Institut für Germanistik

Willkommen auf dem Blog "Archive in Innsbruck". Hier möchten Archive und Dokumentationsstellen in Innsbruck auf ihre Sammelbestände und Aktivitäten aufmerksam machen, Informationen über die Nutzungsbedingungen vermitteln, Kooperationen anregen, kurz: eine Plattform schaffen, auf der sich Archive, Wissenschaftler/innen und alle Interessierten informieren und austauschen können

Der vorliegende Beitrag stellt das im Rahmen des Projekts zur Erfassung, Dokumentierung und Archivierung von digitalen Literaturmagazinen (2007-2010) entstandene digitale Archiv DILIMAG am Innsbrucker Zeitungsarchiv (IZA) vor. Das vom FWF geförderte Projekt bildet die Basis für eine nachhaltige Sammeltätigkeit von Literaturmagazinen im Internet durch das IZA. Neben einer allgemeinen Erläuterung der technischen und methodischen Herangehensweise wird die online zugängliche (dilimag.at) Datenbank und Sammlung in ihrer aktuellen Erscheinungsform präsentiert. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Erläuterung der ausgewählten Metadaten und das dafür verwendete Vokabular gelegt. Da es sich bei Internetquellen um ein fluktuierendes Datenmaterial handelt, bedarf es besonderer Strategien, um diesen für die Forschung wichtigen Bereich sinnvoll zu dokumentieren und zu erhalten. This contribution sheds light on DILIMAG, the digital archive at the Innsbruck Newspaper Archive (Innsbrucker Zeitungsarchiv IZA) which was created within the framework of the project for the compilation, documentation and archiving of digital literary magazines (2007-2010). The project, funded by the FWF, forms the foundation for the sustainable collection of online literary magazines. Whilst offering a general explanation of the technical and methodological approach chosen, the contribution also presents the database and library (dilimag.at) in their present form, both of which are accessible online. Special attention is given to expounding the meta data selected and the vocabulary used therein. Since internet sources are a fluctuating form of data, special strategies need to be put in place to ensure that this important research field can be documented and preserved meaningfully.

Die Bezeichnung ›Literaturveranstaltungen im digitalen Zeitalter‹ deutet an, dass Literaturveranstaltungen aufgrund veränderter Rahmenbedingungen einem Wandel unterworfen sind. Daran schließt sich die Frage an, inwieweit Literaturveranstaltungen in einer Zeit, in der Menschen zunehmend digital vernetzt sind, noch zeitgemäß sind. ›Geschichten am Lagerfeuer‹ ist einer Charakterisierung von Lesungen entlehnt, die Charles Dickens getroffen hat. Er meinte damit die Begegnung zwischen Autor und Publikum, die, obwohl sie in großen Veranstaltungsstätten stattfand, dennoch etwas Heimeliges hatte. Von den Lesungen von Charles Dickens im 19. Jahrhundert hin zu Literaturveranstaltungen der Gegenwart hat sich viel verändert, sowohl, was die beteiligten Akteure und deren Interaktion betrifft als auch die Art und Weise der Inszenierung von Veranstaltungen. Dem ging die interdisziplinäre Tagung Geschichten am Lagerfeuer. Literaturveranstaltungen im digitalen Zeitalter, die am 19. und 20. Februar 20...

 Ausgabe Frühjahr 2018 von literaturkritik.at Lothar Struck: Die Unvernünftigen geben auf. Wie die Buchblogger-Szene sich zuerst emanzipierte und dann trivialisierte. Einige persönliche Bemerkungen zum autodidaktischen Schreiben über Literatur. Marc Reichwein: Manfred Bosch oder das Berufsbild des literarischen Regionalsekretärs. Bemerkungen anlässlich einer Freundschaftsgabe. Veronika Schuchter: Grobe Scherenschnitte. Über Simone Frielings Porträts der Nobelpreisträgerinnen für Litera..