DELÉMONT-EN LA PRAN 4
Occupations des Premier et Second âges du Fer
dans le bassin de Delémont
Laurence Frei Paroz
Iann Gaume
Avec des contributions de
Jean-François Buard
Michel Guélat
Christoph Brombacher
Marlies Klee
Danièle Martinoli
Claude Olive
Jehanne Affolter
Denise Leesch
Gisela Thierrin-Michael
Bertrand Ligouis
Bernard Gratuze
caj 25
2012
cahier
d’archéologie
jurassienne
DELÉMONT - EN LA PRAN 4
(Jura, Suisse)
Occupations des Premier et Second âges du Fer
dans le bassin de Delémont
Laurence Frei Paroz
Iann Gaume
Avec des contributions de
Jean-François Buard
Michel Guélat
Christoph Brombacher
Marlies Klee
Danièle Martinoli
Claude Olive
Jehanne Affolter
Denise Leesch
Gisela Thierrin-Michael
Bertrand Ligouis
Bernard Gratuze
Office de la culture
Société jurassienne d’Emulation
Porrentruy, 2012
caj 25
cahier
d’archéologie
jurassienne
La Collection des Cahiers d’archéologie jurassienne
est publiée sous les auspices
de l’Office de la culture de la République et Canton du Jura
et de la Société jurassienne d’Emulation.
La Collection est née de la collaboration
de la Section d’archéologie et paléontologie de l’Office de la culture
et du Cercle d’archéologie de la Société jurassienne d’Emulation.
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Publié avec le concours du
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et de l’Equipement de la
République et Canton du Jura
ISBN
ISSN
Code de citation préconisé
Frei Paroz Laurence, Gaume Iann et al. Delémont - En La Pran (Jura, Suisse) 4. Occupations
des Premier et Second âges du Fer dans le bassin de Delémont. Office de la culture et Société
jurassienne d’Emulation, Porrentruy, 2012, 216 p., 153 fig., 27 pl., 8 pl. couleur, 1 dépliant.
(Cahier d’archéologie jurassienne 25).
Le contenu de ce volume a fait l’objet d’une relecture critique (peer review).
A paraître dans la collection des Cahiers d’archéologie jurassienne
consacrés à Delémont - En La Pran
CAJ 23 vol. 2 La nécropole à incinération du Bronze final
CAJ 24 vol. 3 Vestiges domestiques du Bronze final
déjà paru
CAJ 22 vol. 1 Environnement alluvial et premières installations humaines
entre Mésolithique récent et âge du Bronze
978-2-88436-029-6
1422-5190
2012
Office de la culture et
Société jurassienne d’Emulation
CH-2900 Porrentruy
Illustrations de la couverture : vue du site lors des premiers travaux de décapage
en hiver 1996. Jatte carénée à profil en S de Courtételle - Tivila (La Tène ancienne).
Au dos de l’ouvrage : peson en terre cuite de métier à tisser (Hallstatt).
Motif du fond : décor d’impressions circulaires sur céramique (Hallstatt).
Préface - Vorwort
Mit dem Band über die eisenzeitlichen Siedlungsbefunde liegt nun der zweite der auf vier Bände angelegten Reihe
vor, in der die Ergebnisse der Autobahngrabungen publiziert werden, die zwischen 1996 und 2002 in der Niederung
der Pran bei Delémont durchgeführt wurden. Mit Fundstellen vom Mesolithikum bis zur Spätlatènezeit bieten diese
Untersuchungen profunden Einblick in die Siedlungs-, Umwelt- und Landschaftsgeschichte des Delsberger Beckens
(vgl. CAJ 22) und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Juras in der Urgeschichte.
Die Bedeutung der Ergebnisse reicht jedoch in mehrfacher Hinsicht über die Regionalgeschichte hinaus : Siedlungen
der älteren Hallstattzeit sind auch in anderen Regionen vergleichsweise selten, so dass der Fundplatz von Delémont En La Pran sowohl die Kenntnisse der Siedlungsgeschichte als auch der Siedlungskeramik dieser Stufe in willkommener
Weise erweitert. Ähnliches ist auch für die Latènezeit festzuhalten : Insbesondere Siedlungen der Mittellatènezeit sind
nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Süddeutschland und Ostfrankreich noch wenig bekannt. Die in die Früh- und
Mittellatènezeit datierten Funde von Delémont - En La Pran werden deshalb ein wichtiger Baustein für die Aufstellung
einer detaillierten Chronotypologie der latènezeitlichen Siedlungskeramik im Jura und seinen Nachbarregionen sein.
Schliesslich rückt die Lage der Fundstellen in einer Bachniederung eine topographische Situation in den Fokus der
archäologischen Forschung, von der man bisher annahm, dass sie wegen der Überschwemmungsgefahr in der
Vergangenheit gemieden worden sei. Die Grabungen an der Pran zeigen nun, dass diese Annahme falsch war und
sehr wohl mit archäologischen Fundstellen im Überschwemmungsbereich von Bächen und Flüssen zu rechnen ist.
Als weitere Beispiele aus den letzten Jahren sind hier die neolithischen bzw. hallstattzeitlichen Siedlungsfunde aus
der Schwemmebene der Areuse (NE) bzw. von Frasses - Praz au Doux (FR) zu nennen. Aufgrund der dynamischen
Sedimentations- und Erosionsvorgänge in der Nähe von Wasserläufen sind die archäologischen Befunde spezifischen
taphonomischen Bedingungen ausgesetzt, die besondere Herausforderungen an die Ausgrabung und Dokumentation
der sich im Boden oftmals nur schwach abzeichnenden Strukturen stellen. Geoarchäologische Untersuchungen,
wie sie bei den Ausgrabungen an der Pran durchgeführt wurden, sind eine notwendige Voraussetzung dafür, die
Befunde in ihrem landschaftsgeschichtlichen Kontext zu verstehen und plausibel zu deuten. Im konkreten Fall haben
sie auch gezeigt, dass Überschwemmungsereignisse in der Eisenzeit relativ selten waren. Dieses Resultat legt nahe,
dass Schwemmebenen von Bächen und Flüssen entgegen der Erwartung grundsätzlich Teil des (landwirtschaftlich
genutzten) Siedlungsgebiets waren. Ob die an der Pran entdeckten Befunde die Überreste von „normalen“ bäuerlichen
Gehöften repräsentieren, oder ob es sich zumindest zum Teil um Relikte spezifischer Nutzungsformen von Niederungen
handelt, ist derzeit nicht mit letzter Sicherheit zu entscheiden. Analog zur Seeuferarchäologie, die – unter Einbeziehung
diverser naturwissenschaftlicher Disziplinen – spezifische Fragestellungen sowie Grabungs-, Dokumentations- und
Auswertungstechniken entwickelt hat, bräuchte es eine „Archäologie der Flussauen“ 1, um den Herausforderungen und
Potentialen, die archäologische Strukturen in Schwemmebenen mit sich bringen, adäquat zu begegnen. Die Publikation
der Fundstellen von Delémont - En La Pran legt gemeinsam mit einem Band zur Rhône-Ebene 2 für die Schweiz
hier wichtige Grundlagen und kann und sollte – nicht zuletzt aufgrund der Einbeziehung naturwissenschaftlicher
Begleituntersuchungen zur Umwelt- und Landschaftsgeschichte – als Referenzpunkt für künftige Forschungen dienen.
Bei der Auswertung neolithischer Fundstellen gang und gäbe, in der Eisenzeitforschung eher die Ausnahme und
insofern hervorzuheben, sind die Herkunftsbestimmungen der Rohmaterialien, die an verschiedenen Fundgattungen
durchgeführt wurden. Gemeinsam mit den archäobotanischen und archäozoologischen Analysen werfen sie
ein Licht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse während der Eisenzeit. Durch die Herkunftsbestimmungen des für
Armringe verwendeten bituminösen Schiefers werden überregionale Austauschnetze nach Burgund und England,
im Fall der Glas- und Fayence-Perlen bis zum Nahen Osten fassbar. Nicht minder interessant sind die regionalen
Wirtschaftsbeziehungen, die sich bei den Felsgesteinartefakten und der frühlatènezeitlichen Drehscheibenkeramik
abzeichnen und von der Franche-Comté, über Schwarzwald und Vogesen bis zum Kaiserstuhl reichen. Überraschend
und für die regionale Eisenzeitforschung von besonderer Bedeutung sind hier vor allem zwei Aspekte : Das sind zum
einen die aus der früh- bis mittellatènezeitlichen Fundstelle von Delémont - En La Pran stammenden Fragmente von
Handdrehmühlen aus permischer Brekzie von Schweigmatt im Südschwarzwald. Sie werfen die Frage auf, ob die
Nutzung dieses Gesteins für Handdrehmühlen bzw. der Handel mit den Fertigprodukten bereits früher als bisher
angenommen einsetzte, das heisst bereits in der Früh- oder Mittellatènezeit. Frappierend ist zum andern, dass die
vom Kaiserstuhl stammende frühlatènezeitliche Drehscheibenkeramik von Courtételle - Tivila und zwei weiteren
Siedlungen im Jura offenbar aus demselben Rohmaterial hergestellt und folglich mit grosser Wahrscheinlichkeit über
dieselbe Bezugsquelle beschafft wurde. Dieses Ergebnis wirft erstmals ein Schlaglicht auf die Vertriebsstrukturen
der Töpfereien im Kaiserstuhlgebiet und dürfte der Diskussion über den Keramikhandel in der Frühlatènezeit neue
Impulse geben.
Die facettenreichen Ergebnisse dieser Publikation sind einem grossen Team von Expertinnen und Experten aus
diversen Fachbereichen zu verdanken. Zunächst unter der Leitung und tatkräftigen Mitarbeit von Nicole Pousaz,
später von Laurence Frei Paroz haben sie ein Optimum an Informationen zur eisenzeitlichen Nutzung der PranNiederung erschlossen und zu einem Gesamtbild vereint, das die Fundstellen in einen kultur-, landschafts- und
umweltgeschichtlichen Kontext einordnet. Vor diesem Hintergrund darf man gespannt sein, welche Erkenntnisse und
Überraschungen die in Arbeit befindlichen Bände zur Spätbronzezeit beinhalten werden.
Prof. Dr. Brigitte Röder
Universität Basel
Departement Altertumswissenschaften
Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie
Basel, den 25. August 2012
1
2
Philippe Rentzel, Basel, verdanke ich den Hinweis, dass diese
Forschungsrichtung in Grossbritannien bereits existiert :
A. G. Brown, Alluvial Geoarchaeology : floodplain archaeology and
environmental change. Cambridge etc., 1997. – J. Lewin, Medieval
Environmental Impacts and Feedbacks : The Lowland Floodplains
of England and Wales. Geoarchaeology : An International Journal
25.3, 2010, S. 267-311.
Olivier Paccolat (Hg.), Pfyn / Finges, évolution d’un terroir de la
plaine du Rhône. Le site archéologique de « Pfyngut » (Valais, Suisse).
Cahiers d’archéologie romande 121, Archaeologia Vallesiana 4,
Lausanne, 2011.
Table des matières
Préface - Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
Table des matières . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Laurence Frei Paroz
1.1 Introduction et aperçu des occupations de l’âge du Fer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
1.2 Remerciements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2 Données générales et méthodologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Laurence Frei Paroz et Iann Gaume
2.1 Delémont - En La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.1.1 Rappel des données générales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.1.2 Découpage géologique du site et situation stratigraphique des occupations de l’âge du Fer . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.1.3 Méthodologie de fouille et choix de publication . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.2 Courtételle - Tivila . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.3 Delémont - La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Note . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3 Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Laurence Frei Paroz, avec des contributions de Jean-François Buard, Michel Guélat, Christoph Brombacher,
Marlies Klee, Danièle Martinoli, Iann Gaume et Bertrand Ligouis
3.1 Introduction et méthodologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.1.1 Généralités . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.1.2 Méthodologie des analyses géoarchéologiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.1.2.1 L’analyse micromorphologique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.1.2.2 Les analyses géochimiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.1.2.3 L’analyse granulométrique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.2 Le domaine A ouest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.2.1 Généralités . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.2.2 Répartition spatiale du mobilier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.2.3 Description des structures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3.2.3.1 La zone 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3.2.3.2 La zone 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.2.4 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3.3 Le domaine C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3.3.1 Généralités . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3.3.2 Répartition spatiale du mobilier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3.3.3 Description des structures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.3.3.1 Les structures de combustion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.3.3.2 Les trous de poteau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.3.3.3 Les céramiques isolées et les concentrations de céramiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.3.3.4 La concentration de mobilier du secteur 310. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3.3.4 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3.4 Le domaine D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3.4.1 Généralités . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
3.4.2 Répartition spatiale du mobilier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
3.4.3 Description des structures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3.4.3.1 Les structures de combustion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3.4.3.2 L’éventuel trou de poteau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
3.4.4 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
3.5 Le domaine F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
3.5.1 Généralités . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
3.5.2 Répartition du mobilier dans les couches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
3.5.3 Description des structures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
3.5.3.1 La zone 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
3.5.3.2 La zone 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
3.5.3.3 Les structures périphériques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
3.5.4 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
3.6 La partie centrale du domaine A, structures hallstattiennes isolées. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
3.7 La céramique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
3.7.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
3.7.2 Etablissement du corpus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
3.7.3
3.7.4
3.7.5
Conservation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Aspect des pâtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
Les formes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
3.7.5.1 Les jattes et les écuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 0
3.7.5.2 Les pots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
3.7.6 Les décors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
3.7.6.1 Les décors tracés. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
3.7.6.2 Les décors imprimés et les cordons décorés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
3.7.6.3 Les enduits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
3.7.7 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
3.8 Les objets en terre cuite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
3.8.1 Les pesons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
3.8.1.1 Localisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
3.8.1.2 Description . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
3.8.1.3 Aspects techniques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
3.8.1.4 Comparaisons typologiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
3.8.1.5 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
3.8.2 Les fusaïoles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
3.8.2.1 Introduction et méthode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
3.8.2.2 Présentation succincte des objets issus de contextes hallstattiens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
3.8.2.3 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
3.9 Le mobilier métallique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
3.10 La parure en verre et en schiste bitumineux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
3.10.1 Etude et description . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
3.10.2 Détermination de la matière de bracelets de Delémont - En La Pran et de Cornol - Mont Terri . . . . . . . . . . . . . . . 70
3.10.2.1 Méthodes analytiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
3.10.2.2 Résultats de l´analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
3.11 Etude carpologique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
3.11.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
3.11.2 Méthode : prélèvement, préparation et analyse des échantillons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
3.11.3 Résultats et discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.11.3.1 Les plantes identifiées dans tous les échantillons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.11.3.2 Les plantes cultivées au Hallstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.11.3.3 Les plantes sauvages au Hallstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3.11.4 Les ensembles botaniques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3.11.4.1 Les structures et les concentrations de mobilier du Hallstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3.11.4.2 Les structures protohistoriques : Bronze final - Hallstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3.11.5 Discussion et comparaison avec d’autres sites du Hallstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3.11.5.1 Les macrorestes végétaux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3.11.5.2 Comparaison de l’éventail des plantes cultivées avec d’autres sites du Hallstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
3.12 Conclusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Notes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
4 L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Iann Gaume, avec des contributions de Michel Guélat, Laurence Frei Paroz, Christoph Brombacher, Marlies Klee
et Danièle Martinoli
4.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
4.2 Les structures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
4.2.1 Le bâtiment du secteur 356 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
4.2.1.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
4.2.1.2 Description . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
4.2.1.3 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
4.2.2 Les structures laténiennes au sud du secteur 356 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
4.2.3 Les fossés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
4.3 La céramique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
4.3.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
4.3.2 Le secteur 356 et alentours . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
4.3.2.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
4.3.2.2 Description et comparaisons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
4.3.2.3 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
4.3.3 Le fossé 114 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
4.3.3.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
4.3.3.2 Description et comparaisons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
4.3.3.3 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
4.3.4 Les fossés 3 et 162 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
4.3.5 Le fossé 177 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
4.3.6 La couche D2.1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
4.3.7 Autres provenances . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
4.4 Le mobilier métallique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
4.5 Le mobilier en verre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
4.6 Le matériel pierreux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
4.7 Conclusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Notes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
5 L’horizon La Tène de Courtételle - Tivila . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Iann Gaume, avec des contributions de Christoph Brombacher, Claude Olive, Gisela Thierrin-Michael,
Laurence Frei Paroz, Michel Guélat, Jehanne Affolter et Denise Leesch
5.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
5.2 Les structures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
5.3 La céramique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
5.3.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
5.3.2 La céramique fine tournée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
5.3.2.1 Description et comparaisons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
5.3.2.2 Contexte chronologique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
5.3.3 La céramique montée à la main. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
5.3.3.1 Les formes basses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
5.3.3.2 Les formes hautes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
5.3.3.3 Les formes indéterminées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
5.3.3.4 Les décors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
5.3.3.5 Les fonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
5.3.3.6 Contexte chronologique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
5.3.4 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
5.3.5 Etude archéométrique de la céramique tournée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
5.3.5.1 Introduction et problématique. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
5.3.5.2 Méthodes d’analyses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
5.3.5.3 Le groupe de référence du Kaiserstuhl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
5.3.5.4 Résultats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
5.3.5.5 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
5.4 Les fusaïoles en terre cuite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
5.4.1 Description. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
5.4.2 Comparaisons et datation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
5.5 Le mobilier métallique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
5.6 Le matériel pierreux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
5.7 La faune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
5.7.1 Les espèces du cheptel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
5.7.1.1 Les bovins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
5.7.1.2 Les caprinés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
5.7.1.3 Le porc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
5.7.1.4 Les espèces sauvages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
5.7.1.5 Et le chien… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
5.7.2 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
5.8 Etude carpologique des plantes carbonisées et imbibées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5.8.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5.8.2 Contexte archéobotanique et buts de l’étude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5.8.3 Prélèvement et analyse des échantillons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5.8.4 Résultats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5.8.4.1 Remarques générales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5.8.4.2 Les plantes cultivées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
5.8.4.3 Les fruits de cueillette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
5.8.4.4 Les adventices des cultures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
5.8.4.5 La végétation rudérale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
5.8.4.6 La végétation des prairies et des pâturages. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
5.8.4.7 La végétation des lisières, des manteaux forestiers et des clairières . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
5.8.4.8 La végétation des milieux humides . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
5.8.4.9 Divers et indéterminés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
5.8.5 Interprétation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
5.8.5.1 Interprétation des résultats archéobotaniques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
5.8.5.2 Les plantes carbonisées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
5.8.5.3 Les plantes imbibées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
5.8.5.4 Les plantes minéralisées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
5.8.5.5 Les plantes cultivées et utiles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
5.8.6 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
5.9 Conclusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Notes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
6 L’horizon La Tène de Delémont - La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Iann Gaume, avec une contribution de Jehanne Affolter et Denise Leesch
6.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
6.2 La structure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
6.3 La céramique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
6.3.1 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
6.3.2 Les formes basses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
6.3.3 Les formes hautes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
6.3.4 Les décors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
6.3.5 Les fonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
6.3.6 Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
6.4 Les objets en terre cuite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
6.5 Le mobilier métallique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
6.6 Le matériel pierreux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
6.7 Conclusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
7 Synthèse des occupations des Premier et Second âges du Fer dans le bassin de Delémont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Laurence Frei Paroz et Iann Gaume
7.1 Généralités . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
7.2 La période hallstattienne à Delémont - En La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
7.2.1 Données générales. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
7.2.2 L’habitat à l’extrémité ouest du site . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
7.2.3 L’habitat à l’extrémité est du site . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
7.2.4 Synthèse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
7.3 La période laténienne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
7.3.1 Données générales. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
7.3.2 La Tène ancienne à Delémont - La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
7.3.3 La Tène ancienne à Courtételle - Tivila . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
7.3.4 La Tène ancienne à moyenne à Delémont - En La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
7.3.5 Synthèse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Annexe 1 – Carte des sites de comparaison du Hallstatt C et du début du Hallstatt D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Annexe 2 – Carte des sites de comparaison de La Tène . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Annexe 3 – Delémont - En La Pran. Analyses géochimiques des remplissages de trois foyers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Annexe 4 – Delémont - En La Pran. Analyses géochimiques des profils stratigraphiques de trois fossés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Annexe 5 – Delémont - En La Pran. Etude de perles en verre et en faïence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Annexe 6 – Delémont - En La Pran. Les restes végétaux carbonisés analysés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Annexe 7 – Courtételle - Tivila. Les restes végétaux analysés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Résumé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Riassunto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Abstract . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .158
Bibliographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Introduction au catalogue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Planches couleur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Références du mobilier par site . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Catalogue du mobilier
Delémont - En La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Courtételle - Tivila . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Delémont - La Pran et Courtételle - Tivila . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205
Delémont - La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .206
Table des illustrations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .209
Crédit iconographique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Volumes déjà parus dans la collection des Cahiers d’archéologie jurassienne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Symboles et conventions des plans et des coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
1
Introduction
Laurence Frei Paroz
1.1
Introduction et aperçu des occupations
de l’âge du Fer
Ce volume, le quatrième et dernier de la série consacrée à Delémont - En La Pran, sort finalement de presse avant ceux consacrés au Bronze final, cela pour des raisons d’organisation et de
disponibilités des auteurs et contributeurs. Les occupations de
l’âge du Fer de Delémont - En La Pran et de deux petits sites
proches, Courtételle - Tivila et Delémont - La Pran (fig. 1 et 2),
qui ont pu paraître secondaires en regard de l’importance du
cimetière Bronze final et de l’abondance de céramique pour
cette même période, sont particulièrement intéressantes.
Tout d’abord, la période hallstattienne (chap. 3), presque inédite
pour le canton du Jura, trouve ici son premier gisement d’envergure. Même si la fonction des bâtiments présents reste incertaine, la mise en évidence d’activités domestiques et artisanales
en contexte de plaine est enthousiasmante, car elle représente
l’aspect le plus inexploré de cette période dont la connaissance
est généralement dominée par les contextes funéraires. La
modestie apparente des vestiges hallstattiens est en partie due
à la localisation de ces derniers en limite d’emprise, ce qui ne
permet pas d’en saisir l’étendue. Cependant, elle reflète aussi le
type d’installation préservée. Deux unités domestiques distantes
d’environ 300 m comprennent des bâtiments dont le mode de
construction, évidemment difficile à appréhender dans un tel
contexte, associe des unités sur poteaux et d’autres sur parois
porteuses ou en Blockbau. Les foyers sont nombreux et de types
variés, et cela plus spécifiquement dans la partie ouest du site et
dans les chenaux C et D : foyers à plat, en cuvette, sur sole bâtie
avec ou sans aménagement de cailloux, fours. L’analyse des
lames minces prélevées dans quelques structures de combustion
apporte des éléments décisifs dans leur interprétation. L’étude
de la céramique, préservée en majorité dans les niveaux de comblement de l’ancien lit du ruisseau, est riche et permet de situer
la région dans sa sphère d’influence, montrant des relations
fortes avec le Bade-Wurtemberg, l’Alsace et la Suisse orientale et
de dater les occupations entre le Ha C et le début du Ha D. Un
lot, bien conservé, de pesons en argile atteste la pratique du tissage sur métier vertical dans une des deux unités domestiques.
Les fusaïoles, nombreuses dans les deux unités, révèlent l’importance du filage. Quelques éléments de parure ont également été
découverts, dont plusieurs bracelets en schiste bitumineux. La
détermination de provenance de la matière de ces objets par
Bertrand Ligouis permet de fixer l’origine de la plupart d’entre
eux dans le sud de l’Angleterre et à Montcombroux-les-Mines
(Allier, F) pour le dernier. Quelques objets en métal et une perle
en verre d’importation complètent le corpus. Le tamisage du
sédiment des structures a permis la collecte de macrorestes qui,
étudiés par Christoph Brombacher et son équipe, apportent un
éclairage sur les espèces céréalières et les légumineuses cultivées ainsi que sur le milieu naturel.
Bâle
Delémont
Besançon
2
Berne
3
1
Lausanne
Genève
Fig. 1. Localisation géographique de Delémont, en
Suisse occidentale. Extrait de Atlas de la Suisse 2.0
(BA091119).
Fig. 2. Localisation géographique régionale des trois sites. 1 Delémont - En La Pran ;
2 Courtételle - Tivila ; 3 Delémont - La Pran. Extrait de Swiss Map 25 (2-Jura).
Reproduit avec l’autorisation de swisstopo (BA091119).
9
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
2
3
CTT-TI
1
DEL-PR
DEL-EP
Fig. 3. Situation des sites archéologiques
dans la plaine du ruisseau La Pran.
1 Delémont - En La Pran ; 2 Courtételle Tivila ; 3 Delémont - La Pran.
Viennent ensuite les présentations des occupations laténiennes
de Delémont - En La Pran (chap. 4), et des deux sites voisins
localisés en amont du ruisseau (fig. 3), soit Courtételle - Tivila
(chap. 5) et Delémont - La Pran (chap. 6).
A Delémont - En La Pran ont été retrouvées les traces de plusieurs occupations laténiennes successives. Le comblement de
deux très grands fossés se rattache à La Tène ancienne ou au
début de La Tène moyenne. Nous n’avons malheureusement
pas découvert l’habitat correspondant. Une unité domestique
laténienne a été construite à LT C2 dans une zone non touchée
par les occupations précédentes, si bien qu’une forte cohérence chronologique des vestiges (structures et mobilier) est
établie. Un bâtiment associant poteaux et sablières basses a
été dégagé. Il comprend plusieurs foyers, dont l’un sur plaque
foyère en argile. Un second édifice, une vingtaine de mètres au
sud, est suggéré par quelques structures creuses. Ensemble, ils
constituent une petite unité agricole à laquelle sont associés
des fossés rectilignes interprétés comme parcellaires. La céramique, surtout abondante dans le premier bâtiment, montre
des traces de surcuisson qui indiquent un incendie de l’habitat.
La présence de deux bracelets en verre bleu confirme la datation. Plusieurs fragments de meule, dont l’une rotative, sont
analysés.
A Courtételle - Tivila, les vestiges d’une occupation de La Tène
ancienne sont préservés dans le comblement d’un ancien
méandre, ce qui a favorisé une extraordinaire conservation en
milieu humide. Il est riche en matière organique. Les ossements
et les restes botaniques sont dans un très bon état de conservation, ce qui a permis de réaliser des études archéozoologique
et carpologique poussées. Ce méandre a piégé une grande
quantité de céramiques, dont plusieurs récipients tournés, ainsi
que des lithiques brûlés, des meules et des fusaïoles. L’habitat
relatif n’a pas été localisé mais devait se trouver à proximité
immédiate. Malgré la surface limitée de ce gisement, la qualité
de la conservation en milieu humide a permis une approche
pluridisciplinaire très riche.
Le dernier site, Delémont - La Pran, est encore plus restreint par
sa superficie. Il date également de La Tène ancienne. La présence d’un habitat est donnée par la découverte d’un trou de
poteau associé à de la céramique, des meules et d’intéressantes
cales en argile.
1.2
Remerciements
La publication des données sur l’âge du Fer du site de Delémont - En La Pran est évidemment l’aboutissement d’un travail
d’équipe, d’une équipe dont le nombre d’acteurs, les lieux de
10
travail, la direction ont changé à plusieurs reprises. Que tous
soient ici remerciés : les auteurs et contributeurs de ce volume
cités en couverture, les dessinateurs, la restauratrice Martine
Rochat, le photographe Bernard Migy, Claude Girardin pour la
gestion de la base de données, Bertrand Conus pour le suivi
des questions informatiques ainsi que les techniciens et techniciennes de fouille mentionnés dans le premier volume de la
collection consacrée à Delémont. Je souhaite remercier particulièrement Yves Maître qui collabore au projet depuis plus de
quinze années. Technicien de fouille, topographe de terrain,
gestionnaire de la base de données, dessinateur de plans, il
a endossé de nombreuses casquettes durant la fouille ainsi
que durant toute la phase d’élaboration, se forgeant ainsi une
solide connaissance du site. Sa polyvalence et ses excellentes
compétences informatiques, particulièrement pour la gestion
spatiale des données, ont été primordiales à l’aboutissement
de ce volume. Il m’a également été précieux de pouvoir compter sur le savoir faire d’Alexandre Devaux et de Florence Bovay
pour le dessin d’objets. Leur longue expérience leur confère
une autonomie appréciable dans la lecture des pièces. J’adresse
mes remerciements à Iann Gaume qui a pris en charge la partie
consacrée à La Tène. Merci également à Michel Guélat qui, par
son implication de longue haleine dans le projet et sa présence
régulière lors de la fouille, est demeuré un interlocuteur de premier ordre pour toutes les questions relatives à la compréhension et à l’interprétation des données de terrain. Nos fructueux
échanges ont été une source de motivation régulière.
Le départ, début 2009, de Nicole Pousaz, responsable du projet depuis l’ouverture du chantier en 1996, m’a propulsé à sa
fonction. Tâche difficile que de finaliser l’étude d’un site de
si grande envergure, si riche en intervenants, si complexe de
par sa nature et la fréquence des occupations qui s’y sont succédé. Son expérience et sa connaissance profonde du terrain
manquent à ce volume, même si son aspect formel lui doit
beaucoup. Je la remercie pour la confiance dont elle m’a gratifiée en me confiant la conduite et la publication du projet en ce
qui concerne les données domestiques des âges du Fer (présent
volume) et du Bronze (CAJ 24, à paraître). Mon implication dans
le projet depuis 1996 et la qualité de la documentation des données de terrain ont rendu ce changement de tête possible. Le
revers de la médaille est que le temps qui restait à disposition
pour réaliser cette publication était très court, ce qui confère
à ce volume un aspect un peu brut. Publier les données a été
l’objectif principal, même si cela a dû se faire aux dépens d’un
mûrissement plus abouti des problématiques.
Pour la fouille de Courtételle - Tivila, nous remercions Nicole Pousaz qui a assuré la direction de la fouille et les personnes engagées comme techniciens : Ursule Babey, Françoise Bühlmann
Lorenz, Christian Cevey, Monique Chèvre, Philippe Dallais,
Chapitre 1
Stéphanie Geiger, David Machek, Françoise Prongué ainsi que
Pascal Taillard, archéologue adjoint. Nos remerciements vont
également à Michel Guélat qui s’est occupé de l’étude géologique du site, à Pierre Bigler qui a effectué le lavage et le traitement du mobilier et à Bernard Migy qui a assuré la couverture
photographique de la campagne.
Pour celle de Delémont - La Pran, nous remercions les deux
équipes, celle de prospection dirigée par Robert Fellner et composée de François Chariatte, Sarah Goffinet, Sylvie Petignat et
de Michel Guélat qui assurait le suivi géologique et celle dirigée
par Nicole Pousaz, constituée de Christian Cevey, Bernard Jeanbourquin, David Machek et Pascal Taillard qui ont poursuivi les
investigations durant le mois de mai 1995.
Introduction
Mes remerciements s’adressent à la direction de la Section
d’archéologie et paléontologie et à Robert Fellner, responsable
de l’archéologie A16. Le soutien qu’il m’a prodigué et l’ouverture
de nos échanges scientifiques ont rendu possible et agréable
la réalisation de cet ouvrage. Je n’oublierai pas de remercier
aussi le bureau de d’édition et son responsable Vincent Friedli,
le secrétariat, Michel Hauser, chef de l’Office de la culture,
Elisabeth Baume-Schneider, ministre du Département de la
Formation, de la Culture et des Sports, Jean-Philippe Chollet,
chef du Service des ponts et chaussées, et bien sûr l’Office fédéral des routes pour le financement nécessaire du projet.
Un merci tout particulier à Brigitte Röder qui a bien voulu effectuer la relecture critique de ce volume et en assurer la préface.
11
CAJ 25
12
Delémont - En La Pran 4
2
Données générales et méthodologie
Laurence Frei Paroz et Iann Gaume
2.1
Delémont - En La Pran
2.1.1
Rappel des données générales
Le site de Delémont - En La Pran a été fouillé par la Section
d’archéologie et paléontologie de l’Office de la culture de la
République et canton du Jura dans le cadre des travaux autoroutiers de l’A16 Transjurane. Il est localisé au sud-ouest de Delémont, dans une petite plaine alluviale d’un affluent de la Sorne
dénommé La Pran, à une altitude moyenne de 426 m (fig. 1 et 2).
La vallée de Delémont, dans laquelle se trouve le site, fait partie
du massif jurassien et des montagnes pouvant atteindre un peu
plus de 1000 m d’altitude la bordent au nord et au sud.
Le gisement se trouve à l’emplacement de l’actuel échangeur
autoroutier de l’A16. Le contour de la surface investiguée découle
directement du tracé des voies menant à cet ouvrage (dépliant).
Suite aux sondages prospectifs positifs, une fouille de sauvetage a été menée sans interruption de 1996 à 1999. Une
dernière campagne a été mise sur pied de juin 2001 à mars
2002, après libération d’un angle de terrain. Durant toutes ces
années, Nicole Pousaz a conduit les travaux, secondée par Pascal Taillard, Madeleine Betschart, Carine Deslex, Laurence Frei
Paroz et Lionel Hanser. Selon les périodes, le nombre des techniciens de fouille engagés a oscillé entre une petite dizaine et plus
de quarante. Michel Guélat a assumé le suivi géologique.
La multiplicité des occupations découvertes sur ce gisement et
l’étendue exceptionnelle de ce dernier (plus de 40 000 m2) ont
nécessité quatre années de fouille ininterrompue avec de gros
effectifs.
Pour faire face à la quantité énorme de mobilier, de structures
et de documentation collectés à la fouille, la publication du gisement a été scindée en quatre volumes :
1 Le premier concerne la méthodologie, la géologie, les sciences
environnementales et les occupations mésolithiques, néolithiques
et du Bronze moyen au début du Bronze final (Pousaz et al. 2009).
2 Le deuxième sera consacré à la nécropole du Bronze final
(CAJ 23).
3 Le troisième traitera des occupations du Bronze final en
dehors du cimetière (CAJ 24).
4 Le quatrième et présent volume porte sur les occupations
hallstattiennes et laténiennes de Delémont - En La Pran ainsi
que sur les découvertes liées au Second âge du Fer des sites
de Delémont - La Pran et de Courtételle - Tivila (CAJ 25).
2.1.2
Découpage géologique du site et situation
stratigraphique des occupations de l’âge du Fer
Géologiquement, le site a été subdivisé en six domaines morphosédimentaires qui sont présentés en détail dans le premier
volume de la série consacrée à Delémont - En La Pran (Guélat
2009, chap. 3.2.3). Nous en rappelons ici les lignes principales
et proposons une coupe pour chaque domaine (fig. 4). Les
matrices de Harris détaillées (fig. 6) renseignent sur la variation
latérale des couches au sein de chacun d’entre eux.
Le domaine A, ou plaine d’inondation, couvre la majorité du
gisement (fig. 4). L’horizon archéologique y correspond à l’ensemble stratigraphique 3 (couche A3). Epais d’une vingtaine de
centimètres, il est constitué de limons argileux brun-gris foncé,
humifères. Il repose en contact horizontal, mais bioturbé par
des racines et terriers, sur l’ensemble 4, et plus précisément sur
l’une des couches de la série A4.1. Dans la couche A3, il n’est
stratigraphiquement pas possible de distinguer l’âge du Bronze,
du Hallstatt et de La Tène. Cependant, en bien des endroits,
ces différentes occupations ne se sont pas superposées mais
juxtaposées, suggérant une partition spatiale du site selon un
axe chronologique. Ceci se confirme tout particulièrement pour
le Second âge du Fer pour lequel une unité domestique a été
découverte à l’écart des autres occupations. La couche archéologique A3 est scellée par la terre végétale de la couche A1.
Localement, une couche A2 composée de limons d’inondation
argileux brun clair est préservée. Les vestiges des périodes historiques (période gallo-romaine et Haut Moyen Age) se trouvent
à l’interface A2-A3. La publication de ces données éparses, n’est
pas prévue pour l’instant. L’ensemble A4 est subdivisé en trois
séries dépourvues de vestiges archéologiques à l’exclusion de la
plus haute (A4.1) qui comprend localement des occupations du
Mésolithique récent/final et du début du Néolithique, matérialisées par une industrie sur silex (Frei Paroz 2009). Les structures
creuses protohistoriques du domaine A sont généralement excavées dans les limons argileux brun-gris de la série A4.1.
Les domaines B, C, D et F (fig. 4) sont en fait d’anciens lits fossilisés du ruisseau La Pran dont l’exploration permet de suivre
les déplacements à travers la plaine. Ces domaines sont particulièrement riches en mobilier archéologique et en structures
anthropiques. En raison d’une sédimentation plus importante
et d’un comblement rapide, les conditions de conservation sont
généralement meilleures que dans le domaine A. La datation
des multiples niveaux de comblement se base sur la confrontation des 14C et de la chronotypologie du mobilier et en particulier celle de la céramique. L’évolution du tracé du ruisseau
La Pran est présentée dans la synthèse environnementale du
CAJ 22 (chap. 8). Nous reprenons ici la reconstitution du paysage proposée pour l’âge du Fer (fig. 5).
Le domaine B et son mobilier ont été présentés dans le CAJ 22,
nous n’y reviendrons pas.
Le domaine C, localisé à l’ouest du site, entaille les ensembles
4 et 5. Il est constitué de plusieurs méandres emboîtés sur une
vingtaine de mètres de largeur. Son intérêt se révèle primordial
en ce qui concerne le Premier âge du Fer car il borde une zone
hallstattienne importante. Ses séries limoneuses C3.1 à 3.2
contiennent un abondant mobilier de cette période et des charbons de bois. La couche graveleuse sous-jacente C3.301 et les
13
CAJ 25
14
Delémont - En La Pran 4
Fig. 4. Delémont - En La Pran. Localisation des domaines morphosédimentaires A, B, C, D, E et F avec présentation d’une coupe représentative pour chacun d’entre eux.
Chapitre 2
couches plus profondes renferment des céramiques du Bronze
final. L’analyse sédimentaire des couches de comblement
est présentée au chapitre 3.4.5 du CAJ 22. L’évolution de ce
méandre et la mise en relation des niveaux avec les datations et
le mobilier se trouvent au chapitre 3.5.2 du CAJ 22.
Le domaine D, également au nord-ouest du site, présente des
conditions particulières qui ont permis la conservation de la
matière organique dans les couches inférieures. Ces dernières
ont été largement exploitées dans le premier volume de la collection pour l’étude environnementale pluridisciplinaire (CAJ 22).
Le mobilier hallstattien provient essentiellement de la couche
D3.1. Les couches plus profondes contiennent de la céramique
de l’âge du Bronze. Comme pour le domaine précédent, on se
réfère au CAJ 22 pour la description sédimentaire (chap. 3.4.4)
et la synthèse chronologique des dépôts (chap. 3.5.1).
Le domaine F, localisé à la pointe nord-est du site, a fait l’objet
d’une documentation moins fournie car il a été fouillé rapidement
lors d’une campagne de terrain en 2001-2002. La faible largeur
explorée ne facilite pas la compréhension de la dynamique locale.
Il renferme une zone inondable et des paléochenaux. La couche
archéologique F3.1, des limons d’inondation argileux brun-gris
foncé et humifères, recouvrent une grande partie du domaine.
Le mobilier se rattache en majorité au Hallstatt. Une installation
de cette période y est préservée. Localement, se développe un
second horizon anthropisé, F3.2, légèrement plus jaunâtre. Il
est daté par 14C du Bronze final (1192-898 av. J.-C., Ua-20776,
fig. 50) 1, ce que le mobilier céramique confirme. La subdivision
de l’horizon archéologique en deux séries, F3.1 et F3.2, est un
phénomène unique sur le site. Elle n’a malheureusement pas pu
être partout réalisée. La série F3.3 comprend de la céramique
du Bronze final et coïncide à une période d’activité du méandre.
Le domaine E correspond au pied d’une butte molassique située
au sud-ouest du gisement et formant une petite colline d’une
quinzaine de mètres de hauteur qui surplombe le site (fig. 4).
Il est entaillé par un fossé laténien sur pratiquement toute sa
largeur (CAJ 22, chap. 3.2.3.6).
2.1.3
Données générales et méthodologie
Méthodologie de fouille et choix de
publication
L’étendue de la surface devant être fouillée se montait à plus
de 40 000 m2, raison pour laquelle un décapage intégral de
la couche archéologique à la pelle mécanique a été choisi.
Pour ce faire, un découpage en secteurs de 10 x 15 m orientés nord-sud a été privilégié ; les exceptions répondent à des
impondérables liés aux travaux de génie civil (dépliant en fin
de volume). Ces secteurs ont à leur tour été subdivisés en unités de fouille de 1,5 x 5 m. Sauf objet exceptionnel, le mobilier
archéologique découvert par décapage à la machine a été
prélevé en vrac par unité et par couche, l’unité constituant la
maille de récolte la plus fine qui soit applicable à l’ensemble
du site. Les zones particulièrement riches en mobilier ont été
explorées manuellement après la pose d’un carroyage. Dans
ces zones de fouille fine (CAJ 22, fig. 7), le mobilier a été
prélevé avec un positionnement précis en trois dimensions.
Il en va de même pour les structures et les concentrations de
mobilier, dénommées anomalies au stade du terrain, et qui
ont été dégagées à la main.
La publication de Delémont - En La Pran a été scindée en quatre
volumes. Le premier, paru en 2009, présente la méthode de
fouille, la géologie du site, l’approche environnementale et
les occupations du Mésolithique, du Néolithique et du Bronze
moyen (CAJ 22). L’abondance de données sur les âges des
Métaux (du Bronze final à La Tène) a nécessité leur partition
en trois volumes. Le cimetière du Bronze final a logiquement
été individualisé pour fournir matière au CAJ 23. La sériation
des vestiges domestiques s’est avérée plus difficile à concevoir. Fallait-il présenter dans un volume le mobilier archéologique et dans l’autre les structures, ou le texte dans un et les
illustrations dans l’autre ? Le choix a été fait de privilégier un
accès chronologique aux occupations, les données du Bronze
final fournissant matière au CAJ 24 et celles du Hallstatt et
de La Tène à ce volume. Ce choix méthodologique, pris relativement tôt lors de l’étude n’est pas allé sans difficultés.
Si les vestiges insérés dans les couches datées des méandres de
D
A
F
C
B
A
E
A
Fig. 5. Delémont - En La Pran. Reconstitution du paysage à l’âge du Fer avec localisation des domaines morphosédimentaires
A, B, C, D, E et F.
15
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Fig. 6. Delémont - En La Pran. Diagramme de Harris simplifié du gisement (domaine E exclu).
16
Chapitre 2
La Pran (domaines C, D, F) ont pu être calés chronologiquement par ce biais, par contre l’absence de chronostratigraphie
dans le domaine A représente un obstacle majeur. En effet,
les structures protohistoriques apparaissent presque toutes à la
transition entre les couches A3 et A4. Un recours conséquent à
la datation 14C a permis la sériation d’un lot important selon un
axe chronologique. Toutefois, leur très grand nombre (plus de
600 anomalies repérées à la fouille) et l’absence fréquente de
matériau datable ont imposé des limites à cette démarche. Pour
dater les structures restantes, plusieurs autres moyens ont été
mis en œuvre. Le mobilier contenu a apporté des informations
chronologiques déterminantes pour la datation du comblement des fossés et de quelques autres structures creuses. Des
remontages de mobilier entre différentes structures assurent
la contemporanéité dans quelques cas. Le recours aux analogies formelles et stratigraphiques a permis d’individualiser les
fosses « annulaires » du Haut Moyen Age. Le présupposé selon
lequel des structures de formes comparables et proches spatialement ont de grandes chances d’être contemporaines a été
retenu pour les structures de combustion des domaines C et D
et les trous de poteau des zones hallstattiennes. Il a aussi été
admis que dans les zones où la céramique affiche une nette
dominance d’une période, les structures associées ont de fortes
probabilités d’être de datation identique car, à l’exception de
quelques endroits, les pôles d’intérêt des différentes périodes
ne sont pas superposés, mais spatialement distants. La mise
en commun de toutes ces informations avec les résultats obtenus pour le mobilier par les coauteurs et les contributeurs des
volumes concernés a permis d’esquisser une partition spatiotemporelle du site de Delémont - En La Pran. Demeure évidemment toute une série de structures isolées dont la datation
ne peut être précisée à l’intérieur des âges des métaux et qui
seront traitées dans le CAJ 24.
L’étude des structures reprend le classement typologique établi
dans le premier volume de la série (Pousaz 2009, chap. 2.2). La
distinction entre structures creuses et structures en plan demeure
primordiale. Par contre, l’étude approfondie ainsi que le résultat
des analyses micromorphologiques nous ont conduits, dans
quelques cas, à une interprétation différente de celle proposée
lors de la première approche. La dénomination des structures de
combustion a aussi été affinée. Nous rendons attentif le lecteur
qui se référerait à la figure 14 du CAJ 22 que les structures dites
de l’âge du Fer, mais situées en dehors des zones grisées, ne
sont en réalité pas datées. Elles sont protohistoriques sans plus
de précision et seront présentées dans le CAJ 24 comme telles.
La répartition des corpus céramiques auprès des trois intervenants engagés pour leur étude, Iann Gaume (La Tène), JeanFrançois Buard (Hallstatt) et Valérie Piuz Loubier (Bronze), a été
Données générales et méthodologie
ardue et ponctuée d’aller-retour. Une première description succincte de toute la céramique a permis de constituer les corpus
sur la base de leur localisation spatiale et stratigraphique et de
repérer les individus présentant un potentiel au niveau de la
typochronologie. Globalement nous avons remarqué que :
– le mobilier de La Tène provient essentiellement d’un bâtiment (secteur 356) et de ses alentours immédiats, ainsi que
de quelques fossés ;
– le mobilier du Hallstatt se concentre dans les couches supérieures des domaines C, D et F, et dans l’espace délimité par
la boucle des chenaux à l’ouest du site (domaine A ouest) ;
– le mobilier du Bronze final a été exhumé de la couche A3
et des couches profondes des domaines C, D et F (celui du
domaine B a déjà été publié dans le CAJ 22).
L’étude approfondie de la céramique par les intervenants précités a confirmé cette trame, mais a également permis d’observer
une réalité moins tranchée que nous formulerons ainsi : les
points névralgiques d’activité sont spatialement distincts pour
chaque période, cependant il peut y avoir un peu de tout partout, d’où la nécessité d’un tri typologique.
La majorité des lithiques ont été prélevés à la fouille, avec
consigne de conserver toutes les roches potentiellement passées au feu, travaillées ou celles dont la pétrographie signale
qu’elles ont été amenées par l’homme. Ainsi plus de 2000
lithiques ont été récoltés et soumis à Jehanne Affolter pour une
détermination pétrographique et une évaluation de l’impact
du feu. Denise Leesch a alors repris ce corpus pour une étude
typologique des éléments travaillés. L’absence de critère discriminant entre l’outillage lithique du Bronze final et de l’âge du
Fer a conduit ces auteurs à présenter l’intégralité du mobilier
dans une seule contribution qui apparaîtra dans le CAJ 24, car
la plupart des objets proviennent de zones à dominance Bronze
final (Affolter et Leesch, à paraître). Une démarche similaire a
été suivie pour l’étude des fusaïoles qui sera également publiée
dans le CAJ 24 (Frei Paroz, à paraître). Pour ces deux matières,
lithiques et terres cuites, les objets datant assurément de
La Tène et du Hallstatt sont repris en illustrations dans le présent volume avec renvoi à l’étude principale.
Les ossements sont très mal conservés sur le site, ils sont parvenus essentiellement sous forme d’esquilles brûlées. Leur étude
a été confiée à Claude Olive et sa contribution, qui intègre les
restes hallstattiens et du Bronze final, paraîtra dans le CAJ 24
(Olive, à paraître).
La détermination de l’essence des charbons de bois a été confiée
à Werner Schoch qui a livré les données brutes exploitées dans
l’étude des structures de ce présent volume.
17
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
2.2
Courtételle - Tivila
Le gisement protohistorique de Courtételle - Tivila se situe environ 750 m à l’ouest de Delémont - En La Pran (fig. 3). Comme
ce dernier, il est localisé dans la plaine alluviale du ruisseau La
Pran. Son altitude moyenne est de 438 m. Les niveaux laténiens
ont été découverts en 1994 lors du creusement d’une tranchée
dans la partie orientale du site médiéval de Develier-Courtételle.
Dans cette tranchée est apparu un niveau de limons bruns très
riches en charbons de bois et contenant de nombreux fragments de céramiques, des ossements et des cailloux brûlés.
De par son insertion stratigraphique et l’aspect général de la
céramique qu’il contenait, il a d’emblée été attribué à la période
protohistorique et exclu du site médiéval (Fellner et al. 1995,
p. 123-124). La fouille a alors été confiée à Nicole Pousaz qui a
rapidement rassemblé une équipe de six à sept personnes, afin
de mener à bien les travaux de terrain.
Zone b
Zone a
Les fouilles, conduites indépendamment des investigations sur
le gisement médiéval, ont eu lieu durant cinq mois, de juillet
à décembre 1994. L’attention a été portée sur une surface de
135 m2 où un ancien bras du ruisseau La Pran a été dégagé (fig. 7,
zone a). En parallèle, une bande de terrain de 1400 m2, le secteur
4 du site de Develier-Courtételle, a été décapée une quinzaine de
mètres plus à l’est (fig. 7, zone b). Deux fossés y ont été suivis et
un horizon archéologique protohistorique repéré (G4.101).
Dans la zone a, la couche archéologique renfermant un abondant
mobilier attribuable au Second âge du Fer se trouvait à la base
du bras fossile de La Pran, à environ 2 m de profondeur par rapport au niveau du sol actuel. Après le dégagement mécanique des
niveaux supérieurs (couches 1-3), ce niveau (couche G4.111), d’une
épaisseur de 5 à 15 cm, a été fouillé manuellement en carroyage
par décapages successifs de 3 à 5 cm d’épaisseur. Il est constitué
de silts sableux bruns à matière organique fine et est très riche en
charbons de bois. Cette surface de moins de 30 m2 a livré en premier lieu une grande quantité de tessons. En plus de la céramique,
elle renfermait plusieurs centaines de fragments osseux, quatre
fusaïoles et de nombreux lithiques brûlés et éclatés au feu (Fellner
et al. 1995, p. 149-150). Par contre, aucune structure protohistorique n’a été repérée, ni dans la couche archéologique ni dans
les niveaux environnants. Cette couche archéologique repose sur
la couche G4.112, des silts beige clair à microlitage, légèrement
organiques mais pratiquement dépourvus de mobilier.
La zone b, nettement mois dense en témoignages archéologiques, n’a fait l’objet que d’une fouille par décapages à la pelle
mécanique. Le mobilier recueilli est exclusivement constitué de
céramiques qui proviennent d’un sol enfoui daté de l’âge du
Fer, dénommé horizon protohistorique (couche G4.101 ; Guélat
2009, p. 44-45). Au centre et au sud de ce secteur, des anciens
lits du ruisseau ont également été détectés. Ils contenaient du
mobilier attribuable à La Tène, en plus faible quantité que la partie occidentale du site toutefois. Le tracé précis du paléochenal
n’a cependant pas pu être appréhendé lors de la fouille et n’a
été reconstitué qu’après coup. La seule structure contemporaine
à l’occupation protohistorique, le fossé 1, est localisée au sud
de ce secteur et est orienté nord-sud. Elle est recoupée par un
second fossé plus récent (fossé 2).
L’étude géologique du site a montré une certaine complexité du
terrain, marqué par une succession de paléochenaux, traduisant une migration du ruisseau de La Pran durant une période
comprise entre la fin de l’âge du Fer et le Haut Moyen Age
(Guélat et al. 2008, p. 33-34). Dès lors, une corrélation entre
la couche archéologique du paléochenal, à l’ouest, et l’horizon
protohistorique, à l’est, n’a pas pu être confirmée.
Fig. 7. Courtételle - Tivila. Plan de situation et coupe nord-sud en zone a.
18
Chapitre 2
2.3
Données générales et méthodologie
Delémont - La Pran
En octobre 1993, un troisième gisement contenant des vestiges
de l’âge du Fer a été découvert dans la plaine de La Pran lors
d’une campagne de sondage en vue de la construction d’une
piste de chantier dans le cadre des travaux de l’autoroute A16.
Situé entre les deux précédentes occupations, soit 535 m à l’est
de Courtételle - Tivila et 84 m à l’ouest de Delémont - En La Pran,
le petit site de Delémont - La Pran, d’une superficie totale de
153 m2, a été exploré en deux temps : le sondage T27 en 1993,
puis la tranchée T1 et le secteur 1 en 1995 (fig. 8).
Dans le sondage T27, un grand nombre de tessons d’aspect protohistorique sont apparus dans la partie inférieure de la couche 3
et au sommet de la couche 4. Ce dernier a été agrandi afin de
saisir les limites de la concentration de céramiques. La surface
excavée du sondage T27 s’élève à 97 m2.
En raison de contraintes de temps très strictes, la zone a été
intégralement décapée par bande à la pelle mécanique. Elle a
livré plus de quatre kilos de tessons de céramique ainsi que
trois fragments de meule. Seules les quelques anomalies observées à la base de la couche 3 ont été dégagées manuellement.
Parmi celles-ci, une seule, le trou de poteau 7, est indubitablement d’origine anthropique (Othenin-Girard et al. 1994,
p. 62-65). Cette occupation a été attribuée à La Tène ancienne
sur la base de la céramique. Une datation radiocarbone réalisée
sur un fragment de planche brûlée fournit un résultat large (751376 av. J.-C., ARC 1070 ; fig. 153).
La limite sud de l’occupation n’ayant pas été atteinte, une
seconde campagne de fouille fut programmée et dirigée par
Nicole Pousaz. Une tranchée exploratoire de 25 m, orientée
nord-sud (T1), fut creusée dans un premier temps. Elle révéla une
diminution rapide du mobilier en direction du sud. Par la suite,
le secteur 1, de 18 m2, fut ouvert au sud-est du sondage T27.
Fig. 8. Delémont - La Pran. Plan de situation et coupe nord-sud.
Ce secteur a livré un mobilier assez abondant, composé de céramiques, de quelques gros fragments de terres cuites et de deux
artefacts en fer. La campagne de fouille de 1995 ne divulgua
par contre aucune structure supplémentaire. La répartition du
mobilier, concentré au nord du secteur 1 et de la tranchée T1,
montre que le site archéologique était moins étendu qu’espéré
et qu’il avait donc presque été intégralement fouillé en 1993.
Note
1
Sauf mention particulière, les datations 14C sont toutes présentées
à 2 sigma.
19
CAJ 25
20
Delémont - En La Pran 4
3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Laurence Frei Paroz
avec des contributions de Jean-François Buard, Michel Guélat, Christoph Brombacher, Marlies Klee, Danièle Martinoli,
Iann Gaume et Bertrand Ligouis
3.1
3.1.1
Introduction et méthodologie
Généralités
Laurence Frei Paroz
Au Premier âge du Fer, deux zones ont été clairement occupées (fig. 9 et dépliant). L’une se situe au nord-ouest du gisement, elle comprend les domaines C et D ainsi que la partie
du domaine A localisée à l’intérieur de la boucle formée par
ces chenaux. L’autre prend place à l’extrémité nord-est du
site dans le domaine F. La présentation des structures et
de la répartition du mobilier qui suit s’articule autour de
ces deux pôles d’intérêt avec une subdivision par domaine.
Elle est complétée par l’approche géoarchéologique de
M. Guélat et l’étude des restes botaniques de C. Brombacher
et de ses collaborateurs. La suite du chapitre concerne la
présentation du mobilier hallstattien : céramique, terre cuite,
métal et parure.
l’organisation spatiale du sédiment, ce qui permet, grâce à
un examen sous microscope, de hiérarchiser dans le temps
les différents processus génétiques. Son application aux
sédiments archéologiques permet en outre de mettre en
évidence les apports et transformations attribuables aux
activités humaines.
Pratiquement, sur le terrain, des blocs de sédiments orientés
et non perturbés ont été prélevés dans les remplissages des
structures à analyser, en général à partir de coupes stratigraphiques. Au laboratoire 1, ces échantillons sont tout d’abord
séchés puis indurés sous vide à l’aide de résine synthétique.
Après polymérisation, le bloc induré est découpé en tranches
à l’aide d’une scie diamantée. Des lames minces sont ensuite
fabriquées dans les sédiments à analyser 2. Elles sont examinées à l’aide d’un microscope polarisant à grossissement
maximal de 630 x. Les descriptions micromorphologiques se
basent sur les principes définis par M.-A. Courty et al. (1989) et
G. Stoops (2003), adaptés eux-mêmes de la terminologie préconisée par P. Bullock et al. (1985). A noter que pour chaque
remplissage de structure, la séquence de couches analysée est
décrite de bas en haut, l’encaissant naturel étant examiné tout
au début.
3.1.2.2
Fig. 9. Delémont - En La Pran. Localisation des deux zones occupées au Premier âge du Fer.
3.1.2.3
3.1.2
Méthodologie des analyses
géoarchéologiques
Michel Guélat
Pour chaque structure, l’analyse débute par un bref rappel
de sa localisation et de la stratigraphie de son remplissage,
relevée sur le terrain. Cette description résulte de l’observation macroscopique uniquement et peut donc différer, il faut
le souligner, de celle obtenue à partir de l’examen microscopique.
3.1.2.1
L’analyse micromorphologique
La micromorphologie est une technique issue de la pédologie. Un de ses points forts réside dans la conservation de
Les analyses géochimiques
Des tests géochimiques ont été réalisés sur des échantillons de
sédiments prélevés en vrac dans les différentes couches composant le remplissage des structures 3. Effectuées sur les fractions
<0,5 mm, ces analyses comprennent la teneur en carbonates,
mesurée à l’aide d’un calcimètre de Müller, et exprimée en % ; le
contenu en matière organique par perte au feu (en %), résultant
d’une combustion au four à 1000°C avec correction du carbone
lié aux carbonates ; la teneur totale en phosphates obtenue par
colorimétrie, cette méthode étant semi-quantitative : elle fournit des résultats en unités colorimétriques (ou u.c.) ; les valeurs
de matière organique fine (« humus »), également par méthode
colorimétrique (en u.c.) ; le pH, mesuré sur une solution de chlorure de potassium (pH KCl).
L’analyse granulométrique
La granulométrie des sédiments a été effectuée à partir des
mêmes prélèvements que la géochimie. Elle a concerné tout
d’abord les fractions graveleuses, soit les particules d’un
diamètre >2 mm, mesurées par la technique du tamisage
à sec. Les fractions sableuses, soit les constituants de taille
comprise entre 63 µm et 2 mm, ont subi un tamisage humide
sur colonne vibrante, selon le procédé classique. Quant à la
fraction silto-argileuse (<63 µm), elle a été analysée à l’aide
d’un granulomètre à laser. Le traitement informatique des
résultats bruts a été effectué grâce à une application du logiciel
Excel. La construction de la courbe granulométrique s’effectue
par calcul proportionnel, soit, pour chaque fraction, un rapport au poids total de l’échantillon analysé. Ce logiciel permet
également de calculer différents indices, dont le coefficient de
classement So 4.
21
CAJ 25
3.2
Delémont - En La Pran 4
Le domaine A ouest
Laurence Frei Paroz
3.2.1
Généralités
La portion de domaine A comprise à l’intérieur de la boucle
constituée par les anciens lits du ruisseau La Pran (domaines
C et D) contient plusieurs structures du Premier âge du Fer (fig.
10). Son extension ouest se situe hors emprise du tracé autoroutier et n’a, par conséquent, pas pu être fouillée. Nous distinguons, à l’ouest, un premier groupe de trous de petit poteau et de
foyers qui évoque des activités domestiques et éventuellement
un habitat (zone 1) et, à l’est, un second groupe de trois fosses
d’implantation de poteau qui matérialise l’angle d’un bâtiment
(zone 2). Quelques structures éparses complètent l’inventaire
de cette surface. En zone 1, les trous de petit poteau suggèrent
l’existence d’aménagements légers, dont le plan d’origine est
malaisé à restituer. Les relations proposées entre ces structures
le sont à titre d’hypothèse de travail.
Au Hallstatt, la surface était bordée au nord, à l’est et au sud par
des lits partiellement comblés du ruisseau La Pran. Ils se marquaient encore dans le paysage par de légères dépressions et
pouvaient être occasionnellement réactivés lors de crues importantes. S’ils ne constituaient plus des obstacles, leur lit n’était
certainement pas propice à l’habitat (fig. 5). Par contre, nous
le verrons plus loin, les couches de ces chenaux sont riches en
céramiques et des structures de combustion, de type différent
de celles du domaine A, ainsi que des zones de rejets y sont
visibles (concentrations des secteurs 310 et 339).
3.2.2
Répartition spatiale du mobilier
La densité du mobilier archéologique dans la couche A3 des
secteurs concernés étant moyenne, comparativement au reste
du site, une fouille mécanique a été choisie pour cette surface.
Cette méthode fixe des limites importantes en termes d’approche spatiale et de stratigraphique fine. Un peu plus de 2900
tessons ont été découverts ici. Contrairement à la situation qui
Fig. 10. Delémont - En La Pran. Plan de situation des vestiges hallstattiens à l’extrémité ouest du site dans les domaines A ouest, C et D.
En gris clair, les zones 1 et 2.
22
Chapitre 3
prévaut dans les chenaux, une attribution chronologique du
mobilier n’est pas possible à partir de données stratigraphiques.
Un tri typologique a, par conséquent, été réalisé par J.-F. Buard
et V. Piuz Loubier afin de départager les éléments caractéristiques du Bronze final et du Hallstatt. Aucun ne fait référence à
La Tène. Le fait que l’intégralité des datations obtenues sur les
structures exclue la période du Bronze final, donne une indication forte pour l’attribution du mobilier au Premier âge du Fer.
Néanmoins une faible quantité de céramique du Bronze final a
été reconnue et exclue du corpus. Pour ces raisons, nous avons
renoncé aux cartes de densité de mobilier. La céramique hallstattienne caractéristique est malheureusement peu nombreuse
(pl. 11.2-3, 5-6).
