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Dunkles Herz: Das Monster in mir
Dunkles Herz: Das Monster in mir
Dunkles Herz: Das Monster in mir
eBook214 Seiten2 Stunden

Dunkles Herz: Das Monster in mir

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Über dieses E-Book

Stell dir vor, du stehst vor einem Dilemma.
Der Mann, den du liebst, lässt dich dein Leben für ihn opfern. Und der Typ, dessen Gefühle du nicht erwiderst, ist bereit, alles für dich zu riskieren. Doch das Gefühlschaos ist nicht dein einziges Problem – du hast das oberste Gesetz der Vampire gebrochen und damit den Zorn eines Wächters auf dich gezogen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum15. Juli 2024
ISBN9783384195104
Dunkles Herz: Das Monster in mir
Autor

Alexandra Schmid

Alexandra Schmid (geb. 1999) wohnt mit ihrem Kater in der Nähe ihrer Heimatstadt Erding. Neben Tieren sind Bücher ihre große Leidenschaft. Nicht nur, dass sie schon immer gerne gelesen hat, sie hat auch früh mit dem Schreiben begonnen. Dabei liegen ihr das Fantastische und Romantische besonders am Herzen.

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    Buchvorschau

    Dunkles Herz - Alexandra Schmid

    Prolog

    M

    ein Chef wusste, dass auf mich Verlass war und ich gute Arbeit leistete. Im Gegensatz zu manch einem meiner chaotischen Kollegen wurde ich daher immer respektvoll behandelt und meine Wünsche wurden berücksichtigt. Einer meiner Wünsche war, spätestens um 16 Uhr Feierabend zu machen. Ich wollte noch etwas von meinem Tag haben und, wie jetzt im Winter, nicht im Dunkeln nach Hause gehen müssen. Doch den neuen Großkunden wollte der Chef nur mir anvertrauen, weshalb sich die Arbeit nun auf meinem Schreibtisch häufte.

      Gegen 19 Uhr war es nun auch endlich Zeit für mich, Feierabend zu machen. Alle anderen waren schon vor mindestens einer Stunde gegangen. Ich schaltete die Lichter aus, schloss die Eingangstür ab und machte mich auf den Weg.

      Im Sommer nahm ich gern eine Abkürzung durch verlassene Gassen, doch im Winter, wenn es beinahe schon dämmerte, war mir der Weg entlang der belebten Hauptstraße lieber. Da ich aber 15 Minuten länger unterwegs sein und eh schon so spät zu Hause sein würde, entschied ich mich ausnahmsweise doch für die Abkürzung.

      Heute war ein kalter, windiger Tag. Ich zog den Kragen meines Mantels ein wenig nach oben und wärmte meine Hände in den Taschen. Meine Schritte hallten in der Gasse. Obwohl weit und breit niemand zu sehen oder zu hören war, fühlte ich mich beobachtet und unwohl. Ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus. Bestimmt war ich wegen der Dunkelheit einfach nur paranoid. Ich wohnte in einer sicheren Stadt und war in diesen Gassen noch nie zuvor überfallen worden.

      Ich hatte trotzdem den Drang, mich umzusehen. Als ich über die Schulter blickte, war da natürlich niemand. Ich schüttelte den Kopf und versuchte, diese unsinnigen Gedanken loszuwerden. Ich erschrak fürchterlich, als ich meinen Blick wieder nach vorn richtete und beinahe mit einem Mann zusammenstieß. Wo war der plötzlich hergekommen? Das Erste, was ich wahrnahm, war sein bunt gemustertes Hemd. Auch seine unglaubliche Schönheit - obwohl er gar nicht mein Typ war - fiel mir sofort auf. Er sah aus wie die blonde Version von John Travolta.

      Ich wollte mich gerade bei ihm entschuldigen, als ein unglaublicher Schmerz mir plötzlich den Atem raubte. Er breitete sich von meinem Hals beginnend in meinem gesamten Körper aus, gefolgt von einer Kälte, die ich so noch nie gespürt hatte. Meine Beine gaben nach. Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Der Fremde sah mich voller Mitleid an. Er hielt mich mit seinen starken Armen fest und strich mir beinahe liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht. Ich wollte schreien, mich wehren, davonlaufen. Doch ich war wie gelähmt. Gleichzeitig fühlte ich mich mit ihm auf einer nicht menschlichen Ebene verbunden. Ich konnte dieses Gefühlschaos nicht erklären. Es war das Letzte, woran mein menschlicher Verstand gedacht hatte.

