktplotz is 296&nbsp;m iwa [[Normalnull|NN]], de vo da [[Veste Coburg|Veste]] 451&nbsp;m iwa NN.

=== Stodgliedarung ===


Coburg is in 12 Stodtei gliadat. De Flächn und Eihwohnazoin vo 2002 san in da Tabej zsammagstejt.
=== Stodgliadarung ===
[[Datei:Coburg Stadtteile.png|thumb|250px|Stodteie und Umgebung vo Coburg]]
Coburg is in 13 Stodeile gliadat. De Flächn und Einwohnazahlen vo 2002 san in da Tabelle zsammagstellt.
[[Datei:Coburg Stadtteile.png|thumb|250px|Stodeile und Umgebung vo Coburg]]
:{| class="prettytable"
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|- bgcolor="#FFDEAD"
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!Stodtei
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!Fläch km²
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|Coburg (Kernstdd)
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Zwoa Drittel vo da Bevökarung wohna in da Kernstod im Itzdoi. Bsundas de äußern Stodeile Rögen und aa Nei- und Neershof ham no an stork däaflichn Charakter.
Zwoa Drittel vo da Bevejkarung wohna in da Kernstod im Itzdoi. Bsundas de aißan Stodtei Rögen und aa Nei- und Neershof ham no an stork däaflichn Charakter.


=== Nachbargmoana ===
=== Nochboagmoana ===

Folgende [[Gmoa]]na vom [[Landkreis Coburg]] grenzn an de Stod Coburg, sie wern im [[Uhrzoagasinn]], oogfanga im Nordn, gnennt. Des san [[Lautertal (Obafrankn)|Lautertal]], [[Dörfles-Esbach]], [[Rödental]], [[Ebersdorf bei Coburg]], [[Grub am Forst]], [[Niederfüllbach]], [[Untersiemau]], [[Ahorn (bei Coburg)|Ahorn]], [[Weitramsdorf]] und [[Meta]].
Foignde [[Gmoa]]na vom [[Landkroas Coburg]] grenzn an de Stod Coburg, sie wern im Uahzoagasinn, ogfanga im Noadn, gnennt. Des san [[Lautertal (Obafrankn)|Lautertal]], [[Dörfles-Esbach]], [[Rödental]], [[Ebersdorf bei Coburg]], [[Grub am Forst]], [[Niederfüllbach]], [[Untersiemau]], [[Ahorn (bei Coburg)|Ahorn]], [[Weitramsdorf]] und [[Meta]].


=== Klima ===
=== Klima ===

Des Klima vo Coburg is duach de Mittellog zwischn dem obern [[Main]]doi im Sidn und dem Thüringer Woid im Nordn kennzeichnet. Zusätzlich werds duach a Tallage beeinflusst. Währends im Summa ois verhoitnismäßig warm bezeichnet wern konn, guit dies fia de Winter aufgrund da Nachan zum Thüringer Woid weniger.
Des Klima vo Coburg is duach de Mittellog zwischn dem obern [[Main]]doi im Sidn und dem Thüringer Woid im Noadn kennzeichnet. Zusätzli weads duach a Toilog beeinflusst. Währends im Summa ois vahoitnismäßig warm bezeichnet wern konn, guit des fia de Winta aufgrund da Nachan zum Thüringer Woid weniga.
De Joaresmittltemparatur liegt bei in ebba 8&nbsp;°C, wobei de mittlere Temparatur im Jenna −1,4&nbsp;°C und im Juli 17,2&nbsp;°C betragt. Dabei gibts im Mittel pro Joa finf hoaße Dog, 36 [[Sommerdog]]e und 28 [[Eistog]]e. Es foin im Joa, relativ gleichmäßig iwa de Monate verteilt, duachschnittlich in ebba 747&nbsp;mm Niedaschlog. Maximal gibts im Juni mit 82&nbsp;mm und im Dezemba mit 73&nbsp;mm. Niedaschlog üba 1,0&nbsp;mm findt im Schnitt alle drei Dog statt, wobei ois maximaler Niedaschlog 57,6&nbsp;mm innahoib vo 24 Stundn gmessen worn is.
De Joaresmiddltemparatua liegt bei in ebba 8&nbsp;°C, wobei de middlare Temparatua im Jenna −1,4&nbsp;°C und im Juli 17,2&nbsp;°C betrogt. Dabei gibts im Middl pro Joa fimf hoaße Dog, 36 [[Summa]]doge und 28 [[Eistog]]e. Es foin im Joa, relativ gleichmäßig iwa de Monate verteilt, duachschnittli in ebba 747&nbsp;mm Niedaschlog. Maximal gibts im Juni mit 82&nbsp;mm und im Dezemba mit 73&nbsp;mm. Niedaschlog iwa 1,0&nbsp;mm findt im Schnitt olle drei Dog stott, wobei ois maximala Niedaschlog 57,6&nbsp;mm innahoib vo 24 Stundn gmessn worn is.


== Gschicht ==
== Gschicht ==

Easchtmois urkundlich erwähnt worn is Coburg 1056 in a Schenkungsurkundn vom Land um Coburg vo da Poinkenigin [[Richeza (Poin)|Richeza]] an den Erzbischof [[Anno vo Köln]]. 1331 kriagt Coburg des [[Stodrecht]] und des Recht da eigna Grichtsboakeit vo Kaiser [[Ludwig IV. (HRR)|Ludwig dem Bayern]] valiehn. 22 Joa spada, im Joa 1353, erbt Markgraf [[Friedrich III. (Meißen)|Friedrich III. vo Meißen]] und somit des Haus [[Wettin]] vo dem [[Henneberg]]er Grafn Heinrich de Herrschaft Coburg ([[Pflege Coburg]]). Im Stodwappn is 1430 da [[St. Mauritius|Heilige Mauritius]].
Easchtmois urkundli eawähnt worn is Coburg [[1056]] in a Schenkungsurkundn vom Land um Coburg vo da Poinkenigin [[Richeza (Poin)|Richeza]] an den Erzbischof [[Anno vo Köln]]. [[1331]] kriagt Coburg des [[Stodrecht]] und des Recht da eigna Grichtsboakeit vo Kaiser [[Ludwig IV. (HRR)|Ludwig dem Bayern]] valiehn. 22 Joa spada, im Joa [[1353]], erbt Markgraf [[Friedrich III. (Meißen)|Friedrich III. vo Meißen]] und somit des Haus [[Wettin]] vo dem [[Henneberg]]a Grafn Heinrich de Herrschaft Coburg ([[Pflege Coburg]]). Im Stodwoppn is [[1430]] da [[St. Mauritius|Heilige Mauritius]].
1485 ghert Coburg nouch da [[Leipziger Teilung]] zum Land vo de [[Ernestiner]]. Wei de sächsischn Kurfiarstn de [[Reformation]] untastitzn, werd de selbige scho 1524 in Coburg eigführt. Im Joa 1530 verweilt [[Martin Luther]] a hoibs Joa auf da Vestn Coburg, weil er am [[Reichstag zu Augschburg]] weng der geng eam verhängtn ''[[Reichsacht|Acht]]'' net teilnehma kinna hot.
[[1485]] gheat Coburg nouch da [[Leipziger Teilung]] zum Land vo de [[Ernestiner]]. Wei de sächsischn Kurfiarstn de [[Reformation]] untastitzn, wead de sejbige scho [[1524]] in Coburg eigfiaht. Im Joa [[1530]] vaweijt [[Martin Luther]] a hoibs Joa auf da Vestn Coburg, weil er am [[Reichstag zu Augschburg]] weng dea geng eam vahängtn ''[[Reichsacht|Acht]]'' net teilnehma kinna hot.
[[Datei:Coburg-Herzog-Casimir.jpg|thumb|Herzog Casimir]]
[[Datei:Coburg-Herzog-Casimir.jpg|thumb|Herzog Casimir]]
Zwischen 1586 und 1633 war Coburg easchtmois Residenz und Haptstod vom selbständign, eigenstaatlichn Herzogtum [[Sachsen-Coburg]]. In dera Phase entstengan in Coburg unta Herzog [[Johann Casimir (Sachsen-Coburg)|Johann Casimir]] a baar [[Renaissance]]bauten, de heit no des Stodbuidl prägn. Noch a Periode vo 1680 bis 1699 unta Herzog [[Albrecht (Sachsen-Coburg)|Albrecht]] is Coburg 1735 wieda Residenzstod, desmoi da Herzög vo [[Sachsen-Coburg-Saalfeld]] und ab 1826 vo [[Sachsen-Coburg und Gotha (Herzogtum)|Sachsen-Coburg und Gotha]].
Zwischn [[1586]] und [[1633]] woar Coburg easchtmois Residenz und Haptstod vom sejbstständign, eignstootlichn Herzogtum [[Sachsen-Coburg]]. In deaa Phase entstengan in Coburg unta Herzog [[Johann Casimir (Sachsen-Coburg)|Johann Casimir]] a baar [[Renaissance]]bautn, de heit no des Stodbuidl präng. Noch a Periode vo [[1680]] bis [[1699]] unta Herzog [[Albrecht (Sachsen-Coburg)|Albrecht]] is Coburg [[1735]] wieda Residenzstod, desmoi da Herzög vo [[Sachsen-Coburg-Saalfeld]] und ob [[1826]] vo [[Sachsen-Coburg und Gotha (Herzogtum)|Sachsen-Coburg und Gotha]].
Anfang vom 19. Joahundat is unta Herzog [[Ernst I. (Sachsen-Coburg und Gotha)|Ernst I.]] des Residenzschloss [[Schloß Ehrenburg|Ehrenburg]] nei gstaltet worn. Da Schloßplotz kriagt mit dem neien Hoftheata, de [[Arkade]]n und dem erweitertn Hofgortn sei heitigs Ausseng.
Ofong vom 19. Joahundat is unta Herzog [[Ernst I. (Sachsen-Coburg und Gotha)|Ernst I.]] des Residenzschloss [[Schloß Ehrenburg|Ehrenburg]] nei gstoit worn. Da Schloßplotz kriagt mitm neien Hoftheata, de [[Arkade]]n und dem erweitatn Hofgortn sei heitigs Ausseng.
Wichtig fia de Stodentwicklung wor des Joa 1858 mit dem erschtn Eisenbahnanschluss mit der [[Werrabahn]]. De Eisenbahnverbindung fiahrt unta andam dazua, dass in de folgenden 60 Joa Kaiser, Zaren, Kinen und Fiarschtn oft zum Bsuach vo eanana Verwandtschaft noch Coburg kemma san. Unta da Regentschoft und dem Patronat vom liberaln Herzog [[Ernst II. (Sachsen-Coburg und Gotha)|Ernst&nbsp;II.]] is de Stod um 1860 Zentrum da in Vaeine organisiertn deitschn Nationalbewegung worn.
Wichtig fia de Stodentwicklung woar des Joa [[1858]] mitm easchtn Eisnbohonschluss mid da [[Werrabahn]]. De Eisnbohvabindung fiaht unta andam dazua, doss in de foigndn 60 Joa Kaiser, Zaren, Kinen und Fiarschtn oft zum Bsuach vo eanana Vawandtschaft noch Coburg kemma san. Unta da Regentschoft undm Patronat vom liberaln Herzog [[Ernst II. (Sachsen-Coburg und Gotha)|Ernst&nbsp;II.]] is de Stod um [[1860]] Zentrum vo da in Vaeine organisiatn deitschn Nationalbewegung worn.
Am 14. November 1918 endt mit am Ricktritt vo Herzog [[Carl Eduard (Sachsen-Coburg und Gotha)|Carl Eduard]] de Monarchie. In da erschtn freien [[Voiksabstimmung]] in Deitschland votiern 1919 üba 88&nbsp;Prozent da Wähler geng den Zsammaschluss vom [[Freistaat Coburg]] mit dem [[Thüringen|Land Thüringen]]. Somit kimmt Coburg im foigendn Joa zum [[Bayern|Freistaat Bayern]].
Am 14. Novemba [[1918]] endt mitm Ricktritt vo Herzog [[Carl Eduard (Sachsen-Coburg und Gotha)|Carl Eduard]] de Monarchie. In da easchtn freien [[Voiksabstimmung]] in Deitschland votian [[1919]] iwa 88&nbsp;Prozent vo de Wähla geng den Zsammaschluss vom [[Freistaat Coburg]] mitm [[Thüringen|Land Thüringen]]. Somit kimmt Coburg im foigndn Joa zum [[Bayern|Freistaat Bayern]].
Ab 1922 entwickelt si Coburg zu a Houchburg vom [[Nationalsozialismus]]. Schon 1929 kriagt de [[NSDAP]] zum erschtn Moi in a deitschn Stod bei de [[Stodroud]]swoin de absolute Mehrheit. Coburg verleiht 1932 ois erschte deitsche Stod [[Adolf Hitler]] de [[Ehrnbiarga]]würde.
Ob [[1922]] entwicklt si Coburg zu a Houchbuag vom [[Nationalsozialismus]]. Scho [[1929]] kriagt de [[NSDAP]] zum easchtn Moi in a deitschn Stod bei de [[Stodroud]]swoin de absolute Mehrheit. Coburg valeiht [[1932]] ois easchte deitsche Stod [[Adolf Hitler]] de [[Ehrnbiarga]]würde.
[[Datei:Coburg 1945.jpg|thumb|180px|Coburg 1945]]
[[File:Coburg1945.jpg|thumb|180px|Coburg 1945]]
De Stod hot den [[Zwoata Wödkriag|Zwoatn Wötkriag]] relativ unzeaschtat iwastandn und is am 11. April 1945 vo da 11.&nbsp;US-Panzerdivision besetzt worn. De Voiksobstimmung vo 1919 mit dem Anschluss an [[Bayern]] zoagt iatz unerwartete Folgn. Coburg is Teil da [[Amerikanische Besatzungszone|Amerikanischen Besatzungszone]], während des [[Thüringen|thüringische]] Hinterland zua [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]] ghert und bis 1989 duach de [[Innerdeitsche Grenz|Zonengrenz]] bzw. ab 1949 innerdeitsche Grenz vo Coburg obgschnittn bliem is. Coburg wor somit im [[Zonenrandgebiet]].
De Stod hotn [[Zwoata Wödkriag|Zwoatn Wejtkriag]] relativ unzeaschtat iwastondn und is am 11. Aprü [[1945]] vo da 11.&nbsp;US-Panzadivision bsetzt worn. De Voiksobstimmung vo 1919 mitm Onschluss an [[Bayern]] zoagt iatz unerwoartete Foign. Coburg is Tei vo da [[Amerikanische Besatzungszone|Amerikanischn Besatzungszone]], währnd des [[Thüringen|thüringische]] Hintaland zua [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischn Besatzungszone]] ghert und bis [[1989]] duach de [[Innerdeitsche Grenz|Zonengrenz]] bzw. ob [[1949]] innadeitsche Grenz vo Coburg obgschnittn bliem is. Coburg woar somit im [[Zonenrandgebiet]].
Im Joa 1950 verlegt de ''Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter vo Deitschland a.&nbsp;G., Erfurt'', de heitige Versicherungsgruppn [[HUK-Coburg]], ihren Sitz noch Coburg. Sie is mit iwa 4100 Mitarbata greßta Arbatgeba und Gwerbesteiazohler vo Coburg, was de hechstn gemeindlichn Steuereinnahmen bezong auf de Eiwohnazahl in Deitschland zua Folge htt.
Im Joa [[1950]] valegt de ''Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter vo Deitschland a.&nbsp;G., Erfurt'', de heitige Vasicharungsgruppn [[HUK-Coburg]], ihrn Sitz noch Coburg. Se is mit iwa 4100 Mitarbata greßta Arbatgeba und Gwerbesteiazohla vo Coburg, wos de hechstn gmoalichn Steuereinnahmen bezong auf de Eihwohnazoi in Deitschland zua Foige hott.
Obwoi koa Residenzstod mehr, hot de Bedeitung vo Coburg fia de Region, insbesondere duach de Vaeinigung mit Bayern und duach de [[Deitsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung vo Deitschland]], wieda zuagnumma. De Stod is [[Obazentrum]] mit wichtiger Infrastruktur wia Landestheater, Landesbibliothek, Klinikum und vei verschiednartige Schuin, drunta vier Gymnasien. Seit 30. Mai 2005 fiahrt Coburg den Beinama ''Eiropastod''. Da Titl, der vom [[Eiroparat]] verliehn worn is, bezeichnet Städt, de si dem Gedankn da eiropäischen Verständigung bsunders verschriem ham.
Obwoi koa Residenzstod mehr, hot de Bedeitung vo Coburg fia de Region, insbsondere duach de Vaeinigung mit Bayern und duach de [[Deitsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung vo Deitschland]], wieda zuagnumma. De Stod is [[Obazentrum]] mit wichtiga Infrastruktua wia Landestheater, Landesbibliothek, Klinikum und vei vaschiednortige Schuin, drunta via Gymnasien. Seit 30. Mai [[2005]] fiaht Coburg den Beinama ''Eiropastod''. Da Titl, der vom [[Eiroparat]] valiehn worn is, bezeichnt Städt, de si dem Gedankn da eiropäischn Vaständigung bsundas vaschriem ham.


=== Religion ===
=== Religion ===

Da Coburger Raum ghert seit da Christianisierung vo Frankn und Thüringen, woi easchtmois um 768, bis zua Eifihrung vo da Reformation 1524 zum [[Bistum Würzburg]].
Da Coburger Raum ghert seit da Christianisierung vo Frankn und Thüringen, woi easchtmois um [[768]], bis zua Eifiharung vo da Reformation [[1524]] zum [[Bistum Würzburg]].
Danoch wor de Stod iwa vei Joahundate a fast ohne Ausnahm protestantische Stod. Vorherrschnd wor des [[Lutheraner|lutherische]] Bekenntnis. 1910 worn iwa 96&nbsp;Prozent da Bevö
ikarung Mitglied vo da evangelischn Landeskirch. Oberhapt da Landeskirch wor da jeweilige Herzog vo [[Sachsen-Coburg]] ois „[[summus episcopus]]“. Der hot unta andam de Kirchenregierunga ernennt. De geistliche Leitung ham de [[Superintendent]]n mit Sitz in Coburg ghabt. Noch da Vaeinigung vo Coburg mit Bayern schliaßt si 1921 de Evangelische Landeskirche Coburg da [[Evangelisch-Lutherische Kirch in Bayern|Evangelischen-Lutherischen Landeskirch vo Bayern]] oo. Innerhoib dera Landeskirch is Coburg Sitz vom mit iwa 82.000 Mitglieda greßten [[Dekanat]] in Bayern.
Danoch woar de Stod iwa via Joahundate a fost ohne Ausnahm protestantische Stod. Voaherrschnd woar des [[Lutheraner|lutherische]] Bekenntnis. [[1910]] woarn iwa 96&nbsp;Prozent vo da Bevejkarung Mitglied vo da evangelischn Landeskirch. Obahapt vo da Landeskirch woar da jeweilige Herzog vo [[Sachsen-Coburg]] ois „[[summus episcopus]]“. Der hot unta andam de Kirchnregierunga eanennt. De geistliche Leitung ham de [[Superintendent]]n mit Sitz in Coburg ghabt. Noch da Vaeinigung vo Coburg mit Bayern schliaßt si [[1921]] de Evangelische Landeskirche Coburg da [[Evangelisch-Lutherische Kirch in Bayern|Evangelischen-Lutherischen Landeskirch vo Bayern]] oo. Innahoib dera Landeskirch is Coburg Sitz vom mit iwa 82.000 Mitglieda greßtn [[Dekanat]] in Bayern.
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[[Römisch-Katholische Kirche|Römisch-katholische]] Gmoagliada ziang erscht im 18. Joahundat wieda in de Stod. Eana is' ab 1802 dalabt, Gottesdienste abzumhaltn, zerscht in am Zimma in da Ketschengasse 1, ab 1806 in da Nikolaus-Kapelln. 1860 kriang de in ebba 600 Katholiken unta da Protektion vo [[August vo Sachsen-Coburg-Saalfeld|Prinz August vo Sachsen-Coburg-Koháry]] den Kirchnneibau St. Augustin ois eigene Kira. Ab 1826 is de Kirchngmeinde da [[Erzbistum Bamberg|Erzdiözese Bamberg]] zuateilt worn, 1920 dann endguitig.
[[Römisch-Katholische Kirche|Römisch-katholische]] Gmoagliada ziang eascht im 18. Joahundat wieda in de Stod. Eana is' ob [[1802]] dalabt, Gottesdienste obzumhaltn, zeascht in am Zimma in da Ketschengasse 1, ob [[1806]] in da Nikolaus-Kapej. [[1860]] kriang de in ebba 600 Katholikn unta da Protektion vo [[August vo Sachsen-Coburg-Saalfeld|Prinz August vo Sachsen-Coburg-Koháry]] den Kirchnneibau St. Augustin ois eigne Kira. Ob [[1826]] is de Kirchngmoa da [[Erzbistum Bamberg|Erzdiözese Bamberg]] zuateilt worn, [[1920]] donn endguitig.
Nem den zwoa groußn Kiran gibts heit aa Gmoa, de zu de [[Freikirchen]] ghern, drunta de Evangelisch-Freikirchliche Gmoa ([[Baptisten]]), de Adventgemeinde ([[Siebenten-Tags-Adventisten]]) und de Christengmoaschaft.
Nem den zwoa groußn Kiran gibts heit aa Gmoa, de zu de [[Freikirchen]] ghern, drunta de Evangelisch-Freikirchliche Gmoa ([[Baptisten]]), de Adventgemeinde ([[Siebenten-Tags-Adventisten]]) und de Christengmoaschoft.
Weida san a [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolische]] Gmoa, a [[Altkatholische Kirche]]ngemeinde, de [[Kira Jesu Christi da Heilign da Letzten Tage|Kira Jesu Christi da Heilign da letzten Tage]] und de [[Zeign Jehovas]] in Coburg vatretn. Schon 1321 is de ''villa Judaeorum'' (jüdische Vorstod) easchtmois vamerkt. A jidische Gmoa mit Synagoge gibts seit da Deportation 1941 nimma. Im Joa 2006 bestengan drei Gebetshäuser [[Islam|muslimischer]] Gmoa in Coburg.
Weida san a [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolische]] Gmoa, a [[Altkatholische Kirche]]ngemeinde, de [[Kira Jesu Christi da Heilign da Letzten Tage|Kira Jesu Christi da Heilign da letzten Tage]] und de [[Zeign Jehovas]] in Coburg vatretn. Scho [[1321]] is de ''villa Judaeorum'' (jüdische Vorstod) easchtmois vameakt. A jidische Gmoa mit Synagoge gibts seit da Deportation [[1941]] nimma. Im Joa [[2006]] bestengan drei Gebetshaisa [[Islam|muslimischa]] Gmoa in Coburg.


=== Eigmeindunga ===
=== Eihgmoanunga ===
1934 san Ketschendorf, Wüstenahorn, Cortendorf und Neuses eigmeindet worn, woduach Coburg wieda [[Garnison]]sstandort worn is (dafia war a Eiwohnazahl vo 30.000 noatwendig).
De siebziger Joa warn duach a größere Zahl vo Eigmeindunga kennzeichnet. 1972 warn des am Joaresanfang Lützelbuch, Löbelstein, Rögen und Seidmannsdorf und aa in Joaresmitte no Beiersdorf (bekannt fia des [[Schloß Callenberg]]), Creidlitz und Scheuerfeld. Obgrundet san de Eigmeindunga 1976 mit Neu- und Neershof, Neudörfles und 1977 mit Bertelsdorf und Glend worn. De Fläche da Stod hot si damit seit 1900 vo 11,4 auf iwa 48&nbsp;Quadratkilometa mehr ois vervierfacht.


[[1934]] san Ketschendorf, Wüstenahorn, Cortendorf und Neuses eihgmoan worn, woduach Coburg wieda [[Garnison]]sstandort worn is (dafia woar a Eihwohnazoi vo 30.000 noatwendig).
=== Eiwohnaentwicklung ===
De siebziga Joa woarn duach a greßare Zoi vo Eihgmoanunga kennzeichnt. [[1972]] woarn des am Joaresonfong Lützelbuch, Löbelstein, Rögen und Seidmannsdorf und aa in Joaresmitte no Beiersdorf (bekonnt fia des [[Schloß Callenberg]]), Creidlitz und Scheuerfeld. Obgrundt san de Eihgmoanunga [[1976]] mit Neu- und Neershof, Neudörfles und [[1977]] mit Bertelsdorf und Glend worn. De Fläch vo da Stod hot si domit seit [[1900]] vo 11,4 auf iwa 48&nbsp;Quadratkilometa mehr ois vaviafocht.
[[Datei:Coburg-Einwohnerentwicklung.png|thumb|Entwicklung da Bevöikerung Coburgs]]

Im Joa 1480 ham in da Stod 2000 Eiwohna glebt. Eascht im Lauf vom 19. Joahundat nimmt de Eíwohnazahl stärker zua und erreicht 1843 10.000. Vo 1864 bis 1875 wachst de Stod um fast 4000 Eiwohna auf 14.570, was am Wachstum vo 37&nbsp;Prozent entspricht. Anfang 1900 betragt de Anzoi vo de Biarga 20.460. Trotz am Rickgang vo da Eiwohnazahl um in ebba 10&nbsp;Prozent noch dem [[Easchta Wödkriag|Easchtn Wödkriag]] ham 1927 iwa 25.000 [[Leid]] in da Stod glebt. Duach de erschtn Eigmeindunga 1934 ergibt si a Sprung um uma 10&nbsp;Prozent auf 29.000 Eiwohna; da Höchststand wor am End 1946 mit 50.000 Eiwohna erreicht, davo uma 15.000 Flichtling. Seit dem End vom 20. Joahundat (42.800) hot si de Eiwohnazahl net vei vaändert und betragt, allerdings mit leicht fallender Tendenz, ummara 42.000.
=== Eihwohnaentwicklung ===

[[Datei:Coburg-Einwohnerentwicklung.png|thumb|Entwicklung vo da Bevejkarung vo Coburg]]
Im Joa [[1480]] ham in da Stod 2000 Eihwohna glebt. Eascht im Lauf vom 19. Joahundat nimmt de Eíhwohnazoi stärker zua und erreicht [[1843]] 10.000. Vo [[1864]] bis [[1875]] woxt de Stod um fost 4000 Eihwohna auf 14.570, wos am Woxtum vo 37&nbsp;Prozent entspricht. Onfong [[1900]] betrogt de Anzoi vo de Biarga 20.460. Trotz am Rickgong vo da Eihwohnazoi um in ebba 10&nbsp;Prozent nochm [[Easchta Wödkriag|Easchtn Wejtkriag]] ham [[1927]] iwa 25.000 [[Leid]] in da Stod glebt. Duach de easchtn Eihgmoanunga [[1934]] eagibt si a Sprung um uma 10&nbsp;Prozent auf 29.000 Eihwohna; da Hechststond woar am End [[1946]] mit 50.000 Eihwohna eareicht, davo uma 15.000 Flichtling. Seitm End vom 20. Joahundat (42.800) hot si de Eihwohnazoi net vei vaändat und betrogt, olladings mit leicht foinda Tendenz, ummara 42.000.


== Politik ==
== Politik ==
[[Datei:Coburg-Kanaldeckel.jpg|thumb|right|Stodwappn]]


[[Datei:Coburg-Kanaldeckel.jpg|thumb|right|Stodwoppn]]
=== Wappn ===

Seit 1430 is auf dem Coburger [[Wappn|Stodwappn]] – in Goid a noch rechts gwendets Mohrenhapt mit roade Lippn und am goidnen Ohrring – da Heilige [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]] abbildt. Mauritius werd in da Ikonographie ois „Mauretanier“, oiso ois [[Mohr]] mit dunkla Hautfarb dargstellt. Er is da Schutzpatron da Stod. In da [[Zeit vom Nationalsozialismus]] is ab 1934 in dem Wappn da Mohr geng a [[Schwert]] mit [[Hakenkreuz]] im [[Knauf]] austauscht worn.
=== Woppn ===

Seit [[1430]] is auf dem Coburga [[Woppn|Stodwoppn]] – in Goid a noch rechts gwendets Mohrenhapt mit roade Lippn und am goidnen Ohrring – da Heilige [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]] obbuidt. Mauritius wead in da Ikonographie ois „Mauretanier“, oiso ois [[Mohr]] mit dunkla Hautfarb dargstejt. Er is da Schutzpatron vo da Stod. In da [[Zeit vom Nationalsozialismus]] is ob [[1934]] in dem Woppn da Mohr geng a [[Schwert]] mit [[Hakenkreuz]] im [[Knauf]] austauscht worn.