Un fragment de bracelet en schiste bitumineux (pl. 13.10) provient des environs immédiats de la zone 2 ; il est reconstitué à
partir de trois éléments distants de quelques mètres.
La surface comprend une quarantaine d’objets ou fragments de
terre cuite, dont sept fusaïoles (chap. 3.8.2) Ces dernières sont
situées à quelques mètres seulement du chenal et font écho à un
nombre équivalent de pièces trouvées dans le méandre. La pratique du filage en extérieur, à proximité de dépressions humides
où des fibres pouvaient être mises à rouir, se révèle intéressante.
Une petite perle en pâte de verre (pl. 13.8) de datation Hallstatt
a été découverte dans le secteur 304 au sommet de la couche A3
(chap. 3.10).
Il n’y a, en revanche, pas de restes de clayonnage alors que de
tels éléments ont été trouvés en abondance à l’emplacement
de certaines constructions du Bronze final du site (CAJ 24,
à paraître). Leur absence reflète clairement une différence dans
les modes de construction par rapport à la période antérieure.
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
un remplissage très charbonneux et une implantation légèrement oblique dans le sol. La datation 14C de leur remplissage
couvre l’ensemble du Premier âge du Fer jusqu’au début de
La Tène ancienne (fig. 11). Elle date par conséquent la couche
d’habitat englobant ces structures, qui s’est retrouvée piégée
dans les dépressions induites par l’arrachage des piquets. Leur
diamètre d’une dizaine de centimètres exclut une fonction de
poteau porteur, par contre leur alignement laisse entrevoir un
aménagement léger, peut-être une palissade, orientée nordouest / sud-est. La distance de 5,5 m entre les deux premiers
piquets est grande, celle de 19 m séparant le deuxième et troisième oblige à imaginer des éléments intermédiaires dont la
trace n’aurait pas persisté ou à les considérer séparément d’un
point de vue fonctionnel. La structure 353, bien que possédant
un remplissage non charbonneux, s’apparente de par sa forme
et ses dimensions aux trous de poteau précités. Une relation
spatiofonctionnelle est possible avec la 352 localisée à 4,2 m.
Les structures 337 et 339 n’ont pas été datées par 14C, néanmoins leur creusement en couche A4 est spécifique des structures protohistoriques. Ces poteaux, d’un diamètre compris
entre 10 et 20 cm, sont insérés dans des fosses d’implantations
nettement plus larges. La rareté des charbons ne suffit pas à discréditer une origine anthropique. Elles présentent un intérêt au
niveau de l’interprétation spatiale en raison de la proximité des
autres structures. En relation avec le trou de petit poteau 353,
elles pourraient dessiner l’angle d’un bâtiment.
Trois foyers de types différents ont été découverts à proximité
des structures précédemment décrites. Le foyer en légère
cuvette 332 et le foyer en V 333, situés à 40 cm l’un de l’autre,
ont fonctionné en interaction. Le foyer à plat 340 se distingue
par son agencement de galets.
Les trous de poteau
L’absence de croissants d’argile, nombreux sur les zones d’activités et d’habitat du Bronze final de ce site, possède ici une
valeur chronologique indéniable.
3.2.3
Description des structures
3.2.3.1
La zone 1 (fig. 10)
Plusieurs structures, des trous de poteau et des foyers, ont été
découverts dans cette zone restreinte. Ils indiquent la présence
d’un habitat que nous avons cherché à localiser plus précisément à partir des trous de poteau disponibles en regroupant
ceux qui possèdent des traits communs.
Trois trous de petit poteau ou de piquet (261, 264 et 352) partagent des caractéristiques telles que des dimensions réduites,
Structure
Couche
Trou de poteau 352
R1
Trou de poteau 261
R
Foyer 340
R1
Trou de poteau 264
R (base)
Foyer 333
R4
Le trou de petit poteau 261 (fig. 12)
La structure mesure 10 cm de diamètre à son niveau d’apparition
repéré en base de couche A3 (428,73 m). Sa forme circulaire et la
base pointue évoquent un piquet. Lors des décapages successifs
et de la réalisation de la coupe, une petite fosse d’implantation
est apparue dans la moitié nord (non figurée en plan). La structure mesure 36 cm de profondeur (base à 428,37 m). Elle présente une implantation légèrement oblique, des parois parallèles
et un fond irrégulier en raison de bioturbations. Le remplissage
homogène de limons argileux gris foncé est abondamment
fourni en charbons de bois et nodules de limons cuits. Les charbons analysés par W. Schoch montrent une diversité d’espèces :
cerisier (13 x), hêtre (6 x), aulne (3 x), noisetier (6 x). Cela ne
renseigne pas sur l’essence utilisée pour le piquet, mais indique
plutôt que les charbons issus de foyers voisins ou d’un incendie
N° laboratoire
Date brute BP
cal BC 1
cal BC 2
Ua-16379
2575 ± 70
813 - 552
893 - 417
Ua-16375
2550 ± 70
802 - 546
821 - 416
Ua-13725
2535 ± 70
797 - 544
808 - 416
Ua-16376
2530 ± 70
796 - 543
806 - 415
Ua-13724
2360 ± 60
706 - 381
753 - 234
1200
1000
800
600
400
200 cal BC
Fig. 11. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Datations radiocarbone sur charbons de bois des structures (Ua : Uppsala
Angstrom Laboratory, Uppsala University, S). Calibrations effectuées avec le logiciel OxCal version 4.1.6 (2009).
23
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
de profondeur (disparition à 428,28 m) et est implanté, comme
le précédent, de façon oblique. Le remplissage de limons argileux brun foncé contient de nombreux charbons et des petits
nodules de limons cuits. Des poches de limons jaune-orange
clair s’y mêlent localement ; elles proviennent d’une fosse de
creusement peu conséquente et difficile à discerner. Les charbons sont déterminés comme issus d’aulne (10 x), de cerisier
(6 x) et de noisetier (1 x). Les déterminations carpologiques
indiquent une majorité de restes de plantes cultivées dont une
part importante de légumineuses, des grains de céréales et des
restes de battage (chap. 3.11.4.1). Ici également la diversité des
essences reconnues pour les charbons de bois et l’abondance
de graines cultivées et carbonisées sont le reflet des activités
protohistoriques. Un arrachage des poteaux 261 et 264 suivi
d’un comblement rapide expliquent cette situation. Le sol de
l’époque a été fortement érodé autour de ces structures car la
couche A3 ne comprend plus autant de charbons.
La datation 14C qui couvre tout le Hallstatt et le début de La Tène
ancienne (806 - 415 av. J.-C., Ua - 16376 ; fig. 11). a été réalisée
sur un charbon de bois prélevé dans la partie basse du remplissage de la structure.
Fig. 12. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Trous de
petit poteau 261, 264, 352 et 353 ; plans et coupes.
ont été piégés (ou volontairement jetés) dans cette structure.
Les déterminations carpologiques ont fourni essentiellement les
traces d’une végétation sauvage (chap. 3.11.4.1).
Une datation 14C a été réalisée sur un charbon de bois prélevé dans la partie médiane du remplissage. Elle couvre tout
le Hallstatt et le début de La Tène ancienne (821 - 416 av. J.-C.,
Ua - 16375, fig. 11). Elle donne des informations sur la phase de
comblement de la structure.
Le trou de petit poteau 264 (fig. 12)
La structure, subcirculaire lors de son apparition au sommet
de la couche A4.131 (428,59 m), mesure 18 cm de diamètre.
Une vingtaine de centimètres plus bas, elle présente un contour
quadrangulaire net de 10 cm de côté qui évoque précisément
un petit poteau équarri (fig. 13). Celui-ci est conservé sur 31 cm
Fig. 13. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Trou de
petit poteau 264 ; vue en plan de l’empreinte charbonneuse quadrangulaire en cours de décapage.
24
Le trou de petit poteau 352 (fig. 12)
Cette structure creuse d’une vingtaine de centimètres de diamètre et de 23 cm de profondeur apparaît au sommet de la
couche A4.131 (428,83 m) et disparaît à 428,60 m. En coupe, les
parois sont parallèles. Dans la partie haute, seul un remplissage
de limons argileux brun-gris foncé contenant quelques paillettes
de charbons est perceptible. Un peu plus bas, nous distinguons
l’empreinte d’un piquet fortement carbonisé d’un diamètre de
8 cm fiché légèrement en oblique (R1) et une fosse d’implantation (R2). Le remplissage (R1) consiste en un mélange de
charbons et de limons cuits ; il contient quelques esquilles d’os
brûlé. La base du poteau reposait sur un galet vosgien de quartzite non brûlé de 10 x 7 cm. Le sédiment R2 est comparable à
de la couche A4 remaniée enrichie par quelques paillettes de
charbons de bois. L’étude carpologique a révélé des restes de
végétation sauvage (chap. 3.11.4.1).
La datation 14C, particulièrement large, couvre le Ha D2 -D3 et
le début de La Tène (893 - 417 av. J.-C., Ua-16379 ; fig. 11). Elle a
été faite sur un petit charbon du remplissage R1.
Le trou de petit poteau 353 (fig. 12)
Malgré son caractère peu marqué, la structure 353 est classée dans la catégorie des trous de petit poteau en raison des
similitudes avec les précédents. A l’apparition (428,73 m), la
forme ovale de 17 x 12 cm se distingue de la couche A4.131
encaissante grâce à un remplissage de limons argileux brun-gris
contenant quelques rares paillettes de charbons non déterminées. En coupe, les parois presque verticales se terminent en
une pointe d’implantation légèrement inclinée. Le fond se situe
à 428,56 m, soit une profondeur conservée de 17 cm.
Le trou de petit poteau 337 (fig. 14)
La structure 337 apparaît au sommet de la couche A4.131
(428,78 m) comme une fosse ovale de 40 cm de diamètre, remplie d’un sédiment hétérogène comprenant des limons argileux
jaunes et gris à paillettes de charbons de bois. La présence de
précipitations ferriques et manganiques ainsi que celle, à proximité, d’une anomalie naturelle (racine) plongeant profondément dans la couche sous-jacente incitent à la prudence quant à
l’interprétation. Néanmoins, lors des décapages successifs, deux
remplissages distincts sont apparus, soit au centre une tache
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Fig. 15. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en
creux peu profond 332 ; plan et coupe.
Fig. 14. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Trous de
petit poteau 337 et 339 ; plans et coupes.
de limons sableux gris dont la forme quadrangulaire mesure
14 x 10 cm (R1) et un remplissage de limons argileux jaunâtres
identifiés comme une couche A4 remaniée (R2). Les charbons,
sous forme de paillettes, sont compris dans R1 uniquement.
La profondeur totale de la structure atteint 29 cm (altitude de
la base à 428,49 m). Nous identifions un trou de petit poteau
en lieu et place de R1 et une fosse de creusement en R2. Des
similitudes avec la structure 339 sont patentes.
Le trou de petit poteau 339 (fig. 14)
L’empreinte circulaire très discrète d’un poteau de 18 cm de
diamètre a été relevée au centre d’une fosse circulaire d’environ
50 cm de diamètre. Le poteau et la fosse apparaissent au sommet
de la couche A4.131 à une altitude de 428,70 m et disparaissent
à 428,53 m, ce qui donne une profondeur conservée de 17 cm. Le
remplissage central homogène de limons argileux gris contient
quelques rares paillettes de charbons de bois (R1), alors que la
fosse comprend des limons argileux jaunes semblables à la couche
A4.131 remaniée (R2). Le charbon, bien qu’en faible quantité, a
fait l’objet d’une détermination des essences révélant la présence
exclusive de sapin. L’utilisation de résineux pour la construction
est cohérente et corrobore l’interprétation comme trou de poteau.
Un fragment de bord de céramique décoré d’impressions digitales
en provient (DEL 997/20982 EP, non représenté).
lieu de vidange des résidus de combustion du foyer 333 entre
les différentes utilisations. Selon les résultats de l’analyse micromorphologique de M. Guélat (ci-dessous), il s’avère que les deux
hypothèses sont valables et ont été mises en œuvre alternativement. Les fragments de sole lissée découverts en position secondaire dans les remplissages du foyer 333 proviennent selon toute
évidence de la structure 332. Cette dernière a dû bénéficier d’un
aménagement d’argile préparée et lissée avant son utilisation
comme foyer, même si les traces de cette étape n’étaient plus
visibles à l’œil nu lors de la fouille. La complémentarité des deux
structures est avérée et toutes deux peuvent être interprétées
comme des foyers. En conclusion, les étapes suivantes se sont
succédé pour constituer la présente structure :
– creusement d’une fosse peu profonde et aménagement d’une
sole ou chape en sédiment lissé ;
– succession de plusieurs phases de combustion alternées avec
la vidange des déchets dans la structure 333. Les phases de
vidange finissent par rogner l’aménagement argileux de la base ;
– abandon et comblement final par le sédiment encaissant.
Le foyer en creux (brasero) 333 (fig. 16 et 17)
Il a été perçu à la même altitude que la structure attenante 332,
soit à 428,94 m. Lors de la fouille, les dimensions initiales de
37 x 25 cm se sont rapidement réduites à 24 x 20 cm. Ces données métriques correspondent tout à fait aux valeurs usuelles
Les structures de combustion
Le foyer en creux peu profond 332 (fig. 15)
Cette cuvette ovale peu profonde (65 x 55 x 9 cm) est apparue
en base de couche A3 à 428,96 m. Des parois évasées creusées
dans la couche A4.131 et un fond plat fortement bioturbé délimitent un remplissage hétérogène de limons argileux gris-brun
contenant des charbons (paillettes et grands individus), des
nodules de limons cuits, un galet de grès grossier éclaté au feu
ainsi que quelques petits tessons non caractéristiques. Malgré
l’inclusion de résidus de combustion, le sédiment sous-jacent
ne comporte pas de trace évidente de rubéfaction. La proximité
immédiate de la fosse de combustion 333 suggère une relation
fonctionnelle entre ces deux foyers. Deux possibilités s’offrent à
l’interprétation. Dans la première hypothèse, du feu était allumé
dans le foyer 332 destiné à alimenter en braises le foyer en
cuvette 333, qui serait alors un brasero selon la définition de
J. Gascó (2003, p. 110). Dans la seconde, la fosse 332 a servi de
Fig. 16. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en
creux (brasero) 333 ; plan et coupe.
25
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Fig. 18. Delémont En La Pran. Domaine
A ouest, zone 1. Foyer
en creux (brasero)
333 ; situation des
prélèvements micromorphologiques (M).
Fig. 17. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en
creux (brasero) 333 ; vue en coupe.
mentionnées pour les braseros (Gascó 2003, p. 283). Les parois
évasées confèrent à la base de cette structure une morphologie
en pointe. L’altitude de disparition se situe à 428,60 m. Le remplissage particulièrement complexe et stratifié en six niveaux de
comblement est décrit en détail dans l’étude géoarchéologique
à laquelle nous renvoyons le lecteur afin de ne pas alourdir la
présente description. La détermination des essences des charbons de bois a identifié en majorité du frêne (66 x) et un peu
de noisetier (9 x) utilisés ici comme bois de feu. Aucun reste
carpologique n’a été découvert dans la structure. La fonction
des deux foyers contigus 332 et 333 est certainement domestique, car les températures atteintes ne sont pas très élevées et
la présence d’os brûlés suggère le domaine culinaire. Ils sont,
par ailleurs, situés à mi-distance des trous de poteau 353 et 337,
à côté d’une éventuelle structure d’habitat.
La datation 14C couvre presque tout l’âge du Fer, du Hallstatt à La
Tène moyenne (753 - 234 av. J.-C., Ua-13724, fig. 11). Elle a été
réalisée sur un gros charbon de bois provenant de R4, soit une
phase d’activité de feu dans le foyer même. Cette date, calibrée
à 2 sigma, présente un écart particulièrement important et est
un peu plus jeune que les autres datations 14C des structures
avoisinant la zone 1. Deux arguments nous conduisent à écarter
une datation laténienne pour cette structure : premièrement, le
caractère cohérent, du point de vue spatial, de l’ensemble des
structures de la zone 1 qui nous incite à les considérer comme
contemporaines et deuxièmement, l’absence complète d’éléments laténiens dans le mobilier.
Géoarchéologie du foyer en creux (brasero) 333
Michel Guélat
Parmi les structures de combustion mises au jour sur le site de
Delémont - En La Pran, cette petite fosse constitue a priori l’une
des plus intéressantes car, sur le terrain, son remplissage d’une
trentaine de centimètres de profondeur est apparu comme
finement stratifié (fig. 18). Localisée à l’extrémité ouest de la
zone explorée, dans une portion du domaine A entourée par
les paléochenaux des domaines C et D, elle s’ouvre dans des
limons d’inondation altérés, la couche A4.131.
En coupe, six couches s’individualisent dans son comblement.
Celui-ci débute au sommet par la couche R1, des limons argileux brun-gris épais de 2 à 7 cm, qui paraissent sceller la structure après son utilisation. Plus bas, la couche R2, d’une épaisseur assez constante de 5 cm, se compose de limons argileux
26
gris foncé noirâtre renfermant divers constituants brûlés. Sur
5-10 cm d’épaisseur, la couche R3 se distingue de la précédente
par sa couleur plus claire ; un liseré de limons cuits, associé à
des charbons de bois, souligne en outre sa limite supérieure.
Au-dessous, les limons de la couche R4, épais de 5 cm, sont
très charbonneux. Au bord de la structure, ce dépôt carbonisé
s’appuie sur deux lentilles limono-argileuses verticales disposées symétriquement de part et d’autre du remplissage. Larges
d’environ 2-3 cm, celles-ci correspondent à l’unité R5 et sont
interprétées comme le résultat d’un léger affaissement des
parois. Enfin, la couche R6 colmate le fond de la structure sur
10 cm au point le plus profond et se constitue de limons argileux
gris clair jaunâtre, comprenant également un peu de charbons
de bois.
Deux échantillons ont été extraits de ce remplissage pour la
micromorphologie, à l’exception de la couche superficielle R1,
très bioturbée. A partir de ceux-ci, trois lames minces ont été
fabriquées, opération qui s’est avérée délicate à cause de la
porosité très faible et la teneur en argiles gonflantes des sédiments. La couche R3 en particulier n’a pas été indurée correctement par la résine et, de ce fait, aucune lame mince n’a pu y
être préparée. Un examen à la loupe binoculaire de la face sciée
du prélèvement apporte cependant quelques compléments aux
observations effectuées sur le terrain. Parallèlement aux deux
blocs non perturbés, six échantillons de sédiment en vrac ont
été prélevés dans le remplissage et son encaissant naturel.
D’une masse très réduite, ceux-ci n’ont fait l’objet que d’une
analyse géochimique.
Micromorphologie
Substrat naturel - couche A4.131 : l’encaissant correspond à
des limons sableux jaune-gris clair à jaune-orange, mal classés,
de porosité très faible (5 %) et de microstructure massive. Il se
compose de grains de quartz et de feldspaths subanguleux scellés par une matrice argileuse, granostriée. Des imprégnations et
nodules ferromanganiques se marquent fortement à proximité
du contact avec la fosse : il s’agit d’un effet thermique, ou rubéfaction, sur des traits d’hydromorphie préexistants. La limite
avec la structure est nette le long des parois, bien que fissurée
(couche R5, voir infra). Le fond de la structure est très irrégulier
et des agrégats microcharbonneux, enclavés dans la masse,
témoignent d’un évident brassage du sédiment à cet endroit.
Couche R6 : ce sédiment plaqué sur le fond de la fosse est hétérogène et bioturbé. De porosité faible (10 %), il est constitué
d’agrégats limoneux de deux types principaux. D’une part,
ce sont des lentilles et morceaux argileux provenant du substrat naturel, non rubéfiés, qui constituent la « trame de fond » ;
d’autre part, des agrégats brun-noir de sédiment silteux, microcharbonneux, parsèment cette dernière. En outre, on note la
présence de constituants particuliers tels que des bouts émoussés de fine terre cuite lissée, montrant un gradient thermique
et interprétés comme des fragments de sole démantelée ; des
macrorestes carbonisés (fig. 19a) et quelques charbons de bois
anguleux, un peu écrasés, apparaissent également, ainsi qu’un
fragment de grès molassique altéré et brûlé.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Couche R5 : il s’agit de la zone de contact du remplissage avec
le substrat naturel dont elle est séparée par une fissure. Large
de 1 cm et de nature apparentée à l’encaissant, soit des limons
argileux gris-jaune-rouille, elle est percée de chenaux comblés
par du sédiment microcharbonneux.
Couche R4 : en contact graduel avec la couche R6, ces limons
sableux brun-gris foncé, moyennement poreux (20%, surtout
des chenaux) renferment de nombreux charbons de bois de
toute taille. Outre ces derniers, on distingue des macrorestes
carbonisés émiettés, des bouts de terre cuite identiques à ceux
identifiés dans R6 et des fragments millimétriques d’os gris
blanchâtre, brûlés à T≈600°C (fig. 19b). Tous ces constituants
d’origine anthropique montrent une certaine tendance au litage
horizontal, bien que la couche soit bioturbée. On observe aussi
de rares agrégats argileux rubéfiés en provenance de l’encaissant. De texture silteuse, la matrice se caractérise essentiellement par une forte teneur en microcharbons.
0,5 mm
a)
Couche R3 : limons argilo-sableux gris clair jaunâtre, très peu
poreux, de microstructure massive, renfermant de rares charbons de bois et fragments d’os blanchâtres, brûlés.
Couche R2 : ce sont des limons sableux gris-brun jaunâtre, mal
classés, de porosité faible (10%) et de microstructure massive.
Très hétérogène, ce dépôt assez bioturbé se compose en premier
lieu d’agrégats argileux jaunâtres de forme variée, ressemblant
au substrat naturel mais enrichis en microcharbons. Ceux-ci
alternent avec des plages de sédiment silteux, microcharbonneux, comprenant de fines particules de terre cuite. On y trouve
également des éléments particuliers tels que :
– des macrorestes carbonisés ;
– des fragments de sole, à savoir des bouts subarrondis de terre
cuite lissée, montrant un gradient thermique et dont la face la
plus fortement touchée comprend des grains de quartz fissurés mais non fondus (fig. 19c) ;
– des morceaux de grès molassique rubéfiés, altérés ;
– des esquilles millimétriques d’os gris-blanc, brûlés à T≈600°C ;
– d’assez rares charbons de bois. Pour l’essentiel, la matrice
est donc silto-argileuse, microcharbonneuse et montre une
granostriation (présence d’argiles gonflantes).
Géochimie
Les résultats des analyses géochimiques concernent l’intégralité du remplissage, à l’exception de la zone de contact
R5, considérée dans cette démarche comme négligeable.
Ils signalent de relativement fortes teneurs en matière organique 6, variant de 5,5% pour la couche R6 à 14,5% pour la
couche R4. Nul doute que ces valeurs élevées s’expliquent
par la présence de macrorestes carbonisés et charbons de
bois, sans oublier l’important contenu en microcharbons de
la matrice des sédiments. A relever que le substrat naturel,
en pied de coupe, montre lui aussi une valeur assez élevée
de 6,5%, ce qui indique une probable contamination à partir
du fond de la structure. Les phosphates révèlent également
des apports d’origine anthropique, en particulier dans la partie
inférieure du remplissage ; ils proviennent partiellement des
fragments osseux identifiés sous microscope. L’étonnant pic
enregistré au niveau des couches R3 et R4 par les mesures
d’humus, soit 12,5 u.c., s’avère délicat à interpréter : peut-être
qu’une part de la matière organique fine, charbonnée, est
prise en compte par ce dosage. Le taux de carbonates, nul
dans tous les échantillons, indique que les sédiments ont subi
une altération pédogénétique, responsable également de la
dissolution des cendres que contenait certainement la fosse.
0,2 mm
b)
0,2 mm
c)
Fig. 19. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en
creux (brasero) 333 ; vues au microscope de constituants particuliers du remplissage.
a) macroreste carbonisé (couche R6). Lumière analysée ;
b) fragment d’os brûlé à haute température (couche R4). Lumière
analysée ;
c) fragment émoussé de fine terre cuite lissée, montrant un gradient
thermique et interprété comme les restes d’une sole d’un foyer
(couche R2). Lumière analysée.
27
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
L’évolution du pH en dessous de 5,7 indique d’ailleurs que les
conditions édaphiques locales peuvent être qualifiées de légèrement acides (Baize et Girard 1995).
Interprétation
Bien que l’état de préservation des sédiments ne soit pas optimal, en particulier suite aux effets destructeurs de la bioturbation, les analyses apportent un bon éclairage sur la signification
des différentes couches distinguées dans la petite fosse.
Formé par les limons d’inondation pédogénisés de l’ensemble 4, le substrat naturel semble avoir subi une rubéfaction due à un impact thermique que l’on peut qualifier
de moyen : celui-ci provient d’une activité de combustion
pratiquée initialement dans la structure. Puis, celle-ci a été
nettoyée des principaux résidus de cette première utilisation :
l’aspect irrégulier de son fond et les indices de remaniement
dans le substrat en témoignent. Le sédiment déposé ensuite
(R6) provient de la vidange d’un foyer à caractère domestique, comme tend à l’indiquer la variété de ses constituants,
en position secondaire, tels que fragments de sole brûlée ou
autres macrorestes carbonisés ; contrairement aux niveaux
sus-jacents, aucune esquille d’os n’y a toutefois été détectée.
En outre, le mélange avec des agrégats argileux indique que
l’encaissant naturel a été mobilisé à ce stade, au cours duquel
a certainement eu lieu l’effondrement superficiel des parois
(R5). Cet épisode pourrait correspondre à un arrêt temporaire
de l’utilisation de la structure.
Une reprise de l’activité de combustion est enregistrée par la
couche coiffant ces rejets (R4). Cette unité se compose en effet
principalement de charbons de bois, pour ainsi dire pas déplacés, et comprend également les restes d’une sole, lités horizontalement, en position proche de l’originelle. Les macrorestes y
sont plus rares, mais des fragments d’os apparaissent ; ceuxci indiquent une température de chauffe assez moyenne, soit
500 - 600°C environ. Ce niveau de combustion est recouvert
par un dépôt jaunâtre, qui n’a pas pu être examiné sous lame
mince (R3). A dominante argileuse, renfermant une proportion
non négligeable de matière organique et des fragments d’os,
ce sédiment pourrait correspondre à un aménagement préparé
à l’aide du substrat naturel additionné de résidus de combustion. Vu son homogénéité, il a certainement été agencé à l’état
humide, mais sa fonction reste délicate à établir : s’agit-il d’une
sole particulièrement épaisse comme tend à le montrer la présence, observée sur le terrain seulement, d’un liseré rubéfié à
son sommet ?
Plus haut dans la séquence, une couche à nouveau riche en
résidus de combustion (R2) vient revêtir cet aménagement
présumé. De faciès similaire à celui de la base du remplissage
(R6), ce sédiment renferme les mêmes constituants particuliers,
avec en plus des esquilles d’os brûlés. Autre dissemblance, les
fragments argileux jaunâtres contiennent des microcharbons,
ce qui montre le caractère polyphasé de ce dépôt. Peut-être
tassé dans la fosse, celui-ci provient ainsi de vidanges successives d’un foyer ayant fonctionné à des températures normales.
Il est coiffé par une couche de limons (R1) qui, d’après leurs
caractéristiques géochimiques, apparaissent comme assez stériles du point de vue des apports anthropiques : il pourrait s’agir
de remblais nivelant le sommet de la fosse.
Nous proposons ci-après un schéma d’utilisation de la structure 333 déduit des études conjointes de M. Guélat et de
l’auteur (fig. 20).
28
Une fosse en V de 35 cm de profondeur au moins
est creusée dans la couche A4.131.
Une première étape de combustion a lieu dans
le fond de la fosse.
La fosse est curée, les résidus de combustion
évacués.
La fosse, abandonnée en tant que foyer, sert
de lieu de dépôt pour des résidus de combustion
(paillettes de charbons et limons cuits) provenant
du foyer à sole d'argile 332 (R6).
La structure laissée ouverte subit l'effondrement
partiel des parois à mi-hauteur (R5). La base est
colonisée par des petits rongeurs.
Elle est réutilisée comme foyer. Le remplissage très
charbonneux, contient des limons cuits et des os
brûlés (R4) organisés en fins litages qui indiquent
des phases multiples de combustion et un
aménagement en argile.
La fosse est aménagée au moyen d'un sédiment
lissé et une phase de combustion a lieu au-dessus
de ce dernier. Il comprend de gros charbons et
des os brûlés (R3).
La fosse, peu profonde à ce stade-là, sert pour la
seconde fois de dépotoir pour des résidus de
combustion (os brûlés, charbons et limons cuits)
provenant d'une autre structure (R2).
La fosse abandonnée est comblée par la couche
encaissante, soit des limons argileux gris-brun
avec paillettes de charbons (R1).
Fig. 20. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer
en creux (brasero) 333 ; proposition de fonctionnement en relation
avec une seconde structure de combustion.
Le foyer à plat 340 (fig. 21 et 22)
Un amas de galets brûlés a été dégagé en base de couche A3, à
une altitude de 428,84 m. Ils sont insérés dans des limons argileux gris foncé riches en gros charbons de bois et en nodules
de limons cuits (R1). A ce niveau, l’emprise de la structure est
de 70 cm de long pour 30 cm de large. Le remplissage atteint
une dizaine de centimètres d’épaisseur, entaillant ainsi légèrement le sommet de la couche A4.141. La partie basse de la
structure, irrégulière et bioturbée, semble composée de deux
lentilles charbonneuses. Bien que cela ne soit pas évident sur
les plans, le fouilleur a interprété le creusement de droite sur
la coupe comme un trou de piquet (R2) en raison de la régularité de son contour et de son remplissage distinct de celui des
bioturbations. En plan, les limites floues de cet aménagement
ne sont apparues qu’au second décapage car le remplissage est
identique à celui du foyer (R1). Dans cette éventualité, un dispositif connexe au foyer est imaginable.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
de la structure de combustion a produit le dépôt lenticulaire
que nous observons à la fouille. Le niveau d’insertion en
couche A3 plaide pour la deuxième hypothèse, raison pour
laquelle la détermination d’un foyer à plat avec aménagement
de cailloux est retenue.
La datation 14C couvre le Hallstatt et le début de La Tène
ancienne (808 - 416 av. J.-C., Ua-13725, fig. 11). Elle a été réalisée sur deux charbons de bois pris dans le niveau d’activité en
place du foyer (R1).
3.2.3.2
Fig. 21. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer à
plat 340 ; plan et coupe.
Les galets du foyer, au nombre de cinq après remontage des éléments éclatés au feu, sont de nature vosgienne. Ils portent tous
les traces d’une intense rubéfaction. Leur poids total se monte à
7 kg. J. Affolter a déterminé les roches suivantes :
– un galet entier de grès-microconglomérat de 17 x 11 x 10 cm,
2300 g ;
– un galet de grès-microconglomérat de 20 x 15 x 9 cm, éclaté
en huit fragments sous l’effet du feu, 2570 g ;
– un fragment de galet de grès - microconglomérat de 10 x 7 x
5 cm, 390 g ;
– un fragment de galet de pyroxénite de 15 x 7 x 3 cm, 530 g ;
– un galet entier de trachyte de 15 x 8 x 9 cm, 1250 g.
L’absence de rubéfaction évidente du sédiment encaissant ne
suffit pas à exclure la détermination d’un foyer en place. La présence de gros charbons de bois, de limons cuits et de pierres
portant des traces indubitables de passage au feu suffisent à
l’interprétation. Par contre, il est malaisé de définir si le foyer
prend place dans une cuvette peu profonde ou si l’utilisation
La zone 2 (fig. 10)
Trois structures creuses de taille et de forme comparables
sont disposées en triangle rectangle dans la partie est de la
surface qui nous intéresse. Elles sont distantes de cinq mètres
et peuvent avoir servi à implanter les poteaux d’un bâtiment
carré, en supposant une quatrième structure non préservée.
La distance importante entre les fosses d’implantation oblige à
restituer une construction associant, par exemple, des sablières
basses. L’absence de structures de combustion en association avec ces poteaux, contrairement à ce qui est observé en
zone 1, et la rareté des charbons présents dans les remplissages
indiquent une fonction différente de la zone précédente. Les
macrorestes végétaux qui pourraient confirmer une structure
de stockage, envisageable ici, n’ont pas été préservés et il n’y a
pas eu de datation absolue. La présence de trois fragments d’un
même bracelet en schiste bitumineux (pl. 13.10) fournit une
datation du Premier âge du Fer. Les similitudes entre ces trois
structures et leur niveau d’implantation identique attestent de
leur contemporanéité.
Trois structures éparses se situent en périphérie de cet édifice,
soit un trou de poteau isolé à l’est (278), un foyer au nord-ouest
(636) et un tronçon de fossé (275).
Les fosses pour implantation de poteaux
La fosse 263 (fig. 23)
Elle apparaît au sommet de la couche A4.131 (428,41 m) comme
une tache ovale de limons argileux gris clair. Les dimensions en
plan sont de 43 x 32 cm alors qu’en coupe, les parois évasées
d’une profondeur de 22 cm sont corrélées à un fond concave
présentant un léger replat. Le remplissage simple et homogène
contient de rares paillettes de charbons et un fragment de céramique très érodée.
La fosse 265 (fig. 23)
Cette structure, aux contours un peu plus irréguliers que ceux
de la fosse précédente, contient un remplissage homogène de
limons argileux brun-gris. Elle apparaît à l’interface des couches
A3 - A4.131 (428,38 m) et est creusée dans la couche A4.131.
Les dimensions en plan sont de 35 x 30 cm. Des parois évasées
et un fond en pointe sont observés en coupe. La profondeur,
d’un peu plus de 15 cm, est difficile à mesurer précisément en
raison des bioturbations.
Fig. 22. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer à
plat 340 ; vue en plan des lithiques en cours de dégagement.
La fosse 266 (fig. 23)
Elle s’apparente fortement à la structure 263 en ce qui concerne
les dimensions (40 x 35 cm en plan), la forme plus ou moins circulaire, le niveau d’apparition au sommet de la couche A4.131
(428,30 m) et le remplissage de limons argileux brun-gris foncé
contenant quelques paillettes de charbons de bois. La profondeur est de 22 cm, le fond est concave et les parois sont évasées.
Il n’y a pas de mobilier.
29
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Fig. 23. Delémont - En La Pran.
Domaine A ouest, zone 2.
Fosses 263, 265 et 266 ; plans
et coupes.
Les structures périphériques
Le trou de poteau éventuel 278 (non illustré)
Cette petite fosse d’une vingtaine de centimètres de diamètre et
de profondeur est creusée dans la couche A4.131 ; elle contient
des gros charbons de bois. Elle n’a pas fait l’objet de relevés,
mais est documentée par quelques photographies. Il s’agit probablement d’un trou de poteau ; son isolement spatial et la faible
documentation consécutive aux conditions de terrain difficiles
ne permettent pas d’interprétation plus précise. Il n’y a pas
d’élément de datation autre que l’insertion en couche A4.131.
Le foyer à plat 636 (fig. 24 et 25)
La structure 636 consiste en un dépôt lenticulaire de limons
argileux brun-gris foncé riches en gros charbons de bois et couvrant une surface de 40 x 35 cm. Elle apparaît nettement dans
la partie inférieure de la couche A3 (428,69 m) et entaille légèrement la couche A4.131. Son épaisseur totale n’excède pas une
dizaine de centimètres. Des galets et des fragments de galets
brûlés y sont contenus. La structure a été légèrement tronquée
par des bioturbations (terriers ou racines) qui ne sont toutefois
visibles qu’en coupe. Le remplissage charbonneux, présent sur
5 cm en dessous des lithiques, est fortement coloré par des
oxydes de manganèse dont la répartition se prolonge également dans la couche sous-jacente. Une migration des oxydes
sous l’effet de la chaleur a été observée à plusieurs reprises
dans les structures où des lames minces ont pu être réalisées.
L’absence de rubéfaction, visible à l’œil nu, du sédiment ne
Fig. 24. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest,
zone 2. Foyer à plat 636 ; plan et coupe.
30
suffit pas à discréditer l’interprétation d’un foyer en place. Le
litage des oxydes, la quantité de charbons de grande taille et la
disposition des lithiques sont ici des arguments primordiaux.
Les pierres du remplissage portent les stigmates d’un intense
passage au feu, plusieurs sont éclatées et pulvérulentes ; après
remontage des éclats thermiques, le nombre d’individus se
monte à cinq. D’origine vosgienne, quatre sont des grès quartzitiques et le cinquième un trachyte ; ils peuvent provenir du Bois
de Raube de Bassecourt. Leur taille avoisine les dix centimètres
de diamètre à l’exception d’un fragment de grès de 14 cm de
longueur. Sa face plane tournée vers le haut évoque une meule.
Le poids total de l’amas s’élève à 3090 g.
Les charbons présents ont tous été déterminés comme appartenant à du cerisier (41 x).
Des comparaisons précises peuvent être établies avec le foyer
à plat 340 : morphologie générale, niveau d’insertion, dimensions, choix des lithiques, abondance du charbon. Comme pour
ce dernier, la question d’un éventuel creusement est délicate.
La très faible pénétration en couche A4 peut parfaitement
résulter d’un entretien (curage) de la structure de combustion,
identifiable dans ce cas comme un foyer à plat.
Cette structure n’a pas été datée par 14C, mais son insertion
dans la couche A3, ici riche en mobilier hallstattien, sa localisation près de structures de cette même période et le fait que,
Fig. 25. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 2. Foyer à
plat 636 ; vue en plan en cours de fouille.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
sur le reste du site, les foyers à galets appartiennent à l’âge du
Fer, sont des éléments en faveur d’une datation au Hallstatt.
3.3
Le petit tronçon de fossé 275 (non illustré)
Un petit tronçon d’un fossé orienté nord-sud et profond de
6 à 15 cm est conservé sur 120 cm de long. La largeur est faible
(30 - 40 cm) et le remplissage composé de limons argileux grisbrun se distingue de l’encaissant A4.131 plus clair. Il ne contient
pour seules inclusions que quelques paillettes de charbons. En
son extrémité nord, le fossé s’élargit et sa forme devient très
irrégulière. Si le creusement se révèle indéniable, la fonction et
la datation demeurent énigmatiques.
3.3.1
3.2.4
Le domaine C
Laurence Frei Paroz
Généralités
Au Hallstatt, le méandre de La Pran nommé domaine C était
comblé jusqu’à la couche C3.3 (Guélat 2009, chap. 3.2.3.4,
chap. 8.6) (fig. 4). Il formait néanmoins une dépression nette
de plusieurs mètres de large dans le sol. Les niveaux de comblement, qui se sont mis en place durant le Hallstatt (C3.2 à
C2.6), sont riches en mobilier archéologique provenant de rejets
volontaires (le chenal est alors utilisé comme dépotoir) et de
l’érosion des couches attenantes. Son lit résiduel a aussi été utilisé pour l’établissement de structures de combustion, essentiellement de grands foyers aménagés au moyen de sédiment lissé
(551, 285, 355 et 280). Ils se présentent comme des niveaux de
limons cuits de compacité variable, accompagnés de charbons
et, dans quelques cas, de pierres brûlées. L’absence de creusement et l’implantation dans le lit du chenal sont des données
communes à ces foyers. Trois d’entre eux (551, 285 et 355) ont
une position stratigraphique à l’interface des couches C3.101 et
C3.2. La datation par radiocarbone de la structure 551 couvre
le Premier âge du Fer et le début de La Tène ancienne (fig. 26).
Le quatrième (280) se situe à l’interface des couches C3.202
et C3.203 et sa datation, un peu plus ancienne, comprend la
fin de l’âge du Bronze et le Hallstatt. Une situation analogue se
retrouve dans le domaine D où un foyer de même type a été mis
au jour (619). Il est « contemporain » de la structure 280 de par
sa position stratigraphique.
Discussion
Une occupation au Hallstatt du domaine A est confirmée dans
l’extrémité ouest du site ; elle est limitée par la dépression en
forme de boucle laissée par le ruisseau après sa migration
(domaines C et D).
Dans la portion ouest du domaine A (zone 1), deux foyers en
creux et un foyer à plat ont été découverts en relation spatiale
avec quelques trous de petit poteau d’un diamètre de 10 à
15 cm. Nous n’avons, malheureusement, qu’une vision lacunaire de l’installation car ces structures se trouvent en limite
d’emprise du chantier de fouille, ce qui nous prive de leur extension. Il n’est toutefois pas déraisonnable de proposer comme
interprétation la restitution d’un petit édifice incomplet. Les
piquets associés ne peuvent évidemment pas être porteurs vu
leurs faibles dimensions. Par contre, une architecture de type
Blockbau ou sur sablière basse avec, dans les angles, des piquets
de fixation tels que ceux découverts ici est envisageable. Trois
foyers sont localisés à mi-chemin et en très léger retrait de ces
structures creuses. Les foyers 332 et 333 se trouvent entre les
trous de poteau 353 et 337, alors que le foyer 340 se trouve
entre les poteaux 337 et 339. La présence d’ossements dans les
foyers 332 et 333 indique une fonction culinaire. Le foyer 340
contient quant à lui des lithiques de bonnes dimensions, mais
pas d’ossements.
En outre, deux trous de poteau épars (357 et 548), dont le rôle
dans un tel contexte ne pourra pas être précisé davantage, ont été
découverts. Deux concentrations de déchets de combustion (330
et 615) dont les positions primaire ou secondaire (foyers en place
ou rejets ?) ne sont pas claires, complètent la liste des structures.
3.3.2
Répartition spatiale du mobilier
Le domaine C a été fouillé à la machine avec un ramassage du
mobilier en vrac par unité, à l’exception d’une petite surface
dans le secteur 310 qui a été fouillée manuellement en carroyage en raison d’une forte densité de céramiques, de lithiques
et d’ossements. La richesse en céramiques des couches C3.1
et C3.2 ressort nettement des cartes données par J.-F. Buard
(chap. 3.7, fig. 63). La répartition des céramiques altérées par
le feu (chap. 3.7, fig. 65) met quant à elle en évidence deux
concentrations dans le domaine C, l’une dans le secteur 310 et
la seconde à l’emplacement du rejet de foyer 615.
Une seconde construction est identifiée dans la partie est
(zone 2) grâce à trois fosses pouvant avoir contenu des poteaux.
Etant donné qu’aucune trace de feu n’est associée et que les
charbons sont rares dans la couche archéologique, nous envisageons une fonction différente pour cet édifice (éventuellement
stockage). Un foyer (636) se situe à une dizaine de mètres au
nord-ouest. Son type est tout à fait comparable au foyer à plat
avec galets 340, ce qui permet de le dater par comparaison.
Structure
Couche
N° laboratoire
Date brute BP
cal BC 1
cal BC 2
C3.401
Ua-13731
2750 ± 65
974 - 825
1053 - 799
C3.203
Ua-13729
2520 ± 75
793 - 540
801 - 414
C3.222
Ua-13728
2465 ± 65
756 - 420
769 - 409
Epandage 615
R (base)
Foyer 280
R4
Foyer 551 «a»
R (base)
Ua-15187
2680 ± 75
913 - 794
1040 - 593
Ua-13720
2620 ± 70
897 - 602
927 - 538
Ua-15184
2415 ± 75
746 - 400
767 - 391
1400
1200
1000
800
600
400
200 cal BC
BC/AD
Fig. 26. Delémont - En La Pran. Domaine C. Datations radiocarbone sur charbons de bois des structures et des couches (Ua : Uppsala
Angstrom Laboratory, Uppsala University, S). Calibrations effectuées avec le logiciel OxCal version 4.1.6 (2009).
31
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Six fusaïoles proviennent des séries C3.1 à C3.2 et une septième de la couche C3.301 (chap. 3.8.2). Sur la base de leur
insertion stratigraphique uniquement, les premières seraient
plutôt du Hallstatt, alors que la dernière pourrait être placée au
Hallstatt ou au Bronze final.
Deux bracelets en schiste bitumineux d’un type clairement hallstattien complètent le corpus. Le premier est reconstitué à partir
de deux fragments dégagés l’un dans le secteur 310 (couche
C3.222) et l’autre dans le foyer sur sole bâtie 280 décrit ci-dessous.
Le deuxième bracelet a été découvert dans le secteur 309
(couche C3.101) (chap. 3.10 ; pl. 13.9,11).
Cinq fragments de croissants d’argile ont été découverts dans le
chenal, mais ils proviennent des couches profondes de datation
Bronze final (C3.4). Ils seront présentés dans le volume consacré au Bronze final.
3.3.3
Description des structures
3.3.3.1
Les structures de combustion
Le foyer à aménagement en terre 280 (fig. 27 et 28)
La structure se présente comme un niveau de limons rubéfiés
d’une épaisseur de 5 cm comprenant des charbons de bois et
des pierres passées au feu. Elle est apparue au milieu de l’ancien
lit de La Pran, là où la stratigraphie est la plus développée, soit
à l’interface des couches C3.202 et C3.203. Aucun creusement
n’a été mis en évidence, même si, à la fouille, l’enlèvement du
sédiment rubéfié dessinait une cuvette irrégulière.
L’épaisse couche de limons cuits (R3) couvre une surface de
100 x 150 cm et montre des variations locales de couleur et
de compacité résultant vraisemblablement des températures
atteintes et des conditions de combustion. De rouge-orange, sa
couleur vire par endroits au brun foncé. Elle suit un léger pendage calqué sur celui de la couche C3.203 sous-jacente.
Le remplissage R4, situé en périphérie et sous le précédent, se
compose de limons sableux gris plus ou moins foncés, riches en
charbons de bois, nodules de limons cuits, précipitations manganiques et ferriques. Il montre aussi des variations en fonction
de la densité des inclusions et de sa coloration.
charbonneuse situé en R4. Il recolle avec un fragment découvert dans la concentration de mobilier du secteur 310, pour
former un bracelet daté de la fin du Ha C au Ha D1 (chap. 3.10,
pl. 13.9).
La présence d’un niveau très riche en charbons de bois (R4)
sous les limons cuits (R3) est difficile à interpréter.
Trois hypothèses sont évaluées pour expliquer cette situation :
– la première postule une succession d’utilisations de la structure. Les charbons seraient le produit d’une première phase
d’utilisation en tant qu’aire de feu non aménagée ou d’un rejet
de résidus de combustion provenant d’une autre structure.
Dans l’hypothèse d’une vidange de foyer, il n’est pas possible
de définir si ces charbons et autres reliquats de combustion
proviennent d’un dépôt volontaire ou de colluvionnement
à partir d’une structure proche. Dans un second temps, un
aménagement à partir de sédiments lissés et travaillés serait
mis en place au-dessus des charbons avant une nouvelle utilisation comme foyer sur sole bâtie ;
– la deuxième envisage la présence d’un four. L’épaisse couche
d’argile rubéfiée et travaillée proviendrait d’une superstructure du foyer, ce qui rend logique la position des charbons
sous l’argile. Des arguments supplémentaires seraient nécessaires pour étayer cette dernière interprétation. Malheureusement l’état de conservation de la structure ne permet pas
d’observations plus précises ;
– la troisième consiste à voir ici le rejet des éléments constitutifs
d’un foyer avec sole, ce qui donnerait lieu à une stratigraphie
de foyer inversée.
La première hypothèse a notre préférence. En effet, malgré une
légère dislocation, l’épaisse couche d’argile rubéfiée nous paraît
trop compacte pour être le produit d’un rejet.
La datation 14C, réalisée sur un charbon de bois prélevé dans R4,
soit le niveau charbonneux à la base de la structure, donne une
fourchette chronologique un peu plus ancienne que celle des
autres structures de combustion du domaine C. Elle couvre une
partie du Bronze final et le Premier âge du Fer (927 - 538 av. J.-C.,
Ua-13720 ; fig. 26). La présence du bracelet en schiste bitumineux à la base de la structure permet d’affiner la datation au
Hallstatt ancien à moyen et suggère une contemporanéité avec
la concentration de mobilier du secteur 310.
Ces deux niveaux sont recouverts par des limons sableux brun
clair, marqués de charbons et de petits nodules de limons cuits
(R1), et de manière encore plus limitée par des limons argileux
gris-brun clair contenant des charbons, de rares nodules de
limons cuits et des précipitations de manganèse et de fer (R2).
Ce dernier, observé à la fouille seulement, n’apparaît pas sur
les plans.
Des graviers et des pierres brûlés de grande taille sont inclus
dans la structure. La présence des premiers est naturelle dans ce
contexte sédimentaire, par contre les secondes ont été apportées, car les couches encaissantes n’en contiennent pas. Il s’agit
de galets vosgiens, de calcaires, de grès molassiques et de grès.
Les lithiques provenant de R3 portent les traces d’un passage
au feu, ce qui n’est pas le cas en R4. Leur poids total approche
les 4 kg.
Le mobilier comprend de la céramique non caractéristique, des
esquilles d’os brûlé et non brûlé, les pierres déjà mentionnées,
du charbon de bois ainsi qu’un fragment de bracelet en schiste
bitumineux. Ce dernier est pris dans une petite poche très
32
Fig. 27. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement
en terre 280 ; vue en plan des limons cuits lors du dégagement.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Fig. 28. Delémont - En La Pran. Domaine C.
Foyer à aménagement en terre 280 ; plan et
coupe.
Géoarchéologie du foyer à aménagement en terre 280
Michel Guélat
L’approche sédimentologique de cette aire de combustion se
base sur la coupe de référence PRF6 où une série d’échantillons
de sédiments en vrac a été récoltée dans toutes les couches, y
compris dans la structure (échantillon S6 ; fig. 29). L’unique prélèvement pour la micromorphologie a été effectué ensuite lors de
la fouille de cette dernière, dans sa partie centrale. Il comprend
ainsi les couches R3 (5 cm) et R4 (3 cm), de même que le contact
avec l’encaissant, les limons d’inondation C3.203 (fig. 30).
Micromorphologie
Substrat naturel - couche C3.203 : ce sont des limons sableux
décarbonatés, de teinte jaune grisâtre, localement orangée suite
à l’imprégnation par des oxydes de fer (indice d’hydromorphie).
Leur porosité est très faible et leur microstructure massive. Les
éléments se composent de grains de quartz anguleux, assez mal
classés (100 - 250 microns), de micas et de charbons de bois épars.
La matrice argilo-silteuse montre une granostriation. A proximité
du contact de la couche R4, plutôt net, apparaissent des charbons
de bois « cisaillés » (effet du gonflement/rétraction), de rares petits
nodules de limons rubéfiés, des traces de bioturbation et une illuviation microcharbonneuse dans les pores. On note l’absence de
toute rubéfaction par le feu.
Couche R4 : ces limons sableux grisâtres s’apparentent au
substrat naturel, cependant leur porosité est plus élevée et ils
renferment de nombreux constituants d’origine anthropique, à
savoir principalement des charbons de bois (feuillu), anguleux,
de taille comprise entre 1 et 5 mm. Des agrégats arrondis de
limons sableux et d’argile rouge-orange, rubéfiés par le feu, les
accompagnent ; leur granulométrie est clairement plus fine que
celle de l’encaissant (C3.203). Mais la matrice de la couche, bien
que riche en microcharbons, ne montre aucune trace d’impact
thermique. Une tendance au litage subhorizontal se marque
surtout par un certain alignement des sables de quartz et des
charbons de bois.
Couche R3 : reposant en contact abrupt sur R4, il s’agit d’un
amas d’agrégats limoneux montrant différents stades de cuisson, en général de teinte rouge-orange qui indique une haute
33
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Fig. 29. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 280 ; section du profil de référence PRF6 comprenant la structure avec les prélèvements sédimentologiques effectués (S).
température (soit 650°C environ). En général arrondis, ces
fragments sont de nature variée. Les plus abondants sont des
limons finement sableux, rouge foncé, à structure orientée marquée par les micas (fig. 31). Lorsqu’ils ne sont que peu brûlés,
ceux-ci ont une teinte brune et contiennent encore un peu de
matière organique ; quelques agrégats montrent d’ailleurs, sur le
même élément, un gradient entre ces deux états. Des nodules
d’argile assez pure, rouge-orange, constituent également une
part importante de l’amas. Accessoirement, on peut y identifier
des fragments du substrat naturel, rubéfiés, et des gravillons de
nature vosgienne, ou plus rarement de calcaire altéré, également rougis par le feu. A noter la présence d’un petit agrégat silteux comprenant des phytolithes, fondus au pourtour, à l’instar
des grains de quartz qui sont partiellement vitrifiés : cet élément
particulier a subi les très hautes températures (soit >800°C
environ), mais il s’agit là d’un épiphénomène, très localisé dans
la structure. Tous ces constituants sont scellés dans une matrice
limoneuse peu abondante, mise en place secondairement via
les processus de percolation et de bioturbation.
mesure d’affirmer que les dépôts ne se trouvent pas en position
primaire, du moins à l’endroit où ils ont été prélevés.
Tout d’abord, il s’avère que la limite inférieure avec le substrat
naturel, non rubéfié, a été exposée à l’air libre durant un certain
laps de temps, au cours duquel plusieurs cycles d’humectation/
dessiccation ont eu lieu. Puis, la mise en place de la couche R4
s’est effectuée par colluvionnement au-dessus de cette surface
dénudée. Ce dépôt charbonneux provient d’une combustion à
basse température qui a eu lieu à proximité du lieu de prélèvement, peut-être sur les bords même de l’aire de combustion.
Ensuite, dans la séquence prise en compte, l’accumulation
d’agrégats rubéfiés, ou couche R3, s’est édifiée en plusieurs
phases. L’analyse de cet agglomérat permet d’affirmer que la
structure, peut-être de facture assez sommaire, a été réalisée à
l’aide de différents types de terres, mélangées à des fragments
de molasse. Souvent lissées, celles-ci sont en partie issues d’une
préparation volontaire et non de l’utilisation du sédiment naturel
local (C3.203) à l’état brut. La couche R3 provient donc en
résumé de la dislocation, après plusieurs phases d’activité ayant
atteint les hautes températures, d’une structure en terre dont
la forme et la fonction restent difficiles à établir à partir des
analyses géoarchéologiques.
Fig. 30. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement
en terre 280 ; situation du prélèvement micromorphologique (M).
Sédimentologie
Un seul échantillon prélevé « à l’aveugle » dans la structure,
via la stratigraphie du PRF6, a fait l’objet d’une telle analyse
(échantillon S6, fig. 29) : il correspond donc à un mélange entre
les différentes couches individualisées par la suite, lors de la
fouille fine de l’aire de combustion. D’une part, la granulométrie
de ce prélèvement est peu informative, car elle s’inscrit pleinement dans la succession des dépôts limoneux comblant le
paléochenal occidental. D’autre part, sa géochimie ne présente
qu’une particularité à signaler, en l’occurrence sa teneur en
humus qui est plus élevée que les sédiments naturels environnants (annexe 3) : ceci pourrait s’expliquer par un apport en
limons humifères pour aménager la structure.
Interprétation
Soulignons au préalable le caractère ponctuel de notre analyse,
certaines couches identifiées dans cette structure ne figurant
pas dans les échantillons testés. Nous sommes toutefois en
34
0,2 mm
Fig. 31. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement
en terre 280 ; vue au microscope de la couche R3. Ce remplissage
contient de nombreux fragments émoussés de limons finement sableux, de couleur rouge foncé, dont on voit un exemple au centre de
l’image. Le degré de cuisson de ces agrégats indique que les hautes
températures ont été atteintes dans la structure. Lumière analysée.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
La structure de combustion 355 (fig. 32)
A seulement 65 cm de distance du foyer 280 se trouve cette
autre structure de combustion d’une superficie de 160 x 70 cm.
Elle est constituée de limons cuits, de compacité irrégulière,
dont l’épaisseur oscille entre 2 et 4 cm. Un peu de charbon
de bois l’accompagne en périphérie. Un fragment de bronze
(DEL 997/21139 EP) non déterminable en provient. Malgré la
proximité des structures 280 et 355, elles ont été fouillées séparément si bien que leur mise en relation stratigraphique n’est
pas aisée dans le contexte du chenal, ce d’autant que la structure 355 n’a été fouillée qu’en plan. La position stratigraphique
de cette dernière, à l’interface des couches C3.101 et C3.201,
diffère de celle de la 280. Cet écart est confirmé par les altitudes
d’apparition qui se situent à 427,74 m pour la 355 et à 424,47 m
pour la 280. Une relation fonctionnelle des deux structures n’est
alors que difficilement envisageable.
Le caractère discontinu des éléments rubéfiés et la pauvreté en
charbons ne permettent pas d’affirmer la position primaire de
la structure. L’aménagement en argile pourrait avoir été partiellement démantelé suite à une exposition aux intempéries. Une
vidange de foyer à sole ou superstructure bâtie ne peut pas être
exclue.
Fig. 33. Delémont - En La Pran. Domaine C. Double foyer à aménagement en terre 551 ; plan et coupes.
Ici également, la vision en coupe montre une accumulation
d’oxydes de coloration brun-violet en dessous, ce qui fixe la
position primaire de l’amas.
Fig. 32. Delémont - En La Pran. Domaine C. Structure de combustion 355 ; plan.
Le double foyer à aménagement en terre 551 (fig. 33)
La structure consiste en deux concentrations distinctes de
limons cuits (a et b), distantes de 70 cm l’une de l’autre. Elles ont
été traitées conjointement en raison de leur proximité spatiale
et de leur niveau d’apparition identique. Stratigraphiquement,
elles sont situées à l’interface des couches C3.101 et C3.203. La
surface qui les englobe comprend quelques nodules de limons
cuits et des charbons épars. Leur contour irrégulier résulte de
la dislocation des éléments périphériques de limons cuits et de
leur éparpillement autour du noyau compact de ces structures.
La concentration « b » est la plus marquée. Les limons cuits
denses, d’une épaisseur de 2 à 3 cm, couvrent une surface de
30 à 40 cm. Directement sous ces derniers, prend place un sédiment brun-violet riche en oxydes de fer et de manganèse épais
de 6 cm. Selon M. Guélat, la présence de ces oxydes résulte de
leur migration sous l’effet de la chaleur et indique une structure en place plutôt qu’un rejet de foyer. Les limons cuits de
la concentration « a », d’une surface de 45 x 35 cm, ne constituent pas ou plus un niveau aussi compact. Ils apparaissent
comme un agglomérat quelque peu désorganisé de nodules.
Dans les deux cas, des graviers brûlés de petite taille et de rares
esquilles d’os brûlé sont mêlés aux limons cuits. Aucun aménagement particulier au moyen de pierres n’est relevé dans la
zone de rubéfaction. Le charbon de bois, sous forme d’individus centimétriques et de paillettes, est localisé en périphérie
des concentrations, sa rareté au contact direct des limons cuits
indique un lessivage important des structures. La présence de
céramique, répartie uniformément dans les couches C3.101
et C3.203, semble indépendante de celle de la structure, à
l’exception d’une pièce (pl. 3.2), positionnée directement dans
les limons rubéfiés « a ». L’attribution typologique de cette céramique au Hallstatt précise la datation 14C qui couvre le Premier
âge du Fer et le début de La Tène ancienne (767 - 391 av. J.-C.,
Ua-15184, fig. 26). Cette datation provient d’un petit charbon
de bois pris à la base du niveau de limons cuits de la concentration « a ».
En vision macroscopique lors de la fouille, la matrice des limons
cuits ne se distinguait pas de celle de la couche encaissante.
Il n’est donc pas aisé de savoir si l’amas de terre rubéfié résulte
d’une préparation ou s’il s’agit simplement d’une cuisson du
sédiment sous-jacent. Deux éléments permettent d’orienter
l’interprétation. Premièrement, une approche comparative avec
les structures de combustion du site montre qu’en l’absence
35
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
d’un aménagement volontaire de type sole, la rubéfaction du
sédiment sous-jacent est peu visible et ne forme jamais un
niveau aussi épais et compact. Deuxièmement, les analogies
avec le foyer 280, qui a bénéficié d’une étude micromorphologique, sont suffisamment fortes pour que les conclusions de
cette étude puissent être appliquées à la structure qui nous
intéresse. En conclusion, nous reconnaissons ici deux foyers
adjacents avec aménagements en terre.
Le foyer à aménagement en terre 285 (fig. 34)
Cette troisième concentration de limons rubéfiés denses, compacts et durs (12 cm d’épaisseur) s’étend sur 65 x 35 cm. Stratigraphiquement positionnée au contact des couches C3.101
et C3.222, elle se trouve accolée à la berge sud de l’ancien
méandre dont elle suit le pendage naturel. Elle a été partiellement érodée lors de la mise en place de C3.101. La couleur
de la rubéfaction oscille entre le brun-noir et le rouge (fig. 35).
Quelques charbons de bois disséminés et un galet éclaté au feu
sont en relation avec les limons cuits.
des limons cuits confirment la position primaire du foyer. Aucun
prélèvement micromorphologique ne peut confirmer cette
thèse. La structure est datée du Hallstatt par son insertion stratigraphique et par comparaison avec les foyers précédents.
L’épandage de produits de combustion 615 (fig. 36)
Cette structure latente, dépourvue de creusement, consiste en
une concentration de produits de combustion (petits nodules
de limons cuits, abondants charbons de bois sous forme de
paillettes et d’individus centimétriques, calcaires brûlés), de
céramiques et d’ossements. Tous ces éléments sont répartis sur
une surface de 1,20 m à 1,60 m de côté et sont insérés à la base
de la couche C2.602, en suivant le pendage de ce niveau de
comblement. Trente-cinq fragments osseux ont été découverts,
dont une petite moitié de brûlés. La faune présente (domestique
uniquement) est variée et plusieurs dents sont à noter. Aucune
différence sédimentaire entre structure et encaissant n’est
manifeste. La couche C2.602 comprend plusieurs sous-couches
de textures différentes qui n’ont pas fait l’objet de numérotation particulière. Celle qui contient le mobilier archéologique
correspond à des limons argileux gris. Elle est surmontée d’un
niveau plus sableux et s’inscrit au-dessus d’un autre riche en
graviers et gravillons. Contrairement aux aires de combustion
vues précédemment, les limons cuits ne constituent pas ici un
niveau continu, mais sont mêlés aux autres vestiges. Il peut
s’agir d’une vidange de foyer, éventuellement culinaire au vu de
l’abondance d’ossements, dans la dépression de l’ancien lit de
La Pran. L’hypothèse d’une aire de combustion presque en place
mais fortement perturbée et lessivée par l’activité hydrique résiduelle du chenal ne peut être exclue. D’autre part la présence
Fig. 34. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement
en terre 285 ; plan et coupe.
