Süd-Süd-Kooperationen
- 84 Prozent der WFP-Landesbüros
- engagierten sich 2019 in Süd-Süd-Kooperationen
Global betrachtet wuchs die Wirtschaft in den vergangenen 15 Jahren vor allem in Entwicklungsländern sowie Ländern mit mittleren Einkommen. Auch Standards und Praktiken der Regierungsführung entwickelten sich weiter: Viele Nationen haben eigene Lösungen erarbeitet, um Zero Hunger zu erreichen. Die globale Gültigkeit der Ziele für nachhaltige Entwicklung – insbesondere von Ziel 2 – bedeutet, dass Hunger und Mangelernährung für alle Menschen in allen Ländern überwunden werden muss. Das schafft kein Entwicklungsakteur, Staat oder Institution allein. Darum verpflichtet Ziel 17 für nachhaltige Entwicklung relevante Akteure, Partnerschaften umzusetzen, die notwendig sind, um die anderen 16 Entwicklungsziele zu erreichen.
Vor dem Hintergrund der gemeinsamen Entwicklungsziele, der großen Vielfalt nationaler Bedürfnisse und der gestiegenen Nachfrage einzelner Länder hat das UN World Food Programme (WFP) seine Unterstützung über Süd-Süd- und Dreieckskooperationen ausgebaut. Das umfasst den direkten Austausch von Wissen, Erfahrungen, Fähigkeiten, Ressourcen und technischem Know-how zwischen den Entwicklungsländern – häufig unterstützt von einem Geber oder einer multilateralen Organisation wie WFP. Die sogenannte „Dreiecks“-Förderung erfolgt beispielsweise in Form von Finanzierung, Schulungen, Verwaltung, technischen Systemen oder anderen Arten der Unterstützung.