=== Stodroud ===
=== Stodroud ===
Da Stodroud vo Coburg bsteht aus'm [[Obabuargamoasta]] und da vo da Gmoaordnung gsetzlich vorgschriemen Anzoi vo 40 Stodroudsmitgliada. Da Obabuargamoasta werd direkt gwäid und wia da Stodroud auf de Dauer vo sechs Joa beruafa. Seit da [[Kommunalwoi]] vom 2. März 2008 stellt de [[Sozialdemokratische Partei vo Deitschland|SPD]] 16 Stodrät und de [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]] is mit 10 Stodrät vatretn. Am 13. April 2007 gem siem Stodrät da CSU-Fraktion bekannt, sie aufgrund uniwawindborer, innerfraktioneller Differenzn zum Verlassn und a eigne Fraktion zum Grindn. De neie Wählervaeiningung [[Christlich-Soziale Biarga]] stellt noch da letztn Woi vier Stodrät. Danem san no sechs kleanere Gruppierunga vatretn. Des san mit drei Stodrät [[Bündnis 90/De Greana]] und mit je zwoa Mandate de [[Freie Wähler|Freie Wählergmoaschaft Coburg]] und aa de [[Freie Demokratische Partei|FDP]]. Oan Stodroud stelln de [[Ökologisch-Demokratische Partei|ÖDP]] und aa de neien Gruppierunga „JUnge COburger“ und „Biarga beweng Coburg“.


Da Stodroud vo Coburg bsteht aus'm [[Obabuagamoasta]] und da vo da Gmoaordnung gsetzli voagschriemen Onzoi vo 40 Stodroudsmitgliada. Da Obabuagamoasta wead direkt gwejd und wia da Stodroud auf de Daua vo sechs Joa bruafa. Seit da [[Kommunalwoi]] vom 2. Meaz [[2008]] stejt de [[Sozialdemokratische Partei vo Deitschland|SPD]] 16 Stodrät und de [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]] is mit 10 Stodrät vatretn. Am 13. Aprü [[2007]] gem siem Stodrät da CSU-Fraktion bekonnt, sie aufgrund uniwawindboara, innafraktioneja Differenzn zum Valossn und a eigne Fraktion zum Grindn. De neie Wählavaeiningung [[Christlich-Soziale Biarga]] stejt noch da letztn Woi via Stodrät. Danem san no sechs kloanare Gruppierunga vatretn. Des san mit drei Stodrät [[Bündnis 90/De Greana]] und mit je zwoa Mandate de [[Freie Wähler|Freie Wählergmoaschaft Coburg]] und aa de [[Freie Demokratische Partei|FDP]]. Oan Stodroud stejun de [[Ökologisch-Demokratische Partei|ÖDP]] und aa de neien Gruppierunga „JUnge COburger“ und „Biarga beweng Coburg“.
=== Easchte Buagamoasta, Obabuargamoasta seit 1900 ===

* 1897–1924: Gustav Hirschfeld
=== Easchte Buagamoasta, Obabuagamoasta seit 1900 ===
* 1924–1931: Erich Unverfähr

* 1931–1934 [[Franz Schwede]], NSDAP
* [[1897]]–[[1924]]: Gustav Hirschfeld
* 1934–1937: Otto Schmidt, NSDAP
* 1924–[[1931]]: Erich Unverfähr
* 1937–1938: Wilhelm Rehlein, NSDAP
* 1938–1945: August Greim, NSDAP
* 1931–[[1934]] [[Franz Schwede]], NSDAP
* 1934–[[1937]]: Otto Schmidt, NSDAP
* 1937–[[1938]]: Wilhelm Rehlein, NSDAP
* 1938–[[1945]]: August Greim, NSDAP
* 1945, kommissarisch: Alfred Sauerteig, NSDAP
* 1945, kommissarisch: Alfred Sauerteig, NSDAP
* 1945, kommissarisch: Eugen Bornhauser
* 1945, kommissarisch: Eugen Bornhauser
* 1945–1948: Ludwig Meyer
* 1945–[[1948]]: Ludwig Meyer
* 1948–1970: Walter Langer, [[Freie Demokratische Partei|FDP]]
* 1948–[[1970]]: Walter Langer, [[Freie Demokratische Partei|FDP]]
* 1970–1978: [[Wolfgang Stammberger]], [[Sozialdemokratische Partei vo Deitschland|SPD]]
* 1970–[[1978]]: [[Wolfgang Stammberger]], [[Sozialdemokratische Partei vo Deitschland|SPD]]
* 1978–1990: Karl-Heinz Höhn, parteilos
* 1978–[[1990]]: Karl-Heinz Höhn, parteilos
* seit 1990: Norbert Kastner, SPD (1990 mit 31 Johr jüngsta OB vo Deitschland)
* 1990-[[2014]]: Norbert Kastner, SPD (1990 mit 31 Joar jüngsta OB vo Deitschland)
* seit 1. Mai 2014 Norbert Tessmer, SPD


=== Städtepartnaschoftn ===
=== Städtepartnaschoftn ===
Coburg hot sechs Partnerschoftn mit Ortschaftn in Westeiropa und Nordamerika. Schon im Joa 1951 is [[Nassau County (New York)|Garden City]] im [[New York (Bundesstaat)|Bundesstaat New York]] de erschte Partnerstod, nochdem de dazua de Initiative zwengs da Vöikaverständigung ergriffen ghabt ham. Bis zua zwoaten Partnaschoft dauerts dann iwa 20 Joa. Sie is 1972 im Rahmen vo da Aussöhnung da Vöika mit [[Oudenaarde]] in [[Bäigien]]. Erschte Partnaschaoftsbestrebunga mit der Stod [[Niort]] in [[Frankreich]] warn im Joa 1971 vagems, am End aba drei Joa spada erfolgreich. 1977 is [[Gais (Südtirol)|Gais]] in [[Siidtiroul]], was seit 1972 a Patenschoft mit dem spadan Ortsteil Lützelbuch ghabt hot, Partnarstod und de [[Isle of Wight]] (Vereinigts Kenigreich) foigt 1983. De jingste Partnaschoft is 1997 mit dem kanadischn Namensvetta [[Cobourg (Ontario)]] eiganga worn, nochdem Coburg scho 1972 de erschtn Vorschläge dazua gemocht ghabt hot.


Coburg hot sechs Partnaschoftn mit Ortschoftn in Westeiropa und Nordamerika. Scho im Joa [[1951]] is [[Nassau County (New York)|Garden City]] im [[New York (Bundesstaat)|Bundesstaat New York]] de easchte Partnastod, nochdem de dazua de Initiative zwengs da Vejkavaständigung eagriffn ghobt hom. Bis zua zwoatn Partnaschoft dauats dann iwa 20 Joa. Sie is [[1972]] im Rohma vo da Aussöhnung da Vejka mit [[Oudenaarde]] in [[Bejgien]]. Easchte Partnaschoftsbestrebunga mit da Stod [[Niort]] in [[Frankreich]] woarn im Joa [[1971]] vagems, am End oba drei Joa spada eafoigreich. [[1977]] is [[Gais (Südtirol)|Gais]] in [[Sidtiroul]], wos seit [[1972]] a Patnschoft mitm spadan Ortstei Lützelbuch ghobt hot, Partnastod und de [[Isle of Wight]] (Vereinigts Kenigreich) foigt [[1983]]. De jingste Partnaschoft is [[1997]] mitm kanadischn Namensvetta [[Cobourg (Ontario)]] eigonga worn, nochdem Coburg scho 1972 de easchtn Voaschläg dazua gmocht ghobt hot.
== Kuitua und Sengaswiadigkeitn ==

== Kuitua und Sengswiadigkeitn ==

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Datei:Coburg Moritzkirche.jpg|De Morizkirche in Coburg 2003
Datei:Coburg Moritzkirche.jpg|De Morizkiach in Coburg [[2003]]
Datei:Veste Coburg 2005.jpg|Veste Coburg vom Hofgarten aus gesehen
Datei:Veste Coburg [[2005]].jpg|Veste Coburg vom Hofgarten aus geseng
Datei:Coburg-Landestheater1.jpg|Landestheater und Palais Edinburgh
Datei:Coburg-Landestheater1.jpg|Landestheater und Palais Edinburgh
Datei:Union-Theater 1962.jpg|Des oide Union-Theater 1962
Datei:Union-Theater [[1962]].jpg|Des oide Union-Theater 1962
Datei:Coburg-Utopolis.jpg|Kino Utopolis
Datei:Coburg-Utopolis.jpg|Kino Utopolis
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=== Theata und Kinos ===
=== Theata und Kinos ===
Des Gebäide vom [[Landestheater Coburg]] is in de 1840ern vo Herzog [[Ernst II. (Sachsen-Coburg und Gotha)|Ernst II.]] ois Hoaftheater erbaut worn. A nahezua identisch' Theater is zeidgleich in [[Gotha]] errichtet worn, werd olladings im Zwoatn Wödkriag zastört. Heit zäit des Landestheater zu de scheenstn Bautn in Coburg und passt si ins Gesamtensemble vom Schloßplatz ei. Des mehrteilige klassizistische Bauwerk hot u.&nbsp;a. an Spiaglsaal und an scheena Zuschauaraum. Aufgrund da Mitfinanzierung (40 %) duach den [[Bayern|Freistaat Bayern]] ko es aa ois dritts bayerisches Staatstheater bezeichnet wern. Es is a kloans Drei-Sparten-Theater (Oper/Operette, Schauspui, Ballett) und hot im Groußn Haus 550 Plätz und in da Reithalle 99 Sitzplätz.


Des Gebaide vom [[Landestheater Coburg]] is in de [[1840]]a vo Herzog [[Ernst II. (Sachsen-Coburg und Gotha)|Ernst II.]] ois Hoaftheater eabaut worn. A nohezua identisch' Theater is zeidgleich in [[Gotha]] earicht worn, wead olladings im Zwoatn Wejtkriag zasteat. Heit zejt des Landestheater zu de scheenstn Bautn in Coburg und passt si ins Gsomtensemble vom Schloßplatz ei. Des mehrteilige klassizistische Bauwerk hot u.&nbsp;a. an Spiaglsoi und an scheena Zuaschauaraum. Aufgrund vo da Mitfinanziarung (40 %) duachn [[Bayern|Freistaat Bayern]] ko es aa ois dritts bayerischs Staatstheater bezeichnt wern. Es is a kloans Drei-Sparten-Theater (Oper/Operette, Schauspui, Ballett) und hot im Groußn Haus 550 Plätz und in da Reithalle 99 Sitzplätz.
De Stod hot zwischn 1920 und 1975 bis zu sechs Lichtspuihäusa (Kali, Central, Passage, Union-Theater, Burgtheater, Casino). Heit gibts nur no des ''Kino Utopolis'', des mit nein Säle oans da modernstn in da Region is und mit a Bar, am Restaurant und am Musik-Club beliebter Treffpunkt in da Stod is. Es is 2001 an Stelle vom oidn Union-Theater vo 1919 eröffnet worn am Jugendstilkino mit ehemois 600 Sitzplätz. Oane da Auflagn fia den Neibau vom Kinocenter wor de Beibehoitung vo da groußzigign Freitreppnanlage.

De Stod hot zwischn 1920 und 1975 bis zu sechs Lichtspuihaisa (Kali, Central, Passage, Union-Theater, Burgtheater, Casino). Heit gibts nua no des ''Kino Utopolis'', des mit nein Säle oans voi de modeanstn in da Region is und mit a Bar, am Restaurant und am Musik-Club beliabt Treffpunkt in da Stod is. Es is [[2001]] an Stej vom oidn Union-Theater vo [[1919]] eaöffnet worn am Jugendstilkino mit ehemois 600 Sitzplätz. Oane vo de Auflong fian Neibau vom Kinocenter woar de Beibehoitung vo da groußzigign Freitreppnanlage.


=== Lokale Medien ===
=== Lokale Medien ===

Coburg hot, obwoi es net recht grouß is, zwoa [[Dogeszeidung]]a. Des san des 1886 gründte ''[[Coburger Tageblatt]]'', wos seit 2003 ois Regionalausgabe da Zeidung „Fränkischer Tag“ aus [[Bamberg]] erscheint, und de 1946 grindte ''[[Neie Presse (Coburg)|Neie Presse]]'', de seit 1986 mehrheitlich zua Mediengruppn [[Süddeitscha Verlag]] ghert. De zwoa lokaln Radiosender hoaßn ''Radio 1'' und ''Radio Galaxy Coburg'', wobei letzterer a Ablega vom jugendorientiertn [[Radio Galaxy]] Bayern is. [[TV-Oberfranken]] mit Sitz in [[Hof (Saale)|Hof]] is ois lokaler Fernsehsenda vorhandn. Ois lokaler Internet-TV-Sender agiert [[ITV Coburg|ITV-Coburg]], der nahezu oi Dog Beiträge ins Netz stellt. Des weitern gibts no diverse Internetmagazine und Weblogs.
Coburg hot, obwoi es net recht grouß is, zwoa [[Dogeszeidung]]a. Des san des [[1886]] grindte ''[[Coburger Tageblatt]]'', wos seit 2003 ois Regionoiausgob vo da Zeidung „Fränkischer Tag“ aus [[Bamberg]] eascheint, und de [[1946]] grindte ''[[Neie Presse (Coburg)|Neie Presse]]'', de seit 1986 mehrheitli zua Mediengruppn [[Süddeitscha Verlag]] ghert. De zwoa lokoin Radiosenda hoaßn ''Radio 1'' und ''Radio Galaxy Coburg'', wobei letztara a Oblega vom jugndorientiatn [[Radio Galaxy]] Bayern is. [[TV-Oberfranken]] mit Sitz in [[Hof (Saale)|Hof]] is ois lokoia Fernsehsenda voahondn. Ois lokoia Netz-TV-Senda agiat [[ITV Coburg|ITV-Coburg]], dea nohezu olle Dog Beiträg ins Netz stejt. Des weitan gibts no diverse Netzmagazine und Weblogs.


=== Bauwerk ===
=== Bauwerk ===

Coburg hot a sehr guat erhoitne Oidstod, de duach de teilweis erhoitne [[Stodmaua]] mit Judn-, Ketschn- und Spitaltor begrenzt is. De Stod is reich an sehenswertn Bauwerkn, Brunnen, Gedächtnisstättn und historische Ensembles.
Coburg hot a sehr guat erhoitne Oidstod, de duach de teiweis eahoitne [[Stodmaua]] mit Judn-, Ketschn- und Spitaltor begrenzt is. De Stod is reich an sengsweatn Bauweakn, Brunna, Gedächtnisstättn und historische Ensembles.


;Veste Coburg
;Veste Coburg
[[Datei:Coburg-Veste1.jpg|thumb|150px|Veste]]
[[Datei:Coburg-Veste1.jpg|thumb|150px|Veste]]
[[Datei:Coburg-Ehrenburg1.jpg|thumb|150px|Ehrenburg und Schloßplatz]]
[[Datei:Coburg-Ehrenburg1.jpg|thumb|150px|Ehrenburg und Schlossplotz]]
[[Datei:Coburg-Rathaus1.jpg|thumb|150px|Rathaus]]
[[Datei:Coburg-Rathaus1.jpg|thumb|150px|Rodhaus]]
[[Datei:Coburg-Stadthaus1.jpg|thumb|150px|Stodhaus am Marktplatz]]
[[Datei:Coburg-Stadthaus1.jpg|thumb|150px|Stodhaus am Moaktplotz]]
An erschta Stelle is de [[Veste Coburg]] zu nenna, de 170 Meta iwa da Stod liegt und zu den greßten und am besten erhoitnen [[Burg]]anlagen [[Deitschland]] ghert. Sie is 1225 easchtmolig urkundlich erwähnt, im 17. Joahundat mit am dreifochn Mauerring zua Landesfestung ausbaut und beherbergt heit de ehemolign herzoglichn Kunstsammlungen.
An easchta Stej is de [[Veste Coburg]] zu nenna, de 170 Meta iwa da Stod liegt und zu de greßtn und am bestn eahoitnen [[Burg]]anlagen vo [[Deitschland]] ghert. Sie is [[1225]] easchtmolig urkundli eawähnt, im 17. Joahundat mit am dreifochn Mauaring zua Landesfestung ausbaut und beheabeagt heit de ehemolign herzoglichn Kunstsammlunga.


;Schlossplatz und Schloss Ehrenburg
;Schlossplotz und Schloss Ehrenburg
Am Fuaß vom Festungsberg liegt da Schlossplotz, in dem seina Mittn a Denkmal vo [[Ernst I. (Sachsen-Coburg und Gotha)|Herzog Ernst I.]] steht. Da Plotz is 1830 bis 1837 gstaltet worn. Er werd umfasst vom [[Schloß Ehrenburg]] (am ehemaligen Residenzschloß), de Arkaden mit Hofgortn und aa am [[Edinburgh-Palais|Palais Edinburgh]] und am [[Landestheater Coburg|Landestheater]]. Den Grundstoa fia Schloss Ehrenburg legt 1543 Herzog [[Johann Ernst I. vo Coburg|Johann Ernst]] vo Sachsen. Vo 1623–1627 erweitat Herzog [[Johann Casimir (Sachsen-Coburg)|Johann Casimir]] sei Residenz zu am Renaissanceschloss. Im Westfligel is de 1701 fertiggstellt barocke Schlosskira integriert. Im 19. Joahundat verleiht Herzog [[Ernst I. (Sachsen-Coburg-Gotha)|Ernst I.]] dem Schloss mit a [[Fassade]] im Stil da englischn [[Neigotik]] sei heitigs Ausseng. De Ehrenburg beherbergt de Landesbibliothek Coburg und is ois [[Museum]] ausbaut worn.


Am Fuaß vom Festungsbeag liegt da Schlossplotz, in dem seina Mittn a Denkmoi vo [[Ernst I. (Sachsen-Coburg und Gotha)|Herzog Ernst I.]] steht. Da Plotz is [[1830]] bis [[1837]] gstoitt worn. Er wead umfosst vom [[Schloß Ehrenburg]] (am ehemolign Residenzschloß), de Arkaden mit Hofgortn und aa am [[Edinburgh-Palais|Palais Edinburgh]] und am [[Landestheater Coburg|Landestheater]]. Den Grundstoa fia Schloss Ehrenburg legt [[1543]] Herzog [[Johann Ernst I. vo Coburg|Johann Ernst]] vo Sachsen. Vo [[1623]]–[[1627]] eaweitat Herzog [[Johann Casimir (Sachsen-Coburg)|Johann Casimir]] sei Residenz zu am Renaissanceschloss. Im Westfligl is de [[1701]] featiggstejte barocke Schlosskira integriat. Im 19. Joahundat valeiht Herzog [[Ernst I. (Sachsen-Coburg-Gotha)|Ernst I.]] dem Schloss mit a [[Fassade]] im Stil vo da englischn [[Neigotik]] sei heitigs Ausseng. De Ehrenburg beheabeagt de Landesbibliothek Coburg und is ois [[Museum]] ausbaut worn.
;Rathaus und Stodhaus

Benachbart zum Schlossplatz liegt da Morktplotz, eigrahmt vo Rathaus und Stodhaus. In seiner Mittn steht des [[Albert vo Sachsen-Coburg und Gotha|Prinz-Albert]]-Denkmal, a Gschenk vo da [[Victoria (Vereinigtes Kenigreich)|Königin Victoria]] an de Heimatstod vo ihrm verstorma Mo. Da feierlichn Enthüllung vo dem Denkmoi wohnt de Queen am 26. August 1865 während ihrm finftn Bsuach in Coburg bei. Zwischn 2004 und 2005 woa a Neigstoitung vom Platz mit Grean, neier Beleichtung und Wossafontänen rund um des Prinz-Albert-Denkmal. Des Rathaus mit dem zwoagschossign Coburger Erker und am 27&nbsp;m langen und aa 13 Meta breitn grouße Ratssaal erricht ab 1577 da Baumoasta Hans Schlachter, 1750 und 1903 san größere Umbautn duachgfiat worn. Des gengiwa glenge Stodhaus lasst Herzog [[Johann Casimir (Sachsen-Coburg)|Johann Casimir]] 1601 errichtn. De ehemolige herzogliche Cantzley is a Gebäide da Spätrenaissance mit a reichverziertn Fassade und veifarbige Wandmalerein. Nennenswert is aa de Hofapothekn aus'm Joa 1543, a spadgotischa Stoabau mit am kloana Chor und a Madonna mit Kind an a Fassadeneckn.
;Rodhaus und Stodhaus

Benochboat zum Schlossplotz liegt da Moaktplotz, eigrohmt vo Rodhaus und Stodhaus. In seina Mittn steht des [[Albert vo Sachsen-Coburg und Gotha|Prinz-Albert]]-Denkmoi, a Gschenk vo da [[Victoria (Vereinigtes Kenigreich)|Königin Victoria]] an de Hoamatstod vo ihrm vastormna Mo. Da feialichn Enthüllung vom Denkmoi wohnt de Queen am 26. August [[1865]] währnd ihrm fimftn Bsuach in Coburg bei. Zwischn [[2004]] und [[2005]] woar a Neigstoitung vom Plotz mit Grean, neia Beleichtung und Wossafontänen rund ums Prinz-Albert-Denkmoi. Des Rodhaus mitm zwoagschossign Coburger Erker und am 27&nbsp;m longa und aa 13 Meta broatn grouße Ratssoi earicht ob [[1577]] da Baumoasta Hans Schlachter, [[1750]] und [[1903]] san greßare Umbautn duachgfiaht worn. Des gengiwa glengne Stodhaus losst Herzog [[Johann Casimir (Sachsen-Coburg)|Johann Casimir]] [[1601]] earichtn. De ehemolige herzogliche Cantzley is a Gebaide vo da Spätrenaissance mit a reichvaziatn Fassade und vuifoabige Wondmolarein. Nennensweat is aa de Hofapothekn aus'm Joa [[1543]], a spadgotischa Stoabau mit am kloana Chor und a Madonna mit Kind an a Fassadeneckn.


;Kiran
;Kiran

De [[Morizkira (Coburg)|Morizkira]] in da Coburger Innenstod is de äideste Kira vo Coburg. Sie is vo 1320 bis 1586 errichtet und is heit de Haptkira da evangelischn Stodgmoa. Da äideste Teil da Kira, da Ostchor, stammt aus'm Joa 1330. Des Westportal mit de zwoa ungleichen Türm is um 1420 baut worn. Wiederum in ebba hundert Johr spada war de Aufrichtung vom eigentlichn Kirchngebäide, am Kirchnschiff. In da Osterwoche 1530 predigt [[Martin Luther]] in da Kira.
De [[Morizkira (Coburg)|Morizkira]] in da Coburga Innenstod is de ejdeste Kira vo Coburg. Sie is vo [[1320]] bis [[1586]] earicht worn und is heit de Haptkira vo da evangelischn Stodgmoa. Da ejdeste Tei vo da Kira, da Ostchor, stommt aus'm Joa [[1330]]. Des Westportoi mit de zwoa ungleichen Türm is um [[1420]] baut worn. Wiedarum in ebba hundat Joar spada woar de Aufrichtung vom eigntlichn Kirchngebaide, am Kirchnschiff. In da Ostawoche [[1530]] predigt [[Martin Luther]] in da Kira.
De katholische Stodpfarrkira St. Augustin steht hinter dem Landestheata. Es is a neigotisches Gotteshaus mit a Fiarstngruft, was noch Entwirfen vo Vincenz Fischer-Birnbaum zwischn 1855 und 1860 errichtet worn is.
De katholische Stodpforrkira St. Augustin steht hintam Landestheata. Es is a neigotischs Gotteshaus mit a Fiarstngruft, wos noch Entwirfn vo Vincenz Fischer-Birnbaum zwischn [[1855]] und [[1860]] earicht worn is.
De Salvatorkirch liegt unweit da Morizkira a bissal vasteckt an da Untern Anlag. Es is a evangelisch-lutherische Friedhofskira vom 1494 anglegtn Salvatorfriedhofs. De Kira, a Saalbau mit dreiseitig gschlossenem Chor, is vo 1660 bis 1662 baut worn.
De Salvatorkirch liegt unweit vo da Morizkira a bissal vasteckt an da Unan Onlog. Es is a evangelisch-lutherische Friedhofskira vom [[1494]] onglegtn Salvatorfriedhof. De Kira, a Soibau mit dreiseitig gschlossenem Chor, is vo [[1660]] bis [[1662]] baut worn.
[[Datei:Coburg-Nikolauskapelle1.jpg|thumb|Nikolauskapelln (ehemalige [[Synagoge]])]]
[[Datei:Coburg-Nikolauskapelle1.jpg|thumb|Nikolauskapej (ehemolige [[Synagoge]])]]
[[Datei:Coburg-St.Augustin.jpg|thumb|St. Augustin]]
[[Datei:Coburg-St.Augustin.jpg|thumb|St. Augustin]]
[[Datei:Coburg-Hahnmühle.jpg|thumb|Hahnmühle]]
[[Datei:Coburg-Hahnmühle.jpg|thumb|Hahnmui]]
Außadem is de am sidlichn Oidstodrand glenge St.-Nikolauskapelln erwähnenswert. Sie is 1473 ois Siechenkapelln fia Leprakranke erbaut und is im Besitz vo da Stod. Sie war ab 1529 Kapelln da evangelischn, ab 1806 da katholischn Gmoa und vo 1873 bis 1932 jidische [[Synagoge]]. Es woa vamutlich de oanzige christliche Kira vo Deitschland, de in a Synagoge umgwandelt worn is. Des Nutzungsrecht is da jidischn Gmoa duach den Eigentimer, de Stod, mit End vom Joa 1932 kindigt worn. Ab 1946 war sie de Kapelln da freikirchlichn Gmoa und is seit 1962 Kapelln da altkatholischn Gmoa.<ref>http://www.sanktnikolauscoburg.de/gschichte.htm</ref>
Außadem is de am sidlichn Oidstodrond glengne St.-Nikolauskapej eawähnensweat. Sie is [[1473]] ois Siechenkapej fia Leprakronke eabaut und is im Bsitz vo da Stod. Sie woar ob [[1529]] Kapej vo da evangelischn, ab [[1806]] da katholischn Gmoa und vo [[1873]] bis [[1932]] jidische [[Synagoge]]. Es woar vamutli de oanzige christliche Kira vo Deitschland, de in a Synagoge umgwondlt worn is. Des Nutzungsrecht is da jidischn Gmoa duachn Eigntima, de Stod, mit End vom Joa [[1932]] kindigt worn. Ob 1946 woar sie de Kapej vo da freikirchlichn Gmoa und is seit [[1962]] Kapej vo da altkatholischn Gmoa.<ref>http://www.sanktnikolauscoburg.de/gschichte.htm{{Toter Link|date=2017-10 |bot=InternetArchiveBot |url=http://www.sanktnikolauscoburg.de/gschichte.htm{{Toter Link|url=http://www.sanktnikolauscoburg.de/gschichte.htm |date=2019-03 }} }}</ref>
Nördli vor de ehemalign Stodore is an da Itz gleng de Heiligkreizkira. Da Chor da evangelisch-lutherischn Pfarrkira is im gotischen Stil in de Joa 1401 bis 1407 erbaut, des Langhaus ab 1413. In de Joa 1735 bis 1739 is de Kira zu a Saalkira mit am barockn Innenraum umgstaltet worn. Aus dera Zeit stamman aa de Stuckdeckn und da Orgelprospekt.
Neadli voa de ehemolign Stodtore is an da Itz gleng de Heiligkreizkira. Da Chor vo da evangelisch-lutherischn Pfarrkira is im gotischn Stil in de Joa [[1401]] bis [[1407]] eabaut worn, des Longhaus ob [[1413]]. In de Joa [[1735]] bis [[1739]] is de Kira zu a Soikira mit am barockn Innaraum umgstoit worn. Aus dera Zeit stamman aa de Stuckdeckn und da Orgelprospekt.


;Weitere Bauwerk in da Innenstod
;Weitere Bauweak in da Innastod
Nem da Morizkira steht des [[Casimirianum|Gymnasium Casimirianum]]; des [[Renaissance]]-Gebäude is 1605 eigweicht worn. Aa des Zeughaus in da Herrngasse zwischn Schlossplatz und Mrktplotz stammt aus dera Zeit; es is 1621 ois Waffenloga errichtet worn. Spada is' im Stil da Spätrenaissance erweitert worn und hot wechselnde Aufgaben erfuit. Heit dients ois [[Staatsarchiv]].
Denkmalgschützte Fochwerkgebäide san de Hahnmuih vo 1317 und aa des Münzmoastahaus. Letztigs war a ehemaliga Hof vom Gschlecht da Münzmoasta, ghoaßn vo Rosenau, de 1288 urkundlich erwähnt worn san. Des Haus bsteht seit 1333 und is oans da äidestn [[Fachwerkhaus|Fachwerkheisa]] vo Deitschland.


Nem da Morizkira steht des [[Casimirianum|Gymnasium Casimirianum]]; des [[Renaissance]]-Gebaide is [[1605]] eigweicht worn. Aa des Zeughaus in da Herrngasse zwischn Schlossplotz und Moaktplotz stommt aus dera Zeit; es is [[1621]] ois Woffnloga earicht worn. Spada is' im Stil vo da Spätrenaissance eaweitat worn und hot wexlnde Aufgom eafuit. Heit dients ois [[Staatsarchiv]].
;Schlösser
Denkmoigschitzte Fochweakgebaide san de Hahnmui vo [[1317]] und aa des Münzmoastahaus. Letztigs woar a ehemoliga Hof vom Gschlecht da Münzmoasta, ghoaßn vo Rosenau, de [[1288]] urkundli eawähnt worn san. Des Haus bsteht seit [[1333]] und is oans vo de ejdastn [[Fachwerkhaus|Fochweakheisa]] vo Deitschland.
Aufgrund vo seina langa Gschichte ois Residenzstod san in Coburg nem dem Schloss Ehrenburg no a Veizoi vo kloana Schlösser.