Le mobilier au voisinage immédiat est rare. Les tessons de céramiques trouvés en périphérie appartiennent à la couche C3.101.
La compacité du sédiment rubéfié indique qu’il a été préparé
volontairement par lissage avant la phase de combustion. Les
limites abruptes de la zone de rubéfaction et la non-dispersion
Fig. 35. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement
en terre 285 ; vue en plan de la moitié ouest en cours de dégagement.
36
Fig. 36. Delémont - En La Pran. Domaine C. Epandage de produits
de combustion 615 ; plan et coupe.
Chapitre 3
de calcaires brûlés surprend, car les structures de combustion
de type foyer possèdent de préférence des roches d’origine
vosgienne alors qu’il n’y a ici que des calcaires. Les essences
de bois présentes sous forme de charbons sont variées comme
c’est généralement le cas dans les foyers : chêne (16 x), sapin
(7 x), noisetier (5 x) et peuplier (1 x).
Trois fragments caractéristiques de céramique, dont deux illustrés (pl. 1.8,10), apportent des éléments de datation clairement
rattachables au Hallstatt. Le premier est flammé, signe de son
rejet dans un foyer. La datation 14C effectuée sur un charbon
de bois pris dans la partie basse de la concentration donne
une fourchette très large allant du Bronze final au Hallstatt
(1040 - 593 av. J.-C., Ua-15187 ; fig. 26). Stratigraphiquement,
cette date pose problème car elle se révèle plus ancienne en
valeur BP que celle d’un foyer établi dans la couche inférieure
(le foyer 551 «a» dans la couche C3.101 est daté de 767 - 391 av.
J.-C., Ua-15184 ; fig. 26). Une datation Hallstatt, en accord avec
la céramique, sera par conséquent retenue pour cette structure.
L’épandage de produits de combustion 330 (fig. 37)
Sur la berge sud du chenal, à quelques mètres de la structure de
combustion 285, a été repéré un second épandage de produits
de combustion composé de charbons de bois et de limons cuits.
Ce matériel est préservé sur plus de 30 cm d’épaisseur dans un
petit chenal de débordement qui a été observé localement dans
le PRF5. Il incise la couche A4.1 et se développe parallèlement
à la berge du chenal protohistorique dénommé « domaine C ». Le
pendage des éléments inhérents à la structure, tel qu’observé
en coupe, résulte de la morphologie ancienne de la berge et non
d’un creusement volontaire. La répartition des charbons couvre
une surface de 120 x 65 cm. Les limons cuits, de couleur noirâtre
à brun foncé sont concentrés en deux poches d’une vingtaine
de centimètres de côté chacune ; au-delà leur répartition est plus
diffuse. Dans ces poches, limons cuits et charbons forment un
agglomérat dense, compact, quasiment solide. L’absence d’organisation interne ou de stratification de ces éléments évoque
une vidange de foyer plutôt qu’une structure de combustion en
place. Il pourrait s’agir d’un nettoyage ou d’une vidange provenant du foyer 285.
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
3.3.3.2
Les trous de poteau
Deux probables trous de poteau ont été découverts dans le
domaine C. Leur niveau d’apparition dans la couche C3.203
suggère une datation en relation avec l’occupation Hallstatt. Le
fait qu’ils soient isolés limite les possibilités d’interprétation et
leur localisation en milieu inondable interroge.
Le trou de poteau 357 (fig. 38)
La structure 357 se distingue au sein de la couche C3.203
grâce à un sédiment sombre et très charbonneux. D’une taille
approximative de 19 x 13 cm, elle se prolonge sur 24 cm de
profondeur. La coupe, et plus encore la vidange, ont révélé
une forme de diverticule plus apparentée à une racine qu’à un
poteau. Cependant, les dimensions générales et la richesse en
charbons de bois évoquent un trou de poteau peut-être colonisé
par une racine ou un terrier.
Le trou de poteau 548 (fig. 38)
Cette structure circulaire de 30 cm de diamètre, repérée à
428,03 m, se distingue de la couche encaissante C3.203 par un
remplissage homogène de limons argileux bruns contenant des
paillettes de charbons de bois. Seule la base concave de cette
petite fosse, préservée sur 7 cm de profondeur, est observable.
Il est probable qu’elle ait servi à l’implantation d’un poteau en
regard de sa forme particulièrement régulière.
Fig. 38. Delémont - En La Pran. Domaine C. Trous de poteau 357
et 548 ; plans et coupes.
3.3.3.3
Fig. 37. Delémont - En La Pran. Domaine C. Epandage de produits
de combustion 330 ; plan et coupe partielle.
Les céramiques isolées et les concentrations de
céramiques (555, 572, 550, 277)
A plusieurs reprises, de grands fragments de céramique ont été
découverts dans le domaine C qui a permis des conditions de
conservation particulièrement favorables (fig. 10). Ces tessons
n’ont pas été charriés par l’eau – ils seraient beaucoup plus
fragmentés – mais ils ont été rapidement enfouis et leur position ainsi celée. La disposition jointive de plusieurs tessons d’un
même récipient le prouve de façon répétée. Par contre, la céramique est très altérée et friable. Dans la couche C3.203, un fond
de céramique (anomalie 555) a été retrouvé brisé en quelques
fragments (non représenté). Son très mauvais état de préservation ne permet aucune détermination. Dans cette même couche,
un fond de céramique à pâte vacuolaire de grande taille (anomalie 572) a été dégagé quelques mètres plus au nord (non représenté). Malheureusement, le très mauvais état de conservation
n’a pas permis un remontage de ce récipient. Des phénomènes
de rejet tout à fait comparables ont déjà été observés pour le
Bronze moyen et final du domaine B (CAJ 22).
37
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Parfois, les céramiques ne sont pas isolées, mais regroupées en
petits lots. Ainsi, à la base de la couche C3.101 une concentration de céramiques (anomalie 550) a été fouillée. Au moins trois
fragments d’un même récipient sont préservés en connexion
(pl. 3.12). Aucun aménagement ou creusement n’est visible.
Leur disposition en arc de cercle ne résulte pas d’un agencement anthropique, mais peut être fortuite ou induite par la
topographique irrégulière de cette dépression et l’activité de
l’eau. Du charbon de bois sous forme de paillettes et d’éléments
centimétriques accompagne les vestiges.
Une autre concentration a été fouillée, cette fois dans la couche
C3.111 (anomalie 277). Elle comprend plus de 120 fragments de
céramiques, dont trois jattes datées du Hallstatt (pl. 4.1-3), un
fragment d’écuelle, des bords non déterminés, un fragment de
pot grossier à lèvre imprimée ainsi qu’un fragment de meule.
Quelques charbons de bois sont disséminés sur la surface. Il n’y
a pas de creusement, mais une forte densité de mobilier dans
cette couche du chenal.
3.3.3.4
La concentration de mobilier du secteur 310
(fig. 39)
Dans le secteur 310, les couches récentes (C1, C2.121, C2.221
et C3.101) ont été explorées à la machine, alors qu’une fouille
manuelle en carroyage de 7 x 5 m a été mise en place pour les
couches C3.221, C3.222, C3.203 et C3.301 (matrice de Harris
du domaine C, CAJ 22, p. 74). Plus de 1000 objets ont été découverts. La richesse en céramiques, ossements, lithiques brûlés
et charbons de ce secteur justifiait pleinement la démarche.
La datation des couches se base sur les conclusions de l’évolution du chenal (CAJ 22, fig. 77, p. 64). Elle ne sera pas rediscutée ici.
La couche C3.101 comprend une centaine de tessons de céramiques, deux esquilles d’os, une fusaïole et quelques rares
lithiques.
La couche C3.222 est la plus riche en mobilier avec plus de 650
objets dont de la céramique, des os, des lithiques brûlés, un
fragment de tige en bronze, une fusaïole et le bracelet en schiste
bitumineux déjà mentionné.
La couche C3.203 comprend une centaine de pièces composées
de céramiques, de lithiques et d’os. Les dates obtenues pour ces
deux dernières couches (fig. 26) sont très proches et renforcent
l’impression de quasi-contemporanéité de l’événement ressentie
à la fouille. En effet, les remontages, effectués aussi bien sur la
céramique que sur les fragments de galets éclatés au feu, sont très
nombreux (plus de 60) dans ce secteur ; ils ont permis de relier à
dix-sept reprises des éléments provenant de couches différentes
de la série C3.2. Ainsi, d’un point de vue archéologique, les dépôts
anthropiques dans les couches de cette série peuvent être considérés
comme quasi contemporains. Les remontages sont exclusivement
internes au secteur ; ils ne permettent pas de relier ce dernier avec
une zone d’habitat qui pourrait être la source du mobilier rejeté ici.
Cette remarque vaut par ailleurs pour l’ensemble du domaine C.
Une seule céramique est constituée de fragments provenant du
remplissage du chenal et du domaine A.
La couche C.3.301 (datée du Bronze final) se distingue nettement des précédentes par sa composition graveleuse (fig. 4) et
la densité de mobilier ne montre aucun enrichissement particulier à cet endroit. La céramique qui en provient correspond donc
à un événement antérieur clairement distinct.
38
La céramique hallstattienne est présentée aux planches 1 à 6.
De plus, deux fusaïoles proviennent de cette concentration de
mobilier. L’une est décorée de six cannelures verticales recoupées par une cannelure horizontale qui fait le tour de la pièce,
l’autre porte un décor d’impressions digitées larges et profondes
qui modifient la forme de la pièce (chap. 3.8.2, fig. 76.1,5).
Cent soixante-neuf ossements ont été récoltés dans la série
C3.2. Il s’agit en majorité d’esquilles brûlées indéterminées,
mais quelques dents et des fragments plus grands (brûlés et
non brûlés) ont aussi été prélevés (Olive, à paraître).
L’étude carpologique conclut à la présence de blés vêtus et
d’une légumineuse (Pisum sativum). Par ailleurs, de nombreux
restes de nourriture carbonisée (OAC) ont été identifiés par C.
Brombacher dans cette zone et pourraient indiquer des rejets de
foyers culinaires (chap. 3.11.4.1).
Par une répartition spatiale précise des vestiges et des remontages poussés, nous nous sommes interrogés sur la position primaire ou secondaire de ces objets. Il demeure malheureusement
difficile de trancher entre des structures de combustion partiellement dispersées et des rejets de foyer, même si la seconde
hypothèse est plus plausible. Des foyers pourraient avoir été
allumés dans la berge de l’ancien ruisseau, mais la répartition
des vestiges ne permet pas de les mettre clairement en évidence et aucune rubéfaction du substrat n’a été observée. Nous
postulons plutôt que la dépression a été utilisée comme zone de
rejet. L’abondance de mobilier et la quantité de lithiques brûlés
suggèrent des rejets répétés. La faible dispersion du mobilier,
confirmée par les abondants remontages, indique une activité
hydrique modérée durant la période concernée. La localisation
du dépôt sur la berge ouest du chenal permet de le relier avec
une occupation à l’ouest du domaine C, soit dans le domaine A
ouest (chap. 3.2). Il paraîtrait illogique de traverser un lit de ruisseau pour jeter des déchets contre la berge opposée. La quantité
de céramiques et de lithiques, plus grande dans le chenal que
dans la zone d’occupation hallstattienne du domaine A ouest,
peut s’expliquer par une utilisation systématique de portions
précises de la dépression de l’ancien méandre comme dépotoir.
Mais elle montre avant tout que la zone d’habitat du domaine A
a été fortement érodée et que les traces d’activité (charbons,
ossements, etc.) n’ont été préservées que dans les structures
creuses.
3.3.4
Discussion
Le domaine C, méandre d’un ancien ruisseau, recèle des structures de combustion en place et des rejets de foyer. L’allumage
de foyers dans un tel contexte peut paraître étonnant, mais à
cette période, l’endroit était en partie comblé et à sec, hormis
durant les épisodes de crues. Trois foyers avec un aménagement
d’argile lissée (qui peut être une sole bâtie) sont conservés in
situ, la détermination d’un quatrième comme foyer en place ou
zone de rejet est plus difficile à établir. S’y ajoutent deux zones
de rejet de résidus de combustion. L’étude géoarchéologique du
foyer 280, où des lames minces ont été réalisées, fournit des
arguments décisifs qui permettent de comprendre la structure.
Il est regrettable que des lames minces n’aient pas été systématiquement prélevées dans les autres structures car, malgré
les similitudes, les différences sont suffisantes pour que l’interprétation de l’une ne puisse pas être appliquée telle quelle à
toutes les autres. En effet, certaines sont particulièrement riches
en charbons, d’autres en limons cuits. Ces derniers forment un
niveau parfois dense et compact, parfois discontinu.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Fig. 39. Delémont - En La Pran. Domaine C. Concentration de mobilier du secteur 310 ; plan de répartition du mobilier avec visualisation
des remontages et situation en coupe.
39
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Toute une gradation de types de dépôts, de l’aménagement en
place jusqu’au rejet, peut être restituée. Ces foyers ont fait l’objet
d’utilisations répétées, de nettoyage et de réaménagements. La
présence de charbons sous le niveau d’argile aménagé n’a pas
trouvé d’explication évidente.
A Avenches - En Chaplix, dont la datation Hallstatt ancien
correspond à celle de notre site, des foyers de bonnes dimensions ont également été fouillés (Rychner-Faraggi 1998,
p. 26). L’auteur illustre des situations similaires à celle du foyer
280 avec la superposition d’une chape d’argile sur un niveau
charbonneux (p. ex. dans les structures 1 et 8). La présence
de coulées de bronze et de fragments de moule a permis
de rattacher ces foyers au travail du métal. A Frasses - Praz
au Doux, des amas d’argiles rubéfiées ont été interprétés
comme vestiges de fours domestiques (Mauvilly et al. 1997).
Plus loin, mais dans un contexte de chenaux comparable
à celui de Delémont, le site de Montagnieu - Pré de la Cour
possède aussi de grands foyers à plat fortement lessivés et
implantés dans le lit résiduel d’un chenal (Vital (dir.) 1993).
Ils s’apparentent cependant d’avantage à la situation qui prévaut dans le secteur 310 ou dans l’épandage 615. La question
de foyers sur sole bâtie, comme proposée, ou de fours ne
pourra pas être résolue vu l’état ce conservation non optimal.
La localisation en milieu inondable a favorisé le scellement
et la conservation à long terme de ces structures, mais aussi
leur démantèlement à court terme.
De tels foyers n’apparaissent que dans les chenaux C et D ;
ils diffèrent totalement des foyers en creux et à plat du
domaine A. Leur fonction doit par conséquent aussi être différente. Leur grande taille explique certainement la raison de
leur installation en retrait des zones « d’habitat ». Les anciens
méandres ne se prêtant ni à l’habitat ni à l’agriculture, leur
surface demeure disponible pour des activités artisanales par
exemple.
Parallèlement à l’utilisation du domaine C pour des activités
de combustion, cette dépression marquée dans le terrain a
fonctionné comme limite à l’habitat hallstattien situé dans la
boucle des chenaux et comme dépotoir. Dans quelques cas, le
rejet d’éléments céramiques isolés est observé, mais des portions du méandre ont servi de véritables zones de rejet, le secteur 310 étant l’exemple le plus marqué. Nous postulons que
l’abondance de lithiques brûlés découverts dans les couches
des domaines C et D s’explique par le rejet de galets provenant
de foyers tels que ceux décrits dans le domaine A ouest (structures 636 et 340). La faible dispersion des éléments éclatés au
feu est patente sur les plans de remontage. Elle atteste que
ces objets n’ont pas été charriés par des crues, même si une
légère réorganisation des plus petits vestiges par l’activité de
l’eau peut avoir eu lieu.
3.4
Le domaine D
Laurence Frei Paroz
3.4.1
Généralités
Bien que périphérique aux zones d’intérêt du site, le chenal D
a fait l’objet d’une attention particulière lors de la fouille car
ses couches profondes se sont révélées propices à la préservation de la matière organique. Elles ont été largement exploitées
dans le cadre des études environnementales publiées dans le
premier volume de la série consacrée à Delémont auquel nous
renvoyons le lecteur (CAJ 22, chap. 3 à 8). La stratigraphie est
reprise en figure 4 du présent volume.
Du mobilier archéologique daté du Bronze moyen jusqu’à
La Tène est contenu dans les niveaux de comblement de ce
chenal (Guélat 2009, chap. 3.2.3.5, 3.4.4 et 3.5.1). Ainsi, les
couches D3.7 à D3.2 ont livré de la céramique de l’âge du Bronze,
dont plusieurs récipients du Bronze moyen publiés dans le
CAJ 22 (chap. 10.1.5). La couche D3.1 a été datée du Hallstatt par
chronotypologie de la céramique, ce que le 14C réalisé sur des
charbons prélevés lors de la fouille manuelle du secteur 339 ne
contredit pas (Ua-15189 ; fig. 40). Elle contient quantités de paillettes de charbons de bois et des tessons de céramiques, marqueurs d’une occupation humaine proche. La couche D2.1 non
datée par 14C, comprend quelques céramiques que la chronotypologie nous permet de placer à la fin du Hallstatt et à
La Tène.
Trois structures protohistoriques apparaissent au sommet
de la couche D3.2 ; deux d’entre elles présentent des traces
de combustion et la troisième est un trou de poteau isolé
(fig. 10).
3.4.2
Répartition spatiale du mobilier
La densité des céramiques de la couche Hallstatt D3.1 est étudiée par J.-F. Buard (chap. 3.7, fig. 63). La zone la plus riche correspond aux unités fouillées manuellement dans le secteur 339.
En effet, dans la partie sud de ce secteur, soit en limite du
chenal, le décapage mécanique a été abandonné au profit
d’une fouille en carroyage car une grande concentration de
céramiques et d’ossements y a été découverte (fig. 41). Près
de 240 restes osseux ont été dégagés dans la couche D3.1 ;
les trois quarts de ces os sont brûlés. Malheureusement, la
fragmentation massive limite fortement les possibilités de
détermination, si bien que les espèces domestiques présentes,
bœuf, porc et mouton/chèvre n’ont été reconnues que sur la
base des vestiges dentaires (Olive, à paraître). Une quinzaine
de galets éclatés au feu sont mêlés à ce mobilier. La moitié des
récipients céramiques portent les traces d’un passage au feu
postérieur à leur cuisson.
Structure
Couche
N° laboratoire
Date brute BP
cal BC 1
cal BC 2
D3.2
Ua-17848
3105± 70
1449 - 1272
1520 - 1132
D3.1
Ua-15189
2540 ± 70
799 - 544
811 - 415
Foyer 619
R1
Ua-15191
2610 ± 65
892 - 595
912 - 539
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200 cal BC
Fig. 40. Delémont - En La Pran. Domaine D. Datations radiocarbone sur charbons de bois des structures et des couches (Ua : Uppsala
Angstrom Laboratory, Uppsala University, S). Calibrations effectuées avec le logiciel OxCal version 4.1.6 (2009).
40
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Fig. 41. Delémont - En La Pran. Domaine D. Concentration de mobilier du secteur 339 recoupé par une
fosse du Haut Moyen Age (652) ; plan de répartition du mobilier dans la couche D3.1.
41
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
De nombreux macrorestes végétaux de plantes cultivées
ont été conservés sous une forme carbonisée (chap. 3.11).
Epeautre et millet cultivé dominent le spectre des céréales. Ils
sont identifiés aussi bien par des graines que par des restes
de battage. La lentille, particulièrement abondante, a également été retrouvée en nombre dans le trou de poteau 264 du
domaine A. Cette légumineuse est par ailleurs suffisamment
rare sur le site pour que cette présence conjointe atteste de
relations entre la zone 1 comprenant ce trou de poteau et la
concentration de mobilier du secteur 339.
Toutes ces indications nous mènent à interpréter cette concentration de mobilier comme une zone de rejet domestique.
Ainsi la zone d’activité et d’habitat du domaine A située dans
la boucle des chenaux possédait au moins deux dépotoirs où
étaient rejetés les vidanges de foyers et les restes culinaires :
l’un au sud-est dans le secteur 310 et l’autre au nord dans le
secteur 339.
3.4.3
Description des structures
3.4.3.1
Les structures de combustion
La structure de combustion 356 (fig. 42)
Cette structure de forme irrégulière mesure environ 80 x 40 cm
en plan et est profonde d’une dizaine de centimètres. Elle se
situe à l’extrémité ouest du site et du domaine, où elle est apparue au sommet de la couche D3.2 à 428,90 m d’altitude.
Le remplissage de limons argilo-sableux brun-noir contient de
très nombreux charbons de bois et de petits nodules de limons
cuits. Les charbons ne sont pas répartis uniformément mais par
concentrations.
Le foyer à aménagement en terre 619 (fig. 43 et 44)
En limite sud du chenal et à proximité de la zone de rejet du secteur 339 a été découvert un niveau de combustion d’une épaisseur de 20 cm. Son apparition se situe à l’interface des couches
D3.2 et D3.1 (428,20 m). Ses dimensions sont considérables
(260 x 170 cm). Le pendage de la structure coïncide avec celui
de la couche encaissante, si bien que, malgré l’observation en
coupe d’une cuvette, l’hypothèse d’un creusement anthropique
doit être rejetée.
Le remplissage de la structure est hétérogène. Il est composé à
la base d’un niveau de limons argileux brun à brun violacé (R4).
A partir des informations macroscopiques de terrain, il n’est
pas possible de définir si cette couche correspond à l’encaissant
naturel rubéfié ou à un placage de sédiment. L’analyse géoarchéologique, par contre, permet de conclure à la rubéfaction
du sédiment sous-jacent et de définir la position primaire de
la structure. Cette couleur brun violacé visible sous le foyer est
interprétée comme résultant de la chauffe des oxydes présents
dans le substrat.
Les autres niveaux constitutifs de la structure (appelés remplissages pour plus de simplification) ne sont pas stratifiés mais
mélangés. Des degrés de combustion différents et l’enrichissement en matière organique sont à l’origine des variations
de couleur et de compacité de ces remplissages. Ainsi, nous
observons :
– R3, des limons argilo-silteux compacts, rouge-orange, qui se
répartissent sur l’ensemble de la structure ;
– R2, des limons sableux jaune-orange-rouge, sans charbons de
bois, de localisation plus restreinte ;
– R1 correspond à des poches de limons argileux brun-noir
marquées d’inclusions orange et de charbons de bois.
Plusieurs perturbations (racines ou terriers) ont traversé et
endommagé la structure, de telle sorte que la vue en coupe,
illisible, a été abandonnée. Pour la même raison, il n’a pas
été possible de définir si la structure est implantée dans une
dépression naturelle du chenal ou dans un creusement anthropique. Son isolement spatial ne facilite pas son interprétation.
Il peut s’agir soit des vestiges d’un foyer à plat ou en creux
peu profond, soit d’une vidange de foyer dans une dépression.
Sa situation stratigraphique au sommet de la couche D3.2 la
place entre la fin du Bronze final et le Hallstatt, soit dans une
fourchette très large.
La détermination des essences des charbons a mis en évidence
la présence majoritaire de bouleau (26 x) et dans une moindre
mesure de nerprun (5 x) et de saule (1 x).
Fig. 42. Delémont - En La Pran. Domaine C. Structure de combustion 356 ; plan.
Fig. 43. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement
en terre 619 ; vue en coupe.
42
Par analogie avec les structures du domaine C (dont la 280)
nous reconnaissons ici un foyer à aménagement de terre
(sole ou four). Il est préservé dans une dépression de terrain
en limite sud du méandre D. L’absence patente de mobilier
archéologique nous prive d’éléments d’interprétation quant
à la fonction d’une structure de combustion d’une telle
ampleur.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Fig. 44. Delémont - En La
Pran. Domaine C. Foyer à
aménagement en terre 619 ;
plan et coupe.
L’épaisse couche orange (R2 et R3) a été aménagée volontairement par l’homme à partir de sédiments choisis, différents de
l’encaissant, donc apportés et préparés. Le caractère discontinu du pourtour de la structure résulte des altérations dues aux
intempéries.
a été identifiée sur la presque totalité de la structure, de même
pour la couche R4, des limons argileux brun violacé. Ces derniers viennent se plaquer sur le substrat naturel, à savoir la
couche D3.2, des limons d’inondation mis en place dans le
paléoméandre (Guélat 2009).
La datation 14C du foyer 619, mesurée sur un charbon prélevé
dans le remplissage R1, couvre la fin du Bronze final et le Hallstatt (920 - 510 av. J.-C., Ua-15191 ; fig. 40).
Le prélèvement pour la micromorphologie a été effectué vers
le milieu de cette aire de combustion, à partir d’une coupe
transverse, et comprend les couches R2, R3 et R4 uniquement
(fig. 45). Des échantillons en vrac ont en outre été récoltés dans
chaque couche du remplissage, ainsi que dans l’encaissant de
la structure.
Géoarchéologie du foyer à aménagement en terre 619
Michel Guélat
Cette aire de combustion montre une certaine parenté avec
la structure 280, elle aussi implantée au milieu d’un chenal
abandonné (chap. 3.3.3.1). Epais d’une vingtaine de centimètres au maximum, le remplissage de cette structure se
subdivise en quatre couches d’extension spatiale et d’épaisseur variables.
Sous l’horizon archéologique D3.1, on trouve tout d’abord la
couche R1, des poches de limons argileux brun-noir à charbons de bois. Puis on a la couche R2, des limons sableux rougeorange, peu étendus, répartis principalement dans la partie
centrale. La couche R3, des limons sableux jaune-orange,
Fig. 45. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement
en terre 619 ; situation des prélèvements (M : micromorphologie ;
S : sédimentologie).
43
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Micromorphologie
Substrat naturel - couche D3.2 : ce sont des limons sableux
brun-gris, de porosité faible (10%) et de microstructure massive. La fraction sableuse se compose essentiellement de quartz
subanguleux, avec accessoirement des feldspaths, des micas
et des grains de roches vosgiennes (rhyolithe, quartzite, etc.) ;
on note la présence de charbons de bois épars. De tendance
granostriée, la matrice renferme un peu de matière organique
fine, responsable de la coloration brunâtre de cette unité. Des
imprégnations ferromanganiques signalent une évolution dans
un milieu hydromorphe.
Couche R4 : en contact assez net avec l’encaissant, ces limons
sableux jaune-orange, tachés de rouille, ont une porosité faible
(15%) et une microstructure massive. Les éléments sont identiques à ceux du substrat, les grains de roches vosgiennes montrant toutefois une rubéfaction. La matrice est fortement teintée
par les oxydes de fer : ce trait d’hydromorphie originel a favorisé
sa rubéfaction lors de l’élévation de la température liée au fonctionnement de la structure.
Couche R3 : ces limons argilo-silteux jaune-orange clair reposent
sur le niveau sous-jacent selon un contact net mais plutôt irrégulier, témoignant d’un certain remaniement. Assez poreux
(20%), leur microstructure montre des chenaux et chambres
dus à une bioturbation assez intense. Les grains minéraux, nettement moins abondants que dans le substrat, se composent
généralement de quartz subanguleux. La matrice argilo-silteuse
ne montre aucune granostriation, elle ne provient donc pas de
l’encaissant. Dans les pores, on remarque une illuviation d’argiles jaune clair brunâtre, un peu poussiéreuse. Vu sa position,
ce trait pédologique paraît tardif, lié à des effets « chasse d’eau »
intervenus au sommet du profil : on pense à des inondations
récurrentes dans la plaine alluviale.
Couche R2 : en contact abrupt avec R3, ces limons sableux se
caractérisent par leur teinte rouge-orange et leur porosité assez
élevée (30%), leur microstructure, de type chenaux et chambres,
étant marquée par la bioturbation. Les grains de quartz, assez
fins et anguleux, ne montrent aucun impact thermique particulier. La matrice en revanche est fortement imprégnée par les
oxydes de fer suite à un passage au feu. Certains vides allongés
%
100
Argiles
Silts
Sables
0,2 mm
Fig. 46. Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 619 ; vue au microscope de la couche R2. Dans
certains agrégats préservés de la bioturbation, des vides allongés
contiennent des phytolithes qui indiquent que de la matière organique a été ajoutée à la masse lors de l’agencement de la structure.
Les vides au pourtour de cet élément sont revêtus par des argiles
issues d’une illuviation plus tardive. Lumière analysée.
comprenant de rares phytolithes témoignent de la présence
d’un peu de matière organique intégrée à la masse (fig. 46).
Dans les pores, on observe la même illuviation d’argiles que
dans R3. Cet aménagement sommaire ne paraît pas avoir subi
de remaniement important après sa mise en place.
Sédimentologie
L’analyse granulométrique montre une distribution des particules quasiment identique pour les couches R4 et R1, qui sont
en outre assimilables à celle du substrat naturel D3.2 et de l’horizon protohistorique D3.1 (fig. 47). La couche R3 se distingue
de ce groupe par une teneur plus élevée en argiles et surtout
en silts 7. La couche R2 contient quant à elle nettement plus de
sables fins, bien classés 8. Ces deux remplissages se distinguent
donc du substrat naturel local : ils proviennent d’un autre dépôt
de type alluvial.
Graviers
Cailloux
10000
100000
Blocs
75
50
25
0
0.1
1
10
100
1000
1000000
Taille des particules en microns
D3.1
44
R1
R2
R3
R4
D3.2
Fig. 47. Delémont - En La Pran. Domaine C.
Foyer à aménagement en terre 619 ;
courbes granulométriques des différentes
couches.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Les résultats de la géochimie montrent que la couche R4 a
pour ainsi dire des valeurs égales à celles du substrat naturel
(annexe 3) : il doit s’agir du même sédiment. Dans le reste du
remplissage, on note que la teneur en carbonates est nulle ou
insignifiante, ce qui explique l’absence de cendres, probablement dissoutes. Le taux de matière organique est maximal
en R2, ce qui pourrait s’expliquer par des ajouts volontaires, en
tant qu’éventuel dégraissant ; pareil pour les phosphates contenus dans ce même niveau, ils proviennent certainement des
apports organiques. Le dosage de l’humus est peu significatif,
alors que la mesure du pH indique que la structure constitue un
milieu très proche de la neutralité.
Interprétation
Relevons au préalable que notre démarche a un caractère ponctuel en regard des grandes dimensions de cette aire de combustion 9 : l’analyse d’un ou deux échantillons micromorphologiques de plus n’aurait pas été un luxe !
Le substrat naturel (D3.2) correspond à des limons d’inondation
hydromorphes un peu particuliers, puisqu’ils renferment bon
nombre de microcharbons responsables de sa coloration brungris. Comme le révèlent aussi bien la sédimentologie que la
microscopie, la couche R4, à la base de la structure, n’est autre
que ce même encaissant D3.2, mais oxydé sous l’effet d’un
impact thermique lié au fonctionnement de la structure. L’apport
de la couche R3, composée de limons fins, a été effectué après
un probable nettoyage de la surface du substrat, lorsque celui-ci
n’était pas encore rubéfié. La couche R2 sus-jacente, n’apparaissant que localement dans la structure, est également formée
de limons distincts de l’encaissant : ils renferment une fraction
sableuse assez importante, mais de granulométrie plus fine que
les quartz du substrat, ainsi qu’un peu de matière organique,
ajoutée probablement à titre de dégraissant. Les couches R3 et
R2, agencées en continu, forment ainsi un aménagement très
sommaire dans lequel la combustion n’a pas dépassé les hautes
températures (~650°C). Cette structure en terre n’a pas été
remaniée avant son enfouissement, mais sa préservation s’avère
plutôt médiocre. Quant à la couche R1, au sommet du remplissage, ses caractéristiques sédimentologiques montrent une
proche parenté avec l’horizon scellant la structure, ou couche
D3.1, avec peut-être une teneur en charbons de bois plus élevée.
3.4.3.2
L’éventuel trou de poteau
L’éventuel trou de poteau 359 (fig. 48)
Quadrangulaire, aux parois verticales et au fond plat, la structure mesure 30 x 25 cm. Le niveau d’apparition se situe à
428,59 m, à l’interface des couches D3.2 et D3.1. Le remplissage complexe est constitué de limons argileux brun foncé très
charbonneux contenant des nodules de limons cuits (R1) et
Fig. 48. Delémont - En La Pran. Domaine D.
Eventuel trou de poteau 359 ; plan et coupe.
des limons plus clairs, plus pauvres en charbons et en limons
cuits (R2). Le contour net de ces deux remplissages indique
un trou de poteau avec fosse de creusement, mais la structure
ayant été repérée tardivement lors du décapage machine, seule
une faible profondeur a pu être observée. Sa localisation isolée
dans un méandre et l’absence de mobilier incitent à la prudence quant à son interprétation fonctionnelle. Son insertion
stratigraphique la date de la fin du Bronze final ou du Hallstatt.
3.4.4
Discussion
L’ancien chenal appelé domaine D borde, tout comme le
domaine C, la zone d’installation hallstattienne du domaine A
ouest, dont il délimite l’extension nord. L’avulsion du ruisseau
durant l’âge du Bronze a laissé ici une dépression qui s’est peu à
peu comblée et qui a été utilisée comme dépotoir et pour l’aménagement d’au moins une grande structure de combustion.
La présence de charbons et de céramiques dans la couche
hallstattienne D3.1 confirme la proximité d’une occupation et
d’activités domestiques.
La fonction de la structure 619, comme celle des trois autres
structures de combustion du domaine C, demeure énigmatique.
Dans un premier temps, nous pensions qu’il s’agissait d’aires
de feu, en relation avec des activités de défrichage, allumées
de façon opportuniste dans le méandre. L’analyse micromorphologique a montré que de véritables aménagements ont été
réalisés au moyen de sédiments travaillés et lissés. Ces réalisations indiquent une fonction différente de celle imaginée, mais
qui nous échappe encore. Les épisodes de crues ont lessivé ces
structures établies dans des dépressions de l’ancien ruisseau et
ont limité les possibilités d’interprétation.
45
CAJ 25
3.5
Delémont - En La Pran 4
Le domaine F
Laurence Frei Paroz
3.5.1
Généralités
Ce domaine a été exploré par décapage à la pelle mécanique
entre juillet et décembre 2001, sous la supervision de L. Hanser.
Le secteur 613, particulièrement riche en céramiques, a été réservé
afin de bénéficier d’une fouille manuelle en carroyage, entreprise
dans la foulée entre janvier et mars 2002 (CAJ 22, fig. 7).
Dans ce domaine morphosédimentaire, plusieurs structures
anthropiques témoignent de la présence d’installations humaines
(habitat et artisanat) même si le plan de bâtiments ne peut pas
être établi précisément (fig. 49). De la céramique a été trouvée
dans l’ensemble du domaine F. Toutefois la corrélation entre
densité de mobilier et présence de structures permet de distinguer deux zones principales : l’une à l’est du domaine regroupe
cinq trous de poteau et une fosse (zone 3), l’autre à l’ouest associe un foyer à une quantité de mobilier archéologique (zone 4).
Malheureusement, dans les deux cas, la situation en limite de
fouille ne nous a pas permis de mettre au jour l’intégralité des
vestiges liés à ces deux concentrations. Le fossé 643 marque la
limite nord d’extension des structures.
3.5.2
Répartition du mobilier dans les couches
Le domaine F est hybride de par sa composition sédimentaire.
Il comprend d’une part une séquence de type plaine d’inondation, visible en coupe (fig. 4) et d’autre part un paléochenal
localisé tout au nord de la zone fouillée (fig. 5 ; CAJ 22, fig. 57,
coupe IV).
Fig. 49. Delémont - En La Pran. Domaine F. Plan de situation des
vestiges hallstattiens à l’extrémité est du site.
L’intégralité des structures et de l’habitat se développe dans la
partie de type plaine d’inondation. L’ensemble sédimentaire 3 y
est subdivisé en deux sous-couches F3.1 et F.3.201 qui ont une
valeur chronologique. La couche F3.2 a été datée par 14C entre
1192 et 898 av. J.-C. (Ua-20776 ; fig. 50). Cette datation Bronze
final est confirmée par la typologie de la céramique. La couche
F3.1 n’a pas été datée par 14C, mais la datation entre Hallstatt
final et La Tène de la série sus-jacente F2 (Ua - 19860 ; fig. 50)
pose un cadre chronologique cohérent avec la datation Hallstatt
donnée par la typologie du mobilier. Ainsi s’observe dans ce
domaine la superposition, dans des sous-couches distinctes,
d’une occupation Hallstatt sur une occupation Bronze final.
Cette situation est sans comparaison sur le reste du site. En effet,
dans le domaine A, le mobilier protohistorique (âge du Bronze
et âge du Fer confondus) est contenu dans une couche A3 au
sein de laquelle aucune différence sédimentaire n’est visible. En
certains endroits du domaine F, et particulièrement lors de la
fouille mécanique, il n’a pas toujours été possible de distinguer
ces deux niveaux anthropisés ; le paquet commun a alors été
nommé F3.1 - F3.201. Pour ce niveau, un tri chronotypologique
a été effectué par J.-F. Buard et V. Piuz Loubier afin de départager
les céramiques des deux périodes. La céramique Bronze final
sera présentée dans le CAJ 24 (Piuz, à paraître) alors que la céramique Hallstatt est incluse dans le présent volume (chap. 3.7).
L’horizon Hallstatt se compose par conséquent du mobilier de la
couche F3.1 ainsi que du mobilier trié du niveau F3.1 - F3.201 en
cas de non-individualisation de ces deux couches.
Structure
Couche
N° laboratoire
Date brute BP
cal BC 1
cal BC 2
F3.311
Ua-19861
2910±60
1210 - 1012
1296 - 927
F3.201
Ua-20776
2845±45
1108 - 925
1192 - 898
F2
Ua-19860
2310±50
411 - 233
516 - 206
Trou de poteau 654
R1
Ua-19857
2670±45
893 - 798
913 - 789
Ua-19855
2615±50
842 - 670
904 - 549
Ua-19858
2545±50
797 - 557
811 - 511
Ua-19856
2445±45
745 - 412
756 - 407
Trou de poteau 645
R1
Foyer 660
R1
Fosse 647
R
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200 cal BC
BC/AD
Fig. 50. Delémont - En La Pran. Domaine F. Datations radiocarbone sur charbons de bois des structures et des couches (Ua : Uppsala
Angstrom Laboratory, Uppsala University, S). Calibrations effectuées avec le logiciel OxCal version 4.1.6 (2009).
46
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Cinq fusaïoles proviennent de ce domaine, l’une a été découverte dans le secteur de fouille fine 613, trois à proximité
immédiate de la zone 3 et une dernière dans la partie sud. Ce
domaine a aussi livré de très nombreux fragments de poids
de métier à tisser en terre cuite (chap. 3.9) qui montrent des
traces évidentes de surcuisson. Ils sont à mettre en relation avec
l’incendie d’un bâtiment de la zone 4.
3.5.3
Description des structures
3.5.3.1
La zone 3 (fig. 49)
La fosse 647 (fig. 51)
Cette fosse de forme globalement circulaire et d’un diamètre
d’environ 70 cm est conservée sur une profondeur de 12 cm.
Le niveau d’ouverture se trouve assez haut dans la couche
F3.1 - F3.201 (altitude d’apparition 424,56 m) et le creusement
reste au sein de cette couche.
Une mince couche de limons stériles tapisse le fond plat. Elle est
surmontée d’un niveau bien individualisé de limons gris-brun
foncé contenant des tessons de céramiques, beaucoup de charbons de bois, des petits nodules de limons cuits, ainsi que deux
galets éclatés au feu (dont l’un, non représenté, a pu servir de
polissoir). Les nombreux tessons de céramique sont imbriqués
et superposés, apparemment sans arrangement intentionnel.
Une grande partie d’entre eux appartient à une grande jarre
(diamètre 42 cm) décorée d’impressions triangulaires, dont la
surface conserve les traces d’une peinture de couleur rouge
(pl. 8.6). D’autres tessons de ce récipient ont été découverts
dans les unités de décapage voisines, en direction de l’ouest
jusqu’au secteur 613 et également en limite sud du domaine F.
Un petit fragment d’un second récipient peint provient également de cette fosse (pl. 8.7) et confirme l’unité chronologique
de son mobilier.
L’étude carpologique (chap. 3.11.4.1) montre une faible quantité
de grains de céréales et l’absence de reste de battage. Deux pois
et une lentille ont été identifiés. La proportion d’indéterminés
est élevée ; la surprise provient de la présence de 116 restes
de bouillie/chair de fruit, à interpréter comme des restes culinaires. La détermination des essences des charbons de bois par
W. Schoch a mis en évidence la présence du hêtre (6 x) et de
sapin (6 x), ce qui est conforme à des résidus de foyer.
La structure, dont la fonction primaire reste indéterminable, a
servi de dépotoir en dernier lieu. Elle a alors recueilli des bris
de céramique mais également une vidange de foyer culinaire,
comme en atteste la présence de nombreux charbons, de
nodules de limons cuits, de lithiques brûlés et de restes végétaux carbonisés. Une datation par 14C réalisée sur charbons de
bois fournit, pour le comblement de cette structure, une fourchette chronologique large entre 756 et 407 av. J.-C. (Ua-19856 ;
fig. 50). La typologie de la céramique peinte permet de préciser
la datation du Premier âge du Fer au Ha C (chap. 3.7.5.2).
Les trous de poteau
Cinq trous de poteau se concentrent dans un espace de quelques
mètres carrés (fig. 49, zone 3). Ils apparaissent dans une couche
de la série F3 ou au sommet de la couche F4.121 et sont profondément implantés dans cette dernière. Leur situation en
limite d’emprise du chantier archéologique laisse imaginer que
plusieurs autres structures manquent pour la reconstitution du
plan d’un ou de plusieurs bâtiments.
F3.1 - F3.201
F3.1 - F3.201
Fig. 51. Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 3. Fosse 647 ; plan
avec localisation du mobilier de tous les décapages et coupe.
Les trois trous de poteau 646, 648 et 649 partagent des similitudes formelles, dimensionnelles et sédimentaires. Leur niveau
d’implantation est identique, à quelques centimètres près, et
en restituant un quatrième poteau non identifié, ils pourraient
dessiner un petit édifice de 2,6 x 2,9 m.
Les deux trous de poteau 645 et 652 ont un niveau d’implantation de 20 cm supérieur et une forme quadrangulaire plus marquée. Ils pourraient appartenir à une seconde construction ou
constituer avec les trois précédents une structure d’habitat ou
de stockage plus complexe et dessiner par exemple une ligne de
soutien du faîte du toit. Quoiqu’il en soit, au moins un bâtiment
de datation Hallstatt est ici associé à la fosse 647 ayant recueilli
une vidange de foyer et des bris de céramiques.
Le trou de poteau 646 (fig. 52)
Cette petite fosse, circulaire lors de son d’apparition à la base
de la couche F3.201 (424,37 m), mesure 20 cm de diamètre. En
coupe, les parois légèrement évasées sont inclinées de façon
oblique dans la couche F4.121 ; le fond est plat. La profondeur
conservée correspond à 32 cm. Des limons argileux brun foncé
contenant quelques paillettes de charbons comblent le trou de
poteau. Il contient en outre plusieurs tessons de céramiques
dont un fragment à peinture rouge qui appartient au grand vase
à épaulement de la fosse 647 (pl. 8.6). Un éclat de lithique éclaté
au feu remonte également avec un second fragment trouvé dans
la fosse 647. Ces deux remontages attestent de la contemporanéité de la fosse et du bâtiment situé à l’est de cette dernière et
dont le trou de poteau 646 fait partie.
Le trou de poteau 648
Ce trou de poteau a été repéré un peu plus bas que le précédent, soit au sommet de la couche F4.121 à une altitude de
424,25 m. Il arbore une forme subquadrangulaire de 17 x 20 cm
qui devient franchement quadrangulaire au fil des décapages.
Le fond plat se trouve à 424,06 m, soit au même niveau que
la base du poteau 646 situé à 2,9 m plus au sud-est. Il partage
avec ce dernier des caractéristiques telles qu’un remplissage
limono-argileux brun foncé et des parois parallèles légèrement
inclinées. L’aménagement de la base du trou de poteau évoque
un bois équarri d’une dizaine de centimètres de côté.
47
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Fig. 52. Delémont - En La Pran. Domaine F,
zone 3. Trous de poteau 646, 648, 649, 645
et 652 ; plans et coupes.
Le trou de poteau 649 (fig. 52)
En plan, cette structure circulaire de 20 cm de diamètre est
apparue dans la couche F4.121 à une altitude de 424,16 m. La
profondeur conservée est de 15 cm. Les parois verticales sont
associées à un fond plat incliné situé à 424,01 m. Le remplissage homogène de limons sableux brun-gris contient de rares
paillettes de charbons de bois. La structure est située à 2,6 m au
sud-ouest de la 648.
Le trou de poteau 645 (fig. 52)
En plan, une fosse de creusement ovale de 30 x 20 cm de diamètre
est apparue en couche F3.1 - F3.201 à une altitude de 424,50 m
(fig. 52.645a). Des limons argileux, brun-gris et pauvres en charbons (R2), correspondent au remplissage de cette fosse dont
l’observation des limites a été compliquée par un état desséché et craquelé du sédiment encaissant. Quelques centimètres
en dessous du niveau d’apparition, l’empreinte d’un poteau
carré de 20 cm de côté se distingue nettement (fig. 52.645b).
Elle entaille la couche F4.121 jusqu’à 424,26 m. Ainsi la profondeur conservée de la structure s’élève à 24 cm. Les parois
sont verticales et le fond légèrement concave. Son remplissage
(R1) consiste en limons argileux brun foncé contenant de très
nombreux charbons de bois ainsi que des inclusions de limons
jaunes dans la partie basse. La détermination des charbons a mis
en évidence la présence quasi exclusive de cerisier (370 x) associée à de l’aulne (3 x), du saule (1 x) et du noisetier (1 x). L’utilisation de cerisier comme bois de construction paraît surprenante.
La même essence domine dans les charbons du foyer 660
(voir infra). Il est loisible d’envisager que les charbons présents
proviennent plutôt d’une vidange de foyer.
La grande quantité de macrorestes végétaux triés dans le remplissage découle essentiellement d’une végétation sauvage de
48
prairie et de milieu humide. Les plantes cultivées ne sont figurées que par quelques céréales, les restes de battage dominant
ce petit lot (chap. 3.11.4.1).
La datation 14C (Ua-19855 ; fig. 50), réalisée sur un gros charbon
du remplissage R1, date cet épisode entre la fin du Bronze final
et le Ha D1.
Le trou de poteau 652 (fig. 52)
Cette structure subquadrangulaire de 20 cm de côté s’insère
dans la couche F4.121. La profondeur observée n’est que de
8 cm, mais il est probable que le niveau d’ouverture se trouvait dans la couche sus-jacente. En coupe, les parois sont évasées et le fond dessine un léger replat mesuré à 424,24 m.
Le remplissage consiste en limons argileux brun-gris foncé ;
il ne contient ici que quelques paillettes de charbons de bois.
Malgré le caractère discret de la structure, la netteté des limites
et la régularité de la forme ne laissent aucun doute quant à
l’interprétation comme trou de poteau. Il se trouve à 2,5 m
du trou de poteau 645 dont le niveau d’implantation et les
dimensions coïncident, même si le premier, dépourvu de gros
charbons, a été repéré plus tardivement lors du décapage à la
machine.
3.5.3.2
La zone 4 (fig. 49)
Le foyer en cuvette peu profond 660 (fig. 53)
Ce foyer en légère cuvette couvre une surface d’environ
80 x 75 cm et atteint une profondeur conservée d’une quinzaine
de centimètres. Il est pris dans la couche F3.1, mais sa base
repose au contact de F3.201. Le fond très bioturbé de la structure est difficile à fixer précisément. En raison d’une localisation en bordure d’unité, l’extrémité sud-est a été rognée lors
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Fig. 54. Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 4.
Trou de poteau 654 ; plan et coupe.
Fig. 53. Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 4. Foyer en cuvette
peu profond 660 ; plan et coupe.
de la fouille mécanique. Dès le niveau d’apparition (424,71 m),
deux remplissages distincts ont été perçus. Des limons brungris mouchetés de jaune contenant quelques charbons et des
nodules de limons cuits (R2) enserrent un remplissage de
même nature mais beaucoup plus foncé et plus riche en charbons et en limons cuits (R1). Charbons et sédiment rubéfié se
concentrent en bordure du remplissage interne et forment une
auréole de rubéfaction. Un galet brûlé est posé sur le rebord
de la cuvette, tandis que quelques autres fragments sont inclus
dans la structure. La fonction de foyer est établie par la présence
d’une couronne de limons cuits, enserrant un sédiment riche en
charbons de bois mêlés de petits nodules de limons cuits.
La datation 14C, faite sur un charbon de bois du remplissage R1,
situe cet épisode entre l’extrême fin du Bronze final et le tout
début du Hallstatt (913 - 789 av. J.-C., Ua-19857 ; fig. 50). En
raison de son implantation en base de couche F3.1 et de sa
localisation à proximité d’une zone Hallstatt riche, une datation
à l’âge du Fer est privilégiée.
Le tamisage du sédiment a permis de découvrir de nombreux
restes carpologiques composés en majorité de céréales (restes
de battage et grains) (chap. 3.11.4.1). Les essences reconnues à
la détermination des charbons font mention de cerisier (169 x),
d’aulne (50 x), de noisetier (4 x) et de pommier (3 x). Les tessons
de céramiques découverts dans la structure sont très fragmentés et ne permettent pas d’affiner la datation.
Ce foyer, de fonction domestique et certainement culinaire, est
à mettre en relation avec l’épandage de mobilier du secteur 613.
La datation 14C, sur charbon de bois, indique une fourchette de
811 - 511 av. J.-C. (Ua-19858 ; fig. 50) qui inclut le Ha C, le Ha D1
et le Ha D2.
Le trou de poteau 654 (fig. 54 et 55)
L’empreinte circulaire de cette structure apparaît à la base de la
couche F3.1 à 424,58 m. Deux remplissages sont perceptibles en
plan et en coupe. Un sédiment limono-silteux gris-brun enrichi
en charbons et nodules de limons cuits matérialise l’empreinte
du poteau (R1), alors qu’un second de même nature mais
pauvre en inclusions marque la fosse de creusement (R2). Dans
les deux cas, les parois verticales et le fond plat comportent des
limites particulièrement nettes. La structure entaille la couche
F4.131 et est conservée sur une profondeur de 23 cm (base à
424,35 m). Les charbons proviennent de bois de chêne (12 x) et
de sapin (4 x), les premiers étant parfaitement compatibles avec
une fonction architecturale.
Fig. 55. Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 4.
Trou de poteau 654 ; vue en coupe.
Concentration de mobilier et aire de combustion du
secteur 613 (fig. 56)
Le secteur 613 a été fouillé manuellement pour documenter au
mieux la grande quantité de mobilier découverte. La densité
particulièrement importante de céramique dans la couche F3.1
du secteur 613 et, dans une moindre mesure du secteur 609,
49
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Certaines concentrations et individus céramiques ont été abordés comme des structures latentes. C’est le cas d’une zone de
densité particulièrement forte en céramiques, produits de combustion et lithiques, située sur les mètres B7 et C7 (fig. 56). La
présence à cet endroit de charbons, de galets brûlés et de sédiment rubéfié sur une surface d’une cinquantaine de centimètres
de diamètre peut être mise en relation avec l’incendie d’un bâtiment dans le secteur 613, mais elle figure plus certainement
encore un premier foyer perturbé. Nous posons l’hypothèse
qu’un second foyer se trouvait en I5. Il n’en subsiste qu’une
concentration de cailloux fortement brûlés. La répartition du
mobilier montre clairement des concentrations importantes
organisées en alignements. A l’opposé, deux lignes totalement
dépourvues de mobilier, d’environ 50 cm de large, forment un
angle droit. Ces dernières sont hachurées sur le plan ; elles pourraient figurer l’emplacement de sablières basses, mais la fouille
partielle de cet habitat ne permet pas d’en définir clairement les
limites. Après vérification minutieuse des documents de terrain,
il apparaît qu’il n’y a là aucun effet attribuable aux conditions de
fouille. La raison ne peut être qu’archéologique.
Faut-il placer le métier à tisser, dont l’existence est attestée par
des pesons particulièrement denses, dans l’angle nord-ouest du
secteur à l’intérieur ou à l’extérieur du bâtiment ? La question ne
pourra pas être résolue vu l’impossibilité de fouiller l’extension
ouest de ce bâtiment.
Il n’est pas sûr que le trou de poteau 654 soit en relation directe
avec cette construction. Il peut aussi se rattacher à une phase
d’occupation antérieure, entre la fin du Bronze final et le début
du Hallstatt.
3.5.3.3
Fig. 56. Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 4. Concentration
de mobilier et aire de combustion du secteur 613 ; des espaces vides
figurent peut-être l’emplacement des parois d’un bâtiment incendié.
Les structures périphériques (fig. 49)
Le fossé 643 (fig. 57)
Ce fossé borde au nord la zone d’occupation hallstattienne du
domaine F. Son tracé, orienté ouest-est dans le secteur 608,
change ensuite d’orientation et se place dans un axe nordouest / sud-est dans le secteur 601. Il a été suivi sur 14,5 m de
longueur, soit pratiquement toute la largeur de la surface explorée par décapage mécanique. S’il semble se perdre en mourant
à l’est, sa limite ouest n’a pas pu être atteinte car le fossé se
prolongeait au-delà de l’emprise autoroutière. Sa largeur maximale atteint 1,5 m, mais varie en fonction du niveau à partir
duquel le fossé a été repéré à la base de la couche F3.1. Le
creusement du fossé, qui dessine en coupe un U très évasé,
entaille la couche F4.131. Le remplissage homogène, des limons
argileux gris-brun, contiennent quelques paillettes de charbons
et suffisamment de céramique pour avoir nécessité localement
une fouille manuelle.
Un lit discontinu de graviers et gravillons, indice de ruissellement, s’étale sur le fond du fossé.
atteste d’une intense activité (fig. 63). Dans ce niveau, la proportion élevée de pièces surcuites (céramiques et pesons en
terre cuite) ne peut être que le fruit de l’incendie d’un bâtiment dont rien ne subsiste (fig. 63-65). L’absence de trous de
poteau, de nodules de terre cuite, de fragments de torchis ou
de clayonnage est surprenante et nous oblige, par conséquent,
à restituer une construction qui n’est ni sur poteau porteur, ni
revêtue d’argile mais qui pourrait par exemple être en Blockbau.
La présence de nombreux poids de métier à tisser soumis au
feu suggère une activité de tissage dans cette bâtisse ou à ses
abords (chap. 3.8.1). Plusieurs fusaïoles ont été trouvées dans le
voisinage, et une provient du secteur 613.
50
Le contact entre remplissage et encaissant est net. La datation
de ce fossé demeure délicate en l’absence de 14C, mais tous
les indices concordent pour placer son utilisation au Premier
âge du Fer. La céramique, extrêmement fragmentée, est globalement comparable à celle de la couche F3.1 datée en majorité
du Hallstatt. La présence de plusieurs céramiques brûlées et
chauffées dans le remplissage fournit un lien avec le mobilier
du secteur d’incendie 613. Une pièce est présentée au catalogue (pl. 10.19). L’insertion en base de couche F3.1 est un
argument supplémentaire pour attribuer ce fossé au Premier
âge du Fer.
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Fig. 58. Delémont - En La Pran. Domaine F. Trou de
poteau 651 ; plan et coupe.
Fig. 57. Delémont - En La Pran. Domaine F. Fossé 643 ; plan et coupe.
Le trou de poteau 651 (fig. 58)
Une structure isolée de type trou de poteau a été dégagée dans
la couche F4.121 à 424,32 m d’altitude. Elle se trouve au sud-est
des zones précédemment décrites.
En plan, elle dessine une forme rectangulaire aux angles arrondis de 30 x 20 cm. La coupe montre des parois dissemblables,
l’une verticale et l’autre évasée, ceci résultant certainement du
fait que la profondeur n’est préservée que sur 9 cm. Le remplissage de limons argileux brun-gris foncé se distingue de
l’encaissant par sa coloration et par un léger enrichissement en
charbons de bois. L’insertion nette en couche F4.121 indique
une datation protohistorique, que l’isolement de la structure et
l’absence de mobilier ne permettent pas de préciser.
La rigole 382 (fig. 59)
Une rigole borde au sud la zone d’intérêt hallstattien du
domaine F. Son tracé rectiligne a été dégagé sur 5,8 m de longueur. Sa largeur n’excède pas 20 à 25 cm et sa profondeur
atteint 40 cm. Une illustration photographique de la vidange
est donnée dans le CAJ 22 (fig. 29, p. 28). Le remplissage de
limons argileux brun-gris, bien que dépourvu de charbons, se
distingue nettement de l’encaissant (couche F4.121). Les parois
parfaitement verticales et le fond plat confèrent à cette structure un profil en U. A l’ouest, la rigole s’interrompt clairement
alors que l’extrémité est n’a pas été atteinte car elle se situe
hors emprise. Le niveau d’apparition en base de couche F3.1
place la structure à l’âge du Fer, ce d’autant que la régularité
des contours est sans comparaison pour l’âge du Bronze. Une
dizaine de petits tessons de céramiques, dont plusieurs bords
avec un décor d’impressions digitées obliques sur la lèvre (non
représentés), sont contenus dans le remplissage.
L’interprétation fonctionnelle de cet ouvrage est délicate en
raison du caractère lacunaire et isolé de celui-ci. La pauvreté
en charbons et en mobilier incitent au rejet d’une fonction
architecturale. Une tranchée de délimitation ou de drainage est
envisageable.
424,36
424,36
Fig. 59. Delémont - En La Pran. Domaine F.
Rigole 382 ; plan et coupes.
51
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Fig. 60. Delémont - En La Pran.
Domaine A centre. Tronçons
de fossé 427 et 384 ; plan et
coupes.
3.5.4
Discussion
Le domaine F comprend deux pôles bâtis de datation hallstattienne ; ils diffèrent du point de vue du type de construction.
Nous trouvons à l’est un bâtiment sur poteaux associé à une
fosse riche en céramiques et résidus de cuisson. La contemporanéité de ces structures est assurée par plusieurs remontages
de mobilier contenu dans les trous de poteau et la fosse. La présence d’une grande céramique peinte en rouge permet de dater
précisément cette zone du Ha C car ce type de décor disparaît
au début du Ha D (chap. 3.7.6.3).
Dans la partie ouest du domaine, un second bâtiment est
attesté par la présence de nombreuses céramiques dont une
majorité présente des traces évidentes d’un intense passage au
feu postérieur à leur cuisson. Seul un incendie ravageur peut
être à même d’avoir eu de tels effets. Les foyers présents sont
trop localisés pour avoir eu de telles conséquences. La surcuisson de tous les pesons d’un métier à tisser découverts atteste
que celui-ci se trouvait à l’intérieur du bâtiment ou dans ses
environs immédiats. La contemporanéité entre cette zone d’incendie et le fossé 643, qui délimite l’extension de l’habitat au
nord, est donnée par la présence de plusieurs tessons surcuits
découverts dans le remplissage de ce dernier. La céramique
incendiée forme un ensemble typochronologique cohérent
dont la datation est fixée entre la fin du Ha C et le début du
Ha D1.
3.6
La partie centrale du domaine A,
structures hallstattiennes isolées
La datation des structures du domaine A, dans toute la partie
centrale du site, est en relation avec les occupations de l’âge
du Bronze, ce que confirme la très grande partie du mobilier
possédant un potentiel typochronologique. Pour cette raison, les
structures ne pouvant être datées ont plus de chance d’être de
l’âge du Bronze que du Hallstatt. Elles seront par conséquent
présentées dans le CAJ 24, à l’exception d’un bâtiment et des
fossés laténiens (chap. 4) et des tronçons de fossé datés du Hallstatt par la présence de fer et traités ci-après.
La datation proche, voire similaire, des deux pôles nous incite
à imaginer un fonctionnement commun, mais aucune garantie
ne peut être donnée.
Les tronçons de fossé 427 et 384 (fig. 60)
Les dimensions de la structure 427 à son niveau d’apparition
(427,34 m), soit à l’interface des couches A3 et A4.141, sont de
170 x 80 cm et sa profondeur maximale est de 15 cm. Le creusement présente des parois fortement évasées et contient un sédiment homogène limono-argileux brun-gris parsemé de paillettes
de charbons, de petits nodules de limons cuits et de quelques
fragments de céramiques. Parmi ceux-ci se trouvent deux tessons (non représentés) décorés d’impressions, dont l’un porte
deux rangées d’impressions circulaires réalisées à la tige creuse
(DEL 997/20252 EP). Ce décor trouve des comparaisons au Ha C
de Forchheim - Boden (Maise 2001). Un clou en fer (pl. 13.7) était
également présent dans le remplissage. Sa datation peut coïncider
avec celle de la céramique. La structure, de fonction peu claire,
consiste peut-être en un prolongement du fossé 384, lui-même
suivi de façon discontinue en direction du sud-est sur une distance
totale de 19 m. La base de ce fossé, dans sa partie ouest, se situe
à 427,20 m, soit la même altitude que le fond de la structure 427.
Le niveau d’apparition et la largeur coïncident également entre
les deux structures. Le fossé 384 est étroit (60 à 110 cm de large)
et préservé sur une profondeur de 15 cm au maximum. En raison
de cette faible profondeur et de terriers, il n’a pas pu être suivi sur
toute sa longueur, mais a été perdu sur certains tronçons.
Si l’extension nord est fixée par le fossé 643, celle du sud
est peut-être figurée par la rigole 382. Nous observons que
la densité des céramiques va s’amenuisant à l’approche du
domaine B.
Plusieurs autres petits tronçons de fossés sont présents dans le
domaine A. Aucune datation ne permet toutefois de les rattacher
à l’âge du Fer plutôt qu’à celui du Bronze. Ils seront donc traités
avec les structures de datation non précisée dans le CAJ 24.
