„Eschikofen“ – Versionsunterschied
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'''Eschikofen''' ist ein Dorf im [[Schweiz]]er [[Kanton (Schweiz)|Kanton]] [[Thurgau]] und Teil der [[politische Gemeinde|politischen Gemeinde]] [[Hüttlingen TG|Hüttlingen]]. Bis 1998 bildete es neben [[Harenwilen]], Hüttlingen und [[Mettendorf TG|Mettendorf]] eine eigne [[Ortsgemeinde]] innerhalb der damaligen [[Munizipalgemeinde]] Hüttlingen. |
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[[File:Holzhäuser in Eschikofen (Hüttlingen) TG.jpg|thumb|280px|Holzhäuser in Eschikofen]] |
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[[File:Eschikofer Brücke über die Thur.jpg|thumb|280px | Eisenbahnbrücke über die Thur]] |
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== Geschichte == |
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878 wird die Ortschaft in der Wortverbindung ''Hassinchovarromarcha'' erstmals erwähnt. Eschikofen gehörte zunächst dem [[Kloster St. Gallen]]. Im 12. Jahrhundert tritt als Grundherrin die [[Abtei Reichenau]] in Erscheinung; da diese 1540 ins [[Bistum Konstanz]] eingegliedert wurde, fiel das [[Niedergericht]] Eschikofen je zur Hälfte an den Bischof von Konstanz und an die Herrschaft [[Griesenberg]]. Seit dem Ende der [[Helvetische Republik|Helvetischen Republik]] im Jahr 1803 bis Ende 1998 war Eschikofen Ortsgemeinde innerhalb der Munizipalgemeinde Hüttlingen. Vor der Thurkorrektion (1907–1913) war das Dorf oft von Überschwemmungen betroffen. |
878 wird die Ortschaft in der Wortverbindung ''Hassinchovarromarcha'' erstmals erwähnt. Eschikofen gehörte zunächst dem [[Kloster St. Gallen]]. Im 12. Jahrhundert tritt als Grundherrin die [[Abtei Reichenau]] in Erscheinung; da diese 1540 ins [[Bistum Konstanz]] eingegliedert wurde, fiel das [[Niedergericht]] Eschikofen je zur Hälfte an den Bischof von Konstanz und an die Herrschaft [[Griesenberg]]. Seit dem Ende der [[Helvetische Republik|Helvetischen Republik]] im Jahr 1803 bis Ende 1998 war Eschikofen Ortsgemeinde innerhalb der Munizipalgemeinde Hüttlingen. Vor der Thurkorrektion (1907–1913) war das Dorf oft von Überschwemmungen betroffen. |
Version vom 22. April 2018, 08:32 Uhr
Eschikofen | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Frauenfeld | |
Politische Gemeinde: | Hüttlingen | |
Postleitzahl: | 8553 | |
frühere BFS-Nr.: | 4581 | |
Koordinaten: | 717949 / 271156 | |
Höhe: | 410 m ü. M. | |
Karte | ||
Eschikofen ist ein Dorf im Schweizer Kanton Thurgau und Teil der politischen Gemeinde Hüttlingen. Bis 1998 bildete es neben Harenwilen, Hüttlingen und Mettendorf eine eigne Ortsgemeinde innerhalb der damaligen Munizipalgemeinde Hüttlingen.
Geschichte
878 wird die Ortschaft in der Wortverbindung Hassinchovarromarcha erstmals erwähnt. Eschikofen gehörte zunächst dem Kloster St. Gallen. Im 12. Jahrhundert tritt als Grundherrin die Abtei Reichenau in Erscheinung; da diese 1540 ins Bistum Konstanz eingegliedert wurde, fiel das Niedergericht Eschikofen je zur Hälfte an den Bischof von Konstanz und an die Herrschaft Griesenberg. Seit dem Ende der Helvetischen Republik im Jahr 1803 bis Ende 1998 war Eschikofen Ortsgemeinde innerhalb der Munizipalgemeinde Hüttlingen. Vor der Thurkorrektion (1907–1913) war das Dorf oft von Überschwemmungen betroffen.
Religion
Eschikofen ist überwiegend reformiert und gehört seit 1531 zur Pfarrei Hüttlingen, vorher zur Pfarrei Pfyn; für die Katholiken besteht seit 1869 die Möglichkeit, die Messe in Müllheim zu besuchen.
Bevölkerung
Die Bevölkerungsentwicklung der Ortsgemeinde Eschikofen von 1850 bis 1990 ist in folgender Tabelle dargestellt:
Jahr | Einwohner |
---|---|
1850 | 147 |
1900 | 157 |
1950 | 169 |
1960 | 173 |
1980 | 109 |
1990 | 130 |
Sehenswürdigkeiten
Weblinks
- Verena Rothenbühler: Eschikofen. In: Historisches Lexikon der Schweiz., Version vom 11. Februar 2005