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verdienen

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

verdienen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich verdiene
du verdienst
er, sie, es verdient
Präteritum ich verdiente
Konjunktiv II ich verdiente
Imperativ Singular verdiene!
Plural verdient!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
verdient haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verdienen

Worttrennung:

ver·die·nen, Präteritum: ver·dien·te, Partizip II: ver·dient

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈdiːnən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild verdienen (Info), Lautsprecherbild verdienen (Info), Lautsprecherbild verdienen (Österreich) (Info)
Reime: -iːnən

Bedeutungen:

[1] Geld für eine Tätigkeit erhalten
[2] den angemessenen Gegenwert für etwas liefern, die Voraussetzungen für etwas erfüllen

Unterbegriffe:

[1] dazuverdienen, großverdienen, hinzuverdienen, mitverdienen, zuverdienen
[2] abverdienen

Beispiele:

[1] „Die Spitzenverdiener in sieben amerikanischen Großkonzernen […] werden in diesem Jahr nur noch rund halb so viel verdienen wie im Jahr zuvor.“[1]
[1] „Nach dem Cello-Studium wollte Bitto in einem Theater-Orchester in Bratislava anfangen. Doch dann kam das Angebot aus der Schweiz, und seine Mutter fragte: Was verdienst du hier? Was verdienst du da? Also ging er.“[2]
[1] „Nicht alle Kampfparteien in Syrien verdienen am Drogenschmuggel.“[3]
[1] „Wanderarbeiter, die in China bei der Obsternte helfen, verdienen umgerechnet ca. 3 Euro für 12 Stunden harte Arbeit.“[4]
[2] Er hat dieses Bundesverdienstkreuz zweifellos verdient.
[1, 2] Wortspiel: „U. a. deshalb fällt die Antwort auf die nölige Frage […], ›Warum verdient ein Autor wie Michael Chrichton Abermillionen und ich nicht?‹ auch ganz leicht: Weil er sie verdient und du nicht.“[5]

Redewendungen:

[1] sich eine goldene Nase verdienen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Substantiv: Geld verdienen, seinen Lebensunterhalt verdienen (Lautsprecherbild Audio (Info)), sich ein Zubrot verdienen (Lautsprecherbild Audio (Info))
[1] in Kombination: sein täglich Brot verdienen
[2] mit Substantiv: Aufmerksamkeit / Anerkennung / Beachtung / Respekt / Unterstützung / Wertschätzung verdienen
[2] mit Verb: sich um etwas verdient gemacht haben
[2] in Kombination: nichts Besseres verdient haben

Wortbildungen:

Verdienen, Verdiener, Verdienst

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verdienen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalverdienen
[1, 2] The Free Dictionary „verdienen
[1, 2] Duden online „verdienen

Quellen:

  1. Frankfurter Allgemeine Zeitung 23.10.2009 Seite 1
  2. Julius Schophoff: ENGADIN: Leise Saitenhiebe. Adorno, Chagall, Dürrenmatt, Einstein und Hesse schätzten Grandeur und Gemütlichkeit dieses Hotels: Das Waldhaus im Engadin gönnt sich bis heute ein eigenes Klaviertrio. In: DIE ZEIT. Nummer 04, 22. Januar 2015, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT-Archiv, abgerufen am 16. Februar 2015).
  3. Andrea Böhm/Yassin Musharbash: Aufgeputscht an die Front. In: DIE ZEIT. Nummer 33, 10. August 2017, ISSN 0044-2070, Seite 22.
  4. Theresa von Bogen, Stefan Junker, Philipp Kraft et al.: Diercke Geographie 3 – Schleswig-Holstein. 2020, ISBN 978-3-14-115032-2, Seite 95
  5. Wiglaf Droste: Nicht ohne meinen Kafka. In: Bombardiert Belgien! & Brot und Gürtelrosen. 2. Auflage. Reclam Leipzig, 2004, ISBN 3-379-20043-3, Seite 168

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verdingen
Anagramme: vereinend