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- Since June 2021 I am a research associate in a DFG project at the Department of Regional History in Kiel, which deals... moreSince June 2021 I am a research associate in a DFG project at the Department of Regional History in Kiel, which deals with questions about fiefs and vassals and feudalism in medieval Denmark. My geographical research interests are Scandinavia and Northern Germany, with a thematic focus on economic, social and constitutional history. From 2004 to 2011 I studied Medieval and Modern History, Ancient History and Political Science in Kiel and Gothenburg. My final thesis focusses on the Kolding Union, a treaty signed in 1466 by the councils of Schleswig, Holstein and Denmark with the consent of their common sovereign. Another area of interest is the history of perception and reception, as is also evident in my doctoral thesis on the castles of Holstein and Stormarn, which was published in 2021.edit
Das Bild des Mittelalters ist auch in Schleswig-Holstein maßgeblich durch Burgen geprägt. In Holstein und Stormarn als Teil des nördlichsten deutschen Bundeslandes bestanden über Jahrhunderte zahlreiche große und kleine Burgen, von denen... more
Das Bild des Mittelalters ist auch in Schleswig-Holstein maßgeblich durch Burgen geprägt. In Holstein und Stormarn als Teil des nördlichsten deutschen Bundeslandes bestanden über Jahrhunderte zahlreiche große und kleine Burgen, von denen noch vorhandene Turmhügel ebenso zeugen wie chronikalische Berichte über Belagerungen oder Verkaufs- und Pfandurkunden. Burgen waren Kristallisationspunkte des Austausches von Akteuren wie etwa der Grafen (später Herzöge) von Holstein und Stormarn, der Könige von Dänemark, des Niederadels, der Städte oder der Bischöfe von Lübeck. Auf Grundlage der schriftlichen Überlieferung können einerseits Aussagen über ihre Bedeutung für diese Akteure getroffen und damit neue Erkenntnisse über die Burgen und über die Akteure gewonnen werden. Andererseits wirkte sich gerade diese Bedeutung auf die zeitgenössische Wahrnehmung und Ansprache von Burgen aus. Neben zahlreichen Abbildungen ist ein umfangreicher und detaillierter Katalog der untersuchten Anlagen enthalten.
Research Interests:
Das Schloss auf der Trittauer Krim – soweit man für diese frühe Zeit schon von einem „Schloss“ sprechen kann, treffender ist der Begriff „Burg“ – wurde 1326 durch den Schauenburger Johann den Milden gegründet und bestand bis 1775. Seine... more
Das Schloss auf der Trittauer Krim – soweit man für diese frühe Zeit schon von einem „Schloss“ sprechen kann, treffender ist der Begriff „Burg“ – wurde 1326 durch den Schauenburger Johann den Milden gegründet und bestand bis 1775. Seine nahezu 450-jährige Geschichte von der Errichtung bis zum Abriss ist nur unter Einbeziehung eines größeren historischen Hintergrundes zu verstehen. Denn das Schloss und seine wechselnden Besitzer und Bewohner blieben von den Ereignissen in ihrem Umfeld nicht unberührt und haben den Gang dieser Ereignisse wesentlich mit beeinflusst. Diese weit über Stormarn hinausgehende Bedeutung spiegelt sich in den überlieferten Quellen wider, ob es sich dabei nun um Chroniken, Friedensverträge, Pfandbriefe oder Bauakten handelt. Die vorliegende Untersuchung bietet einen Überblick über die Geschichte des Gebäudes und ermöglicht dabei Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Bewohner der Trittauer Krim, eingebettet in die Darstellung wichtiger und weitreichender historischer Ereignisse.