In da Nochborschoft zum Landestheater liegt des [[Bürglaß-Schlößerl]]. Des ghert friara [[Friedrich Josias vo Sachsen-Coburg-Saalfeld]]; heit is da drin s Coburger [[Standesamt]]. Nordöstli davo steht am Rittersteich des [[Rosenauer Burg|Rosenauschlößerl]], a Fochwerkgebäide mit Teile aus'm Joa 1435. Auf da ''Ernsthöhe'' oberhalb da ''Callenberger Straße'' erhebt si seit 1840 [[Schloß Hohenfels]]. Es is zeit- und stilgleich mit dem Landestheata vo seim Baumoasta errichtet worn.
;Schlössa
In den eigmeindetn Vororte san weitere Schlössa gleng:

Im Stodeil Ketschendorf steht inmitten vo am ausgedehntn Park des neigotische [[Schloß Ketschendorf]] vo da [[Rosine Stoltz|Baronin vo Stolzenau]] aus dem Anfang vom 20. Joarhundat. Des Schloss zäit zu den vollkommenen Bauten vom neigotischn Girtl vo Coburg. Es is seit 1956 de Coburger [[Jugendherberge]].
Aufgrund vo seina longa Gschicht ois Residenzstod san in Coburg nem dem Schloss Ehrenburg no a Vuizoi vo kloana Schlössa.
[[Schloß Falkenegg]], obahoib vom Coburger Stodeil Neuses gleng, ghert zu de romantischn Bautn vom Historizismus im oogfangana 19. Joahundat. Falkenegg umfasst aa an kloana, verwunschena Bergpark mit am Obelisken zum Andenkn an [[Moritz August vo Thümmel]].
In da Nochboaschoft zum Landestheater liegt des [[Bürglaß-Schlößerl]]. Des hot friaha [[Friedrich Josias vo Sachsen-Coburg-Saalfeld]] gheat; heit is do drin s Coburga [[Standesamt]]. Noadestli davo steht am Rittersteich des [[Rosenauer Burg|Rosenauschlößerl]], a Fochweakgebaide mit Teile aus'm Joa [[1435]]. Auf da ''Ernsthöhe'' obahoib vo da ''Callenberger Straße'' eahebt se seit [[1840]] [[Schloß Hohenfels]]. Es is zeit- und stilgleich mitm Landestheata vo seim Baumoasta earicht worn.
[[Schloß Callenberg]] im Stodeil Beiersdorf is 1122 easchtmois urkundlich erwähnt worn und war ab 1825 Sommerresidenz vo de Coburger Herzög. De dreiflüglige Schlossanlag is a bedeitendes Beispui fia de [[Neigotik]] in Bayern. Seit 1998 beherbergt des Schloss de private Sammlung Herzoglicher Kunstbesitz, ab 2004 werd des Deitsche Schützenmuseum aufbaut.
In de eigmoantn Voaorte san weitare Schlössa gleng:
[[Schloß Neuhof]] aus'm 14. Joahundat steht in Neu- und Neershof, dem östlichsten Coburger Stodeil. Generalfeldmarschall Graf [[Albrecht vo Roon]] woa 1873 bis 1879 prominenter Eigentüma vo dem vo am englischn [[Landschaftspark]] umgema Schloss.

[[Schloß Eichhof (Coburg)|Schloß Eichhof]] steht, urkundlich easchtmois 1440 erwähnt, im Coburger Stodeil Scheuerfeld und seim Ortsteil Dörfles. Es ghert bis 1979 dem [[Sachsen-Coburg und Gotha (Fürstenhaus)|Haus Coburg]] und werd heit no ois [[Guatshof|Hofguat]] bewirtschaft.
Im Stodtei Ketschendorf steht inmittn vo am ausgedehntn Park des neigotische [[Schloß Ketschendorf]] vo da [[Rosine Stoltz|Baronin vo Stolzenau]] ausm Onfong vom 20. Joarhundat. Des Schloss zejt zu de voikommna Bautn vom neigotischn Girtl vo Coburg. Es is seit [[1956]] de Coburga [[Jugendherberge]].
[[Neudörfles]] in da Neustoder Stroß stammt in seine Urspring emfois aus'm 15. Johundat und stellt heit a denkmalgschützetes Ensemble mit Herrnhaus und dem zwoatgreßten Privatpark in Coburg dar.
[[Schloß Falkenegg]], obahoib vom Coburga Stodtei Neuses gleng, gheat zu de romantischn Bautn vom Historizismus im oogfongna 19. Joahundat. Falkenegg umfosst aa an kloana, vawunschna Beagpark mit am Obeliskn zum Ondenkn an [[Moritz August vo Thümmel]].
[[Schloß Callenberg]] im Stodtei Beiersdorf is [[1122]] easchtmois urkundli eawähnt worn und woar ob [[1825]] Summaresidenz vo de Coburga Herzög. De dreifliglige Schlossonlog is a bedeitends Beispui fia de [[Neigotik]] in Bayern. Seit [[1998]] beheabeagt des Schloss de private Sommlung Herzoglicha Kunstbesitz, ob [[2004]] wead des Deitsche Schützenmuseum aufbaut.
[[Schloß Neuhof]] aus'm 14. Joahundat steht in Neu- und Neershof, dem estlichstn Coburga Stodtei. Generoifejdmarschall Graf [[Albrecht vo Roon]] woar [[1873]] bis [[1879]] prominenta Eigntima vo dem vo am englischn [[Landschaftspark]] umgemna Schloss.
[[Schloß Eichhof (Coburg)|Schloß Eichhof]] steht, urkundli easchtmois [[1440]] eawähnt, im Coburga Stodtei Scheuerfeld und seim Ortstei Dörfles. Es gheat bis [[1979]] dem [[Sachsen-Coburg und Gotha (Fürstenhaus)|Haus Coburg]] und wead heit no ois [[Guatshof|Hofguat]] bewirtschoft.
[[Neudörfles]] in da Neustoder Stroß stommt in seine Urspring emfois aus'm 15. Johundat und stejt heit a denkmoigschützits Ensemble mit Herrnhaus undm zwoatgreßtn Privatpark in Coburg dar.


;Neigotischer Bebaungsring
;Neigotischer Bebaungsring

[[Datei:Coburg-Ernstplatz.jpg|thumb|150px|Ernstplatz]]
[[Datei:Coburg-Lichtensteinturm.jpg|thumb|150px|Lichtensteinturm, Casimirstr.]]
[[Datei:Coburg-Ernstplatz.jpg|thumb|150px|Ernstplotz]]
[[Datei:Coburg-Lichtensteinturm.jpg|thumb|150px|Lichtensteintuam, Casimirstr.]]
Werd unta da Regentschaft vo Herzog Johann Casimir mit seim „Hausarchitektn“ Peter Sengelaub des Coburger Stodbuidl duach Renaissance-Baudenkmäler entscheidend prägt, wia zum Beispui duach des ehemalige Regierungsgebäude, heit Stodhaus, des Zeughaus und des Gymnasium Casimirianum, so greifn in da erschtn wesentlichn Neibau-Epoche vom 19. Joahundat Baumoasta wia Julius Martinet ois [[Hommage]] an des englische Kenigshaus, des damois no „Saxe-Coburg and Gotha“ ghoaßn hot, oan fia damalige Verhoitnisse „revolutionärn“, am gründazeitlichn Historismus zuazumrechnendn Baustil auf, nämlich de [[Neigotik|Neogotik]]. Des griechische Affix „neo“ weist darauf hi, dass es si dabei – im Zug vom im 18. Joahundat vo England kemmadn „Gothic Revival“- um de „Neiauflage“ vo oana de Gotik nochahmendn Stilrichtung (Merkmale unta andam de Spitzboong, Fialen) handelt. In seltna städtebaulicher Qualität wendt ma in Coburg den Baustil oo. De Ehrenburg verrat noch ihra neigotischn Fassadengstoitung duach [[Karl Friedrich Schinkel]] de „architektonische Verwandtschaft“ mit dem weltweit bekanntestn neigotischn Baudenkmal, dem [[Palace of Westminster]] in London. Da in Coburg entstandne neigotische Bebaungsring guit ois a städtebaulichs Juwel, des ois a Coburger Sonderentwicklung in de Baugschichte einganga is und in Architekturkreise ois „oanzigartig auf'm eiropäischen Kontinent“ apostrophiert werd. In Coburg zeichnet a nahezu gschlossenes Ensemble vo neigotischn Bauwerk zum groußn Teil den Verlauf da oanstign ringförmigen Stodmauer noch. Dass de oidn Stodmauerreste a baar neigotische Biargahäusa spada ois Fundament dienan, stellt a weitere Bsundaheit dar. Da spezielle Reiz vo da Coburger Neigotik bsteht aba da drin, dass si des Coburger Ensemble net wia in andern Städt nur auf a baare Oanzeldenkmäla oda a kloans Stodareal beschränkt; veimehr umschliaßn de neigotischn Straßnzige glei am Girtl (vom Ernstplatz üba Albertsplatz, Ausleifa im Bereich Ketschentor, Untere/Obere Anlage, Schlossplatz, Schwarze Allee bis zua Rosenauer Straß mit Ausläufer in de Bahnhofstraß) iwa insgesamt fast zwoa Kilometa den greßtn Teil da Oidstod. Dabei gewährt da neigotische Promenadenring ohne Ausnahm an Blick auf parallel verlaffade Grünanlagn (an Stell vom friaran Stodgroom) oda auf baambstandene Plätz (Albertsplatz, Ernstplatz, Schloßplatz und Rittersteich). Dem sunst eher kloagliedrign Coburger Oidstodbuidl werd duach des „überdimensionierte“ völlig intakte, oanzigartige Neigotik-Ensemble a städtebaulich unverwechselbarer groußzügiga Charakter valiehn. So is da neigotische Bebaungsring in Coburg fia internationale Fachkreis a mustergültigs Ooschaungsobjekt worn, wei si vagleichbore neigotische Ensembles in a soichan Gschlossenheit aa im Ursprungsland Groußbritannien kaam findn lassn.
Werd unta da Regentschoft vo Herzog Johann Casimir mit seim „Hausarchitektn“ Peter Sengelaub des Coburga Stodbuidl duach Renaissance-Baudenkmäla entscheidnd prägt, wia zum Beispui duach des ehemolige Regiarungsgebaide, heit Stodhaus, des Zeughaus und des Gymnasium Casimirianum, so greifn in da easchtn wesentlichn Neibau-Epoche vom 19. Joahundat Baumoasta wia Julius Martinet ois [[Hommage]] an des englische Kenigshaus, des domois no „Saxe-Coburg and Gotha“ ghoaßn hot, oan fia domolige Vahejtnisse „revolutionärn“, am grindazeitlichn Historismus zuazumrechnandn Baustil auf, nämli de [[Neigotik|Neogotik]]. Des griachische Affix „neo“ weist drauf hi, doss's se dabei – im Zug vom im 18. Joahundat vo England kemmadn „Gothic Revival“- um de „Neiauflog“ vo oana de Gotik nochahmendn Stilrichtung (Meakmole unta ondam de Spitzboong, Fialen) hondlt. In sejtna städtebaulicha Qualität wendt ma in Coburg den Baustil oo. De Ehrenburg varot noch ihra neigotischn Fassadngstoitung duach [[Karl Friedrich Schinkel]] de „architektonische Vawondtschoft“ mitm wejtweit bekonntestn neigotischn Baudenkmoi, dem [[Palace of Westminster]] in London. Da in Coburg entstondne neigotische Bebaungsring guit ois a städtebaulichs Juwel, des ois a Coburga Sondaentwicklung in de Baugschicht eihgonga is und in Architekturkreisn ois „oanzigoatig auf'm eiropäischn Kontinent“ apostrophiat wead. In Coburg zeichnt a nohezu gschlossns Ensemble vo neigotischn Bauweak zum groußn Tei den Valauf vo da oanstign ringfeamign Stodmaua noch. Doss de oidn Stodmauareste a baar neigotische Biargahaisa spada ois Fundament dienan, stejt a weitare Bsundaheit dar. Da spezieje Reiz vo da Coburga Neigotik bsteht oba do drin, doss si des Coburga Ensemble net wia in ondan Städtn nua auf a baare Oanzldenkmäla oda a kloans Stodareal bschränkt; vuimeah umschliaßn de neigotischn Stroßnzige glei am Girtl (vom Ernstplatz üba Albertsplatz, Ausleifa im Bereich Ketschentor, Untere/Obere Anlage, Schlossplatz, Schwarze Allee bis zua Rosenauer Stroß mit Ausläufa in de Bohhofstroß) iwa insgsomt fost zwoa Kilometa den greßtn Tei vo da Oidstod. Dabei gweaht da neigotische Promenadnring ohne Ausnohm an Blick auf parallej valaffade Greaonlong (an Stej vom friahan Stodgroom) oda auf baambstondne Plätz (Albertsplatz, Ernstplatz, Schloßplatz und Rittersteich). Dem sunst eha kloagliedrign Coburga Oidstodbuidl wead duach des „übadimensioniate“ vejig intakte, oanzigoatige Neigotik-Ensemble a städtebauli unvawexllboara groußzigiga Charakta valiehn. So is da neigotische Bebauungsring in Coburg fia intanationoie Fochkreis a mustaguitigs Ooschauungsobjekt worn, wei si vagleichboare neigotische Ensembles in a soichan Gschlossnheit aa im Ursprungsland Groußbritannien kaam findn lossn.
[[Datei:Coburg-Sonnenhaus.jpg|thumb|Sonnenhaus Alexandrinenstr.]]
[[Datei:Coburg-Sonnenhaus.jpg|thumb|Sonnenhaus Alexandrinenstr.]]


;Jugendstilbautn
;Jugendstilbauten

Coburg ghert zu de Orte vo Deitschland mit am bedeitsamen Bestand an [[Jugendstil]]<b/>bautn. Dazua zäin insbesondere des Sonnenhaus vo Otto Leheis aus'm Johr 1902, de Heilig-Kreiz-Schui am Schleifanger und des Ernst-Alexandrinen-Voiksbad vo Max Böhme aus dem Joa 1906, des Eichmüller’sche Haus in da Judngassn vo Paul Schaarschmidt aus dem Joa 1903 und aa des Wohn- und Gschäftshaus in da Bahnhofsstraß 10/12 vo August Berger aus dem Joa 1910.
Coburg gheat zu de Orte vo Deitschland mit am bedeitsoman Bestond an [[Jugendstil]]bautn. Dazua zejn insbsondare des Sunnahaus vo Otto Leheis aus'm Joar [[1902]], de Heilig-Kreiz-Schui am Schleifanger und des Ernst-Alexandrinen-Voiksbod vo Max Böhme ausm Joa [[1906]], des Eichmüller’sche Haus in da Judngossn vo Paul Schaarschmidt aus dem Joa [[1903]] und aa des Wohn- und Gschäftshaus in da Bohhofsstroß 10/12 vo August Berger ausm Joa [[1910]].


=== Parks ===
=== Parks ===

Da [[Hoafgartn (Coburg)|Hoafgartn]], der zwischn Schlossplatz und Festungsberg liegt, is 1680 duach [[Albrecht III. (Sachsen-Coburg)|Herzog Albrecht]] ois groußa Herrengortn im niederländischn Stil ooglegt worn. Sei heitige Gstalt ois englischa [[Landschaftspark]], mit a Veizahl hoamischa wia aa seltena Baamartn, kriagt er mit da Erweiterung bis zua Veste 1857 unta Herzog Ernst II. Heit hot da Park aufgrund seiner zentraln Lage a wichtige Erholungsfunktion fia de Bevoikerung und is gleichzeitig de Frischluftschneisn vo da Stod. Im Stil vo am Landschaftsgortn is aa da [[Friedhof am Glockenberg (Coburg)|Friedhof am Glockenberg]] gstaltet worn.
Da [[Hoafgartn (Coburg)|Hoafgartn]], dea zwischn Schlossplotz und Festungsbeag liegt, is [[1680]] duach [[Albrecht III. (Sachsen-Coburg)|Herzog Albrecht]] ois groußa Herrngortn im niedaländischn Stil ooglegt worn. Sei heitige Gstoit ois englischa [[Landschaftspark]], mit a Vuizoi hoamischa wia aa sejtna Baamoartn, kriagt er mit da Eaweitarung bis zua Veste [[1857]] unta Herzog Ernst II.. Heit hot da Park aufgrund seina zentroin Log a wichtige Eaholungsfunktion fia de Bevejkarung und is gleichzeitig de Frischluftschneisn vo da Stod. Im Stil vo am Landschaftsgortn is aa da [[Friedhof am Glockenberg (Coburg)|Friedhof am Glockenberg]] gstoit worn.
De Untane Anlage, a Greananlage mit dem aufglassena Salvatorfriedhof, de bei da Einebnung da östlichn Wallgräbn Anfang des 18. Joahundat entstandn is, verbindt den Hoafgortn mit dem [[Roasngartn Coburg|Roasngartn]] am Kongresshaus. Da Rosengortn wor oamoi de außahoib da Stod liegende Zollbauernwiese. Auf dem Gelände is 1929 de Deitsche [[Roasn]]schau mit fast 200.000 Bsuachan veranstaltet worn. Da am End da achtziger Joa umgstaltete Gortn hot unta andam um 70 vaschiedene Sorten vo Roasn und [[Voliere]]n fia exotische Vegl. Außerdem is im Roasngartn da Sinflutbrunn vom Coburger Künstler [[Ferdinand Lepcke]] aufgstellt.
De Untane Onlog, a Greaonlog mitm aufglossna Salvatorfriedhof, de bei da Einebnung vo de estlichn Woigräbn Onfong vom 18. Joahundat entstondn is, vabindtn Hoafgortn mitm [[Roasngartn Coburg|Roasngortn]] am Kongresshaus. Da Rosengortn woar oamoi de außahoib vo da Stod liengde Zollbauanwiesn. Aufm Glände is [[1929]] de Deitsche [[Roasn]]schau mit fost 200.000 Bsuachan vaonstoit worn. Da am End da ochtziga Joa umgstoite Gortn hot unta ondam um 70 vaschiedene Sortn vo Roasn und [[Voliere]]n fia exotische Vegl. Außadem is im Roasngortn da Sinflutbrunn vom Coburga Kinstla [[Ferdinand Lepcke]] aufgstejt.
Weiterne kloane Anlagn san de Josiasanlage am Bürglaßschlößerl und aa a Weg entlang da Itz. In de äußern Stodeile san insbesondere da [[Rückert-Park]] im Stodeil Neuses und aa da Schlosspark vom [[Schloß Ketschendorf|Ketschendorfer Schloß]] und de Hans-Blümlein-Anlage im Lehengraben (Ortsteil Creidlitz) erwähnenswert.
Weitare kloane Onlogn san de Josiasonlog am Bürglaßschlößerl und aa a Weg entlong vo da Itz. In de aißan Stodtei san insbsondare da [[Rückert-Park]] im Stodtei Neuses und aa da Schlosspark vom [[Schloß Ketschendorf|Ketschendorfer Schloß]] und de Hans-Blümlein-OnlOg im Lehengrabn (Ortstei Creidlitz) eawähnansweat.


=== Museen ===
=== Museen ===


==== Kunstsammlungen in da Veste Coburg ====
==== Kunstsommlunga in da Veste Coburg ====


Bedeutendstes Museum vo Coburg san de Kunstsammlungen da Veste Coburg, hervorgana aus de Sammlungen da Coburger Herzög. Kunst und Kunsthandwerk aus nein Joahundate kinnan dort besichtigt wern. Es san unta andam 26 Gmälde vo [[Lucas Cranach da Ältere|Lucas Cranach dem Älteren]], a grouße Sammlung vo Rüstunga, Kriagswaffn und Jagdwaffn und aa a außergwöhnliche Glossammlung ausgstellt.
Bedeitendsts Museum vo Coburg san de Kunstsommlunga vo da Veste Coburg, heavoagonga aus de Sommlunga vo de Coburga Herzög. Kunst und Kunsthondweak aus nein Joahundate kinnan duat bsichtigt wern. Es san unta ondam 26 Gmäjde vo [[Lucas Cranach da Ältere|Lucas Cranach dem Älteren]], a grouße Sommlung vo Ristunga, Kriagswoffn und Jogdwoffn und aa a außagwöhnliche Glossommlung ausgstejt.


==== Naturkundemuseum ====
==== Natuakundemuseum ====
[[Datei:Coburg-Naturkundemuseum.jpg|thumb|Naturkundemuseum]]


[[Datei:Coburg-Naturkundemuseum.jpg|thumb|Natuakundemuseum]]
Des [[Naturkundemuseum Coburg|Naturkundemuseum]] geht auf des 1844 gründte „Herzogliche Kunst- und Naturaliencabinet“ zruck und kriagt 1914 im Hoafgortn sei heitigs Domizil. Unta andam san auf 4800&nbsp;m² Fläche Exponate zu de Themen [[Mineralogie]], [[Geologie]], [[Paläontologie]], [[Archäologie]], [[Völkerkunde]] und [[Evolution]] ausgstellt.


Des [[Naturkundemuseum Coburg|Natuakundemuseum]] geht aufs [[1844]] grindte „Herzogliche Kunst- und Naturaliencabinet“ zruck und kriagt [[1914]] im Hoafgortn sei heitigs Domizil. Unta ondam san auf 4800&nbsp;m² Fläch Exponate zu de Themen [[Mineralogie]], [[Geologie]], [[Paläontologie]], [[Archäologie]], [[Völkerkunde]] und [[Evolution]] ausgstejt.
==== Weiterne Museen ====


==== Weitare Museen ====
No zum nenna san des Puppn-Museum nem da Ehrenburg mit a groußn Anzoi vo Künstlerpuppn, des [[Friedrich Rückert|Friedrich-Rückert]]-Museum im Stodeil Neuses und aa des Grabungsmuseum Kirchhof, was nem St. Moriz unta dem Ämtergebäude liegt und de Ausgrabunga vo a ehemalign Benediktiner-Propstei mit Keramikgengständ zoagt.

Im Pavillon vom Kunstverein Coburg am Hoafgortn findn seit 1986 Wechselausstellungen mit Kunst aus da Gengwart statt. Da Kunstvaein is oana da äidestn in Deitschland und mit iwa 1300 Mitglieda da greßte in Bayern.
No zum nenna san des Puppn-Museum nem da Ehrenburg mit a groußn Onzoi vo Kinstlapuppn, des [[Friedrich Rückert|Friedrich-Rückert]]-Museum im Stodtei Neuses und aa des Grabungsmuseum Kirchhof, was nem St. Moriz untam Ämtergebaide liegt und de Ausgrobunga vo a ehemolign Benediktiner-Propstei mit Keramikgengständ zoagt.
Im [[Schloß Callenberg]] im Stodeil Beiersdorf wern aa seit 1998 duach de „Sammlung Herzoglicher Kunstbesitz“ Mobiliar, Gemälde, Porzellan und kunstgewerbliche Gengstände aus vier Joahundaten zoagt. A außergwöhnlichs Uhrenkabinett ko besichtigt wern. Ab 2004 is da des [[Deitsches Schützenmuseum|Deitsche Schützenmuseum]] beheimatet.
Im Pavillon vom Kunstvaein Coburg am Hoafgortn findn seit 1986 Wexlausstellunga mit Kunst aus da Gengwart stott. Da Kunstvaein is oana vo de ejdestn in Deitschland und mit iwa 1300 Mitglieda da greßte in Bayern.
Im [[Schloß Callenberg]] im Stodtei Beiersdorf wern aa seit [[1998]] duach de „Sammlung Herzoglicher Kunstbesitz“ Mobiliar, Gemäjde, Porzellan und kunstgweabliche Gengständ aus via Joahundatn zoagt. A außagwöhnlichs Uahnkabinett ko bsichtigt wern. Ab [[2004]] is da des [[Deitsches Schützenmuseum|Deitsche Schützenmuseum]] beheimatet.


=== Aquarium ===
=== Aquarium ===


Im Coburger Stodeil Neuses liegt des privat betrieme „Sea Star Aquarium“. In 55 Aquarien ko ma auf 650&nbsp;m² Ausstellungsfläche iwa 650 Fischartn, davo alloa 17 verschiedene Haiartn seng.
Im Coburga Stodtei Neuses liegt des privat betriemne „Sea Star Aquarium“. In 55 Aquarien ko ma auf 650&nbsp;m² Ausstejungsfläch iwa 650 Fiischoartn, davo alloa 17 vaschiedne Haioartn seng.


=== Sport ===
=== Spoat ===


Nem [[Fuaßboi]], was in 16 Vaeine angebotn werd, und mit dem DVV Coburg seit 2007 wieda in da Landesliga vertretn is, hot traditionell da [[Schiaßsport]] a bsundare Bedeutung in Coburg. Da gibts vier Vaeine. De Schützengsellschoft Coburg 1354 is mit a [[Luftgewehrschießen|Luftgewehrmannschaft]] in da 1. Bundesliga vatretn und hot 2008 de deitsche Moastaschaft gwunna. Zu de a bissal ungwöhnlichern Sportarten ghert da [[Gardetanz]], den de Tanzsportgarde Coburger Mohr e.&nbsp;V. seit vei Joa erfolgreich in ganz Deitschland vertritt. Noch vier Deitschen Moastatiteln und vei Oberfränkischn-, Fränkischn- und Siddeitschn Moastatiteln veranstaltet de Tanzsportgarde im Joa 2006 de Siddeitschn Moastaschaftn, allerdings net in Coburg, sondern aufgrund da zu kloana Angersporthalle in [[Bayreuth]]. Vei Anhänga hot aa da [[HSC 2000 Coburg]], dem sei 1. Herrenmannschaft ab 2007 in da [[2. Handball-Bundesliga]] spuit und bei seine Hoamspui bei a maximaln Kapazität vo 1200 in da Angersporthalle praktisch allawei ausverkauft is. Aa [[Orientierungslauf]] gewinnt in Coburg allawei mehr an Bedeitung, so is 2005 easchtmois in Coburg a Deitsche Mannschaftsmoastachaft und a Bundesranglistenlauf ausgrichtet worn.
Nem [[Fuaßboi]], was in 16 Vaeine onbotn wead, und mitm DVV Coburg seit 2007 wieda in da Landesliga vatretn is, hot traditionej da [[Schiaßsport]] a bsundare Bedeitung in Coburg. Do gibts via Vaeine. De Schützngsejschoft Coburg [[1354]] is mit a [[Luftgewehrschießen|Luftgwehrmonnschaft]] in da 1. Bundesliga vatretn und hot 2008 de deitsche Moastaschaft gwunna. Zu de a bissal ungwöhnlichan Spoatoartn gheat da [[Gardetanz]], den de Tonzsportgarde Coburger Mohr e.&nbsp;V. seit vui Joa erfoigreich in gonz Deitschland vatritt. Noch via Deitschn Moastatitln und via Obafränkischn-, Fränkischn- und Siddeitschn Moastatitln vaonstoit de Tonzspoatgarde im Joa [[2006]] de Siddeitschn Moastaschoftn, olladings net in Coburg, sondan aufgrund vo da zu kloana Angerspoathoi in [[Bayreuth]]. Vui Onhänga hot aa da [[HSC 2000 Coburg]], dem sei 1. Herrnmonnschoft ab [[2007]] in da [[2. Handball-Bundesliga]] spuit und bei seine Hoamspui bei a maximaln Kapazität vo 1200 in da Angersporthoi praktisch allawei ausvakafft is. Aa [[Orientierungslauf]] gwinnt in Coburg allawei mehr an Bedeitung, so is [[2005]] easchtmois in Coburg a Deitsche Monnschoftsmoastaschoft und a Bundesranglistnlauf ausgricht worn.