Le lien entre les deux zones est, quant à lui, plus difficile à
évaluer. Quelques appariements céramiques les relient, leur
nombre est cependant anecdotique en regard de l’abondance
des appariements et remontages internes à chaque zone.
52
Chapitre 3
3.7
La céramique
Jean-François Buard
3.7.1
Introduction
La céramique hallstattienne étudiée ici provient principalement
des domaines C et F, où elle est prépondérante. S’y ajoute de la
céramique du domaine D où les quantités sont bien plus faibles.
Quelques pièces du domaine A, attribué à l’âge du Bronze, mais
qui a aussi livré des éléments plus récents, ont également été
intégrées.
Le matériel du domaine C provient du comblement du paléochenal. La couche de graviers C3.3 a livré des éléments caractéristiques de la fin de l’âge du Bronze et du Premier âge du Fer.
Cette couche s’intercale entre la couche C3.4 datée, en accord
avec le matériel, de la fin de l’âge du Bronze 10 et les couches
sus-jacentes datées du Premier âge du Fer. Il s’agit des couches
de la série C3.2 11 et de la couche C3.1 12 qui scellent la séquence
de comblement du chenal inférieur. Une petite partie du matériel étudié provient de la C2.6, un niveau de comblement d’un
chenal tardif qui entaille les remplissages du chenal inférieur. La
C2.6 est datée par 14C et par un mélange de matériel du Bronze
final et hallstattien 13.
Le matériel du domaine D provient de la couche D3.1, une
couche datée du Premier âge du Fer 14 qui a livré une faible
quantité de matériel archéologique.
Dans le domaine F, le corpus étudié provient de la couche
F3.1 qui correspond à une plaine d’inondation semblable au
domaine A. La couche F3.1, datée du Premier âge du Fer 15,
représente l’horizon archéologique principal du domaine F.
Elle a livré une zone d’incendie riche en céramiques brûlées (secteur 613). La limite entre les couches F3.1 et F3.2 sous-jacente
est floue. Aussi une partie des vestiges du domaine F a été attribué indistinctement aux couches F3.1 et F3.2 (F3.1-F3.201) lors
de la fouille. Le matériel attribué à F3.1-F3.201 est identique
à celui de la couche F3.1. On y trouve aussi des céramiques
brûlées. Une des datations qui lui est associée se trouve dans la
même plage chronologique que celle de la couche F3.1 16.
3.7.2
Etablissement du corpus
397
C3.1
1528
C3.2
1717
C3.3
414
C autres
D3.1
429
940
D autres
1204
F3.1
4447
F3.1-F3.201
2589
F autres
866
0
1000
2000
3000
Ces couches totalisent près des trois quarts des effectifs (72%).
A elles seules, les couches F3.1 et F3.1-F3.201 en rassemblent
la moitié (env. 49%). La répartition en plan des tessons montre
une très forte concentration de céramiques dans la zone d’incendie du secteur 613 (fig. 63). Dans le domaine D, la couche
D3.1 apparaît comme anecdotique.
Dans les couches de l’âge du Fer se trouvent des céramiques de
la fin de l’âge du Bronze. Un travail de tri a donc été nécessaire
pour isoler ce matériel. Le tri s’est fait avant tout sur une base
chronotypologique. Parmi les éléments caractéristiques des
céramiques Bronze final des domaines C et F, un bon nombre
présente une surface altérée, rugueuse et une pâte sableuse.
De nombreux cas similaires apparaissent dans la céramique
du Bronze final de la couche C3.4 et dans celle du domaine A.
Ces caractéristiques ont permis l’éviction de certains éléments.
Au terme de cette sélection, le corpus porte sur 550 individus :
296 proviennent du domaine F, 212 du domaine C, 27 du
domaine D, 13 du domaine A et deux forment un raccord entre
domaines (fig. 62).
Bronze final
A3
C2.6
4000
5000
Fig. 61. Delémont - En La Pran. Décompte des tessons récoltés
dans les domaines C, D et F, toutes périodes confondues. Seules les
couches de l’âge du Fer sont individualisées.
Hallstatt
13
19
6
C3.1
74
14
C3.2
19
C3.3
92
9
10
C autres
D3.1
18
11
2
D autres
16
F3.1
180
30
F3.1-F3.201
26
106
F autres
10
0
50
100 0
50
100
150
200
Fig. 62. Delémont - En La Pran. Décompte des individus céramiques du Bronze final (gris clair) et du Hallstatt (gris foncé), par
couche. Seules les couches de l’âge du Fer sont individualisées.
3.7.3
Lors de la fouille, 14 531 tessons ont été collectés dans les
domaines C, D et F. Dans les domaines C et F, la céramique
provient principalement des couches datées du Premier âge du
Fer (C3.1, C3.2, F3.1 et F3.1-F3.201 : fig. 61).
C2.6
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Conservation
La céramique étant très fragmentée, les profils complets sont
extrêmement rares (fig. 64). L’étude repose donc sur un corpus
en grande partie fragmentaire. L’altération due au feu est un
marqueur taphonomique important à Delémont. Ces marques
se répartissent en deux catégories. La première indique un
chauffage partiel et peu intense. Seule une partie de la pièce est
concernée par un changement de couleur, une oxydation ou un
flammage. La seconde indique un brûlage très intense. Les céramiques sont noirâtres, leur surface est craquelée et parcourue
de radicelles orange ou rouges. Dans les cas les plus extrêmes,
leur surface est gris cendreux ou orange vif. Leur pâte est gonflée et leur surface pulvérulente. On observe une répartition
différentielle des éléments ayant subi une altération due au feu.
Les céramiques chauffées, présentes sur l’ensemble du site, sont
particulièrement abondantes dans le domaine F (fig. 65 et 66).
Dans le même domaine se concentre l’écrasante majorité des
céramiques intensément brûlées. Cette forte proportion indique
une zone d’incendie dans le secteur 613. La présence de céramiques brûlées dans les secteurs voisins correspond à une diffusion ultérieure à l’incendie.
53
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Nombre de tessons
par unité
Fig. 63. Delémont - En La Pran. Répartition spatiale des tessons céramiques, par unité de fouille et par couche. Les plans montrent une très
forte concentration dans la zone d’incendie du secteur 613 du domaine F (couche F3.1 - F3.201).
54
Chapitre 3
1
20 mm
2
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
20 mm
3
10 mm
Fig. 64. Delémont - En La Pran. Profils complets de céramiques hallstattiennes. 1 pl. 4.3 ; 2 pl. 1.20 ; 3 pl. 1.8.
Nombre d’individus
par unité
Fig. 65. Delémont - En La Pran. Répartition spatiale des individus céramiques hallstattiens soumis au feu, par unité de fouille et toutes
couches de l’âge du Fer confondues (en blanc, sondages non décomptés). Les récipients très brûlés sont présents uniquement dans le
domaine F où ils se concentrent dans la zone d’incendie du secteur 613.
55
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Sans altération
Chauffé
Brûlé
1
Raccord
A3
C2.6
1
C3.1
C3.2
1
1
7
6
56
10
80
3
4
4
C3.3
1
D autres
F3.1
13
17
2
C autres
D3.1
5
6
14
6
7
1
8
36
83
25
F3.1-F3.201
F autres
5
0
10
61
15
66
2
20
30
40
50
60
70
80
90
0
3
10
20
30
40
50
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Fig. 66. Delémont - En La Pran. Décompte des individus céramiques hallstattiens altérés ou non par le feu, par couche. Les pièces brûlées
ont été soumises à une action très intense du feu. Les pièces chauffées ont été soumises à un chauffage partiel et peu intense.
3.7.4
Aspect des pâtes
De nombreuses pièces de la fin de l’âge du Bronze sont
présentes dans les séries attribuées à l’âge du Fer. Un bon
nombre présente une surface rugueuse et une pâte sableuse.
Cette observation nous a conduits à observer l’aspect des pâtes
de l’ensemble du matériel étudié afin de mettre en évidence
les caractéristiques propres à la céramique hallstattienne de
Delémont - En La Pran. En prenant en compte la taille et la
quantité d’inclusions, la qualité de la surface et la couleur de
la pâte, aussi bien en surface qu’au cœur, on peut mettre en
évidence quelques caractéristiques récurrentes.
Les inclusions regroupent le dégraissant volontairement intégré
à la pâte et les éléments qui s’y trouvent naturellement. On
distingue communément les pâtes fines, à inclusions invisibles
ou à peine visibles et les pâtes grossières qui intègrent des éléments plus gros (1 à 2 mm, voire davantage). La qualité de surface oppose les surfaces soignées, sans aspérités, aux surfaces
grossières, irrégulières, bosselées ou grossièrement lissées.
Dans leur écrasante majorité, les céramiques hallstattiennes de
Delémont ont une pâte fine. On caractérise alors la finesse des
céramiques en fonction de la qualité de leur surface.
La couleur de la céramique dépend du mode de cuisson qui
passe par trois phases : la montée de la température, son maintien et le refroidissement. Ces phases peuvent avoir lieu sous
atmosphère oxydante, lorsque l’oxygène libre est abondant,
ou réductrice, lorsque l’oxygène libre fait défaut. L’atmosphère
oxydante provoque une coloration claire, variant du brun à
l’orangé, voire au rougeâtre, si la pâte est riche en fer. L’atmosphère réductrice conduit à une coloration sombre, de grise à
noire. Dans les cas de cuisson dite primitive, c’est-à-dire en
meule ou en fosse, on observe tout d’abord une phase réductrice, l’air est consommé par la combustion et les vases sont
au contact du combustible. Vient ensuite, conjointement à la
diminution de la combustion, une oxydation progressive des
pâtes. Cela donne des céramiques sombres à cœur et de plus en
plus claires en direction de la surface. Dans certains cas, on peut
observer une oxydation complète de la pâte. On obtiendra alors
une céramique claire à cœur et en surface. Ce type de cuisson
est appelé mode A (Picon 1973). Après une phase oxydante, on
peut provoquer une nouvelle phase réductrice, par enfumage
par exemple. La céramique aura alors une couleur sombre à
cœur et en surface avec un mince filet clair sous la surface. Si
les récipients n’entrent jamais en contact avec l’air, par apposition d’une chape d’argile sur la structure de combustion par
56
exemple, on obtiendra une pâte sombre à cœur et en surface
(cuisson mode B, ibid.). Si la céramique est maintenue constamment au contact de l’air, on obtient une pâte de couleur claire
homogène à cœur et en surface. Ce type de cuisson implique
un four à air chaud (cuisson mode C, ibid.). L’oxydoréduction
des pâtes est un phénomène réversible. Une pièce réduite à la
cuisson peut-être oxydée ultérieurement en présence de chaleur
et d’oxygène et réciproquement.
Les pâtes sableuses
Les pâtes sableuses se subdivisent en deux groupes : les pâtes
vacuolaires et les pâtes non vacuolaires. Les pâtes sableuses vacuolaires des domaines B3.2, B3.3 et A3 « zone archaïque » (CAJ 22,
p. 187) appartiennent au groupe TC2 défini par G. Thierrin-Michael
(CAJ 22, p. 174). Ces pâtes grossières se rapportent à des pièces
d’assez grandes dimensions et datées du Ha A2/B (ibid.). Au nombre
de 18, elles ont été écartées du corpus. Les pâtes sableuses non
vacuolaires (groupe 1) peuvent être fines ou grossières. Les pâtes
fines sont de couleur noirâtre ou gris foncé en surface, gris-noir
à cœur avec un filet orangé sous la surface. Lorsque la surface est
altérée, le filet orangé devient apparent et la surface rugueuse. Les
pâtes grossières sont de couleur orange à brun orangé en surface,
gris-brun à gris-noir à cœur (mode A). De nombreux exemplaires
en pâte sableuse sont attestés dans la céramique du Bronze final
du domaine A (communication de V. Piuz Loubier).
Les pâtes de couleur sombre
L’ensemble suivant concerne des pâtes fines à surface soignée
de couleur gris foncé à noir en surface, noirâtre à cœur (mode B),
avec parfois un filet orangé sous la surface (groupe 2). Ces
dernières appartiennent au groupe TC1 défini par G. ThierrinMichael dans les domaines B3.2, B3.3 et A3 (CAJ 22, p. 174).
Ces pâtes sont connues dès la fin du Bronze moyen et largement
répandues ensuite. Parmi les pâtes sombres, un groupe de céramiques à pâte très fine, brun foncé à noirâtre en surface (brou
de noix), noir à cœur avec un filet orangé parfois assez marqué
(groupe 3) est bien représenté. Les pâtes brun-noir sont les plus
caractéristiques de la céramique fine hallstattienne de Delémont En La Pran (pl. 1.11 ; 3.18 ; 4.3,5,14 ; 9.4,7 ; 10.5 ; 11.11).
Les pâtes de couleur claire
Les pâtes de teinte claire, de couleur brun orangé à orange sont
également présentes dans le corpus. On y distingue des céramiques fines, à surface soignée (groupe 4) et des céramiques
grossières à surface bosselée ou grossièrement lissée (groupe 5)
et des pâtes poreuses (groupe 6). La majorité des céramiques
sont cuites en mode A, claires en surface et sombres à cœur.
C3.1
6
3.7.5
Les formes
On reprendra la distinction courante, bien que parfois ambiguë,
entre formes basses et formes hautes. Les formes basses se
rapportent à des récipients plus bas que hauts, communément
Domaine Couche
1
A
C
A3
C2.6
C3.1
C3.2
C3.3
C autres
Total C
D
D3.1
D autres
Total D
F
F3.1
F3.1-F3.201
F autres
Total F
Autres / raccords
Total
3
2
5
3
7
10
8
7
1
16
31
2
1
10
5
2
1
19
1
1
7
3
1
11
1
31
3
3
4
16
19
1
5
45
1
1
2
11
14
Groupe
4
5
1
3
5
9
3
1
15
5
6
14
6
25
11
76
14
20
1
36
Total
6
3
3
6
10
1
4
24
2
2
4
5
14
Gx Gxb
3
3
7
4
24 10
36
8
3
2
5
2
75 26
2
2
3
3
5
5
21 109
26 30
2
6
20 49 144
2
51 132 179
13
19
74
92
9
18
212
11
16
27
180
106
10
296
550
Fig. 67. Delémont - En La Pran. Décompte des individus céramiques selon les groupes de pâte, par domaine et par couche.
1
2
3
4
Pâte sableuse
Pâte fine gris foncé noir
Pâte fine brun-noir
Pâte fine brun orangé
5 Pâte grossière brun orangé
6 Pâte poreuse, généralement grossière
Gx Pâte indéterminée, pièce érodée, cas particulier
Gxb Pâte indéterminée, chauffée ou brûlée
10
5
9
4
3
3
16
2
19
10
1
5
3
0
2
5
10
15
20
0
5
10
F3.1
6
5
14
5
6
3
11
2
14
7
3
8
1
5
20
6
14
4
15
F3.1-F3.201
5
0
Sur les 550 pièces étudiées, la moitié environ appartient à l’un
des six groupes de pâtes définis (fig. 67). Le solde concerne
des cas isolés, incertains, des pièces érodées (132, groupe x) et
des pièces altérées par le feu (179, groupes xb). La céramique
fine de Delémont - En La Pran se partage en pièces de couleur
claire, généralement orangée (groupe 4) et en pièces de couleur
sombre, gris foncé noirâtre (groupe 2) ou brun-noir (groupe 3).
Les pièces brun-noir sont les plus fréquentes. Les céramiques
grossières, souvent poreuses, sont principalement de couleur
claire (groupes 5 et 6). Ces constatations sont valables pour les
domaines C et F. Dans la répartition par couche des groupes
de pâtes, on n’observe pas de différence fondamentale entre
la céramique non brûlée du domaine F (couches F3.1 et F3.1F3.201) et celle des principales couches du domaine C (C3.1,
série C3.2). Les groupes de pâtes y sont représentés en proportions similaires (fig. 68).
C3.2
6
5
Groupe
Un petite partie est claire en surface et à cœur. Cette coloration
résulte probablement plus d’une oxydation complète en fin de
cuisson, ou d’une oxydation postérieure que d’une cuisson au
four à air chaud. Parmi les céramiques fines du groupe 4 on peut
isoler quelques céramiques brun orangé à orange vif en surface
et noir à cœur. On observe que ces pâtes servent de support
à la peinture rouge sur les pièces peintes de Delémont - En La
Pran (pl. 8.6,7 ; 10.12 ; pl. A.1). Sur les céramiques grossières du
groupe 5 se concentrent les décors au relief accusé comme les
impressions larges et les cordons imprimés (pl. 5.5,16 ; 9.10 ;
11.5). Les pâtes poreuses sont constellées de petites vacuoles
(groupe 6). De couleur orange à brun orangé en surface, elles
prennent une teinte brun-marron foncé à noirâtre sous l’effet
de l’altération due à la chaleur (pl. A.3). Leur surface est généralement irrégulière, bosselée, grumeleuse. Les pâtes poreuses
se partagent avec les pâtes grossières du groupe 5 les récipients
volumineux décorés d’impressions larges et de cordons imprimés (pl. 1.18,21 ; 3.13 ; 10.17 ; 11.7,12).
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Groupe
Chapitre 3
7
10
15
20
0
5
10
15
20
Fig. 68. Delémont - En La Pran. Décompte des groupes de pâte en
nombre d’individus céramiques, par couche.
regroupés sous les vocables coupes, jattes, écuelles, bols, gobelets, généralement de volume inférieur à celui des formes hautes
qui sont plus hautes que larges et communément regroupées
sous les vocables pots, plats creux, jarres, urnes. Au sein des
formes basses, on distingue des formes simples, ouvertes, plus
ou moins élancées, les écuelles et des formes à profil segmenté,
rentrant ou sinueux, les jattes (fig. 69). Les formes hautes sont
appelées pots (fig. 70).
Les écuelles se répartissent en profils curvilignes et rectilignes.
Les profils curvilignes sont communément regroupés sous le
terme d’écuelle hémisphérique, les profils rectilignes sous le
terme d’écuelle tronconique. Parmi les jattes, on distingue des
jattes segmentées à bord droit ou bombé, des jattes à bord
rentrant, des jattes à rebord ou à profil sinueux et des cas particuliers. Dans le cas des formes segmentées, les segmentations
étant peu marquées, la distinction entre jattes et écuelles est
parfois difficile à opérer. On a pris le parti de considérer comme
jatte tout récipient dont l’inclinaison du bord diffère, même
légèrement, du reste du profil. Au sein des jattes, la distinction
entre formes segmentées, bombées et rentrantes est également
sujette à interprétation, le passage des unes aux autres se faisant progressivement. Dans leur écrasante majorité, les jattes et
les écuelles appartiennent aux céramiques fines. A l’exception
de quelques exemplaires cannelés (pl. 2.13 ; 10.9) et d’un cas
graphité (pl. 9.4), elles ne sont pas décorées. Quelques jattes et
écuelles se distinguent toutefois par un aspect plus grossier, une
surface bosselée. La lèvre de ces dernières est parfois décorée
d’impressions ou d’encoche (pl. 1.18 ; 5.15).
Les pots désignent une vaste gamme de récipients à profil
élancé et ouverture plus ou moins complexe. En fonction de la
complexité de leur ouverture, on distingue des formes sans col
ou à col faiblement individualisé et des formes à col nettement
dégagé. La présence d’un décor et la qualité de la pâte viennent
se surimposer aux critères de classification morphologique. Une
partie des pots sont porteurs de décors imprimés, d’impressions transverses positionnées sur la lèvre et de cordons décorés. Dans leur majorité, les récipients à lèvre et / ou à cordon
imprimé appartiennent à la catégorie des céramiques grossières
à pâte claire du groupe 5 (pl. 5.5,16 ; 11.5) ou à pâte poreuse du
groupe 6 (pl. 1.21 ; 3.13-14 ; 5.4 ; 6.7 ; 7.1 ; 10.17 ; 11.7,12).
57
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Ecuelles hémisphériques
Jattes à bord droit ou bombé
342208
15846
18311
342204
46697
335810
45399
341419
54788
Ecuelles tronconiques et écuelles profondes
18121
342940
1
18334
Jattes à profil rentrant
18225
16029
25822
47165
334526
62255
Ecuelles et jattes à rebord sinueux
54638
343767
18644
15990
54561
341957
44171
338053
337959
Jattes à rebord resserré
334509
18133
44118
16122
Ecuelles et jattes grossières
343883
342434
46067
45324
44146
341142
13024
16042
341584
46172
Ecuelles et jattes à profil sinueux
46415
46329
337194
18479
Cas particuliers
335501
54632
0
10cm
54831
335760
18597
61835
Fig. 69. Delémont - En La Pran. Synthèse typologique de la céramique hallstattienne : les écuelles et les jattes.
(La correspondance des numéros d’individu, d’inventaire et de planche se trouve dans les références données en introduction du catalogue).
58
Chapitre 3
Pots sans col ou à col faiblement individualisé
45487
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Pots à col curviligne
15791
46200
13298
61885
335902
340769
18386
46155
18292
45473
Pots à col rectiligne
54792
18354
43179
334621
13349
47163
12043
340961
Pots imprimés
334835
338416
342209
43022
13094
46282
46395
341802
338660
12986
335384
341953
62500
342939
341473 2
62533
18258
46026
Pots à cordons
334476
63130
43367
47154
54504
44955
17462
45379
45488
0
10cm
Fig. 70. Delémont - En La Pran. Synthèse typologique de la céramique hallstattienne : les pots.
(La correspondance des numéros d’individu, d’inventaire et de planche se trouve dans les références données en introduction du catalogue).
59
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
3.7.5.1
Les jattes et les écuelles (fig. 69)
Les écuelles hémisphériques
Les écuelles hémisphériques sont utilisées aux âges du Bronze et du
Fer et ne présentent pas de caractère discriminant géographiquement ou chronologiquement. Un exemplaire a un marli (pl. 10.11).
L’écuelle hémisphérique à marli est courante à la fin de l’âge du
Bronze, un peu moins ensuite et disparaît au début du Ha D 17.
Les écuelles tronconiques et les écuelles profondes
Les écuelles strictement tronconiques (Streng Konische Schalen) 18
sont notoirement caractéristiques de la céramique du Bronze
final 19. Parmi les quelques cas attribuables au Hallstatt, on identifie deux fragments à lèvre plate (pl. 1.7) pour lesquels on trouve
des comparaisons au Bronze final et au début du Hallstatt 20 et
quelques formes basses très ouvertes, fragmentées, probablement tronconiques (pl. 5.6). Les écuelles profondes à profil plus
ou moins tronconique sont nombreuses (pl. 1.14 ; 2.3,6,8 ; 3.20 ;
7.10 ; 9.2 ; 10.4). Elles apparaissent à la fin du Bronze final 21 et
sont largement répandues au Ha C et au Ha D 22. Une écuelle
tronconique à marli boudinée (pl. 5.12) identique à celle trouvée à
Varen - Sportplatz (Ha C) 23 et à une écuelle couvercle du tumulus 8
d’Unterlunkhofen - Bärhau (Ha C) 24 font aussi partie de ce groupe.
Les jattes à bord droit ou bombé
Il s’agit de récipients plus ou moins profonds, à segmentation douce. Les jattes profondes sont les plus courantes
(pl. 1.6,12 ; 2.14 ; 7.12-13 ; 9.5) et sont parfois de très petite taille
(pl. 10.6,16). A bord droit, elles sont déjà connues au Bronze
final 25 et largement répandues par la suite 26.
Les jattes basses sont variées, mais peu nombreuses. Leur bord
est droit (pl. 2.9 ; 10.5), légèrement bombé (pl. 4.6-7) ou incliné
(pl. 1.11). En l’absence de fond, les comparaisons précises pour
les pièces 341419 et 15846 (pl. 10.5 ; 2.9) sont difficiles. La pièce
341419 se rattache probablement à une série de jattes basses à
bord droit et à fond arrondi peu profond que l’on rencontre parfois à la fin du Bronze final, mais surtout au Ha C 27. La pièce 1
(pl. 4.7) a un profil très arrondi et se situe entre les jattes à
bord bombé et les jattes à profil faiblement rentrant. La partie
supérieure de la pièce 46697, légèrement bombée, repose sur
une base peu profonde (pl. 4.6). Une pièce identique est connue
à Saint-Apollinaire - Sur le petit Pré 1 (Ha C) 28 et une autre à
Cortaillod - Est (Ha B1) 29. La pièce 18311 (pl. 1.11) possède un
bord rectiligne légèrement incliné vers l’intérieur. Un profil identique est connu à Brumath - Betzeweg (Ha D1 - D2) 30.
Les jattes à profil rentrant
Un premier groupe rassemble des profils faiblement rentrants
de répartition chronologique assez large. Le second concerne
des pièces plus typées et chronologiquement plus significatives.
Dans le premier groupe figurent quelques profils élancés et à bord
légèrement rentrant, situé très haut sur le profil (pl. 2.10 ; 7.9).
Ces jattes entretiennent une proximité morphologique évidente
avec les jattes profondes à bord droit. On leur trouve de nombreuses comparaisons, quelques-unes dans des sites de la fin
de l’âge du Bronze 31, la plupart dans des sites hallstattiens 32.
Dans ce groupe figurent également des pièces moins élancées,
à profil bombé ou faiblement rentrant, sur lesquelles la flexion
est située nettement plus bas que sur les profils précédents
(pl. 1.4 ; 2.17 ; 5.7,9). La forte fragmentation limite la précision des comparaisons. Dans le second groupe se placent une
trentaine de jattes à profil nettement rentrant. Dans la plupart
des cas, seul le bord est conservé (pl. 2.19 ; 9.7 ; 10.8-9 ; 11.10).
Quelques pièces sont plus complètes (pl. 1.13 ; 4.3 ; 9.8 ; 10.2).
60
Les jattes à bord rentrant sont connues à la fin du Bronze final 33.
Elles sont curieusement absentes de la plupart des sites du Ha C
du Plateau suisse. On en trouve à Cornaux - Le Roc 34, un site
couvrant la fin du Bronze final et une partie du Hallstatt. Elles ne
sont représentées à Wäldi - Hohenrein 35 que par une jatte rentrante à rebord resserré (voir ci-après, les jattes et les écuelles à
rebord sinueux). On en trouve également à Baar - Martinspark 36.
Mais l’attribution chronologique de ces deux sites oscille entre la
fin du Ha C et le début du Ha D. En Alsace, les jattes rentrantes
se limitent à quelques exemplaires pour le Ha C : une pièce à
Lingolsheim - Les Sablières Modernes 37, une autre sur le site de
Houssen - Cora 38 attribué à la seconde partie du Ha C. Les jattes
à bord rentrant apparaissent plus fréquemment au Ha C en Bourgogne 39 et en Rhône-Alpes 40. Autre spécificité bourguignonne,
les formes rentrantes, à l’instar de la pièce 341297 (pl. 10.9)
peuvent être décorées de cannelures 41. Dès le début du Ha D, les
jattes à bord rentrant intègrent l’ensemble des corpus.
Les profils les plus rentrants sont plutôt évolués, avec des comparaisons dirigées vers le début du Ha D pour la pièce 337959
(pl. 9.8) dont la partie supérieure est globuleuse 42, pour la pièce
18133 (pl. 1.13) dont le point d’inflexion est marqué par un
épaississement 43 et pour la petite jatte tulipiforme 334509
(pl. 10.2) 44. Concernant la jatte basse à bord rentrant 44118
(pl. 4.3), un cas est connu en contexte Bronze final, à Zug Sumpf 45, un autre au début du Ha C à Courternon - Larrey 46.
Mais la majorité des comparaisons se rapportent au Ha D 47.
Les jattes et les écuelles à rebord sinueux
On parle de jatte à rebord sinueux lorsque la sinuosité se situe
directement sous la lèvre. Deux configurations sont possibles.
Dans la première, la sinuosité est créée par une incurvation plus
ou moins marquée du rebord. Dans la seconde, la sinuosité est
créée par un resserrement au niveau du rebord. Dans les deux
cas, la sinuosité peut être renforcée par un épaississement de la
lèvre. Les deux types de rebords ont une répartition plutôt septentrionale. Anecdotiques au Bronze final 48 et au Ha D 49, les rebords
incurvés sont fréquents Ha C 50. Les rebords resserrés, couramment utilisés au Ha C, restent d’usage jusqu’à la fin du Ha D 51.
Les rebords incurvés apparaissent sur des écuelles et sur des
jattes à profil peu marqué. Les écuelles sont représentées par une
pièce dont le rebord se termine par un double épaississement qui
forme une boule sur la lèvre (pl. 11.11) et par une écuelle basse et
ouverte légèrement segmentée (pl. 4.12). Pour l’une (18644 52)
et l’autre (54561 53), les comparaisons se dirigent vers le Ha C
d’Alsace et du Bade-Wurtemberg. Les jattes concernent des profils
profonds (pl. 2.2 ; 4.2 ; 9.6 ; 11.2). Sur la pièce 341957 (pl. 9.6), la
sinuosité du rebord est relevée par un épaississement de la lèvre.
On trouve d’excellentes comparaisons à Houssen - Cora (Ha C) 54
et à Wäldi - Hohenrein (Ha C - D1) 55, deux sites riches en formes
à rebords incurvés. La pièce 44171 associe à un rebord incurvé
une lèvre fortement biseautée (pl. 4.2), ce que l’on retrouve aussi
sur une pièce quasiment identique à Wäldi - Hohenrein 56.
Les rebords resserrés s’observent sur des jattes à profil bombé ou
très légèrement rentrant (pl. 2.13,15,18 ; 4.1,9 ; 7.15 ; 9.4 ; 11.4).
Pour la pièce 16122 (pl. 2.13) sur laquelle le resserrement est
très léger et qui est décorée d’une bande de cannelures horizontales positionnée en milieu de profil, on se dirige vers des sites
jurassiens et franc-comtois 57. La jatte à profil souple 343883
(pl. 9.4, pièce graphitée) admet d’excellentes comparaisons
avec des pièces de Riegel - Romansbuck (Ha C) 58 ou Baar Martinspark (Ha C - D1) 59. La pièce 13862 (pl. 11.4), à profil élancé et lèvre biseautée et un peu effilée, se retrouve à
Chapitre 3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
l’identique à Neunkirch - Hemming (Ha C2 - D1) 60. Les profils
arrondis à lèvre biseautée 45324 (pl. 4.9) 61 ou à lèvre épaissie 13024 (pl. 2.15) 62 sont communs à la fin du Ha C et au
début du Ha D. Pour la pièce 44146 (pl. 4.1), très élancée, on
peut mentionner des profils approchants à Courternon - Larrey
(Ha C) 63, Wäldi - Hohenrein (Ha C - D1) 64 et Gönningen - Rossberg
(Ha C2 - D1) 65. Les profils rentrants à lèvre imprimée (342777 :
pl. 8.1 ; 341584 : pl. 9.9) se retrouvent à Fragnes - Virey-le-Grand
(Ha C) 66. Des profils similaires, très rentrants, mais non décorés, apparaissent à Wäldi - Hohenrein (Ha C - D1) 67, à Tavaux Aérodrome (Ha D1) 68, à Geispolsheim - Bruechel (Ha D1 - D2) 69
et à Wolfgantzen (Ha D2 - D3) 70.
Les cas particuliers
Un exemplaire provenant de la série C3.1 se présente sous la
forme d’une jatte à col droit à léger épaulement 54831 (pl. 2.11).
Cette pièce très abrasée et brûlée laisse apparaître en surface
un dégraissant très grossier. Elle appartient au groupe des pâtes
sableuses. Une pièce au profil identique mais décorée d’une bande
de cannelures horizontales provient du site de Tavaux - Aérodrome
(Ha C) 93, une autre décorée d’une bande d’incisions horizontales
provient de Saint-Alban - Leysse (Ha C) 94. On trouve également
des jattes à épaulement au début du Ha D, mais à col légèrement
concave à Geispolsheim - Bruechel (Ha D1 - D2) 95 et à Varois-etChaignot - Les Epenottes (Ha D1 - D2) 96.
Les jattes à profil sinueux
Contrairement aux jattes à rebord sinueux, la sinuosité s’applique
ici à l’ensemble de la partie supérieure des récipients et en définit le profil. Les jattes à profil sinueux sont représentées par un
exemplaire légèrement sinueux, probablement profond (pl. 10.13),
un récipient profond à flexion haute et bord sinueux (pl. 3.18) et
quelques récipients à flexion basse et bord sinueux resserré (pl. 1.5 ;
4.8 ; 7.16 ; 8.3).
La couche C2.6 a livré une pièce unique, une jatte carénée à bord
concave de petite taille (18597 : pl. 1.8). Dans le matériel du camp
de Chassey, attribué au début du Hallstatt, figure un fragment de
petit récipient caréné à fond arrondi tout à fait comparable 97.
Inconnues au Bronze final, les formes sinueuses constituent une
nouveauté. Des formes légèrement sinueuses apparaissent dès le
début Ha C sur des écuelles ouvertes, profondes 71 ou basses 72 et
sur des jattes basses légèrement segmentées 73. Au cours du Ha C
apparaissent également des formes à la sinuosité plus marquée,
relevée par un rétrécissement des ouvertures 74. Ces formes sont
courantes au début du Ha D 75. Au Ha D, les formes sinueuses se
multiplient et les profils se diversifient. Le resserrement de l’ouverture s’accentue 76. Il peut s’accompagner d’un déversement de la
lèvre 77 et d’une augmentation de l’angle au niveau de la flexion 78.
La pièce 337194 (pl. 10.13), même s’il est difficile d’en préciser le profil, se rattache aux formes profondes légèrement
sinueuses (note 71). La jatte profonde à bord sinueux (pl. 3.18)
se retrouve à l’identique à Sainte-Croix-en-Plaine (Ha C) 79. Les
pièces 335501 (pl. 7.16) et 341805 (pl. 8.3) possèdent une
sinuosité bien marquée et un net rétrécissement de l’ouverture.
On leur trouve aisément des comparaisons dans des sites du
Ha C et du début du Ha D (notes 74 et 75). Les pièces 46329
(pl. 4.8) et 16327 (pl. 1.5) ont un profil plus accusé et une ouverture nettement plus resserrée que les précédentes. Elles sont
plus récentes avec d’excellentes comparaisons à Besançon Saint-Paul (Ha D1) 80, à Tavaux - Aérodrome (Ha D1) 81, à Geispolsheim (Ha D1 - D2) 82 ou à Wolfgantzen (Ha D2 - D3) 83.
Les écuelles et les jattes grossières
Les écuelles sont les plus nombreuses. Elles se subdivisent en profils
tronconiques (pl. 2.12 ; 4.13 ; 5.15) et en profils hémisphériques
(pl. 4.15 ; 9.10). Les écuelles grossières tronconiques à lèvre boudinée (pl. 2.12 ; 4.13) se rencontrent dans les séries de la fin de l’âge
du Bronze 84. Leur utilisation ne semble pas se prolonger au-delà
du Ha C 85. Les écuelles grossières hémisphériques à lèvre boudinée
(pl. 4.15) semblent se limiter au Ha C 86. Les jattes grossières sont
représentées par un profil légèrement rentrant à lèvre imprimée et
encoche (pl. 1.18). Des formes identiques existent à Frasses - Praz
au Doux (Ha B/C) 87 et à Saint-Apollinaire - La Tribaude 2 (Ha D2) 88.
La lèvre des jattes et des écuelles grossières peut être décorée d’impressions ou d’encoche (pl. 1.18 ; 5.15) 89. Les impressions occupent
la partie sommitale de la lèvre et sont orientées transversalement
(pl. 1.18 ; 9.10). Les écuelles ouvertes à lèvre impressionnée sont
communes à l’ensemble du Hallstatt 90. Les céramiques grossières
à encoche apparaissent à la fin du Bronze final 91 et sont utilisées
jusqu’au début du Ha D 92.
Une pièce possède un bord incliné très légèrement incurvé orné
d’une bande d’incisions horizontales 335760 (pl. 7.6). Cette
pièce particulière se positionne entre les jattes à bord resserré
et les jattes segmentées. Ce type de récipient est connu en Bourgogne, à Fragnes - Virey-le-Grand (Ha C) 98 et dans le matériel
attribué au Ha D1 du camp de Chassey 99.
Un exemplaire au profil incertain porte une grande lèvre biseautée marquée par un ressaut interne (61835, pl. 1.3). Les lèvres
à ressaut interne se rencontrent dès la fin du Bronze final en
Suisse orientale, en Alsace et dans le Bade-Wurtemberg sur des
écuelles à profil tronconique ou légèrement évasé 100. Dès le
Ha B3, le ressaut interne s’accompagne d’une segmentation du
profil 101. Ces formes à segmentation et ressaut interne, inconnues à Delémont, sont courantes au début du Hallstatt 102. La
pièce 61835, dont le profil est marqué par une légère sinuosité
située au niveau du ressaut interne, évoque une forme plus basse
et moins segmentée que les éléments mentionnés ci-dessus.
Cette caractéristique se retrouve à Lingolsheim - Les Sablières
Modernes (Ha C) 103 ou à Corbas - Grand Champ (Ha C)104.
3.7.5.2
Les pots (fig. 70)
Les pots sans col et les pots à col faiblement individualisé
Cette catégorie rassemble des pièces dont l’ouverture se dégage
faiblement de la panse par une inflexion peu marquée. On distingue
les pots non décorés, se classant généralement dans la catégorie des
céramiques fines, des pots décorés d’impressions ou de cordons, se
classant généralement dans la catégorie des céramiques grossières.
Les pots à bord resserré sont les mieux identifiés. Il s’agit de
formes élancées dont la partie supérieure est marquée par un resserrement du bord (pl. 3.3-4 ; 6.2-3 ; 7.17,19). Ces pots, nombreux
sur le site (27 au moins), sont communs à l’ensemble du Premier
âge du Fer 105. Une pièce présente un profil légèrement sinueux
(pl. 3.19). Ce type de forme assez commun au Bronze final 106 se
retrouve également dans plusieurs sites du Premier âge du Fer 107.
De nombreux récipients de taille variable, très fragmentés, présentent un bord déversé (pl. 3.2,7-9). Pour la pièce de petite taille
13349 (pl. 3.2) la mieux conservée, on trouve des comparaisons
dans des sites du Ha C et du début du Ha D 108. Quelques pièces
présentent un profil rectiligne rentrant (pl. 1.16 ; 3.6).
Les pots à épaulement, mais sans col franchement individualisé, sont représentés par les pots 18292 (pl. 1.17) et 45473 (pl.
3.16). Le premier a un bord très court émergeant d’une panse
globuleuse. Ce type se rencontre au Ha C et au début du Ha D 109.
61
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Le second a un bord plus élancé, on pourrait y voir un col court.
Sa lèvre est amincie. Sous le bord se dégage un léger épaulement.
Un profil identique est connu à Brumath - Betzeweg (Ha D1 - D2) 110.
Les pots grossiers sans col ou à col faiblement individualisé sont
décorés d’impressions et de cordons imprimés. On y trouve des
profils verticaux (pl. 3.13 ; 8.5 ; 10.17 ; 11.7), des profils légèrement rentrants à rebord déjeté et / ou épaissi (pl. 1.21 ; 5.2,13) et
des profils à bord resserré (pl. 5.16 ; 8.3 ; 9.15 ; 11.13).
Un pot grossier à profil bombé et bord très légèrement resserré
est décoré d’impressions ovales inclinées (62533, pl. 5.16).
Une pièce identique est connue à Montagnieu - Pré de la Cour
(Ha C) 111, une autre à Varen - Sportplatz (Ha C) 112. On peut mentionner des profils analogues, bombés et décorés d’impressions
en haut de profil, mais sans resserrement au niveau du bord, à
Corbas - Les Verchères (Ha C) 113, à Montalieu-Vercieu - Chalépont
(Ha C) 114 ou à Montagnieu - Roche Noire (Ha C) 115.
Quelques pièces à profil rentrant et rebord légèrement déjeté sont
décorées d’impressions en haut de panse (pl. 1.21 ; 5.2,13). Pour la
pièce 62500 (pl. 5.11), dont les impressions sont oblongues et orientées verticalement, on trouve des analogies à Frasses - Praz au Doux
(Ha B/C) 116, à Cornaux - Le Roc (Ha B ou Ha C) 117 ou à Varois-etChaignot - Les Marchemailles 1 (Ha C2 - D1) 118. Une autre pièce porte
un cordon imprimé (17462, pl. 1.21). Des pièces similaires sont
connues à Cornaux - Le Roc (Ha B - Ha C) 119 et à Montagnieu - Pré de
la Cour (Ha C) 120. On peut mentionner également un pot à cordon
à rebord légèrement déjeté et lèvre imprimée à Wolfgantzen
(Ha D2 - D3). Mais le cordon de celle-ci est situé, contrairement à la
pièce 17462, au niveau du diamètre maximum de la panse 121.
Deux pièces représentent les profils verticaux à cordon. La lèvre de
la première (pl. 11.7) est décorée d’impressions larges circulaires
sur son flanc extérieur. Celle de la seconde est aplatie et débordante
(pl. 3.13). Les deux pièces portent un cordon à impressions larges
et vaguement orientées transversalement. Les comparaisons les
plus fidèles nous dirigent vers Meyzieu - Les Hermières (Ha C) 122.
Les pots à col individualisé
Une vingtaine de pièces possèdent un col court ouvert et un
étranglement peu marqué. Le diamètre à l’ouverture semble peu
différer de celui de la panse (pl. 3.11,17 ; 10.1). Ces éléments
sont tous très fragmentés. Sur quelques pots, un col vertical surmonte une panse à épaulement médian (46026, pl. 5.4 et peutêtre 12986, pl. 3.14) ou une panse oblongue (342939, pl. 8.4
et probablement 335384, pl. 8.2).
Les pots à col et à étranglement
On distingue des pots à col curviligne et des pots à col rectiligne.
Les pots à col curviligne 123 concernent en premier lieu des
formes à col assez court surplombant sans rupture une panse
au profil très galbé (pl. 1.2 ; 3.10,12). S’ajoutent un fragment de
col ouvert légèrement déjeté 124 (pl. 1.15) et un haut col vertical
incurvé 125 (pl. 6.4). Tous ces éléments semblent avoir été utilisés sur une assez longue période.
Les pots à col rectiligne désignent une gamme étendue de récipients, souvent très fragmentés, dont le col rectiligne est nettement
dégagé et marqué par un fort étranglement à la base (pl. 9.14 ;
11.8). La pièce 334621 un peu mieux conservée que les autres
présente un col ouvert surmontant une panse galbée dont le diamètre maximum, bien qu’inconnu, est très largement supérieur à
celui de l’ouverture (pl. 10.3). Des pièces identiques sont connues
à Lingolsheim - Les Sablières Modernes (Ha C) 126, Houssen - Cora
62
(Ha C) 127, Wäldi - Hohenrein (Ha C - D1) 128, Brumath - Betzeweg
(Ha D1 - D2) 129. Plusieurs cols présentent un profil oblique, très
incliné (pl. 11.3). Les cols obliques fortement inclinés se retrouvent
communément au Ha C et au début du Ha D 130. S’ajoutent enfin
quelques pièces dont le col vertical se dégage d’une panse probablement globuleuse, à épaulement marqué situé assez haut sur le
profil (pl. 11.1). Ces formes connues au Ha C en contexte funéraire 131 se retrouvent aussi en contexte d’habitat à Houssen - Cora
(Ha C) 132 ou à Oggelshausen - Bruckgraben (Ha C - D1) 133.
La fosse 647 a livré deux pièces enduites de peinture rouge
(pl. 8.6-7). La première est un fragment de récipient à étranglement décoré d’un cordon à impressions transverses (338650 :
pl. 8.7). La seconde est un grand vase à étranglement dont la
panse est décorée au niveau du ressaut par une ligne d’impressions triangulaires (338660 : pl. 8.6). Cette pièce remarquable
entretient une parenté évidente avec les vases à col en quille
typiques des dépôts funéraires hallstattiens, même si le col de
ces derniers est segmenté et plus élancé. Le profil très aplati de
notre exemplaire se retrouve sur des pièces du tumulus 49 de la
nécropole d’Unterlunkhofen 134, et du tumulus 8 d’Hemishofen Im Sankert (Ha C) 135, que G. Lüscher ne place pas dans ce
qu’elle nomme les récipients à col conique (Kegelhalstopf), mais
dans une catégorie annexe 136. Un exemplaire à col peu élancé
et panse large, à décor graphité, incisé et imprimé est connu à
Houssen - Cora (Ha C) 137. Ce dernier, encore plus aplati que notre
exemplaire, est rangé par les auteurs dans une catégorie distincte
de celle des vases à col en quille, les pots à col oblique 138.
Plusieurs pots à col, avec ou sans étranglement, sont décorés
d’impressions transverses positionnées sur la lèvre (pl. 5.4 ; 8.4),
d’impressions organisées en ligne horizontale simple (pl. 5.3 ; 7.2-3 ;
10.12 ; ) ou doubles lignes (pl. 9.12 ; 10.18 ; 11.6). Les pots décorés de
petites impressions sont caractéristiques de la céramique du Ha C.
Leur cas sera discuté plus loin. La pièce 13094 sort du lot, elle possède un col assez développé et légèrement incurvé et un épaulement
marqué. Sa lèvre est profondément imprimée et son épaulement
orné d’impressions rectangulaires profondes (pl. 5.14). Ce récipient
admet des comparaisons avec une pièce de Riegel - Romansbuck
(Ha C) 139 décorée d’impressions profondes triangulaires, une pièce
de Baar - Martinspark (Ha C - D1) 140 décorée d’impressions profondes
oblongues sur l’épaulement et d’impressions circulaires positionnées contre le bord de la lèvre, une pièce de Rosheim - Sandgrube
(Ha D1) 141 décorée d’impressions oblongues, ou encore une pièce
de Bussy - Pré de Fond (Ha D2 - D3) 142 à lèvre massive, décorée sur
l’épaulement d’impressions rectangulaires profondes légèrement
inclinées mais de petite taille. Comme sur la pièce 13094, les impressions qui ornent la lèvre de la pièce de Bussy sont particulièrement
profondes. Les lèvres profondément imprimées renvoient à une
phase avancée du Hallstatt avec des comparaisons au Mont Lassois
(Ha D2 - D3) 143 ou à Wolfgantzen (Ha D2 - D3) 144.
Les pots à col et à cordons
Une trentaine de pièces à cordons sont présentes dans le corpus de
Delémont, les profils reconstitués sont plutôt rares. On y reconnaît,
outre les pots sans col individualisé à profil vertical ou rentrant mentionnés ci-dessus (pl. 11.7 ; 3.13), des pots à col court et épaulement
médian (pl. 5.5 ; 6.5-7) et des pots à étranglement marqué, épaulement haut et col très ouvert (pl. 7.1). S’ajoutent deux pièces dont
le col fait défaut, mais dont l’étranglement accusé semble aboutir,
comme dans le cas de la pièce 334476 (pl. 7.1), à un épaulement
situé assez haut sur le profil (pl. 8.7 ; 11.12). Une pièce à cordon
se distingue par un col droit assez élancé et une panse oblongue
(pl. 11.14). On lui trouve des comparaisons à Courtételle - Les Prés
Roses (Ha C) 145 ou à Corbas - Grand Champ (Ha C) 146.
Chapitre 3
Les pots à cordons sans col 147, les pots à col court et épaulement
médian 148 et les pots à étranglement marqué, à col déjeté ou franchement ouvert 149 sont largement répandus du Ha C au Ha D2.
3.7.6
Les décors
3.7.6.1
Les décors tracés
Les cannelures
Les récipients cannelés sont peu nombreux, douze aux total. Deux
pièces ont retenu notre attention (pl. 2.13 ; 10.9). Les autres sont trop
fragmentées, leur attribution chronotypologique trop incertaine. Les
pièces retenues sont un fragment de jatte rentrante à cannelures
horizontales (pl. 10.9) et une jatte à profil bombé à rebord légèrement resserré (pl. 2.13). En contexte d’habitat, les cannelures sont
peu usitées au début du Hallstatt dans la partie orientale de notre
zone de comparaisons (Alsace, Bade-Wurtemberg, Suisse orientale) 150. Les cannelures sont en revanche abondantes dans la partie
occidentale (nord de la région Rhône-Alpes, Bourgogne, FrancheComté et Suisse occidentale). En Rhône-Alpes, elles sont présentes
au Ha C sur des jattes segmentées à col ou sur des pots à étranglement 151. En Bourgogne 152 et en Franche-Comté 153, on les retrouve
au Ha C et au début du Ha D sur une large gamme de récipients
comprenant des jattes à col, des jattes basses carénées, des jattes
à profil rentrant, des jattes à bord ou à profil sinueux et des pots à
étranglement. En Suisse occidentale, les cannelures apparaissent sur
des pots à étranglement et sur des jattes basses carénées 154.
Les incisions
Aussi rares que les cannelures, les incisions sont présentes sur
treize pièces. Y figurent des incisions simples positionnées sous
la lèvre à l’intérieur des pièces (pl. 7.10 ; 9.1), des incisions
horizontales parallèles (pl. 7.6 ; 9.13), un fragment décoré d’incisions en zigzag (pl. 7.7), un pot à bord resserré décoré d’incisions triangulaires associées à des points imprimés (pl. 5.11) et
un fragment décoré d’incisions circulaires et angulaires (pl. 1.1).
En général, la céramique hallstattienne d’habitat est peu
incisée 155. Pour la pièce 335760 (pl. 7.6), on a trouvé des
comparaisons à Fragnes - Virey-le-Grand (Ha C) 156 et dans le
matériel attribué au Ha D1 du camp de Chassey (Ha D1) 157.
Des cas d’incisions en zigzag apparaissent à Wäldi - Hohenrein (Ha C - D1) 158, Cornaux - Le Roc 159, Avenches - En Chaplix
(Ha C) 160, Corbas - Grand Champ (Ha C) 161 ou Tavaux - Mélenet
(Ha D1) 162. On trouve également des cas d’incisions en zigzag
en contexte funéraire sur de grands récipients à étranglement à
Unterlunkhofen - Bärhau (Ha C) 163, Wynigen - Bickigen (Ha C) 164
ou Bannwil - Moosbann (Ha C) 165. L’association d’incisions triangulaires et de points imprimés se retrouve sur un profil sinueux
à bord rentrant du Mont Lassois à Vix (Ha C2 - D1) 166 et sur
un pot globuleux à bord resserré de Faoug - Derrière-le-Chaney
(Ha D2 - D3) 167. Ce décor est également présent sur des pots
à étranglement à Allschwil - Vogelgärten (Ha C) 168, à Tavaux Mélenet (Ha D1) 169, sur une écuelle à marli à Tavaux - Les Saules
(Ha C2 - D1) 170 et sur des fragments divers à Unterlunkhofen Bärhau (Ha C) 171, Varois-et-Chaignot - Les Marchemailles 1 (Ha
C2 - D1) 172 ou Saint-Apollinaire - La Tribaude 2 (Ha D2) 173.
3.7.6.2
Les décors imprimés et les cordons décorés
Les impressions sont très largement répandues au Hallstatt.
A Delémont, les impressions appliquées sur la lèvre et sur un
cordon sont les plus fréquentes ; une trentaine de cas pour
chacun des deux. Sur les cordons, les impressions sont assez
larges et orientées transversalement (pl. 5.5 ; 6.5-7 ; pl. A2).
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Elles peuvent être réalisées au doigt, mais ne montrent jamais
de traces ongulées. Sur la lèvre, les impressions sont également orientées transversalement. Elles sont parfois très fines
(pl. 8.2 ; 9.9). Plus larges et plus profondes, elles peuvent induire
une sinuosité de la lèvre (pl. 1.21 ; 3.14 ; 5.4 ; 8.5 ; 10.17) qui
peut aller jusqu’à une découpe marquée. Le petit pot bombé
18258 (pl. 1.20) et le pot à col et épaulement 13094 (pl. 5.14) en
sont de très bons exemples. Les comparaisons pour le petit pot
18258 se dirigent vers des sites récents comme Bussy - Pré de
Fond (Ha D2 - D3) 174 ou au Mont Lassois à Vix (Ha D2 - D3) 175.
Les impressions sur la lèvre du pot à col 13094 sont associées
à de grandes impressions rectangulaires verticales, un motif
également tardif que l’on retrouve à Geispolsheim - Bruechel
(Ha D1 - D2) 176 et à Bussy - Pré de Fond (Ha D2 - D3) 177.
Les impressions sur la lèvre des pots sont dans les sites hallstattiens
souvent associées à des cordons imprimés ou à des lignes d’impressions positionnées à la jonction panse / ouverture des céramiques (pl.
8.4 ; pl. A.9). A Delémont, dans plusieurs cas, les impressions sont
situées uniquement sur la lèvre (pl. 5.4 ; 8.2-3 ; 11.13). On trouve des
profils simples à impressions positionnées uniquement sur la lèvre
sur quelques exemplaires à Wäldi - Hohenrein (Ha C - D1) 178 et en
plus grande quantité à Varen - Sportplatz (Ha C) 179.
Les petites impressions sur la panse apparaissent sur une vingtaine
de pièces. Les impressions circulaires organisées en ligne simple
ou double représentent les trois quarts des cas. Elles se localisent
à la jonction panse / col des récipients à encolure et épaulement
(pl. 7.2-3 ; 10.12). Les pots à épaulement dont la base du col est
décorée de petites impressions plus ou moins circulaires, parfois
mal définies, sont très répandus dans les sites du Ha C 180 et dans
les sites attribués plus largement à la fin du Ha C ou au début du Ha
D 181. Sur une pièce, les impressions sont associées à des résidus
de peinture rouge (pl. 10.12). On retrouve cette association sur des
formes similaires à Sainte-Croix-en-Plaine (Ha C) 182 ou à Houssen - Cora (Ha C) 183. Deux fragments dont le col manque sont décorés d’une double rangée d’impressions circulaires (pl. 9.12 ; 11.6 ;
pl. A.7). Les impressions circulaires en double rangée sont connues
sur des pots à col dans le tumulus 3 de la nécropole de Jegenstorf Im Hurst 184, à Sainte-Croix-en-Plaine (Ha C) 185 ou à Cornaux Le Roc 186. Les autres motifs d’impressions fines en ligne sont présents à quelques exemplaires, soit deux cas d’impressions mal définies, vaguement ovales (pl. 8.4 ; pl. A.9) et cinq cas d’impressions
triangulaires ou losangiques, (pl. 5.3 ; 8.6 ; 10.18 ; pl. A.8). Comme
les petites impressions circulaires, les impressions triangulaires
ou losangiques sont caractéristiques de la céramique du Ha C et
du tout début du Ha D1 (Ha C - D1) 187. Un cas isolé présente des
perforations circulaires (pl. 5.10). Des pièces perforées de formes
variables apparaissent çà et là dans les séries hallstattiennes 188.
Deux fragments sont décorés d’impressions circulaires couvrantes
(pl. 7.4-5). Ce motif plutôt rare apparaît à Neunkirch - Hemming
(Ha C2 - D1) 189 et à Neunkirch - Tobeläcker (Ha D3) 190 en association
avec des cannelures horizontales.
Les impressions larges sont également présentes, mais en très
faible quantité. On trouve un cas d’impressions circulaires très
larges (pl. A.4) 191, quelques cas d’impressions ovales transverses
(pl. 5.16), deux cas d’impressions oblongues verticales en ligne
(pl. 5.13 ; pl. A.5) et le cas, déjà présenté d’impressions rectangulaires verticales (pl. 5.14 ; pl. A.6). Les impressions circulaires
larges sont connues dès la fin du Bronze final et utilisées jusqu’à
une phase avancée du Ha D 192. Les impressions oblongues
semblent spécifiques à la céramique du Ha C 193 et les impressions rectangulaires verticales à la céramique du Ha D 194.
63
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
3.7.6.3
Les enduits
Dans notre corpus, les décors chromatiques sont représentés
sur une forme basse dont l’intérieur est graphité (pl. 9.4) et sur
quelques pièces à col et épaulement dont l’extérieur est enduit
de peinture rouge. Il s’agit du grand vase à épaulement large
(pl. 8.6) et du fragment de pot à étranglement et cordon décoré
(pl. 8.7), tous deux de la fosse 647, et d’un pot à col ouvert
(pl. 10.12). Les décors chromatiques apparaissent à la fin du
Bronze final. L’utilisation de la peinture et du graphitage est largement attestée au Ha C. Elle disparaît au début du Ha D 195.
3.7.7
Discussion
La céramique hallstattienne de Delémont - En La Pran entretient
dans son ensemble de fortes affinités avec celle du Ha C et du
tout début du Ha D du Bade-Wurtemberg, d’Alsace et de Suisse
orientale.
Les formes basses sont peu segmentées et peu décorées. Les
écuelles hémisphériques, nombreuses sur le site et les jattes à
bord droit ou légèrement bombé ne présentent pas de caractère
discriminant. La rareté des écuelles tronconiques ou des écuelles
à marli et l’abondance des formes profondes, simples ou légèrement segmentées contrastent avec les séries du Bronze final.
L’identité hallstattienne des formes basses à rebord incurvé, à
rebord resserré, à profil sinueux et à profil rentrant est évidente.
Les formes à rebord incurvé ou resserré sont quasiment inconnues au Bronze final. Les rebords incurvés semblent spécifiques
à la céramique du Ha C. Les rebords resserrés sont largement
utilisés au Ha C et au Ha D. Les formes basses à profil sinueux
sont également inconnues au Bronze final. Au cours de leur évolution, elles passent de formes ouvertes ou légèrement segmentées,
courantes au Ha C, à des formes sinueuses rentrantes de plus
en plus complexes. Au Ha C, on observe une accentuation des
sinuosités et un resserrement des ouvertures. Au Ha D, les formes
sinueuses se multiplient et les profils se diversifient. Le resserrement de l’ouverture s’accentue. Il peut s’accompagner d’un déversement de la lèvre (note 77) et d’une augmentation de l’angle
au niveau de la flexion. L’écuelle profonde légèrement sinueuse
(pl. 10.13) et la jatte profonde à bord sinueux (pl. 3.18) se situent
au début de cette évolution. Les formes sinueuses à bord rentrant
(pl. 7.16,18) sont à la transition, à la fin du Ha C et au début
du Ha D. Pour les pièces les plus rentrantes, on ne peut écarter
une attribution au début du Ha D (pl. 4.8, note 76). Les jattes à
profil rentrant sont abondantes. Présentes au Bronze final, elles se
développent de façon croissante dans la céramique hallstattienne,
en tous cas dans la sphère orientale de nos comparaisons. Pour
la sphère orientale, cette abondance témoigne d’une attribution
hallstattienne plutôt récente, postérieure au début du Ha C. En
Bourgogne et en Franche-Comté, les jattes à profil rentrant, qui
peuvent être ornées de cannelures semblent plus répandues au
Ha C que dans la sphère orientale. D’un point de vue culturel, une
influence occidentale ne peut être écartée pour la pièce cannelée
(pl. 10.9). Cette influence est relevée sur deux autres pièces, l’une
cannelée (pl. 2.13) et l’autre incisée (pl. 7.6), pour lesquelles les
comparaisons se dirigent également vers des sites bourguignons.
La présence de nombreuses formes cannelées est une des caractéristiques de la céramique occidentale. La céramique cannelée
est également présente dans le matériel des sites fribourgeois,
vaudois et neuchâtelois qui se rattachent alors plus nettement
que Delémont à la sphère occidentale de nos comparaisons 196.
L’influence occidentale, visible à Delémont sur quelques céramiques cannelées, reste ténue et doit être fortement tempérée
tant les références vers des sites appartenant à la sphère orientale
64
sont nombreuses 197. Indépendamment de cette problématique
culturelle, le caractère récent des formes rentrantes est évident
sur certains profils comme la jatte basse (pl. 4.3), la petite jatte
tulipiforme (pl. 10.2), la jatte à panse épaissie (pl. 1.13) et la jatte
à bord globuleux rentrant (pl. 9.8).
Pour les formes hautes, l’identité hallstattienne est indéniable.
Les pots à épaulement et col vertical (pl. 11.1), peints en rouge
(pl. 8.6-7 ; 10.12) ou dont la base du col est décorée de petites
impressions (pl. 7.2-3 ; 10.12) sont caractéristiques de la céramique du Ha C. Les pots décorés d’impressions en doubles
rangées (pl. 9.12 ; 10.18) ou de petites impressions diverses
(pl. 5.3 ; 8.4) se retrouvent couramment au Ha C. Les pots à
épaulement et à col très ouvert (pl. 9.14) sont communs au
Ha C et au début du Ha D. Les pots à bord resserré (pl. 3.1,3-4 ;
6.2-3 ; 7.17,19), nombreux sur le site, les pots à col curviligne
(pl. 3.10,12), les pots décorés d’impressions transverses situées
sur les lèvres (pl. 3.14 ; 5.4 ; 8.2-5 ; 9.15) et les pots à cordons
(pl. 1.21 ; 3.13 ; 6.5-7) sont communs à l’ensemble du Premier
âge du Fer. Les impressions sur la lèvre sont connues au Bronze
final, mais diffèrent de celles du Hallstatt. Les impressions sont
oblongues au Hallstatt, orientées transversalement et généralement positionnées à la surface des lèvres. Celles du Bronze final
sont positionnées contre le bord externe des lèvres. Elles sont
larges et circulaires ou très fines, voire incisées, quand elles sont
orientées transversalement. Les pots à cordons décorés d’impressions transverses sont ubiquistes au Ha C et au Ha D1 - D2.
L’attribution chronologique fine des couches reste difficile dans
ce site ouvert. La forte fragmentation de la céramique de Delémont confrontée à la molle variabilité des formes et à la rareté
des décors de la céramique du Ha C et du début du Ha D invite à
rester prudent dans la recherche d’une évolution interne, chronostratigraphique ou chronoplanimétrique. Le matériel brûlé du
domaine F fournit un point d’encrage chronotypologique. Ce
matériel provient de la zone d’incendie du secteur 613 et peut
être considéré comme homogène (pl. 7-9). Outre des éléments
ubiquistes, on y trouve des formes propres au Ha C, jattes et
écuelles à rebord incurvé (pl. 9.6) et resserré (pl. 8.1 ; 9.4,9), pots
à étranglement décorés de petites impressions (pl. 7.2-3), des
formes communes à la fin du Ha C et au début du Ha D, jattes à
profil sinueux resserrés (pl. 7.16,18), pots à étranglement et col
très incliné (pl. 9.14) et des éléments plus spécifiques du début
du Ha D, pour la sphère orientale en tous cas, jattes rentrantes
(pl. 9.7-9 ; 10.2). On peut proposer d’attribuer la céramique brûlée du domaine F au Ha C tardif ou au tout début du Ha D1.
