Schlacht an der Kalka
Schlacht an der Kalka | |||||||||||||||||
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Teil von: Mongolische Invasion der Rus | |||||||||||||||||
Datum | 31. Mai 1223 | ||||||||||||||||
Ort | an der Kalka, heutige Ukraine | ||||||||||||||||
Ausgang | Sieg der Mongolen | ||||||||||||||||
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Die Schlacht an der Kalka war der Beginn der mongolischen Invasion der Rus.
Am 31. Mai 1223 schlug das mongolische Heer unter den Feldherren Subutai und Jebe am Fluss Kalka (heute Kalmius) in der heutigen Ukraine die ruthenischen Truppen und ihre kiptschakischen Verbündeten vernichtend, obwohl die Ruthenen mit 25.000 bis 30.000 Mann (etwa je zur Hälfte Kiptschaken bzw. Ruthenen aus Kiew und elf Fürstentümern) die mongolischen Truppen (20.000) an Stärke überlegen waren.[1] Durch die Schlacht war fast die gesamte südliche Rus (heutige Ukraine) mongolischen Plünderungen preisgegeben. Die Mongolen jedoch zogen sich anschließend für etwa 15 Jahre zurück, was Historiker zu der Annahme führte, der Vorstoß wäre lediglich ein untergeordneter Erkundungs- und Beutefeldzug gewesen.
Siehe auch: Kiewer Rus, Goldene Horde, Dschingis Khan
Anmerkungen
- ↑ Diese zeitgenössischen Zahlenangaben sind wahrscheinlich deutlich übertrieben.