=== Regelmäßige Veranstaltungen ===
=== Regelmäßige Vaonstoitunga ===

In Coburg findt oi Joa des greßte [[Samba-Festival Coburg|Samba-Festival]] außahoib vo [[Brasilien]] statt, des seit 1992 alle Joa im Juli an drei Dog scho rund 200.000<ref>[http://www.samba-festival.de/files/nuernberger_nachrichten.pdf Nürnberger Nochrichtn 16. Juli 2007]</ref> Bsuacha ooziagt. Iwa 80 Sambagruppn mit mehra ois 2200 Sambistas aus acht Nationen sorng beispuisweis vom 7. bis zum 9. Juli 2006 auf nein Bühnen in da [[Innenstod]] fia Stimmung.
In Coburg findt oi Joa des greßte [[Samba-Festival Coburg|Samba-Festival]] außahoib vo [[Brasilien]] stott, des seit [[1992]] alle Joa im Juli an drei Dog scho rund 200.000<ref>[https://web.archive.org/web/20070927091843/http://www.samba-festival.de/files/nuernberger_nachrichten.pdf Nürnberger Nochrichtn 16. Juli 2007]</ref> Bsuacha ooziagt. Iwa 80 Sambagruppn mit mehra ois 2200 Sambistas aus ocht Nationa sorng beispuisweis vom 7. bis zum 9. Juli [[2006]] auf nein Bühnen in da Innastod fia Stimmung.
Im August findt aa auf dem Schlossplatz oi Joa vo da HUK-COBURG gsponserte „Open-Air-Sommer“ mit mehra Konzerte vo verschiedene Musikrichtungen, Gruppn und Solisten statt. So tretn 2007 unta andam de [[Pop]]-[[Rock]]-Sängerin [[Pink (Sängerin)|Pink]] und de Reggae/Dancehall/Hip-Hop-Gruppe [[Seeed]] auf. Aber aa de Oper „[[De Zauberflöte]]“ werd aufgfiaht.
Im August findt aa aufm Schlossplotz oi Joa vo da HUK-COBURG gsponsate „Open-Air-Sommer“ mit mehra Konzerte vo verschiedne Musikrichtunga, Gruppn und Solistn stott. So tretn [[2007]] unta andam de [[Pop]]-[[Rock]]-Sängarin [[Pink (Sängerin)|Pink]] und de Reggae/Dancehall/Hip-Hop-Gruppe [[Seeed]] auf. Oba aa de Oper „[[De Zauberflöte]]“ wead aufgfiaht.
Danem is Coburg da Tagungsort vom ''[[Coburger Convent]]'' (CC), vo am Verband vo [[Studentenverbindung]]a, de oi Joa zu Pfingstn eanan Kongress mit Tagungen, [[Kommers|Festkommers]], Fackelzug und Sportveranstaltungen ausrichtn.
Danem is Coburg da Togungsort vom ''[[Coburger Convent]]'' (CC), vo am Vaband vo [[Studentenverbindung]]a, de oi Joa zu Pfingstn eanan Kongress mit Togunga, [[Kommers|Festkommers]], Facklzug und Spoatvaonstoitunga ausrichtn.
[[Datei:Coburger Vogelschiessen.jpg|thumb|right|150px|„Vogelschiaßn“]]
[[Datei:Coburger Vogelschiessen.jpg|thumb|right|150px|„Vogelschiaßn“]]
[[Datei:Coburg Weihnachtsmarkt.jpg|thumb|right|150px|Coburger Weihnachtsmarkt 2003]]
[[Datei:Coburg Weihnachtsmarkt.jpg|thumb|right|150px|Coburga Weihnochtsmoakt 2003]]
Mehrmois oi Joa wern klassische Konzerte in da St.-Moriz-Kira duach den ''Coburger Bachchor'' veranstalt'. Außerdem werd Ende Juli des ''Schloßplatzfest'', des si ois „Greßte Party in Nordbayern“ bezeichnet, zwischn Ehrenburg und Landestheater gefeiert.
Mehrmois oi Joa wern klassische Konzerte in da St.-Moriz-Kira duachn ''Coburger Bachchor'' vaonstoit. Außadem wead Ende Juli des ''Schloßplatzfest'', des si ois „Greßte Party in Nordbayern“ bezeichnt, zwischn Ehrenburg und Landestheater gfeiat.
Auf da Freifläche Anger findn im Friahjoa des ''Friahlingsfest'' und aa Anfang August des ''Voglschiaßn'' (Schützenfest) statt. Des werd duach de Schützengesellschaft Coburg 1354 e.&nbsp;V. vaanstalt' und hot an hohen Bsuachagrad.
Auf da Freifläch Anger findn im Friahjoa des ''Friahlingsfest'' und aa Onfong August des ''Voglschiaßn'' (Schütznfest) stott. Des wead duach de Schützngesejschoft Coburg [[1354]] e.&nbsp;V. vaonstoit und hot an houchn Bsuachagrad.
Nem dem ''Weihnachtsmarkt'' im Dezemba findn no weiterne traditionelle Märkte statt. Da ''Coburger Flohmarkt'', der si zwoamoi im Joa iwa des gsamte Innenstodgebiet dastreckt, dauert vom Samstagomd bis Sunnda. Easchtmois is im Joa 2006 da Coburger Kloßmarkt veranstaltet.
Nem dem ''Weihnachtsmoakt'' im Dezemba findn no weitare traditioneje Märkt stott. Da ''Coburga Flohmoakt'', dea si zwoamoi im Joa iwas gsomte Innastodgebiet dastreckt, dauat vom Somstogomd bis Sunnda. Easchtmois is im Joa 2006 da Coburga Kloßmoakt vaaostoit.
Außerdem findn alle zwoa bis drei Joa de ''[[Johann Strauß (Sohn)|Johann-Strauß]]-Musiktage'' und da Internationale Gsangswettbewerb [[Alexander Girardi]] in Coburg statt. Damit mecht de Stod an den Walzakenig erinnern, der 1887 Coburger Biarga worn is. De letztn Musiktag san vom 19. Juni bis 2. Juli 2006 veranstaltet.
Außadem findn olle zwoa bis drei Joa de ''[[Johann Strauß (Sohn)|Johann-Strauß]]-Musiktage'' und da Internationoie [[Gsang]]swettbewerb [[Alexander Girardi]] in Coburg stott. Domit mecht de Stod an den Walzakenig eainnan, dea [[1887]] Coburga Biarga worn is. De letztn Musikdog san vom 19. Juni bis 2. Juli 2006 vaonstoit.
Seit 2002 findt im Juli auf da Veste aa de „Zeitreise“, oane da greßten deitschn „Living History“-Veranstaltungen, in Zusammenarbeit mit de Kunstsammlungen statt. Mehr ois 100 Darstella zoang thematisch Ausschnitte aus dem Lem vagangner Zeitn mit historischer Genauigkeit und ergänzn so des „Ausstellungstück“ Veste und de Exponate da Kunstsammlungen und fülln sie mit Lem.
Seit 2002 findt im Juli auf da Veste aa de „Zeitreise“, oane da greßten deitschn „Living History“-Vaonstoitunga, in Zammoabat mit de Kunstsommlunga stott. Mehr ois 100 Darsteja zoang thematisch Ausschnitte ausm Lem vagongna Zeitn mit historischa Genauigkeit und eagänzn so des „Ausstellungstück“ Veste und de Exponate vo de Kunstsammlunga und fuijn se mit Lem.

=== Kulinarische Spezialitätn ===


* Des bekonnteste [[Spezialität|Schmankerl]] aus Coburg is de ''[[Bratwurst#Coburger Bratwurst|Coburger Bratwurst]]'', des Coburga Nationoigricht schlechthi. A Bsundaheit is dabei de Oart wia ma s gruijt, wozua ma weda Hoiz no [[Hoizkoihn]], sondan guat trocknate [[Kiefern]]zapfn, im Coburga Voiksmund aa „Kühle“ ghoaßn, heagnumma wern. An offna Brotwurststond gibts s gonze Joa iwa unta dogs aufm Moaktplotz. De Läng vo da Brotwurst soi da Läng vom Marschallstab entsprecha, den de Figur vom Stodheilign Mauritius auf dem Rodhausgiebe in da Hond hoit.
=== Kulinarische Spezialitäten ===
* De ''Coburger Schmätzchen'' wern aus am Honigdoag noch iwaliefatem Famijnrezept vo da ehemolign Hofbäckerei und Lebkuchenmanufaktur Wilhelm Feyler hergstejt. Sie enthoitn Nüss, Mandln, Orangeat, Zitronat und feine Gwiaze. De ''Coburger Goldschmätzchen'' eahoitn nochm Bacha an feinen Schokoladniwazug und wern vo Hond mit am Tupfn echtm Blottgoid krönt. Sie schmeckan zu Tee, Kaffä und Wein. De Platzerl wern allawei no am [[Gregoriustag]] noch oida Tradition an de Coburga Grundschuikinda vateilt.
* Des bekannteste [[Spezialität|Schmankerl]] aus Coburg is de ''[[Bratwurst#Coburger Bratwurst|Coburger Bratwurst]]'', des Coburger Nationalgricht schlechthi. A Bsundaheit is dabei de Art wia ma s gruijt, wozu ma weder Hoiz no [[Hoizkoihn]], sondern guat trocknete [[Kiefern]]zapfn, im Coburger Voiksmund aa „Kühle“ ghoaßn, heagnomma wern. An offna Bratwurststand gibts s ganze Joa iwa unta togs aufm Morktplotz. De Läng vo da Bratwurst soll da Läng vom Marschallstab entsprecha, den de Figur vom Stodheilign Mauritius auf dem Rathausgiebel in da Hand hoit.
* A weitare Spezialität san de ''Coburger [[Kloß|Klöß]]''. Des san Kartofflklöß je zua Hejfte aus rohe (wia de Thüringer) und aus kochtn Kartoffln (wia de Fränkischen), wobei aa a Mischvahejtnis vo 1/3 roh zu 2/3 kocht ibli is. Im Innan enthoit im Reglfoi jeda Kloß gröste Weißbrotwirfl („Bröckla“).
* De ''Coburger Schmätzchen'' wern aus am Honigdoag noch iwaliefertem Familienrezept vo da ehemalign Hofbäckerei und Lebkuchenmanufaktur Wilhelm Feyler hergstellt. Sie enthoitn Nüss, Mandeln, Orangeat, Zitronat und feine Gwürze. De ''Coburger Goldschmätzchen'' erhoitn noch dem Bacha an feinen Schokoladniwazug und wern vo Hand mit am Tupfn echtem Blattgold krönt. Sie schmeckan zu Tee, Kaffä und Wein. De Platzerl wern allawei no am [[Gregoriustag]] noch oida Tradition an de Coburger Grundschuikinda vateilt.
* Da ''Hof-Likör'' wead in da Hofapothekn noch am geheimen Rezept heagstejt.
* A weitere Spezialität san de ''Coburger [[Kloß|Klöß]]''. Des san Kartoffelklöß je zua Hälfte aus rohe (wia de Thüringer) und aus kochten Kartoffeln (wia de Fränkischen), wobei aa a Mischverhoitnis vo 1/3 roh zu 2/3 gekocht üblich is. Im Innern enthalt im Regelfall jeda Kloß gröste Weißbrotwirfl („Bröckla“).
* Da ''Hof-Likör'' werd in da Hofapothekn noch am geheimen Rezept hergstellt.


== Wirtschafd und Infrastruktur ==
== Wirtschafd und Infrastruktua ==


Coburg war in da Vergangenheit robust gengiwa wirtschafdliche Schwankungen vom Umland. Obwoi de Stod joazehntelang duach de Zonenrandlage während da deitschn Teilung benachteiligt gwen is, is sie heit oans da wirtschafdlichen Obazentren in [[Nordbayern]]. Des hot de Stod vor oim ihrer reichn Mischung verschiedena Betriebsgreßn aus unterschiedlichstn [[Wirtschafdszweig|Branchen]] zum Verdanken. Coburg is – vor oim aufgrund da hoachen Gwerbesteiazahlungen da Vasicherungsgruppn [[HUK-Coburg]] – gmessn an de Einnahmen aus Gewerbe-, Grund- und Einkommenssteuer pro Eiwohna oane da drei reichstn Kommunen vo ganz Deitschland.
Coburg woar in da Vagongaheit robust gengiwa wirtschafdliche Schwankunga vom Umlond. Obwoi de Stod joazehntelong duach de Zonenrandlog währnd da deitschn Teilung benochteiligt gwen is, is sie heit oans vo de wirtschafdlichn Obazentren in [[Nordbayern]]. Des hot de Stod vor oim ihra reichn Mischung vaschiedna Betriebsgreßn aus untaschiedlichstn [[Wirtschafdszweig|Branchen]] zum Vadonkn. Coburg is – vor oim aufgrund da hoochn Gwerbesteiazohlunga vo da Vasicherungsgruppn [[HUK-Coburg]] – gmessn an de Einnohma aus Gewerbe-, Grund- und Einkommenssteia pro Eihwohna oane vo de drei reichstn Kommunen vo ganz Deitschland.


=== Statistische Daten da Wirtschafd ===
=== Statistische Datn vo da Wirtschafd ===


De folgenden Daten stamman aus de Industriekennzahln vom Kammerbeziak da [[Deitsche Industrie- und Handelskammer|IHK]] zu Coburg und dem [[Statistisches Landesamt|Bayerischen Landesamt fia Statistik]] mit am Stand 31. Dezember 2002 beziehungsweise 30. Juni 2003:
De foigndn Datn stomma aus de Industriekennzoin vom Kammerbeziak da [[Deitsche Industrie- und Handelskammer|IHK]] zu Coburg und dem [[Statistisches Landesamt|Bayerischen Landesamt fia Statistik]] mit am Stond 31. Dezemba 2002 beziehungsweis 30. Juni 2003:
* 176 Betriebe ham 24.020 Beschäftigte, de an Gesamtumsatz vo 2.870 Millionen € mit a Exportquote vo 37,0 % erwirtschafdn.
* 176 Betriebe ham 24.020 Bschäftigte, de an Gsomtumsotz vo 2.870 Milliona € mit a Exportquote vo 37,0 % eawirtschofdn.
* Insgsamt warn im zuaständign Bereich 28.023 [[Arbatnehmer]] beschäftigt und 2.592 Leit arbatslos gmeldt.
* Insgsamt warn im zuaständign Bereich 28.023 Arbatnehma bschäftigt und 2.592 Leit arbatslos gmejdt.
Ungfähr 46 % da Erwerbstätigen san im [[Dienstleistung]]ssektor, 35 % im produzierenden Gwerbe und 19 % im Bereich Handel und Vakea bschäftigt. Rund 18.000 Leit pendeln jedn Dog in de Stod zua Arbat, was de im Verhoitnis zu anderne bayerischn Städt trotzdem relativ hoache Arbatslosenquote erklärt. In de Behördn und öffentlichn Institutionen san zirka 3.000 Arbatsplätze vorhandn.
Ungfähr 46 % vo de Eaweabstätign san im Dienstleistungssektor, 35 % im produziarandn Gwerbe und 19 % im Bereich Handel und Vakeah bschäftigt. Rund 18.000 Leit pendln jedn Dog in de Stod zua Arbat, was de im Vahejtnis zu ondane bayerischn Städt trotzdem relativ houche Arbatslosnquote eakleat. In de Behördn und öffntlichn Institutiona san zirka 3.000 Arbatsplätz voahondn.


==== Ansässige Firmen ====
==== Onsässige Firmen ====


[[Datei:HUK-COBURG2.jpg|thumb|right|HUK-Coburg: Verwaltungsgebäude Bahnhofsplatz]]
[[Datei:HUK-COBURG2.jpg|thumb|right|HUK-Coburg: Vawoitungsgebaide Bohhofsplotz]]
Bekanntestes Unternehma und greßta Arbatgeba in Coburg is de Vasicherungsgruppn [[HUK-Coburg]]. De uma 4600 vor Ort bschäftigtn Oogstelltn der seit 1950 in da Stod ansässigen Vasicherung san auf an Verwoitungskomplex in da Innenstod am Bahnhof und an zwoaten greßan auf da Bertelsdorfer Höhe an da Anschlussstei Coburg da [[Bundesautobahn 73|A 73]] vateilt.
Bekonntestes Untanehma und greßta Arbatgeba in Coburg is de Vasicherungsgruppn [[HUK-Coburg]]. De uma 4600 vor Ort bschäftigtn Oogstejtn dea seit [[1950]] in da Stod onsässign Vasicharung san auf an Vawoitungskomplex in da Innenstod am Bohhof und an zwoatn greßan auf da Bertelsdorfa Höhe an da Onschlussstej Coburg vo da [[Bundesautobahn 73|A 73]] vateit.
Danem is des produzierende Gwerbe mit de im folgendn gnenntn greßten Unternehma s wichtigste Standbein da Wirtschafd in Coburg. Des Familienunternehma [[Brose Fahrzeugteile GmbH|Brose]] produziert seit 1919 in da Stod. Es is a bedeitender Zulieferer fia de Automobilindustrie und hot vor Ort zirka 2500<ref>[http://www.brose.net/ww/de/pub/unternehma/globalepraesenz/produktion/coburg.htm Brose Homepage]</ref> Mitarbata, de in zwoa Werke arbatn, de im Sidn da Stod lieng. De [[Kaeser Kompressoren|KAESER Kompressoren GmbH]], 1919 vo Carl Kaeser in Coburg grindt, ghert zu de führendn Anbietern vo [[Verdichter|Kompressoren]] und Produkte da [[Druckluft]]technik. Vo de insgesamt 3000 Bschäftigtn arbatn uma 1600 im Stodeil Neus.
Danem is des produziande Gweabe mit de im foigndn gnenntn greßtn Untanehma s wichtigste Standbein vo da Wirtschafd in Coburg. Des Famijnuntanehma [[Brose Fahrzeugteile GmbH|Brose]] produziat seit [[1919]] in da Stod. Es is a bedeitenda Zualiefara fia de Automobuilindustrie und hot vor Ort zirka 2500<ref>[http://www.brose.net/ww/de/pub/unternehma/globalepraesenz/produktion/coburg.htm Brose Homepage]{{Toter Link|date=2017-10 |bot=InternetArchiveBot |url=http://www.brose.net/ww/de/pub/unternehma/globalepraesenz/produktion/coburg.htm }}</ref> Mitarbata, de in zwoa Werke arbatn, de im Sidn vo da Stod lieng. De [[Kaeser Kompressoren|KAESER Kompressoren GmbH]], 1919 vo Carl Kaeser in Coburg grindt, ghert zu de fiahrndn Onbieta vo [[Verdichter|Kompressorn]] und Produkte vo da [[Druckluft]]technik. Vo de insgsomt 3000 Bschäftigtn arbatn uma 1600 im Stodtei Neus.
Stark vatretn is in Coburg da [[Werkzeigmaschine]]n<b/>bau mit de Firmen [[Waldrich Coburg]], Kapp und Lasco. Im Groußwerkzeigmaschinenbau is Woidrich Coburg Hersteller vo Präzisionsbearbeitungszentren und -maschinen, hot iwa 620 Mitarbata und is 1920 vo Adolf Woidrich grindt worn. Dem sei Schwiagasohn Bernhard Kapp legt 1953 den Grundstoa fia sei eigne Firma, de heit in Coburg mit uma 500 Beschäftigte Schleifmaschinen zua Woach- und Hartfeinbearbeitung vo Verzahnungen und Profiln produziert. Lasco is scho 1863 ois Eisengiaßerei und Maschinenfabrik Langenstein & Schemann, Ernsthütte Coburg grindt worn und fertigt mit 300 Mitarbata Fertigungsanlagn fia [[Umformverfahren|Umformaufgaben]].
Stoak vatretn is in Coburg da [[Werkzeigmaschine]]nbau mit de Firmen [[Waldrich Coburg]], Kapp und Lasco. Im Groußwerkzeigmaschinabau is Woidrich Coburg Hersteja vo Präzisionsbeoabeitungszentren und -maschina, hot iwa 620 Mitarbata und is [[1920]] vo Adolf Woidrich grindt worn. Dem sei Schwiagasohn Bernhard Kapp legt 1953 den Grundstoa fia sei eigne Firma, de heit in Coburg mit uma 500 Beschäftigte Schleifmaschina zua Woach- und Hoatfeinbearbatung vo Vazahnunga und Profiln produziat. Lasco is scho [[1863]] ois Eisngiaßarei und Maschinafabrik Langenstein & Schemann, Ernsthütte Coburg grindt worn und fertigt mit 300 Mitarbata Fertigungsonlogn fia [[Umformverfahren|Umformaufgom]].
No a Schwerpunkt is mit de Firmen Gaudlitz, Hermann Koch und Ros de kunststoffvaarbeitende Industrie. Gaudlitz is 1937 grindt worn und produziert heit mit zirka 400 Beschäftigten hoachpräzise Formteile aus [[Duroplast|duro]]- und [[thermoplast]]ische Rohstoffe. Des Unternehma Hermann Koch gibts seit 1914 in Coburg. Mit 280 Mitarbata wern Kunststoffverpackungen entwickelt und hergstellt. De Firma Ros, 1926 grindt, is heit mit rund 150 Beschäftigten in Coburg im [[Formenbau]] und [[Spritzguss]] tätig und hot si auf komplexe Bauteile fia de Automobil- und Elektroindustrie spezialisiert.
No a Schweapunkt is mit de Firmen Gaudlitz, Hermann Koch und Ros de kunststoffvaarbatnde Industrie. Gaudlitz is [[1937]] grindt worn und produziat heit mit zirka 400 Bschäftigtn hoachpräzise Formteile aus [[Duroplast|duro]]- und [[thermoplast]]ische Rohstoffe. Des Unternehma Hermann Koch gibts seit [[1914]] in Coburg. Mit 280 Mitarbata wern Kunststoffvapockunga entwicklt und heagstejt. De Firma Ros, [[1926]] grindt, is heit mit rund 150 Bschäftigtn in Coburg im [[Formenbau]] und [[Spritzguss]] tätig und hot si auf komplexe Bauteile fia de Automobui- und Elektroindustrie spezialisiat.
Aa des seltene Handwerk da [[Gebildsticker]] is in Coburg seit iwa 150 Joa vatretn. De Firma Fahnen Koch GmbH Coburg, de 1857 vo Christian Heinrich Arnold grindt worn is, zäit zu den äidestn Fahnenfabrikn in Eiropa. Des Familienunternehma fertigt heit no „handgestickte“ Vereinsfahnen in Coburg. Des Unternehma umspannt mit seine zirka 30 Mitarbata den gesamtn Bereich da [[Textilveredlung]] in gestickter oda gedruckter Form.
Aa des sejtne Handweak vo de [[Gebildsticker]] is in Coburg seit iwa 150 Joa vatretn. De Firma Fahnen Koch GmbH Coburg, de [[1857]] vo Christian Heinrich Arnold grindt worn is, zejt zu de ejdastn Fahnafabrikn in Eiropa. Des Famijnuntanehma featigt heit no „hondgestickte“ Vaeinsfohna in Coburg. Des Unternehma umsponnt mit seine zirka 30 Mitarbata den gsomtn Bereich vo da [[Textilveredlung]] in gstickta oda druckta Form.


=== Gewerbegebiet Lauterer Höhe und Neies Innenstodkonzept ===
=== Gwerbegebiet Lauterer Höhe und Neies Innenstodkonzept ===


==== De Lauterer Höhe ====
==== De Lauterer Höhe ====


Joarelange Auseinandersetzunga, Diskussionen und aa zwoa Biargaentscheide bringt a im Nordn da Stüd an da [[Bundesautobahn 73]] glenges, 17 Hektar groußes und erschlossenes [[Gewerbegebiet]], dem sei Fläche teils aus [[Lautertal (Oberfranken)|Lautertal]] eigmeindet worn is. De Stod plant dort Ende da 1990er Joa a 48.000 m² groußes Einkaufs- und Freizeitzentrum mit Vaanstaltungsarena fia iwa 5000 Leid, woduach vei Geschäftsleid da Innenstod a Abwanderung da Käufer an den Stodrand befürchtn. Deshalb kimmts im Joa 2000 zum [[Biargaentscheid]], bei dem mit a knappn Mehrheit vo 27 Stimmen Differenz geng den Bebaungsplan entschiedn worn is.
Joarelonge Auseinondasetzunga, Diskussiona und aa zwoa Biargaentscheide bringt a im Noadn vo da Stod an da [[Bundesautobahn 73|A 73]] glengns, 17 Hektar groußes und easchlossnes Gewerbegebiet, dem sei Fläch teis aus [[Lautertal (Oberfranken)|Lautertal]] eihgmoant worn is. De Stod plant duat End vo de [[1990]]a Joa a 48.000 m² groußes Einkaufs- und Freizeitzentrum mit Vaonstoitungsarena fia iwa 5000 Leid, woduach vui Gschäftsleid vo da Innenstod a Obwondarung vo de Kaifa an an Stodrond befiachtn. Deshoib kimmts im Joa [[2000]] zum [[Biargaentscheid]], bei dem mit a knoppn Meahrheit vo 27 Stimma Diffarenz geng den Bebaungsplan entschiedn worn is.
In den folgendn Joa werd de Bebaung des Geländes nei plant, unta andam mit a neien Multifunktionshalle. Bis Herbst 2006 san zerscht a Filiale a Schnellimbisskettn, a Tankstelle und a Autohaus realisiert. Weitere Fach- und Einkaufsmärkte san im November 2007 eröffnet worn. Obwoi des Gesamtprojekt – momentan san nur Einkaufs- und Fachmärkte ohne innenstodrelevantes Sortiment mit 14.000 m² Verkaufsfläche genehmigt – net dem friaran vo 1999 entspricht, zeichnet si de Entwicklung weitgehend noch dem friaran Konzept ab, so a baar Kritiker. Sie seng da drin a dem Biargaentscheid entgenggsetzte Politik.
In de foigndn Joa wead de Bebauung vom Glände nei plant, unta ondam mit a neien Multifunktionshoi. Bis Heabst 2006 san zeascht a Filiale a Schnejimbisskettn, a Tankstej und a Autohaus realisiat. Weitare Foch- und Einkaufsmärkte san im Novemba 2007 eaöffnet worn. Obwoi des Gsomtprojekt – momentan san nua Einkaufs- und Fochmärkte ohne innenstodrelevants Sortiment mit 14.000 m² Vakaufsfläch gnehmigt – net dem friahan vo 1999 entspricht, zeichnt si de Entwicklung weitgehnd nochm friahan Konzept ob, so a baar Kritika. Sie seng do drin a dem Biargaentscheid entgenggsetzte Politik.


==== Neies Innenstodkonzept ====
==== Neies Innenstodkonzept ====


Im Herbst 2006 präsentiert da Untanehma [[Michael Stoschek]] mit anderne Coburger Gschäftsleit des selba entwickelte ''Neie Innenstodkonzept'' (NIK). Es siegt im Wesentlichen vor, Coburg ois Kongressort attraktiver zu machen. Dazua sollen de geplante Multifunktionshalle statt auf da Lauterer Höhe auf dem innenstodnahen Schützenanger baut und a Tagungshotel errichtet und aa des bestehende Kongresshaus Rosengarten ausbaut wern. Da Anger werd bisher ois Park- und Festplatz gnutzt und is mit a Dreifach-Turnhalle und aa Sportanlagen bebaut. De Sportstätten solln laut NIK in de Nordn da Stod verlegt wern. Kritiker des Konzeptes führten unta andam a höhere Lärmbelästigung, mehr Verkehr, a net ins historische Stodbuidl passende Arena und de weite Entfernung da neien Sportstätten zu den Schulen ois Hauptargumente oo. Im Dezember 2006 woit da Stodrat zua Umsetzung des NIK mit am Ratsbegehren de Biarga üba den Multifunktionshallen-Standort entscheiden lassn. Zeitgleich starteten de NIK-Initiatoren a Biargabegehren mit gleichem Inhalt, worauf des Ratsbegehren zruckgezogen worn is. A baar Wochen vor dem Biargaentscheid im April 2007 stelln da Obabuargamoasta Norbert Kastner und de Coburger SPD eigene Planungen namens AHA-Konzept (AHA = Arena + Halle am Anger) vor. In dem Konzept war geplant, de Multifunktionshalle auf de Lauterer Höhe zu bauen, gleichzeitig aba a neie Dreifachturnhalle mit kleinerem Kultur- und Kongresssaal und Hotel auf dem Schützenanger zum errichtn. Da greßte Teil da Sportstätten waar auf dem Anger verbliem. Mit rund 52 Prozent vo de Stimma votiern de Biarga beim Biargaentscheid fia den Schützenanger ois Standort da Multifunktionshalle. Während de NIK-Initiatoren gmoant ham, daß de Biarga mit eanam „Ja“ aa ihren Willen zua Umsetzung da restlichen NIK-Planungen ausdrückn, muaß iatz da Stodrat entscheiden, ob de Maßnahmen ausgführt wern. Da easchte Schritt war im Oktober 2007 de Ausschreibung vo am städtebaulichen Wettbewerb „Coburgs neier Süden“, dem sei Ergebnis Ende April 2008 vorgstellt worn is<ref>[http://www.np-coburg.de/nachrichten/lokal/coburg/art2394,797381 Neue Presse 26. April 2008]</ref>. Im nächsten Schritt folgt a Realisierungswettbewerb.
Im Heabst 2006 präsentiat da Untanehma [[Michael Stoschek]] mit ondane Coburga Gschäftsleit des sejba entwicklte ''Neie Innenstodkonzept'' (NIK). Es siegt im Wesntlichn vor, Coburg ois Kongressort attraktiva zu mocha. Dazua soin de plante Multifunktionshoi stott auf da Lauterer Höhe aufm innenstodnohen Schützenanger baut und a Dogungshotel earicht und aa des bstehnde Kongresshaus Rosengortn ausbaut wern. Da Anger wead bishea ois Park- und Festplotz gnutzt und is mit a Dreifoch-Turnhoi und aa Spoatonlogn bebaut. De Spoatstättn soin laut NIK in an Noadn vo da Stod valegt wern. Kritika vom Konzept fiahtn unta ondam a hechhare Lärmbelästigung, mehr Vakeah, a net ins historische Stodbuidl passnde Arena und de weite Entfeanung vo da neien Spoatstättn zu de Schuin ois Haptargumente oo. Im Dezemba 2006 woit da Stodrot zua Umsetzung vom NIK mit am Ratsbegehrn de Biarga üba den Multifunktionshoin-Standort entscheidn lossn. Zeitgleich hom de NIK-Initiatoan a Biargabegehrn mit gleichm Inhoit gstartet, worauf des Ratsbegehrn zruckzong worn is. A baar Wochn vorm Biargaentscheid im Aprü 2007 stejn da Obabuagamoasta Norbert Kastner und de Coburga SPD eigne Planunga nomans AHA-Konzept (AHA = Arena + Halle am Anger) voa. In dem Konzept woar plant, de Multifunktionshoi auf de Lauterer Höhe zu baun, gleichzeitig oba a neie Dreifochturnhoi mit kloanam Kuitua- und Kongresssoi und Hotel aufm Schützenanger zum Earichtn. Da greßte Tei vo de Spoatstättn woar aufm Anger vabliem. Mit rund 52 Prozent vo de Stimma votian de Biarga beim Biargaentscheid fian Schützenanger ois Stondort vo da Multifunktionshoi. Währnd de NIK-Initiatoan gmoant ham, doss de Biarga mit eanam „Ja“ aa ihrn Wijn zua Umsetzung vo de restlichn NIK-Planunga ausdrückn, muass iatz da Stodrot entscheidn, ob de Maßnohma ausgfiaht wern. Da easchte Schritt woar im Oktoba 2007 de Ausschreibung vo am städtebaulichn Wettbewerb „Coburgs neier Sidn“, dem sei Eagebnis Ende Aprü 2008 voagstejt worn is<ref>[http://www.np-coburg.de/nachrichten/lokal/coburg/art2394,797381 Neue Presse 26. April 2008]{{Toter Link|url=http://www.np-coburg.de/nachrichten/lokal/coburg/art2394,797381 |date=2021-01 }}</ref>. Im nächstn Schritt foigt a Realisarungswettbewerb.


