„Fahrhof“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Karte Gemeinde Fahrhof 1869.png|mini|283px|Gemeindestand vor der Fusion im Jahr 1870]]
'''Fahrhof''' ist eine [[Ortschaft]] der Gemeinde [[Neunforn]] des [[Bezirk Frauenfeld|Bezirks Frauenfeld]] des [[Kanton Thurgau|Kantons Thurgau]] in der [[Schweiz]]. Am 1. Januar 1870 wurde die ehemalige Gemeinde zur ehemaligen Gemeinde [[Oberneunforn]] [[Gemeindefusionen in der Schweiz|fusioniert]].
'''Fahrhof''' ist ein [[Weiler]] der Gemeinde [[Neunforn]] des [[Bezirk Frauenfeld|Bezirks Frauenfeld]] des [[Kanton Thurgau|Kantons Thurgau]] in der [[Schweiz]]. Fahrhof liegt zwischen [[Ossingen]] und [[Niederneunforn]] unweit der Kantonsgrenze Zürich/Thurgau und der [[Thur (Rhein)|Thur]].

Der Weiler Fahrhof bildete von 1843 bis 1869 eine selbstständige [[Ortsgemeinde (Schweiz)|Ortsgemeinde]] in der [[Munizipalgemeinde (Kanton Thurgau)|Munizipalgemeinde]] Neunforn, während er zuvor und danach zur ehemaligen Ortsgemeinde [[Oberneunforn]] gehörte, die 1996 in der [[politische Gemeinde|politischen Gemeinde]] Neunforn aufging.<ref name="HLS" />

== Geschichte ==
1254 erwarb das [[Kloster Töss]] Grundbesitz und Rechte in Fahrhof; dabei wurde die Siedlung erstmals erwähnt als ''Vare''. Vom [[Spätmittelalter]] bis 1798 war die Siedlung Teil des [[Niedergericht]]s Oberneunforn.<ref name="HLS" />

Das seit der [[Reformation]] im Jahr 1525 mehrheitlich reformierte Fahrhof gehörte stets zur [[Pfarrei]] Neunforn. Bis 1776/79 führte Fahrhof mit dem benachbarten Zürcher Weiler Burghof (Gemeinde [[Ossingen]]) eine gemeinsame Schule.<ref name="HLS" />

Im 19. Jahrhundert fand der Übergang zur Milch- und Viehwirtschaft sowie zum Obstbau statt. Der im 19. Jahrhundert aufgegebene Rebbau hat in der bis heute bäuerlich geprägten Siedlung wieder an Bedeutung gewonnen.<ref name="HLS" />

== Bevölkerung ==
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| style="text-align:left"| '''Jahr''' || 1850 || 1860 || 2000 || 2010
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| style="text-align:left"| '''Einwohner''' || 55 || 61 || 29 || 34
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== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
{{Siehe auch|Liste der Kulturgüter in Neunforn}}
Der Weiler Fahrhof ist im [[Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz]], das alte Schulhaus in der [[Liste der Kulturgüter in Neunforn]] aufgeführt.

== Bilder ==
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2015-04-23-Neunforn (Foto Dietrich Michael Weidmann) (15).JPG|Ortseingang
2015-04-23-Neunforn (Foto Dietrich Michael Weidmann) (22).JPG|Fahrhof
2015-04-23-Neunforn (Foto Dietrich Michael Weidmann) (20).JPG|Altes Schulhaus
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* {{HLS|3169|''Fahrhof''|Autor=Verena Rothenbühler}}
== Einzelnachweise ==
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<ref name="Statistik2005">{{Orte TG 2000}}</ref>
<ref name="HLS">{{HLS|3169|Fahrhof|Autor=Verena Rothenbühler}}{{HLS-Hinweis|Abschnitte}}</ref>
</references>


{{Navigationsleiste Bezirk Frauenfeld}}
{{Navigationsleiste Bezirk Frauenfeld}}
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[[Kategorie:Ehemalige politische Gemeinde in der Schweiz]]
[[Kategorie:Ehemalige politische Gemeinde in der Schweiz]]
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[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1870]]

Aktuelle Version vom 26. Juli 2024, 14:10 Uhr

Fahrhof
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Thurgau Thurgau (TG)
Bezirk: Frauenfeld
Politische Gemeinde: Neunforni2
Postleitzahl: 8525
Koordinaten: 699134 / 272734Koordinaten: 47° 35′ 52″ N, 8° 45′ 24″ O; CH1903: 699134 / 272734
Höhe: 390 m ü. M.
Fläche: 0,88 km²
Einwohner: 34 (31.12.2010)[1]
Einwohnerdichte: 39 Einw. pro km²
Karte
Fahrhof (Schweiz)
Fahrhof (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion im Jahr 1870

Fahrhof ist ein Weiler der Gemeinde Neunforn des Bezirks Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz. Fahrhof liegt zwischen Ossingen und Niederneunforn unweit der Kantonsgrenze Zürich/Thurgau und der Thur.

Der Weiler Fahrhof bildete von 1843 bis 1869 eine selbstständige Ortsgemeinde in der Munizipalgemeinde Neunforn, während er zuvor und danach zur ehemaligen Ortsgemeinde Oberneunforn gehörte, die 1996 in der politischen Gemeinde Neunforn aufging.[2]

1254 erwarb das Kloster Töss Grundbesitz und Rechte in Fahrhof; dabei wurde die Siedlung erstmals erwähnt als Vare. Vom Spätmittelalter bis 1798 war die Siedlung Teil des Niedergerichts Oberneunforn.[2]

Das seit der Reformation im Jahr 1525 mehrheitlich reformierte Fahrhof gehörte stets zur Pfarrei Neunforn. Bis 1776/79 führte Fahrhof mit dem benachbarten Zürcher Weiler Burghof (Gemeinde Ossingen) eine gemeinsame Schule.[2]

Im 19. Jahrhundert fand der Übergang zur Milch- und Viehwirtschaft sowie zum Obstbau statt. Der im 19. Jahrhundert aufgegebene Rebbau hat in der bis heute bäuerlich geprägten Siedlung wieder an Bedeutung gewonnen.[2]

Jahr 1850 1860 2000 2010
Einwohner 55 61 29 34
Quelle [2] [3] [1]

Sehenswürdigkeiten

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Der Weiler Fahrhof ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz, das alte Schulhaus in der Liste der Kulturgüter in Neunforn aufgeführt.

Commons: Fahrhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. a b c d e Verena Rothenbühler: Fahrhof. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.
  3. Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.