L’homogénéité du matériel du domaine C est a priori moins
grande que celle du matériel brûlé du domaine F. Dans la couche
C3.3 (pl. 6.1-7), les céramiques du Premier âge du Fer se cantonnent à quelques formes communes au Ha C et au début du
Ha D comme les pots à bord resserré (pl. 6.2-3) et les pots à cordon imprimé (pl. 6.5-7). Celles de la couche C2.6 sont plus évoluées (pl. 1.8,11,13,20). Dans le matériel de la couche C3.1 et de
la série C3.2 (pl. 2.5) se mêlent, au fond commun du Ha C et du
Ha D1 - D2, des éléments récents comme la jatte basse rentrante
(pl. 4.3), la jatte sinueuse évoluée (pl. 4.8) ou les lèvres profondément imprimées (pl. 5.14). La découverte dans le domaine C d’un
bracelet de type large vient compléter les éléments de datations.
Ce type de bracelet est daté du Ha C tardif et du Ha D1 198, soit
de la même plage chronologique que celle que nous proposons
pour la céramique brûlée du domaine F. Si la variabilité morphologique du matériel du domaine C apparaît un peu plus grande
que celle du matériel brûlé du domaine F, le flux de comparaisons
qui rayonne du Ha C au début du Ha D reste le même.
Chapitre 3
3.8
Les objets en terre cuite
Laurence Frei Paroz
3.8.1
Les pesons
3.8.1.1
Localisation
De nombreux éléments de terre cuite reconnus comme pesons
de métier à tisser vertical ont été découverts dans le domaine F
situé à l’extrémité nord-est du chantier (fig. 71). Le secteur 613,
le plus riche, a été fouillé manuellement en carroyage, les autres
ont été explorés à la pelle mécanique. La répartition des pesons
ainsi que les convergences morphologiques données ci-après
indiquent que tous appartiennent probablement à un unique
métier à tisser dont nous pouvons restituer l’emplacement
dans le secteur précité, car c’est de là que proviennent les plus
grands fragments et les individus entiers. En effet, ce secteur
contient 1,7 kg de pesons, soit plus de la moitié du poids total.
Les datations 14C réalisées dans ce domaine et les indications
typochronologiques de l’étude de la céramique concordent
pour dater cette zone du Premier âge du Fer. Aucun fragment
de peson n’a été mis au jour sur le reste du site, ce qui confirme
de façon générale la faible dispersion du mobilier et le caractère
exceptionnel de la découverte. Si filer constituait une activité
largement répandue et certainement mobile, comme le montre
la présence de fusaïoles sur tout le site, le tissage devait être
une activité plus spécialisée et confinée à un endroit précis
(le dispositif de tissage le nécessitant évidemment).
3.8.1.2
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Tous les pesons possèdent une forme tronc-pyramidale et
des dimensions relativement homogènes (fig. 72 ; pl. 12). Les
hauteurs, mesurables sur trois pièces, se montent à 99, 100 et
103 mm. Les largeurs varient au sommet de 34 à 41 mm et à
la base de 54 à 64 mm (mesurables sur sept pièces). Les arêtes
longitudinales sont vives, alors que les angles (surtout inférieurs)
sont légèrement arrondis. Le diamètre de la perforation, réalisée dans le tiers supérieur des pesons, oscille entre 8 à 9 mm.
La distance entre la perforation et le sommet de l’objet se
monte à 18 - 27 mm alors que celle entre la perforation et la
base est mesurée entre 64 - 70 mm. Ces données valent pour les
pièces entières et pour les fragments. Ainsi une hauteur quasi
constante de l’ensemble des pesons est confirmée. Le centrage
de la perforation se révèle peu précis. Aucune trace de sciage
ou d’usure consécutifs au passage des fils n’est visible dans
la perforation. Il est probable, comme cela a été proposé par
C. Bonnot (1992) pour le site de Bragny-sur-Saône, que les fils
étaient maintenus dans un anneau végétal passé dans la perforation afin de limiter l’usure due aux frottements.
Description
Les 134 pesons ou fragments de pesons retrouvés représentent
un poids total de 3012 g. Parmi ces éléments, les deux seuls
pesons entiers pèsent respectivement 340 et 358 g. Sur cette
base, nous pouvons évaluer le nombre minimum d’individus à
neuf, ce qui est en dessous de la réalité étant donné la fragilité
de ces objets. Il est par ailleurs, difficile de savoir si les pesons
étaient utilisés cuits ou seulement séchés. Leur cuisson pourrait
résulter de l’incendie qui a ravagé le bâtiment du secteur 613,
mais les différences visibles entre certaines pièces cuites et
d’autres surcuites tendent à montrer une cuisson préalable.
20 mm
Fig. 72. Delémont - En La Pran. Pesons en argile provenant d’un
métier à tisser vertical.
Tous les sommets de pesons conservés (sept individus) sont
marqués par un signe en croix réalisé par pression digitale, plus
fortement appuyée près des bords qu’en partie centrale (fig.
73). La fonction de ce dernier, pratique ou symbolique, nous
échappe. Il pourrait permettre d’identifier un propriétaire ou
un poids précis et faciliter ainsi la reconnaissance d’une série
de pesons. L’omniprésence de ce motif et la constance des
mesures suggèrent l’appartenance des pesons à un métier à
tisser unique.
Nombre de fragments
par unité
10 mm
Fig. 71. Delémont - En La Pran. Répartition spatiale des pesons trouvés dans le domaine F en nombre de fragments par unité de fouille.
Fig. 73. Delémont - En La Pran. Vue de l’impression en forme de
croix présente sur le dessus de tous les pesons.
65
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
3.8.1.3
Aspects techniques
Le façonnage est réalisé sans moule, probablement en frappant
la motte d’argile sur une surface plane. La réalisation de la perforation dans l’argile crue a provoqué un léger bourrelet visible
sur chaque peson. La cuisson irrégulière, à température peu
élevée et en atmosphère oxydante a produit un extérieur rougeorange alors que l’intérieur demeure gris-noir. Quelques pièces
présentent des caractéristiques de surcuisson (pâte gris-orange
très légère et partant en poussière) consécutive à un incendie.
La paille, utilisée comme dégraissant végétal, a laissé des négatifs visibles sur de nombreux fragments (observation confirmée
par G. Thierrin-Michael) (fig. 74).
10 mm
Fig. 74. Delémont - En La Pran. Négatifs de dégraissant végétal
(paille) observables sur les fragments de pesons.
3.8.1.4
Comparaisons typologiques
La forme tronc-pyramidale apparaît dès l’âge du Bronze final
à Hauterive - Champréveyres (Anastasiu et Bachmann 1991) et
à Ürschhausen - Horn (Nagy 1999). Au Néolithique, les pesons
étaient généralement de forme conique. Cette dernière forme
coexiste avec d’autres, sur plusieurs sites, jusqu’au Second âge
du Fer. A Ürschhausen - Horn (Bronze final), les pesons ont une
forme et des dimensions proches des pièces de Delémont,
mais s’en distinguent par l’absence de marquage au sommet.
A Mörigen (Bernatzky-Goetze 1987), des pesons coniques
et quadrangulaires cohabitent ; parmi la trentaine de pièces
présentées, les dimensions et les poids varient fortement.
Dans tous les cas, la perforation est d’un diamètre nettement
supérieur (20 mm) et la morphologie générale est plus trapue
qu’à En La Pran. Malgré ces dissemblances, une croix orne
également le sommet de pesons de Mörigen. Ce motif, apparu
au Bronze, persiste au Hallstatt (Bragny-sur-Saône). Sur ce site,
les pesons sont fortement comparables à ceux de Delémont
par la forme, les dimensions et la présence d’une croix sur le
dessus (Bonnot 1992).
Pour le Jura, le seul corpus publié provient du site laténien
d’Alle - Noir Bois (Masserey et al. 2008) qui a livré treize pesons
ne montrant pas de parallèles précis avec ceux d’En La Pran
(leur forme est plus arrondie et les dimensions supérieures).
3.8.1.5
Les fusaïoles
3.8.2.1
Introduction et méthode
Sur le site de Delémont - En La Pran, une quarantaine de
fusaïoles ont été découvertes. La nature du gisement, véritable
palimpseste archéologique pour reprendre les termes de la responsable des fouilles de ce site, ne favorise pas une sériation
des fusaïoles entre les périodes protohistoriques. Pour cette raison, nous avons choisi de présenter en détail l’intégralité de ces
objets dans le volume consacré à l’âge du Bronze (Frei Paroz,
à paraître). Le but étant de tenter l’esquisse d’une vision évolutive des fusaïoles du Bronze à l’âge du Fer, leurs caractéristiques
morphologiques y seront mises en parallèle avec les données
spatiales relatives au lieu de prélèvement, avec un accent particulier sur les objets provenant des chenaux stratifiés. Il n’est
en effet guère possible, en l’état actuel de la recherche, de
s’appuyer sur une chronotypologie préétablie qui permettrait
de trier sans trop de doute les fusaïoles de ces deux périodes.
D. Holstein (2003) a repris les sites protohistoriques pour lesquels un nombre important de fusaïoles a été trouvé et propose
une datation pour certaines formes. Les pièces ci-dessus confirment ses conclusions par bien des aspects. De façon un peu
réductrice, nous pouvons dire que les pièces hautes, qu’elles
soient biconiques, asymétriques ou trapézoïdales, sont caractéristiques de l’âge du Fer. Les fusaïoles arrondies sont présentes
à toutes les périodes. Néanmoins, à En La Pran, il apparaît que
les pièces les plus hautes (globulaires) sont toutes décorées de
cannelures verticales et que l’association de ces deux caractéristiques est à mettre en relation avec les niveaux hallstattiens.
3.8.2.2
Présentation succincte des objets issus de
contextes hallstattiens
Nous avons choisi de présenter en figures les pièces provenant
des zones qui ont été reconnues comme possédant des installations très nettement hallstattiennes. Leur datation au Premier
âge du Fer se trouve ainsi justifiée, à défaut d’être assurée.
Dans la partie ouest du domaine A, comprise à l’intérieur de
la boucle des chenaux C et D, sept fusaïoles ont été mises au
jour en contexte d’habitat (fig. 75). Les formes globulaires et
biconiques dominent ce petit assemblage. Deux pièces présentent des cannelures verticales situées, pour la première qui est
biconique, sur la partie médiane (fig. 75.1) et pour la seconde,
une fusaïole globulaire, sur la partie supérieure (fig. 75.2). Leur
pâte est lisse, fine et homogène, de couleur brun-noir pour l’une,
orange pour l’autre. Des comparaisons avec Bragny-sur-Saône
(Bonnot 1992) et Vix (Chaume 2001) sont nombreuses. Le site
Ha C de Frasses - Praz au Doux (Mauvilly et al. 1997) possède
aussi une pièce biconique aux cannelures très similaires à la
première. Les cinq autres ne sont pas décorées, mais leur forme
et leur pâte sont compatibles avec une datation au Premier âge
du Fer, à l’exception de la plus petite dont la pâte sableuse et les
dimensions restreintes caractérisent davantage le Bronze final
du site (fig. 75.7).
Discussion
Le lot de pesons découvert au nord-est du site de Delémont
appartenait vraisemblablement à un unique métier à tisser
vertical dont chaque poids d’environ 350 g était marqué en
son sommet par une croix. La forme tronc-pyramidale et le
motif plaident pour une datation Hallstatt qui est corroborée
par des datations 14C et l’étude de la céramique dans la zone
concernée.
66
3.8.2
Six fusaïoles proviennent des niveaux de comblement du
domaine C (fig. 76). Les trois premières sont issues de la
couche C3.101, la quatrième et la cinquième de la série C3.2
et la sixième de la couche C3.3. Selon la datation des couches,
toutes pourraient être du Hallstatt, seule une datation plus
ancienne est possible pour la dernière. Elles ont une pâte brune
ou rouge-orange fine et bien lissée. La pièce 1 a été trouvée
dans la concentration de mobilier du secteur 310, sa datation au
Chapitre 3
1
4
2
Hallstatt ne peut donc guère être mise en doute. Elle est grande
et porte un décor d’impressions digitées larges et profondes qui
modifient son contour. Les impressions digitées, fréquentes au
Bronze final, sont toujours plus petites et par conséquent plus
nombreuses. Des cas d’impressions larges comme celles de la
pièce 1 se retrouvent au Mont-Lassois de Vix, mais sur ce gisement, la datation des fusaïoles n’est pas assurée. La pièce 5,
découverte aussi dans le secteur 310, est conservée dans son
intégralité. Elle est décorée de six cannelures verticales recoupées par une cannelure horizontale qui fait le tour de la pièce.
Nous n’avons pas trouvé de réel parallèle pour ce décor tout
à fait original. La dernière pièce présente un décor pincé, festonné sur sa partie supérieure. Dans ces deux derniers cas, la
pâte fine et la morphologie générale indiquent une datation
préférentiellement fixée au Hallstatt.
3
5
6
7
Fig. 75. Delémont - En La Pran. Ensemble des fusaïoles découvertes dans le domaine A ouest. Echelle 1 : 3.
1
4
2
Une pièce tout à fait exceptionnelle par sa forme et ses dimensions provient du domaine D (fig. 77.6). C’est la plus grande
et la plus lourde fusaïole du site. En forme de cloche trapézoïdale, elle est décorée à la base d’un festonnage obtenu par
pincement. Des pièces de forme similaire, avec ou sans décor
à la base, sont nombreuses à Neuenbürg - Schlossberg (Jensen
1986). Des choses proches sont publiées pour Möriken - Kestenberg (Holstein 2003) ou encore Bragny-sur-Saône, et dans
le canton du Jura à Alle - Noir Bois, mais sans décor (Masserey
et al. 2008, pl. 22.27). Nous la datons entre Hallstatt et La Tène
ancienne par son insertion dans la couche D3.1 et les comparaisons précitées.
Le domaine F totalise six fusaïoles, dont cinq sont représentées
(fig. 77.1-5). La sixième, issue du secteur d’incendie 613, est
trop fragmentaire pour que nous puissions en restituer la forme.
Les pâtes sont fines et lisses à l’exception de la pièce 5 qui se
distingue par une pâte sableuse. Comme elle a été découverte
lors de la campagne de sondage de 1995, sa position stratigraphique n’est pas fixée. Elle pourrait provenir de la couche
Bronze final F3.2. Le décor de cannelures verticales domine ce
petit lot. Il est même ici exclusif.
3
5
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
6
3.8.2.3
Fig. 76. Delémont - En La Pran. Ensemble des fusaïoles découvertes dans le domaine C. Echelle 1 : 3.
1
4
2
Discussion
Une vingtaine de fusaïoles ont été découvertes dans un milieu
hallstattien plus ou moins assuré. Les formes biconiques et
arrondies, avec une symétrie selon un axe horizontal, dominent
ce corpus. La majorité des pièces sont hautes, soit avec un rapport largeur/hauteur de deux tiers au minimum. Les cannelures
verticales sont l’élément décoratif caractéristique de ce lot. Des
affinités fortes avec le mobilier de Neuenbürg - Schlossberg,
Möriken - Kestenberg ou encore Bragny-sur-Saône sont à mentionner.
3
5
6
Fig. 77. Delémont - En La Pran. Ensemble des fusaïoles découvertes dans les domaines F (1-5) et D (6). Echelle 1 : 3.
67
CAJ 25
3.9
Delémont - En La Pran 4
Le mobilier métallique
Iann Gaume
Six objets en métal, trois en bronze et autant en fer, ont été attribués de façon certaine à la période hallstattienne. Trois autres
individus, pour lesquels un doute reste permis quant à leur
appartenance chronologique, seront également décrits dans ce
chapitre (pl. 13.1-6). L’état de conservation de ces pièces est
moyen, et, à l’exception de deux clous conservés en entier, tous
sont fragmentés.
Les niveaux du domaine C datés du Premier âge du Fer ont livré
trois artefacts en métal (fig. 78). Un fragment de tige en bronze
de 41 mm de long de section circulaire appartient vraisemblablement à une épingle (pl. 13.1). Elle se trouvait dans la couche
C3.222 qui a fourni une date 14C de 756 - 420 av. J.-C. calibrée
à 1 sigma (Ua-13728 ; fig. 26). De la couche C2.602 provient un
clou conservé en entier (pl. 13.6). Avec une tête plate discoïde
et une tige de section rectangulaire longue de 48 mm, il s’agit
sans doute d’un clou de menuiserie. Sur la base de la céramique
présente dans ce niveau, il est possible de dater cette pièce au
Ha D1 voire au début du Ha D2 (chap. 3.7). Enfin, un minuscule
fragment de bronze (non figuré) appartient au remplissage de
la structure de combustion 355, situé dans la couche C3.101 à
C3.201.
En raison de sa séquence stratigraphique peu développée,
l’attribution chronologique du mobilier du domaine F n’est
pas évidente. C’est pourquoi seuls deux objets métalliques
peuvent être attribués sans aucun doute à l’occupation hallstattienne du domaine F. Il s’agit tout d’abord d’une lame de
couteau en fer découverte à la base de la couche F3.1 (pl. 13.2).
Seule l’extrémité nous est parvenue et ses surfaces originelles sont érodées. D’une largeur de 12 mm, la lame est
conservée sur une longueur de 25 mm. L’extrémité est
arrondie et le dos semble de forme rectiligne. Les couteaux
en fer sont peu fréquents au Premier âge du Fer et ont été
découverts principalement en contexte funéraire. En Suisse,
G. Lüscher en dénombre 33, dont deux appartiennent à la
phase Ha C, six au Ha D1, un au Ha D2, le reste ne pouvant
être attribué à une phase précise (Lüscher 1993, p. 71-72). La
plupart de ces exemplaires possèdent l’extrémité pointue et
le dos courbé. On trouve cependant un bon parallèle au couteau de Delémont dans le tumulus de Mordeterre à Chaffois
(Doubs, F), daté du Ha D (Bichet et Millotte 1992, fig. 63.13).
Le remplissage du fossé 643, à l’est du domaine F, renfermait
l’extrémité pointue d’une tige en bronze (pl. 13.3). De section
carrée, elle appartient certainement plus à un outil de type
poinçon qu’à une épingle. Une datation au Premier âge du fer
peut être avancée d’après la céramique contenue dans cette
structure.
Pour deux autres vestiges du domaine F, l’attribution chronologique est plus incertaine. Découverts dans la partie inférieure
de la couche F3.1, ils appartiennent probablement à l’occupation hallstattienne de Delémont - En La Pran. Le premier
est une tête d’épingle en bronze dont la forme évoque un
sablier (pl. 13.4). Le départ de la tige, en fer, est discernable.
bitumineux
Fig. 78. Delémont - En La Pran. Plan de répartition des objets hallstattiens en schiste bitumineux, en métal et en verre.
68
Chapitre 3
Cette forme d’épingle ne trouvant aucune comparaison régionale durant tout l’âge du Fer, une datation plus tardive de cet
objet est aussi envisageable. L’autre pièce est un fragment de
plaquette en fer de 39 mm de long et 16 mm de large très
érodé (pl. 13.5).
La structure 427, creusée dans le domaine A, contenait un clou
en fer intact (pl. 13.7). Bien préservé, ce dernier possède une
tête plate circulaire et une tige de section carrée.
Enfin, il faut encore mentionner la découverte tout à l’ouest
du site d’un fragment en bronze surcuit et méconnaissable
(DEL 997/20331 EP). A une extrémité plus ou moins sphérique
et déformée par la chaleur, succède une partie allongée et
arquée. Il a été trouvé à la base de la couche A3, dans une zone
riche en structure datée du Premier âge du Fer.
3.10
La parure en verre et en schiste
bitumineux
Iann Gaume
avec une contribution de Bertrand Ligouis
3.10.1
Etude et description
Cinq autres éléments de parure ont été découverts à En La Pran.
Il s’agit de quatre bracelets en schiste bitumineux et d’une perle
en verre.
La perle en verre de couleur gris-noir, conservée en entier, a été
trouvée dans le domaine A tout à l’ouest du site, en bordure
du domaine C (pl. 13.8 ; pl. A.10). Elle mesure 5 mm de large
pour un diamètre de 8 mm. La perforation, de forme quelque
peu irrégulière, a un diamètre de 4 mm. Cette perle comportait à l’origine un décor composé de trois ocelles. A cause de
la nette altération des surfaces, ces dernières ne sont plus
que suggérées par de légers sillons. Des comparaisons avec
des perles similaires bien préservées laissent penser que ces
ocelles étaient en verre jaune ou blanc (Haevernick 1987, p. 18,
pl. 1.18-20,24-26). Cette perle a fait l’objet d’analyses par
B. Gratuze (annexe 5). Il en ressort que le verre utilisé, originaire de la côte syro-palestinienne ou d’Egypte, apparaît à la
fin de l’âge du Bronze et est très courant à partir du Premier
âge du Fer dans nos régions. La perle trouve son origine au
Proche-Orient, ou a été fabriquée localement à partir de verre
brut importé de la même région.
Les perles à ocelles ont fait l’objet d’une publication détaillée
(Haevernick 1987). Selon la typologie des auteurs de cette
étude, l’exemplaire de Delémont se range dans la catégorie
des perles de couleur foncée décorée de cercles concentriques
(Fritteperlen mit konzentrischen Ringen). Les plus vieilles
ont été découvertes en Italie dès la fin du 9e ou le début du
8e siècle av. J.-C. A partir du Ha C, cette forme est diffusée dans
toute l’Europe centrale, de France en Pologne, ainsi que sur
le pourtour méditerranéen. Ce type est surtout prisé tout au
long du Premier âge du Fer, comme le prouve un exemplaire
semblable en tout point au nôtre provenant de la tombe 79 du
tumulus du Magdalenenberg (Schwarzwald-Baar, D ; Spindler
1973, pl. 46.16). Par la suite, son utilisation se poursuit à
La Tène.
Comme cette parure provient d’une zone riche en structures du
Premier âge du Fer, nous pouvons l’attribuer sans hésitation à
cette période.
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
Les quatre bracelets ont, dans un premier temps, été considérés comme confectionnés en bois fossile. En effet, des
parures de forme semblable apparaissent très souvent
dans des ensembles hallstattiens et sont systématiquement
décrites comme du lignite. Les exemplaires de Delémont ont
tous été analysés et déterminés par B. Ligouis (chap. 3.10.2).
Il s’avère qu’ils sont les quatre en schiste bitumineux. Pour
trois d’entre eux (pl. 13.10-12), la détermination de l’origine
pétrographique démontre qu’il s’agit de schiste bitumineux
de la formation « Kimmeridge Clay » affleurant en Angleterre
seulement. Ils ont probablement été produits dans la région
du Dorset, dans le sud du pays, où des ateliers de fabrication
de bracelets de cette matière sont connus à l’âge du Fer (Cunliffe 2005, p. 506-508). Le dernier bracelet (pl. 13.9) a une origine française, dans le secteur de Montcombroux-les-Mines,
dans l’Allier. Dans cette région aussi, on signale des ateliers de
fabrication de bracelets en schiste bitumineux (Buisson 1949).
Sur la base de ces résultats, nous pouvons présumer qu’une
partie au moins des bracelets en « lignite » découverts dans
toute l’aire culturelle hallstattienne est en réalité en schiste
bitumineux. C’est ainsi le cas du bracelet découvert sur le
Mont Terri, également analysé par B. Ligouis. Ce dernier est
en effet en schiste bitumineux de Montcombroux-les-Mines,
par ailleurs d’un microfaciès presque identique à l’exemplaire
trouvé à Delémont.
Parmi les bracelets en schiste bitumineux, trois peuvent être
attribués sans aucun doute à la période de Hallstatt et se
concentrent à l’ouest du site (fig. 78). Le quatrième, d’un âge
incertain, a été exhumé au centre du gisement. Enfin, il faut
mentionner un bracelet supplémentaire en schiste bitumineux, provenant de la tombe 596 (CAJ 23, à paraître).
20 mm
Fig. 79. Delémont - En La Pran. Bracelet en schiste bitumineux.
Le premier d’entre eux est suffisamment bien conservé
pour en proposer une reconstitution (fig. 79 ; pl. 13.9 ; pl. F).
Il s’agit d’un bracelet large, d’environ 6 cm, à section en forme
de D, d’une épaisseur variant entre 6 et 11 mm. Le diamètre
interne, plutôt modeste, atteint 56 mm. La surface externe est
particulièrement bien polie, tandis que des traces de travail
sont encore visibles à l’intérieur du bracelet. Cette parure est
composée de deux fragments recollant entre eux, découverts
éloignés de 18 m l’un de l’autre dans le domaine C, dans les
couches C3.203 et C3.222, toutes deux datées du Premier âge
du Fer (CAJ 22, p. 40).
69
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Le bracelet suivant (pl. 13.10 ; pl. E) a été trouvé dans le
domaine A, à l’ouest du domaine C, à proximité de plusieurs
structures datées du Premier âge du Fer (trous de poteau,
zone 2, secteur 302). Son état de conservation est moins bon.
Il est représenté par deux fragments recollant ensemble et
formant une section incomplète de 22 mm de large, pour une
épaisseur de 3 à 6 mm. Un troisième petit fragment ne peut pas
être remonté. La section en forme de D est plus aplatie que celle
de l’exemplaire précédent. Si sa largeur initiale ne peut être estimée avec précision, on peut postuler qu’elle devait atteindre au
minimum 5 cm. Le diamètre interne mesure environ 6 cm. La
surface externe a été soigneusement polie, l’intérieur est plus
grossièrement aménagé.
Un troisième exemplaire possède une section en D (pl. 13.11 ;
pl. G). Seule une des deux extrémités, conservée sur une
largeur de 13 mm, nous est parvenue. Le polissage de la surface
externe reste bien visible, alors que l’intérieur du bracelet n’est
pas conservé ou n’a été que très sommairement aménagé.
Le diamètre interne mesure, lui, approximativement 5 cm.
D’après les comparaisons trouvées, ce bracelet appartient lui
aussi au type large, mais présente une apparence plus massive que les deux individus précédents. Il provient également
du domaine C, de la couche C3.101 qui peut être datée du
Hallstatt (CAJ 22, p. 40).
Les bracelets larges à section en D apparaissent fréquemment
comme offrande funéraire au Ha C comme au Ha D1. C’est
particulièrement le cas pour le massif jurassien et l’ouest de la
Suisse, par exemple dans les tumulus de la région de Pontarlier
(Doubs, F) qui en renfermaient plus de 25 (Bichet et Millotte
1992) ou dans les sites funéraires du pied du Jura entre Bienne
et Genève, où on dénombre plus de 35 bracelets larges (Dunning 2005). Dans le canton du Jura, le seul exemplaire recensé
jusqu’ici a été découvert sur le Mont Terri. Il appartenait
vraisemblablement à une tombe remaniée, datée du Ha D1
(Kaenel et al. 1984, fig. 3.3). D’après la typologie établie par
C. Dunning, le premier bracelet, d’une largeur de 6 cm, peut
être placé de la phase 2 à la phase 4 de la chronologie proposée par cette auteure, soit du Ha C tardif au Ha D1. La même
fourchette chronologique peut être envisagée pour le second
bracelet à section plus aplatie. Pour le troisième exemplaire,
plus fragmenté, il faudra se contenter d’une datation plus large,
du début du Ha C au Ha D1.
Le dernier bracelet en schiste bitumineux se distingue des
autres exemplaires par sa section beaucoup plus massive et
plus étroite (pl. 13.12 ; pl. H). Bien qu’incomplète, la section
peut être restituée. Elle forme un D, et la paroi interne est
légèrement bombée. Le bracelet mesure environ 2 cm de large,
son diamètre intérieur atteint 6 cm. Les surfaces originelles ont
quasiment disparu, seules quelques discrètes traces de polissage subsistent sur les faces externe et interne. De surcroît, les
analyses menées ont montré que cet individu a été exposé à
une source de chaleur, exposition au feu partielle ou de courte
durée.
Contrairement aux parures précédentes, l’attribution chronologique de cet individu pose plus de problèmes. Découvert dans
le domaine A au centre du site, il n’est rattachable à aucune
structure, ce qui aurait permis de proposer une datation. En
effet, à l’inverse des bracelets larges, les modèles étroits ne
sont pas de bons marqueurs typologiques. Dans notre zone
d’étude, ils semblent en usage depuis le Bronze final au début
de La Tène moyenne.
70
Les premiers bracelets étroits à section en D sont recensés
au Ha B. Parmi les exemplaires de l’âge du Bronze, figure le
bracelet de la tombe 596 d’En La Pran (CAJ 23, no 596.7).
Quelques-uns ont aussi été découverts dans des habitats
palafittiques de Suisse, à Cortaillod - Est (Arnold 1986,
pl. 141.7), Hauterive - Champréveyres (Rychner-Faraggi 1993,
pl. 129.16,18) et Zug - Sumpf (Bolliger Schreyer et al. 2004,
pl. 232.2627). Tous ont une section de forme similaire, mais
sont sensiblement moins larges. Des bracelets fort semblables,
de même largeur que notre exemplaire, apparaissent également dans des ensembles funéraires tout au long du Premier
âge du Fer. Dans notre zone d’étude, nous pouvons mentionner un bracelet provenant du tumulus I du Bois de Bussy à
Valangin attribué au début du Ha C (Dunning 2005, pl. 48.2).
Deux exemplaires ont été trouvés dans la tombe 29 du tumulus de Courtesoult (Piningre 1996, fig. 65.4-5), et deux autres
dans l’ensemble j du tumulus 2 d’Ins - Grossholz (Dunning 2005,
pl. 24.5-6). Ces deux sépultures peuvent être datées au Ha D2.
Au Second âge du Fer, les parures en bois fossile ou en schiste
bitumineux paraissent moins en vogue. On trouve néanmoins
un exemplaire similaire, daté de LT B2 ou LT C1, dans la nécropole de Gempenach - Fortsmatte (Kaenel 1990, pl. 70.6). On
peut également citer le bracelet en schiste bitumineux de La
Tène moyenne, découvert à Chevenez - Combe Ronde (Deslex
et al. 2010, pl. 28.5). De forme similaire à notre exemplaire, ce
bracelet présente des traces d’utilisation du tour. En résumé, la
forme de ce dernier bracelet en schiste bitumineux n’est pas
suffisamment caractéristique pour une datation précise. Nous
devrons donc nous contenter d’une fourchette chronologique
très large, du Ha B à LT C.
3.10.2
Détermination de la matière de
bracelets de Delémont - En La Pran et de
Cornol - Mont Terri par les méthodes de
la pétrologie organique : analyse du faciès
organominéral
Bertrand Ligouis
3.10.2.1 Méthodes analytiques
L´analyse de pétrologie organique a été réalisée sur des sections
polies de petits échantillons prélevés sur les bracelets à l´aide
d´un scalpel. L´échantillon dont la taille est de l´ordre du millimètre, est enrobé dans une résine époxy, après avoir été orienté
de façon à obtenir une section polie perpendiculaire ou parallèle
à la stratification.
La caractérisation de la matière organique et la détermination
du microfaciès organominéral s´effectue en lumière blanche
réfléchie et en mode fluorescence (excitation en lumière ultraviolette et violette). Pour la description des méthodes d´analyse,
la nomenclature et la classification des matières organiques fossiles, nous renvoyons le lecteur aux articles de G.H. Taylor (Taylor
et al. 1998) et de B. Ligouis (2006).
L´attribution stratigraphique du sédiment, lorsqu´elle est possible, s´appuie sur l´étude optique en surface polie des palynomorphes (phytoplancton, sporomorphes, phytoclastes, etc.).
La détermination de l´origine géologique et géographique de la
matière des bracelets repose sur l´analogie de microfaciès avec
des échantillons géologiques et archéologiques de référence, et
sur une approche bibliographique.
Chapitre 3
Les échantillons de référence utilisés dans cette étude sont les
suivants :
– schiste bitumineux d´affleurements des environs de Montcombroux (Bassin permien de Bert - Montcombroux) ;
– schiste bitumineux d´affleurements et de carrières des environs de Buxières-les-Mines (Bassin permien de Bourbon l´Archambault, Allier, F) ;
– schiste bitumineux d´affleurements des environs d´Autun et
de la collection du Museum d´histoire naturelle d´Autun (bassin permo-carbonifère d´Autun, Saône-et-Loire, F) ;
– schiste bitumineux d´affleurements des environs de Ronchamp (bassin permo-carbonifère de Ronchamp - Giromagny,
Haute-Saône, F) ;
– schiste bitumineux de la Formation « Kimmeridge Clay »
(Jurassique supérieur) prélevés dans les falaises de la côte
du Dorset en Angleterre (Brandy Bay, Hen Cliff, falaise entre
Clavell´s Hard et Rope Lake Hole) ;
– schiste bitumineux de sondages dans le Jurassique inférieur
(Toarcien) du sud de l´Allemagne (sondages Bisingen 1002 et
Notzingen 1017) ;
– sapropélites de plusieurs gisements de Bohème (République tchèque) : « Schwarte » (sapropélite stéphanienne du
toit de la couche de charbon Kounov, Jedomelice, bassin de
Kladno - Rakovnik) ; « Plattenkohle » ou « cannel coal » (charbon
sapropélique westphalien de Nürschan près de Pilsen, bassin
de Pilsen ;
– échantillons archéologiques en schiste bitumineux : rebuts de
fabrication de bracelets (noyaux d´évidemment de bracelets,
fragments de matière première) recueillis en surface dans les
environs de Montcombroux-les-Mines ; rebut de fabrication
de bracelet en schiste bitumineux de la Formation « Kimmeridge Clay » trouvé près de Puddletown dans le Dorset, en
Angleterre (échantillon de la collection du « Dorset County
Museum », Dorchester).
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
même banc de schiste bitumineux. Les différents bancs de
schiste bitumineux de la formation du « Kimmeridge Clay » (une
dizaine), pourraient également présenter des différences de
microfaciès. Un banc se distingue, en tout cas, particulièrement
des autres : il s´agit du « Kimmeridge Coal » ou « Blackstone » dont
le contenu en carbone organique peut atteindre 70 % (COT).
Son microfaciès est caractérisé par l´abondance de la matière
organique amorphe (bituminite), qui s´exprime sous forme de
matrice. Le schiste bitumineux des bracelets DEL 997/20335 EP
(pl. 13.10 ; pl. E) et DEL 998/8852 EP (pl. 13.11 ; pl. G) présente de grandes similitudes avec le faciès « Blackstone ». Les
microfaciès de ces deux bracelets correspondent donc au faciès
5 défini par l´analyse des microfaciès des bracelets des sites
d´Onnens - Le Motti et d’Onnens - Beau-Site (non publiés). Sur
la base de ces résultats, le microfaciès du fragment de bracelet D99 de la Heuneburg (Ligouis 2000) peut être maintenant
identifié avec certitude en tant que faciès « Blackstone » de la
formation « Kimmeridge Clay » du Dorset.
On notera que le bracelet DEL 998/12076 EP (pl. 13.12 ; pl. H)
du site de Delémont - En La Pran présente une forte altération
de sa texture et des propriétés de fluorescence de la matière
organique due à une exposition partielle ou de courte durée au
feu. Le microfaciès de ce bracelet ainsi que celui du bracelet
DEL 001/17647 EP (pl. D) découvert dans la tombe 596 (CAJ 23)
correspond au faciès 3, caractérisés par une matrice argilocarbonatée contenant des microlamines de bituminite de type
homogène et de type hétérogène, et à intercalations de concrétions calcaires d´origine algaires et d´agrégats de coccolithes.
L´analyse systématique des microfaciès de tous les bancs de
schiste bitumineux de la formation du « Kimmeridge Clay »
permettrait une approche plus précise dans la recherche du ou
des gisements. Cette étude, qui nécessite un travail de terrain
important, reste à réaliser.
3.10.2.2 Résultats de l´analyse (pl. C-H)
L´étude démontre que la majorité des bracelets (pl. 13.10-12)
correspondent aux microfaciès des schiste bitumineux de
la formation jurassique « Kimmeridge Clay » qui affleure en
Angleterre, d´une part dans le Dorset, et d´autre part, dans une
moindre mesure, dans le Yorkshire (Cox et Gallois 1981). De
nombreux ateliers datés de l´âge du Fer ont été répertoriés dans
le Dorset (p. ex. Allen et al. 2007 ou Davies 1936). La grande
similitude entre les microfaciès des bracelets et les microfaciès
des échantillons de référence (voir supra) provenant des falaises
de la côte du Dorset et le microfaciès du rebut de fabrication
recueilli près de Puddletown (Dorset), semble indiquer que les
bracelets analysés ont été fabriqués dans le Dorset.
Des variations de microfaciès plus ou moins importantes ont été
enregistrées d´un bracelet à l´autre. Elles pourraient s´expliquer
par des variations latérales ou verticales de faciès au sein d´un
D´autre part, il est intéressant de mentionner que le bracelet
DEL 997/20351 EP (pl. 13.9 ; pl. F) et l’exemplaire du Mont Terri
(pl. C ; Kaenel et al. 1984, fig. 3.3) ont été fabriqués en France
dans le secteur de Montcombroux-les-Mines et que les microfaciès de type « boghead shale » de ces deux bracelets sont presque
identiques. Il me semble qu´il s´agit des premiers bracelets de
sites archéologiques de Suisse que l´on identifie comme venant
des ateliers de Montcombroux-les-Mines.
O. Rochna (1962) et M. Teichmüller (1992) ont identifiés à plusieurs reprises des « boghead shale » énigmatiques dans leurs
études de bracelets de sites d´Allemagne et de Suisse (oppidum
de Châtillon-sur-Glâne, Muri, etc.) Ces « boghead shales » pourraient bien être les schistes à algues Botryococcus des environs
de Montcombroux-les-Mines ou du bassin d´Autun (Autunien
supérieur). De nouvelles analyses de ces bracelets permettraient
maintenant d´en avoir la certitude.
71
CAJ 25
3.11
Delémont - En La Pran 4
Etude carpologique
Christoph Brombacher, Danièle Martinoli
et Marlies Klee
3.11.1
Introduction
espèces est nettement plus pauvre que dans le site de La Tène
ancienne de Courtételle - Tivila, situé près de 1 km à l’ouest,
qui bénéficiait sur une partie de sa surface d’une conservation
humide avec des restes imbibés. Ce matériel est également
publié dans le présent volume (chap. 5.8).
Des structures et des couches de l’âge du Fer, jouxtant plusieurs
vestiges de l’âge du Bronze ayant déjà fait l’objet d’études archéobotaniques (Brombacher et Klee 2009 ; Brombacher et Klee,
à paraître ; Brombacher et al., à paraître a), ont été échantillonnées. La plupart du matériel a été attribué au Hallstatt. Il s’agit
au total de 119 échantillons provenant de six structures et deux
concentrations de mobilier réparties dans deux zones de fouille
distantes de près de 300 m l’une de l’autre (fig. 80 et annexe 6).
Quatre structures de la partie centrale de la fouille ont livré 36
échantillons moins bien datés ; ils sont réunis dans un groupe
« protohistorique » attribué au Bronze final ou au Hallstatt. Enfin,
32 échantillons proviennent de deux structures de La Tène aussi
localisées au centre du site (fig. 80 : 405 et177) ; leurs résultats
sont présentés dans le chapitre 4.
Les études palynologiques effectuées dans la région montrent
des dominances alternées du sapin blanc (Abies alba) et du
hêtre (Fagus sylvatica) dès le Subboréal (âge du Bronze). Les premiers défrichements et les prémisses d’une ouverture du paysage peuvent être attribués à cette période (Rachoud-Schneider
1993 ; Rachoud-Schneider 2009 ; Brombacher et al., à paraître b).
On ne dispose à ce jour que de très peu de données pour l’âge
du Fer dans la vallée de Delémont (Richard 2011) ; celles-ci toutefois traduisent une ouverture progressive du paysage.
Jusqu’à présent, dans le canton du Jura, aucun site du Hallstatt
n’a été étudié sous l’angle archéobotanique. Il n’existe d’ailleurs
à ce jour que très peu de sites du Hallstatt en Suisse ayant fait
l’objet d’investigations archéobotaniques (Jacomet et al. 1999).
3.11.2
Tous les restes botaniques de l’âge du Fer de Delémont - En La
Pran ont été conservés en milieu sec, conditions dans lesquelles
les graines, fruits et autres parties de plantes survivent essentiellement sous forme carbonisée. Pour cette raison, le spectre des
Les résultats de l’étude archéobotanique fournissent un aperçu
de l’alimentation et de l’économie du site du Hallstatt, ainsi que
de la structure du paysage de la vallée de Delémont aux alentours du site.
Méthode : prélèvement, préparation
et analyse des échantillons
L’ensemble des 187 échantillons analysés provient de différentes structures ou couches de l’âge du Fer distribuées sur une
surface de fouille de près de 40 000 m2 (fig. 80).
Les échantillons datant avec certitude du Hallstatt se répartissent de la façon suivante : 72 échantillons ont été prélevés
Prélèvement couche
Fig. 80. Delémont - En La Pran. Plan de situation des structures et des concentrations de mobilier échantillonnées.
72
Chapitre 3
dans deux zones, dans les couches D3.1 et C3.222, dix échantillons proviennent de trois trous de poteau, cinq échantillons
proviennent d’une fosse, dix-neuf échantillons d’une fosse à
remplissage charbonneux et treize échantillons d’un foyer en
cuvette. Pour les quatre structures datées de manière incertaine,
un échantillon vient d’un trou de poteau, quatre échantillons
proviennent de deux fosses et 31 échantillons d’une fosse de
combustion. Le matériel daté de La Tène (chap. 4) vient d’une
fosse de combustion (31 échantillons) et d’un fossé (seulement
un échantillon). Tous les échantillons archéobotaniques analysés sont classés par structures ou couches (annexe 6).
Les échantillons analysés sont de taille très variable, entre 0,6
et 18 kg. En général, un dixième du poids du sédiment prélevé,
mais au minimum 1 kg, a été analysé. Le poids total de tous les
échantillons atteint 1160,87 kg.
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
3.11.3.2 Les plantes cultivées au Hallstatt
La plupart des plantes cultivées identifiées sont des céréales
(92%) (annexe 6). Les restes de battage et les graines sont présents presqu’à parts égales, avec respectivement 284 et 289
restes dont 256 et 230 sont déterminés avec précision. Une
grande partie des céréales (surtout les grains, 161 restes) n’est
malheureusement pas identifiable et figure parmi les Cerealia
(fig. 81). Les restes de battage proviennent presqu’exclusivement de blés vêtus (fig. 82).
Céréales - 70%
Orge - 7,82%
Engrain - 0,43%
Epeautre - 0,86%
Blé nu - 0,43%
En vue des analyses, le matériel a été tamisé à l’aide d’une
colonne de tamis (taille des mailles : 1 mm et 0,35 mm). Les
graines et fruits carbonisés ont été mis à sécher et ont ensuite
été triés à l’aide d’une loupe stéréoscopique permettant un
agrandissement de 6,5 à 40 fois. Le matériel a été identifié à
l’aide de la collection de semences de l’IPSA de l’Université de
Bâle et de la littérature.
Pour les interprétations, les taxons de plantes ont été réunis en
deux groupes principaux : les plantes utiles à l’homme (plantes
cultivées et de cueillette) et les plantes sauvages. L’annexe 6
indique les totaux pour des taxons par structure. La nomenclature scientifique utilisée est celle de D. Aeschimann et C. Heitz
(2005).
Blé - 0,86%
Millet cultivé - 12,17%
Millet des oiseaux - 7,39%
Fig. 81. Delémont - En La Pran. Proportion des taxons de céréales
déterminés parmi les grains (nb = 230).
Céréales - 2,34%
Engrain - 16,79%
Amidonnier - 0,39%
3.11.3
Résultats et discussion
Epeautre - 62,89%
Blé - 17,57%
3.11.3.1 Les plantes identifiées dans tous
les échantillons
Les échantillons du Hallstatt ont livré au total 2235 restes carbonisés de plantes (sans les charbons de bois), dont 1167 ont
pu être identifiés plus précisément (annexe 6). Les échantillons
qualifiés de « protohistoriques » (Bz fin - Ha) ont livré 336 restes
carbonisés, dont 278 ont pu être déterminés. Ces échantillons
ont surtout fourni beaucoup de restes indéterminés de céréales.
Enfin, 698 restes carbonisés proviennent des deux structures de
La Tène. A cause de leur mauvaise conservation, seuls 196 ont
pu être identifiés (chap. 4).
Les restes identifiés de plantes représentent 60 taxons, dont 41
espèces. Les autres ont pu être identifiés au niveau du genre ou
au moins de la famille. La majorité des restes sont des graines
ou des fruits ; chez les céréales il y a aussi un grand nombre de
restes de battage (surtout des bases de glumes). Quelques restes
isolés de parties végétatives de plantes ont aussi été trouvés,
comme des fragments de tige ou de paille. En plus, plusieurs
échantillons ont fourni des objets ressemblant à des croûtes
amorphes et indéterminables, appelées OAC (objets amorphes
carbonisés), dont une partie au moins serait des restes de chair
de fruit ou autres restes alimentaires.
La grande part de graines et de fruits non identifiables (1068
pour toutes les structures et couches échantillonnées) indique
que la conservation des restes végétaux n’est pas toujours
bonne. Les restes non identifiés n’ont pas été retenus pour
les interprétations ci-après. Il en est de même pour huit restes
minéralisés, tous indéterminés.
Fig. 82. Delémont - En La Pran. Proportion des taxons de céréales
déterminés parmi les restes de battage (nb = 256).
Huit espèces de céréales ont été identifiées. Les blés vêtus forment le groupe le plus important. Parmi eux, l’épeautre (Triticum spelta) est l’espèce la plus fréquente, avec 161 restes de
battage et trois graines, alors que l’engrain (Triticum monococcum) est nettement plus rare, avec 43 restes de battage et une
graine. L’amidonnier (Triticum dicoccum) est presque absent.
L’épeautre est une culture importante à l’âge du Fer et se prête
à de nombreuses utilisations, en particulier à la fabrication de
pain et autres galettes. Il en est de même pour l’engrain et l’amidonnier. Le froment (Triticum aestivum / durum / turgidum) est
pratiquement inexistant dans le matériel et n’est visiblement
pas cultivé.
L’orge (Hordeum vulgare) est également présente, avec en tout
18 grains. Cette céréale apparaît régulièrement dans presque
tous les sites depuis le Néolithique et s’apprête en particulier
en bouillies. Mélangée au blé, sa farine peut être utilisée pour
faire du pain.
Le millet apparaît régulièrement (fig. 81) : le millet des oiseaux
(Setaria italica) avec 17 caryopses et le millet commun (Panicum miliaceum) avec 28 caryopses. Les deux espèces sont typiquement des céréales d’été et peuvent être utilisées comme
l’orge.
73
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Parmi les plantes cultivées, il faut encore mentionner les légumineuses, parmi lesquelles la lentille (Lens culinaris) est la
plus fréquente avec 23 graines. Le pois (Pisum sativum) et la
fève (Vicia faba) sont très discrets, avec un reste identifié pour
chaque espèce. Il faut aussi signaler l’identification de l’ers
(Vicia ervilia), une espèce connue également dans les sites du
Hallstatt de l’est de la France et du sud-ouest de l’Allemagne
(fig. 86). Les légumineuses représentent un complément alimentaire important en plus des céréales. Toutefois, elles sont
en général moins abondantes dans le matériel archéobotanique
que ces dernières.
La présence d’une graine carbonisée de lin (Linum usitatissimum)
est remarquable, vu que cette espèce n’est en général conservée
qu’en zone humide, sous forme imbibée. Cette graine atteste
l’utilisation, au Hallstatt et dans la vallée de Delémont, de cette
ancienne plante cultivée.
La comparaison avec le spectre des plantes cultivées des échantillons datés comme protohistoriques montre que ces derniers
se distinguent par une présence moindre de restes de battage
d’épeautre et très peu d’orge (annexe 6). Cet ensemble carpologique pourrait très bien appartenir au Hallstatt, puisqu’il n’y
a pratiquement pas de différence entre le Hallstatt et le Bronze
final, comme les études archéobotaniques d’autres sites le
confirment.
Quant aux échantillons des deux structures de La Tène, ils
montrent un spectre légèrement différent de celui du Hallstatt,
puisque les millets dominent (annexe 6). Les restes de battage
en sont presque totalement absents, si bien que les céréales
vêtues sont sous-représentées.
3.11.3.3 Les plantes sauvages au Hallstatt
La part de plantes sauvages par rapport au nombre total de
restes est relativement élevée, atteignant 47%. Elles sont
réparties en 46 taxons. Pour l’interprétation, les taxons ont
été groupés selon les principaux critères écologiques (fig. 83).
La plupart des restes appartiennent aux adventices, des plantes
poussant comme « mauvaises herbes » dans les champs de
céréales, et aux plantes rudérales, alors que les plantes des
milieux humides, des forêts, des prairies et pâturages ne représentent qu’une petite partie. La plupart des plantes sauvages
proviennent donc des terres agricoles et représentent des contaminations accompagnant les céréales jusque dans les échantillons archéobotaniques.
Quelques espèces peuvent être attribuées aux plantes de cueillette et pouvaient être utilisées par l’homme. Ce sont le noisetier (Corylus avellana) avec treize restes, l’épine noire (Prunus
Plantes cultivées - 53%
Végétation rudérale et adventices - 23%
Végétation des milieux humides - 6%
Végétation des prairies et des pâturages - 4%
Végétation des lisières et
des manteaux forestiers - 2%
Divers - 12%
Fig. 83. Delémont - En La Pran. Proportion des groupes écologiques parmi les restes déterminés (nb = 1167).
74
spinosa) avec onze restes, Malus / Pyrus (1) et Crataegus (1). Ces
plantes poussent communément en lisière de forêt, dans les
haies et taillis, et attestent l’existence de ce type de végétation.
En tout, onze taxons appartenant aux adventices des cultures
sont présents. Il s’agit de compagnes de cultures d’hiver et
d’été, ce qui correspond bien aux céréales identifiées.
Dans les cultures d’hiver semées au cours de l’automne précédent, les messicoles à germination précoce se mêlent aux
céréales. Ce groupe comprend entre autres Bromus secalinus,
Agrostemma githago, Fallopia convolvulus et Galium spurium. Ces
plantes poussent principalement parmi les céréales d’hiver et sont
connues depuis le Néolithique (Jacomet et Brombacher 2009). Ici
toutefois, elles ne sont présentes qu’en petit nombre. Un peu plus
nombreux sont les restes de mauvaises herbes des cultures d’été,
des plantes ne germant qu’au printemps, comme Chenopodium
polyspermum, Echinochloa crus-galli et Polygonum persicaria.
Ces espèces ne sont pas propres aux surfaces cultivées. Elles
poussent aussi aux alentours des sites habités, dans des milieux
rudéraux. A l’inverse, des plantes comme Atriplex sp., Galium aparine, Lapsana communis, Polygonum aviculare et diverses espèces
de Chenopodium, aujourd’hui considérées comme des rudérales
caractéristiques, pouvaient à l’époque pousser parmi les cultures
d’été ; il n’est donc pas possible de différencier clairement entre
espèces rudérales et adventices de cultures d’été.
Dans le groupe des plantes de prairies et de pâturages, huit
taxons ont été attestés. Avec Plantago lanceolata, Prunella vulgaris et le genre Trifolium, on retrouve quelques indicateurs
typiques de prairies ou pâturages. Cependant, Plantago lanceolata pousse aussi aux endroits piétinés, fortement fréquentés, et
Prunella vulgaris indique la pâture. Une autre plante des pâturages est Lotus corniculatus, mais cette espèce pourrait aussi
provenir des lisières. L’attribution de Phleum sp. n’est pas claire,
il pourrait aussi s’agir d’une adventice de céréale.
En plus des graines et des fruits non identifiables, on trouve
le groupe des objets amorphes carbonisés (OAC), représentant
probablement des restes de nourriture. Ces OAC proviennent de
plusieurs structures, mais sont particulièrement abondants dans
la fosse 647 et dans la concentration de mobilier du secteur 310.
3.11.4
Les ensembles botaniques
3.11.4.1 Les structures et les concentrations de mobilier
du Hallstatt (261, 264, 352, 645, 647, 660 ;
Sc310 et Sc339)
Les structures et les concentrations de mobilier datées avec
certitude du Hallstatt ont livré en tout 1167 restes de plantes
identifiés (fig. 84, 85 et annexe 6), dont le nombre varie toutefois fortement selon les échantillons.
La plupart des restes de plantes viennent de la couche D3.1 du
secteur 339, situé dans la partie ouest de la fouille, avec 545
fragments identifiés. Parmi eux, il y a 414 restes de plantes cultivées, représentant 76% de tous les restes de plantes. Les deux
principales céréales sont l’épeautre, sous forme de restes de
battage, et le millet sous forme de grains, présents dans les 65
échantillons que compte cette concentration de mobilier (fig. 84).
Un nombre important de grains de céréales non identifiés
(114) est aussi présent. Les semences de lentilles ont été trouvées en quantité remarquable (au total 20 restes). Les autres
plantes cultivées ne représentent que des quantités minimes.
Sc 339
Sc 310
TP 264
Foyer 660
Une structure également riche en restes de plantes cultivées
est le foyer en cuvette 660 de la partie est de la fouille qui a
livré 152 restes identifiables, dont 111 plantes cultivées. L’éventail des céréales est différent : les restes de battage d’engrain
devancent ceux d’épeautre et seule l’orge est présente parmi
les graines identifiées, alors qu’aucun reste de millet n’est présent (fig. 84). Aucune légumineuse n’a été trouvée dans cette
structure.
1
17
1
1
3
25
16
3
1
3
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
25
7
137
Chapitre 3
40
18
TP 645
5
1
5
Fosse 647
Fosse 156
Fosse 405
52
2
12
3
1
6
1
8
1
2
30
0
20
40
5
60
80
100
%
Triticum spelta
Triticum dicoccum
Triticum monococcum
Hordeum vulgare
Panicum miliaceum
Setaria italica
Légumineuses
Fig. 84. Delémont - En La Pran. Proportion des plantes cultivées
(déterminées jusqu’au nom d’espèce), par structure ou concentration de mobilier, avec indication en nombre de restes.
Parmi les plantes sauvages, on compte surtout des adventices
(fig. 85), provenant probablement des champs, alors que les
plantes des prairies, des pâturages et des lisières de forêt, moins
nombreuses, pouvaient aussi venir d’autres milieux. La part
importante de restes de plantes cultivées fait penser à un lieu
de stockage ou de préparation de nourriture.
Il n’y a que peu de plantes cultivées supplémentaires dans la
couche C3.222 du secteur 310, qui a livré en tout 46 restes,
dont 29 de céréales. En plus, il s’agit de restes de céréales non
identifiées, en grande partie de blés vêtus (fig. 84) ainsi que
quelques adventices et autres plantes sauvages. La structure 264,
un trou de poteau, révèle plus de 41% de restes de plantes cultivées avec une grande part de légumineuses, surtout Lens, qui
représentent près de 24% de tous les restes identifiés (fig. 85).
Des résidus de battage isolés de blés vêtus, un grain de Setaria
italica et d’autres grains de céréales sont aussi présents. Parmi
les plantes sauvages, il n’y a presque pas d’adventices.
Les deux structures les plus pauvres (261, 352) n’ont livré
ensemble que trois restes de plantes cultivées et quelques diaspores de plantes sauvages. Nous ne sommes pas en mesure
d’indiquer une utilisation ou une fonction pour ces structures.
5
7
TP 264
17
166
1
8
Fosse 647
2
6
11
82
5 16
6
1
15
4
67
3
1
14
1
211
28
Fosse 156
1
17
29
Foyer 660
TP 645
10
19
Sc 310
Hordeum
25 vulgare
58
6 18
170
219
Sc 339
5 62
164
Fosse 405
0
10
20
30
40
2
2 6 33
50
60
70
80
90
100
%
Céréales, graines
Céréales, restes de battage
Légumineuses
Végétation rudérale et adventices
Végétation des prairies et des pâturages
Végétation des lisières et des manteaux forestiers
Fig. 85. Delémont - En La Pran. Proportion des groupes écologiques
(sans les Divers et la Végétation des milieux humides), par structure
ou concentration de mobilier, avec indication en nombre de restes.
Le trou de poteau 645 ne comprend que très peu de céréales,
malgré un grand nombre de restes de plantes (267), dont une
part légèrement plus élevée de restes de battage. La plupart
des taxons appartiennent au groupe des plantes rudérales, des
adventices et des plantes des prairies et des pâturages (fig. 85)
et représente probablement des détritus.
De manière analogue, il n’y a presque pas de restes de plantes
cultivées dans la fosse 647 qui a, en général, fournit moins de
restes de plantes (51, dont 12 fragments de céréales). Parmi les
céréales, on compte six grains d’orge, un grain de millet et un
Cerealia (fig. 84), alors qu’il n’y a pratiquement pas de restes de
battage dans les cinq échantillons de cette structure.
3.11.4.2 Les structures protohistoriques :
Bronze final - Hallstatt (156, 461, 462, 468)
Une seule de ces structures a livré de nombreux macrorestes
botaniques. Il s’agit de la structure 156, une fosse de combustion
de la zone centrale de la fouille (fig. 80). Elle comprend presque
uniquement des restes de battage de céréales. Les graines
de céréales et les semences de plantes sauvages y sont rares
(fig. 85). La part importante de restes de battage, surtout d’engrain (fig. 84), rappelle des déchets, peut-être utilisés comme
allume-feu.
Les fosses 462 et 468 et le trou de poteau 461 (CAJ 24, à paraître)
ne comprenaient pratiquement pas de macrorestes.
3.11.5
Discussion et comparaison avec
d’autres sites du Hallstatt
3.11.5.1 Les macrorestes végétaux
L’analyse des macrorestes végétaux fournit des informations sur
la végétation locale au Hallstatt, sur les plantes cultivées et sur
les mauvaises herbes qui les accompagnent dans les champs.
de même que sur la fonction des diverses structures qui les
contiennent.
Parmi les céréales, l’épeautre domine. Il représente la céréale
principale dans plusieurs structures. L’engrain est également
présent de façon régulière. L’orge est présente en plus petit
nombre, il s’agit d’une orge polystique. Le millet des oiseaux a
peu d’importance et les restes de blé nu et d’amidonnier sont
très isolés.
Alors que l’engrain, l’amidonnier et l’orge comptent parmi
les céréales cultivées dans nos régions depuis le Néolithique,
l’épeautre n’est attesté de façon certaine qu’à partir du Campaniforme (Akeret 2005). Quant aux millets (Panicum miliaceum
et Setaria italica), ils deviennent plus fréquents à partir de l’âge
du Bronze moyen (Jacomet et Behre 2008). En tant que céréale
d’été, les millets possèdent une période de végétation courte
de moins de trois mois et peuvent ainsi encore être semés tard
dans l’année.
75
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Certaines structures et couches (surtout 660 et la couche D3.1
de Sc339) ont livré un grand nombre de restes de battage. Ces
résidus proviennent exclusivement de blés vêtus. Ils indiquent
une présence possible de stocks de blés vêtus qui étaient débarrassés de leurs glumes peu avant leur consommation. Les balles
de céréales n’étaient pas de simples déchets, mais pouvaient
être utilisées de multiples façons.
Parmi les légumineuses, les lentilles, les fèves, le pois et l’ers
sont attestés. Toutes étaient importantes pour leur apport en
protéines d’origine végétale. L’ers (Vicia ervilia) compte parmi
les espèces trouvées régulièrement à l’âge du Fer, bien qu’il ne
se prête pas à l’alimentation humaine sans élimination de son
amertume. Les graines ne sont consommables qu’après une
longue cuisson ou un prétrempage. Il est aussi envisageable
de l’utiliser comme fourrage. Quand, comme ici, le nombre de
restes est faible, il peut s’agir de mauvaises herbes ayant poussé
avec les lentilles. Dans le centre-est de la France, l’ers est la légumineuse dominante dans plusieurs sites du Hallstatt (Labeaune
et Wiethold 2007).
Parmi les plantes oléagineuses cultivées à cette époque, Linum
usitatissimum et Camelina sativa sont attestées avec quelques
restes, alors que Papaver somniferum manque. Pour la caméline, il n’est pas possible de dire s’il s’agit de restes d’une
plante cultivée ou d’une messicole, ceci à cause des faibles
quantités trouvées. En règle générale, il faut tenir compte du
fait que les restes carbonisés de cette graine oléagineuse sont
relativement rares en raison des conditions de conservation
défavorables.
Le grand nombre de plantes cultivées, en particulier les légumineuses, est remarquable et pourrait être le reflet de changements structurels dans l’agriculture du Hallstatt. Cela implique
une bonne organisation du travail et d’importantes connaissances agricoles. Ces changements ont amené une plus grande
sécurité dans l’approvisionnement, par le fait qu’une mauvaise
récolte d’une espèce pouvait être compensée par une bonne
production d’une autre culture.
Jura suisse
Site
Auteur
La cueillette devait jouer un rôle important, mais qu’il est difficile d’estimer, puisque ce type de récolte a beaucoup moins
de risque d’être carbonisé que les céréales par exemple. Les
rares restes de noisettes et de diverses espèces de fruits (Malus,
Prunus, Rubus) ne reflètent donc certainement pas l’importance
effective de ces espèces.