=== Vakea ===
==== Öffntlicha Leitnahvakeah ====
[[Datei:Bahnstrecken-Coburger-Land.png|thumb|300px|Bahnstrecken im Coburger Land]]


Da öffntliche Leitnahvakeeh wead in Coburg duach de Vakeahsgmoaschoft Coburg (VGC), an Zsammaschluss vo da SÜC Bus und Aquaria GmbH (SÜC) und vom [[Omnibusverkehr Franken|Omnibusverkehr Franken GmbH]] (OVF), betriemb. Im Stodgebiet gibts zehn Stodbuslinien mit zsamma in ebba 100 Kilometan Strecknläng, de dogsÜba im Hoibstundn-Takt betriem wern. Des Umlond wead mit ejf Linien bedient, de im Reglfoi den [[Bahnhof Coburg|Coburga Bohhof]] oolaffa. Zuasätzli existiat de [[Bahnstreckn Coburg–Bad Rodach]], a vo da [[Deitsche Bahn AG|Deitschen Bahn AG]] betriemne Nemboh, de olle zwoa Stundn vakeaht ([[Kursbuchstrecke]] 831).
==== Öffentlicher Leitnahverkehr ====

Da öffentliche Leitnahverkehr werd in Coburg duach de Verkehrsgmoaschaft Coburg (VGC), an Zsammaschluß da SÜC Bus und Aquaria GmbH (SÜC) und vom [[Omnibusverkehr Franken|Omnibusverkehr Franken GmbH]] (OVF), betrieben. Im Stodgebiet gibts zehn Stodbuslinien mit zsamma in ebba 100 Kilometan Strecknlänge, de tagsÜba im Halbstunden-Takt betriem wern. Des Umland werd mit elf Linien bedient, de im Regelfall den [[Bahnhof Coburg|Coburger Bahnhof]] oolaffa. Zuasätzlich existiert de [[Bahnstreckn Coburg–Bad Rodach]], a vo da [[Deitsche Bahn AG|Deitschen Bahn AG]] betriebene Nebenbahn, de alle zwoa Stundn verkehrt ([[Kursbuchstrecke]] 831).


;ZUP und ZOB Coburg
;ZUP und ZOB Coburg
Zentraler Umsteigeplatz (ZUP) is seit Dezember 2007 da Theataplatz. De Rendezvouzhaltestelle, de aa a [[Dynamisches Fahrgastinformationssystem]] erhoitn soll, is fia elf Busse ausglegt und werd nur vo Linien da SÜC oogfahrn. Im Herbst 2007 war am Bahnhof Baubeginn vom Zentralen [[Busbahnhof|Omnibusbahnhof]] (ZOB) mit zwölf Halteplätz und aa drei Warteplätz. De Fertigstellung is fia Ende 2008 vorgseng. Da wern vor oim de Busse vom [[Omnibusverkehr Franken|Omnibusverkehr Franken GmbH]] haltn.


Zentroia Umsteigeplotz (ZUP) is seit Dezemba 2007 da Theataplotz. De Rendezvouzhoitestej, de aa a [[Dynamisches Fahrgastinformationssystem]] erhoitn soi, is fia ejf Busse ausglegt und wead nur vo Linien da SÜC oogfohrn. Im Heabst 2007 woar am Bohhof Baubeginn vom Zentraln [[Busbahnhof|Omnibusbohhof]] (ZOB) mit zwejf Hoiteplätz und aa drei Woarteplätz. De Fertigstejung is fia Ende 2008 vorgseng. Dd wern vor oim de Busse vom [[Omnibusverkehr Franken|Omnibusverkehr Franken GmbH]] hoitn.
==== Öffentlicher Leitfernverkehr ====
[[Datei:Coburg-Bahnhof1.jpg|thumb|left|Coburger Bahnhof]]


==== Öffentlicha Leitfernvakeah ====
In da Vergangenheit hot da Schienenvakea a greßere Bedeutung ghabt. So existiert vo 1858 bis 1945 mit der [[Werrabahn]] vo Coburg üba [[Meiningen]] noch [[Eisenach]] a duachgehende Ost-West-Verbindung üba de thüringische Landesgrenze ummi mit 15 Zugverbindungen am Tag im Johr 1939. Zusätzlich warns vo 1900 bis 1984 mit der [[Itzgrundbahn]] a Nebenbahn noch [[Rossach]] und aa vo 1901 bis 1945 de duachgehende [[Steinachtalbahn]] üba [[Ebersdorf bei Coburg|Ebersdorf]]–[[Sonnefeld]]–[[Fürth am Berg]] (bis 1975) noch [[Neustod bei Coburg]].
Seit 1945 werd da öffentliche Personenfernverkehr nur no üba de Eisenbahnstreckne noch Lichtenfels abgwickelt. Auf dem Strecknteil da Werrabahn und da Fortsetzung, da [[Bahnstreckn Coburg–Sonneberg]], verkehren abwechselnd alle zwoa Stundn Regionalbahnen und Regionalexpresszüg da Deitschen Bahn AG ([[Kursbuchstrecke]] 820). De fahrn in da Regel üba [[Bamberg]] noch [[Nürnberg]], andernfalls muaß ma in Lichtenfels in RB-und RE-Verbindungen noch [[Bayreuth]], [[Hof (Saale)|Hof]], [[Saalfeld/Saale|Saalfeld]] bzw. [[Würzburg]] oda in de Züg da [[Intercity-Express|ICE]]-Linie noch [[Minga]] bzw. [[Berlin]] umsteing.
Es is allerdings im Johr 2008 unklar, in welchem Umfang da Bahnhof – insbesondere duach den Anschluss an de Neibaustreckn – neie Zugverbindungen erhoitn werd. Im Johr 2006 warn noch Auskunft da Bundesregierung nein ICE-Zugpaare pro Tag mit Halt in Coburg vorgseng. Des Verkehrsministerium hat im März 2008 den Hauptgeschäftsführern da [[Deitsche Industrie- und Handelskammer|IHK]] zu Coburg und da IHK Südthüringen in am Schreiben mitteit, daß de Inbetriebnahme da Neibaustreckn Ende 2017 vorgseng war.<ref name="coburg.ihk.de">[http://www.coburg.ihk.de/homepage/zeitschrift/ausgabe_06-2008/UnsereWirtschaft_06_2008-Region.pdf ''ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt''. In: ''Unsere Wirtschaft, De Zeitschrift da Industrie- und Handelskammer zu Coburg'', 63. Johrgang, Heft 6, Juni 2008]</ref>
Es is allerdings im Johr 2008 unklar, in welchem Umfang da Bahnhof – insbesondere duach den Anschluss an de Neibaustreckn – neie Zugverbindungen erhoitn werd. Im Johr 2006 warn noch Auskunft da Bundesregierung nein ICE-Zugpaare pro Tag mit Halt in Coburg vorgseng. Des Verkehrsministerium hat im März 2008 den Hauptgeschäftsführern da [[Deitsche Industrie- und Handelskammer|IHK]] zu Coburg und da IHK Südthüringen in am Schreiben mitteit, daß de Inbetriebnahme da Neibaustreckn Ende 2017 vorgseng war.<ref name="coburg.ihk.de"/>


[[Datei:Coburg-Bahnhof1.jpg|thumb|left|Coburga Bohhof]]
==== Straßnverkehr ====


In da Vagongaheit hot da Schienenvakeah a greßare Bedeitung ghobt. So existiat vo [[1858]] bis 1945 mit da [[Werrabahn]] vo Coburg üba [[Meiningen]] noch [[Eisenach]] a duachgehnde Ost-West-Vabindung üba de thüringische Landesgrenz ummi mit 15 Zugvabindunga am Dog im Joar [[1939]]. Zuasätzli woarns vo [[1900]] bis [[1984]] mit da [[Itzgrundbahn]] a Nemboh noch [[Rossach]] und aa vo [[1901]] bis [[1945]] de duachgehnde [[Steinachtalbahn]] üba [[Ebersdorf bei Coburg|Ebersdorf]]–[[Sonnefeld]]–[[Fürth am Berg]] (bis 1975) noch [[Neustod bei Coburg]].
Des Stodzentrum is zum groaßn Teil a Fuaßgängerzone. Fia den innerstädtischen Straßnverkehr gibts zentrumsnah de Parkhäuser Mauer, Post und Zinkenwehr und aa zum kostenlosen Parken, sofern koane Veranstaltungen drauf stattfinden, den Groaßparkplatz Anger und a baar kleanere Parkplätze. Radwege san in Coburg kaum vorhanden.
Seit 1945 wead da öffentliche Personafernvakeah nur no üba de Eisnbohstreckn noch Lichtenfels obgwicklt. Aufm Streckntei vo da Werraboh und da Fortsetzung, da [[Bahnstreckn Coburg–Sonneberg]], vakeahn obwexlnd olle zwoa Stundn Regionoibohna und Regionoiexpresszüg vo da Deitschen Bahn AG ([[Kursbuchstrecke]] 820). De foahrn in da Regl üba [[Bamberg]] noch [[Niamberg]], ondanfois muass ma in Lichtenfels in RB-und RE-Vabindunga noch [[Bareid]], [[Hof (Saale)|Hof]], [[Saalfeld/Saale|Saalfeld]] bzw. [[Wiazburg]] oda in de Züg vo da [[Intercity-Express|ICE]]-Linie noch [[Minga]] bzw. [[Berlin]] umsteing.
Da Fernstraßnverkehr werd geprägt duach de [[Bundesstraß]]n [[Bundesstraß 4|B 4]], de ois Nord-Süd-Achse den Nürnberger Raum mit Thüringen und de [[Bundesstraß 303|B 303]], de ois West-Ost-Achse Schweinfurt mit Tschechien verbindet. Während easchtae de Stod parallel duachquert, tangiert de B 303 nur den Stodkern. Aufgrund da Grenzlage war dies bis 1990 ausreichend, da kaum [[Duachgangsverkehr]] zu bewältigen gwen is. Seitdem ham de Verkehrsströme duach Coburg stark zuagnumma, wesweng im Rahmen vom [[Verkehrsprojekt Deitsche Einheit]] de Verlängerung da [[Autobahn|Bundesautobahn]] [[Bundesautobahn 73|A 73]] [[Nürnberg]]-[[Lichtenfels (Oberfranken)|Lichtenfels]] üba Coburg noch [[Suhl]] beschloßn worn is. Da Abschnitt zwischn [[Ebersdorf]]-[[Rödental]] üba Coburg noch [[Eisfeld]] is scho in Betrieb, de duachgehende Befahrbarkeit soll ab dem 5. September 2008 möglich sei.
Es is olladings im Joar 2008 unkloar, in wejchm Umfong da Bohhof – insbsondare duachn Onschluss an de Neibaustreckn – neie Zugvabindunga eahoitn wead. Im Joar 2006 woarn noch Auskunft vo da Bundesregierung nein ICE-Zugpaare pro Dog mit Hoit in Coburg vorgseng. Des Vakeahsministerium hot im Meaz 2008 den Haptgschäftsfiahran vo da [[Deitsche Industrie- und Handelskammer|IHK]] zu Coburg und da IHK Sidthüringen in am Schreibn mitteit, doss de Inbetriebnohme vo da Neibaustreckn Ende 2017 vorgseng woar.<ref name="coburg.ihk.de">[https://web.archive.org/web/20160305035633/http://www.coburg.ihk.de/homepage/zeitschrift/ausgabe_06-2008/UnsereWirtschaft_06_2008-Region.pdf ''ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt''. In: ''Unsere Wirtschaft, De Zeitschrift da Industrie- und Handelskammer zu Coburg'', 63. Joargang, Heft 6, Juni 2008]</ref>


==== Luftverkehr ====
==== Stroßnvakeah ====

Des Stodzentrum is zum groußn Tei a Fuaßgängazone. Fia den innastädtischn Stroßnvakeah gibts zentrumsnoh de Parkhaisa Mauer, Post und Zinkenwehr und aa zum kostnlosn Parkn, sofern koane Vaonstoitunga drauf stottfindn, den Grooßparkplotz Anger und a baar kleanare Parkplätz. Rodwege san in Coburg kaum vorhondn.
Da Fernstroßnvakeah wead prägt duach de B [[Datei:Bundesstraße 4 number.svg|25px|verweis=Bundesstraße 4]], de ois Noad-Sid-Achse den Nürnberga Raum mit Thüringen und de Bundesstroß B [[Datei:Bundesstraße 303 number.svg|25px|verweis=Bundesstraße 303]], de ois West-Ost-Achse Schweinfurt mit Tschechien vabindt. Währnd easchtare de Stod parallej duachqueat, tangiat de B 303 nur den Stodkern. Aufgrund vo da Grenzlog wiar dies bis 1990 ausreiched, do kaum Duachgongsvakeah zu bewejtign gwen is. Seitdem ham de Vakeahsströme duach Coburg stoak zuagnumma, wesweng im Rohma vom [[Verkehrsprojekt Deitsche Einheit]] de Valängarung vo da [[Bundesautobahn 73|A 73]] [[Niamberg]]-[[Lichtenfels (Oberfranken)|Lichtenfels]] iwa Coburg noch [[Suhl]] bschlossn worn is. Da Obschnitt zwischn [[Ebersdorf]]-[[Rödental]] iwa Coburg noch [[Eisfeld]] is scho in Betrieb, de duachgehnde Befoahrboakeit soi obm 5. Septemba 2008 megli sei.

==== Luftvakeah ====


[[Datei:Brandensteinsebene 1961.jpg|thumb|150px|Auf da Brandensteinsebene 1961]]
[[Datei:Brandensteinsebene 1961.jpg|thumb|150px|Auf da Brandensteinsebene 1961]]
Da [[Flugplatz Coburg-Brandensteinsebene|Verkehrslandeplatz Coburg-Brandensteinsebene]] ([[International Civil Aviation Organization|ICAO]]-Code: EDQC) is ois Flugstützpunkt Coburg im Johr 1913 eröffnet worn. Er is im Eigentum da Stod. Betreiberschaft und Halterschaft lieng seit 2001 beim Aero Club Coburg e.&nbsp;V.
Da [[Flugplatz Coburg-Brandensteinsebene|Verkehrslandeplatz Coburg-Brandensteinsebene]] ([[International Civil Aviation Organization|ICAO]]-Code: EDQC) is ois Flugstitzpunkt Coburg im Joar 1913 eaefnnet worn. Er is im Eigntum vo da Stod. Betreibaschoft und Hoitaschoft lieng seit 2001 beim Aero Club Coburg e.&nbsp;V.
Des Weitern existiert im Südn vo Coburg da Sonderlandeplatz Coburg-Steinrücken (ICAO-Code: EDQY). Er hot a Gras-Landepiste mit a Länge vo 700&nbsp;m und a Tragfähigkeit vo bis zu zwoa Tonnen. Besitzer und Betreiber vom Flugplatz auf dem Steinrücken is de Flugtechnische Arbatsgmoaschaft Coburg e.&nbsp;V.
Des Weitan existiat im Sidn vo Coburg da Sondalondeplotz Coburg-Steinrücken (ICAO-Code: EDQY). Er hot a Gras-Londepiste mit a Läng vo 700&nbsp;m und a Trogfähigkeit vo bis zu zwoa Tonnen. Bsitza und Betreiba vom Flugplotz aufm Steinrücken is de Flugtechnische Arbatsgmoaschoft Coburg e.&nbsp;V.
Wei ma in Zukunft vo europäischen Sicherheitsvorschriften zum Starten und Landen vo Flugzeig mit am maximalen Gewicht vo 5,7 Tonnen ausgeht, unta denen de Brandensteinsebene nimma betriem wern kinnad, werd a Aus- oda Neibau vo am Verkehrslandeplatz angestrebt. Im Feba 2007 is deshoib a [[Raumordnungsverfahren]] eigleitet worn.
Wei ma in Zukunft vo eiropäischn Sichaheitsvoaschriftn zum Startn und Landn vo Flugzeig mit am maximaln Gewicht vo 5,7 Tonnen ausgeht, unta dena de Brandensteinsebene nimma betriem wern kinnad, wead a Aus- oda Neibau vo am Vakeahslondeplotz ongstrebt. Im Feba 2007 is deshoib a [[Raumordnungsverfahren]] eigleit worn.
De nächstgreßan internationalen Flughäfen san in [[Nürnberg]] im Südn und [[Erfurt]] im Nordn, oi zwoa uma 90&nbsp;km vo Coburg entfernt.
De nächstgreßan intanationoin Flughäfn san in [[Niamberg]] im Sidn und [[Erfurt]] im Noadn, oi zwoa uma 90&nbsp;km vo Coburg entfeant.
=== Institutionen und Einrichtungen ===
Nem den Behörden da Stodverwaltung san foigende Institutionen und Einrichtungen in Coburg erwähnenswert:
* De [[Coburger Landesstiftung]] verwalt' de herzoglichen Kulturgüter, de 1919 da [[Freistaat Coburg]] duach den Abfindungsvertrag mit Herzog Carl Eduard erhoitn hot. Des san de Veste mit de Kunstsammlungen und des Naturkundemuseum. Seit 1941 is de Stiftung aa ois Außenstelle da Bayerischen Verwaltung da staatlichen Schlösser, Gärten und Seen tätig.
* Des [[Krangahaus|Klinikum]], was auf des 1862 gründte Landeskrangahaus Coburg zruckgeht, des 1903 an sein heitign Standort im Stodeil Ketschendorf verlegt worn is. Es is heit Akademisches Lehrkrangahaus da [[Universität Würzburg]] und a Haus da Schwerpunktversorgung [[Versorgungsstufe]] III und hot 522 Betten bei uma 900 Mitarbeitern.
* De Einrichtung vo am [[Landgricht]] is Coburg bei da Vereinigung mit Bayern zuagesagt worn. Es is am 1. April 1921 eröffnet worn. Da zugehörige Grichtsbezirk umfasste de coburgischen Amtsgrichtsbezirke Coburg, Neustod, Rodach und Sonnefeld und aa de bayerischen [[Kronach]] und [[Lichtenfels (Oberfranken)|Lichtenfels]]. Des Landgricht is im Gebäude vom Herzoglichen Staatsministerium, mit dem Sitzungssaal vom Coburger Landtag, am Ketschentor untabracht worn. 1945 is des zeaschtört und 1957 ois neies Justizgebäude eigweicht worn.
* Des [[Amtsgricht]] Coburg is seit dem Johr 2000 ois Zentrales Mahngricht fia alle automatisierten gerichtlichen [[Mahnverfahren]] in Bayern zuständig.
* Danem is zu nenna des Forst- und Domänenamt, des [[Gewerbeaufsicht]]samt, de [[Handwerkskammer]] und de [[Industrie- und Handelskammer]]. De IHK is nur zuaständig fia de Stod und den Landkreis Coburg und somit de kloanste in Deitschland. De Institutionen gibts vor oim no aufgrund da 1920 vo Bayern geman Bestandszusage.
* Des [[Landratsamt]] vom Landkreis Coburg is in da Stod oogsiedlt.
* De Deitsche [[Johann Strauß (Sohn)|Johann Strauß]] Gesellschaft hot ihren Vereinssitz in Coburg.


=== Buidungseinrichtungen ===
=== Institutiona und Einrichtunga ===


Nem den Behördn vo da Stodvawoitung san foignde Institutiona und Einrichtunga in Coburg eawähnenswert:
==== Bibliotheken und Archive ====


* De [[Coburger Landesstiftung]] vawoit de herzoglichn Kuituagüta, de [[1919]] da [[Freistaat Coburg]] duachn Obfindungsvatrog mit Herzog Carl Eduard erhoitn hot. Des san de Veste mit de Kunstsammlunga und des Natuakundemuseum. Seit [[1941]] is de Stiftung aa ois Außnstej vo da Bayerischn Vawoitung da stootlichn Schlössa, Gärtn und Seen tätig.
De [[Landesbibliothek Coburg]] is 1919 in da Nochfolge vo da seit 1547 bestehenden Hof- und Staatsbibliothek vom Herzogtum Sachsen-Coburg gründet und in Schloß Ehrenburg untabracht worn. Es is a wissenschaftliche Regionalbibliothek mit üba 400.000 Bände, wovo uma 85.000 Bände zum Oidbestand vom 17. bis 19. Johrhundert ghern. Danem gibts in da Herrngasse de Stodbiacharei, hervorganga aus da Voiksbibliothek vom Coburger Kunst- und Gewerbeverein vo 1874.
* Des [[Krangahaus|Klinikum]], wos auf des [[1862]] grindte Landeskrangahaus Coburg zruckgeht, des [[1903]] an sein heitign Stondort im Stodtei Ketschendorf valegt worn is. Es is heit Akademisches Lehrkrangahaus vo da [[Universität Würzburg]] und a Haus vo da Schwerpunktvasorgung [[Versorgungsstufe]] III und hot 522 Bettn bei uma 900 Mitoabata.
Im Staatsarchiv, was im Zeughaus sein Sitz hot , san üba 300.000 Archivalieneinheiten üba Coburg und den Landkreis und aa den Freistaat und des Herzogtum Sachsen-Coburg und sei Vorläufer gelagert. Zusätzlich san im Stodarchiv in da Steingasse 18.000 Akteneinheiten bis ins 13. Johrhundert reichend, vorhanden.
* De Einrichtung vo am [[Landgricht]] is Coburg bei da Vaeinigung mit Bayern zuagsogt worn. Es is am 1. Aprü [[1921]] eröffnet worn. Da zuaghörige Grichtsbezirk hod de coburgischn Amtsgrichtsbezirke Coburg, Neustod, Rodach und Sonnefeld und aa de bayerischn [[Kronach]] und [[Lichtenfels (Oberfranken)|Lichtenfels]] vasorgt. Des Landgricht is im Gebaide vom Herzoglichn Stootsministerium, mitm Sitzungssoi vom Coburga Landtag, am Ketschentor untabrocht worn. 1945 is des zeaschtört und [[1957]] ois neies Justizgebaide eigweicht worn.
* Des [[Amtsgricht]] Coburg is seitm Joar [[2000]] ois Zentrois Mahngricht fia olle automatisiatn gerichtlichn [[Mahnverfahren]] in Bayern zuaständig.
* Danem is zu nenna des Forst- und Domänenamt, des [[Gewerbeaufsicht]]samt, de [[Handwerkskammer]] und de [[Industrie- und Handelskammer]]. De IHK is nur zuaständig fia de Stod und den Landkroas Coburg und somit de kloanste in Deitschland. De Institutiona gibts vor oim no aufgrund da [[1920]] vo Bayern geman Bstandszuasog.
* Des [[Landratsamt]] vom Landkroas Coburg is in da Stod oogsiedlt.
* De Deitsche [[Johann Strauß (Sohn)|Johann Strauß]] Gsejschoft hot ihrn Vaeinssitz in Coburg.

=== Buidungseihrichtunga ===

==== Bibliothekn und Archive ====

De [[Landesbibliothek Coburg]] is 1919 in da Nochfoige vo da seit [[1547]] bstehndn Hof- und Stootsbibliothek vom Herzogtum Sachsen-Coburg grindt und in Schloß Ehrenburg untabrocht worn. Es is a wissnschoftliche Regionoibibliothek mit üba 400.000 Bände, wovo uma 85.000 Bände zum Oidbestond vom 17. bis 19. Joarhundat ghern. Danem gibts in da Herrngasse de Stodbiacharei, hervorganga aus da Voiksbibliothek vom Coburga Kunst- und Gewerbevaein vo [[1874]].
Im Stootsarchiv, wos im Zeughaus sein Sitz hot, san üba 300.000 Archivalieneinheitn üba Coburg und den Landkroas und aa den Freistoot und des Herzogtum Sachsen-Coburg und sei Vorlaifa glogat. Zuasätzli san im Stodarchiv in da Steingasse 18.000 Aktneinheitn bis ins 13. Joarhundat reichnd, vorhndn.


==== Hochschuin ====
==== Hochschuin ====


De [[Hochschui Coburg]] is in ihrer heitign Form 1971 entstandn. Sie führt de Tradition auf de Handwerkerschui zruck, de 1812 duach den herzoglich-sächsischen Architekten Friedrich Streib in Coburg gründet worn is. Ende da 1950er is de damalige Ingenieurschui fia Hoch- und Tiefbau duach de zwoa neien Abteilungen Maschinenbau und Elektrotechnik zum Polytechnikum erweitert worn. Des heitige Fächerangebot is sehr vielseitig und umfasst de vier Bereiche Technik, Bauen/Gestalten/Design, Wirtschaft und Sozialwesen. 2006 warn uma 3000 Studenten an da Fachhochschui eingschriem. Da Campus liegt üba da Stod auf am Berg gengüba da Veste Coburg.
De [[Hochschui Coburg]] is in ihra heitign Form 1971 entstondn. Sie fiaht de Tradition auf de Hondweakaschui zruck, de [[1812]] duach den herzoglich-sächsischn Architektn Friedrich Streib in Coburg grindt worn is. Ende vo de [[1950]]a is de domolige Ingenieurschui fia Hoch- und Tiefbau duach de zwoa neien Abteilunga Maschinenbau und Elektrotechnik zum Polytechnikum erweitat worn. Des heitige Fächaangebot is sehr vuiseitig und umfosst de via Bereiche Technik, Bauen/Gestalten/Design, Wirtschoft und Sozialwesn. 2006 woarn uma 3000 Studentn an da Fachhochschui eihgschriem. Da Campus liegt üba da Stod auf am Beag gengüba vo da Veste Coburg.
1894 is mit dem Technischen Verein, der si spada in „[[Landsmannschaft Franco-Borussia zu Coburg]]“ umnannte, de easchte Coburger [[Studentenverbindung]] gründet worn. Ihr foing de Technische Vereinigung Coburgia, de Oide Brünner Burschenschaft Suevia, de Katholische Studentenverbindung Thuringia und de Ingenieur-Verbindung Hildburgia.
[[1894]] is mitm Technischn Vaein, dea si spada in „[[Landsmannschaft Franco-Borussia zu Coburg]]“ umgmemmt hot, de easchte Coburga [[Studentenverbindung]] grindt worn. Ihr foing de Technische Vaeinigung Coburgia, de Oide Brünner Burschenschaft Suevia, de Katholische Studentnvabindung Thuringia und de Ingenieur-Vabindung Hildburgia.
De [[Fachhochschui Schloß Hohenfels]], a staatlich anerkannte private Hochschui fia Fachtherapien im Gesundheitswesen, is 2004 vom Klinikum Coburg und da Medau-Schui, unterstützt vo da FH Coburg, gründet worn. An da Hochschui kinnan seit 2005 de [[Bachelor]]studiengänge [[Physiotherapie]] und [[Logopädie]] studiert wern.
De [[Fachhochschui Schloß Hohenfels]], a stootli onerkonnte private Hochschui fia Fachtherapien im Gsundheitswesn, is [[2004]] vom Klinikum Coburg und da Medau-Schui, untastitzt vo da FH Coburg, grindt worn. An da Hochschui kinnan seit 2005 de [[Bachelor]]studiengänge [[Physiotherapie]] und [[Logopädie]] studiat wern.


