Torpedo
Erscheinungsbild
Torpedo (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Torpedo | die Torpedos |
Genitiv | des Torpedos | der Torpedos |
Dativ | dem Torpedo | den Torpedos |
Akkusativ | den Torpedo | die Torpedos |
Worttrennung:
- Tor·pe·do, Plural: Tor·pe·dos
Aussprache:
- IPA: [tɔʁˈpeːdo]
- Hörbeispiele: Torpedo (Info) Torpedo (Österreich) (Info)
- Reime: -eːdo
Bedeutungen:
- [1] Militär: unbemannte Unterwasserwaffe mit eigenem Antrieb
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von englisch torpedo → en entlehnt, das seinerseits von spanisch torpedo → es „Zitterrochen, Torpedoboot“ stammt; diesem geht lateinisch torpēdo → la „Zitterrochen“ (der seine Feinde durch Berührung „lähmt“) voraus, eigentliche Bedeutung „Erstarrung, Lähmung“, Substantivierung des Verbs torpēre → la „betäubt / erstarrt sein“[1]
Synonyme:
- [1] Aal
Oberbegriffe:
- [1] Waffe
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Das U-Boot feuerte seine Torpedos auf den Geleitzug ab.
- [1] „Wir starrten aufs Meer hinaus und suchten nach Blasenbahnen feindlicher Torpedos, denen wir, wenn sie früh genug bemerkt wurden, vielleicht noch rechtzeitig ausweichen konnten.“[2]
- [1] „Als das Boot überholt, aufgetankt, verproviantiert und mit Torpedos versorgt war, hätte es auslaufen und auf Feindfahrt gehen sollen, doch fehlte der Kommandant.“[3]
- [1] „Um es zu versenken, hatte man drei Torpedos und dementsprechend drei Chancen.“[4]
- [1] „Mit der Erfindung des Torpedos durch Giovanni Luppis im Jahre 1860 stand auch eine brauchbare Waffe für den Einsatz von Ubooten zur Verfügung.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] einen Torpedo abfeuern
Wortbildungen:
- Lungentorpedo, Torpedoabwehr, Torpedobomber, Torpedoboot, Torpedofisch, Torpedoflugzeug, Torpedoklappe, Torpedoraum, Torpedorohr, Torpedotreffer
- torpedieren
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] unbemannte Unterwasserwaffe mit eigenem Antrieb
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- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Torpedo“, Seite 1067.
- [1] Wikipedia-Artikel „Torpedo“
- [1] Duden online „Torpedo“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Torpedo“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Torpedo“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Torpedo“ auf wissen.de
- [1] The Free Dictionary „Torpedo“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Torpedo“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Torpedo“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Torpedo“, Seite 921.
- ↑ Klaus Willmann: Das Boot U 188. Zeitzeugenbericht aus dem Zweiten Weltkrieg. Rosenheimer, Rosenheim 2008 , Seite 162. ISBN 978-3-475-53954-1.
- ↑ Günter Grass: Im Krebsgang. Eine Novelle. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-800-2, Seite 112.
- ↑ Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9 , Seite 106.
- ↑ Christin-Désirée Rudolph: Ocean Eyes. Das U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03217-0 , Seite 31.