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Im Artikel werden besondere Gräber aus der Oberpfalz vorgestellt, die außerhalb der regulären Friedhöfe im Hoch- und Spätmittelalter angelegt wurden.
1994-1996 wurden weite Teile des 1519 zerstörten mittelalterlichen Judenviertels aufgedeckt und archäologisch untersucht. Neben der Entdeckung der 2-phasigen Synagoge konnten zahlreiche Häuser, Straßen, Brunnen usw. freigelegt erden, so... more
1994-1996 wurden weite Teile  des 1519 zerstörten mittelalterlichen Judenviertels aufgedeckt und archäologisch untersucht. Neben der Entdeckung der 2-phasigen Synagoge konnten zahlreiche Häuser, Straßen, Brunnen usw. freigelegt erden, so dass dieTopographie des einst größten Judenviertels Süddeutschland rekonstruiert werden kann.
Bei den Ausgrabungen am Neupfarrplatz stieß man unerwartet auf die Reste der Synagoge, die bislang unter der Neupfarrkirche vermutet wurde. Besonders wichtig war die Feststellung, dass unter der gotischen Synagoge, die durch Stiche von... more
Bei den Ausgrabungen am Neupfarrplatz stieß man unerwartet auf die Reste der Synagoge, die bislang unter der Neupfarrkirche vermutet wurde. Besonders wichtig war die Feststellung, dass unter der gotischen Synagoge, die durch Stiche von Albert Altdorfer vor ihrer Zerstörung 1519 überliefert ist, bauliche Relikte einer romanischen Synagoge liegen.
Kurzdarstellung der Grabungsergebnisse im altbekannten "Großen Gräberfeld", wo 1.500 neue Bestattungen, z. T. auch aus dem Frühmittelalter freigelegt werden konnten.
Aktuelle Grabungen im altbekannten Großen Gräberfeld und die Neuentdeckung weiterer Gräberfelder werfen ein neues Licht auf die Übergangszeit von Spätantike zum Frühmittelalter.
Bei den spektakulären Ausgrabungen im Großen Gräberfeld von Regensburg kam u.a. eine frühmittelalterliche Bestattung zutage, die mit neben der Beigabe eines Bronzebeckens und zweier Glasbecher durch Spuren eines goldgewirkten... more
Bei den spektakulären Ausgrabungen im Großen Gräberfeld von Regensburg  kam u.a. eine frühmittelalterliche Bestattung zutage, die mit neben der Beigabe eines Bronzebeckens und zweier Glasbecher durch Spuren eines goldgewirkten Kleidungsstückes  auffiel. Die Goldfäden sind von einer außergewöhnlichen Feinheit.
Ein zweites Kastell des 1. und 2. Jahrhunderts n.Chr. in Regensburg? Im Jahre 1990 postulierte Th. Fischer in einer knappen Bemerkung erstmals für Regensburg ein zweites vorlegionslagerzeitliches Auxiliarkastell, im Folgenden... more
Ein zweites Kastell des 1. und 2. Jahrhunderts n.Chr. in Regensburg? Im Jahre 1990 postulierte Th. Fischer in einer knappen Bemerkung erstmals für Regensburg ein zweites vorlegionslagerzeitliches Auxiliarkastell, im Folgenden "Donaukastell" genannt. Dieses stelle seiner Meinung nach den militärischen Nucleus der sog. "Donausiedlung" dar, ein Vicus der Zeit vor 180 n. Chr., dem auch ein südlich anschließendes Brandgräberfeld zugewiesen werden kann.  Die vorgestellten Argumente und archäologischen Befunde deuten darauf hin, dass dieser Vicus zu einem  zweiten Kastells gehörte.
Die  spätantiken und frühmittelalterlichen Gräberfelder im Stadtgebiet von Regensburg, die in den letzten Jahren freigelegt wurden  belegen die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse im römischen Grenzgebiet am Donaulimes.
Übersicht über die neuesten Forschungen zu Migration anhand naturwissenschaftlicher Ergebnisse (DNA und Isotopen)  mit Fokus auf die artifizielle  Schädeldeformationen.
Die Erforschung einer Montanregion ist auf die Lokalisierung und Untersuchungen von Holzkohlemeilern, als wichtigste Energiequelle angewiesen. Erste Ansätze zur Erforschung der Montangeschichte der Oberpfalz, - des Ruhrgebietes des... more
Die Erforschung  einer Montanregion ist auf die Lokalisierung und Untersuchungen von Holzkohlemeilern, als wichtigste Energiequelle angewiesen. Erste Ansätze zur Erforschung der Montangeschichte der Oberpfalz, - des Ruhrgebietes des Mittelalters - haben Holzkohlemeiler erbracht, die über 14C in karolingische Zeit datieren.