==== Schulen ====
==== Schuin ====


Aufgrund seiner Funktion ois [[Oberzentrum]] gibts in Coburg fia uma 11.000 Schuikinda 25 öffentliche und 16 private Schuin. De Stod bezeichnet si selba aa ois Schuistod. So san fia de Stod und des Umland vier Gymnasien vorhanden. Des san in da Innenstod des [[Albertinum Coburg|Albertinum]], a musisches und sprachliches Gymnasium, und mit 400-jähriger Tradition des [[Casimirianum Coburg|Casimirianum]], a humanistisches, neisprachliches und europäisches Gymnasium. Am Glockenberg lieng de zwoa andern Schuin, des [[Gymnasium Alexandrinum|Alexandrinum]], a naturwissenschaftlich-technologisches, sprachliches und aa wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium und vom [[Ernestinum Coburg|Ernestinum]] (gegr. 1848), a mathematisch-naturwissenschaftliches, wirtschaftswissenschaftliches und eiropäisch' Gymnasium.
Aufgrund seina Funktion ois [[Oberzentrum]] gibts in Coburg fia uma 11.000 Schuikinda 25 öffntliche und 16 private Schuin. De Stod bezeichnt si sejba aa ois Schuistod. So san fia de Stod und des Umlond via Gymnasien vorhondn. Des san in da Innenstod des [[Albertinum Coburg|Albertinum]], a musischs und sprochlichs Gymnasium, und mit 400-jähriga Tradition des [[Casimirianum Coburg|Casimirianum]], a humanistischs, neisprochlichs und eiropäischs Gymnasium. Am Glockenberg lieng de zwoa ondan Schuin, des [[Gymnasium Alexandrinum|Alexandrinum]], a natuawissnschoftli-technologischs, sprochlichs und aa wirtschofts- und sozialwissnschoftlichs Gymnasium und vom [[Ernestinum Coburg|Ernestinum]] (gegr. [[1848]]), a mathematisch-natuawissnschoftlichs, wirtschoftswissnschoftlichs und eiropäischs Gymnasium.
Nem da [[Regiomontanus]]-Schui, a Staatlichen Fachoberschui und Berufsoberschui, san in da Stod aa zwoa Berufsschuin, dreizehn Berufsfachschuin (fia Wirtschaft, [[Hauswirtschaft]], Kinderpflege, Kranken- und Kindakrankenpflege), a Landwirtschaftsschui und a Wirtschaftsschui oogsiedlt.
Nem da [[Regiomontanus]]-Schui, a Stootlichn Fachobaschui und Berufsobaschui, san in da Stod aa zwoa Berufsschuin, dreizehn Berufsfachschuin (fia Wirtschoft, [[Hauswirtschaft]], Kindapflege, Krankn- und Kindakranknpflege), a Landwirtschoftsschui und a Wirtschoftsschui oogsiedlt.
Zwei [[Realschui]]n und aa zwölf [[Grundschui|Grund]]- und [[Hauptschui]]n runden des Angebot staatlicher Schuin ab.
Zwoa [[Realschui]]n und aa zwejf [[Grundschui|Grund]]- und [[Hauptschui]]n rundn des Ongebot stootlicha Schuin ob.
Schuin mit privater Trägaschaft san de Medau-Schui, a Fachschui fia Gymnastik, [[Physiotherapie]] und [[Logopädie]], de Rudolf-Steiner-Schui, a [[Waldorfschui]], und aa de ASCO Sprachenschui Coburg (staatlich anerkannte Berufsfachschui fia Fremdsprachenberufe) und de Musischui. Außerdem unterhoitn de Stod und da Landkreis a [[Voikshochschui]]. De „Sing- und Musischui im Landkreis Coburg“ is aufgrund unzureichende finanzielle Mittel abgeschafft worn.
Schuin mit privata Trägaschoft san de Medau-Schui, a Fachschui fia Gymnastik, [[Physiotherapie]] und [[Logopädie]], de Rudolf-Steiner-Schui, a [[Waldorfschui]], und aa de ASCO Sprochnschui Coburg (stootli onerkonnte Berufsfachschui fia Fremdsprochnberufe) und de Musischui. Außadem untahoitn de Stod und da Landkroas a [[Voikshochschui]]. De „Sing- und Musischui im Landkroas Coburg“ is aufgrund unzureichenda finanzieja Mittl obgschofft worn.
[[Datei:Goldberghaus 1.jpg|thumb|Friedrich Rückerts Dichterhaus auf dem Goldberg bei Neuses]]
[[Datei:Goldberghaus 1.jpg|thumb|Friedrich Rückerts Dichtahaus aufm Goldberg bei Neuses]]


== Persönlichkeitn ==
== Persönlichkeitn ==


=== Ehrnbiaga ===
=== Ehrnbiaga ===
Zu de Persönlichkeiten, de mit Coburg in Verbindung bracht wern, zäit [[Martin Luther]], der im Johr 1530 a halbats Johr auf da Vestn verweilt is, weil er am Reichstag in Augschburg weng da üba eam verhängten [[Reichsacht|Acht]] net teilnehma kinna hot.
Weiterhin is insbesondere da Dichta, Übersetzar und [[Orientalistik|Orientalist]] [[Friedrich Rückert]] erwähnenswert, der vo 1848 bis zu seim Doad im Johr 1866 im Coburger Stodeil Neuses glebt und dort sei Grab gfundn hat. Aa da [[Kapellmoasta]] und [[Komponist]] [[Johann Strauß (Sohn)]], der 1887 Biarga vo Coburg worn is, is mit dem Nama da Stod eng vabundn.


Zu de Persönlichkeitn, de mit Coburg in Vabindung brocht wern, zejt [[Martin Luther]], dea im Joar [[1530]] a halbats Joar auf da Vestn vaweijt is, weil a am Reichsdog in Augschburg weng da üba eam vahängtn [[Reichsacht|Acht]] net teilnehma kinna hot.
== Sonstiges ==
Weitahin is insbsondare da Dichta, Übasetza und [[Orientalistik|Orientalist]] [[Friedrich Rückert]] erwähnanswert, dea vo [[1848]] bis zu seim Doad im Joar [[1866]] im Coburga Stodtei Neuses glebt und dort sei Grob gfundn hot. Aa da [[Kapellmoasta]] und [[Komponist]] [[Johann Strauß (Sohn)]], dea [[1887]] Biarga vo Coburg worn is, is mitm Nama vo da Stod eng vabundn.

== Sunstigs ==


Coburg is aa da Nam vo vei Orte in da „[[Neie Welt|Neien Welt]]“, de in da Mehrheit vo Auswanderer aus da Region gründet worn san (schaug aa [[Coburg (Begriffsklearung)]]).
Coburg is aa da Nam vo vui Orte in da „[[Neie Welt|Neien Welt]]“, de in da Mehrheit vo Auswondara aus da Region gromdt worn san (schaug aa: [[Coburg (Begriffsklearung)]]).


=== Coburg-Insel ===
=== Coburg-Insl ===


De [[Coburg-Insel]] liegt in da Baffin Bay im Territorium [[Nunavut]] im nördlichen [[Kanada]]; sie is noch dem deitschn [[Prinz]]n [[Leopold I. (Belgien)|Leopold vo Sachsen-Coburg]] benannt, der mit [[Prinzessin]] [[Charlotte Auguste, Kronprinzessin vo England|Charlotte]], da Tochter [[König]] [[Georg IV. (Vereinigtes Kenigreich)|Georg IV.]] vo [[England]] verheiratet gwen is.
De [[Coburg-Insel]] liegt in da Baffin Bay im Territorium [[Nunavut]] im neadlichn [[Kanada]]; sie is nochm deitschn [[Prinz]] [[Leopold I. (Belgien)|Leopold vo Sachsen-Coburg]] benennt, dea mit [[Prinzessin]] [[Charlotte Auguste, Kronprinzessin vo England|Charlotte]], da Tochta vom [[Kini]] [[Georg IV. (Vereinigtes Kenigreich)|Georg IV.]] vo [[England]] vaheirat gwen is.


=== Schiff Coburg ===
=== Schiff Coburg ===

Unta dem Nama „Coburg“ fahrn verschiedene Schiff. Es warn unta andam a Postdampfer vom [[Norddeitscha Lloyd|Norddeitschn Lloyd]], der 1910 sei Jungfernreise ghabt hot und 1917 vo da brasilianischen Regierung beschlagnahmt worn is. Ab 1938 hoaßn a [[Motorschiff]] vom Norddeitschn Lloyd und a [[Trawler|Fischtrawler]] aus [[Geestemünde]] „Coburg“. Im [[Zwoata Weltkriag|Zwoaten Weltkriag]] is da Trawler zua [[Wetterbeobachtung]] eigesetzt und geht 1944 im [[Packeis]] verlorn. Des Motorschiff versenkt si selba 1941 im [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]]. Ab 1953 tragt a Motorschiff (ex MS „Hamburg“) da [[Hapag Lloyd|Hapag]], da easchte Nochkriagsneubau, den Nama da Stod. Unta dem Nama „Coburg“ fahrt drüba hinaus vo 1968 bis 1991 bei da [[Bundesmarine]] a [[Versorgungsschiff]] (A1412) da Lüneburg-Klasse, aa Trossschiff ghoaßn.
Unta dem Nama „Coburg“ fahrn vaschiedne Schiff. Es woarn unta ondam a Postdompfa vom [[Norddeitscha Lloyd|Norddeitschn Lloyd]], dea 1910 sei Jungfernreise ghabt hot und [[1917]] vo da brasilianischn Regierung beschlagnohmt worn is. Ob 1938 hoaßn a [[Motorschiff]] vom Norddeitschn Lloyd und a [[Trawler|Fischtrawler]] aus [[Geestemünde]] „Coburg“. Im [[Zwoata Wejdkriag|Zwoatn Wejikriag]] is da Trawler zua Wettabeobochtung eihgsetzt worn und geht [[1944]] im [[Packeis]] valorn. Des Motorschiff vasenkt si sejba [[1941]] im [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]]. Ob [[1953]] trogt a Motorschiff (ex MS „Hamburg“) da [[Hapag Lloyd|Hapag]], da easchte Nochkriagsneibau, den Nama vo da Stod. Untam Nama „Coburg“ foaht drüba hinaus vo [[1968]] bis [[1991]] bei da [[Bundesmarine]] a [[Versorgungsschiff]] (A1412) da Lüneburg-Klasse, aa Trossschiff ghoaßn.


=== Fliaga Coburg ===
=== Fliaga Coburg ===

1968 und 1981 is Coburg Patenstod a [[Boeing 737]] da Lufthansa. Seit 1994 fliagt bei da [[Lufthansa]] unta da Registriernummer D-AIRD a [[Airbus A321]]-131, der auf den Nama „Coburg“ dafft worn is.
1968 und [[1981]] is Coburg Patnstod vo a [[Boeing 737]] vo da Lufthansa. Seit [[1994]] fliagt bei da [[Lufthansa]] unta da Registriernumma D-AIRD a [[Airbus A321]]-131, dea aufn Nama „Coburg“ dafft worn is.


=== Triebzug Coburg ===
=== Triebzug Coburg ===

A Triebzug da [[Baureihe 411]] (1115) da [[Deitsche Bahn|Deitschen Bahn]] tragt seit 2003 den Nama vo da Stod.
A Triebzug da [[Baureihe 411]] (1115) vo da [[Deitsche Bahn|Deitschen Bahn]] trogt seit 2003 den Nama vo da Stod.


=== Coburger Marsch ===
=== Coburger Marsch ===

Da Komponist [[Johann Michael Haydn]] widmet dem Prinzen [[Friedrich Josias vo Sachsen-Coburg-Saalfeld]] an Präsentiermarsch, da heit unta dem Nama [[Coburger-Marsch]] bekannt is.
Da Komponist [[Johann Michael Haydn]] widmet dem Prinzn [[Friedrich Josias vo Sachsen-Coburg-Saalfeld]] an Präsentiermarsch, da heit unta dem Nama [[Coburger-Marsch]] bekonnt is.


=== Sender Coburg ===
=== Sender Coburg ===
Bis zirka 1990 war in da Nachan vo Coburg auf dem zua Gmoa [[Lautertal]] ghörigen Lauterberg a [[DECCA-Sender Lautertal|Sender fia des DECCA-Funknavigationssystem]]. Auf'm Stodgebiet is da [[Sender Coburg-Eckardtsberg]] vom Bayerischen Rundfunk.


Bis zirka [[1990]] woar in da Nechn vo Coburg aufm zua Gmoa [[Lautertal]] ghearign Lauterberg a [[DECCA-Sender Lautertal|Sender fia des DECCA-Funknavigationssystem]]. Aufm Stodgebiet is da [[Sender Coburg-Eckardtsberg]] vom Bayerischen Rundfunk.
== Literadua ==

== Literatua ==

* Heinz Pellender: ''Chronik der Stadt und der Veste Coburg da Herrn und Herrscher üba Coburg und des Coburger Land''. 7. Aufl. Coburg: Fiedler-Verlag, 1989, ISBN 3-923434-08-1
* Heinz Pellender: ''Chronik der Stadt und der Veste Coburg da Herrn und Herrscher üba Coburg und des Coburger Land''. 7. Aufl. Coburg: Fiedler-Verlag, 1989, ISBN 3-923434-08-1
* Harald Sandner: ''Coburg im 20. Jahrhundert. De Chronik üba de Stadt Coburg und des Haus Sachsen-Coburg und Gotha vom 1. Jenna 1900 bis zum 31. Dezember 1999 – vo da „guten oidn Zeit“ bis zua Schwelle des 21. Jahrhundert. Geng des Vergessen''. Verlagsanstalt Neue Presse, Coburg 2002, ISBN 3-00-006732-9
* Harald Sandner: ''Coburg im 20. Jahrhundert. De Chronik üba de Stadt Coburg und des Haus Sachsen-Coburg und Gotha vom 1. Jenna 1900 bis zum 31. Dezember 1999 – vo da „guten oidn Zeit“ bis zua Schwelle des 21. Jahrhundert. Geng des Vergessen''. Verlagsanstalt Neue Presse, Coburg 2002, ISBN 3-00-006732-9
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== Im Netz ==
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* {{HdBG GKZ|9463000}}
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* [http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44375 Stefan Nöth, Coburger Landesstiftung] (in [[Historisches Lexikon Bayerns]])
* [http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44375 Stefan Nöth, Coburger Landesstiftung] (in [[Historisches Lexikon Bayerns]])
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[[Kategorie:Coburg|Coburg]]
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Aktuelle Version vo 20. Aprü 2021, 05:23 Uhr.

Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn.
Coburg
Wappn vo Coburg
Coburg
Deitschlandkartn, Position vo Coburg heavoghom
Basisdatn
Bundesland: Bayern
Regierungsbeziak: Obafrankn
Koordinatn: Koordinaten: 50° 16′ N, 10° 58′ O 50° 16′ N, 10° 58′ O
Hechn: 292 m ü. NN
Flächn: 48,29 km²
Eihwohna: 41.257 (31. Dez.. 2015)
Dichtn: 854 Eiw. pro km²
Sonstige Datn
Postleitzoi : 96450
Vorwoi: 09561
Kfz-Kennzeichn: CO, NEC
Gmoaschlissl: 09 4 63 000
Stodgliedarung: 12 Stodtei
Adress vo da
Stodvawoitung
:
Markt 1
96450 Coburg
Hoamseitn:
Politik
Obabuagamoasta: Norbert Tessmer (SPD)

Coburg is a greisfreie Stod im bayrischn Regiarungsbeziak Obafrankn und is gleichzeitig Sitz vom Landkroas Coburg. De Hochschui- und Eiropastod im Noadn vo Bayern is a Obazentrum.

Bis 1918 woar de Stod ois Residenzstod vo de Herzeg vo Sachsen-Coburg bekonnt, heit is es duach de osässige Vasicherungsgruppn HUK-Coburg. Direkt iwa Coburg liegt de zwoatgreßte dahoidne Buag in Deitschland, de Veste Coburg, de aa ois „Fränkische Krone“ bezeichnet wead.

Da Leitspruch vo da Stod hoaßt: Werte und Wandel.

Gemäß am Präsidialerlass vo da Regiarung vo Obafrankn vom 30. Oktoba 1920 is de richtige Schreibweis vom Noma vo da Stod mit Coburg (und net Koburg) festglegt worn.[1]

Judenbruck vo 1783

De Stod liegt zwischn am sidlichn Voaland vom Thüringer Woid, de Langa Berg, und dem Maindoi und wead vo da Itz duachflossn, in de innahoib vom Stodgebiet bei da Heiligkreuzkira da Lauterbach mindt. Der, in da Mehrheit aa nua ois Lauter bezeichnt, hot si im Stodtei Neuses mit'm Sulzbach vaeinigt und wead in Coburg no vom Rottenbach gspeist. Zuasätzli mindt in de Itz am Rand vo da Innenstod bei da Judnbruck dea vo Cortendorf kemmade Hahnfluss, dea 1967 verrohrt worn is. Bei am Einzugsgebiet da Itz obahoib vo Coburg vo ungfehr 346 km² is bis zua Errichtung vom Houchwossarickhaltebeckn Froschgrundsee im Joa 1986 eftas zu greßane Iwaschwemmunga in da Stod kemma, bsundas im diafa glenga Bohhofsviatl, ehemois a Iwaschwemmungsgebiet vo da Itz. Besserne Sicherheit geng Hochwossa – 2003 is letztmois de Itz in Coburg iwa de Ufa tretn – wead owa eascht des Houchwossarickhaltebeckn Goldbergsee fia den Sulzbach und de Lauter bringa, des bis 2009 fertiggstejt sei soi. De nachstn Groußstädt san Erfurt, in ebba 80 km Luftlinie neadli, Wiazburg, in ebba 90 km sidwestli und Niamberg, in ebba 90 km sidli. De Hächnlog vom Moaktplotz is 296 m iwa NN, de vo da Veste 451 m iwa NN.

Stodgliedarung

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Coburg is in 12 Stodtei gliadat. De Flächn und Eihwohnazoin vo 2002 san in da Tabej zsammagstejt.

Stodteie und Umgebung vo Coburg
Stodtei Fläch km² Eihwohna Dichte EW/km²
Coburg (Kernstod) 13,91 27.120 1.950
Beiersdorf 7,31 1.421 194
Bertelsdorf und Glend 4,00 1.407 352
Cortendorf 1,65 1.349 818
Creidlitz 2,30 1.732 753
Ketschendorf 1,79 1.517 847
Lützelbuch und Löbelstein 1,00 458 458
Neu- und Neershof 2,51 232 92
Neuses 2,74 1.720 628
Rögen 3,05 384 126
Scheuerfeld 4,83 2.425 502
Seidmannsdorf 1,98 682 344
Wüstenahorn 1,23 2.002 1.628
Insgsamt 48,3 42.449 878

Zwoa Drittel vo da Bevejkarung wohna in da Kernstod im Itzdoi. Bsundas de aißan Stodtei Rögen und aa Nei- und Neershof ham no an stork däaflichn Charakter.

Nochboagmoana

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Foignde Gmoana vom Landkroas Coburg grenzn an de Stod Coburg, sie wern im Uahzoagasinn, ogfanga im Noadn, gnennt. Des san Lautertal, Dörfles-Esbach, Rödental, Ebersdorf bei Coburg, Grub am Forst, Niederfüllbach, Untersiemau, Ahorn, Weitramsdorf und Meta.

Des Klima vo Coburg is duach de Mittellog zwischn dem obern Maindoi im Sidn und dem Thüringer Woid im Noadn kennzeichnet. Zusätzli weads duach a Toilog beeinflusst. Währends im Summa ois vahoitnismäßig warm bezeichnet wern konn, guit des fia de Winta aufgrund da Nachan zum Thüringer Woid weniga. De Joaresmiddltemparatua liegt bei in ebba 8 °C, wobei de middlare Temparatua im Jenna −1,4 °C und im Juli 17,2 °C betrogt. Dabei gibts im Middl pro Joa fimf hoaße Dog, 36 Summadoge und 28 Eistoge. Es foin im Joa, relativ gleichmäßig iwa de Monate verteilt, duachschnittli in ebba 747 mm Niedaschlog. Maximal gibts im Juni mit 82 mm und im Dezemba mit 73 mm. Niedaschlog iwa 1,0 mm findt im Schnitt olle drei Dog stott, wobei ois maximala Niedaschlog 57,6 mm innahoib vo 24 Stundn gmessn worn is.

Easchtmois urkundli eawähnt worn is Coburg 1056 in a Schenkungsurkundn vom Land um Coburg vo da Poinkenigin Richeza an den Erzbischof Anno vo Köln. 1331 kriagt Coburg des Stodrecht und des Recht da eigna Grichtsboakeit vo Kaiser Ludwig dem Bayern valiehn. 22 Joa spada, im Joa 1353, erbt Markgraf Friedrich III. vo Meißen und somit des Haus Wettin vo dem Henneberga Grafn Heinrich de Herrschaft Coburg (Pflege Coburg). Im Stodwoppn is 1430 da Heilige Mauritius. 1485 gheat Coburg nouch da Leipziger Teilung zum Land vo de Ernestiner. Wei de sächsischn Kurfiarstn de Reformation untastitzn, wead de sejbige scho 1524 in Coburg eigfiaht. Im Joa 1530 vaweijt Martin Luther a hoibs Joa auf da Vestn Coburg, weil er am Reichstag zu Augschburg weng dea geng eam vahängtn Acht net teilnehma kinna hot.

Herzog Casimir

Zwischn 1586 und 1633 woar Coburg easchtmois Residenz und Haptstod vom sejbstständign, eignstootlichn Herzogtum Sachsen-Coburg. In deaa Phase entstengan in Coburg unta Herzog Johann Casimir a baar Renaissancebautn, de heit no des Stodbuidl präng. Noch a Periode vo 1680 bis 1699 unta Herzog Albrecht is Coburg 1735 wieda Residenzstod, desmoi da Herzög vo Sachsen-Coburg-Saalfeld und ob 1826 vo Sachsen-Coburg und Gotha. Ofong vom 19. Joahundat is unta Herzog Ernst I. des Residenzschloss Ehrenburg nei gstoit worn. Da Schloßplotz kriagt mitm neien Hoftheata, de Arkaden und dem erweitatn Hofgortn sei heitigs Ausseng. Wichtig fia de Stodentwicklung woar des Joa 1858 mitm easchtn Eisnbohonschluss mid da Werrabahn. De Eisnbohvabindung fiaht unta andam dazua, doss in de foigndn 60 Joa Kaiser, Zaren, Kinen und Fiarschtn oft zum Bsuach vo eanana Vawandtschaft noch Coburg kemma san. Unta da Regentschoft undm Patronat vom liberaln Herzog Ernst II. is de Stod um 1860 Zentrum vo da in Vaeine organisiatn deitschn Nationalbewegung worn. Am 14. Novemba 1918 endt mitm Ricktritt vo Herzog Carl Eduard de Monarchie. In da easchtn freien Voiksabstimmung in Deitschland votian 1919 iwa 88 Prozent vo de Wähla geng den Zsammaschluss vom Freistaat Coburg mitm Land Thüringen. Somit kimmt Coburg im foigndn Joa zum Freistaat Bayern. Ob 1922 entwicklt si Coburg zu a Houchbuag vom Nationalsozialismus. Scho 1929 kriagt de NSDAP zum easchtn Moi in a deitschn Stod bei de Stodroudswoin de absolute Mehrheit. Coburg valeiht 1932 ois easchte deitsche Stod Adolf Hitler de Ehrnbiargawürde.

Coburg 1945

De Stod hotn Zwoatn Wejtkriag relativ unzeaschtat iwastondn und is am 11. Aprü 1945 vo da 11. US-Panzadivision bsetzt worn. De Voiksobstimmung vo 1919 mitm Onschluss an Bayern zoagt iatz unerwoartete Foign. Coburg is Tei vo da Amerikanischn Besatzungszone, währnd des thüringische Hintaland zua Sowjetischn Besatzungszone ghert und bis 1989 duach de Zonengrenz bzw. ob 1949 innadeitsche Grenz vo Coburg obgschnittn bliem is. Coburg woar somit im Zonenrandgebiet. Im Joa 1950 valegt de Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter vo Deitschland a. G., Erfurt, de heitige Vasicharungsgruppn HUK-Coburg, ihrn Sitz noch Coburg. Se is mit iwa 4100 Mitarbata greßta Arbatgeba und Gwerbesteiazohla vo Coburg, wos de hechstn gmoalichn Steuereinnahmen bezong auf de Eihwohnazoi in Deitschland zua Foige hott. Obwoi koa Residenzstod mehr, hot de Bedeitung vo Coburg fia de Region, insbsondere duach de Vaeinigung mit Bayern und duach de Wiedervereinigung vo Deitschland, wieda zuagnumma. De Stod is Obazentrum mit wichtiga Infrastruktua wia Landestheater, Landesbibliothek, Klinikum und vei vaschiednortige Schuin, drunta via Gymnasien. Seit 30. Mai 2005 fiaht Coburg den Beinama Eiropastod. Da Titl, der vom Eiroparat valiehn worn is, bezeichnt Städt, de si dem Gedankn da eiropäischn Vaständigung bsundas vaschriem ham.

Da Coburger Raum ghert seit da Christianisierung vo Frankn und Thüringen, woi easchtmois um 768, bis zua Eifiharung vo da Reformation 1524 zum Bistum Würzburg. Danoch woar de Stod iwa via Joahundate a fost ohne Ausnahm protestantische Stod. Voaherrschnd woar des lutherische Bekenntnis. 1910 woarn iwa 96 Prozent vo da Bevejkarung Mitglied vo da evangelischn Landeskirch. Obahapt vo da Landeskirch woar da jeweilige Herzog vo Sachsen-Coburg ois „summus episcopus“. Der hot unta andam de Kirchnregierunga eanennt. De geistliche Leitung ham de Superintendentn mit Sitz in Coburg ghabt. Noch da Vaeinigung vo Coburg mit Bayern schliaßt si 1921 de Evangelische Landeskirche Coburg da Evangelischen-Lutherischen Landeskirch vo Bayern oo. Innahoib dera Landeskirch is Coburg Sitz vom mit iwa 82.000 Mitglieda greßtn Dekanat in Bayern.

Heitige Religionszuagehörigkeit in Coburg
Religion (Konfession) Anteil
Evangelisch 60 %
Katholisch 22 %
Sonstige 18 %

Römisch-katholische Gmoagliada ziang eascht im 18. Joahundat wieda in de Stod. Eana is' ob 1802 dalabt, Gottesdienste obzumhaltn, zeascht in am Zimma in da Ketschengasse 1, ob 1806 in da Nikolaus-Kapej. 1860 kriang de in ebba 600 Katholikn unta da Protektion vo Prinz August vo Sachsen-Coburg-Koháry den Kirchnneibau St. Augustin ois eigne Kira. Ob 1826 is de Kirchngmoa da Erzdiözese Bamberg zuateilt worn, 1920 donn endguitig. Nem den zwoa groußn Kiran gibts heit aa Gmoa, de zu de Freikirchen ghern, drunta de Evangelisch-Freikirchliche Gmoa (Baptisten), de Adventgemeinde (Siebenten-Tags-Adventisten) und de Christengmoaschoft. Weida san a Neuapostolische Gmoa, a Altkatholische Kirchengemeinde, de Kira Jesu Christi da Heilign da letzten Tage und de Zeign Jehovas in Coburg vatretn. Scho 1321 is de villa Judaeorum (jüdische Vorstod) easchtmois vameakt. A jidische Gmoa mit Synagoge gibts seit da Deportation 1941 nimma. Im Joa 2006 bestengan drei Gebetshaisa muslimischa Gmoa in Coburg.

1934 san Ketschendorf, Wüstenahorn, Cortendorf und Neuses eihgmoan worn, woduach Coburg wieda Garnisonsstandort worn is (dafia woar a Eihwohnazoi vo 30.000 noatwendig). De siebziga Joa woarn duach a greßare Zoi vo Eihgmoanunga kennzeichnt. 1972 woarn des am Joaresonfong Lützelbuch, Löbelstein, Rögen und Seidmannsdorf und aa in Joaresmitte no Beiersdorf (bekonnt fia des Schloß Callenberg), Creidlitz und Scheuerfeld. Obgrundt san de Eihgmoanunga 1976 mit Neu- und Neershof, Neudörfles und 1977 mit Bertelsdorf und Glend worn. De Fläch vo da Stod hot si domit seit 1900 vo 11,4 auf iwa 48 Quadratkilometa mehr ois vaviafocht.

Eihwohnaentwicklung

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
Entwicklung vo da Bevejkarung vo Coburg

Im Joa 1480 ham in da Stod 2000 Eihwohna glebt. Eascht im Lauf vom 19. Joahundat nimmt de Eíhwohnazoi stärker zua und erreicht 1843 10.000. Vo 1864 bis 1875 woxt de Stod um fost 4000 Eihwohna auf 14.570, wos am Woxtum vo 37 Prozent entspricht. Onfong 1900 betrogt de Anzoi vo de Biarga 20.460. Trotz am Rickgong vo da Eihwohnazoi um in ebba 10 Prozent nochm Easchtn Wejtkriag ham 1927 iwa 25.000 Leid in da Stod glebt. Duach de easchtn Eihgmoanunga 1934 eagibt si a Sprung um uma 10 Prozent auf 29.000 Eihwohna; da Hechststond woar am End 1946 mit 50.000 Eihwohna eareicht, davo uma 15.000 Flichtling. Seitm End vom 20. Joahundat (42.800) hot si de Eihwohnazoi net vei vaändat und betrogt, olladings mit leicht foinda Tendenz, ummara 42.000.