    Kapitel 1

    I

    ch lebte erst seit drei Wochen in dieser Stadt. Mir gefiel, dass sie klein war und friedlich zu sein schien. Es war eine willkommene Abwechslung. Die meiste Zeit hielt ich mich in belebten Großstädten auf, wo immer etwas los war, keiner auf den anderen achtete, man nicht einmal seine eigenen Nachbarn kannte und es nicht auffiel, wenn ab und zu jemand spurlos verschwand oder tot in einer abgelegenen Seitenstraße gefunden wurde.

    Hier war es anders. Hier kannte man sich, die Leute interessierten sich füreinander, neue Nachbarn wurden genau unter die Lupe genommen und der kleinste Skandal machte sofort die Runde. Von Zeit zu Zeit brauchte ich Abstand zur Großstadthektik. Ich wollte einfach meinen Interessen nachgehen, mich etwas zurückziehen und mich von meiner dunklen Seite distanzieren. Man müsste meinen, dass sie nun mal Teil meines Lebens war, ein Teil von mir selbst. Doch so war es nicht. Nach all den Jahrzehnten hasste ich sie noch immer. Ich konnte mich nicht daran gewöhnen.

      Deswegen war ich auch allein unterwegs. Viele von uns schlossen sich zusammen, zu einer Art Klan. Ein Menschenleben war denen jedoch nicht viel wert, mir hingegen hatte meines alles bedeutet. Es war nahezu perfekt gewesen, doch innerhalb einer halben Stunde hatte es eine schreckliche Wendung genommen, als ich meiner selbst beraubt worden war.

      Ich wollte so, wie ich jetzt war, nicht sein, hatte damals jedoch keine Wahl gehabt. Daher wollte ich zumindest versuchen, das Beste daraus zu machen. Ich musste zwar töten, würde aber niemals jemanden auf diese Art töten. Töten und verdammen. Ich tötete nur, um zu überleben. Nun brauchte ich allerdings von alldem wieder eine Pause.

      Wörter hatten mich schon immer fasziniert. Sie besaßen eine gewisse Macht. Sie waren in der Lage, Frieden zu stiften, Kriege auszulösen, Herzen zu brechen, zu Tränen zu rühren, zu heilen und zu so vielem mehr. Wann immer ich meinem neuen Leben entkommen wollte, floh ich in die Welt der Wörter und verschlang Bücher anstatt Menschen.

      Direkt in der Innenstadt und doch etwas abseits hatte ich vor ein paar Tagen einen kleinen, gemütlichen Buchladen entdeckt. Der Besitzer, ein alter Mann, hatte überraschend viele Bücher im Sortiment. Von alten Schätzen bis zu Neuerscheinungen war alles dabei. Ich hatte dieses Plätzchen sofort in mein dunkles Herz geschlossen. Allein schon der Geruch, der einen beim Betreten sanft umarmte. Papier, Holz, Leder.

      Als ich das erste Mal hier gewesen war, hatte ich mir ein älteres, ledergebundenes, dickes Buch ausgesucht. Weder Titel noch Autor sagten mir etwas, aber irgendetwas daran sprach mich einfach an. Der alte Mann hatte mir einen Platz in einem der Sessel angeboten. Seitdem kam ich jeden Tag, saß stundenlang genau dort und las.

      Natürlich wäre ich in der Lage gewesen, das Buch innerhalb einer Stunde zu lesen. Doch ich wollte es genießen. Wo bliebe sonst der Spaß? Außerdem hätte das Aufmerksamkeit erregt und genau das galt es um jeden Preis zu vermeiden.

      Es dauerte jedoch nicht lange, bis jemand meine Aufmerksamkeit erregte. Ich machte gerade eine kleine Lesepause und schlenderte durch den Laden, um schon mal nach dem nächsten Buch Ausschau zu halten. Die kleine Glocke über der Eingangstür bimmelte leise und ein Luftzug wehte einen intensiven Geruch zu mir. Sandelholz und Zimt. Warm und würzig. 

      Ich drehte mich um und da waren für einen Augenblick nur diese strahlend blauen Augen. Ich hatte in meinem Leben schon so viele Augen gesehen, aber niemals hätte ich mich darin so verlieren können wie in diesen. Noch nie hatte mich etwas so sehr fasziniert und in seinen Bann gezogen.

      Das war keine gute Idee. Es war ein Fehler. Ein Fehler, der einen unschuldigen Menschen das Leben kosten würde. Das war der Preis, den wir beide zahlen müssten. Das war es nicht wert. Ich wandte mich wieder dem Bücherregal zu. Für einen kurzen Moment spürte ich noch den Blick dieses Mannes auf mir ruhen, dann wandte er sich an den Ladenbesitzer.

      „Ich bin auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für meine Nichte. Sie wird 14. Können Sie mir ein Buch empfehlen?", fragte er und trat dabei nervös hin und her.

