Oberrode
Oberrode Stadt Fulda
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Koordinaten: | 50° 32′ N, 9° 35′ O |
Höhe: | 317 m ü. NHN |
Fläche: | 2,56 km²[1] |
Einwohner: | 514 (31. Aug. 2024)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 201 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36041 |
Vorwahl: | 0661 |
Die Katholische Kirche St. Hubertus von 1963
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Oberrode ist ein Stadtteil der osthessischen Stadt Fulda.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberrode liegt im Westen der Kernstadt Fuldas. Im Norden grenzt Oberrode an Besges, im Osten an Mittelrode und im Südosten an Niederrode. Oberrode ist von Südost bis Nordwest vom Gieseler Forst umschlossen, sodass das kleine Dorf heute immer noch den dörflichen Charakter mit Bauernhöfen und vielen Feldern besitzt.
Das Dorf ist von drei Seiten mit Wald umgeben als Teil des Rodetals.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahr 1020 gegründet, der Name weist im Wortteil "Rode" auf eine Rodung hin.
Neugliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. August 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Oberrode im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Fulda eingegliedert.[3][4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1812: | 18 Feuerstellen, 125 Seelen[5] |
Oberrode: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2017 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 125 | |||
1834 | 194 | |||
1840 | 205 | |||
1846 | 190 | |||
1852 | 173 | |||
1858 | 172 | |||
1864 | 201 | |||
1871 | 172 | |||
1875 | 168 | |||
1885 | 187 | |||
1895 | 197 | |||
1905 | 195 | |||
1910 | 198 | |||
1925 | 206 | |||
1939 | 226 | |||
1946 | 321 | |||
1950 | 326 | |||
1956 | 315 | |||
1961 | 311 | |||
1967 | 357 | |||
1970 | 363 | |||
1988 | 407 | |||
2010 | 508 | |||
2013 | 514 | |||
2015 | 528 | |||
2016 | 524 | |||
2017 | 519 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [5]; 2010,2012,2015:[6][7][8][2] |
Religionszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Historisches Ortslexikon[5]
• 1885: | 3 evangelische (= 1,60 %), 184 katholische (= 98,40 %) Einwohner |
• 1961: | 15 evangelische (= 4,82 %), 294 katholische (= 94,53 %) Einwohner |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Oberrode steht die Kath. Kirche St. Hubertus von 1963
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche Sankt Hubertus wurde 1963 errichtet. Die Mariengrotte, eine Nachbildung der Lourdesgrotte, wurde 1949 geweiht.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die örtlichen Vereine – Sportverein, Musikverein und Frauengemeinschaft – bereichern das kulturelle und sportliche Angebot.
Fastnacht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberrode ist außerdem eine „Hochburg“ der Fastnacht, mit eigenem Elferrat sowie Rosenmontagsumzug.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wird von der Fuldaer Stadtbuslinie 4 und 60 angefahren. Der nächstgelegene Bahnhaltepunkt befindet sich in Großenlüder-Bimbach, circa vier Kilometer von Oberrode entfernt. Der Fuldaer Bahnhof liegt etwa acht Kilometer von Oberrode entfernt.
Die nächstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind an der A 7 Fulda-Nord und Fulda-Mitte und das Autobahndreieck Fulda an A 7 und A 66. Der Fuldaer Westring sowie die Fuldaer Innenstadt lassen sich über die Landesstraße 3139 erreichen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Oberrode nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Oberrode. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Oberrode In: Webauftritt der Stadt Fulda.
- Oberrode, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Größe der Statistischen Bezirke der Stadt Fulda. (PDF; 49 KB) Stadt Fulda, abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ a b Bevölkerungszahlen 2024. (PDF; 606 KB) Stadt Fulda, abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 387.
- ↑ a b c Oberrode, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Statistischer Bericht 2011. (PDF; 11 KB) Stadt Fulda, S. 9, archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.
- ↑ Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2013). (PDF; 11 KB) Archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.
- ↑ Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2015). (PDF; 11 KB) Archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.