Stodwoppn

Seit 1430 is auf dem Coburga Stodwoppn – in Goid a noch rechts gwendets Mohrenhapt mit roade Lippn und am goidnen Ohrring – da Heilige Mauritius obbuidt. Mauritius wead in da Ikonographie ois „Mauretanier“, oiso ois Mohr mit dunkla Hautfarb dargstejt. Er is da Schutzpatron vo da Stod. In da Zeit vom Nationalsozialismus is ob 1934 in dem Woppn da Mohr geng a Schwert mit Hakenkreuz im Knauf austauscht worn.

Da Stodroud vo Coburg bsteht aus'm Obabuagamoasta und da vo da Gmoaordnung gsetzli voagschriemen Onzoi vo 40 Stodroudsmitgliada. Da Obabuagamoasta wead direkt gwejd und wia da Stodroud auf de Daua vo sechs Joa bruafa. Seit da Kommunalwoi vom 2. Meaz 2008 stejt de SPD 16 Stodrät und de CSU is mit 10 Stodrät vatretn. Am 13. Aprü 2007 gem siem Stodrät da CSU-Fraktion bekonnt, sie aufgrund uniwawindboara, innafraktioneja Differenzn zum Valossn und a eigne Fraktion zum Grindn. De neie Wählavaeiningung Christlich-Soziale Biarga stejt noch da letztn Woi via Stodrät. Danem san no sechs kloanare Gruppierunga vatretn. Des san mit drei Stodrät Bündnis 90/De Greana und mit je zwoa Mandate de Freie Wählergmoaschaft Coburg und aa de FDP. Oan Stodroud stejun de ÖDP und aa de neien Gruppierunga „JUnge COburger“ und „Biarga beweng Coburg“.

Easchte Buagamoasta, Obabuagamoasta seit 1900

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  • 18971924: Gustav Hirschfeld
  • 1924–1931: Erich Unverfähr
  • 1931–1934 Franz Schwede, NSDAP
  • 1934–1937: Otto Schmidt, NSDAP
  • 1937–1938: Wilhelm Rehlein, NSDAP
  • 1938–1945: August Greim, NSDAP
  • 1945, kommissarisch: Alfred Sauerteig, NSDAP
  • 1945, kommissarisch: Eugen Bornhauser
  • 1945–1948: Ludwig Meyer
  • 1948–1970: Walter Langer, FDP
  • 1970–1978: Wolfgang Stammberger, SPD
  • 1978–1990: Karl-Heinz Höhn, parteilos
  • 1990-2014: Norbert Kastner, SPD (1990 mit 31 Joar jüngsta OB vo Deitschland)
  • seit 1. Mai 2014 Norbert Tessmer, SPD

Städtepartnaschoftn

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Coburg hot sechs Partnaschoftn mit Ortschoftn in Westeiropa und Nordamerika. Scho im Joa 1951 is Garden City im Bundesstaat New York de easchte Partnastod, nochdem de dazua de Initiative zwengs da Vejkavaständigung eagriffn ghobt hom. Bis zua zwoatn Partnaschoft dauats dann iwa 20 Joa. Sie is 1972 im Rohma vo da Aussöhnung da Vejka mit Oudenaarde in Bejgien. Easchte Partnaschoftsbestrebunga mit da Stod Niort in Frankreich woarn im Joa 1971 vagems, am End oba drei Joa spada eafoigreich. 1977 is Gais in Sidtiroul, wos seit 1972 a Patnschoft mitm spadan Ortstei Lützelbuch ghobt hot, Partnastod und de Isle of Wight (Vereinigts Kenigreich) foigt 1983. De jingste Partnaschoft is 1997 mitm kanadischn Namensvetta Cobourg (Ontario) eigonga worn, nochdem Coburg scho 1972 de easchtn Voaschläg dazua gmocht ghobt hot.

Kuitua und Sengswiadigkeitn

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Theata und Kinos

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Des Gebaide vom Landestheater Coburg is in de 1840a vo Herzog Ernst II. ois Hoaftheater eabaut worn. A nohezua identisch' Theater is zeidgleich in Gotha earicht worn, wead olladings im Zwoatn Wejtkriag zasteat. Heit zejt des Landestheater zu de scheenstn Bautn in Coburg und passt si ins Gsomtensemble vom Schloßplatz ei. Des mehrteilige klassizistische Bauwerk hot u. a. an Spiaglsoi und an scheena Zuaschauaraum. Aufgrund vo da Mitfinanziarung (40 %) duachn Freistaat Bayern ko es aa ois dritts bayerischs Staatstheater bezeichnt wern. Es is a kloans Drei-Sparten-Theater (Oper/Operette, Schauspui, Ballett) und hot im Groußn Haus 550 Plätz und in da Reithalle 99 Sitzplätz.

De Stod hot zwischn 1920 und 1975 bis zu sechs Lichtspuihaisa (Kali, Central, Passage, Union-Theater, Burgtheater, Casino). Heit gibts nua no des Kino Utopolis, des mit nein Säle oans voi de modeanstn in da Region is und mit a Bar, am Restaurant und am Musik-Club beliabt Treffpunkt in da Stod is. Es is 2001 an Stej vom oidn Union-Theater vo 1919 eaöffnet worn am Jugendstilkino mit ehemois 600 Sitzplätz. Oane vo de Auflong fian Neibau vom Kinocenter woar de Beibehoitung vo da groußzigign Freitreppnanlage.

Lokale Medien

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Coburg hot, obwoi es net recht grouß is, zwoa Dogeszeidunga. Des san des 1886 grindte Coburger Tageblatt, wos seit 2003 ois Regionoiausgob vo da Zeidung „Fränkischer Tag“ aus Bamberg eascheint, und de 1946 grindte Neie Presse, de seit 1986 mehrheitli zua Mediengruppn Süddeitscha Verlag ghert. De zwoa lokoin Radiosenda hoaßn Radio 1 und Radio Galaxy Coburg, wobei letztara a Oblega vom jugndorientiatn Radio Galaxy Bayern is. TV-Oberfranken mit Sitz in Hof is ois lokoia Fernsehsenda voahondn. Ois lokoia Netz-TV-Senda agiat ITV-Coburg, dea nohezu olle Dog Beiträg ins Netz stejt. Des weitan gibts no diverse Netzmagazine und Weblogs.

Coburg hot a sehr guat erhoitne Oidstod, de duach de teiweis eahoitne Stodmaua mit Judn-, Ketschn- und Spitaltor begrenzt is. De Stod is reich an sengsweatn Bauweakn, Brunna, Gedächtnisstättn und historische Ensembles.

Veste Coburg
Veste
Ehrenburg und Schlossplotz
Rodhaus
Stodhaus am Moaktplotz

An easchta Stej is de Veste Coburg zu nenna, de 170 Meta iwa da Stod liegt und zu de greßtn und am bestn eahoitnen Burganlagen vo Deitschland ghert. Sie is 1225 easchtmolig urkundli eawähnt, im 17. Joahundat mit am dreifochn Mauaring zua Landesfestung ausbaut und beheabeagt heit de ehemolign herzoglichn Kunstsammlunga.

Schlossplotz und Schloss Ehrenburg

Am Fuaß vom Festungsbeag liegt da Schlossplotz, in dem seina Mittn a Denkmoi vo Herzog Ernst I. steht. Da Plotz is 1830 bis 1837 gstoitt worn. Er wead umfosst vom Schloß Ehrenburg (am ehemolign Residenzschloß), de Arkaden mit Hofgortn und aa am Palais Edinburgh und am Landestheater. Den Grundstoa fia Schloss Ehrenburg legt 1543 Herzog Johann Ernst vo Sachsen. Vo 16231627 eaweitat Herzog Johann Casimir sei Residenz zu am Renaissanceschloss. Im Westfligl is de 1701 featiggstejte barocke Schlosskira integriat. Im 19. Joahundat valeiht Herzog Ernst I. dem Schloss mit a Fassade im Stil vo da englischn Neigotik sei heitigs Ausseng. De Ehrenburg beheabeagt de Landesbibliothek Coburg und is ois Museum ausbaut worn.

Rodhaus und Stodhaus

Benochboat zum Schlossplotz liegt da Moaktplotz, eigrohmt vo Rodhaus und Stodhaus. In seina Mittn steht des Prinz-Albert-Denkmoi, a Gschenk vo da Königin Victoria an de Hoamatstod vo ihrm vastormna Mo. Da feialichn Enthüllung vom Denkmoi wohnt de Queen am 26. August 1865 währnd ihrm fimftn Bsuach in Coburg bei. Zwischn 2004 und 2005 woar a Neigstoitung vom Plotz mit Grean, neia Beleichtung und Wossafontänen rund ums Prinz-Albert-Denkmoi. Des Rodhaus mitm zwoagschossign Coburger Erker und am 27 m longa und aa 13 Meta broatn grouße Ratssoi earicht ob 1577 da Baumoasta Hans Schlachter, 1750 und 1903 san greßare Umbautn duachgfiaht worn. Des gengiwa glengne Stodhaus losst Herzog Johann Casimir 1601 earichtn. De ehemolige herzogliche Cantzley is a Gebaide vo da Spätrenaissance mit a reichvaziatn Fassade und vuifoabige Wondmolarein. Nennensweat is aa de Hofapothekn aus'm Joa 1543, a spadgotischa Stoabau mit am kloana Chor und a Madonna mit Kind an a Fassadeneckn.

Kiran

De Morizkira in da Coburga Innenstod is de ejdeste Kira vo Coburg. Sie is vo 1320 bis 1586 earicht worn und is heit de Haptkira vo da evangelischn Stodgmoa. Da ejdeste Tei vo da Kira, da Ostchor, stommt aus'm Joa 1330. Des Westportoi mit de zwoa ungleichen Türm is um 1420 baut worn. Wiedarum in ebba hundat Joar spada woar de Aufrichtung vom eigntlichn Kirchngebaide, am Kirchnschiff. In da Ostawoche 1530 predigt Martin Luther in da Kira. De katholische Stodpforrkira St. Augustin steht hintam Landestheata. Es is a neigotischs Gotteshaus mit a Fiarstngruft, wos noch Entwirfn vo Vincenz Fischer-Birnbaum zwischn 1855 und 1860 earicht worn is. De Salvatorkirch liegt unweit vo da Morizkira a bissal vasteckt an da Unan Onlog. Es is a evangelisch-lutherische Friedhofskira vom 1494 onglegtn Salvatorfriedhof. De Kira, a Soibau mit dreiseitig gschlossenem Chor, is vo 1660 bis 1662 baut worn.

Nikolauskapej (ehemolige Synagoge)
St. Augustin
Hahnmui

Außadem is de am sidlichn Oidstodrond glengne St.-Nikolauskapej eawähnensweat. Sie is 1473 ois Siechenkapej fia Leprakronke eabaut und is im Bsitz vo da Stod. Sie woar ob 1529 Kapej vo da evangelischn, ab 1806 da katholischn Gmoa und vo 1873 bis 1932 jidische Synagoge. Es woar vamutli de oanzige christliche Kira vo Deitschland, de in a Synagoge umgwondlt worn is. Des Nutzungsrecht is da jidischn Gmoa duachn Eigntima, de Stod, mit End vom Joa 1932 kindigt worn. Ob 1946 woar sie de Kapej vo da freikirchlichn Gmoa und is seit 1962 Kapej vo da altkatholischn Gmoa.[2] Neadli voa de ehemolign Stodtore is an da Itz gleng de Heiligkreizkira. Da Chor vo da evangelisch-lutherischn Pfarrkira is im gotischn Stil in de Joa 1401 bis 1407 eabaut worn, des Longhaus ob 1413. In de Joa 1735 bis 1739 is de Kira zu a Soikira mit am barockn Innaraum umgstoit worn. Aus dera Zeit stamman aa de Stuckdeckn und da Orgelprospekt.

Weitere Bauweak in da Innastod

Nem da Morizkira steht des Gymnasium Casimirianum; des Renaissance-Gebaide is 1605 eigweicht worn. Aa des Zeughaus in da Herrngasse zwischn Schlossplotz und Moaktplotz stommt aus dera Zeit; es is 1621 ois Woffnloga earicht worn. Spada is' im Stil vo da Spätrenaissance eaweitat worn und hot wexlnde Aufgom eafuit. Heit dients ois Staatsarchiv. Denkmoigschitzte Fochweakgebaide san de Hahnmui vo 1317 und aa des Münzmoastahaus. Letztigs woar a ehemoliga Hof vom Gschlecht da Münzmoasta, ghoaßn vo Rosenau, de 1288 urkundli eawähnt worn san. Des Haus bsteht seit 1333 und is oans vo de ejdastn Fochweakheisa vo Deitschland.

Schlössa

Aufgrund vo seina longa Gschicht ois Residenzstod san in Coburg nem dem Schloss Ehrenburg no a Vuizoi vo kloana Schlössa. In da Nochboaschoft zum Landestheater liegt des Bürglaß-Schlößerl. Des hot friaha Friedrich Josias vo Sachsen-Coburg-Saalfeld gheat; heit is do drin s Coburga Standesamt. Noadestli davo steht am Rittersteich des Rosenauschlößerl, a Fochweakgebaide mit Teile aus'm Joa 1435. Auf da Ernsthöhe obahoib vo da Callenberger Straße eahebt se seit 1840 Schloß Hohenfels. Es is zeit- und stilgleich mitm Landestheata vo seim Baumoasta earicht worn. In de eigmoantn Voaorte san weitare Schlössa gleng:

Im Stodtei Ketschendorf steht inmittn vo am ausgedehntn Park des neigotische Schloß Ketschendorf vo da Baronin vo Stolzenau ausm Onfong vom 20. Joarhundat. Des Schloss zejt zu de voikommna Bautn vom neigotischn Girtl vo Coburg. Es is seit 1956 de Coburga Jugendherberge. Schloß Falkenegg, obahoib vom Coburga Stodtei Neuses gleng, gheat zu de romantischn Bautn vom Historizismus im oogfongna 19. Joahundat. Falkenegg umfosst aa an kloana, vawunschna Beagpark mit am Obeliskn zum Ondenkn an Moritz August vo Thümmel. Schloß Callenberg im Stodtei Beiersdorf is 1122 easchtmois urkundli eawähnt worn und woar ob 1825 Summaresidenz vo de Coburga Herzög. De dreifliglige Schlossonlog is a bedeitends Beispui fia de Neigotik in Bayern. Seit 1998 beheabeagt des Schloss de private Sommlung Herzoglicha Kunstbesitz, ob 2004 wead des Deitsche Schützenmuseum aufbaut. Schloß Neuhof aus'm 14. Joahundat steht in Neu- und Neershof, dem estlichstn Coburga Stodtei. Generoifejdmarschall Graf Albrecht vo Roon woar 1873 bis 1879 prominenta Eigntima vo dem vo am englischn Landschaftspark umgemna Schloss. Schloß Eichhof steht, urkundli easchtmois 1440 eawähnt, im Coburga Stodtei Scheuerfeld und seim Ortstei Dörfles. Es gheat bis 1979 dem Haus Coburg und wead heit no ois Hofguat bewirtschoft. Neudörfles in da Neustoder Stroß stommt in seine Urspring emfois aus'm 15. Johundat und stejt heit a denkmoigschützits Ensemble mit Herrnhaus undm zwoatgreßtn Privatpark in Coburg dar.

Neigotischer Bebaungsring
Ernstplotz
Lichtensteintuam, Casimirstr.

Werd unta da Regentschoft vo Herzog Johann Casimir mit seim „Hausarchitektn“ Peter Sengelaub des Coburga Stodbuidl duach Renaissance-Baudenkmäla entscheidnd prägt, wia zum Beispui duach des ehemolige Regiarungsgebaide, heit Stodhaus, des Zeughaus und des Gymnasium Casimirianum, so greifn in da easchtn wesentlichn Neibau-Epoche vom 19. Joahundat Baumoasta wia Julius Martinet ois Hommage an des englische Kenigshaus, des domois no „Saxe-Coburg and Gotha“ ghoaßn hot, oan fia domolige Vahejtnisse „revolutionärn“, am grindazeitlichn Historismus zuazumrechnandn Baustil auf, nämli de Neogotik. Des griachische Affix „neo“ weist drauf hi, doss's se dabei – im Zug vom im 18. Joahundat vo England kemmadn „Gothic Revival“- um de „Neiauflog“ vo oana de Gotik nochahmendn Stilrichtung (Meakmole unta ondam de Spitzboong, Fialen) hondlt. In sejtna städtebaulicha Qualität wendt ma in Coburg den Baustil oo. De Ehrenburg varot noch ihra neigotischn Fassadngstoitung duach Karl Friedrich Schinkel de „architektonische Vawondtschoft“ mitm wejtweit bekonntestn neigotischn Baudenkmoi, dem Palace of Westminster in London. Da in Coburg entstondne neigotische Bebaungsring guit ois a städtebaulichs Juwel, des ois a Coburga Sondaentwicklung in de Baugschicht eihgonga is und in Architekturkreisn ois „oanzigoatig auf'm eiropäischn Kontinent“ apostrophiat wead. In Coburg zeichnt a nohezu gschlossns Ensemble vo neigotischn Bauweak zum groußn Tei den Valauf vo da oanstign ringfeamign Stodmaua noch. Doss de oidn Stodmauareste a baar neigotische Biargahaisa spada ois Fundament dienan, stejt a weitare Bsundaheit dar. Da spezieje Reiz vo da Coburga Neigotik bsteht oba do drin, doss si des Coburga Ensemble net wia in ondan Städtn nua auf a baare Oanzldenkmäla oda a kloans Stodareal bschränkt; vuimeah umschliaßn de neigotischn Stroßnzige glei am Girtl (vom Ernstplatz üba Albertsplatz, Ausleifa im Bereich Ketschentor, Untere/Obere Anlage, Schlossplatz, Schwarze Allee bis zua Rosenauer Stroß mit Ausläufa in de Bohhofstroß) iwa insgsomt fost zwoa Kilometa den greßtn Tei vo da Oidstod. Dabei gweaht da neigotische Promenadnring ohne Ausnohm an Blick auf parallej valaffade Greaonlong (an Stej vom friahan Stodgroom) oda auf baambstondne Plätz (Albertsplatz, Ernstplatz, Schloßplatz und Rittersteich). Dem sunst eha kloagliedrign Coburga Oidstodbuidl wead duach des „übadimensioniate“ vejig intakte, oanzigoatige Neigotik-Ensemble a städtebauli unvawexllboara groußzigiga Charakta valiehn. So is da neigotische Bebauungsring in Coburg fia intanationoie Fochkreis a mustaguitigs Ooschauungsobjekt worn, wei si vagleichboare neigotische Ensembles in a soichan Gschlossnheit aa im Ursprungsland Groußbritannien kaam findn lossn.

Sonnenhaus Alexandrinenstr.
Jugendstilbautn

Coburg gheat zu de Orte vo Deitschland mit am bedeitsoman Bestond an Jugendstilbautn. Dazua zejn insbsondare des Sunnahaus vo Otto Leheis aus'm Joar 1902, de Heilig-Kreiz-Schui am Schleifanger und des Ernst-Alexandrinen-Voiksbod vo Max Böhme ausm Joa 1906, des Eichmüller’sche Haus in da Judngossn vo Paul Schaarschmidt aus dem Joa 1903 und aa des Wohn- und Gschäftshaus in da Bohhofsstroß 10/12 vo August Berger ausm Joa 1910.

Da Hoafgartn, dea zwischn Schlossplotz und Festungsbeag liegt, is 1680 duach Herzog Albrecht ois groußa Herrngortn im niedaländischn Stil ooglegt worn. Sei heitige Gstoit ois englischa Landschaftspark, mit a Vuizoi hoamischa wia aa sejtna Baamoartn, kriagt er mit da Eaweitarung bis zua Veste 1857 unta Herzog Ernst II.. Heit hot da Park aufgrund seina zentroin Log a wichtige Eaholungsfunktion fia de Bevejkarung und is gleichzeitig de Frischluftschneisn vo da Stod. Im Stil vo am Landschaftsgortn is aa da Friedhof am Glockenberg gstoit worn. De Untane Onlog, a Greaonlog mitm aufglossna Salvatorfriedhof, de bei da Einebnung vo de estlichn Woigräbn Onfong vom 18. Joahundat entstondn is, vabindtn Hoafgortn mitm Roasngortn am Kongresshaus. Da Rosengortn woar oamoi de außahoib vo da Stod liengde Zollbauanwiesn. Aufm Glände is 1929 de Deitsche Roasnschau mit fost 200.000 Bsuachan vaonstoit worn. Da am End da ochtziga Joa umgstoite Gortn hot unta ondam um 70 vaschiedene Sortn vo Roasn und Volieren fia exotische Vegl. Außadem is im Roasngortn da Sinflutbrunn vom Coburga Kinstla Ferdinand Lepcke aufgstejt. Weitare kloane Onlogn san de Josiasonlog am Bürglaßschlößerl und aa a Weg entlong vo da Itz. In de aißan Stodtei san insbsondare da Rückert-Park im Stodtei Neuses und aa da Schlosspark vom Ketschendorfer Schloß und de Hans-Blümlein-OnlOg im Lehengrabn (Ortstei Creidlitz) eawähnansweat.

Kunstsommlunga in da Veste Coburg

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Bedeitendsts Museum vo Coburg san de Kunstsommlunga vo da Veste Coburg, heavoagonga aus de Sommlunga vo de Coburga Herzög. Kunst und Kunsthondweak aus nein Joahundate kinnan duat bsichtigt wern. Es san unta ondam 26 Gmäjde vo Lucas Cranach dem Älteren, a grouße Sommlung vo Ristunga, Kriagswoffn und Jogdwoffn und aa a außagwöhnliche Glossommlung ausgstejt.

Natuakundemuseum

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Natuakundemuseum

Des Natuakundemuseum geht aufs 1844 grindte „Herzogliche Kunst- und Naturaliencabinet“ zruck und kriagt 1914 im Hoafgortn sei heitigs Domizil. Unta ondam san auf 4800 m² Fläch Exponate zu de Themen Mineralogie, Geologie, Paläontologie, Archäologie, Völkerkunde und Evolution ausgstejt.

Weitare Museen

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No zum nenna san des Puppn-Museum nem da Ehrenburg mit a groußn Onzoi vo Kinstlapuppn, des Friedrich-Rückert-Museum im Stodtei Neuses und aa des Grabungsmuseum Kirchhof, was nem St. Moriz untam Ämtergebaide liegt und de Ausgrobunga vo a ehemolign Benediktiner-Propstei mit Keramikgengständ zoagt. Im Pavillon vom Kunstvaein Coburg am Hoafgortn findn seit 1986 Wexlausstellunga mit Kunst aus da Gengwart stott. Da Kunstvaein is oana vo de ejdestn in Deitschland und mit iwa 1300 Mitglieda da greßte in Bayern. Im Schloß Callenberg im Stodtei Beiersdorf wern aa seit 1998 duach de „Sammlung Herzoglicher Kunstbesitz“ Mobiliar, Gemäjde, Porzellan und kunstgweabliche Gengständ aus via Joahundatn zoagt. A außagwöhnlichs Uahnkabinett ko bsichtigt wern. Ab 2004 is da des Deitsche Schützenmuseum beheimatet.

Im Coburga Stodtei Neuses liegt des privat betriemne „Sea Star Aquarium“. In 55 Aquarien ko ma auf 650 m² Ausstejungsfläch iwa 650 Fiischoartn, davo alloa 17 vaschiedne Haioartn seng.

Nem Fuaßboi, was in 16 Vaeine onbotn wead, und mitm DVV Coburg seit 2007 wieda in da Landesliga vatretn is, hot traditionej da Schiaßsport a bsundare Bedeitung in Coburg. Do gibts via Vaeine. De Schützngsejschoft Coburg 1354 is mit a Luftgwehrmonnschaft in da 1. Bundesliga vatretn und hot 2008 de deitsche Moastaschaft gwunna. Zu de a bissal ungwöhnlichan Spoatoartn gheat da Gardetanz, den de Tonzsportgarde Coburger Mohr e. V. seit vui Joa erfoigreich in gonz Deitschland vatritt. Noch via Deitschn Moastatitln und via Obafränkischn-, Fränkischn- und Siddeitschn Moastatitln vaonstoit de Tonzspoatgarde im Joa 2006 de Siddeitschn Moastaschoftn, olladings net in Coburg, sondan aufgrund vo da zu kloana Angerspoathoi in Bayreuth. Vui Onhänga hot aa da HSC 2000 Coburg, dem sei 1. Herrnmonnschoft ab 2007 in da 2. Handball-Bundesliga spuit und bei seine Hoamspui bei a maximaln Kapazität vo 1200 in da Angersporthoi praktisch allawei ausvakafft is. Aa Orientierungslauf gwinnt in Coburg allawei mehr an Bedeitung, so is 2005 easchtmois in Coburg a Deitsche Monnschoftsmoastaschoft und a Bundesranglistnlauf ausgricht worn.

Regelmäßige Vaonstoitunga

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In Coburg findt oi Joa des greßte Samba-Festival außahoib vo Brasilien stott, des seit 1992 alle Joa im Juli an drei Dog scho rund 200.000[3] Bsuacha ooziagt. Iwa 80 Sambagruppn mit mehra ois 2200 Sambistas aus ocht Nationa sorng beispuisweis vom 7. bis zum 9. Juli 2006 auf nein Bühnen in da Innastod fia Stimmung. Im August findt aa aufm Schlossplotz oi Joa vo da HUK-COBURG gsponsate „Open-Air-Sommer“ mit mehra Konzerte vo verschiedne Musikrichtunga, Gruppn und Solistn stott. So tretn 2007 unta andam de Pop-Rock-Sängarin Pink und de Reggae/Dancehall/Hip-Hop-Gruppe Seeed auf. Oba aa de Oper „De Zauberflöte“ wead aufgfiaht. Danem is Coburg da Togungsort vom Coburger Convent (CC), vo am Vaband vo Studentenverbindunga, de oi Joa zu Pfingstn eanan Kongress mit Togunga, Festkommers, Facklzug und Spoatvaonstoitunga ausrichtn.

„Vogelschiaßn“
Coburga Weihnochtsmoakt 2003

Mehrmois oi Joa wern klassische Konzerte in da St.-Moriz-Kira duachn Coburger Bachchor vaonstoit. Außadem wead Ende Juli des Schloßplatzfest, des si ois „Greßte Party in Nordbayern“ bezeichnt, zwischn Ehrenburg und Landestheater gfeiat. Auf da Freifläch Anger findn im Friahjoa des Friahlingsfest und aa Onfong August des Voglschiaßn (Schütznfest) stott. Des wead duach de Schützngesejschoft Coburg 1354 e. V. vaonstoit und hot an houchn Bsuachagrad. Nem dem Weihnachtsmoakt im Dezemba findn no weitare traditioneje Märkt stott. Da Coburga Flohmoakt, dea si zwoamoi im Joa iwas gsomte Innastodgebiet dastreckt, dauat vom Somstogomd bis Sunnda. Easchtmois is im Joa 2006 da Coburga Kloßmoakt vaaostoit. Außadem findn olle zwoa bis drei Joa de Johann-Strauß-Musiktage und da Internationoie Gsangswettbewerb Alexander Girardi in Coburg stott. Domit mecht de Stod an den Walzakenig eainnan, dea 1887 Coburga Biarga worn is. De letztn Musikdog san vom 19. Juni bis 2. Juli 2006 vaonstoit. Seit 2002 findt im Juli auf da Veste aa de „Zeitreise“, oane da greßten deitschn „Living History“-Vaonstoitunga, in Zammoabat mit de Kunstsommlunga stott. Mehr ois 100 Darsteja zoang thematisch Ausschnitte ausm Lem vagongna Zeitn mit historischa Genauigkeit und eagänzn so des „Ausstellungstück“ Veste und de Exponate vo de Kunstsammlunga und fuijn se mit Lem.

Kulinarische Spezialitätn

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  • Des bekonnteste Schmankerl aus Coburg is de Coburger Bratwurst, des Coburga Nationoigricht schlechthi. A Bsundaheit is dabei de Oart wia ma s gruijt, wozua ma weda Hoiz no Hoizkoihn, sondan guat trocknate Kiefernzapfn, im Coburga Voiksmund aa „Kühle“ ghoaßn, heagnumma wern. An offna Brotwurststond gibts s gonze Joa iwa unta dogs aufm Moaktplotz. De Läng vo da Brotwurst soi da Läng vom Marschallstab entsprecha, den de Figur vom Stodheilign Mauritius auf dem Rodhausgiebe in da Hond hoit.
  • De Coburger Schmätzchen wern aus am Honigdoag noch iwaliefatem Famijnrezept vo da ehemolign Hofbäckerei und Lebkuchenmanufaktur Wilhelm Feyler hergstejt. Sie enthoitn Nüss, Mandln, Orangeat, Zitronat und feine Gwiaze. De Coburger Goldschmätzchen eahoitn nochm Bacha an feinen Schokoladniwazug und wern vo Hond mit am Tupfn echtm Blottgoid krönt. Sie schmeckan zu Tee, Kaffä und Wein. De Platzerl wern allawei no am Gregoriustag noch oida Tradition an de Coburga Grundschuikinda vateilt.
  • A weitare Spezialität san de Coburger Klöß. Des san Kartofflklöß je zua Hejfte aus rohe (wia de Thüringer) und aus kochtn Kartoffln (wia de Fränkischen), wobei aa a Mischvahejtnis vo 1/3 roh zu 2/3 kocht ibli is. Im Innan enthoit im Reglfoi jeda Kloß gröste Weißbrotwirfl („Bröckla“).
  • Da Hof-Likör wead in da Hofapothekn noch am geheimen Rezept heagstejt.