      Er schien nicht recht zu wissen, was eine 14-Jährige las. Der alte Mann kam hinter seinem Tresen hervor und führte ihn zu einem Regal mit Jugendbüchern.

      „Ich zeige Ihnen erst mal ein paar Bücher, die bei den meisten jungen Lesern sehr beliebt sind", schlug der Besitzer vor und zog ein Buch aus dem Regal.

      Ich ging ein paar Schritte in ihre Richtung, tat so, als würde ich einen Klappentext lesen, und lauschte.

      „Oh, tut mir leid, sagte der Fremde sofort kopfschüttelnd. Unbewusst trat er einen kleinen Schritt zurück. „Bitte keine Vampire.

      Ich zuckte leicht zusammen. Unauffällig sah ich zu den beiden hinüber, um einen Blick auf das Buch werfen zu können. Ich schmunzelte. Eine schöne Liebesgeschichte, allerdings die mit Abstand unrealistischsten Vampire von allen. Nur das Vermeiden von Sonnenschein war eine Gemeinsamkeit mit echten Vampiren, wir glitzerten dadurch jedoch nicht.

      „Sie mag keine Vampire?", fragte der Ladenbesitzer nach.

      „Ich mag keine Vampire", gestand der Typ. Autsch!!

      „Wie wäre es stattdessen mit Dämonen?"

    Der Ladenbesitzer holte ein weiteres Buch aus dem Regal, das ich kannte. Ich hatte die ganze Reihe über die Dämonenjägerin gelesen. Der Fremde las konzentriert den Klappentext und überlegte kurz. Währenddessen schlenderte ich weiter in die Richtung der beiden, denn von diesem Kerl ging eine enorme Anziehungskraft aus, der ich hilflos ausgeliefert war.

      „Das klingt ganz gut, stellte er fest und sah zufrieden aus mit der Wahl. „Ich möchte, dass meine Nichte Bücher über starke Frauen liest, die ihr Drama selbst in den Griff kriegen und dafür kein gut aussehendes Monster brauchen.

      Tatsächlich wurden schon seit geraumer Zeit sämtliche Wesen, seien es Vampire, Werwölfe oder andere Monster, verharmlost dargestellt. Vampire waren immer perfekte Kerle, in die sich unschuldige Mädchen verliebten, welche ihr Leben für die ewige Liebe aufgaben. Das entsprach nicht der Realität.

      Nach meiner Verwandlung war ich die ersten Jahre nachts wie ein Monster durch die Straßen gelaufen, da ich weder meinen Hunger noch meine Fähigkeiten unter Kontrolle gehabt hatte. Erst als ich gelernt hatte, das Monster in mir zu unterdrücken, hatte ich dauerhaft meine normale Gestalt annehmen können. Diese war eine perfekte Version meines alten Ichs.

      Mein blondes Haar war zwar glatt, aber trotzdem voluminös und auf natürliche Art gesund. Meine Wimpern waren pechschwarz, lang und perfekt geschwungen. Meine Lippen waren voll und hatten einen schönen rötlichen Farbton. Mein Körper war nun nicht mehr nur schlank, sondern auch perfekt definiert. Die Männer drehten sich aus Lust nach mir um, die Frauen aus Neid.

      Doch dieser Mann schien sich kein bisschen für mich zu interessieren. Als gelte seine Abneigung Vampiren gegenüber mir persönlich. Als er an mir vorbei zur Kasse ging, trafen sich unsere Blicke wieder für einen Augenblick. Dieser kurze Moment reichte aus. Seine Pupillen weiteten sich und ich spürte ein unangenehmes Ziehen im Bauch.

      Das war ein ungünstiger Zeitpunkt, um Hunger zu bekommen, also schnappte ich meine Handtasche und verließ schnell die Buchhandlung. Ich atmete tief ein und aus und wollte dabei so schnell wie möglich weit weg von allen Menschen.

      Während meiner „Auszeiten" befand ich mich immer an einer gefährlichen Grenze. Ich zügelte mich zwar ohnehin immer, doch während dieser Zeit wollte ich so wenige Menschen wie möglich töten müssen. In diesen Zeiten reichte der kleinste Reiz, um mich auf die Probe zu stellen. Ich hatte die Wahl zwischen einem Massaker oder der Flucht. Sobald meine dunkle Seite anfing, sich an die Oberfläche zu kämpfen, konnte ich sie kaum daran hindern. Jeder einzelne Mensch animierte und provozierte sie.

      „Hey!", rief jemand hinter mir.

      Ich erkannte diese weiche, tiefe Stimme sofort wieder und bremste ab. Als ich mich umdrehte, kam der Fremde aus dem Buchladen auf mich zu und hielt dabei mein Buch in die Höhe. In der Eile hatte ich es liegen gelassen.