La part des mauvaises herbes par rapport au nombre total de
restes est relativement élevée, mais on voit qu’à l’exception des
millets sauvages apparus dans nos régions à partir du Bronze
final, le spectre des espèces est à peine différent de celui de
la fin du Néolithique. En de nombreux endroits, de nouvelles
adventices et de nouvelles plantes rudérales apparaissent à partir de l’âge du Fer, comme dans la région bâloise (Jacomet et
Brombacher 2009). Ce n’est pas du tout le cas dans l’ensemble
archéobotanique étudié ici, ce qui peut surprendre. Il est possible que les activités agricoles dans cette région fussent moins
intensives à cette époque. Les associations de mauvaises herbes
de céréales typiques des sols calcaires sont aussi absentes. Les
plantes des prairies et pâturages viennent toutes d’endroits
moyennement humides à très humides. Les indicateurs de prairies ou pâturages secs, typiques des pentes sud plus exposées,
sont totalement absents.
3.11.5.2 Comparaison de l’éventail des plantes cultivées
avec d’autres sites du Hallstatt
Comme aucun site du Hallstatt du Jura septentrional n’a fait
l’objet d’analyses archéobotaniques, nous devons faire appel à
des sites plus distants pour réaliser des comparaisons (fig. 86).
La nécessité d’étendre les recherches archéobotaniques pour
cette époque est donc encore importante.
Dans la plupart des sites de comparaison, l’orge, l’épeautre ou
le millet commun sont les céréales dominantes, l’engrain est
commun, alors que le froment et l’amidonnier sont presque
partout présents en très petite quantité. Les attestations isolées
d’avoine reflètent sans doute des contaminations des cultures
par l’avoine sauvage.
Plateau suisse
France (Est, Centre)
Allemagne (Sud-Ouest)
Delémont En La Pran
Frasses Bevaix Praz au Doux Les Pâquiers
Otelfingen - Neunkirch - Hattstatt Bonenberg Tobeläcker Ziegelscheuer
Illfurth Pluvet Britzgyberg Larrivoux
Varois-et-Chaignot - MontagnieuLes Marchemailles
Roche Noire
Mühlhausen-Ehingen
JU
FR
ZH
Haut-Rhin
Côte-d’Or
Ain
Bade-Wurtemberg
ce volume
Mauvilly et al. Akeret et Geith- Brombacher Dick 1989
1997
Chauvière 2006 1996
Wiethold et
Treffort 2002
Rösch 2004
NE
SH
Haut-Rhin
Côte-d’Or
Achard-Corompt Fischer
Wiethold et
Labeaune et
et al. 2004
(non publ.) Labeaune 2005 Wiethold 2007
Céréales
Hordeum vulgare
Triticum monococcum
Triticum dicoccum
Triticum spelta
Triticum «nudum»
Panicum miliaceum
Setaria italica
Avena
Légumineuses
Lens culinaris
Vicia faba
Pisum sativum
Vicia ervilia
Autres
Papaver somniferum
Linum usitatissimum
Camelina sativa
x
xx
x
xx
(x)
xx
x
x
(x)
x
x
(x)
x
(x)
xx
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
x
(x)
xx
(x)
(x)
(x)
xx
x
x
xx
x
x
(x)
xxx
(x)
(x)
(x)
(x)
xx
xx
x
xxx
x
(x)
x
(x)
xx
x
(x)
x
xx
(x)
x
xx
(x)
(x)
x
x
xxx
x
x
(x)
Fig. 86. Tableau comparatif des plantes cultivées de sites du Hallstatt.
(X) : présent, X : régulièrement présent, XX : fréquent, XXX: très fréquent
76
xx
(x)
x
x
(x)
x
xx
(x)
xxx
x
(x)
xx
(x)
xxx
xxx
(x)
(x)
xxx
x
(x)
(x)
xx
x
xx
(x)
(x)
xx
(x)
(x)
x
(x)
(x)
x
Chapitre 3
A Delémont - En La Pran, l’épeautre et le millet commun sont
également des céréales importantes et l’engrain est plutôt
fréquent. Par contre, l’orge est particulièrement mal représentée, comme c’est le cas dans d’autres sites du Premier âge
du Fer du Plateau suisse, mais pas en Alsace, région française
voisine.
Les légumineuses sont plutôt rares, mais sur l’ensemble des sites
de comparaison, la lentille semble être la plus ubiquiste. Elle
est aussi la légumineuse la plus abondante à Delémont - En La
Pran. Les attestations de fève et de pois sont plus rares encore.
La fève surtout, a beaucoup perdu en importance par rapport
au Bronze final. La présence de l’ers est variable. Il n’est pas
présent dans tous les sites, mais est très fréquent en certains
endroits et apparaît comme une nouveauté du Hallstatt.
Les plantes oléagineuses sont mal représentées. Parmi elles, on
compte surtout le lin, utilisé pour ses fibres. Les restes de pavot
et de caméline sont répartis irrégulièrement, mais ceci n’est
pas représentatif à cause de la mauvaise conservation de ces
espèces dans ces conditions.
3.12
Conclusion
Laurence Frei Paroz
L’occupation hallstattienne du site de Delémont - En La Pran se
développe aux deux extrémités de ce site en forme de V (fig. 9).
Au nord-ouest se trouvent les vestiges de deux bâtiments,
des foyers et des dépotoirs. L’un des bâtiments est interprété
comme une habitation car des foyers, probablement culinaires,
sont situés à proximité immédiate. L’interprétation fonctionnelle du second bâtiment pourrait être différente. Une érosion
assez importante de la couche archéologique a probablement
eu lieu car elle n’est pas très riche en mobilier. On y trouve
néanmoins quelques céramiques, un bracelet en schiste bitumineux et des fusaïoles. Les charbons de bois et les céréales ont
essentiellement été préservés dans les structures creuses. Par
contre, les couches de comblement du chenal qui encerclent cet
espace contiennent beaucoup de céramiques, des lithiques, des
fusaïoles et encore deux bracelets en schiste bitumineux. Des
foyers de grande taille et des zones de rejets ont également été
installés dans cet ancien lit du ruisseau La Pran. La céramique
du domaine A ouest et des couches de la série C3.2 dudit chenal nous donne une fourchette chronologique allant du Ha C au
Ha D1. Les bracelets larges en schiste permettent d’affiner la
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
datation du Ha C tardif au Ha D1. Les couches supérieures du
chenal comprennent de la céramique plus récente qui indique
une continuité de l’occupation à proximité du site.
Des comparaisons précises pour ce type d’habitat sont établies
avec le site fribourgeois de Frasses - Praz au Doux (Mauvilly et al.
1997). On y retrouve des modes de construction variés avec le
recours à des poteaux porteurs, mais aussi à d’autres techniques
plus difficiles à préciser (Blockbau ou sablières p. ex.). Les foyers
(ou fours) aménagés avec de l’argile montrent des parallèles
intéressants avec ceux de Delémont - En La Pran. Finalement,
sur ce site aussi, les niveaux de comblement du chenal ont servi
de dépotoirs. L’attrait d’une installation en bordure immédiate
de cours d’eau et l’utilisation même des zones humides adjacentes n’est donc pas unique à Delémont. Il convient, en outre,
de comprendre le contexte de plaine inondable dans lequel
les hommes du Hallstatt se sont installés comme celui d’une
plaine pouvant être exceptionnellement inondée lors de crues
majeures. Celles-ci demeurant fort rares. De plus, le tracé du
ruisseau, qui a évolué au fil du temps, est resté stable au cours
du Premier âge du Fer.
Au nord-est du site se développe un autre pôle d’occupation.
Une meilleure conservation des vestiges et une érosion moindre
permettent d’observer des effets de parois dans la répartition
du mobilier. En effet, des alignements signalent le négatif d’un
bâtiment dont la forme complète ne peut pas être restituée car
elle déborde de la limite de fouille donnée par le tracé autoroutier. Cette construction, qui a été détruite par un incendie,
ne comprend ni poteaux porteurs, ni revêtement argileux des
parois. La céramique issue de cette zone constitue un ensemble
clos d’un point de vue chronologique. Ses caractéristiques permettent de la dater du Ha C tardif ou du tout début du Ha D1.
A l’est de ce bâtiment se trouvent les traces d’un petit édifice
signalé par des trous de poteau. Une fosse riche en mobilier se
situe à proximité. Elle contient entre autres un récipient peint
daté du Ha C.
La question de la contemporanéité de ces deux pôles, localisés
à 300 m l’un de l’autre, se pose évidemment. Tous les éléments
s’accordent à les dater de manière similaire, entre la fin du Ha C
et le début du Ha D1. Il n’est toutefois pas possible de savoir
s’ils étaient occupés simultanément ou de façon diachronique.
De même, il est difficile de préciser s’il s’agit d’habitats isolés ou
non, car l’espace qui sépare ces deux ensembles de structures
n’a pas été fouillé. D’autres unités domestiques pourraient y
avoir été construites et dessiner ainsi un habitat dispersé.
Notes
La localisation des sites de comparaison est précisée sur deux cartes
insérées en fin de volume (annexes 1 et 2).
1
2
3
4
Ces opérations ont été effectuées au laboratoire de l’Institut de
Préhistoire et Science en Archéologie (IPSA) de l’Université de
Bâle. La microphotographie a été réalisée grâce à l’appareillage
aimablement mis à notre disposition dans ce même institut.
Les lames minces ont été réalisées par T. Beckmann (laboratoire
indépendant, Brunswick).
Ces analyses, de même que la granulométrie décrite sous le point
suivant, ont également été réalisées au laboratoire de l’IPSA par
Beatrix Ritter, à qui nous adressons nos remerciements.
Indices calculés : la médiane M à 50%, ainsi que les quartiles à
25% (Q1) et 75% (Q3) ; à partir de ceux-ci est calculé l’indice de
classement So :
5
6
7
So = (Q3/Q1)1/2 :
So <2,5 : sédiment très bien classé ;
2,5<So<3,5 : sédiment bien classé ;
3,5<So<4,5 : sédiment normalement classé ;
So>4,5 : sédiment mal classé.
Brève description issue de l’observation de la face sciée du bloc
induré sous une loupe binoculaire.
A titre comparatif : teneur moyenne en matière organique de la
terre végétale actuelle : 10,5% ; voir Guélat, à paraître, chap. 9.1,
annexe 1.
R3 contient 13% d’argiles et 61% de silts, alors que les dépôts de type
substrat en contiennent respectivement 10% et 52% en moyenne.
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CAJ 25
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Delémont - En La Pran 4
R2 contient 57% de sables, alors que les dépôts de type substrat
en contiennent 38% en moyenne.
Environ 2,4 m x 1,8 m.
Couche C3.401, Ua-13731 (fig. 26).
Couche C3.203, Ua-13729 et Ua-13720 (foyer 280 ; fig. 26); couche
C3.222, Ua-13728 (fig. 26).
Couche C3.101, Ua-15184 (foyer 551 « a » ; fig. 26).
Couche C2.602, Ua-15187 (épandage 615 ; fig. 26). Date trop
ancienne au regard du matériel et de la position stratigraphique de
la couche C2.602.
Couche D3.1, Ua-15189 (fig. 40).
Base couche F3.1, Ua-19858 (foyer 660 ; fig. 50).
Couche F3.1 à F3.201 (F3.1-F3.201), Ua-19856 (fosse 647 ; fig. 50).
La date du trou de poteau 645, Ua-19855, qui provient du même
contexte, est en revanche trop ancienne pour le Premier âge du
Fer (fig. 50).
Ecuelles hémisphériques à marli : Fragnes - Virey-le-Grand, C45,
Ha C : Baudais et al. 2008, fig. 20.19 ; Tavaux - Aérodrome, Ha C :
Ganard 2004, fig. 31.6 ; Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital
(dir.) 1993, pl. 80.2 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - Ha D1 : Hochuli
1990, pl. 38.698 ; Varois-et-Chaignot - Les Marchemailles 1, Ha C Ha D1 : Labeaune 2009, pl. 8.1.
Lüscher 1986, p. 38.
On trouve quelques écuelles strictement tronconiques en contexte
hallstattien, dans la nécropole tumulaire d’Unterlunkhofen par
exemple, Ha C : Lüscher 1993, pl. 2.6 ; 6.52 ; 10.88 ; à Houssen Cora, Ha C : Mentele 2005, pl. 32.7.
Ecuelles tronconiques à lèvre plate : Cortaillod - Est, Ha B1 : Borrello
1986, pl. 10.8 ; Tavaux - Mélenet, Ha B - Ha C : Ganard 2004,
fig. 29.11 ; Courtételle - Les Prés Roses, Ha C : Davila Prado 2002,
fig. 5.1 ; Rosheim - Sandgrube, Ha C : Röder et Blanc 1995, fig. 12.4.
Ecuelles profondes : Cortaillod - Est, Ha B1 : Borrello 1986, pl. 35.6 ;
Zug - Sumpf, Ha B3 : Seifert er al. 1997, pl. 34.2228 ; Colmar Diaconat, (Haut-Rhin, F) Ha B3 : Maise et Lasserre 2005, pl. 2
5.752.
Ecuelles profondes : Avenches - En Chaplix, Ha C : Rychner-Faraggi
1998, fig. 6.3 ; Marin-Epagnier - Les Bourguignonnes, Ha C : Arnold
1999, fig. 5.842 ; Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital (dir.)
1993, fig. 80.1 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001, fig. 12.11 ;
Varen - Sportplatz, Ha C : Héritier 2002, pl. 2.1 ; Fragnes - Virey-leGrand, st.139, Ha C2 - D1 : Baudais et al. 2008, fig. 25.9 ; Gönningen - Rossberg, Ha C2 - D1 : Biel 1987, pl. 34.63 ; 35.80 ; Varois-etChaignot - Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 : Labeaune 2009, pl. 11.4 ;
Baar - Martinspark, Ha C - D1 : Gnepf Horisberger 2003, pl. 17.454 ;
Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 60.1161 ;
Rosheim - Sandgrube, Ha D1 : Röder et Blanc 1995, fig. 14.7 ;
Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005, pl. 4.16 ;
Vix - Mont Lassois, Ha D2 - D3 : Bardel 2009, pl. 1.14 ; 5.88 ; 8.76.
Héritier 2002, pl. 1.7.
Lüscher 1993, pl. 2.10.
Jattes profondes à bord droit (Bronze final) : Cortaillod - Est,
Ha B1 : Borrello 1986, pl. 64.1, Hauterive - Champréveyres
zone E, Ha B3 : Borrello 1992, pl. 50.6 ; Sasbach - Löchkalter
(Emmendingen, D) Ha B3 : Maise 2001, fig. 26.2.
Jattes profondes à bord droit (Hallstatt) : Houssen - Cora, Ha C :
Mentele 2005, pl. 19.10,14 ; Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C :
Vital (dir.) 1993, fig. 71.2 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001,
fig. 14.4 ; Gönningen - Rossberg, Ha C2 - D1 : Biel 1987, pl. 35.85 ;
Neunkirch - Hemming, Ha C2 - D1 : Ruckstuhl 1989, fig. 21.9 ;
Upflamör - Heuneburg, Ha C2 - D1 : Biel 1987, pl. 152.62 ; Varoiset-Chaignot - Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 : Labeaune 2009,
pl. 11.3 ; Sasbach - Lehweg, etc., Ha C - D1 : Maise 2001, fig. 28.5 ;
Indelhauen - Althayyingen, Ha D1 - D2 : Biel 1987, pl. 102.46 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005, pl. 4.15 ;
Saint-Apollinaire - La Tribaude 2, Ha D2 : Labeaune 2009, pl. 26.33 ;
Vix - Mont Lassois, Ha D2 - D3 : Bardel 2009, pl. 17.208.
Jattes basses à bord droit : Colmar - Diaconat, Ha B3 : Maise et
Lasserre 2005, pl. 26.778 ; Courtételle - Les Prés Roses, Ha C :
Davila Prado 2002, fig. 4.2 ; Forchheim - Boden, Ha C : Maise
2001, fig. 19.10 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001,
fig. 14.8 ; Tavaux - Aérodrome, Ha C, Ha C : Ganard 2004, fig. 27.8 ;
Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 40.725.
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Labeaune 2009, pl. 5.5.
Borrello 1986, pl. 37.9.
Mentele et Plouin 2005, pl. 8.8.
Jattes profondes à bord légèrement rentrant (Bronze final):
Glovelier - Les Viviers (JU), Ha A2 : Guélat et al. 1993, pl. 4.35 ;
Colmar - Diaconat, Ha B3 : Maise et Lasserre 2005, pl. 21.656.
Jattes profondes à bord légèrement rentrant (Hallstatt) : Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital (dir.) 1993, fig. 88.4 ; SaintAlban - Leysse - Saint-Saturnin, Ha C : Ozanne et Vital 1999,
fig. 17.8 ; Varois-et-Chaignot - Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 :
Labeaune 2009, pl. 10.15 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli
1990, pl. 33.561 ; Oggelshausen - Bruckgraben, Ha C - D1 : Köninger 1996 - 97, fig. 2.2.12 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele
et Plouin 2005, pl. 3.14 ; Chassey - Camps de, Ha D2 - D3 : Bardel
2006, fig. 1.6.
Jattes à bord rentrant (Bronze final) : Cortaillod - Est, Ha B1 : Borrello
1986 ; Hauterive - Champréveyres (A-B), Ha B2 : Borrello 1993 ;
Zug - Sumpf, Ha B3 : Seifert et al. 1997 ; Hauterive - Champréveyres
zone E, Ha B3 : Borrello 1992 ; Mörigen, Ha B3 : Bernatzky-Goetze
1987 ; Colmar - Diaconat, Ha B3 : Maise et Lasserre 2005.
Michel 2006, pl. 2.2,9.
Hochuli 1990, pl. 4.1243.
Gnepf Horisberger 2003, pl. 18.475,476,478.
Mentele 2005, p. 97.
Mentele 2005, pl. 32.18.
Jattes à bord rentrant : Courternon - Larrey, Ha C : Labeaune 2009 ;
Fragnes - Virey-le-Grand, C45, Ha C : Baudais et al. 2008 ; SaintApollinaire - Sur le petit Pré 1, Ha C : Labeaune 2009.
Jattes à bord rentrant : Saint-Alban - Leysse - Saint-Saturnin, Ha C :
Ozanne et Vital 1999 ; Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital (dir.)
1993 ; Montalieu-Vercieu - Chalépont, Ha C : Vital (dir.) 1993 ; Montagnieu - Roche Noire, Ha C : Thiériot et Treffort 2009.
Jattes à bord rentrant cannelées : Courternon - Larrey, Ha C :
Labeaune 2009, pl. 7.1 ; Saint-Apollinaire - Sur le petit Pré 1, Ha C :
Labeaune 2009, pl. 1.16.
Jattes à bord rentrant, globuleuses : Tavaux - Aérodrome, Ha D1 :
Ganard 2004, fig. 28.35 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele
et Plouin 2005, pl. 11.12 ; Posieux - Châtillon-sur-Glâne, Ha D3 :
Ramseyer 1983, fig. 13.1.
Jattes à bord rentrant, panse épaissie : Baar - Martinspark, Ha
C - D1 : Gnepf Horisberger 2003, pl. 18.476 ; Besançon - SaintPaul, Ha D1 : Pétrequin (dir.) 1979, fig. 62.1 ; Tavaux - Aérodrome,
Ha D1 : Ganard 2004, fig. 28.21 ; Neunkirch - Tobeläcker, Ha D3 :
Ruckstuhl 1989, fig. 18.168.
Petites jattes tulipiformes : Geispolsheim - Bruechel, Ha D1 - D2 :
Koenig et al. 2005, fig. 3.4 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005, pl. 14.5.
Seifert et al. 1997, pl. 34.2225.
Labeaune 2009, pl. 7.6.
Jattes basses à bord rentrant : Besançon - Saint-Paul, Ha D1 : Pétrequin (dir.) 1979, fig. 63.1 ; Indelhauen - Althayyingen, Ha D1 - D2 :
Biel 1987, pl. 103.64 ; Chassey - Camps de, Ha D2 - D3 : Bardel
2006, fig. 1.21 ; Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al. 2000,
fig. 27.13 ; Posieux - Châtillon-sur-Glâne, Ha D3 : Ruffieux et Mauvilly 2009, fig. 24.4.
Colmar - Diaconat, Ha B3 : Maise et Lasserre 2005, pl. 26.766.
Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al. 2000, fig. 31.18, également
graphitée, cette pièce est peut-être en position secondaire (ibid.,
p. 161-162).
Rebord incurvé : Sasbach - Lehweg etc., Ha C - D1 : Maise 2001,
fig. 28.8, fig. 30.5 ; Forchheim - Boden, Ha C : Maise 2001,
fig. 19.8,9, fig. 21.14 ; Sainte-Croix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005,
pl. 2.3-4 ; Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005, pl. 17.6 ; 19.3 ;
20.20 ; 21.8 ; 26.1,6 ; Tavaux - Aérodrome, Ha C : Ganard 2004,
fig. 23.10 ; Varois-et-Chaignot - Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 :
Labeaune 2009, pl. 8.1 ; Font - Le Péchau, Ha C2 - D1 : Ruffieux et
Wolf 2005, pl. 3.14 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990,
pl. 33.571 ; 36.634, 641 ; 54.1030-1031 ; 64.1245.
Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al. 2000, fig. 26.2 ; Neunkirch Tobeläcker, Ha D3 : Ruckstuhl 1989, fig. 13.21 ; Posieux - Châtillonsur-Glâne, Ha D3 : Gaume 2001, pl. 5.67.
Chapitre 3
52 Ecuelles à rebord incurvé, lèvre épaissie : Forchheim - Boden, Ha C :
Maise 2001, fig. 19.9,14 ; Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005,
pl. 26.1 ; Sasbach - Lehweg, etc., Ha C - D1 : Maise 2001, fig. 30.5.
53 Ecuelles basses et ouvertes légèrement segmentées à bord
incurvé : Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005, pl. 17.6 ; SainteCroix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005, pl. 5.9 ; Sasbach - Lehweg,
Ha C - D1 : Maise 2001, fig. 28.9.
54 Mentele 2005, pl. 19.7.
55 Hochuli 1990, pl. 64.1245.
56 Hochuli 1990, pl. 36.634.
57 Jattes bombées à rebord resserré, cannelées : Saint-Apollinaire Sur le petit Pré 1, Ha C : Labeaune 2009, pl. 1.3 ; 2.19 ; Tavaux Aérodrome Ha C : Ganard 2004, fig. 24.1 ; Tavaux - Les Saules,
Ha C : Ganard 2004, fig. 30.3.
58 Maise 2001, fig. 14.11.
59 Gnepf Horisberger 2003, pl. 18.471.
60 Ruckstuhl 1989, fig. 21.10.
61 Jattes à rebord resserré : Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli
1990, pl. 64.1242 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et
Plouin 2005, pl. 5.5 ; Indelhauen - Althayyingen, Ha D1 - D2 : Biel
1987, pl. 102.58.
62 Jattes à rebord resserré : Gönningen - Rossberg, Ha C2 - D1 : Biel
1987, pl. 33.45 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990,
pl. 4.1243 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin
2005, pl. 10.2 ; Geispolsheim - Bruechel, Ha D1 - D2 : Koenig et al.
2005, fig. 3.6 ; Indelhauen - Althayyingen, Ha D1 - D2 : Biel 1987,
pl. 102.52 ; 103.61.
63 Labeaune 2009, pl. 7.14.
64 Hochuli 1990, pl. 37.664.
65 Biel 1987, pl. 34.59.
66 Baudais et al. 2008, fig. 21.54.
67 Hochuli 1990, pl. 4.1243.
68 Ganard 2004, fig. 28.24.
69 Koenig et al. 2005, fig. 3.6.
70 Kuhnle et al. 2000, fig. 26.2.
71 Ecuelles profondes légèrement sinueuses : Sainte-Croix-en-Plaine,
Ha C : Mentele 2005, pl. 6.8 ; Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005,
pl. 32.16 ; Meyzieu - Les Hermières, Ha C : Hénon 2003, fig. 13.16.
L’utilisation de ces récipients perdure au début du Ha D : Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005, pl. 4.4.
72 Ecuelles basses légèrement sinueuses : Forchheim - Heckle, Ha C :
Maise 2001, fig. 21.3 ; Lingolsheim - Les Sablières Modernes, Ha C :
Lasserre 2003, fig. 3.27 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001,
fig. 11.15 ; 12.1 ; Sainte-Croix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005,
pl. 2.7 ; 6.20 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990,
pl. 33.571 ; Sasbach - Lehweg, Ha C - D1 : Maise 2001, fig. 28.2.
73 Jattes basses segmentées un peu sinueuses : Courtételle - Les Prés
Roses, Ha C : Davila Prado 2002, pl. 4.7 ; Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005, pl. 21.8 ; Lingolsheim - Les Sablières Modernes, Ha C :
Lasserre 2003, p. 86 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001,
fig. 11.9 ; Sainte-Croix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005, pl. 2.1 ; 6.5 ;
Unterlunkhofen - Bärhau, tum. 17b, Ha C : Lüscher 1993, pl. 7.61 ;
Rosheim - Sandgrube, Ha D1 : Röder et Blanc 1995, fig. 14.10.
74 Jattes à bord sinueux resserré : Houssen - Cora, Ha C : Mentele
2005, pl. 16.15 ; Unterlunkhofen - Bärhau, tum. 16, Ha C : Lüscher
1993, pl. 5.43 ; Forchheim - Boden, Ha C : Maise 2001, fig. 19.1.
75 Jattes à bord sinueux resserré : Oggelshausen - Bruckgraben,
Ha C - D1 : Köninger 1996-97, fig. 2,2.5 ; Rosheim - Sandgrube,
Ha D1 : Koenig et al. 2005, fig. 14.11 ; Brumath - Betzeweg,
Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005, pl. 14.13 ; Geispolsheim Bruechel, Ha D1 - D2 : Koenig et al. 2005, fig. 3.11.
76 Jattes à bord sinueux resserré, profil marqué, évolué : Besançon - Saint-Paul, Ha D1 : Pétrequin (dir.) 1979, fig. 65.1 ;
Tavaux - Aérodrome, Ha D, Ha D1 : Ganard 2004, fig. 29.8 ; Chassey Camps de, Ha D1 : Bardel 2006, fig. 3.3 ; Geispolsheim - Bruechel,
Ha D1 - D2 : Koenig et al. 2005, fig. 3.14 ; Wolfgantzen, Ha D2 - D3 :
Kuhnle et al. 2000, fig. 25.7.
77 Jattes à bord sinueux resserré, profil évolué, lèvre déversée :
Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005, pl. 8.12 ;
Geispolsheim - Bruechel, Ha D1 - D2 : Koenig et al. 2005, fig. 3.13 ;
Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al. 2000, fig. 28.8.
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
78 Jattes à bord sinueux resserré, profil évolué, angle aigu au niveau
de la flexion : Besançon - Saint-Paul, Ha D1 : Pétrequin (dir.) 1979,
fig. 66.2 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005,
pl. 6.3 ; Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al. 2000, fig. 33.12.
79 Mentele 2005, pl. 1.9.
80 Pétrequin (dir.) 1979, fig. 65.1.
81 Ganard 2004, fig. 29.8.
82 Koenig et al. 2005, fig. 3.14.
83 Kuhnle et al. 2000, fig. 25.7.
84 Ecuelles grossières tronconiques : Frasses - Praz au Doux, Ha B/ Ha C :
Mauvilly et al. 1997, fig. 12.1 ; Cortaillod - Est, Ha B1 : Borrello
1986, pl. 64.5 ; Hauterive - Champréveyres (A-B), Ha B2 : Borrello
1993, pl. 87.4.
85 Ecuelles grossières tronconiques : Avenches - En Chaplix, Ha C :
Rychner-Faraggi 1998, fig. 5.11 ; Cressier - La Baraque, Ha C : Dunning 2005, pl. 7 ; Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital (dir.)
1993, fig. 79.2 ; Varen - Sportplatz, Ha C : Héritier 2002, pl. 2.9 ;
Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 64.1250.
86 Ecuelles grossières hémisphériques : Cornaux - Le Roc, Ha B - Ha C,
Michel 2006, pl. 2.4 ; Frasses - Praz au Doux, Ha B/ Ha C : Mauvilly et
al. 1997, fig. 12.2 ; Frasses - Praz au Doux, Ha B/ Ha C : Ruffieux et Wolf
2005, pl. 1.8 ; Forchheim - Heckle, Ha C : Maise 2001, fig. 21.5 ; 13 ;
Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 39.718 ; Sasbach Lehweg, Ha C - D1 : Maise 2001, fig. 28.18 ; Cheyres, Ha C2 - D1 :
Ruffieux et Wolf 2005, pl. 2.9.
87 Mauvilly et al. 1997, fig. 12.3.
88 Labeaune et Wiethold 2007, pl. 28.3.
89 Ecuelles grossières à impressions et / ou encoche : Cornaux Le Roc, Ha B - Ha C : Michel 2006, pl. 4.5 ; Forchheim - Heckle,
Ha C : Maise 2001, fig. 21.11 et 12 ; Riegel - Romansbuck, Ha C :
Maise 2001, fig. 14.1 ; Varois-et-Chaignot - Les Marchemailles 1,
Ha C2 - D1 : Labeaune 2009, pl. 12.16 ; Tavaux - Les Saules,
Ha C2 - D1 : Ganard 2004, fig. 33.8.
90 Ecuelles ouvertes à lèvres impressionnées : Cornaux - Le Roc,
Ha B - Ha C : Michel 2006, pl. 4.1 ; Marin-Epagnier - Les Bourguignonnes, Ha C : Arnold 1999, fig. 4.877 ; Riegel - Romansbuck,
Ha C : Maise 2001, fig. 14.5 ; Varois-et-Chaignot - Les Epenottes,
Ha D1 - D2 : Labeaune 2009, pl. 18.22 ; Bevaix - Les Pâquiers :
Bednarz et al. 2006, pl. 22.5 ; Posieux - Châtillon-sur-Glâne,
Ha D3 : Ruffieux et Mauvilly 2009, fig. 24.2 ; Brumath - Betzeweg,
Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005, pl. 12.23 ; Bussy - Pré de Fond,
Ha D2 - D3 : Ruffieux et Mauvilly 2009, fig. 14.2.
91 Céramiques à encoche (Bronze final) : Colmar - Diaconat : Maise
et Lasserre 2005, fig. 23.10 ; Sasbach - Löchkalter : Maise 2001,
fig. 25.11.
92 Céramiques à encoche (Hallstatt) : Houssen - Cora, Ha C :
Mentele 2005, pl. 26.1 ; Sainte-Croix-en-Plaine, Ha C : Mentele
2005, pl. 10.2 ; Tavaux - Aérodrome Ha C, Ha C : Ganard 2004,
fig. 23.17 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990,
pl. 39.707 ; Geispolsheim - Bruechel, Ha D1 - D2 : Koenig et al. 2005,
fig. 3.8 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005,
pl. 4.12.
93 Ganard 2004, fig. 27.10.
94 Ozanne et Vital 1999, fig. 17.15.
95 Koenig et al. 2005, fig. 3.16.
96 Labeaune 2009, pl. 17.6.
97 Chassey - Camps de, Ha D2 - D3 : Bardel 2006, fig. 2.23.
98 Baudais et al. 2008, fig. 21.44.
99 Bardel 2006, pl. 2.7.
100 Mörigen, Ha B3 : Bernatzky-Goetze 1987, pl. 73.3 ; Colmar Diaconat, Ha B3 : Maise et Lasserre 2005, pl. 26.776.
101 Mörigen, Ha B3 : Bernatzky-Goetze 1987, pl. 59.1 ; Sasbach Löchkalter, Ha B3 : Maise 2001, fig. 23.3.
102 Lèvre biseautée marquée d’un ressaut interne : Montagnieu Roche Noire, Ha C : Thiériot et Treffort 2009, fig. 9.7 ; Lingolsheim -Les Sablières Modernes, Ha C : Lasserre 2003, fig. 4.40 ;
Rosheim - Sandgrube, Ha C : Röder et Blanc 1995, fig. 12.6 ; Varoiset-Chaignot - Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 : Labeaune 2009,
pl. 13.8.
103 Lasserre 2003, fig. 4.36.
104 Ramponi 2009, fig. 4.
79
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
105 Pots à bord resserré : Courtételle - Les Prés Roses, Ha C : Davila
Prado 2002, fig. 4.6 ; Fragnes - Virey-le-Grand, C45, Ha C : Baudais
et al. 2008, fig. 22.65 ; Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005, pl.
27.11 ; Meyzieu - Les Hermières, Ha C : Hénon 2003, fig. 13.1 ;
Fragnes - Virey-le-Grand II st.139, Ha C2 - D1 : Baudais et al. 2008,
fig. 25.14 ; Illfurth - Britzgyberg, Ha C2 - D1 : Delnef 2009, pl. 2.4 ;
Upflamör - Heuneburg, Ha C2 - D1 : Biel 1987, pl. 155.96 ; Wäldi Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 43.804 ; 44.817 ; Oggelshausen Bruckgraben, Ha C - D1 : Köninger 1996 - 97, fig. 2.2.1 ; Besançon Abbaye Saint-Paul, Ha D1 : Pétrequin (dir.) 1979, fig. 64.11 ;
Indelhauen - Althayyingen, Ha D1 - D2 : Biel 1987, pl. 102.48 ;
Neunkirch - Tobeläcker, Ha D3 : Ruckstuhl 1989, fig. 13.2.
106 Cortaillod - Est, Ha B1 : Borrello 1986, pl. 64.8.
107 Pots légèrement sinueux : Marin-Epagnier - Les Bourguignonnes,
Ha C : Arnold 1992, fig. 1.812 ; Varen - Sportplatz, Ha C : Héritier 2002, pl. 4.5 ; Fragnes - Virey-le-Grand II st.139, Ha C2 - D1 :
Baudais et al. 2008, pl. 25.15 ; Tavaux - Les Saules, Ha C2 - D1 :
Ganard 2004, fig. 35.18.
108 Petits pots à bord déversé : Saint-Priest, Ha B/C : Thiériot et Treffort
2009, fig. 6.1 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001, fig. 11.19 ;
Meyzieu - Les Hermières, Ha C : Hénon 2003, fig. 13.3 ; SainteCroix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005, pl. 1.2 ; Houssen - Cora,
Ha C : Mentele 2005, pl. 16.11 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 :
Hochuli 1990, pl. 56.1062 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 :
Mentele et Plouin 2005, pl. 10.3.
109 Pots à bord très court et panse globuleuse : Varen - Sportplatz,
Ha C : Héritier 2002, pl. 4.6 ; Illfurth - Britzgyberg, Ha C2 - D1 :
Delnef 2009, fig. 2.6 ; Upflamör - Heuneburg, Ha C2 - D1 : Biel 1987,
pl. 152.60 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 44.805 ;
Indelhauen - Althayyingen, Ha D1 - D2 : Biel 1987, pl. 101.37.
110 Mentele et Plouin 2005, pl. 10.21.
111 Vital (dir.) 1993, fig. 71.9.
112 Héritier 2002, pl. 6.15.
113 Ramponi 2009, fig. 39.
114 Vital (dir.) 1993, fig. 98.2.
115 Thiériot et Treffort 2009, pl. 9.14.
116 Mauvilly et al. 1997, fig. 13.7.
117 Michel 2006, pl. 11.1.
118 Labeaune 2009, pl. 11.17.
119 Michel 2006, pl. 6.7.
120 Vital (dir.) 1993, fig. 76.4.
121 Kuhnle et al. 2000, fig. 33.6.
122 Hénon 2003, pl. 14.1, 5.
123 Pots à col curviligne : Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005, pl. 16.6 ;
Tavaux - Aérodrome Ha C : Ganard 2004, fig. 27.15 ; Gönningen - Rossberg, Ha C2 - D1 : Biel 1987, pl. 36.93 ; Neunkirch - Hemming, Ha C2 - D1 : Ruckstuhl 1989, fig. 21.15 ; Wäldi - Hohenrein,
Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 45.837 ; Tavaux - Aérodrome, Ha D1 :
Ganard 2004, fig. 28.30 ; Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al.
2000, fig. 30.7 ; 33.7 ; Neunkirch - Tobeläcker, Ha D3 : Ruckstuhl
1989, fig. 16.108.
124 Pots à col ouvert légèrement déjeté : Frasses - Praz au Doux,
Ha B/C : Mauvilly et al. 1997, fig. 11.2 ; Allschwil - Vogelgärten,
Ha C : Dunning 1992, fig. 11 ; Corbas - Grand Champ, Ha C :
Ramponi 2009, fig. 4 ; Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005,
pl. 23.19 ; Montagnieu - Roche Noire, Ha C : Thiériot et Treffort 2009,
fig. 9.15 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001, fig. 13.3 ;
Saint-Alban - Leysse - Saint-Saturnin, Ha C : Ozanne et Vital 1999,
fig. 21.1 ; Saint-Apollinaire - Sur le petit Pré 1, Ha C : Labeaune
2009, pl. 3.14 ; Sainte-Croix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005,
pl. 1.3 ; Varois-et-Chaignot - Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 :
Labeaune 2009, pl. 12 ; Varois-et-Chaignot - Les Epenottes,
Ha D1 - D2 : Labeaune 2009, pl. 19.13.
125 Haut col vertical incurvé : Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital
(dir.) 1993, fig. 85.12 ; Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990,
pl. 65.1270 ; Saint-Apollinaire - La Tribaude 2, Ha D2 : Labeaune
2009, pl. 23.2 ; Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al. 2000,
fig. 24.16.
126 Lasserre 2003, fig. 2.8.
127 Mentele 2005, pl. 21.1.
128 Hochuli 1990, pl. 35.618.
129 Mentele et Plouin 2005, pl. 15.1.
80
130 Pots à épaulement et col très incliné : Cornaux - Le Roc, Ha B Ha C : Michel 2006, pl. 5.1 ; Frasses - Praz au Doux, Ha B/C : Mauvilly
et al. 1997, fig. 11.6 ; Sainte-Croix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005,
pl. 6.13 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001, fig. 13.1 ; Montalieu - Vercieu - Chalépont, Ha C : Vital (dir.) 1993, fig. 96.7 ; Varoiset-Chaignot - Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 : Labeaune 2009,
pl. 12.5 ; Rosheim - Sandgrube, Ha D1 : Koenig et al. 2005, fig. 2.11 ;
Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin 2005, pl. 3.4.
131 Unterlunkhofen - Bärhau, tum. 20, Ha C : Lüscher 1993, pl. 10.91.
132 Mentele 2005, pl. 23.2.
133 Köninger 1996 - 97, fig. 2. 2.14.
134 Lüscher 1993, pl. 21.182.
135 Pièce peinte polychrome : Lüscher 1993, pl. 58.529.
136 Lüscher 1993, fig. 22.
137 Mentele 2005, pl. 24.5.
138 Mentele 2005, fig. 6.
139 Maise 2001, fig. 13.4.
140 Gnepf Horisberger 2003, pl. 17.464.
141 Röder et Blanc 1995, fig. 13.5.
142 Ruffieux et Mauvilly 2009, fig. 14.8.
143 Bardel 2009, pl. 3.36, pl. 9.97.
144 Kuhnle et al. 2000, fig. 24.8-10.
145 Davila Prado 2002, fig. 4.5.
146 Ramponi 2009, fig. 4.
147 Pots sans col à cordon, variante à profil vertical : Meyzieu Les Hermières, Ha C : Hénon 2003, pl. 14.1, 5 ; Montagnieu - Pré de
la Cour, Ha C : Vital (dir.) 1993, fig. 77.1, 88.21 ; Gönningen - Rossberg, Ha C2 - D1 : Biel 1987, pl. 30.319 ; Tavaux - Les Saules,
Ha C2 - D1 : Ganard 2004, fig. 35.12 ; Baar - Martinspark, Ha
C - D1 : Gnepf Horisberger 2003, pl. 17.447 ; Varois-et-Chaignot Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 : Labeaune 2009, pl. 10.13 ;
Saint-Apollinaire - La Tribaude 2, Ha D2 : Labeaune 2009, pl. 24.7 ;
Bussy - Pré de Fond, Ha D2 - D3 : Ruffieux et Mauvilly 2009, fig. 15.12.
Pots à cordon sans col, variante à profil bombé : Cornaux - Le
Roc : Michel 2006, pl. 7.1 ; Saint-Priest - ZAC des Perches, Ha B/C :
Thiériot et Treffort 2009, fig. 5.5 ; Avenches - En Chaplix, Ha C :
Rychner- Faraggi 1998, fig. 5.14 ; Marin-Epagnier - Les Bourguignonnes, Ha C : Arnold 1992, fig. 1.806 ; Montagnieu - Pré
de la Cour, Ha C : Vital (dir.) 1993, fig. 71.7 ; 75.3 ; Montagnieu Roche Noire, Ha C : Thiériot et Treffort 2009, fig. 9.18 ; Saint-Alban Leysse Saint-Saturnin, Ha C : Ozanne et Vital 1999, fig. 19.10 ;
Chazey-Bons - Grotte de l’Abbaye I, Ha C - D : Buard 2007,
fig. 59.c016 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele et Plouin
2005, pl. 11.2.
Pots à cordon sans col, variante à ouverture légèrement rentrante :
Cornaux - Le Roc : Michel 2006, pl. 6.7 ; Montagnieu - Pré de la Cour,
Ha C : Vital (dir.) 1993, fig. 76.4, 77.2 ; Fragnes - Virey-le-Grand II
st.139, Ha C2 - D1 : Baudais et al. 2008, fig. 26.35 ; Besançon Abbaye Saint-Paul, Ha D1 : Pétrequin (dir.) 1979, fig. 72.2 ; Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al. 2000, fig. 33.6.
148 Pots à cordon, épaulement médian et col court, variante à col déjeté :
Allschwil - Vogelgärten, Ha C : Dunning 1992, fig. 11 ; Longevilles Mont-d’Or, Ha C : Passard, Piningre et Urlacher 1992, fig. 3 ; MarinEpagnier - Les Bourguignonnes, Ha C : Arnold 1992, fig. 4.878 ;
Sainte-Croix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005, pl. 11.1 ; Tavaux - Aérodrome, Ha C, Ha C : Ganard 2004, fig. 26.10 ; Cheyres - Roche Burnin, Ha C2 - D1 : Ruffieux et Wolf 2005, pl. 2.1 ; Varois-et-Chaignot Les Epenottes, Ha D1 - D2 : Labeaune et Wiethold 2007, pl. 19.3.
Pots à cordon, épaulement médian et col court, variante à col vertical :
Cornaux - Le Roc : Michel 2006, pl. 6.6 ; Houssen - Cora, Ha C : Mentele
2005, pl. 28.1 ; Marin-Epagnier - Les Bourguignonnes, Ha C : Arnold
1992, fig. 6.827 ; Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital (dir.) 1993,
fig. 86.2 ; Font - Le Péchau, Ha C2 - D1 : Ruffieux et Wolf 2005,
pl. 3.7 ; Oggelshausen - Bruckgraben, Ha C - D1 : Köninger 1996 - 97,
fig. 2.2.15 ; Sasbach - Lehweg etc., Ha C - D1 : Maise 2001, fig. 30.21 ;
Faoug - Derrière-le-Chaney, Ha D2 - D3 : Rychner- Faraggi 1999, fig. 7.8.
149 Pots à cordon à étranglement marqué : Cornaux - Le Roc : Michel
2006, pl. 7.2 ; Forchheim - Heckle, Ha C : Maise 2001, fig. 22.6 ;
Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005, pl. 28.2 ; Meyzieu La Chapelle, Ha C : Hénon 2003, fig. 15.1 ; Sainte-Croix-en-Plaine,
Ha C : Mentele 2005, pl. 12.6 ; Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 :
Mentele et Plouin 2005, pl. 4.5.
Chapitre 3
150 En contexte funéraire, la situation est peut-être différente. On
trouve par exemple des jattes et des pots à col cannelés dans la
nécropole de Subingen, Ha C : Lüscher 1993, sup. 1.
151 Corbas - Les Verchères, Ha C : Ramponi 2009 ; Corbas - Grand Champ,
Ha C : Ramponi 2009 ; Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital (dir.)
1993 ; Montalieu - Vercieu - Chalépont, Ha C : Vital (dir.) 1993.
152 Courternon - Larrey, Ha C : Labeaune 2009 ; Saint-Apollinaire - Sur
le petit Pré 1, Ha C : Labeaune 2009 ; Varois-et-Chaignot Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 : Labeaune 2009 ; Varois-etChaignot - Les Epenottes, Ha D1 - D2 : Labeaune et Wiethold 2007 ;
Chassey - Camps de, Ha D : Bardel 2006.
153 Tavaux - Aérodrome, Ha C et Ha D : Ganard 2004 ; Tavaux - Les
Saules, Ha C : Ganard 2004 ; Fragnes - Virey-le-Grand, C45, Ha C :
Baudais et al. 2008 ; Tavaux - Mélenet, Ha D1 : Ganard 2004 ;
Besançon - Abbaye Saint-Paul, Ha D1 : Pétrequin (dir.) 1979 ;
Tavaux - Mélenet, Ha D1 : Ganard 2004.
154 Cornaux - Le Roc: Michel 2006 ; Avenches - En Chaplix, Ha C :
Rychner-Faraggi 1998 ; Varen - Sportplatz, Ha C : Héritier 2002 ;
Cheyres - Roche Burnin, Ha C2 - D1 : Ruffieux et Wolf 2005 ; Font Le Péchau, Ha C2 - D1 : Ruffieux et Wolf 2005 ; Faoug - Derrière-leChaney, Ha D2 - D3 : Rychner-Faraggi 1999.
155 En contexte funéraire la situation est différente. On trouvera par
exemple de nombreux cas d’incisions dans la nécropole d’Unterlunkhofen (tum. 14, 16, 17b, 26, 50, 61) : Lüscher 1993.
156 Baudais et al. 2008, fig. 21.44.
157 Bardel 2006, pl. 2.7.
158 Hochuli 1990, pl. 37.661.
159 Michel 2006, pl. 3.11.
160 Rychner-Faraggi 1998, fig. 21.5.
161 Ramponi 2009, fig. 4.
162 Ganard 2004, fig. 32.15.
163 Tum. 61 : Lüscher 1993, pl. 22.187.
164 Lüscher 1993, pl. 37.329.
165 Lüscher 1993, pl. 33.300-301.
166 Bardel 2009, pl. 21.264.
167 Rychner-Faraggi 1999, fig. 6.45.
168 Dunning 1992, fig. 11.
169 Ganard 2004, fig. 32.13.
170 Ganard 2004, pl. 34.15.
171 Tum. 61 : Lüscher 1993, pl. 21.185.
172 Labeaune 2009, pl. 11.9.
173 Labeaune 2009, pl. 23.16.
174 Ruffieux et Mauvilly 2009, fig. 14.1.
175 Bardel, 2009, pl. 3.36 et pl. 9.97.
176 Koenig et al. 2005, fig. 4.2.
177 Ruffieux et Mauvilly 2009, fig. 14.8.
178 Hochuli 1990, pl. 35.609, pl. 43.797.
179 Héritier 2002, pl. 2 - 4, 6.
180 Petites impressions plus ou moins circulaires : Forchheim - Boden,
Ha C : Maise 2001, fig. 20.1 ; Sasbach - Lehweg etc., Ha C - D1 :
Maise 2001, fig. 31.7 ; Choisey - Parthey, Ha C : Ganard 2004,
fig. 44.10 ; Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005, pl. 27.1, 33.3 ;
Marin-Epagnier - Les Bourguignonnes, Ha C : Arnold 1999,
fig. 4.11 ; Riegel - Romansbuck, Ha C : Maise 2001, fig. 13.16 ;
Unterlunkhofen - Bärhau, tum. 20, Ha C : Lüscher 1993, pl. 10.89.
181 Petites impressions plus ou moins circulaires : Oggelshausen Bruckgraben, Ha C2 - D1 : Köninger 1996 - 97, fig. 2.2.7 ; Wäldi Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 42.780 ; Sasbach - Lehweg,
Ha C - D1 : Maise 2001, fig. 31.7.
182 Mentele 2005, pl. 7.2-4.
183 Mentele 2005, pl. 25.7.
184 Lüscher 1993, pl. 34.304.
Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran
185 Mentele 2005, pl. 7.7.
186 Michel 2006, pl. 11.9.
187 Petites impressions triangulaires ou losangiques : Longevilles Mont-d’Or, Ha C : Passard, Piningre et Urlacher 1992, fig. 3 ;
Marin-Epagnier - Les Bourguignonnes, Ha C : Arnold 1999, fig. 5.8 ;
Montalieu - Vercieu - Chalépont, Ha C : Vital (dir.) 1993, fig. 96.3 ;
Tavaux - Aérodrome, Ha C : Ganard 2004, fig. 26.11 ; Varois-et-Chaignot -Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 : Labeaune 2009, pl. 12.17 ;
Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990, pl. 41.748, 56.1061,
34.605 ; Gönningen - Rossberg, Ha C2 - D1 : Biel 1987, pl. 36.95.
188 Pièces perforées : Longevilles - Mont-d’Or, Ha C : Passard, Piningre
et Urlacher 1992, fig. 3 ; Montagnieu - Roche Noire, Ha C : Thiériot
et Treffort 2009, fig. 9.12 ; Sainte-Croix-en-Plaine, Ha C : Mentele 2005, pl. 1.4 ; Gönningen - Rossberg, Ha C2 - D1 : Biel 1987,
pl. 37.106 ; Wolfgantzen, Ha D2 - D3 : Kuhnle et al. 2000, fig. 26.14.
189 Ruckstuhl 1989, fig. 21.18.
190 Ruckstuhl 1989, fig. 20.205.
191 Pièce non dessinée, no d’inventaire : DEL 2001/14112 EP.
192 Impressions circulaires larges : Glovelier - Les Viviers, Ha A2 : Guélat
et al. 1993, pl. 6.53 ; Cortaillod - Est, Ha B1 : Borrello 1986, pl. 67.12 ;
Colmar - Diaconat, Ha B3 : Maise et Lasserre 2005, pl. 25.751 ;
Courtételle - Les Prés Roses, Ha C : Davila Prado 2002, fig. 5.28 ;
Cressier - La Baraque, Ha C : Dunning 2005, pl. 7 ; Longevilles Mont-d’Or, Ha C : Passard, Piningre et Urlacher 1992, fig. 3 ;
Meyzieu - La Chapelle, Ha C : Hénon 2003, fig. 15.6 ; Montalieu Vercieu-Chalépont, Ha C : Vital (dir.) 1993, fig. 96.2 ; Saint-Apollinaire - Sur le petit Pré 1, Ha C : Labeaune 2009, pl. 1.19 ; Varoiset-Chaignot - Les Marchemailles 1, Ha C2 - D1 : Labeaune 2009,
pl. 9.6 ; Baar - Martinspark, Ha C - D1 : Gnepf Horisberger 2003,
pl. 18.467 ; Bussy - Pré de Fond, Ha D2 - D3 : Ruffieux et Mauvilly
2009, fig. 14.10 ; Faoug - Derrière-le-Chaney, Ha D2 - D3 : RychnerFaraggi 1999, fig. 9.7.
193 Impressions oblongues : Montagnieu - Pré de la Cour, Ha C : Vital
(dir.) 1993, fig. 88.21 ; Varois-et-Chaignot - Les Marchemailles 1,
Ha C2 - D1 : Labeaune 2009, pl. 11.17 ; Rosheim - Sandgrube,
Ha D1 : Röder et Blanc 1995, fig. 13.5. Lèvres : Frasses - Praz au
Doux, Ha B/C : Mauvilly et al. 1997, fig. 13.7 ; Baar - Martinspark,
Ha C - D1 : Gnepf Horisberger 2003, pl. 17.464.
194 Impressions rectangulaires verticales : Geispolsheim - Bruechel,
Ha D1 - D2 : Koenig et al. 2005, fig. 4.2 ; Bussy - Pré de Fond,
Ha D2 - D3 : Ruffieux et Mauvilly 2009, fig. 14.8.
195 Dunning et al. 1999, p. 43, 53.
196 On retrouvera également dans ces sites une forme particulière de
la céramique occidentale, la jatte à col à col concave : Frasses - Praz
au Doux, Ha B/C : Mauvilly et al. 1997, fig. 13.3 ; Avenches En Chaplix, Ha C : Rychner-Faraggi 1998, fig. 5.21, 23 ; Font Le Péchau, Ha C2 - D1 : Ruffieux et Wolf 2005, pl. 3.2 ; Corbas Les Verchères, Ha C : Ramponi 2009, fig. 3 ; Meyzieu - La Chapelle,
Ha C : Hénon 2003, fig. 15.4 ; Meyzieu - Les Hermières, Ha C :
Hénon 2003, fig. 13.12, 15 ; Tavaux - Aérodrome, Ha C, Ha C :
Ganard 2004, fig. 22.2, 24.23 ; Tavaux - Les Saules, Ha C2 - D1 :
Ganard 2004, fig. 34.24 ; Chassey - Camps de, Ha D1 : Bardel 2006,
pl. 2.10 ; Saint-Apollinaire - La Tribaude 2, Ha D2 : Labeaune et
Wiethold 2007, fig. 13.
197 Parmi les nombreux sites de comparaison, on mentionnera particulièrement, pour le Ha C et / ou le tout début du Ha D : Forchheim Heckle, Ha C, Riegel - Romansbuck Ha C, Sasbach - Lehweg
Ha C - D1 : Maise 2001 ; Gönningen - Rossberg, Ha C2 - D1 : Biel
1987, Sainte-Croix-en-Plaine, Houssen - Cora, Ha C : Mentele 2005,
Wäldi - Hohenrein, Ha C - D1 : Hochuli 1990 ; et pour le Ha D1 - D2 :
Brumath - Betzeweg, Ha D1 - D2 : Mentele 2005 ; Geispolsheim Bruechel, Ha D1 - D2 : Koenig et al. 2005 ; Indelhauen - Althayyingen,
Ha D1 - D2 : Biel 1987.
198 Le bracelet DEL 997/20351 EP a été découvert dans le domaine C,
série C3.2, couche C3.203 à C3.222 (chap. 3.10.1).
81
CAJ 25
82
Delémont - En La Pran 4
4
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
Iann Gaume
avec des contributions de Michel Guélat, Laurence Frei Paroz, Christoph Brombacher, Marlies Klee et Danièle Martinoli
4.1
Introduction
La densité de vestiges du Second âge du Fer est peu conséquente en comparaison avec le Bronze final ou le Hallstatt. Cette
étude montre néanmoins que des traces, parfois modestes, de
cette époque ont été découvertes sur tout le site et, à l’exclusion
du domaine B, dans tous les domaines morphosédimentaires
(dépliant). L’occupation d’En La Pran au Second âge du Fer est
corroborée par une série de datations 14C pratiquées sur des
charbons prélevés dans des structures (fig. 94).
Une majeure partie des témoignages laténiens s’articulent
autour d’un ensemble de structures dessinant le plan d’un
bâtiment. De plus, on dénombre cinq fossés ouverts à cette
époque ayant livré plus ou moins de mobilier (fig. 88). A ces
différentes structures s’ajoutent une vingtaine d’objets trouvés
hors contexte laténien. Il s’agit principalement de récipients
en céramique, mais également de objets de parure en verre et
en fer.
–
–
–
–
–
–
–
une rigole (structure 664) ;
une sablière basse (structure 474) ;
une fosse (structure 405) ;
deux foyers (structures 402 et 403) ;
deux trous de poteau (structures 401 et 408) ;
deux trous de poteau potentiels (structures 407 et 28) ;
une concentration de céramique, localisée au sud de la zone
fouillée.
L’ensemble des vestiges peut être attribué à une unique phase.
Les secteurs voisins sont en effet dépourvus de tout aménagement anthropique. De plus, les cinq premières structures ont
été repérées à la même altitude, dans les derniers centimètres
de la couche A3. Les quatre anomalies définies avec plus ou
moins de certitude comme des trous de poteau sont apparues
une dizaine de centimètres plus bas, à la transition entre les
couches A3 et A4.151. Sur la base d’un fragment de bracelet
en verre, cette occupation peut être datée précisément à LT C2
(chap. 4.5). L’étude de la céramique (chap. 4.3.1) et du mobilier
lithique (chap. 4.6), confirme cette datation.
4.2
Les structures
4.2.1.2
4.2.1
Le bâtiment du secteur 356 (fig. 87)
4.2.1.1
Introduction
La rigole 664 (fig. 89)
La structure 664 se présente en plan sous la forme d’une longue
tache charbonneuse de 4,3 m dont la largeur oscille entre 20
et 30 cm. Rectiligne sur les deux premiers tiers de sa longueur,
l’extrémité est dessine un arc de cercle. Cette structure, à fond
relativement plat, mesure une dizaine de centimètres de profondeur. On observe un faible pendage d’ouest en est de 1,4%.
Huit structures se concentrent dans le secteur 356. En ajoutant
une neuvième, fouillée dans un secteur voisin, l’ensemble s’organise sur une surface d’environ de 33 m2 et se constitue de :
Fig. 87. Delémont - En La Pran.
Plan de situation des structures
du bâtiment du secteur 356.
Description
Limons cuits
83
CAJ 25
84
Delémont - En La Pran 4
laténien
Fig. 88. Delémont - En La Pran. Plan de situation des vestiges laténiens en noir et en grisé (en gris clair, les structures des autres périodes).
Chapitre 4
Fig. 89. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Rigole 664 ;
plan et coupe.
Dans sa portion occidentale, la rigole est remplie par des limons
argileux brun foncé à noirâtre avec des inclusions de limons
cuits et de nombreuses paillettes de charbons de bois. A l’est,
les limons sont un peu moins foncés et plus hétérogènes et
contiennent, comme dans la partie occidentale, des inclusions
de limons cuits et de paillettes de charbons de bois. Quatorze
fragments de céramiques, uniquement des morceaux de panse,
ont été inventoriés. Ces tessons, concentrés à l’ouest de la structure, se situent au sommet du remplissage de la rigole. Plusieurs
d’entre eux appartiennent au même individu, une écuelle à pâte
grossière et à paroi épaisse (pl. 14.14). Trente fragments constituent ce récipient, apparemment brisé in situ : quatre sont issus
de la rigole 664, deux de la fosse 405, le reste a été trouvé dans
la couche A3, au sud de ces deux structures. De plus, un tesson
trouve un raccord avec le bord d’une jatte issu de la même fosse
de combustion (pl. 14.4).
La fonction de la rigole reste énigmatique. En contexte d’habitat,
on serait tenté d’y voir une sablière basse, d’autant plus quelle
est parallèle à la sablière basse 474. Cependant sa forme courbée incite à écarter cette possibilité. De plus, elle est implantée
plus profondément de 6 cm en moyenne par rapport à la structure 474. En conséquence, nous proposons un aménagement
intérieur, sans pouvoir être plus précis.
Géoarchéologie de la rigole 664
Michel Guélat
L’échantillon micromorphologique a été prélevé dans la partie
médiane de la structure où des traces noires ont été interprétées comme les empreintes d’un élément en matière périssable
(fig. 90).
Micromorphologie
Substrat naturel - couche A4.151 : limons sableux semblables
à l’encaissant de la structure 405, mais sans aucune trace de
passage du feu au contact avec la structure, qui est assez net.
Remplissage - couche R1 : limons sableux assez poreux (20%,
fissures et chenaux), de microstructure fissurale. A la base, le
sédiment de teinte brun clair jaunâtre contient des gravillons
Fig. 90. Delémont - En La
Pran. Bâtiment du secteur
356. Rigole 664 ; situation
du prélèvement micromorphologique (M).
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
0,2 mm
Fig. 91. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Rigole 664 ;
vue au microscope du remplissage (couche R1) qui renferme de
petits agrégats subanguleux de limons à sables fins, brun-rouge
foncé, interprétés comme les restes d’une préparation à l’aide du
substrat naturel local. Lumière analysée.
de roches vosgiennes brûlés, de petits fragments de terre cuite
arrondis, des charbons de bois et de rares macrorestes carbonisés ; la matrice renferme également de fins débris organiques
carbonisés et beaucoup de microcharbons. Vers le sommet
apparaissent des fragments de terre cuite de deux types, à
savoir : d’une part, des limons sableux brun-rouge à nodules
d’oxydes ferromanganiques, qui correspondent à des agrégats
désolidarisés du substrat naturel, brûlés ; d’autre part, de petits
agrégats de limons à sables fins, brun foncé/ roux, peu poreux,
de forme subanguleuse, comprenant également des nodules
d’oxydes ferromanganiques. Ces composants pourraient éventuellement provenir d’une préparation intégrant le substrat
naturel (fig. 91).
Interprétation
L’analyse révèle une composition du remplissage assez comparable à celle de la structure 405, mais la répartition des constituants semble toutefois un peu différente : les résidus de combustion genre vidange de foyer se trouvent dans la partie inférieure, sur quelques centimètres d’épaisseur, et les fragments de
terres cuites, interprétés comme des restes d’un aménagement
en terre, apparaissent vers le sommet seulement. En l’absence
d’une rubéfaction du substrat naturel, il semble exclu que cette
structure ait servi de manière habituelle à la combustion. Aucun
résidu organique non carbonisé n’a en outre pu être identifié :
cette hypothèse émise sur le terrain est à rejeter.
La fosse 405 (fig. 92)
L’extrémité ouest de la rigole 664 vient buter contre la structure
405. Cette fosse, relativement circulaire, mesure 50 cm de diamètre. Profonde de 32 cm, soit 18 cm de plus que la rigole, elle a
des parois presque verticales. Le fond, légèrement concave, porte
de légères traces de rubéfaction. Il est tapissé d’une concentration de limons cuits (R2) interprétés, d’après l’étude micromorphologique, comme des éléments de paroi reposant dans la fosse
en position secondaire (voir infra). Le remplissage supérieur, des
limons brun foncé à noirâtre, contiennent de nombreux charbons
de bois, des limons cuits et quelques esquilles d’os brûlés (R1).
Vingt-quatre tessons provenant de ce remplissage ont été inventoriés. Parmi ceux-ci, cinq tessons, dont un petit fragment de bord,
appartiennent à une même écuelle (non représentée), deux fragments de panse appareillés à une seconde écuelle (pl. 14.14)
85
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Fig. 93. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur
356. Fosse 405 ; situation des prélèvements micromorphologiques (M1 et M2).
Micromorphologie
Substrat naturel - couche A4.151 : limons sableux assez grossiers, à gravillons arrondis épars, de porosité moyenne (20%,
fissures et chambres) et de microstructure fissurale. Le contact
avec la structure est bioturbé, mais tout de même assez net ; au
fond de la fosse, cette limite est soulignée sur quelques centimètres par une discrète rubéfaction de la matrice, ainsi que par
une fissuration bien développée, parallèle à la limite supérieure.