Wirtschafd und Infrastruktua

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Coburg woar in da Vagongaheit robust gengiwa wirtschafdliche Schwankunga vom Umlond. Obwoi de Stod joazehntelong duach de Zonenrandlog währnd da deitschn Teilung benochteiligt gwen is, is sie heit oans vo de wirtschafdlichn Obazentren in Nordbayern. Des hot de Stod vor oim ihra reichn Mischung vaschiedna Betriebsgreßn aus untaschiedlichstn Branchen zum Vadonkn. Coburg is – vor oim aufgrund da hoochn Gwerbesteiazohlunga vo da Vasicherungsgruppn HUK-Coburg – gmessn an de Einnohma aus Gewerbe-, Grund- und Einkommenssteia pro Eihwohna oane vo de drei reichstn Kommunen vo ganz Deitschland.

Statistische Datn vo da Wirtschafd

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De foigndn Datn stomma aus de Industriekennzoin vom Kammerbeziak da IHK zu Coburg und dem Bayerischen Landesamt fia Statistik mit am Stond 31. Dezemba 2002 beziehungsweis 30. Juni 2003:

  • 176 Betriebe ham 24.020 Bschäftigte, de an Gsomtumsotz vo 2.870 Milliona € mit a Exportquote vo 37,0 % eawirtschofdn.
  • Insgsamt warn im zuaständign Bereich 28.023 Arbatnehma bschäftigt und 2.592 Leit arbatslos gmejdt.

Ungfähr 46 % vo de Eaweabstätign san im Dienstleistungssektor, 35 % im produziarandn Gwerbe und 19 % im Bereich Handel und Vakeah bschäftigt. Rund 18.000 Leit pendln jedn Dog in de Stod zua Arbat, was de im Vahejtnis zu ondane bayerischn Städt trotzdem relativ houche Arbatslosnquote eakleat. In de Behördn und öffntlichn Institutiona san zirka 3.000 Arbatsplätz voahondn.

Onsässige Firmen

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HUK-Coburg: Vawoitungsgebaide Bohhofsplotz

Bekonntestes Untanehma und greßta Arbatgeba in Coburg is de Vasicherungsgruppn HUK-Coburg. De uma 4600 vor Ort bschäftigtn Oogstejtn dea seit 1950 in da Stod onsässign Vasicharung san auf an Vawoitungskomplex in da Innenstod am Bohhof und an zwoatn greßan auf da Bertelsdorfa Höhe an da Onschlussstej Coburg vo da A 73 vateit. Danem is des produziande Gweabe mit de im foigndn gnenntn greßtn Untanehma s wichtigste Standbein vo da Wirtschafd in Coburg. Des Famijnuntanehma Brose produziat seit 1919 in da Stod. Es is a bedeitenda Zualiefara fia de Automobuilindustrie und hot vor Ort zirka 2500[4] Mitarbata, de in zwoa Werke arbatn, de im Sidn vo da Stod lieng. De KAESER Kompressoren GmbH, 1919 vo Carl Kaeser in Coburg grindt, ghert zu de fiahrndn Onbieta vo Kompressorn und Produkte vo da Drucklufttechnik. Vo de insgsomt 3000 Bschäftigtn arbatn uma 1600 im Stodtei Neus. Stoak vatretn is in Coburg da Werkzeigmaschinenbau mit de Firmen Waldrich Coburg, Kapp und Lasco. Im Groußwerkzeigmaschinabau is Woidrich Coburg Hersteja vo Präzisionsbeoabeitungszentren und -maschina, hot iwa 620 Mitarbata und is 1920 vo Adolf Woidrich grindt worn. Dem sei Schwiagasohn Bernhard Kapp legt 1953 den Grundstoa fia sei eigne Firma, de heit in Coburg mit uma 500 Beschäftigte Schleifmaschina zua Woach- und Hoatfeinbearbatung vo Vazahnunga und Profiln produziat. Lasco is scho 1863 ois Eisngiaßarei und Maschinafabrik Langenstein & Schemann, Ernsthütte Coburg grindt worn und fertigt mit 300 Mitarbata Fertigungsonlogn fia Umformaufgom. No a Schweapunkt is mit de Firmen Gaudlitz, Hermann Koch und Ros de kunststoffvaarbatnde Industrie. Gaudlitz is 1937 grindt worn und produziat heit mit zirka 400 Bschäftigtn hoachpräzise Formteile aus duro- und thermoplastische Rohstoffe. Des Unternehma Hermann Koch gibts seit 1914 in Coburg. Mit 280 Mitarbata wern Kunststoffvapockunga entwicklt und heagstejt. De Firma Ros, 1926 grindt, is heit mit rund 150 Bschäftigtn in Coburg im Formenbau und Spritzguss tätig und hot si auf komplexe Bauteile fia de Automobui- und Elektroindustrie spezialisiat. Aa des sejtne Handweak vo de Gebildsticker is in Coburg seit iwa 150 Joa vatretn. De Firma Fahnen Koch GmbH Coburg, de 1857 vo Christian Heinrich Arnold grindt worn is, zejt zu de ejdastn Fahnafabrikn in Eiropa. Des Famijnuntanehma featigt heit no „hondgestickte“ Vaeinsfohna in Coburg. Des Unternehma umsponnt mit seine zirka 30 Mitarbata den gsomtn Bereich vo da Textilveredlung in gstickta oda druckta Form.

Gwerbegebiet Lauterer Höhe und Neies Innenstodkonzept

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De Lauterer Höhe

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Joarelonge Auseinondasetzunga, Diskussiona und aa zwoa Biargaentscheide bringt a im Noadn vo da Stod an da A 73 glengns, 17 Hektar groußes und easchlossnes Gewerbegebiet, dem sei Fläch teis aus Lautertal eihgmoant worn is. De Stod plant duat End vo de 1990a Joa a 48.000 m² groußes Einkaufs- und Freizeitzentrum mit Vaonstoitungsarena fia iwa 5000 Leid, woduach vui Gschäftsleid vo da Innenstod a Obwondarung vo de Kaifa an an Stodrond befiachtn. Deshoib kimmts im Joa 2000 zum Biargaentscheid, bei dem mit a knoppn Meahrheit vo 27 Stimma Diffarenz geng den Bebaungsplan entschiedn worn is. In de foigndn Joa wead de Bebauung vom Glände nei plant, unta ondam mit a neien Multifunktionshoi. Bis Heabst 2006 san zeascht a Filiale a Schnejimbisskettn, a Tankstej und a Autohaus realisiat. Weitare Foch- und Einkaufsmärkte san im Novemba 2007 eaöffnet worn. Obwoi des Gsomtprojekt – momentan san nua Einkaufs- und Fochmärkte ohne innenstodrelevants Sortiment mit 14.000 m² Vakaufsfläch gnehmigt – net dem friahan vo 1999 entspricht, zeichnt si de Entwicklung weitgehnd nochm friahan Konzept ob, so a baar Kritika. Sie seng do drin a dem Biargaentscheid entgenggsetzte Politik.

Neies Innenstodkonzept

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Im Heabst 2006 präsentiat da Untanehma Michael Stoschek mit ondane Coburga Gschäftsleit des sejba entwicklte Neie Innenstodkonzept (NIK). Es siegt im Wesntlichn vor, Coburg ois Kongressort attraktiva zu mocha. Dazua soin de plante Multifunktionshoi stott auf da Lauterer Höhe aufm innenstodnohen Schützenanger baut und a Dogungshotel earicht und aa des bstehnde Kongresshaus Rosengortn ausbaut wern. Da Anger wead bishea ois Park- und Festplotz gnutzt und is mit a Dreifoch-Turnhoi und aa Spoatonlogn bebaut. De Spoatstättn soin laut NIK in an Noadn vo da Stod valegt wern. Kritika vom Konzept fiahtn unta ondam a hechhare Lärmbelästigung, mehr Vakeah, a net ins historische Stodbuidl passnde Arena und de weite Entfeanung vo da neien Spoatstättn zu de Schuin ois Haptargumente oo. Im Dezemba 2006 woit da Stodrot zua Umsetzung vom NIK mit am Ratsbegehrn de Biarga üba den Multifunktionshoin-Standort entscheidn lossn. Zeitgleich hom de NIK-Initiatoan a Biargabegehrn mit gleichm Inhoit gstartet, worauf des Ratsbegehrn zruckzong worn is. A baar Wochn vorm Biargaentscheid im Aprü 2007 stejn da Obabuagamoasta Norbert Kastner und de Coburga SPD eigne Planunga nomans AHA-Konzept (AHA = Arena + Halle am Anger) voa. In dem Konzept woar plant, de Multifunktionshoi auf de Lauterer Höhe zu baun, gleichzeitig oba a neie Dreifochturnhoi mit kloanam Kuitua- und Kongresssoi und Hotel aufm Schützenanger zum Earichtn. Da greßte Tei vo de Spoatstättn woar aufm Anger vabliem. Mit rund 52 Prozent vo de Stimma votian de Biarga beim Biargaentscheid fian Schützenanger ois Stondort vo da Multifunktionshoi. Währnd de NIK-Initiatoan gmoant ham, doss de Biarga mit eanam „Ja“ aa ihrn Wijn zua Umsetzung vo de restlichn NIK-Planunga ausdrückn, muass iatz da Stodrot entscheidn, ob de Maßnohma ausgfiaht wern. Da easchte Schritt woar im Oktoba 2007 de Ausschreibung vo am städtebaulichn Wettbewerb „Coburgs neier Sidn“, dem sei Eagebnis Ende Aprü 2008 voagstejt worn is[5]. Im nächstn Schritt foigt a Realisarungswettbewerb.

Öffntlicha Leitnahvakeah

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Da öffntliche Leitnahvakeeh wead in Coburg duach de Vakeahsgmoaschoft Coburg (VGC), an Zsammaschluss vo da SÜC Bus und Aquaria GmbH (SÜC) und vom Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF), betriemb. Im Stodgebiet gibts zehn Stodbuslinien mit zsamma in ebba 100 Kilometan Strecknläng, de dogsÜba im Hoibstundn-Takt betriem wern. Des Umlond wead mit ejf Linien bedient, de im Reglfoi den Coburga Bohhof oolaffa. Zuasätzli existiat de Bahnstreckn Coburg–Bad Rodach, a vo da Deitschen Bahn AG betriemne Nemboh, de olle zwoa Stundn vakeaht (Kursbuchstrecke 831).

ZUP und ZOB Coburg

Zentroia Umsteigeplotz (ZUP) is seit Dezemba 2007 da Theataplotz. De Rendezvouzhoitestej, de aa a Dynamisches Fahrgastinformationssystem erhoitn soi, is fia ejf Busse ausglegt und wead nur vo Linien da SÜC oogfohrn. Im Heabst 2007 woar am Bohhof Baubeginn vom Zentraln Omnibusbohhof (ZOB) mit zwejf Hoiteplätz und aa drei Woarteplätz. De Fertigstejung is fia Ende 2008 vorgseng. Dd wern vor oim de Busse vom Omnibusverkehr Franken GmbH hoitn.

Öffentlicha Leitfernvakeah

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Coburga Bohhof

In da Vagongaheit hot da Schienenvakeah a greßare Bedeitung ghobt. So existiat vo 1858 bis 1945 mit da Werrabahn vo Coburg üba Meiningen noch Eisenach a duachgehnde Ost-West-Vabindung üba de thüringische Landesgrenz ummi mit 15 Zugvabindunga am Dog im Joar 1939. Zuasätzli woarns vo 1900 bis 1984 mit da Itzgrundbahn a Nemboh noch Rossach und aa vo 1901 bis 1945 de duachgehnde Steinachtalbahn üba EbersdorfSonnefeldFürth am Berg (bis 1975) noch Neustod bei Coburg. Seit 1945 wead da öffentliche Personafernvakeah nur no üba de Eisnbohstreckn noch Lichtenfels obgwicklt. Aufm Streckntei vo da Werraboh und da Fortsetzung, da Bahnstreckn Coburg–Sonneberg, vakeahn obwexlnd olle zwoa Stundn Regionoibohna und Regionoiexpresszüg vo da Deitschen Bahn AG (Kursbuchstrecke 820). De foahrn in da Regl üba Bamberg noch Niamberg, ondanfois muass ma in Lichtenfels in RB-und RE-Vabindunga noch Bareid, Hof, Saalfeld bzw. Wiazburg oda in de Züg vo da ICE-Linie noch Minga bzw. Berlin umsteing. Es is olladings im Joar 2008 unkloar, in wejchm Umfong da Bohhof – insbsondare duachn Onschluss an de Neibaustreckn – neie Zugvabindunga eahoitn wead. Im Joar 2006 woarn noch Auskunft vo da Bundesregierung nein ICE-Zugpaare pro Dog mit Hoit in Coburg vorgseng. Des Vakeahsministerium hot im Meaz 2008 den Haptgschäftsfiahran vo da IHK zu Coburg und da IHK Sidthüringen in am Schreibn mitteit, doss de Inbetriebnohme vo da Neibaustreckn Ende 2017 vorgseng woar.[6]

Stroßnvakeah

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Des Stodzentrum is zum groußn Tei a Fuaßgängazone. Fia den innastädtischn Stroßnvakeah gibts zentrumsnoh de Parkhaisa Mauer, Post und Zinkenwehr und aa zum kostnlosn Parkn, sofern koane Vaonstoitunga drauf stottfindn, den Grooßparkplotz Anger und a baar kleanare Parkplätz. Rodwege san in Coburg kaum vorhondn. Da Fernstroßnvakeah wead prägt duach de B , de ois Noad-Sid-Achse den Nürnberga Raum mit Thüringen und de Bundesstroß B , de ois West-Ost-Achse Schweinfurt mit Tschechien vabindt. Währnd easchtare de Stod parallej duachqueat, tangiat de B 303 nur den Stodkern. Aufgrund vo da Grenzlog wiar dies bis 1990 ausreiched, do kaum Duachgongsvakeah zu bewejtign gwen is. Seitdem ham de Vakeahsströme duach Coburg stoak zuagnumma, wesweng im Rohma vom Verkehrsprojekt Deitsche Einheit de Valängarung vo da A 73 Niamberg-Lichtenfels iwa Coburg noch Suhl bschlossn worn is. Da Obschnitt zwischn Ebersdorf-Rödental iwa Coburg noch Eisfeld is scho in Betrieb, de duachgehnde Befoahrboakeit soi obm 5. Septemba 2008 megli sei.

Auf da Brandensteinsebene 1961

Da Verkehrslandeplatz Coburg-Brandensteinsebene (ICAO-Code: EDQC) is ois Flugstitzpunkt Coburg im Joar 1913 eaefnnet worn. Er is im Eigntum vo da Stod. Betreibaschoft und Hoitaschoft lieng seit 2001 beim Aero Club Coburg e. V. Des Weitan existiat im Sidn vo Coburg da Sondalondeplotz Coburg-Steinrücken (ICAO-Code: EDQY). Er hot a Gras-Londepiste mit a Läng vo 700 m und a Trogfähigkeit vo bis zu zwoa Tonnen. Bsitza und Betreiba vom Flugplotz aufm Steinrücken is de Flugtechnische Arbatsgmoaschoft Coburg e. V. Wei ma in Zukunft vo eiropäischn Sichaheitsvoaschriftn zum Startn und Landn vo Flugzeig mit am maximaln Gewicht vo 5,7 Tonnen ausgeht, unta dena de Brandensteinsebene nimma betriem wern kinnad, wead a Aus- oda Neibau vo am Vakeahslondeplotz ongstrebt. Im Feba 2007 is deshoib a Raumordnungsverfahren eigleit worn. De nächstgreßan intanationoin Flughäfn san in Niamberg im Sidn und Erfurt im Noadn, oi zwoa uma 90 km vo Coburg entfeant.

Institutiona und Einrichtunga

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Nem den Behördn vo da Stodvawoitung san foignde Institutiona und Einrichtunga in Coburg eawähnenswert:

  • De Coburger Landesstiftung vawoit de herzoglichn Kuituagüta, de 1919 da Freistaat Coburg duachn Obfindungsvatrog mit Herzog Carl Eduard erhoitn hot. Des san de Veste mit de Kunstsammlunga und des Natuakundemuseum. Seit 1941 is de Stiftung aa ois Außnstej vo da Bayerischn Vawoitung da stootlichn Schlössa, Gärtn und Seen tätig.
  • Des Klinikum, wos auf des 1862 grindte Landeskrangahaus Coburg zruckgeht, des 1903 an sein heitign Stondort im Stodtei Ketschendorf valegt worn is. Es is heit Akademisches Lehrkrangahaus vo da Universität Würzburg und a Haus vo da Schwerpunktvasorgung Versorgungsstufe III und hot 522 Bettn bei uma 900 Mitoabata.
  • De Einrichtung vo am Landgricht is Coburg bei da Vaeinigung mit Bayern zuagsogt worn. Es is am 1. Aprü 1921 eröffnet worn. Da zuaghörige Grichtsbezirk hod de coburgischn Amtsgrichtsbezirke Coburg, Neustod, Rodach und Sonnefeld und aa de bayerischn Kronach und Lichtenfels vasorgt. Des Landgricht is im Gebaide vom Herzoglichn Stootsministerium, mitm Sitzungssoi vom Coburga Landtag, am Ketschentor untabrocht worn. 1945 is des zeaschtört und 1957 ois neies Justizgebaide eigweicht worn.
  • Des Amtsgricht Coburg is seitm Joar 2000 ois Zentrois Mahngricht fia olle automatisiatn gerichtlichn Mahnverfahren in Bayern zuaständig.
  • Danem is zu nenna des Forst- und Domänenamt, des Gewerbeaufsichtsamt, de Handwerkskammer und de Industrie- und Handelskammer. De IHK is nur zuaständig fia de Stod und den Landkroas Coburg und somit de kloanste in Deitschland. De Institutiona gibts vor oim no aufgrund da 1920 vo Bayern geman Bstandszuasog.
  • Des Landratsamt vom Landkroas Coburg is in da Stod oogsiedlt.
  • De Deitsche Johann Strauß Gsejschoft hot ihrn Vaeinssitz in Coburg.

Buidungseihrichtunga

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Bibliothekn und Archive

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De Landesbibliothek Coburg is 1919 in da Nochfoige vo da seit 1547 bstehndn Hof- und Stootsbibliothek vom Herzogtum Sachsen-Coburg grindt und in Schloß Ehrenburg untabrocht worn. Es is a wissnschoftliche Regionoibibliothek mit üba 400.000 Bände, wovo uma 85.000 Bände zum Oidbestond vom 17. bis 19. Joarhundat ghern. Danem gibts in da Herrngasse de Stodbiacharei, hervorganga aus da Voiksbibliothek vom Coburga Kunst- und Gewerbevaein vo 1874. Im Stootsarchiv, wos im Zeughaus sein Sitz hot, san üba 300.000 Archivalieneinheitn üba Coburg und den Landkroas und aa den Freistoot und des Herzogtum Sachsen-Coburg und sei Vorlaifa glogat. Zuasätzli san im Stodarchiv in da Steingasse 18.000 Aktneinheitn bis ins 13. Joarhundat reichnd, vorhndn.

De Hochschui Coburg is in ihra heitign Form 1971 entstondn. Sie fiaht de Tradition auf de Hondweakaschui zruck, de 1812 duach den herzoglich-sächsischn Architektn Friedrich Streib in Coburg grindt worn is. Ende vo de 1950a is de domolige Ingenieurschui fia Hoch- und Tiefbau duach de zwoa neien Abteilunga Maschinenbau und Elektrotechnik zum Polytechnikum erweitat worn. Des heitige Fächaangebot is sehr vuiseitig und umfosst de via Bereiche Technik, Bauen/Gestalten/Design, Wirtschoft und Sozialwesn. 2006 woarn uma 3000 Studentn an da Fachhochschui eihgschriem. Da Campus liegt üba da Stod auf am Beag gengüba vo da Veste Coburg. 1894 is mitm Technischn Vaein, dea si spada in „Landsmannschaft Franco-Borussia zu Coburg“ umgmemmt hot, de easchte Coburga Studentenverbindung grindt worn. Ihr foing de Technische Vaeinigung Coburgia, de Oide Brünner Burschenschaft Suevia, de Katholische Studentnvabindung Thuringia und de Ingenieur-Vabindung Hildburgia. De Fachhochschui Schloß Hohenfels, a stootli onerkonnte private Hochschui fia Fachtherapien im Gsundheitswesn, is 2004 vom Klinikum Coburg und da Medau-Schui, untastitzt vo da FH Coburg, grindt worn. An da Hochschui kinnan seit 2005 de Bachelorstudiengänge Physiotherapie und Logopädie studiat wern.

Aufgrund seina Funktion ois Oberzentrum gibts in Coburg fia uma 11.000 Schuikinda 25 öffntliche und 16 private Schuin. De Stod bezeichnt si sejba aa ois Schuistod. So san fia de Stod und des Umlond via Gymnasien vorhondn. Des san in da Innenstod des Albertinum, a musischs und sprochlichs Gymnasium, und mit 400-jähriga Tradition des Casimirianum, a humanistischs, neisprochlichs und eiropäischs Gymnasium. Am Glockenberg lieng de zwoa ondan Schuin, des Alexandrinum, a natuawissnschoftli-technologischs, sprochlichs und aa wirtschofts- und sozialwissnschoftlichs Gymnasium und vom Ernestinum (gegr. 1848), a mathematisch-natuawissnschoftlichs, wirtschoftswissnschoftlichs und eiropäischs Gymnasium. Nem da Regiomontanus-Schui, a Stootlichn Fachobaschui und Berufsobaschui, san in da Stod aa zwoa Berufsschuin, dreizehn Berufsfachschuin (fia Wirtschoft, Hauswirtschaft, Kindapflege, Krankn- und Kindakranknpflege), a Landwirtschoftsschui und a Wirtschoftsschui oogsiedlt. Zwoa Realschuin und aa zwejf Grund- und Hauptschuin rundn des Ongebot stootlicha Schuin ob. Schuin mit privata Trägaschoft san de Medau-Schui, a Fachschui fia Gymnastik, Physiotherapie und Logopädie, de Rudolf-Steiner-Schui, a Waldorfschui, und aa de ASCO Sprochnschui Coburg (stootli onerkonnte Berufsfachschui fia Fremdsprochnberufe) und de Musischui. Außadem untahoitn de Stod und da Landkroas a Voikshochschui. De „Sing- und Musischui im Landkroas Coburg“ is aufgrund unzureichenda finanzieja Mittl obgschofft worn.

Friedrich Rückerts Dichtahaus aufm Goldberg bei Neuses

Persönlichkeitn

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Zu de Persönlichkeitn, de mit Coburg in Vabindung brocht wern, zejt Martin Luther, dea im Joar 1530 a halbats Joar auf da Vestn vaweijt is, weil a am Reichsdog in Augschburg weng da üba eam vahängtn Acht net teilnehma kinna hot. Weitahin is insbsondare da Dichta, Übasetza und Orientalist Friedrich Rückert erwähnanswert, dea vo 1848 bis zu seim Doad im Joar 1866 im Coburga Stodtei Neuses glebt und dort sei Grob gfundn hot. Aa da Kapellmoasta und Komponist Johann Strauß (Sohn), dea 1887 Biarga vo Coburg worn is, is mitm Nama vo da Stod eng vabundn.

Coburg is aa da Nam vo vui Orte in da „Neien Welt“, de in da Mehrheit vo Auswondara aus da Region gromdt worn san (schaug aa: Coburg (Begriffsklearung)).

De Coburg-Insel liegt in da Baffin Bay im Territorium Nunavut im neadlichn Kanada; sie is nochm deitschn Prinz Leopold vo Sachsen-Coburg benennt, dea mit Prinzessin Charlotte, da Tochta vom Kini Georg IV. vo England vaheirat gwen is.

Schiff Coburg

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Unta dem Nama „Coburg“ fahrn vaschiedne Schiff. Es woarn unta ondam a Postdompfa vom Norddeitschn Lloyd, dea 1910 sei Jungfernreise ghabt hot und 1917 vo da brasilianischn Regierung beschlagnohmt worn is. Ob 1938 hoaßn a Motorschiff vom Norddeitschn Lloyd und a Fischtrawler aus Geestemünde „Coburg“. Im Zwoatn Wejikriag is da Trawler zua Wettabeobochtung eihgsetzt worn und geht 1944 im Packeis valorn. Des Motorschiff vasenkt si sejba 1941 im Indischen Ozean. Ob 1953 trogt a Motorschiff (ex MS „Hamburg“) da Hapag, da easchte Nochkriagsneibau, den Nama vo da Stod. Untam Nama „Coburg“ foaht drüba hinaus vo 1968 bis 1991 bei da Bundesmarine a Versorgungsschiff (A1412) da Lüneburg-Klasse, aa Trossschiff ghoaßn.

Fliaga Coburg

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1968 und 1981 is Coburg Patnstod vo a Boeing 737 vo da Lufthansa. Seit 1994 fliagt bei da Lufthansa unta da Registriernumma D-AIRD a Airbus A321-131, dea aufn Nama „Coburg“ dafft worn is.

Triebzug Coburg

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A Triebzug da Baureihe 411 (1115) vo da Deitschen Bahn trogt seit 2003 den Nama vo da Stod.

Coburger Marsch

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Da Komponist Johann Michael Haydn widmet dem Prinzn Friedrich Josias vo Sachsen-Coburg-Saalfeld an Präsentiermarsch, da heit unta dem Nama Coburger-Marsch bekonnt is.

Sender Coburg

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Bis zirka 1990 woar in da Nechn vo Coburg aufm zua Gmoa Lautertal ghearign Lauterberg a Sender fia des DECCA-Funknavigationssystem. Aufm Stodgebiet is da Sender Coburg-Eckardtsberg vom Bayerischen Rundfunk.

  • Heinz Pellender: Chronik der Stadt und der Veste Coburg da Herrn und Herrscher üba Coburg und des Coburger Land. 7. Aufl. Coburg: Fiedler-Verlag, 1989, ISBN 3-923434-08-1
  • Harald Sandner: Coburg im 20. Jahrhundert. De Chronik üba de Stadt Coburg und des Haus Sachsen-Coburg und Gotha vom 1. Jenna 1900 bis zum 31. Dezember 1999 – vo da „guten oidn Zeit“ bis zua Schwelle des 21. Jahrhundert. Geng des Vergessen. Verlagsanstalt Neue Presse, Coburg 2002, ISBN 3-00-006732-9
  • Peter Morsbach, Otto Titz: Stod Coburg. Ensembles-Baudenkmäler-Archäologische Denkmäler. Denkmäler in Bayern. Band IV.48. Karl M. Lipp Verlag, Minga 2006, ISBN 3-87490-590-X
  • Hellmut Worch: Coburg: De fränkische Krone, Stadt und Land. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1977, ISBN 3-7995-1063-X
  • Werner A. Widmann: Des is Coburg. Seewald Verlag, Stuttgart 1983, ISBN 3-512-00663-9
  1. Harald Sandner: Coburg im 20. Jahrhundert. Die Chronik üba die Stadt Coburg und das Haus Sachsen-Coburg und Gotha vom 1. Jenna 1900 bis zum 31. Dezember 1999. Verlagsanstalt Neie Presse, Coburg 2002, ISBN 3-00-006732-9, S. 74
  2. http://www.sanktnikolauscoburg.de/gschichte.htm[http://deadurl.invalid/http://www.sanktnikolauscoburg.de/gschichte.htm @1@2Vorlage:Toter Link/www.sanktnikolauscoburg.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven) @1][http://deadurl.invalid/http://www.sanktnikolauscoburg.de/gschichte.htm @1@2Vorlage:Toter Link/www.sanktnikolauscoburg.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven) @2]Vorlage:Toter Link/www.sanktnikolauscoburg.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in [http://deadurl.invalid/http://www.sanktnikolauscoburg.de/gschichte.htm @1@2Vorlage:Toter Link/www.sanktnikolauscoburg.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven) Webarchiven])
  3. Nürnberger Nochrichtn 16. Juli 2007
  4. Brose Homepage@1@2Vorlage:Toter Link/www.brose.net (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
  5. Neue Presse 26. April 2008@1@2Vorlage:Toter Link/www.np-coburg.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
  6. ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt. In: Unsere Wirtschaft, De Zeitschrift da Industrie- und Handelskammer zu Coburg, 63. Joargang, Heft 6, Juni 2008
 Commons: Coburg – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien
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