      „Hey, du hast dein Buch vergessen", sagte er und hielt es mir entgegen.

      Ich zögerte kurz, denn ich spürte deutlich die Wärme, die von seinem Körper ausging. Hätten sich unsere Finger berührt, wäre das sein Todesurteil gewesen. Er wäre innerhalb weniger Minuten tot gewesen. Ein Menschenleben war viel wert und zu diesem Menschen spürte ich eine unerklärliche Verbindung. Keinesfalls durfte er sterben, erst recht nicht durch mich.

      Wortlos nahm ich das Buch entgegen, - bedacht darauf, ihn nicht zu berühren. Dabei lächelte er mich an und seine nachtblauen Augen leuchteten.

      „Danke", war alles, was ich erwidern konnte.

      Sobald ich meinen Mund öffnete, legte sich der Geschmack seines Geruchs auf meine Lippen. Es war beinahe unerträglich, das Monster in mir ruhig zu halten. Ich machte einen Schritt zurück, um etwas Abstand zu gewinnen, doch er machte unbewusst einen Schritt auf mich zu.

      „Der Ladenbesitzer meinte, dass du morgen wahrscheinlich eh wieder vorbeischauen würdest. Ich dachte mir aber, dass du das Buch später vielleicht gesucht hättest."

      Ich hasste es, ihn zurückweisen zu müssen, aber in diesem Moment war es die einzige Möglichkeit, ihm das Leben zu retten.

      „Ja, bestimmt. Danke. Tut mir leid, aber ich muss jetzt echt los."

      Ich lächelte ihn dankend an und ging, ohne mich noch einmal umzudrehen. Das fühlte sich echt mies an. Während ich davoneilte, musste ich aufpassen, nicht zu schnell zu gehen. In meinem Zustand aufzufliegen, wäre noch gefährlicher gewesen, als die Lage ohnehin schon war.

      Menschen hatten einen ganz speziellen Geruch, der sich nur schwer beschreiben ließ. So wie auch Hunde oder Pferde einen typischen Geruch hatten. Der von Menschen war eher metallisch, salzig, mit einem Hauch Süße. Er lag hier überall in der Luft und mit jedem Menschen, der an mir vorbeiging, wurde dieser Geruch noch stärker. Mein Magen verkrampfte sich, meine Zähne taten weh, meine Augen brannten und ich spürte dieses unangenehme Kribbeln in meinen Fingern.

      Ich schlug einen Weg in eine abgelegene Gegend ein. Was ich für eine gute Idee hielt, stellte sich schnell als großer Fehler heraus, denn gleichzeitig mit mir erreichte eine Frau eine Unterführung, welche nur von dem Tageslicht beleuchtet wurde, das sich schwach durch die dichten Baumkronen kämpfte.

      Mittlerweile war mir klar, dass es unumgänglich war. Obwohl ich noch nichts getan hatte, fühlte ich mich schuldig. Denn ich hatte mich entschieden. Sie war mein Opfer, meine nächste Mahlzeit. Mein erster Mord in einer Stadt, die ich erst vor wenigen Wochen betreten hatte.

      Ich schätzte sie auf Ende zwanzig. Sie sah sportlich aus. An ihren Fingern konnte ich keinen Ring entdecken. Ich hoffte, dass ich richtig lag und sie weder verheiratet noch Mutter war. Ein schmerzfreier Tod war zwar unmöglich, aber ich konnte ihr einen schnellen Tod garantieren. Anders als andere Vampire spielte ich nicht mit meinem Essen.

      Nun überließ ich mich meinem inneren Monster und gestattete ihm, die Führung zu übernehmen. Durch meine Instinkte änderte sich schlagartig meine Sicht und ich konnte sehen, wie das Blut unter ihrer dünnen Haut durch die Adern strömte. Meine Fingernägel wurden zu langen Krallen und meine Eckzähne im Ober- und Unterkiefer wuchsen um ein gutes Stück.

      Als wir auf gleicher Höhe waren, warf sie mir einen flüchtigen Blick zu. Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bis sie merkte, dass etwas nicht stimmte. Doch da war es schon zu spät.

      Ich packte die Frau und drückte sie mit einer Hand gegen die kalte Wand. Die andere presste ich ihr auf den Mund, damit sie nicht schreien konnte, wobei meine Krallen tiefe Kratzer auf ihrer Wange hinterließen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. In ihnen spiegelte sich ein Monster mit pechschwarzen Augen. Für einen Rückzieher war es zu spät. Ich schlug meine Zähne in ihren Hals. Augenblicklich floss das warme Blut

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