Dettighofen TG
TG ist das Kürzel für den Kanton Thurgau in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Dettighofen (Begriffsklärung) zu vermeiden. |
Dettighofen | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Frauenfeld | |
Politische Gemeinde: | Pfyn | |
Postleitzahl: | 8505 | |
frühere BFS-Nr.: | 4836 | |
Koordinaten: | 713634 / 275253 | |
Höhe: | 528 m ü. M. | |
Fläche: | 2,56 km²[1] | |
Einwohner: | 419 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 164 Einw. pro km² | |
Website: | www.dettighofen.ch | |
Dettighofen TG
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Karte | ||
Dettighofen ist eine Ortschaft[2] auf dem Seerücken im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau. Von 1803 bis 1997 war Dettighofen eine eigenständige Ortsgemeinde innerhalb der ehemaligen Munizipalgemeinde Pfyn. 1998 kam sie im Rahmen der Thurgauer Gemeindereform zur politischen Gemeinde Pfyn.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dettighofen liegt auf dem Seerücken an der Strasse Frauenfeld–Steckborn. Die Ortsgemeinde umfasste nebst Dettighofen die Weiler Burg, Hirzensprung, Lochmühle und einen Teil von Rüti.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Östlich des Dorfs lag die (Stamm?)-Burg des ab 1243 belegten bischöflich-konstanzischen Ministerialengeschlechts von Tettikofen. Im Mittelalter war Dettighofen vermutlich mit der Herrschaft Pfyn verbunden, die 1486/88 Jakob Mötteli von Rappenstein erwarb. Dieser verlegte den Herrschaftssitz nach Pfyn und liess die Burg verfallen. 1707 gelangte Dettighofen als Teil der Herrschaft Burg, einem dem eidgenössischen Landvogt unterstehenden Hohen Gericht, an die thurgauische Landschreiberfamilie von Reding. Kirchlich teilte Dettighofen das Schicksal der Pfarrei Pfyn.[3]
Wichtigster Erwerbszweig war lange die Landwirtschaft mit Obstbau. Der fortschreitende Wandel zur Wohngemeinde brachte dem Gewerbe einen Aufschwung, so dass 1990 bereits mehr als die Hälfte der in Dettighofen Erwerbstätigen im zweiten Wirtschaftssektor tätig waren.[3]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1710 | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 | 2023 |
Ortsgemeinde | 139 | 187 | 167 | 186 | 272 | ||||
Ortschaft | 327 | 283 | 419[Anm. 1] | 482[Anm. 1] | |||||
Quelle | [3] | [4] | [5] | [2] | [6] |
Von den insgesamt 482 Einwohnern der Ortschaft Dettighofen am 31. Dezember 2023 waren 84 bzw. 17,4 % ausländische Staatsbürger. 152 (31,5 %) waren evangelisch-reformiert und 89 (18,5 %) römisch-katholisch.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. ( vom 12. April 2016 im Internet Archive) Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau.
- ↑ a b c Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 20. Juni 2022.
- ↑ a b c Gregor Spuhler: Dettighofen (TG). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ a b Die Ortschaften des Kantons Thurgau und ihre Wohnbevölkerung. Kanton Thurgau, Dienststelle für Statistik, Frauenfeld, 2024, abgerufen am 20. Juli 2024.