Il s’agit de limons d’inondation altérés, légèrement brûlés au
contact avec la structure.
Fig. 92. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Fosse 405 ;
plan et coupe.
dont des restes proviennent également de la rigole 664 (voir
supra), et une embouchure d’une jatte à bord rentrant (pl. 14.4).
La majorité de la céramique se concentre au sommet de la fosse
dans son quart sud-est. Le remplissage supérieur renferme aussi
deux fragments en grès passés au feu appartenant à deux meules
différentes, dont une trouve un raccord avec un lithique du foyer
403 (Affolter et Leesch, à paraître). Le sédiment de la fosse a
été prélevé en intégralité. Il recèle un grand nombre de restes
botaniques, dont une portion importante de céréales qui peuvent
être interprétés comme un stock de vivres carbonisés (voir infra).
Base du remplissage - couche R2 : dépôt hétérogène de couleur assez variable mais généralement brun-jaune-rouille, de
texture sablo-limoneuse, constitué d’un amas d’agrégats de
terres cuites subanguleux, de taille comprise entre 2 mm et
2 cm et souvent fragmentés in situ par la bioturbation. La porosité est globalement moyenne, avec une microstructure à chenaux. Ces agrégats de « limons cuits » sont rubéfiés à différents
stades, comme en témoigne leur couleur allant du jaune-orange
au brun-rouge foncé ; leurs fraction sableuse est nettement
plus fine que le substrat naturel, dont de petites boulettes sont
intégrées au remplissage ; on relève la présence de charbons de
bois allongé, lités subhorizontalement. La matrice, en dehors
des terriers remaniant le niveau supérieur, est pauvre en microcharbons. Vers le haut, les agrégats rubéfiés sont transpercés,
émiettés sous l’effet de la bioturbation qui s’intensifie, alors que
la matrice devient nettement plus (micro-) charbonneuse. Des
bouts de roches vosgiennes, probablement brûlés, se trouvent
aussi vers la base du remplissage.
Une datation 14C a été effectuée sur un charbon de bois de la
fosse. Le résultat obtenu, après calibration, englobe quasiment
tout l’âge du Fer (de 750 à 116 av. J.-C., calibrée à 2 sigma,
Ua-13726 ; fig. 94), et n’apporte ainsi aucune précision chronologique.
Pas plus que la rigole 664 voisine, la fonction précise de cette
structure reste à élucider. Les traces de rubéfaction décelées en
son fond sont trop peu marquées pour envisager une utilisation
régulière de cette fosse pour la combustion. On peut par contre
imaginer une fonction commune de cet aménagement avec la
rigole 664, ces deux structures étant accolées l’une à l’autre.
Sommet du remplissage - couche R1 : limons sableux brungris clair, de porosité moyenne (15%, fissures) et de microstructure fissurale. Ce dépôt intensément bioturbé renferme d’assez
nombreux charbons de bois anguleux, mais fragmentés in situ.
A l’instar du niveau inférieur, on y observe aussi des fragments
de terres cuites à différents stades, mais émoussés. Argileuse, la
matrice renferme passablement de microcharbons.
Géoarchéologie de la fosse 405
Michel Guélat
Deux prélèvements pour la micromorphologie ont été effectués
dans cette petite fosse. Le premier, qui provient de son bord
oriental, concerne un sédiment s’étendant jusqu’au fond et renfermant passablement de fragments de terre rubéfiés (« limons
cuits »). Le second a été prélevé dans la partie occidentale, comblée d’un dépôt charbonneux formant l’essentiel de la partie
supérieure du remplissage (fig. 93).
Structure
Couche
Fosse 405
R2
Fossé 3
R2
Fossé 3
R1
Fossé 114
R2
Fossé 177
R
N° lab.
Date brute BP
cal BC/AD 1
cal BC/AD 2
Ua-13726
2295±85
485 - 202
750 - 116
GrA-9138
2330±50
508 - 261
728 - 209
GrA-9169
2230±50
378 - 209
395 - 185
GrA-9052
2200±50
360 - 201
391 - 116
GrA-9163
2080±50
171BC- 43AD 346 BC- 47AD
800
86
Interprétation
La partie inférieure du remplissage de cette structure renferme
des fragments d’argile rubéfiés à différents degrés et dont la
texture est en général distincte du substrat naturel : il s’agit de
fragments démantelés à partir d’un aménagement en terre. Mal
conservés, ces éléments reposent en position secondaire dans
600
400
200 cal BC
BC/AD
200 cal AD
Fig. 94. Delémont - En La Pran. Datations
radiocarbone sur charbons de bois des structures (Ua : Uppsala Angstrom Laboratory,
Uppsala University, S ; GrA : Centre for Isotope Research, University of Groningen, NL).
Calibrations effectuées avec le logiciel OxCal
version 4.1.6 (2009).
Chapitre 4
la fosse, dont le fond montre un passage au feu peu marqué :
ceci n’indique qu’une utilisation occasionnelle de cette petite
structure pour la combustion, à de basses températures. La
partie sommitale de son comblement, riche en charbons de
bois et probablement en cendres à l’origine, correspond à des
rejets de foyer. Les fragments de roches vosgiennes, eux aussi
brûlés, pourraient provenir des meules retrouvées dans le secteur (Affolter et Leesch, à paraître). Au final, le faisceau d’indices
établis par la micromorphologie tendent ainsi à montrer que la
fosse 405 devait se trouver dans ou à proximité d’un habitat, qui
a peut-être été incendié.
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
426,35
426,32
Archéobotanique de la fosse 405
Christoph Brombacher, Danièle Martinoli et Marlies Klee
La structure 405 a livré un grand nombre de restes botaniques
(695 restes, annexe 6). Cette fosse comprenait une part assez
élevée de céréales, dont un grand nombre de grains non identifiables (Cerealia), mais très peu de restes de battage. Les grains
identifiables appartiennent pour la plupart au millet (33 grains),
suivi de l’orge (8 graines), plus deux grains de blé non identifiés
(chap. 3.11, fig. 84). En plus, il y a aussi une graine attribuée
sans certitude à l’avoine. Il n’y a pas de traces de légumineuses.
L’ensemble des restes présents parle en faveur d’un petit stock
de grains, apparemment bien nettoyé vu le faible nombre d’adventices et autres diaspores de plantes sauvages (chap. 3.11,
fig. 85). Quelques restes de noisetier, d’épine noire et de Rubus
complètent le spectre et appuient l’hypothèse d’un stock de
vivres carbonisé.
Le foyer à plat 403 (fig. 95)
Le foyer 403 a été aménagé dans l’axe de la rigole 664. Il fait
directement suite à la fosse 405. Son pourtour, d’environ 64 cm
de long et 50 cm de large, est délimité par une dizaine de pierres
disposées de façon plus ou moins circulaire, dont la moitié
montre des traces de rubéfaction. La majorité des lithiques provient de deux blocs uniques, pour lesquels nous n’avons trouvé
aucun remontage. Quatre fragments, associés à un cinquième
issu d’un mètre carré voisin appartiennent à une meule rotative
en brèche de Schweigmatt ; deux grès roses proviennent d’une
seconde meule (Affolter et Leesch, à paraître). La surface sur
laquelle les cailloux reposent comprend des lentilles de limons
cuits orange et rouges, témoins de sédiment encaissant chauffé
in situ. Par contre, le foyer n’a livré que quelques paillettes de
charbons de bois.
Fig. 95. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Foyer à
plat 403 ; vue en plan en cours de fouille.
Fig. 96. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. La sablière
basse 474 ; plan et coupe.
La sablière basse 474 (fig. 96)
Cette structure forme une bande de limons argileux brun foncé
de 24 à 28 cm de large, et qui atteint au maximum 10 cm de
profondeur. La rigole a des parois évasées et un fond concave.
Sa longueur totale reste inconnue, les deux extrémités se
confondant avec la couche A3 encaissante. Néanmoins, elle a
été documentée sur environ 130 cm de long. Son remplissage
supérieur se distingue difficilement de la couche A3. Les limites
sont marquées par la présence de nombreuses grosses paillettes
de charbons de bois. Leurs fibres étant encore visibles et toutes
orientées ouest-est, on peut déduire que ces charbons forment
les restes d’une poutre brûlée in situ. C’est aussi ce que prouve
la détermination anthracologique de onze de ces charbons, tous
de la même essence, en l’occurrence du chêne.
D’après les données anthracologiques (fig. 98), il ne fait aucun
doute que la structure 474 a été creusée pour recevoir une
sablière basse. Les dimensions de celle-ci demeurent inconnues, son extension latérale étant érodée.
Le foyer sur sole bâtie 402 (fig. 97)
Un amas de nodules de terre cuite se situe entre les deux rigoles.
Plus de 200 pièces se concentrent sur une surface ovale de 80 cm
sur 130 cm. Elles ont une teinte orange ou grise et contiennent
un dégraissant sableux grossier peu abondant. La plupart sont
très fragmentées et leurs surfaces sont très altérées. Environ un
quart des nodules possèdent une face qui a été soigneusement
aplanie. Une vingtaine d’autres comporte une, ou plus rarement
Fig. 97. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Foyer sur
sole bâtie 402 ; vue en plan de l’amas de nodules de terre cuite en
cours de fouille.
87
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Str. Poids Aulne Frêne Noisetier Chêne Cerisier
(g)
401
402
405
408
474
4,3
62,6
23,1
1,15
2,4
9
30
41
5
4
90
92
Saule
Pommier Sapin Erable Total
3
29
1
4
1
5
2
1
18
4
11
16
174
140
9
11
Fig. 98. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Structures 401, 402, 405, 408 et 474 ; détermination anthracologique
des charbons de bois.
deux empreintes de baguette. Quatre fragments ont une face
aplanie et portent des traces de clayonnage sur l’autre. En
admettant que nous avons à faire à un aménagement unique,
ces quatre individus montrent que son épaisseur variait au minimum de 1,4 à 2,5 cm. L’analyse anthracologique montre que les
charbons prélevés dans le remplissage de cette structure provenaient surtout de bois d’aulne et de frêne, les deux essences les
plus fréquentes dans les structures du secteur 356, mais elle met
aussi en avant la part importante du noisetier (fig. 98).
La forte fragmentation et la mauvaise conservation des nodules
de terre cuite empêchent toute tentative de reconstitution. Une
grande concentration de ces éléments à un seul emplacement
nous permet toutefois de spéculer qu’il s’agit d’un objet unique
brisé sur place. Vu le grand nombre de surfaces plates, nous
avons certainement à faire à une « plaque foyère ». Ces objets,
s’ils sont mentionnés sur certains habitats protohistoriques,
sont par contre rarement décrits. De forme rectangulaire ou
lenticulaire, les plaques sont épaisses de 1,5 à 3,5 cm. Elles
peuvent être entourées d’une bordure arrondie un peu plus
large. On estime qu’elles atteignaient une superficie approximative de 0,7 à 1 m2. Les plaques de foyer étaient posées à
même le sol ou sur un radier de graviers, de tessons ou de
branches (Buchsenschutz et al. 2000, p. 298 ; Piningre et Nicolas
2005, p. 356 ; Seifert et al. 1996, p. 173). Dans notre cas, les
empreintes de baguettes laissent supposer un radier en bois,
sans doute du noisetier d’après les données anthracologiques.
On trouve une bonne comparaison sur le site du Bronze final
d’Auvernier - Nord (NE) où une telle plaque a été installée sur
un radier en clayonnage de noisetier (Arnold 1983, fig. 5). Ces
aménagements sont également connus à l’âge du Fer, comme
en témoignent plusieurs exemplaires entiers mis au jour sur
l’Ile de Martigues (Bouches-du-Rhône, F ; Chausserie-Lapree
et al. 1984, fig. 235, p. 249-250). Dans l’ensemble, leur fonction
précise (plaque culinaire, foyer) n’est pas encore bien élucidée
(Audouze et Buchsenschutz 1989, p. 138 ; Buchsenschutz et al.
2000, p. 298).
Le trou de poteau 401 (fig. 99)
Cette structure, la plus occidentale du secteur, est, des quatre
structures creuses pouvant être assimilées à des trous de
poteau, celle qui présente l’emprise au sol la plus nette. La
fosse d’implantation, de forme circulaire, mesure une quarantaine de centimètres pour une profondeur de 16 cm. Les parois
sont régulières et légèrement évasées, le fond est plat. La fosse
est comblée par des limons argileux de couleur foncée qui
contiennent des inclusions de limons argileux brun jaunâtre et
quelques graviers (R2). Au centre de la structure, l’empreinte
du poteau est bien marquée. En plan, elle dessine une forme
ovale de 18 cm de long et 15 cm de large. Ses parois sont verticales, et le fond plat se situe à la même profondeur que la fosse
d’implantation. Le remplissage (R1) est simple et homogène, il
s’agit de limons argileux brun foncé renfermant des paillettes de
charbons de bois ainsi que quelques fragments de plus grande
taille. Le charbon déposé dans ce trou de poteau, provenait de
bois d’aulne, de frêne et d’érable (fig. 98). La détermination des
essences montre qu’il s’agit de charbons piégés dans la structure et non de restes du poteau lui-même.
Le trou de poteau 408 (fig. 99)
Le trou de poteau 408 apparaît à la base de la couche A3
sous la forme d’une tache ovale de 35 cm de long et 33 cm
de large. La fosse d’implantation, profonde d’une vingtaine de
centimètres, a des parois légèrement évasées. Son fond, qui se
différencie difficilement du sédiment encaissant, semble plat.
Le comblement de la fosse d’implantation (R2) est composé
de limons argileux bruns homogènes et de rares paillettes de
charbons de bois. L’empreinte du poteau se distingue moins
facilement. Egalement de forme ovale, elle mesure 25 cm de
long et 18 cm de large. Ses parois sont évasées, et le fond, passablement bioturbé, est en forme de pointe. L’empreinte atteint
une profondeur de 27 cm. Son remplissage est formé de limons
argileux brun foncé (R1). Par rapport à R2, on observe une plus
grande concentration de paillettes de charbons de bois. L’analyse anthracologique de charbons prélevés dans R1 a permis de
constater la présence de sapin blanc et de frêne (fig. 98).
Fig. 99. Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Trous de poteau 401, 408 et fosses 407 et 28 ; plans et coupes.
88
Chapitre 4
La fosse 407 (fig. 99)
Cette fosse à la morphologie irrégulière, plus ou moins ovale,
mesure 60 cm de long pour largeur estimée à 50-55 cm et une
profondeur d’une vingtaine de centimètres. Sa partie nord
présentait très peu de contraste avec l’encaissant naturel, si
bien qu’une douzaine de centimètres ont été décapés sans
avoir été documentés. Les parois sont, par endroit, évasées ou
verticales, tandis que le fond est de forme irrégulière due à de
nombreuses bioturbations. Le sédiment de la fosse consiste en
limons brun-gris légèrement sableux avec des inclusions de
petits cailloux, de paillettes de charbons de bois et quelques
petits nodules de limons cuits. Le fond de la structure est rempli par des limons brun-gris très clair avec des précipitations
manganiques.
La fonction de cette fosse reste sujette à caution en raison de sa
forme irrégulière. Néanmoins, vu sa situation dans une zone où
les structures abondent, nous optons pour une origine anthropique, d’autant que les niveaux d’apparition et de disparition
sont similaires à ceux des trous de poteau. Une partie de la
fosse n’ayant pu être observée, sa fonction reste également
incertaine. En raison de ses dimensions, il pourrait s’agir d’une
fosse d’implantation pour un poteau.
La fosse 28 (fig. 99)
Un peu excentrée par rapport aux autres structures, la fosse 28
est située environ 1,5 m à l’est de la rigole 664. Cette structure quadrangulaire a une longueur de 40 cm et une largeur de
35 cm. La coupe démontre que la fosse a des parois évasées et
un fond plus ou moins plat ; elle est profonde d’environ 20 cm.
Son remplissage, simple et homogène, est composé de limons
argileux brun-gris.
Bien qu’incontestablement d’origine anthropique, la fonction
de cette structure n’est pas assurée. Comme dans le cas de
la fosse 407, nous proposons une fosse d’implantation pour
un poteau. Un doute reste aussi permis quant à la contemporanéité de cette structure avec le bâtiment du secteur 356.
En effet, sa morphologie, rectangulaire, se différencie des
autres trous de poteau, de forme plus ou mois circulaire. Les
niveaux d’apparition et de disparition étant similaires aux
autres trous de poteau, nous incluons cette structure au bâtiment laténien.
4.2.1.3
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
Différents aménagements internes, le foyer et la « plaque
foyère », plaident pour un bâtiment à vocation domestique. La
fonction de la rigole parallèle et de la fosse qui lui fait suite reste
non résolue, d’autant plus qu’aucune comparaison convaincante n’a été trouvée.
Les données sont insuffisantes pour proposer une reconstitution de cet édifice. Les structures préservées indiquent que nous
avons affaire à un bâtiment domestique à poteaux porteurs d’un
peu moins de 6 m de long, dont les parois devaient reposer sur
une sablière basse. Il était sans doute flanqué sur le côté nord
d’un appentis ou d’un porche.
L’habitat semble avoir été abandonné suite à un incendie. C’est
ce que suggère l’importante proportion de céramiques surcuites
découvertes dans le secteur (chap. 4.3.2.1) et les éléments de
parois rubéfiés qui reposaient en position secondaire dans la
fosse 405 et la rigole 664.
4.2.2
Les structures laténiennes au sud
du secteur 356 (fig. 88)
Iann Gaume
avec la collaboration de Laurence Frei Paroz
Deux structures se situent dans le secteur 362, 25 m au sudouest du bâtiment du secteur 356. Un fragment de bracelet
en verre bleu (pl. 17.4), deux jattes (pl. 14.1,6) et une écuelle
(pl. 14.15) trouvés à proximité permettent de dater cette
zone de la même phase que l’habitat du secteur 356, soit
de LT C2.
La fosse 477 (fig. 100)
Située 3 m au nord du trou de poteau précédent, cette fosse
oblongue de 59 cm de long et 23 cm de large apparaît au sommet de la couche A4.151. Ses parois sont évasées sur une profondeur conservée de 11 cm ; le fond est de forme concave. Le
remplissage homogène consiste en limons argileux brun-gris de
type A3 contenant quelques paillettes de charbons de bois. Cette
fosse ne renfermait aucun mobilier.
Le trou de poteau 480 (fig. 100)
En plan, la structure apparaît à l’interface des couches A3 et
A4.151 comme une tache circulaire de 13 cm de diamètre. En
coupe, les parois sont presque verticales et le fond, concave,
Discussion
L’ensemble des vestiges du secteur 356 montre clairement que
nous avons affaire à une construction sur poteaux. La présence
d’une sablière et de trois trous de poteau au nord peut sembler incohérente. Ces différentes traces pourraient être soit la
preuve de deux phases de construction ou de réfection du bâtiment, soit le témoignage d’un mode de construction mixte, où
les parois reposent sur une sablière basse. Les trous de poteau
401 et 407 et la sablière étant parfaitement alignés, nous privilégions la seconde possibilité. Cette technique de construction,
bien que rare durant la Protohistoire, est attestée par exemple
au Premier âge du Fer à la Heuneburg (Audouze et Buchsenschutz 1989, p. 85-86). Le trou de poteau 408, excentré d’un
peu plus d’un mètre au nord, marque sans doute un appentis
ou un porche. Au sud, par contre, les traces correspondantes
font défaut. Plusieurs trous de poteau manquent pour avoir
une vision de l’étendue de cette habitation et de son mode de
construction. Vu le caractère discret de ce genre de structures
creuses, il est fort possible que d’autres trous de poteau aient pu
nous échapper, ou que leurs traces ne soient plus perceptibles.
Fig. 100. Delémont - En La Pran. Fosse 477 et trou de poteau 480 ;
plans et coupes.
89
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
est situé 29 cm plus bas. Son remplissage, constitué de limons
argileux gris, se distingue de l’encaissant par sa couleur et la
présence de quelques paillettes de charbons de bois. Cette
structure ne contient pas de mobilier.
Ces deux structures ne renfermant aucun élément qui permette
une datation, un doute reste permis quant à leur attribution
chronologique. Si on admet qu’elles sont effectivement contemporaines du mobilier découvert à proximité, il est possible de
relier ces découvertes avec le bâtiment du secteur 356. Les deux
bracelets datant de LT C2, l’ensemble appartiendrait donc à la
même occupation. Si les vestiges du secteur 362 sont trop diffus
pour tenter quelque reconstitution que ce soit, ils confirment
par contre que l’aire domestique du secteur 356 se développe
bel et bien en direction du sud.
Situées une quinzaine de mètres au sud de l’habitation du
secteur 356, deux autres structures peuvent éventuellement
être incluses à l’occupation du Second âge du Fer. Il s’agit
de deux trous de poteau potentiels dépourvus de mobilier,
placés à 1,8 m l’un de l’autre. Dans la zone fouillée, plusieurs
anomalies naturelles souvent profondes (terriers et racines)
apparaissaient en plan comme des empreintes assez régulières, circulaires ou vaguement quadrangulaires. Cela nous
incite à la prudence quant à l’interprétation de ces deux
structures.
L’éventuel trou de poteau 75 (fig. 101)
En surface, cette structure apparaît au sommet de la couche
A4.111 comme une empreinte de 25 cm de diamètre de forme
parfaitement circulaire. Elle est comblée d’un sédiment homogène limono-argileux brun-gris très foncé et contient quelques
paillettes de charbons de bois. En coupe, les parois sont verticales et le fond plat. La profondeur se porte à 37 cm. Les limites
sont particulièrement abruptes et le remplissage est auréolé
d’un sédiment gris clair.
L’éventuel trou de poteau 76 (fig. 101)
La structure aux limites nettes a été repérée à la transition
entre les couches A3 et A4.111 (à 426,07 m). La forme peu
régulière au niveau d’apparition cède la place à une structure
plus régulière d’un diamètre de 10-15 cm. La profondeur
conservée est de 20 cm. Son remplissage, des limons argileux
brun foncé, contient quelques paillettes de charbons de bois.
Cette empreinte est accolée à une seconde, fourchue en vision
en coupe, ce qui permet de ranger cette dernière dans la catégorie des racines.
4.2.3
Les fossés (fig. 88)
Le fossé 114 (fig. 102)
Ce fossé se situe à la charnière des domaines morphologiques
A et E. Dans sa partie orientale, où il est implanté dans le domaine
A, on voit nettement que le fossé a été creusé à la base de A3
(fig. 102, coupe 3). Le fossé 114 a été attribué au Second âge du
Fer sur la base d’une datation 14C (fig. 94). Un charbon de bois
issu du comblement inférieur (R2) du fossé indique en effet qu’il
était encore partiellement ouvert à LT B ou C. L’étude du mobilier
permet d’affiner un peu la datation à LT B, voire LT C1 (chap. 4.3.3).
Repéré sur une longueur de 72 m, le fossé 114 est orienté du
sud-est au nord-ouest. Relativement rectiligne sur la moitié
orientale, il forme ensuite une large courbe vers le nord-ouest
dans sa partie occidentale. A l’est, il s’amenuise progressivement et finit par disparaître. Il semble donc que nous sommes
en présence de son extension maximale dans cette direction.
Le fossé, qui a été observé jusqu’à la limite des investigations
archéologiques sur le terrain, se prolonge donc en direction de
l’ouest. Dans sa partie médiane, il traverse le flan oriental de la
butte molassique (domaine E). Ce contexte sédimentaire peut
amener une explication au changement de direction pris par le
fossé. En effet, on note la présence dans le substrat d’un banc
de molasse encore bien cimentée et dure, ce qui aurait incité les
constructeurs à décaler son tracé plus au nord où la molasse,
décimentée, est plus facile à creuser.
La largeur du fossé varie fortement : d’environ 80 cm à son
extrémité orientale, il atteint jusqu’à 3 m de large. Sur un court
tronçon, le fossé se subdivise en deux bras parallèles de 80 à
140 cm de large. Cet aménagement particulier est selon toute
vraisemblance lié à la difficulté de transpercer la molasse à cet
endroit. En fonction de son niveau d’apparition, qui varie selon
le contexte sédimentaire, le fossé a été observé sur une profondeur maximale de 65 cm. Les parois sont évasées, marquant
localement un léger replat, tandis que le fond est concave. A sa
base, le fossé a un pendage moyen relativement marqué de 2%
en direction de l’est. Mais ce dernier reste bien inférieur à celui
du sol actuel qui s’élève à 4,5%.
Le fossé est stratifié et compte jusqu’à trois remplissages. Le
remplissage R3, atteignant jusqu’à 10 cm d’épaisseur, tapisse
le fond du fossé. Il s’agit de limons bruns argileux contenant
des graviers et des gravillons et un peu de charbons de bois. Ce
niveau n’a été observé que dans la partie ouest du fossé sur une
dizaine de mètres (fig. 102, coupe 1). Le remplissage R2 est composé de limons de couleur brun clair, pauvres en charbons de
bois. D’une épaisseur variant entre 20 et 40 cm, il est présent sur
l’ensemble du fossé. R2 est coiffé par un niveau de limons bruns
riches en charbons de bois (R1). Ce niveau, épais de 10 à 25 cm
s’interrompt dans les derniers mètres à l’est, vraisemblablement
parce que la partie sommitale du fossé est érodée à cet endroit.
Sur une surface de 3,5 m2 dans sa partie médiane, le fond de la
structure est surcreusé de 15 cm (fig. 102). A cet emplacement,
le remplissage R1 comble le fossé jusqu’à sa base. Ces observations nous indiquent que le fossé a fait l’objet d’un réaménagement partiel très localisé.
Fig. 101. Delémont - En La Pran. Les éventuels trous de poteau
75 et 76 ; plans et coupes.
90
Le fossé 114 a livré un mobilier abondant constitué avant tout
de céramiques (chap. 4.3.3). Il contenait également quelques
artefacts lithiques et quelques nodules de terre cuite. Par contre,
il n’a fourni qu’un seul objet métallique indéterminable. La
majorité de ces objets provient du remplissage R2.
Chapitre 4
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
Fig. 102. Delémont- En La
Pran. Fossé 114 ; plan et
coupes.
Comme c’est souvent le cas avec ce type de structure, la fonction du fossé est impossible à préciser. Vu la nature et la configuration du terrain, une utilisation comme drain ne paraît pas
probable. Ce fossé pourrait marquer une limite de parcelle ou
encore être mis en relation avec un habitat, et servir d’enclos.
Une relation entre le fossé et le bâtiment du secteur 356 est à
exclure, ces deux structures n’étant pas contemporaines.
Géoarchéologie du fossé 114
Michel Guélat
Ce fossé s’étend entre la plaine d’inondation (domaine A) et
la butte molassique (domaine E), sur laquelle a été ouverte la
coupe de référence PRF9. Dans celle-ci, plus précisément au
mètre carré N39/W98, un relevé stratigraphique détaillé incluant
le fossé a été effectué. Subdivisé à cet endroit en deux couches
distinctes, son remplissage a fait l’objet de deux prélèvements
micromorphologiques (soit quatre lames minces fabriquées) qui
ne comprennent pas l’encaissant naturel ; ils sont accompagnés
de neuf échantillons sédimentologiques qui, eux, concernent
tout le profil (fig. 103).
Micromorphologie
Base du remplissage - couche R2 : il s’agit de sables moyens 1
un peu limoneux brun-jaune clair, assez bien classés, de porosité
faible (10%) et de microstructure à chenaux et chambres. Les
éléments sont presque exclusivement des quartz anguleux, avec
des micas épars et de rares feldspaths, tous produits de l’altération du grès molassique ; quelques fragments oxydés de cette
roche sont d’ailleurs présents, avec un éclat de silex (origine
anthropique ?). Argileuse, bioturbée, la matrice est ponctuée de
microcharbons. Les charbons de bois sont plutôt rares et roulés.
PRF9
Fig. 103. Delémont - En La Pran.
Fossé 114 ; situation des prélèvements (M : micromorphologie ;
S : sédimentologie).
91
CAJ 25
%
100
Delémont - En La Pran 4
Argiles
Silts
Sables
Graviers
Cailloux
10000
100000
Blocs
75
50
25
0
0.1
1
10
100
1000
1000000
Taille des particules en microns
E1
E3
R1
R2
E4
M
Sommet du remplissage - couche R1 : sables limoneux, brun
jaunâtre, de porosité moyenne (20%) et de microstructure à
chenaux et chambres. Ils possèdent des caractères microscopiques semblables à R2, mais à quelques nuances près : les
charbons de bois, bien que souvent disloqués par la bioturbation, sont clairement plus abondants ; des fragments de roches
vosgiennes (quartzite, rhyolite) et un éclat de silex ont en outre
été identifiés.
Sédimentologie
Les courbes granulométriques révèlent des variations dans les
fractions argileuses et silteuses, alors que les sables, de taille
comprise entre 125 et 250 microns, sont très bien classés dans
toutes les couches (fig. 104). De manière générale, la teneur
en particules fines augmente ainsi de bas en haut du profil ; le
remplissage du fossé s’inscrit parfaitement dans cette tendance,
ce qui tend à exclure les apports exogènes, d’origine anthropique. Les résultats des analyses géochimiques vont dans le
même sens : les valeurs mesurées au sein de la structure sont
très comparables à celles des sédiments naturels en position
stratigraphique équivalente (annexe 4).
Conclusion
Les analyses sont peu informatives : intensément bioturbé, le
remplissage du fossé 114 se distingue assez mal des couches
encaissantes et les apports anthropiques y sont très faibles.
Par conséquent, la fonction de cette tranchée reste quelque
peu énigmatique, mais il semble possible d’exclure le drainage,
puisqu’elle a été implantée sur substrat molassique sableux,
très filtrant.
Les fossés 3 et 162 (fig. 105)
Deux charbons de bois, prélevés dans le fossé 3 ont fait l’objet
d’une datation 14C. Un premier, prélevé à la base du remplissage, ne donne pas un résultat convaincant. Calibré à 2 sigma,
l’intervalle s’échelonne en effet entre le Ha D1 et LT C1. Une
seconde datation, effectuée sur un charbon collecté au sommet
du fossé montre que cette structure a été comblée à La Tène
ancienne ou moyenne (fig. 94). Au vu de ces résultats, nous
présumons que ce fossé était en activité à La Tène ancienne ou
moyenne, un doute restant permis quant à un fonctionnement
plus ancien au Ha D.
92
Fig. 104. Delémont - En La Pran. Fossé
114 ; courbes granulométriques représentatives des différentes couches (M : grès
molassique altéré).
Le fossé 3 a été observé à la base de la couche A3 sur une longueur de 70 m. Orienté du sud-ouest au nord-est, il est d’abord
rectiligne sur environ 51 m, avant de marquer une courbe en
direction du sud-est. Cet endroit, marque également la jonction
avec le fossé secondaire 162.
Le fossé 3 est ensuite visible encore 19 m, bien que sa bordure
nord disparaisse sous la piste de chantier, avant de se perdre
complètement sous celle-ci. Curieusement, son tracé n’a pas été
retrouvé de l’autre côté de cette dernière. A l’ouest, sa trace se perd
sans qu’il soit possible de s’assurer que l’extrémité originelle de la
structure a été atteinte. Le pendage du fond du fossé 3 est faible,
mais régulier. La pente, de 1,8%, est cependant plus marquée que
celle de la couche archéologique qui oscille autour de 1%.
Dans sa partie occidentale, le fossé 3 possède encore des dimensions modestes. D’une profondeur estimée de 10 à 30 cm, sa
largeur varie de 80 à 150 cm. Son remplissage se confondant
avec la couche A3 encaissante, seule sa base, en contact avec la
couche A4 est observable (fig. 105, coupe 1). Celle-ci présente
un double aménagement. Le fond se divise en effet en deux
parties concaves séparées par la couche A4 en place. Cette subdivision du fond caractérise plus de la moitié du tracé du fossé 3
comme du fossé 162. Le fossé s’élargit ensuite, de façon irrégulière, atteignant jusqu’à 3 m de large avant la jonction avec
le fossé 162. Les parois sont la plupart du temps légèrement
évasées, voire quasiment verticales. Par endroit, le fossé s’élargit vers le nord et est nettement plus évasé, résultat d’un effondrement localisé de la paroi. Le fond est légèrement concave
et son double aménagement est surtout bien marqué dans la
partie médiane du tracé. A deux emplacements, le double fond
se transforme progressivement en deux bras distincts (fig. 105,
coupe 2). Le bras sud, de plus faible profondeur, s’est formé,
vraisemblablement naturellement, après érosion de la paroi
initiale. A l’est, après le débouché du fossé 162, le fossé devient
encore plus large, et le double fond, bien que moins marqué,
est toujours visible (fig. 105, coupe 4). Son extension maximale
demeure inconnue, la partie nord du fossé disparaissant rapidement sous la piste de chantier.
Sur près de la moitié de sa longueur à l’ouest, le remplissage du
fossé est homogène et consiste en limons sableux contenant
Chapitre 4
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
Coupe 5
111
Coupe 3
Coupe 2
Coupe 4
111
Coupe 1
Coupe 1
Coupe 2
111
111
Coupe 4
Coupe 3
111
111
111
Coupe 5
111
Fig. 105. Delémont - En La Pran. Fossés 3 et 162 ; plan et coupes.
des charbons de bois et de nombreux graviers. Dans sa partie
orientale, un deuxième remplissage se superpose au premier. Il
s’agit de limons argileux brun plus foncé contenant de rares paillettes de charbons de bois. Localement, surtout après la jonction
des deux structures, le fossé contient à sa base un sédiment très
hétérogène, interprété comme le résultat d’un effondrement de
la paroi (fig. 105, coupe 4).
Le fossé 162 est orienté nord-ouest / sud-est, dans le même
sens que la pente actuelle du terrain. Il s’agit d’un fossé secondaire qui a été suivi sur une dizaine de mètres depuis la piste
de chantier, sous laquelle il apparaît, jusqu’à sa jonction avec
le fossé 3. Au nord, il mesure 180 cm de large, puis s’élargit
progressivement pour atteindre près de 4 m à la jonction.
Les parois sont évasées et le fond concave. Peu avant son
débouché, on observe, comme pour le fossé 3, une subdivision de la base en deux lits distincts (fig. 105, coupe 5).
Le pendage du fond du fossé 162, atteignant 3,5% est plus
prononcé.
Ces deux structures creuses sont les plus riches en mobilier
de tout le site d’En La Pran. Ce système de fossés renfermait
principalement de la céramique, soit plusieurs milliers de tessons dont 282 éléments caractéristiques. La majeure partie de
la céramique peut être datée du Bronze final. La présence d’une
telle concentration de céramiques de cette époque dans une
structure plus récente est due au fait que le fossé 3 se situe
directement au sud de l’alignement 1 et l’a probablement
recoupé (CAJ 24, à paraître). Le mobilier du Second âge du Fer
est bien plus modeste. Il consiste en deux jattes (chap. 4.3.4),
deux fibules en fer et un clou en fer (chap. 4.4).
Les traces d’hydromorphie, révélées par l’étude géoarchéologique
plaident en faveur d’une fonction drainante de ces deux fossés.
93
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Coupe 3
Fig. 106. Delémont - En La Pran. Fossé 3 ; situation des prélèvements (M : micromorphologie ; S : sédimentologie).
0,5 mm
Géoarchéologie du fossé 3
Michel Guélat
L’approche géoarchéologique du fossé 3 a été menée par l’intermédiaire de la coupe de référence PRF1, plus précisément au
mètre carré N47 / E23 de ce transect. Les prélèvements pour
la micromorphologie ont été effectués dans les deux niveaux
du remplissage apparus à cet endroit, ainsi qu’à son contact
inférieur avec le substrat naturel. Quatre lames minces ont été
fabriquées à partir de deux blocs non perturbés. En parallèle,
huit échantillons de sédiments en vrac pour la sédimentologie
ont été récoltés dans la totalité du profil (fig. 106). A noter que
le remplissage du fossé se complexifie parfois en un plus grand
nombre de niveaux, mais aucun prélèvement n’a été effectué
dans ces sections à stratigraphie particulière, d’extension latérale somme toute assez locale.
Micromorphologie
Substrat naturel - couche A4.311 : il s’agit de limons sableux
mal classés, de faible porosité (10%, chenaux) et de microstructure massive. Les grains minéraux, assez abondants, (~15%)
sont constitués essentiellement de sables moyens de quartz,
anguleux. La matrice argileuse brun-jaune clair montre une granostriation due au gonflement-rétraction. Des traces d’hydromorphie, sous forme d’imprégnation ou de nodules d’oxydes
ferromanganiques, se marquent en particulier au contact avec
%
100
Argiles
Silts
Sables
Graviers
Fig. 107. Delémont - En La Pran. Fossé 3 ; vue au microscope du
contact entre le substrat naturel argileux (couche A4.31, en bas)
et la base du remplissage du fossé (couche R2, en haut), riche
en sables grossiers résultant d’un flux hydrique. A gauche, un
fragment de céramique est enfoncé dans le substrat. Lumière
naturelle.
le remplissage du fossé. Ces traits pédologiques sont typiques
d’un horizon d’altération à caractère hydromorphe 2 développé
en l’occurrence sur des limons d’inondation de l’Holocène
ancien.
Base du remplissage - couche R2 : assez mal classé, ce sédiment brun-gris-rouille est formé de sables limoneux de faible
porosité (10%, chenaux et fissures) et de microstructure assez
massive. Au contact très net avec l’encaissant se trouvent des
grains grossiers de quartz et roches vosgiennes (quartzite, rhyolithe) ; un fragment de céramique à chamotte, subanguleux,
est enfoncé dans le substrat naturel (fig. 107) ; au-dessus, les
sables à litage horizontal rarement préservé deviennent plus
fins. La matrice est plutôt hétérogène, argileuse et granostriée.
Des charbons de bois, souvent effrités, parsèment le dépôt. Les
imprégnations en oxydes de fer sont nombreuses, en partie
héritées de l’encaissant sous forme de nodules ou d’agrégats.
Cailloux
Blocs
75
50
25
0
0.1
1
10
100
1000
10000
100000
1000000
Taille des particules en microns
A1
94
A3
R1
R2
A4.311
Fig. 108. Delémont - En La Pran. Fossé 3;
courbes granulométriques des différentes
couches.
Chapitre 4
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
Sommet du remplissage - couche R1 : graduellement, vers le
haut, le comblement devient plus homogène, mais très bioturbé
et donc plus poreux. La matrice est également un peu humifère,
ce qui donne une teinte plutôt brun clair au sédiment. Les rares
artefacts identifiables sont très fragmentés et les charbons de
bois peu abondants.
Sédimentologie
Les courbes granulométriques montrent que le remplissage ne
se différencie finalement que très peu des limons encaissants
(A4.311), mais aussi des couches sus-jacentes (fig. 108). Seul le
niveau à la base du fossé (R2) se distingue par une teneur plus
forte en sables et gravillons, de l’ordre de 37%, alors que celle-ci
se situe entre 15% et 25% dans les autres couches. Ce résultat
confirme le diagnostic micromorphologique.
Du point de vue de la géochimie non plus le remplissage ne
se distingue guère des autres unités sédimentaires. Les indicateurs habituels de l’occupation humaine sur le site d’En La Pran,
soit les teneurs en phosphates et en matière organique (Guélat,
à paraître), ne signalent aucun apport particulier au sein du
fossé (annexe 4).
Conclusion
Le remplissage du fossé 3 montre à la base un certain tri des
particules, qui sont également plus grossières : ceci peut s’interpréter comme le résultat d’un flux hydrique. Par la suite,
ce sont surtout des limons similaires soit à l’horizon archéologique A3, soit à l’encaissant A4 qui ont progressivement sédimenté : les apports s’effectuent dès lors principalement par
colluvionnement à partir du sol de l’époque, respectivement
des parois de la tranchée. Les indices d’activités humaines
consistent en des résidus de combustion peu typés tels que
charbons de bois disséminés et fragments de roches vosgiennes brûlés.
En définitive, on peut dire que ce fossé paraît avoir été creusé à
l’origine pour drainer le terrain : non pas dans le but d’abaisser
le niveau de la nappe phréatique, situé bien plus bas, au sein du
cailloutis pléniglaciaire (couche A5), mais pour capter les eaux
pluviales, qui ont tendance à stagner en surface vu le caractère
peu perméable des limons, tout particulièrement la couche A4.
Puis, suite à un manque d’entretien, cette structure s’est comblée au cours de la phase d’occupation déjà.
Le fossé 177 (fig. 109)
Ce long fossé a été fouillé en deux parties distinctes de part
et d’autre de la piste de chantier. Il apparaît à la transition des
couches A3 et A4. Dans sa partie nord, il a déjà été observé
de façon sporadique 6 à 7 cm plus haut sous la forme de deux
taches de limons très charbonneux. D’après sa chronologie
relative, le fossé a fonctionné durant l’âge du Fer. En effet, dans
son tronçon sud, il est recoupé perpendiculairement par deux
fossés plus récents : le fossé 2, daté du Moyen Age, et le fossé 1,
d’époque moderne. Au nord, son creusement a perturbé la
partie occidentale d’une forte concentration de mobilier attribué à l’âge du Bronze (CAJ 24, à paraître).
Une datation 14C, effectuée sur un charbon de bois prélevé
dans son remplissage, confirme que le fossé a été comblé
entre LT B1 et la première moitié du 1er siècle ap. J.-C. (fig. 94).
Restitué, le fossé atteint 84 m de long. Son tracé, orienté nordsud à sud-est, est rectiligne sur ses trois premiers quarts septentrionaux puis marque une légère courbe en direction de l’est.
Fig. 109. Delémont - En La Pran. Fossé 177 ; plan et coupes.
95
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
L’extension complète du fossé n’est pas connue. En direction
du nord, il se prolonge au-delà de l’emprise des fouilles, tandis
qu’au sud, il se perd sous une piste de chantier peu après avoir
été coupé par le fossé 1. Cette structure mesure de 1 à 1,9 m de
large, pour une profondeur de 10 à 24 cm. Ses parois sont systématiquement évasées à l’exception de sa paroi orientale qui
devient verticale au sud (fig. 109, coupe 3). Le fond est toujours
plat, ou plus rarement légèrement concave (fig. 109, coupe 1).
Le pendage du fossé, qui correspond grosso modo à celui du
terrain, atteint 0,5% en moyenne.
Géoarchéologie du fossé 177
Sur les trois quarts de son tracé environ, le fossé ne comporte
qu’un seul remplissage homogène (R1). Il s’agit de limons
argileux compacts de couleur brun-gris contenant quelques
paillettes de charbons de bois. Dans sa partie septentrionale,
un deuxième remplissage (R2) a été observé sur une longueur
de 15 m. Des limons sableux légèrement argileux brun-jaune
tapissent les parois (fig. 109, coupe 2). Ce comblement, antérieur à R1 est le résultat du ravinement des parois. Au même
emplacement, une série de dépressions peu profondes sont
apparues sous le remplissage R2. Sept d’entre elles, d’un diamètre constant de 50 à 70 cm, sont alignées à intervalles réguliers le long de la paroi ouest. Trois autres, au diamètre plus
réduit, sont situées en face contre la paroi orientale. Si le caractère anthropique de ces fosses ne fait aucun doute, leur fonction
précise reste toutefois mystérieuse. Il pourrait éventuellement
s’agir d’un recreusement ponctuel du fossé.
Micromorphologie
Substrat naturel - couche A4.101 : limons argileux jaune-rouille,
moyennement poreux (20%, fissures et chenaux), de microstructure massive. Fraction sableuse composée principalement
de quartz anguleux, avec des micas et des feldspaths. Matrice
argileuse, granostriée. Traces d’hydromorphie sous forme d’imprégnations et de nodules ferromanganiques. Il s’agit de limons
d’inondation altérés, pédogénisés.
La partie nord du fossé renfermait un nombre important de
céramiques. Après un tri typologique, il s’avère que les quarante
tessons caractéristiques datent du Bronze final et font partie
de la concentration de mobilier que l’installation du fossé a
perturbée (CAJ 24, à paraître). Au sud par contre, la densité de
mobilier est bien moindre dans le remplissage du fossé. Parmi
les rares tessons caractéristiques, un fond annelé en céramique
tournée suggère une datation à la fin de La Tène moyenne ou à
La Tène finale.
La fonction du fossé comme limite de parcelle ou de propriété
semble être l’hypothèse la plus probable, ce type de structures
étant très fréquent et bien documenté à La Tène finale (Malrain
et al. 2002, p. 146-158). De plus, il est plausible que le fossé 177
et le bâtiment du secteur 356, distant de 110 m, appartiennent
au même ensemble. Ni la date radiocarbone du comblement du
fossé ni le seul élément du mobilier datable ne s’opposent en
effet à une activité du fossé durant LT C2.
Quoi qu’il en soit, l’absence d’autres traces anthropiques
contemporaines dans les environs, à l’exception du fossé 471
voisin empêche de proposer toute reconstitution.
Michel Guélat
Le fossé 177 se place entièrement dans la plaine d’inondation
(domaine A). Son approche a été effectuée par l’intermédiaire
du profil PRF3, au mètre carré N51/ E56, qui le recoupe obliquement (fig. 110). Un seul prélèvement micromorphologique a été
effectué (soit deux lames minces fabriquées) au contact entre la
base de son remplissage et le substrat naturel ; dix échantillons
de sédiment en vrac pour la sédimentologie l’accompagnent.
Base du remplissage - couche R1 : limons sableux brun-jaune,
faiblement poreux (10-15%, fissures et cavités), de microstructure massive. Outre les sables quartzeux, les éléments se
composent de gravillons de roches vosgiennes épars, parfois
brûlés. Ponctuée de microcharbons, la matrice montre une
granostriation due au phénomène de gonflement-rétraction des
argiles. Les charbons de bois, émoussés, sont assez rares ; on
note un fragment de céramique un peu roulé. Le contact avec
l’encaissant naturel est plutôt net, mais irrégulier, traversé par
des traces de bioturbation (racines, lombrics).
Sédimentologie
Le bilan est identique à celui du fossé 114 : aussi bien les résultats
de la granulométrie (fig. 111) que ceux de la géochimie (annexe 4)
ne permettent de déceler une particularité du remplissage du
fossé 177 par rapport à son contexte pédosédimentaire.
Conclusion
Comme dans le cas du fossé 114, les analyses sont peu informatives. L’hypothèse d’un marquage du terrain semble la plus
plausible : avec son tracé régulier et plutôt rectiligne, le fossé 177
pourrait ainsi correspondre à une limite de parcelle ou de champ.
Archéobotanique du fossé 177
Christoph Brombacher, Danièle Martinoli et Marlies Klee
Le fossé 177 n’a livré que trois restes carbonisés, tous de plantes
sauvages (annexe 6), mais comprenant aussi les plantes ramassées (récoltées) Corylus et Sambucus qui indiquent des activités
anthropiques.
PRF3
Fig. 110. Delémont - En La Pran. Fossé 177 ;
situation des prélèvements (M : micromorphologie ; S : sédimentologie).
96
Chapitre 4
%
100
Argiles
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
Silts
Sables
Graviers
Cailloux
10000
100000
Blocs
75
50
25
Fig. 111. Delémont - En La Pran. Fossé 177 ;
courbes granulométriques représentatives des différentes couches.
0
0.1
1
A1
10
R1
R2
100
A4.101
1000
1000000
Taille des particules en microns
Le fossé 471 (fig. 112)
Repéré au sud-est du chantier, cette structure est recoupée par
le fossé 256, datée de l’époque gallo-romaine, et par les fossés
modernes 1 et 238. Ceci indique que ce fossé était en activité
avant la période historique. Il est plus ou moins parallèle au
fossé 177, situé 6 à 7 m plus à l’est. Les deux fossés ayant la
même insertion stratigraphique, à la base de la couche A3, ainsi
que la même orientation et un tracé rectiligne, nous pouvons
admettre qu’ils sont certainement contemporains.
Fouillé sur une longueur de 27,5 m, le fossé est orienté nordouest à sud-est. Son tracé est parfaitement rectiligne. A son
extrémité nord, l’intersection avec le fossé 238 correspond
également à la terminaison originelle du fossé 471 au nord.
A cet endroit, son fond remonte en effet rapidement et régulièrement (fig. 112, coupe 1). Au sud, il se poursuit hors de l’emprise des fouilles archéologiques. Sa largeur varie entre 80 cm et
1,4 m pour une profondeur de 35 à 47 cm. En coupe, les parois
sont évasées au nord, où le fossé est le plus large (fig. 112,
coupe 2). Dans la partie sud, les parois marquent un degré
d’une dizaine de centimètres à mi-hauteur (fig. 112, coupe 3).
Le fond, légèrement concave, montre un très léger pendage du
nord au sud de 0,4%. La partie supérieure du fossé est remplie
de limons argileux brun-gris foncé homogènes contenant des
paillettes de charbons de bois (R1). Ce remplissage chapeaute
un niveau sans charbon plus hétérogène et plus compact,
consistant en limons plus argileux de couleur gris orangé (R2).
Le fossé 471 renfermait comme seul mobilier de la céramique.
Au total, 74 tessons ont été exhumés essentiellement dans le
remplissage supérieur R1. La céramique est très fragmentée
et la plupart du temps très érodée. Parmi les cinq tessons
caractéristiques, deux fonds et deux bords sont trop fragmentés pour apporter un éclairage chronologique. Le cinquième,
l’embouchure d’un récipient à pâte grossière à lèvre décorée
d’impressions digitées obliques, ne correspond pas à la datation
laténienne proposée pour ce fossé.
Fig. 112. Delémont - En La Pran. Fossé 471 ; plan et coupes.
97
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
4.3
La céramique
4.3.1
Introduction
Nous nous sommes d’abord concentré sur la céramique du secteur 356 et des secteurs adjacents qui ont livré la plus grande
quantité de céramique laténienne avec 45 individus (chap. 4.3.2).
Notre attention s’est ensuite portée sur la céramique provenant
des autres structures laténiennes. Sur les cinq fossés datés du
Second âge du Fer, le fossé 114 renfermait le plus grand nombre
de céramiques laténiennes, au total 31 individus (chap. 4.3.3).
Les quatre autres fossés contenaient peu de céramique de cette
époque. Le fossé 3, et son embranchement le fossé 162, très
riches en céramiques du Bronze final, n’ont livré que deux individus clairement attribuables à La Tène (chap. 4.3.4). Le fossé
177 ne recelait qu’un seul récipient laténien (chap. 4.3.5), tandis que le fossé 471 était dépourvu de céramiques attribuables
au Second âge du Fer.
Hors structures, les vestiges laténiens sont plus diffus. Dix-sept
récipients viennent compléter le corpus. Ces individus
proviennent de la couche A3 (6 ex.), des domaines D (5 ex.),
F (3 ex.) et C (2 ex.), ainsi que du remplissage d’une structure
moderne (1 ex.) (chap. 4.3.7).
Chaque ensemble a été étudié indépendamment en suivant la
même démarche : après le remontage, les tessons caractéristiques ont tout d’abord été sélectionnés. C’est sur cette seule
population qu’a été effectué l’examen des pâtes utilisées. Les
critères sélectionnés se limitent aux observations à l’œil nu :
la densité et la taille du dégraissant, l’homogénéité de la pâte
ainsi que l’épaisseur des parois, de même que les techniques de
montage (au tour ou à la main) lorsqu’elles sont visibles.
En fonction de ces critères, les pâtes ont été divisées en quatre
catégories. La céramique fine non tournée se caractérise par des
parois fines et régulières, une pâte très homogène à dégraissant
très fin ou sans dégraissant visible. La céramique fine tournée
a les mêmes caractéristiques et présente en plus des traces de
tournage. Une importante partie des tessons a un aspect mifin. Les parois sont sensiblement plus épaisses que celles de la
céramique fine, la pâte est homogène et comporte un dégraissant de petite taille peu dense. La céramique grossière a des
parois épaisses et le plus souvent irrégulières, la pâte est moins
homogène et contient un dégraissant grossier généralement
plus dense.
La céramique a ensuite été regroupée selon des critères morphologiques. Vu la fragmentation, la classification a été effectuée dans un premier temps en fonction de la forme et de
l’orientation des bords, puis par comparaison avec le matériel
de sites ayant fourni des récipients entiers. On distingue en premier lieu deux familles de formes : les récipients bas, dont le
diamètre est supérieur à la hauteur, et, à l’inverse, les récipients
hauts. Chacune de ces familles a ensuite été divisée en plusieurs
formes, d’après la morphologie ou la complexité du profil, le
diamètre à l’embouchure ou le rapport hauteur/diamètre. La
terminologie utilisée pour la définition des formes se base sur
celle d’Yverdon-les-Bains (Brunetti 2007) et de Bâle - Gasfabrik
(Furger-Gunti et Berger 1980). Quand cela s’est avéré possible,
chaque forme a également été subdivisée d’après la forme de la
lèvre et l’orientation du bord. La description de la morphologie
des différentes parties des vases (bord, fond, etc.) reprend le
système établi pour l’étude de Cornaux - Le Roc (Michel 2006).
98
Pour terminer, chaque forme ou chaque groupe a été comparé aux ensembles de référence couvrant le Second âge du
Fer. Les sites sélectionnés se situent sur la chaîne du Jura, le
Plateau suisse, la région bâloise. En France, la recherche de
parallèles s’est centrée sur la Franche-Comté et l’Alsace. Le site
de Poncins - Goincet (Vaginay et Guichard 1984), bien que situé
dans la Loire, a été inclus en raison du peu de comparaisons
trouvées plus près pour La Tène moyenne. Pour l’Allemagne,
seul le sud du Bade-Wurtemberg a été pris en compte dans cette
étude (annexe 2).
En comparaison avec la céramique du Bronze final ou du
Hallstatt, le site de Delémont - En La Pran a livré un nombre
plutôt modeste de récipients datés de La Tène. En effet, après
le remontage de la céramique des environs du secteur 356 et
des autres structures laténiennes, ainsi qu’une observation des
tessons caractéristiques du reste du site, un total de 96 NMI est
obtenu 3.
4.3.2
Le secteur 356 et alentours
4.3.2.1
Introduction
La totalité de la céramique du secteur 356 est chronologiquement homogène et ne compte aucun individu attribuable à l’âge
du Bronze. Au total, ce secteur a livré quelque 274 tessons, tous
datés de La Tène, sans prendre en compte les fragments de
moins de 1,5 cm, qui ont été prélevés en vrac.
Les tessons ont été découverts dans tout le périmètre du bâtiment et proviennent des différentes structures ainsi que de la
couche archéologique. Le reste du secteur 356 est très pauvre
en mobilier archéologique. La majorité des fragments de céramique a été prélevée au sud du foyer, de la fosse de combustion et de la rigole méridionale. La concentration de céramique
s’interrompt nettement à la hauteur de la rigole 664 et de la
fosse 405 et semble marquer à cet endroit un effet de paroi
(fig. 87, sc 356).
La céramique nous est parvenue dans un mauvais état de
conservation. En effet, elle est très fragmentée et érodée.
L’immense majorité des traitements de surface a disparu.
La plus grande partie de la céramique présente des traces
de surcuisson plus ou moins forte. En effet, on compte 79%
de tessons surcuits dans le secteur 356. Certains individus
ont été soumis à une température bien plus élevée que celle
atteinte habituellement dans un four. Alors que les fours protohistoriques atteignent en général les 700 degrés, la céramique
surcuite a été soumise à des températures pouvant dépasser
les 1000 degrés 4. L’hypothèse de ratés de cuisson peut ainsi
être écartée. Les différents degrés de surcuisson, parfois au
sein de mêmes appariements, prouvent que celle-ci a eu lieu
alors que la céramique était déjà brisée. On peut ainsi postuler que l’origine de cette surcuisson est due à un incendie du
bâtiment. La surcuisson rend également difficile, voire impossible, l’observation de la qualité des pâtes et de la nature du
dégraissant.
La céramique n’ayant pas subi de surcuisson n’est représentée
que par 57 tessons. Nous avons donc renoncé à un classement
de la céramique d’après la qualité des pâtes, vu le faible effectif
observable. L’examen des fragments surcuits permet toutefois
de remarquer qu’une partie des tessons ont une paroi épaisse et
une pâte manifestement grossière, tandis que d’autres ont une
pâte de meilleure qualité et pourraient appartenir à la catégorie
Chapitre 4
de la céramique fine. Pour les tessons non surcuits, on observe
une majorité de céramique mi-fine, et environ un tiers de grossière. La céramique fine est anecdotique et n’est représentée
que par un seul récipient tourné.
Malgré le mauvais état de conservation, quelques collages ont
pu être effectués. Par contre, aucun profil complet n’a pu être
remonté.
Tous les secteurs adjacents au 356, bien que relativement pauvres
en mobilier, ont également livré de la céramique laténienne.
Cependant, la céramique de ces secteurs n’est pas chronologiquement homogène. Ainsi, parmi les tessons exhumés,
figurent notamment un col de pot décoré d’un cordon et un
bol à rebord, deux formes aisément attribuables à des phases
antérieures au Second âge du Fer.
L’attribution chronologique des tessons s’est basée en premier
lieu sur des critères morphologiques. Les formes typiques de
La Tène, principalement les jattes, ont été sélectionnées. Pour
les individus plus fragmentés, ou pour les formes moins évidentes à dater, les tessons ont été attribués selon l’aspect de leur
pâte. La céramique laténienne a une apparence très homogène.
La pâte est mi-fine à l’aspect savonneux au toucher et possède
un dégraissant sableux fin. Les tessons datés de l’âge du Bronze
ont en moyenne des parois plus épaisses. La pâte est souvent
plus grossière avec un dégraissant calcaire plus abondant et plus
grossier.
Au final, dix-sept bords, trois fonds et un fragment de panse perforée sont ainsi venus compléter les éléments caractéristiques
du secteur 356. Ces tessons sont un peu mieux conservés que
ceux prélevés à l’intérieur du bâtiment. Bien que passablement
fragmentés, ils sont dans l’ensemble moins érodés. De plus,
ils ne présentent pas la moindre trace de surcuisson. Aucun
remontage ni aucun appariement n’a été trouvé entre les tessons du secteur 356 et ses voisins.
4.3.2.2
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
Une jatte se distingue du groupe précédent par son bord fortement rentrant (pl. 14.4). Le bord, relativement court et un peu
plus fin que le reste du récipient, se détache de la panse quasiment à angle droit. La lèvre est arrondie. Le diamètre est estimé
à 23 cm à l’embouchure. La panse est rectiligne et présente des
traces de lissage sur la surface extérieure. Bien que cette forme
soit courante durant toute La Tène, le secteur 356 n’en renfermait qu’un seul exemplaire.
Le secteur 356 a fourni six jattes à bord rentrant et à lèvre
biseautée et épaissie vers l’intérieur (pl. 14.5-9). Le bord est
légèrement rentrant (pl. 14.9) à rentrant (pl. 14.5), et la panse
est arrondie. Ces récipients semblent avoir une pâte plus fine
que les précédents et sont également mieux préservés. Le diamètre à l’embouchure a pu être estimé pour trois d’entre eux, il
se situe entre 23 et 30 cm. D’après les sites consultés, les jattes
pourvues de ce type de bord se rencontrent aux phases LT C2
et LT D1.
Alle - Pré au Prince 2 : Demarez, Othenin-Girard et al. 2010,
fig. 65.9 (LT C2 - D2) ; Alle - Sur Noir Bois : Demarez, OtheninGirard et al. 2010, fig. 81.6-8 (LT C2 - D1) ; Bâle - Gasfabrik :
Furger-Gunti et Berger 1980, nos 1341 (céramique fine), 1431
(céramique fine) (LT D1) ; Bas-Vully - Mont-Vully : Kaenel et al.
2004, jatte forme 2.2.4b (LT C2 - D1) ; Berne - Engehalbinsel :
Suter 1992, pl. 23.5 (céramique fine) (LT C2 - D1) ; Boudry - La
Baume du Four : Kaenel et Carrard 2007, no 75 (LT D1) ; Breisach- Hochstetten : Stork 2007, Fst. 30.79, Fst. 33.233, Fst.
44.89, Fst. 123.63 (LT C2 - D1) ; Courgevaux - Le Marais 1 :
Anderson et Castella 2007, pl. 126.8 (LT C2 ? - LT D1) ; Illfurth Naegelberg : Roth-Zehner 2007, p. 237 (LT C1 - C2) ; Marin La Tène : Reginelli 2007, no 24028 (céramique fine), (LT C2) ;
Merishausen - Barmen : Höneisen 1989, pl. 7.8 ; 8.18 (LT C2D1a) ; Poncins - Goincet : Vaginay et Guichard 1984, pl. 6.8 ;
12.3 (céramique tournée), (La Tène moyenne) ; Sissach - Brühl :
Müller-Vogel 1986, nos 98-99 (céramique fine) (La Tène finale) ;
Yverdon - Rue des Philosophes : Brunetti 2007, no 202 (LT D1b) ;
Yverdon - Parc Piguet : Curdy et al. 1995, no 5 (céramique fine)
(LT C2).
Description et comparaisons
Le secteur 356 et alentours a livré un total de 45 tessons caractéristiques attribuables au Second âge du Fer :
– 33 formes basses ;
– 2 formes hautes ;
– 2 hauts de vase de forme indéterminée ;
– 7 fonds ;
– 1 fragment de panse perforé.
Les formes basses
Avec 33 récipients, les formes basses représentent plus des
deux tiers de la céramique caractéristique du secteur 356 et
alentours. Tous ces individus appartiennent à la classe des récipients bas et ouverts simples, dont quinze jattes à bord rentrant
et dix-huit écuelles à bord évasé. En fonction de l’orientation
du bord et de la forme de la lèvre, six groupes de récipients bas
sont dénombrés.
Les jattes à bord rentrant et à lèvre arrondie, sont représentées
par huit exemplaires (pl. 14.1-3). Le bord peut être soit légèrement rentrant (pl. 14.2-3), soit nettement rentrant (pl. 14.1).
Dans quelques cas, la lèvre est légèrement épaissie (pl. 14.1).
Ce type de jatte, le plus simple, trouve de nombreux parallèles
sur tous les sites de référence. On rencontre en effet très fréquemment cette variété de récipients du Bronze final à la fin de
l’âge du Fer.
