- University of Münster, Historisches Seminar, Post-Docadd
Der Beitrag gibt einen ersten Überblick über die Beobachtung der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) und ihrer Funktionäre durch die tschechoslowakische Staatssicherheit (Státní bezpečnost – StB) bis Ende der 1960er Jahre. Dabei geht... more
Der Beitrag gibt einen ersten Überblick über die Beobachtung der Sudetendeutschen
Landsmannschaft (SL) und ihrer Funktionäre durch die tschechoslowakische Staatssicherheit (Státní bezpečnost – StB) bis Ende der 1960er Jahre. Dabei geht er auf die Sammlung und Auswertung von Informationen ein und fragt nach den Zielen, die die StB gegenüber der SL verfolgte. Er stellt einige Informanten aus den Reihen der SL vor und deckt ihre Motive für die Zusammenarbeit mit der StB auf.
Deutlich wird, dass eine verhältnismäßig intensive Beobachtung betrieben wurde. Sie zeugt davon, dass man seit der zweiten Hälfte der 1950er Jahre gut über das Geschehen in der SL informiert war. Die SL wurde als revanchistische und feindliche Organisation wahrgenommen. Das Ziel der StB war es, die SL zu schwächen. Dies galt insbesondere für den die SL im Untersuchungszeitraum dominierenden nationalistischen Flügel um den Witiko-Bund. Dazu suchte man nach belastenden Archivalien und
legte die NS-Vergangenheit führender SL-Funktionäre offen.
Landsmannschaft (SL) und ihrer Funktionäre durch die tschechoslowakische Staatssicherheit (Státní bezpečnost – StB) bis Ende der 1960er Jahre. Dabei geht er auf die Sammlung und Auswertung von Informationen ein und fragt nach den Zielen, die die StB gegenüber der SL verfolgte. Er stellt einige Informanten aus den Reihen der SL vor und deckt ihre Motive für die Zusammenarbeit mit der StB auf.
Deutlich wird, dass eine verhältnismäßig intensive Beobachtung betrieben wurde. Sie zeugt davon, dass man seit der zweiten Hälfte der 1950er Jahre gut über das Geschehen in der SL informiert war. Die SL wurde als revanchistische und feindliche Organisation wahrgenommen. Das Ziel der StB war es, die SL zu schwächen. Dies galt insbesondere für den die SL im Untersuchungszeitraum dominierenden nationalistischen Flügel um den Witiko-Bund. Dazu suchte man nach belastenden Archivalien und
legte die NS-Vergangenheit führender SL-Funktionäre offen.
Research Interests:
Президиум Центрального комитета КПЧ: политические решения эпохи «нормализации» (1969—1989)
https://www.nlobooks.ru/magazines/neprikosnovennyy_zapas/121_nz_5_2018/article/20366/
https://www.nlobooks.ru/magazines/neprikosnovennyy_zapas/121_nz_5_2018/article/20366/
Research Interests:
Research Interests:
Educating Russian Aristocratic Youth: From the Grand Tour to the Discovery
of National Roots (the Families of Golitsyn and Apraksin, 1780–1812)
of National Roots (the Families of Golitsyn and Apraksin, 1780–1812)
Restriktionen für polnische Historiker in preußischen Archiven? Die Behandlung der Benutzungsanträge polnischer Staatsbürger (1928-1939), in: Archivarbeit im und für den Nationalsozialismus. Die preußischen StA vor und nach dem Machtwechsel von 1933. Hg. von Sven Kriese. Berlin 2015, S. 221-258.more
Die „Rückforderung“ preußischer Archivalien aus Warschauer Archiven im Ersten Weltkrieg, in: Neutatz, Dietmar - Zimmermann, Volker (Hg.): Die Deutschen und das östliche Europa. Aspekte einer vielfältigen Beziehungsgeschichte. Festschrift für Detlef Brandes zum 65. Geburtstag. Essen 2006, S. 47-66.more
Publikacja stanowi analizę działalności niemieckich archiwistów na Wschodzie podczas II wojny światowej. Wydawnictwo podzielone zostało na cztery części. Na początku przybliżono działalność pruskich archiwistów na ziemiach polskich w... more
Publikacja stanowi analizę działalności niemieckich archiwistów na Wschodzie podczas II wojny światowej. Wydawnictwo podzielone zostało na cztery części. Na początku przybliżono działalność pruskich archiwistów na ziemiach polskich w czasie I wojny światowej, co stanowi płaszczyznę porównawczą dla okresu II wojny. Następnie krótko omówione zostały dzieje pruskiej archiwistyki w latach międzywojennych, a także polskiej i ukraińskiej służby archiwalnej w tym okresie. Działalność niemieckich archiwistów na okupowanych terenach wschodnich stanowi centralny problem trzeciej części rozprawy. Omówiono w niej m.in. pracę obu zarządów archiwalnych w Generalnym Gubernatorstwie oraz w Komisariacie Rzeszy Ukraina. Część ostatnia publikacji pokazuje, w jaki sposób niemieccy archiwiści postrzegali swoją pracę na Wschodzie i jak oceniali ją w okresie powojennym.