Regensburg ist gleich doppelt Unesco-Welterbe, als mittelalterliche Stadt und als wichtiger römisches Denkmal am Donaulimes. Welche Möglichkeiten es gibt die Welterbestätte archäologisch zu präsentieren wird in dem Artikel kurz... more
Regensburg ist gleich doppelt Unesco-Welterbe, als mittelalterliche Stadt und als wichtiger römisches Denkmal am Donaulimes. Welche Möglichkeiten es gibt die Welterbestätte archäologisch zu präsentieren wird in dem Artikel kurz vorgestellt.
Vorgestellt wird eine denkmalpflegerisch ungewöhnliche Lösung zur Erhaltung der baulichen Reste einer kleinen hoch- bis spätmittelalterliche Siedlung, die bei der Einrichtung der Truppenübungsplatzes verlassen wurde und nun einem... more
Vorgestellt wird eine denkmalpflegerisch ungewöhnliche Lösung zur Erhaltung der baulichen Reste einer kleinen hoch- bis spätmittelalterliche Siedlung, die bei der Einrichtung der Truppenübungsplatzes verlassen wurde und nun einem militärischen Fallschirmabsprungplatz hätte weichen müssen.
Der Aufsatz stellt eine spätantike Grabgruppe vor, die unweit außerhalb der Legionslagermauer entdeckt wurde. In ihrem Duktus und der Bestattungsart unterscheidet sie sich von den großen Gräbefeldern spätrömischer Prägung.
Bei den Ausgrabungen in Regensburg am Donaumarkt wurden mehrere verkohlte Backstücke,  darunter Fragmente von zwei Brezen gefunden.
Würdigung durch Prof.Dr. C. Sebastian Sommer mit Publikationsliste
Bei den Ausgrabungen im mittelalterlichen Judenviertel von Regensburg wurde ein Goldring mit dem Wappen der jüdischen Gemeinde gefunden.
In einem frühmittelalterlichen Frauengrab fand sich nicht nur ein besonderes Gefäß mit mehreren Tüllen sondern auch der bislang älteste Nachweis von Färbeläusen als Grabbeigabe.
Bei den Ausgrabungen im sogenannten Großen Gräberfeld von Regensburg, wurden auch zahlreiche frühmittelalterliche Bestattungen entdeckt. Vorgestellt wird ein besonders ausgestattetes Männergrab aus der Zeit um 600., das am Rande einer... more
Bei den Ausgrabungen im sogenannten Großen Gräberfeld von Regensburg, wurden auch zahlreiche frühmittelalterliche Bestattungen entdeckt. Vorgestellt wird ein besonders ausgestattetes Männergrab aus der Zeit um 600., das am Rande einer römischen Kiesgrube lag.
Der Aufsatz bietet einen Überblick über die ergrabenen frühmittelalterlichen Holzgebäude und die Baubefunde zum allmählichen Übergang zum Steinbau im dörflichen Milieu des 11.-12. Jhs.
Vorgestellt wird eine Zusammenfassung der Ausgrabungsergebnisse im römischen Vicus des Kastells Kumpfmühl (70 - 166 n. Chr.).
Zusammenfassung der archäologischen Befunde zu zu früh- bis hochmittelalterlichen Saalkirchen. Vorgetragen anlässlich einer Fachtagung i zu St. Prokulus in Naturns (Tirol).
Zusammenfassung der archäologischen Befunde zu den frühmittelalterlichen Kirchen in Altbayern, von den kleinen Holzkapellen bis hin zu dreischiffigen Basiliken.  Vortrag auf einer Fachtagung in Miklucice (Slowakei).
Auf der inzwischen ca. 67 ha großen Grabungsfläche von Regensburg-Burgweinting wurden seit 2003 nach und nach Teile eines äußerst umfangreichen Befundes aufgedeckt. Der "Große Graben" fasst eine eine Fläche von ca. 28 ha ein. Auch wenn... more
Auf der inzwischen ca. 67 ha großen Grabungsfläche von Regensburg-Burgweinting wurden seit 2003 nach und nach Teile eines äußerst umfangreichen Befundes aufgedeckt. Der "Große Graben" fasst eine eine Fläche von ca. 28 ha ein. Auch wenn eine abschließende Klärung der Funktion dieser komplexen Grabenanlage bislang nicht vorgelegt werden kann, stellt sich angesichts ihrer Ausmaße und des damit verbundenen hohen Arbeitsaufwandes die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der hier aufgebrachten Arbeitsleistung, um diese Funktionalitäten zu
gewährleisten, genauso wie die Frage, wer die Ressourcen hatte, ein solch gewaltiges System anzulegen. Die Analyse der Mollusken belegt, dass zumindest ein Teil des Grabens Wasser führte und auch
als Trinkwasserquelle gedient haben könnte. Eine Datierung der Verfüllschichten des Grabens mit der Methode der optisch stimulierten Lumineszenz (OSL) lässt zu, eine römerzeitliche Datierung anzunehmen.
Research Interests:
Tagung "Limes und Legion. From Germania Inferior to Arabia Petraea. New Perspectives on Roman Legionary Camps." am 11./12. Mai 2023 in Bonn.
Poster gemeinsam mit Johannes Sebrich und Silvia Codreanu-Windauer.