Ripsdorf

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Ripsdorf
Gemeinde Blankenheim
Koordinaten: 50° 23′ N, 6° 39′ OKoordinaten: 50° 23′ 11″ N, 6° 39′ 25″ O
Höhe: ca. 505 m ü. NHN
Fläche: 18,94 km²
Einwohner: 600 (1. Jan. 2006)
Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53945
Vorwahl: 02449
Elsbeere am östlichen Ortseingang von Ripsdorf
Elsbeere am östlichen Ortseingang von Ripsdorf

Ripsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Blankenheim (Ahr) im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Er liegt auf der Hochebene zwischen der oberen Ahr und Kyll an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Ortsvorsteher ist Hans-Peter Wasems (CDU).

Geschichte

Ripsdorf entstand auf dem Gelände eines römischen Gutshofes. Zeugen dieser frühen fränkischen Siedlung sind Gräber aus der Merowingischen Zeit. Die erste Urkundliche Erwähnung erfährt Ripsdorf bei der Übergabe an einen Vorfahr der Grafen von Are aus dem Jahr 1121. Das damalige Dorf Ripesdorp hatte bereits eine Pfarrkirche, dessen Patronat bei der Abtei Steinfeld lag. 1203 findet man den Namen Rypstorf, 1316 dann Rypstorp und im 15. Jahrhundert Rüpstorp. Gerhard von Loen, Herr zu Jülich und Graf zu Blankenheim, kaufte Ripsdorf im Jahre 1457. Der Besitz, außer Vellerhof, blieb bis zum Jahr 1725 in der Hand der Herzöge von Jülich. Durch Tausch mit Bleibuir gelangte es dann an das Haus Manderscheid-Blankenheim, denen es bis zur französische Revolution zugehörte. Im 16. Jahrhundert wurde die Familie Metternich mit Gütern in Ripsdorf belehnt. In der Zeit als Ripsdorf unter französischer Herrschaft stand, gehörte es zur Mairie Dollendorf im Canton Blankenheim.
Am 1. Juli 1969 wurde Ripsdorf nach Blankenheim eingemeindet.[1] Das Burghaus der bereits im 13. Jahrhundert genannten Herren von Ripsdorf ist früh untergegangen.

Sehenswürdigkeiten und Touristik

Persönlichkeiten

  • Benedikt Reetz OSB (* 14. März 1897 in Ripsdorf, Eifel als Johannes Reetz; † 28. Dezember 1964 nahe Beuron) war ein deutscher Benediktiner.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 99.