Buchackern
Buchackern | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Weinfelden | |
Politische Gemeinde: | Erlen | |
Postleitzahl: | 8586 | |
frühere BFS-Nr.: | 4477 | |
Koordinaten: | 735157 / 267009 | |
Höhe: | 513 m ü. M. | |
Fläche: | 2,21 km²[1] | |
Einwohner: | 176 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 80 Einw. pro km² | |
Buchackern
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Karte | ||
Buchackern, schweizerdeutsch Buuaggere,[3] ist eine Ortschaft[2] in der Gemeinde Erlen, Bezirk Weinfelden im Schweizer Kanton Thurgau. Von 1803 bis 1994 gehörte die Ortsgemeinde Buchackern zur damaligen Munizipalgemeinde Erlen. Am 1. Januar 1995 wurde die vormalige Ortsgemeinde in die Gemeinde Erlen eingemeindet.[4]
Das Bauerndorf Buchackern liegt abseits der Verkehrswege auf dem Höhenzug südlich des Aachtals.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1303 Ersterwähnung als Buchaker. Vom Mittelalter bis 1798 gehörte der grösste Teil von Buchackern zum Niedergericht Heldswil, das als Teil der Herrschaft Bürglen ab 1579 der Stadt St. Gallen unterstand. Um 1440 ist eine – ebenfalls bürglische – Freivogtei Buchackern belegt; einzelne Häuser zählten zur bischöflichen-konstanzischen Herrschaft Oberaach. Ursprünglich gehörte Buchackern zur Pfarrei Sulgen. Seit dem Bau der reformierten Kirche Erlen 1764 besuchen die überwiegend reformierten Einwohner Buchackerns den Gottesdienst in Erlen, das sich im 18./19. Jahrhundert schrittweise und 1992 definitiv aus dem Filialverhältnis zu Sulgen löste.[4]
Im 19. Jahrhundert wurden Getreide-, Obst- und Rebbau sowie eine Kattunweberei betrieben. Um 1900 kamen eine Stickerei und eine Käserei hinzu. Im 20. Jahrhundert dominieren noch immer Milchwirtschaft, Viehzucht und intensiver Obstbau. 1990 arbeiteten 66 % der Erwerbstätigen im ersten Wirtschaftssektor, 61 % waren Wegpendler.[4]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung Buchackern | ||||||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 | 2023 |
Ortsgemeinde | 143 | 165 | 154 | 146 | ||||
Ortschaft | 147 | 134 | 176[Anm. 1] | 179[Anm. 1] | ||||
Quelle | [4] | [5] | [6] | [2] | [7] |
Von den insgesamt 179 Einwohnern der Ortschaft Buchackern am 31. Dezember 2023 waren 15 bzw. 8,4 % ausländische Staatsbürger. 65 (36,3 %) waren evangelisch-reformiert und 39 (21,8 %) römisch-katholisch.[7]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bauernhaus an der Eppishauserstrasse 8 ist in der Liste der Kulturgüter in Erlen aufgeführt.
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Fachwerkhaus
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Dorfbrunnen
-
Eppishauserstrasse 1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. ( vom 12. April 2016 im Internet Archive; PDF) Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau.
- ↑ a b c Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 20. Juni 2022.
- ↑ Buchackern Auf ortsnamen.ch (Online-Datenbank), abgerufen am 25. Mai 2020
- ↑ a b c d Gregor Spuhler: Buchackern. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ a b Die Ortschaften des Kantons Thurgau und ihre Wohnbevölkerung 2024. Kanton Thurgau, Dienststelle für Statistik, Frauenfeld, 2024, abgerufen am 5. Juni 2024.