Sickels
Sickels Stadt Fulda
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Koordinaten: | 50° 32′ N, 9° 39′ O |
Höhe: | 280 (268–308) m ü. NHN |
Fläche: | 20,87 km²[1] |
Einwohner: | 1663 (31. Aug. 2024)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36041 |
Vorwahl: | 0661 |
Sickels ist ein Stadtteil der osthessischen Stadt Fulda und liegt circa 2,5 km westlich der Kernstadt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Norden grenzt Sickels an den neuen Stadtteil Galerie, im Osten an Neuenberg, im Süden an Johannesberg und Zirkenbach und im Westen an Niederrode.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ersterwähnung des Dorfes erfolgte 956 in einer nicht mehr vorhandenen Urkunde (so der Codex Eberhardi von 1160).
1197 besaß der Abt von Fulda den dortigen Hof. Sickels war Tochterkirche von Haimbach. 1787 war das Dorf der Fürstabtei Fulda mit dem Centoberamt Fulda zugeordnet. Mit der Säkularisation des Hochstifts Fulda im Jahre 1803 ging es an das Fürstentum Nassau-Oranien-Fulda. 1816 zählte es zum Kurfürstentum Hessen, Großherzogtum Fulda, Landamt Fulda, ab 1866 zu Preussen.
Eingemeindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. August 1972 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Sickels im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Fulda eingegliedert.[3][4] 2006 feierte Sickels sein 1050-jähriges Bestehen.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1812: | 12 Feuerstellen, 93 Seelen[5] |
Sickels: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2017 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 93 | |||
1834 | 115 | |||
1840 | 129 | |||
1846 | 121 | |||
1852 | 112 | |||
1858 | 109 | |||
1864 | 121 | |||
1871 | 128 | |||
1875 | 119 | |||
1885 | 115 | |||
1895 | 104 | |||
1905 | 106 | |||
1910 | 121 | |||
1925 | 151 | |||
1939 | 152 | |||
1946 | 200 | |||
1950 | 208 | |||
1956 | 250 | |||
1961 | 327 | |||
1967 | 449 | |||
1970 | 552 | |||
1988 | 774 | |||
2010 | 1.055 | |||
2013 | 1.075 | |||
2015 | 1.107 | |||
2016 | 1.102 | |||
2017 | 1.121 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [5]; 2010,2012,2015:[6][7][8][2] |
Religionszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sickels ist der Pfarrei Haimbach des Bistums Fulda zugeordnet. Pfarrgemeinde ist die katholische Kirchengemeinde St. Markus in Haimbach. Die Friedenskirche Fulda-Bronnzell ist für die evangelischen Gemeindemitglieder zuständig.
Quelle: Historisches Ortslexikon[5]
• 1885: | ein evangelischer (= 0,87 %), 114 katholische (= 99,13 %) Einwohner |
• 1961: | 42 evangelische (= 12,84 %), 285 katholische (= 87,16 %) Einwohner |
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sickels verfügt über ein Bürgerhaus und einen Kindergarten eine Mariengrotte und eine Friedhofskapelle.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verkehrsanbindung nach Sickels erfolgt über die Landesstraße L3079 von Fulda Richtung Neuhof-Giesel und Hosenfeld sowie über den Westring Fulda. Die Bundesstraße 27 (Fulda–Bad Brückenau) verläuft südöstlich des Ortes, die nächste Anschlussstelle Fulda-Süd der Bundesautobahn 66 ist circa 8 km entfernt. Der nächste Bahnhof ist der Bahnhof Fulda in der Innenstadt, der Anschluss an den Regional- und Fernverkehr bietet. Sickels ist durch die Stadtbuslinien 5 und 7 der (RhönEnergie Bus)Fulda an das Netz des ÖPNV angeschlossen. Die Fahrtdauer in die Innenstadt beträgt 15 Minuten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus H. Orth: Sickels. In: Thomas Heiler (Hrsg.): Fulda – das Stadtlexikon, Parzeller, Fulda 2019, S. 437–438.
- Literatur über Sickels nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Sickels im Internetauftritt der Stadt Fulda.
- Sickels, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Größe der Statistischen Bezirke der Stadt Fulda. (PDF; 49 KB) Stadt Fulda, abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ a b Bevölkerungszahlen 2024. (PDF; 606 KB) Stadt Fulda, abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 387.
- ↑ a b c Sickels, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Statistischer Bericht 2011. (PDF; 11 KB) Stadt Fulda, S. 9, archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.
- ↑ Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2013). (PDF; 11 KB) Archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.
- ↑ Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2015). (PDF; 11 KB) Archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.