Un quatrième groupe rassemble quatre récipients, tous surcuits
et assez mal conservés (pl. 14.10). Bien que seule l’embouchure
de ces écuelles nous soit parvenue, il est tout de même possible
de se faire une idée de leur forme générale. La lèvre est aplatie
horizontalement et épaissie vers l’intérieur. Le bord est droit ou
légèrement évasé. La forme du bord ressemble fortement à celle
du groupe précédent, seule l’orientation de celui-ci permet leur
classification. Cette forme d’écuelle est moins fréquente que la
précédente. De plus, elle semble absente des corpus de La Tène
ancienne, hormis un exemplaire provenant d’Alle - Noir Bois.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 1.2 (LT A - B1) ;
Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980, jatte, Randform
17 (nos 1535-1541) (LT D1) ; Berne - Engehalbinsel : Bacher,
1989, pl. 7.40 (LT D1) ; Lüscher 1989, pl. 13.1 ; 15.44 (LT C2D1) ; Boudry - La Baume du Four : Kaenel et Carrard 2007,
no 76 (LT D1) ; Breisach - Hochstetten : Stork 2007, coupe type 8
(LT C2 - D1) ; Cornaux-Les Sauges : Schwab 1990, no 94
(LT D1) ; Poncins - Goincet : Vaginay et Guichard 1984, pl. 12.3
(La Tène moyenne) ; Yverdon - Rue des Philosophes : Brunetti
2007, jatte, forme 9a (no 739) (LT D).
Un groupe formé de quatre écuelles se distingue du reste du corpus par leur pâte de moins bonne qualité et par un dégraissant
très dense et grossier (pl. 14.11-12). La nature du dégraissant est
aussi surprenante vu qu’elle consiste en minéraux exogènes à la
vallée de Delémont : beaucoup de feldspath et un peu de granite.
99
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Vu la médiocre qualité de la céramique, des importations
paraissent peu probables. Il semble plus plausible que le
dégraissant provienne d’une meule 5. Ces quatre individus ont
aussi une morphologie identique. L’embouchure est évasée et
la lèvre est aplatie horizontalement et épaissie vers l’extérieur.
Deux récipients ont un diamètre estimé de 14 cm (pl. 14.12) et
24 cm (pl. 14.11). Le fond de la plus grande de ces écuelles est
quelque peu excentré par rapport aux autres vestiges laténiens
(ST 31), il a été découvert quelques mètres au sud-est de la fosse
28. Il est ainsi possible de proposer une reconstitution du profil
de cet individu. Des parallèles sont peu nombreux mais proviennent tous d’ensembles datés de LT C2 - LT D1.
Bâle -Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980, jatte no 1542
(LT D1) ; Berne - Engehalbinsel : Bacher, 1989, pl. 13.34 (LT D1) ;
Boudry - La Baume du Four : Kaenel et Carrard 2007, pot
forme 8, nos 118-122 (LT D1) ; Breisach - Hochstetten : Stork 2007,
Fst. 33.272 (LT C2 - D1) Courgevaux - Le Marais 1 : Anderson et
Castella 2007, jatte, pl. 126.10 (LT C2? - LT D1).
Le dernier groupe des récipients bas, plus hétérogène que les
précédents, renferme sept écuelles à bord évasé et à lèvre arrondie (pl. 14.13-15). La panse est plus ou moins épaisse et peut
être convexe (pl. 14.14) ou rectiligne (pl. 14.13). La lèvre de ce
dernier récipient possède en plus un léger bourrelet intérieur.
Cette forme, la plus simple, rencontre de nombreux parallèles
à toutes époques, depuis l’âge du Bronze et durant tout l’âge
du Fer.
Pour terminer l’inventaire des formes basses, il faut mentionner trois écuelles provenant des secteurs 357 et 359. Les deux
premiers exemplaires ont un bord évasé et la lèvre affinée
(pl. 14.16). Le troisième a un bord légèrement évasé et la lèvre,
biseautée interne, marque un léger ressaut (pl. 14.17). Son
diamètre est estimé à 19 cm. Ces deux formes d’écuelles se
rencontrent fréquemment dans des ensembles du Bronze final
ou du Hallstatt, mais ne trouvent pas beaucoup de parallèles à
l’époque laténienne. Une datation plus ancienne de ces trois
récipients n’est donc pas à exclure.
Pl. 14.16 : Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 36.20
(LT A - B1) ; Bad Krozingen : Röder 1995, pl. 1.1 (Hallstatt final
- La Tène ancienne) ; Bâle - Münsterhügel : Furger-Gunti 1979,
no 302 (LT D2) ; Hecht et al. 1998, no 119 (LT D2) ; Delémont La Deute : Wey et al. 2011, pl. 18.2 (LT C2 - D1) ; Delémont Les Prés de La Communance : Wey et al. 2011, pl. 29.10
(La Tène ancienne).
Pl. 14.17 : Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 10.4 (LT A B1) ; Berne - Engehalbinsel : Lüscher 1989, pl. 14.7 (céramique
fine), (LT C2-D1) ; Delémont - Les Prés de La Communance :
Wey et al. 2011, pl. 29.11 (La Tène ancienne) ; Bischoffingen Waldsberg : Röder 1995, pl. 28.5 (La Tène ancienne) ; Yverdon Rue des Philosophes : Brunetti 2007, no 229 (LT D1b).
type d’embouchure se retrouve à La Tène ancienne 7 aussi bien
qu’à l’époque gallo-romaine 8. Cependant, sa présence dans un
contexte La Tène finale n’a absolument rien de surprenant.
Le second vase haut (pl. 14.19) ne possède pas de rebord, sa
lèvre est aplatie horizontalement et fortement épaissie vers
l’extérieur. La panse est rentrante. Même s’il n’est pas possible
de proposer un type précis pour ce pot, la forme de sa lèvre
est suffisamment particulière pour trouver des parallèles. Selon
S. Marion, ce type d’embouchure appartient à des pots de stockage caractéristiques des étapes 7 et 8 en Ile-de-France, c’està-dire de la fin de LT C1 à LT C2 (Marion 2004, fig. 207 et 208,
n° 510). Sur les sites de comparaison pris en compte dans cette
étude, les pots de forme semblable se rencontrent très rarement
et plutôt à la phase LT D1. En effet, seuls quatre sites ont livré
de tels récipients.
Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980, pot à cuire, Randform 27 (LT D1) ; Berne - Engehalbinsel : Bacher, 1989, pl. 8.3
(LT D1) ; Cornaux - Les Sauges : Schwab 1990, no 39 (LT D1) ;
Merishausen - Barmen : Höneisen 1989, pl. 4.2 (LT C2 - D1a).
Les formes indéterminées
Deux embouchures à bord évasé et à lèvre arrondie (pl. 14.20)
présentent des ressemblances avec les écuelles évasées à lèvre
arrondie. Elles sont insuffisamment conservées pour les attribuer avec certitude à ce groupe de récipients. Dans les deux
cas, la panse est plus épaisse et la pâte de moins bonne qualité.
Le secteur 356 a livré sept fragments de fond qui n’ont pas pu
être attribués à une forme de récipient. Dans six cas, il s’agit
de fonds plats sans talon, mal conservés. Le dernier est un fond
annulaire de 11 cm de diamètre (pl. 14.21). La pâte est fine, et
les surfaces très érodées. Il a une trop petite taille pour en déterminer la forme. Ce type de fond se rencontre très fréquemment
en contexte laténien. Les fonds annulaires se rattachent le plus
souvent aux formes hautes, les bouteilles et les tonnelets, et plus
rarement aux assiettes ou aux jattes carénées. Dans tous les cas, il
s’agit de récipients fins et tournés. Dans notre cas, l’utilisation du
tour ne peut qu’être présumée, l’état de conservation ne permettant pas d’en observer les traces spécifiques laissées par cet outil.
Un fragment de panse de faisselle (pl. 14.22) clôt l’inventaire
de la céramique caractéristique du secteur 356 et alentours.
Ce tesson comporte trois perforations latérales d’un diamètre
d’environ 5 mm. Il est de trop petite taille pour observer une
organisation des perforations. Déjà connues à l’âge du Bronze
moyen et final, les faisselles se retrouvent couramment sur les
sites du Second âge du Fer (Schwab 1990, p. 114). La partie
trouée se situe généralement dans la partie inférieure 9 ou sur
le fond du vase 10.
4.3.2.3
Les formes hautes
Deux individus seulement peuvent être attribués avec certitude
aux formes hautes. Comme seule une partie de l’embouchure
nous en est parvenue, il n’est pas possible de reconstituer la
forme ou les dimensions de ces récipients.
Le premier individu (pl. 14.18) a une embouchure évasée et
courte, et une lèvre arrondie. La panse supérieure (ou l’encolure)
est fermée. Sans connaître la partie inférieure de ce récipient
ni son diamètre, la recherche de parallèle précis s’avère impossible. Plusieurs formes de pots, voire de bouteilles, peuvent être
pourvues d’une embouchure de ce genre 6. En outre, la partie
conservée n’est pas un bon marqueur chronologique. En effet ce
100
Discussion
Comme c’est le cas généralement en contexte laténien, les
formes basses constituent la majorité du corpus. Parmi les
cinq formes basses recensées, seules les jattes à lèvre biseautée et épaissie vers l’intérieur semblent être un marqueur
typologique. La recherche de parallèles régionaux montre en
effet que ce type de jatte semble avoir été produit au cours de
LT C2 et de LT D1. L’absence de deux formes basses est également à relever : la jatte carénée et la jatte à bord en forme
d’amande, pourtant fréquentes à La Tène finale. La rareté des
formes hautes étonne, avec seulement deux individus attestés
contre 33 formes basses assurées. Si la proportion de récipients
bas est systématiquement plus élevée tant à LT C2 qu’à LT D1,
Chapitre 4
rien n’explique cette sous-représentation des formes hautes.
Aucun récipient ne porte des traces de peinture ou n’est orné
d’un quelconque décor. Cette absence est certainement due à
l’érosion des surfaces des tessons ainsi qu’au fort pourcentage
de céramiques surcuites.
Une datation précise peut être envisagée grâce à deux fragments de bracelets en pâte de verre, découverts dans le secteur
356 au sud du bâtiment, et dans le secteur 362. Ces parures
sont datées de LT C2 (chap. 4.5). Par contre, le corpus céramique n’autorise pas autant de précision. Les formes issues
des secteurs 356 et alentours ne sont pas assez caractéristiques
pour confirmer cette datation. De plus, la gamme des types de
récipients est trop restreinte. Plusieurs formes sont absentes
du corpus, comme les jattes carénées ou les grands récipients
hauts montés au tour, tous deux considérés comme de meilleurs
marqueurs typologiques. Toutefois, aucun individu provenant
du secteur 356 et alentours ne contredit une datation à LT C2.
4.3.3
Le fossé 114
4.3.3.1
Introduction
En tout, 299 tessons de plus de 1,5 cm proviennent de ce fossé.
Dans son ensemble, la céramique nous est parvenue dans un
état très fragmenté. Aucun remontage ni aucun appariement
n’a pu être effectué. Par contre, la céramique du fossé 114 est
moins érodée que celle du corpus précédent. Un peu plus du
quart des tessons présentent encore des traces de lissage.
Tous les tessons ne sont pas contemporains. Environ un tiers de
la céramique appartient à une phase chronologique antérieure,
probablement au Bronze final. La constitution de ce corpus a
été élaborée en suivant la même démarche que pour la zone
adjacente au secteur 356. Vu la fragmentation de la céramique,
les tessons laténiens ont été sélectionnés avant tout d’après
l’apparence de leur pâte. Pour la majorité de la céramique attribuée au Second âge du Fer, la pâte est mi-fine sans dégraissant
minéral visible à l’œil nu ou au toucher. Dans de rares cas, la
pâte est plus grossière et contient de la chamotte ou un dégraissant calcaire très fin.
4.3.3.2
Description et comparaisons
Au total, 32 tessons caractéristiques attribués à l’époque laténienne proviennent du fossé 114 :
– 11 formes basses ;
– 2 formes hautes ;
– 14 hauts de vase de forme indéterminée ;
– 2 jonctions embouchure-panse ;
– 1 fragment de panse décoré ;
– 1 fond.
D’emblée, on remarque que la forte fragmentation de la céramique a passablement compliqué la répartition typologique de
ce lot. En effet, plus de la moitié des bords sont insuffisamment
conservés pour les attribuer à une forme de récipient précise.
Les formes basses
Avec six exemplaires, les écuelles à bord évasé et à lèvre arrondie constituent le plus grand groupe de récipients (pl. 15.1-2).
Toutes ont une panse convexe. Une écuelle (pl. 15.2), malgré
son bord droit, a été incluse dans ce groupe ; en outre, sa lèvre
forme un petit bourrelet à l’extérieur. Seul un récipient (pl. 15.1)
a un diamètre connu, estimé à 26 cm.
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
On ne totalise qu’un seul groupe de jatte (pl. 15.3-4), formé
par quatre exemplaires à bord rentrant et lèvre arrondie. L’un
d’eux (pl. 15.4) se distingue en étant décoré d’une cannelure de 4 mm située directement sous la lèvre. Le tesson est
trop érodé et de trop petite taille pour observer la présence
ou l’absence de traces de tournage. Selon C. Masserey, des
jattes montées au tour portant une cannelure sous le bord à
La Tène ancienne se rencontrent sur plusieurs sites en Alsace
et en Allemagne du sud-ouest (Masserey et Joye 2003, p. 133).
Cependant, la cannelure est située quelques centimètres sous
la lèvre. Les jattes décorées d’une cannelure plus près de la
lèvre sont plus rares et ne datent pas spécifiquement de La
Tène ancienne. Seuls six parallèles sont à mentionner dans les
sites de comparaison.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 15.2 (LT A - B1) ;
Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980, jatte Randform 14 (no 1529) (LT D1) ; Besançon - Parking de la Mairie :
Guilhot et Goy 1992, no 927 (céramique tournée) (120 - 40
av. J.-C.) ; Breisach - Hochstetten : Stork 2007, Fst. 103.7
(LT C2 - D1) ; Yverdon - Rue des Philosophes : Brunetti 2007
no 506 (céramique tournée) (LT D1b) ; Yverdon - Parc Piguet :
Curdy et al. 1995, no 12 (céramique tournée) (LT C2).
Une jatte carénée clôt l’inventaire des formes basses (pl. 15.5).
Mais malheureusement seuls la carène et le départ de l’épaule
sont conservés. Même si l’embouchure n’a pas été préservée,
nous pouvons attribuer cet individu à une jatte carénée d’après
ses dimensions.
Cet exemplaire est certainement le seul du corpus à nous apporter un indice d’ordre chronologique. En effet, si cette forme
est courante tant à La Tène ancienne qu’à La Tène finale, on
constate que les jattes carénées de cette forme sont systématiquement à pâte fine et façonnée au tour lors des phases les plus
récentes, dès LT C2 11. Des comparaisons avec des récipients
montés à la main se rencontrent par contre fréquemment à
La Tène ancienne, voire à LT C1.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 13.2 ; 35.11 ; 37.15
(LT A - B1) ; Bischoffingen- Waldsberg : Röder 1995, pl. 29.4
(La Tène ancienne) ; Bötzingen - Kaltenbrunnen : Röder
1995, pl. 43.3 ; 44.6 (La Tène ancienne) ; Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 44.11 ; 55.24 (Hallstatt final - La
Tène ancienne) ; Chevenez - Combe En Vaillard : Deslex et al.
2010, pl. 4.2-3 (LT B2 - C1) ; Rosheim - Mittelweg : Röder 1993,
pl. 19.4 (La Tène ancienne).
Les formes hautes
La fragmentation élevée de la céramique issue du fossé limite
fortement l’attribution de tessons aux formes hautes. De plus,
les deux seuls individus placés dans cette catégorie de récipients ne sont pas assez conservés pour proposer une forme
précise.
Le premier exemplaire (pl. 15.6) consiste en une embouchure
avec le départ de la panse ou de l’encolure. Elle est évasée
et légèrement convexe. La lèvre est arrondie. La partie sous
l’embouchure marque une sinuosité, mais elle n’est pas assez
conservée pour connaître l’orientation du col ou de l’épaule.
La recherche de parallèles montre que les récipients hauts à
embouchure convexe ou légèrement convexe sont plutôt rares
dans l’aire d’étude, hormis en région bâloise. De plus cette
forme, qui se rencontre du Ha D3 à La Tène finale, ne s’avère
pas être un bon marqueur typologique.
Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980, parallèles dont
pots à cuire Randform 5 (LT D1) ; Berne - Engehalbinsel :
101
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Suter 1992, pl. 25.9 (LT C2 - D1) ; Breisach - Hochstetten :
Stork 2007, Fst. 15.188, Fst. 23.33, Fst. 99.217, pl. 10.83
(LT C2 - D1) ; Breisach - Münsterberg : Balzer 2009, pl. 25.1
(Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Merishausen - Barmen :
Höneisen 1989, pl. 5.1 (LT C2-D1a) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen 1986, pl. 8.30 (La Tène ancienne) ; NeuenkirchTobeläcker : Ruckstuhl 1989, fig. 13.26 (Ha D3 - LT A ?) ; SaintApollinaire - Val Sully : Barral 2005, fig. 3.6 (LT C2 - D1a) ;
Sissach - Brühl : Müller-Vogel 1986, nos 283 et 306 (céramique
fine), nos 581-582, (La Tène finale) ; Yverdon - Rue des Philosophes : Brunetti 2007 no 459 (LT D1b).
Un deuxième récipient (pl. 15.7) peut être classé dans les formes
hautes, bien qu’il soit encore plus fragmenté que le premier.
La lèvre est fortement épaissie, de forme triangulaire, et aplatie
horizontalement. Seul le départ de l’embouchure est préservé
et semble vertical ou légèrement évasé. D’après la forme de sa
lèvre ainsi que l’épaisseur de sa paroi, cet individu appartient
sans doute à un pot sans qu’il soit possible de lui octroyer un
type assuré.
Les formes indéterminées
Sept individus n’ont que la lèvre conservée ; dans cinq cas, elle
est arrondie, et aplatie horizontalement à deux reprises. Quatre
récipients sont trop érodés et, leur lèvre étant incomplète, ils ne
peuvent être orientés. Un dernier exemplaire, une embouchure
évasée à lèvre biseautée interne, n’est pas suffisamment préservé pour une attribution plus précise.
Deux individus supplémentaires méritent d’être détaillés :
– L’embouchure d’un récipient de 17 cm de diamètre (pl. 15.8).
Il s’agit d’un des rares individus à pâte fine sur le site de
Delémont - En La Pran à cette époque. Cependant, aucune
trace de tournage n’est visible. Le bord est droit et la lèvre
biseautée vers l’intérieur. Ce vase est également orné d’une
cannelure fine située 2,5 cm sous la lèvre. Directement audessous, la panse marque un très léger ressaut d’un demimillimètre sur lequel se trouve un décor indéterminable.
En effet, cette partie du récipient est trop érodée pour préciser le type de décor, apparemment une incision ou une
cannelure, et son organisation. La recherche de rapprochements s’avère difficile, seule la partie supérieure du récipient étant conservée. Il pourrait s’agir ainsi d’un récipient
à corps simple. Dans ce cas, des parallèles se trouvent à
Bâle - Gasfabrik avec les gobelets de type 2, bien qu’ils soient
tournés et, pour la plupart, ornés de cordons lisses (FurgerGunti et Berger 1980, pl. 124-126), ou à Sissach - Brühl avec
les coupes b2, même si aucune n’est décorée (Müller-Vogel
1986, nos 53-61). Ce tesson pourrait aussi constituer le haut
d’une jatte carénée. Là aussi, le site de Sissach - Brühl offre
de bonnes comparaisons avec les coupes a2 (Müller-Vogel
1986, pl. 2).
– Le second individu n’a que l’embouchure conservée (pl. 15.9).
Ce récipient a exactement le même type de pâte que le précédent. L’embouchure est évasée et la lèvre biseautée. Son
diamètre est estimé à 12 cm. Il est impossible de préciser si
cette embouchure appartient à une écuelle, un gobelet ou une
jatte carénée.
Pour terminer, deux jonctions col-épaule, vraisemblablement de
pot, un petit fragment de panse décoré d’incisions au peigne
très érodée ainsi qu’un fragment de fond plat mal conservé
complètent la liste des formes indéterminées.
102
4.3.3.3
Discussion
Le fossé 114 manque de bons marqueurs typologiques, notamment de mobilier métallique, pour une attribution chronologique
des vestiges qu’il contient. Tout au plus, sur la seule base de la
céramique, on remarque la présence de témoins archéologiques
d’au moins deux périodes, le Bronze final et le Second âge du Fer.
Pour l’époque qui nous concerne, on peut logiquement s’attendre
à une seule phase représentée, en raison de la bonne homogénéité des pâtes de la céramique. La forte fragmentation des tessons, ainsi que le faible effectif des formes déterminées (treize
exemplaires) ne permettent pas de proposer une datation précise.
La présence dans le corpus d’une jatte carénée montée à la main
permet néanmoins de supposer un fonctionnement du fossé à
La Tène ancienne ou au début de La Tène moyenne, ce que confirme
une datation 14C du remplissage inférieur du fossé. Calibrée, la
datation situe en effet le comblement du fossé entre LT B et LT C.
En résumé, nous proposons de dater le corpus à LT B, voire à
LT C1. Cette datation doit cependant être prise avec précaution.
D’une part, la céramique est trop fragmentaire et en nombre
trop restreint. D’autre part, des ensembles régionaux de référence tant pour LT B que LT C font encore totalement défaut.
4.3.4
Les fossés 3 et 162
Parmi les 282 individus minimum recensés dans ces deux fossés, la typologie des éléments les mieux conservés permet de
constater qu’une majorité des récipients datent du Bronze final.
Il n’a cependant pas été possible d’individualiser la céramique
laténienne de celle de l’âge du Bronze sur la base de la pâte.
L’attribution chronologique d’un grand nombre d’individus reste
ainsi impossible. Seuls deux récipients, sur la base du seul critère
morphologique, appartiennent manifestement au Second âge du
Fer et ont été inclus dans cette étude (pl. 15.10-11). Il s’agit de
deux jattes bien conservées à bord légèrement rentrant et à lèvre
arrondie. Ces récipients sont de grandes dimensions, le diamètre
à l’embouchure dépassant dans les deux cas les 30 cm.
4.3.5
Le fossé 177
La partie nord de ce long fossé ne contenait que du mobilier
attribuable au Bronze final. Quant à son tronçon méridional, il
s’est révélé très pauvre en mobilier, n’ayant livré que deux céramiques caractéristiques. Au final, un seul récipient est contemporain du fonctionnement de cette structure.
Il s’agit d’un fragment de fond à pied annulaire (pl. 15.12).
L’anneau, de faibles dimensions, est délimité par une cannelure
d’environ 5 mm de large. Le fond est plat, voire légèrement
concave et mesure environ 10 cm de diamètre. La pâte est fine
sans dégraissant apparent. Malgré une forte érosion des surfaces, des traces d’utilisation du tour sont néanmoins visibles.
Cette forme de fond est relativement fréquente de LT C2 à LT D2
et absente des corpus plus anciens. Elle appartient le plus souvent à des récipients hauts.
Bâle - Münsterhügel : Hecht et al. 1998, jatte, no 179 (LT D2) ;
Berne - Engehalbinsel : Bacher, 1989, bouteille, pl. 4.2 (LT D1) ;
Besançon - Parking de la Mairie : Guilhot et Goy 1992, no 769
(120-80 av. J.-C.) ; Breisach - Hochstetten : Stork 2007, formes
hautes, Fst. 73.1, Fst. 75.5, Fst. 78.6, Fst. 107.3 (LT C2 - D1) ;
Cornaux - Les Sauges : Schwab 1990, bouteille, no 11 (LT D1) ;
Merishausen - Barmen : Höneisen 1989, pl. 9.26 (LT C2 - D1a) ;
Sissach - Brühl : Müller-Vogel 1986, nos 717-718 (La Tène finale) ;
Yverdon - Rue des Philosophes : Brunetti 2007, jattes, nos 41,
119 et 708 (LT D1 - D2).
Chapitre 4
4.3.6
La couche D2.1
Le comblement sommital du domaine D renfermait une vingtaine d’individus céramiques. Le mobilier présent dans cette
couche n’est pas homogène chronologiquement, certains récipients étant attribuables au Hallstatt (chap. 3.4.1), d’autres au
Second âge du Fer. Les éléments laténiens, sélectionnés d’après
leur forme, se montent à quatre exemplaires, auxquels nous
pouvons rajouter un cinquième issu de la couche D2.1 à D3.1.
Un premier individu possède un bord rentrant à lèvre biseautée
vers l’intérieur (pl. 15.13). Ses parois, épaisses, et le diamètre
à l’ouverture, relativement court, donnent à ce récipient un
aspect massif. Les jattes à lèvre biseautée ne sont dans l’ensemble pas de bons marqueurs typologiques. En comparant
notre individu avec des exemplaires datés du Premier âge
du Fer ou de La Tène ancienne, on constate toutefois que ces
derniers possèdent un diamètre plus élevé et des parois plus
fines. La partie rentrante de l’encolure est aussi souvent plus
longue. Les meilleurs parallèles proviennent donc avant tout
d’ensembles datés de LT C2 et LT D1, ainsi qu’une comparaison
plus ancienne trouvée à Alle-Noir Bois. La plupart ont toutefois
une embouchure plus large.
Alle-Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 10.10 (LT A - B1) ;
Alle - Sur Noir Bois : Demarez, Othenin-Girard et al. 2010,
fig. 82.11 (LT C2 - D1) ; Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger
1980, pl. 60.1316 (LT D1) ; Berne - Engehalbinsel : Bacher,
1989, pl. 5.26 (LT D1) ; Sissach - Brühl : Müller-Vogel 1986,
no 922 (La Tène finale) ; Yverdon - Parc Piguet : Curdy et al.
1995, no 40 (céramique tournée) (LT C2) ; Yverdon - Rue des
Philosophes : Brunetti 2007, nos 104, 441 (LT C2 - D1a).
La jatte suivante se distingue par son embouchure amincie (pl. 15.14). Les deux centimètres supérieurs des parois
marquent un rétrécissement interne, donnant ainsi l’impression
d’une cannelure large. Le bord, à lèvre arrondie, est légèrement
rentrant et la panse rectiligne. Des exemplaires de forme semblable ne semblent pas avoir été produits à La Tène ancienne.
Les comparaisons pour la fin du Second âge du Fer ne sont par
ailleurs pas très fréquentes.
Alle - Pré au Prince 2 : Demarez, Othenin-Girard et al. 2010,
fig. 65.11 (LT C2 - D2) ; Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger
1980, pl. 63.1359 ; 76.1544 (LT D1) ; Berne - Engehalbinsel :
Lüscher 1989, pl. 15.35 (LT C2 - D1) ; Boudry - La Baume du
Four : Kaenel et Carrard 2007, no 66 (LT D1).
La couche D2.1 a également livré un pot à col cylindrique
faiblement marqué (pl. 15.15). La lèvre forme un bourrelet
aplati horizontalement. Le diamètre de l’embouchure mesure
9 cm. Si cette forme de pot est relativement courante à
La Tène finale, une datation plus ancienne n’est pas à exclure,
comme le témoigne des parallèles trouvés à La Tène moyenne
à Chevenez - Combe Ronde ou à La Tène ancienne à Alle - Noir
Bois.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 21.26 (LT A - B1) ;
Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980, pl. 41.991 (LT D1) ;
Berne - Engehalbinsel : Bacher, 1989, pl. 5.26 (LT D -gallo-romain
précoce) ; Boudry - La Baume du Four : Kaenel et Carrard 2007,
no 121 (LT D1) ; Chevenez - Combe Ronde : Deslex et al. 2010,
pl. 25.5 (LT C1 - C2) ; Merishausen - Barmen : Höneisen 1989,
pl. 4.11 (LT C2 - D1a) ; Yverdon - Rue des Philosophes : Brunetti
2007 no 139 (LT D1b).
Il faut encore mentionner un second pot à profil en S (pl. 15.16).
La panse supérieure, rectiligne, est rentrante, tandis que le
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
bord, à lèvre arrondie, est éversé. L’embouchure est courte et
son diamètre est estimé à 16 cm. Les pots à profil en S sont
courants tout au long du Second âge du Fer, voire déjà dès la fin
du Hallstatt.
Le dernier individu (pl. 15.17), une jatte à bord rentrant, a été
découvert dans la couche D2.101-D3.1. Sa lèvre est biseautée
et épaissie vers l’intérieur et la panse arrondie. Le diamètre à
l’embouchure mesure environ 23 cm. Comme on l’a vu plus
haut, ce type de jattes, également présentes dans le secteur 356,
se rencontrent surtout à LT C2 - D1.
Même si la couche D2.1 ne contient pas du mobilier chronologiquement homogène, on constate que trois des cinq récipients attribués au Second âge du Fer, datent plus précisément
des phases LT C2 - LT D1. Comme les deux derniers pots ne
s’opposent pas à cette datation, nous proposons d’attribuer
l’ensemble de la céramique laténienne de la couche D2.1 à ces
deux phases.
4.3.7
Autres provenances
Pour terminer, douze individus trouvés hors contexte laténien
peuvent être mentionnés. Six récipients proviennent de la
couche A3, dont quatre au centre du site dans une zone riche
en mobilier du Bronze final (sc 27, 315, 328 et 416), un dans
le secteur 207 au sud du chantier, et un dernier dans la partie
orientale du site (sc 102). Trois individus, trouvés dans la même
unité de fouille, sont issus de la couche F3.1 du domaine F.
Le domaine C a livré deux récipients attribuables au Second
âge du Fer. Enfin, un exemplaire se trouvait dans le remplissage
d’un fossé moderne.
Les récipients de la couche A3 sont tous des jattes à bord
rentrant et à lèvre arrondie. La pâte est mi-fine à grossière et
contient un dégraissant minéral sableux fin et peu dense. Deux
jattes (pl. 16.1-2) ont un bord nettement rentrant et une panse
rectiligne. Le diamètre à l’embouchure a été estimé à respectivement 17 et 19 cm. Les deux récipients suivants (pl. 16.3-4) possèdent un bord légèrement rentrant. La panse du premier est
rectiligne tandis que celle du second est apparemment convexe.
Les diamètres ont été évalués à 23 et 25 cm. Les deux derniers
individus (pl. 16.5-6) ont un bord beaucoup plus court et légèrement rentrant. Le premier, qui paraît très profond, a une panse
légèrement convexe. Le second récipient présente des traces de
tournage sur la surface extérieure. Ce tesson est trop érodé pour
préciser s’il a été monté au tour ou s’il a été façonné à la main
et repris à la tournette.
Parmi les trois exemplaires provenant de la couche F3.1
figure le seul profil complet restitué attribuable à l’époque
laténienne. Il s’agit d’un pot ovoïde, vraisemblablement utilisé pour le stockage, de 18 cm de diamètre à l’ouverture et
d’une hauteur estimée à 21 cm (pl. 16.7). La lèvre, aplatie
horizontalement, est munie d’une cannelure sommitale peu
marquée de 2 mm. L’embouchure ne mesure que 1 cm ; elle
se détache de l’épaule quasiment à angle droit. Le fond, d’un
diamètre de 12 cm est légèrement concave. Cette forme de
pot est fréquente sur des sites datés de LT C2 à LT D2, mais
on la rencontre déjà, plus rarement, à La Tène ancienne 12.
Des parallèles des pots de forme similaire ornés d’une cannelure sommitale sont par contre beaucoup plus rares. Parmi les
sites de référence, seules deux comparaisons ont été trouvées
à Bâle - Gasfabrik (Furger-Gunti et Berger 1980, pl. 38.961 ;
43.1014).
103
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
La couche F3.1 renfermait en plus deux jattes. Une première
jatte, apparemment de grandes dimensions, à lèvre aplatie
horizontalement (pl. 16.8) et une seconde jatte, très fragmentée, dont la lèvre est biseautée et épaissie vers l’intérieur (non
représentée).
Les deux individus découverts dans le domaine C sont des récipients hauts à pâte fine. Dans les deux cas, les surfaces sont
totalement érodées, de sorte qu’il n’est pas possible d’observer
des traces de tournage. Cependant, vu la qualité de la pâte et la
finesse des parois, l’utilisation du tour ne laisse aucun doute. Le
premier récipient, un tonnelet (pl. 16.9), est composé de deux
tessons recollés découverts à plus 10 m l’un de l’autre dans
deux couches différentes, C2.602 et C3.203. La lèvre, légèrement déversée, est amincie. L’épaule est rectiligne et est décorée de deux cannelures. Si cette forme est courante de LT C2 à
LT D2, les exemplaires décorés de cannelures se rencontrent
rarement. Dans la zone d’étude, un seul tonnelet cannelé, provenant de Bâle - Münsterhügel est à mentionner (Furger-Gunti
1979, pl. 14.209).
Le second récipient datant de La Tène issu du domaine C est
un fragment de pot très érodé (pl. 16.10). L’embouchure, déversée et à lèvre arrondie, est assez courte. La partie conservée de
l’épaule est rectiligne.
Enfin, une jatte à bord légèrement rentrant et lèvre arrondie
(pl. 16.11) provient du remplissage du fossé 30, une structure
moderne. Son diamètre est compris entre 23 et 25 cm.
Les disques découpés et perforés (pl. 16.12-14)
Laurence Frei Paroz
Trois rondelles (ou disques) découpées et perforées dans des
tessons de céramique proviennent de la couche A3. L’une a
été découverte à proximité du fossé laténien 177, la deuxième
en marge du domaine E soit au sud du fossé laténien 114, la
troisième en bordure du domaine C. Leur répartition ne fournit
par conséquent pas d’indication chronologique précise, mais
deux d’entre elles peuvent être mises en relation avec un fossé
laténien.
Peu de soin est apporté à la découpe du tesson, il en découle
des pièces vaguement circulaires au diamètre variable. Celui des
deux plus grandes pièces, qui sont également les mieux conservées, se situe entre 40 et 45 mm, alors que l’épaisseur avoisine
10 mm et le poids approximatif peut être restitué à 16 g. Le
diamètre du troisième est plus petit (35 - 40 mm) et nous pouvons estimer pour l’objet complet un poids d’environ 12 g. Ces
pièces, grossièrement taillées, sont légèrement bombées selon
la courbure de la panse du récipient initial.
Ce type d’objets apparaît régulièrement dans les corpus céramiques à La Tène moyenne et finale. Les pièces découpées
peuvent être perforées ou non, et interprétées comme fusaïoles
ou jetons selon le cas. A titre indicatif, nous mentionnons la
présence d’objets similaires dans quelques sites de la période
finale, soit par exemple à la Baume du Four de Boudry (Kaenel et Carrard 2007, p. 520), à Bâle - Gasfabrik (Furger-Gunti et
Berger 1980, pl. 14), à Bâle-Münster I (Furger-Gunti 1979,
pl. 14, 20, 33), à Breisach - Hochstetten (Stork 2007). Dans
la fosse de La Tène moyenne du site de Poncins - Goincet,
les auteurs mentionnent la présence de 75 rondelles de 2 à
5 cm de diamètre, taillées dans des céramiques (Vaginay et
Guichard 1984).
104
4.4
Le mobilier métallique
Comme pour le Premier âge du Fer, on recense peu d’objets en
métal du Second âge du Fer à Delémont - En La Pran. Le mobilier métallique se compose de quatre fibules, trois en fer et une
en bronze, de deux clous, d’un fragment de plaque en fer et
d’un dernier objet indéterminé en fer. A l’exception d’un petit
clou, aucun d’entre eux n’a été conservé en entier. Tous ces
artefacts se trouvaient dans le remplissage des fossés 3 ou 114,
ou peuvent être mis en relation avec l’un d’eux.
Deux fibules en fer proviennent du remplissage du fossé 3.
La première est très fragmentée et corrodée (pl. 17.6.). Seuls
subsistent une partie du ressort ainsi que le départ de l’ardillon.
Le ressort consiste encore en deux spires du côté gauche de
l’ardillon et le départ de la première spire à droite. L’ardillon,
préservé sur 8 mm est de section circulaire. La seconde fibule,
conservée sur une longueur d’un peu plus de 5 cm, est également très corrodée (pl. 17.7). Le ressort, formé de trois spires
d’un côté et deux de l’autre, est incomplet. L’arc, de section circulaire et tendu, ne contient pas de bague. L’ardillon, de section
circulaire également, est conservé sur 4 cm environ. La partie
inférieure de la fibule a complètement disparu. L’état de conservation de ces deux fibules ne permet de proposer ni une forme
complète ni une datation.
Une troisième fibule est en relation avec le remplissage du
fossé 3 (pl. 17.5). Bien que située à 50 cm de la paroi méridionale du fossé, elle a été repérée quelques centimètres plus haut
que le niveau d’apparition de cette structure. De la fibule subsistent trois fragments du ressort contenant de quatre à deux
spires chacun. Le ressort, en bronze, a été enroulé sur un axe
interne en fer. Même si cette parure est incomplète, nous postulons qu’il s’agit d’une fibule en arbalète de petites dimensions.
Le ressort en arbalète enroulé sur axe est considéré comme un
élément hallstattien, mais il est encore couramment en usage à
LT A (Kaenel 1990, p. 219). Il paraît ainsi probable que la fibule
soit contemporaine du remplissage du fossé 3.
Le fossé 3 contenait également deux clous en fer. La tête du
premier (pl. 17.8) est plate et, bien qu’incomplète, a une surface importante de 2,8 cm de long et 1,6 cm de large. Elle n’est
pas suffisamment bien conservée pour en connaître la forme
exacte. Seul le départ de la tige a été préservé. On rencontre
ce genre de clous dès le Ha D, où, selon S. Sievers, ils étaient
le plus souvent utilisés dans la construction des roues de char
pour fixer le bandeau métallique à la roue (Sievers 1984, p. 71).
Le second clou, de petites dimensions, à tête conique et à tige
de section quadrangulaire a été conservé en entier (pl. 17.9).
A la Heuneburg, un modèle similaire en bronze est décrit
comme un rivet (Sievers 1984, pl. 86.1224), tandis qu’un exemplaire provenant de la tombe 11 de Vrigny (Marne, F) datée de
La Tène ancienne est mentionné comme clou de chaussure
(Chossenot et al. 1981).
Deux objets en fer sont issus de la couche E3 qui scelle le fossé
114. Découverts quelques centimètres au-dessus du fossé dans
une zone charbonneuse, on peut admettre qu’ils appartiennent
au remplissage de ce dernier.
Une tige de section circulaire est préservée sur un peu plus
de 2 cm de long. Elle est ornée d’un disque de 1,2 cm de
diamètre et de 4 mm d’épaisseur (pl. 17.10). Il s’agit très vraisemblablement d’un fragment de fibule. A Manching, de tels
disques décorent fréquemment le pied ou plus rarement l’arc
Chapitre 4
de fibules en fer datées de La Tène moyenne (Gebhard 1991,
par ex. pl. 19.316-318). En Suisse, des comparaisons peuvent
être trouvées à Münsingen - Rain à LT A2 - B1 (Hodson 1968,
T. 6, pl. 1.679), à Saint-Sulpice - En Pétoleyres à LT B1 (Kaenel
1990, T. 21, pl. 32.1) ou encore à Belfaux - Sur le Ruz à LT C1
(Kaenel 1990, pl. 62.1). On constate que ces parallèles fournissent
des datations s’échelonnant entre LT B et LT C1, ce qui correspond aux phases chronologiques proposées pour le fossé 114
(chap. 4.2.2), confirmant ainsi que la fibule reposait bien dans
cette structure.
Une plaquette en tôle a été découverte dans le même contexte
que la fibule précédente (pl. 17.11). Elle mesure 13 mm de large
pour une longueur préservée de 32 mm. L’une des extrémités
latérales présente le départ d’une courbure.
Le remplissage du fossé 114 contenait un dernier objet en
métal. Un fragment corrodé indéterminé évoque une forme
hémisphérique (non représenté). Il s’agit éventuellement une
grosse tête de clou.
4.5
Le mobilier en verre
Quatre artefacts en verre peuvent être attribués au Second âge
du Fer. Il s’agit de deux perles (planche couleur A.11-12) et de
deux fragments de bracelets. Les perles ont été soumises à B.
Gratuze pour une détermination de la composition du verre et
un diagnostic concernant sa provenance. Les résultats de cette
étude sont donnés en annexe 5.
La première perle provient du remplissage d’un fossé moderne
(pl. 17.1). De forme sphéroïde, elle mesure 9 mm d’épaisseur
pour un diamètre de 12 mm ; la perforation atteint 4 mm.
Elle a une teinte bleu foncé opaque. Selon B. Gratuze, ce type
de parure, attesté dès le 7e siècle, est très courant à la fin du
Premier âge du Fer et au cours du Second. Au Hallstatt final,
il a été découvert tant en contexte funéraire 13 que dans des
habitats 14. En Suisse, des perles de cette couleur ne paraissent
pas attestées à cette époque. Par contre, elles sont considérées
comme caractéristiques du début de La Tène (Kaenel 1990,
p. 231 ; Lüscher 1999, p. 198). De nombreux exemplaires ont
été trouvés dans des sépultures, majoritairement datées de
La Tène ancienne 15. Les découvertes sont plus rares sur les sites
d’habitat. Nous pouvons mentionner Alle - Noir Bois où cinq
perles bleu foncé ont été mises au jour (Masserey et al. 2008,
pl. 30.47 ; 33.4-5 ; 35.17 ; 39.41). A La Tène moyenne et finale,
cette forme de perle reste toujours attestée en grand nombre 16,
comme en témoignent les exemplaires découverts sur l’oppidum de Manching en Bavière (Gebhard 1989, groupe VIb,
pl. 48.691-692,696,700). Sa production continue, selon
M.A. Zepezauer jusqu’à la fin de LT D1 (Zepezauer 1993, fig. 8).
En résumé, nous proposons de dater cette perle à La Tène sans
plus de certitude. En position secondaire, et sans mobilier associé, il n’est en effet pas possible d’attribuer cette parure à une
phase précise du Second âge du Fer.
Une deuxième perle a été découverte dans la couche A3 dans la
zone de la nécropole de l’âge du Bronze (pl. 17.2). Il s’agit d’une
perle côtelée globulaire en faïence de couleur bleu turquoise.
Cette forme est généralement dénommée perle en melon. Elle
apparaît au début du Second âge du Fer et est par ailleurs caractéristique de La Tène ancienne (Kaenel 1990, p. 231). En Suisse,
les perles de ce type sont moins fréquentes que les précédentes.
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
En Suisse romande, on en trouve dans une dizaine de sépultures
(Kaenel 1990, p. 230) ; à Münsingen - Rain, seule la tombe 7
en a fourni deux exemplaires (Hodson 1968, pl. 3.758). Une
perle en melon provient également de l’habitat d’Alle - Noir Bois
(Masserey et al. 2008, pl. 33.6). Toutes ces perles sont datées
de LT A et ont, la plupart du temps, une teinte bleu foncé. Cette
forme ne semble par contre plus avoir été fabriquée ni à La Tène
moyenne ni à La Tène finale.
Comme en témoignent les différentes comparaisons trouvées,
cette perle peut être datée de La Tène ancienne, vraisemblablement à LT A. Une datation plus récente, à la période galloromaine n’est cependant pas à exclure, comme le montre la
découverte d’une perle en melon de cette époque à PomyCuarny - La Maule (Nuoffer, Menna et al. 2001, p. 32 et fig. 14).
Les deux fragments de bracelets ont une teinte bleu foncé. Du
premier ne subsistent que deux côtes. La plus grande porte des
traces d’un filament appliqué de couleur jaune opaque (pl. 17.3).
Il a été découvert dans le secteur 356, à environ 1 m au sud
de la rigole 664. La section du second bracelet est conservée
en entier. D’une largeur de 14 mm, il est segmenté à la surface
en quatre côtes lisses longitudinales dont les deux centrales
sont proéminentes (pl. 17.4). Le diamètre intérieur peut être
estimé à 8 cm. Ce bracelet provient du secteur 362, voisin du
secteur 356.
La production des premiers bracelets en verre coïncide avec le
début de La Tène moyenne. Une chronologie fine de ce type de
parure a pu être établie sur la base des découvertes faites sur
l’oppidum de Manching où plus de 600 bracelets ont été mis
au jour (Gebhard 1989). En raison de sa petite taille, le premier
fragment trouvé à Delémont - En La Pran ne peut être attribué
à une série précise selon la typologie établie par R. Gebhard.
Cependant, il correspond certainement aux séries 14, 18 ou 20,
toutes trois décorées d’un fil jaune ou blanc appliqué (Gebhard
1989, p. 15-16). A Manching, les bracelets de couleur bleu cobalt
décorés d’un fil en zigzag apparaissent à LT C1b et sont produits
durant toute LT C2, les exemplaires plus récents se distinguent
par une largeur plus importante (Gebhard 1989, p. 128).
En Suisse, les trois séries sont assez fréquentes, mais semblent
se rencontrer à la phase LT C2 uniquement. Cette forme de
bracelet a été trouvée dans des sépultures 17, mais aussi en
contexte d’habitat 18.
Le second bracelet, mieux préservé, ne trouve pas de correspondance exacte avec la typologie établie par R. Gebhard. Il
peut cependant se rapprocher de la série 18, ou éventuellement
de la série 4, bien que ces deux groupes englobent des bracelets décorés, de zigzags jaunes ou blancs appliqués dans un
cas (Gebhard 1989, p. 16), et de rainures latérales dans l’autre
(Gebhard 1989, p. 12). Ces deux séries étant fréquentes à LT C2,
on peut considérer que l’exemplaire de Delémont appartient
certainement aussi à cette période.
4.6
Le matériel pierreux
L’intégralité du matériel pierreux a été étudiée (CAJ 24,
à paraître). Nous résumons brièvement dans ce chapitre les
données concernant le Second âge du Fer.
Les lithiques découverts en contexte laténien appartiennent tous
à des instruments de mouture. Parmi les 25 meules et molettes
identifiées à En La Pran, quatre proviennent du secteur 356,
105
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
1
2
3
4
5
Fig. 113. Delémont - En La Pran. 1-2 meules en brèche volcano-sédimentaire de Schweigmatt (DEL 997/1516 EP et DEL 997/1495 EP) ;
3-4 meules ou molettes en grès quartzite (DEL 997/1440, 1497 EP et DEL 997/1513 EP) ; 5 molette en grès grossier (DEL 997/17724 EP).
Les deux types de grès, originaires du Buntsandstein des Vosges, sont présents sous forme de galets dans les cailloutis du Bois de Raube
(Bassecourt, JU). Echelle 1 : 4.
et deux du fossé 3 (fig. 113). Toutes les meules sont très fragmentées et portent des traces de passage au feu. Il n’a donc pas
été possible de restituer leurs dimensions initiales, ni d’entreprendre une étude morphologique détaillée.
Une première meule est formée de cinq fragments, dont
l’un des plus grands a été récolté au sommet de la fosse 405
(fig. 113.3). Une deuxième, matérialisée par un seul fragment,
provient de la même structure (fig. 113.4). Deux autres meules
se trouvent associées au foyer 403 : l’une formée par deux fragments en grès (non représentée), l’autre par cinq fragments
en brèche de Schweigmatt. Cette dernière peut être identifiée
comme la partie fixe d’un moulin rotatif de forme cylindrique à
surface de broyage plane (fig. 113.1-2). Elle a été réalisée dans
une brèche volcano-sédimentaire qui affleure dans le sud de la
Forêt-Noire et qui fut exploitée en carrière entre la fin de l’âge
du Fer et au début de l’époque romaine. Les meules rotatives
sont mentionnées au nord des Alpes à partir du 2e siècle av. J.-C.
Les autres instruments de mouture du secteur 356 se rapportent
à des meules linéaires à va-et-vient et à table plane. Comme tous
les fragments sont en position secondaire, on ne peut exclure
que certains sont issus de meules utilisées à l’âge du Bronze et
réemployées à l’âge du Fer.
Enfin, les fragments de deux meules ont été recueillis dans le
fossé 3 : une est en grès grossier (fig. 113.5), l’autre en métagabbro (non représentée). Il n’est pas possible de déterminer si ces
deux outils appartiennent à l’occupation de l’âge du Fer ou à
celle de l’âge du Bronze.
4.7
Les vestiges de cette première occupation sont ainsi bien
modestes. Nous pouvons imaginer qu’En La Pran ne connaissait, durant cette phase, pas d’activité humaine intense. Le
fossé 3, qui avait une fonction drainante, suggère plutôt une
zone à vocation agricole, un champ cultivé. Mais la présence
de ces deux fossés laisse aussi présager qu’un habitat devait se
situer dans les parages au début du Second âge du Fer. L’habitat
décelé dans le secteur 356 et alentours est, nous l’avons vu,
plus récent. Le ou les bâtiments doivent donc être cherchés
en dehors de la zone fouillée. Peut-être à quelques dizaines
de mètres plus à l’ouest, au sommet de la butte molassique,
où plusieurs trous de poteau ont été révélés par des sondages
(Masserey et al. 1990, p. 170-171), ou à Delémont - La Pran,
moins de 100 m à l’ouest, où les vestiges mis au jour ont été
datés de La Tène ancienne (chap. 6).
Conclusion
Les vestiges laténiens de Delémont - En La Pran ne sont pas
très denses. Nous pouvons quand même constater que le site a
été fréquenté durant le Second âge du Fer à deux, voire à trois
reprises, même si nous n’avons qu’une vision très partielle de
ces occupations.
Une première occupation remonte à La Tène ancienne/
moyenne. Cette phase comprend le fossé 114 et probablement
le fossé 3/162. Pour le premier d’entre eux, nous avons vu que,
106
sur la base de la céramique qu’il renfermait et d’une datation
14C, sa période d’activité remonte à LT B ou LT C1. Deux autres
datations 14C, pratiquées sur des charbons de bois provenant de
la base et du sommet du fossé 3, suggèrent que ces deux structures ont certainement fonctionné durant la même période. Le
mobilier laténien récolté dans les fossés 3 et 162 ne permet
pas de préciser leur attribution chronologique. Tout au plus, un
ressort de fibule, découvert à proximité du fossé 3 s’accorde
bien avec une date à La Tène ancienne. Bien que les datations
radiocarbone du comblement des deux fossés coïncident, on
ne possède pas suffisamment d’éléments pour prouver une
contemporanéité rigoureuse de ces deux structures. Le mobilier attribuable au début de La Tène ne provient que des deux
fossés, hormis la perle en faïence trouvée dans la zone de la
nécropole du Bronze final.
Une deuxième occupation se dessine dès la fin de La Tène
moyenne. Du mobilier épars, essentiellement de la céramique,
a été découvert sur l’ensemble du site, signe d’une plus grande
emprise anthropique sur les lieux. Le bâtiment du secteur 356
et ses aménagements attenants datent certainement de LT C2
sur la base de deux fragments de bracelet en verre, ce que
confirme l’étude de la céramique et du matériel de mouture.
Si ces vestiges ne sont pas assez bien préservés pour pouvoir
restituer un plan du bâtiment précis, les structures internes et le
mobilier montrent que nous sommes en présence d’une unité
Chapitre 4
domestique, selon toute vraisemblance d’un établissement
rural. Vingt-cinq mètres au sud-ouest, d’une autre aire domestique ne subsistent qu’un trou de poteau et une fosse. Grâce
à un second bracelet daté de LT C2, la contemporanéité de
cette zone et du bâtiment du secteur 356 est assurée. Les données de terrain sont hélas insuffisantes pour préciser s’il s’agit
d’une seconde habitation ou d’un bâtiment annexe au premier.
Le fossé 177 est creusé durant la même période, comme le
confirme un récipient en céramique tournée. On peut certainement aussi rajouter à cette phase le fossé 471. Bien qu’il ne
L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran
possède aucun élément datable, il est plus ou moins parallèle et
montre la même insertion stratigraphique.
Bien qu’une stricte contemporanéité des deux fossés et de la
zone d’habitat ne puisse être démontrée, nous proposons de
mettre en relation l’ensemble de ces structures et de les considérer comme appartenant à une unique occupation située à la
fin de La Tène moyenne. Ainsi, nous pouvons affirmer que la
deuxième phase correspond à l’installation d’un établissement
rural dans la plaine de La Pran.
Notes
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Soit de taille comprise entre 125 et 500 microns.
Horizon rédoxique Sg selon Baize et Girard 1995.
Le nombre minimum d’individus (NMI) prend en compte la
somme des tessons caractéristiques (fragments de bord, décors,
carènes, jonctions col-panse et fragments de fond) après remontage et appariement.
Communication orale de G. Thierrin-Michael.
Plusieurs fragments de meules ont été découverts dans l’aménagement circulaire de pierres du foyer 403 et dans le remplissage de
la fosse 405.
Par exemple à Bâle - Gasfabrik : pot à cuire n°1018, pot n°1601,
bouteille n°1803 (Furger-Gunti et Berger 1980).
Par exemple à Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 6.10.
Par exemple à Vindonissa 6 : Schucany et al. 1999, pl. 88.25.
Par exemple à Poncins - Goincet : Vaginay et Guichard 1984, pl. 12.8.
Par exemple à Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980,
nos 2388-2389.
Nombreux parallèles, par exemple à Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti
et Berger 1980, pl. 128.2090 (LT D1) ou Yverdon - Rue des Philosophes : Brunetti 2007, no 93 (LT C2 - LT D1a).
Par exemple à Merishausen - Barmen : Höneisen 1989, pl. 3.7
(LT C2 - D1a) ou Yverdon - Parc Piguet : Curdy et al. 1995, pl. 6.102
(LT D2a). Pour La Tène ancienne : Neuenbürg - Schlossberg : Jensen
1986, pl. 4.31.
Par exemple à Albstadt - Ebingen : Zürn 1987, pl. 448.D7-10.
Par exemple à la Heuneburg : Sievers 1984, pl. 32.405.
Par exemple à Münsingen - Rain : Hodson 1968, T. 6, 7, 8b, 13a et
134 datées de La Tène ancienne, T 149 à La Tène moyenne. Pour la
Suisse romande, liste des tombes : Kaenel 1990, p. 230, 243 et 248.
Zepezauer 1993, p. 80, perles sphériques, type 5.2.1; catalogue de
ce groupe de perles trouvé en Suisse à LT C et LT D, p. 203.
Par exemple à Münsingen - Rain : Hodson 1968, T. 211, pl. 90.601
(série 20) ; Chancy-Passeiry : Kaenel 1990, T. 1, pl. 4.1 (série 18).
Par exemple à Bâle - Gasfabrik : Jud 2007, pl. 95.1101 (série 14).
107
CAJ 25
108
Delémont - En La Pran 4
5
L’horizon La Tène de Courtételle - Tivila
Iann Gaume
avec des contributions de Christoph Brombacher, Claude Olive, Gisela Thierrin-Michael, Laurence Frei Paroz,
Michel Guélat, Jehanne Affolter et Denise Leesch
5.1
Introduction
Au-dessous des niveaux d’occupation médiévale de DevelierCourtételle, un bras fossile de La Pran et un paléosol, vraisemblablement contemporains, ont livré un abondant mobilier
protohistorique bien préservé. Il est constitué surtout d’un
ensemble céramique dans lequel se distinguent huit récipients
fins montés au tour qui ont permis de proposer d’emblée une
datation à La Tène ancienne. A côté de la céramique, reposaient
de nombreux ossements d’animaux, des fragments de meules,
des terres cuites et quelques rares artefacts en métal. Cette
étude se concentre essentiellement sur le mobilier, un seul aménagement, quelque peu excentré par rapport à la majeure partie
des trouvailles, ayant été recensé (fig. 114).
5.2
Les structures
Une seule structure anthropique peut être attribuée sans aucun
doute au Second âge du Fer. Localisé au sud du chenal dans
le secteur oriental, le fossé 1 apparaît dans la couche G4.201.
Zone b
Zone a
Fig. 114. Courtételle - Tivila. Plan de situation avec
reconstitution du tracé du chenal protohistorique.
Orienté nord-sud, il est visible sur une longueur de 30 m (fig. 115).
D’une largeur de 30 à 70 cm, il atteint une profondeur de
30 cm. Dans sa partie médiane, il présente un embranchement
quasi perpendiculaire conservé sur 1 m. Son fond est relativement plat, tandis que ses parois ont une forme tantôt évasée,
tantôt rectiligne. Cette structure comporte deux remplissages :
un niveau inférieur, composé de limons argileux gris à gris clair,
épais de 10 cm au maximum (R2), et un niveau supérieur formé
de limons argileux gris plus homogènes et contenant de rares
paillettes de charbons de bois (R1). L’embouchure d’une jatte
(pl. 3.2) et deux fragments de panse indéterminés, trouvés dans
le remplissage inférieur, constituent le seul mobilier du fossé.
A son extrémité nord, le fossé semble en relation avec le chenal, alors qu’au sud, il est vraisemblablement érodé. Sa fonction
n’est pas assurée, mais, vu sa situation, nous penchons pour
une rigole d’évacuation des eaux en direction du chenal, bien
qu’aucun pendage n’ait été observé.
Le fossé 1, de par son insertion stratigraphique, peut être daté
de la période protohistorique, sans plus de précisions. D’après
l’aspect de la céramique et la forme de l’unique individu déterminable, nous pouvons présumer de sa contemporanéité avec
l’ensemble de l’occupation laténienne. Cette structure est coupée par le fossé 2 d’orientation nord-ouest / sud-est, aménagé
alors que le fossé 1 était déjà comblé (fig. 115, coupe). La datation de ce second fossé est problématique, l’horizon scellant
cette structure ne correspondant à aucun autre observé sur le
site. Mais, quoiqu’il en soit, il est postérieur à la Protohistoire.
Fig. 115. Courtételle - Tivila. Fossés 1 et 2 ; plan et
coupe.
109
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Un autre fossé a été détecté 90 m plus à l’ouest de la zone explorée, directement sous le sol d’occupation du Haut Moyen Age
(Fellner et al. 1995, p. 142-143 ; Federici-Schenardi, Fellner et
al. 2004, fig. 115). D’une largeur de 40 cm et d’une profondeur
variant entre 50 et 160 cm, il a été repéré sur une distance de
28 m environ. Il renfermait comme seul mobilier une dizaine de
tessons très fragmentés qui ne permettent en aucun cas de proposer une datation. Si cette structure est indubitablement protohistorique, sa contemporanéité avec l’occupation laténienne ne
peut donc pas être garantie.
5.3
La céramique
5.3.1
Introduction
Quelque 1266 tessons de céramiques protohistoriques ont été
inventoriés à Tivila. Les vestiges proviennent de deux localisations distinctes : 1053 tessons gisaient dans le fond d’un ancien
lit de La Pran (fig. 114, zone a, couche G4.111), et 213 fragments
de céramique ont été exhumés dans la partie orientale du site,
dans l’horizon archéologique protohistorique (fig. 114, zone b).
Dans la zone a, le bras fossile de La Pran renfermait la grande
majorité de la céramique (fig. 116, zone a). En raison de sa
conservation en milieu humide et de son enfouissement vraisemblablement rapide, la céramique est très bien conservée. Le
corpus comporte en effet de nombreux tessons de grande taille
ainsi que sept profils complets. En outre, la plupart des surfaces
originelles des récipients ont été préservées. De nombreux raccords et appariements ont été trouvés, ce qui permet de déduire
qu’une partie des individus ont été brisés sur place. Plus d’une
trentaine de tessons, à pâte fine et tournée, se distinguent de
Zone a
l’ensemble. Il s’agit de tessons à pâte noire très fine à dégraissant fin. Les parois sont nettement plus minces et très régulières et les surfaces ont été soigneusement lissées et polies. La
plupart des surfaces intérieures comportent en outre des stries
horizontales et parallèles, caractéristiques de l’emploi du tour.
L’horizon archéologique protohistorique de la zone b contenait
un plus petit nombre de vestiges, seuls 17% des tessons provenant de ce niveau (fig. 116, zone b). La céramique, ayant bénéficié de moins bonnes conditions d’enfouissement, est moins
bien conservée. Les tessons sont en effet plus fragmentés et
plus érodés. Par ailleurs, aucun remontage n’a pu être effectué
et on ne compte que deux appariements.
La contemporanéité de la céramique provenant de l’horizon
protohistorique avec celle trouvée dans le chenal n’est pas
entièrement garantie. En effet, aucun raccord ni appariement
n’ont pu être effectués entre ces deux ensembles. De plus, la
céramique fine tournée fait défaut dans la partie « terrestre ».
Malgré cela, l’homogénéité tant des pâtes que des formes entre
les deux partie du gisement nous permet de considérer l’ensemble du corpus comme contemporain, bien que la présence
de quelques éléments plus anciens ne soit pas à exclure.
Toutes zones confondues, les tessons caractéristiques, à savoir
les bords, les fonds, les fragments de panse décorés et les
carènes, se montent à 240 exemplaires. Après remontages et
appariements, le nombre minimum d’individus (NMI) s’élève à
153, huit récipients à pâte fine tournés et 145 individus montés
à la main (fig. 117). Vu leur faible effectif, les vases tournés n’ont
pas été classés par forme ou par type. Ils seront décrits individuellement par la suite. Les récipients montés à la main ont été
répartis au sein de deux formes principales, les formes hautes et
Zone b
Fig. 116. Courtételle - Tivila.
Plan de répartition de la
céramique en nombre de
tessons trouvés dans le
bras fossile (zone a) et dans
l’horizon protohistorique
(zone b).
110
Chapitre 5
Forme principale
Forme basse
Céramique
montée à la main
94,77%
Forme haute
Indéterminé
Forme
Jatte
Ecuelle
Jatte à profil en S
Indéterminé
Sous-total
Pot
Bouteille
Sous-total
Total
Bord
Anse
Décor
Fond
Total
Céramique
tournée
5,23%
Jatte à profil en S
Fond
Total
Total NMI
Nb
35
30
8
14
87
24
3
27
%
30,7
26,32
7,02
12,28
76,32
21,05
2,63
23,68
100
25
2
4
[45]
145
5
3
8
153
Fig. 117. Courtételle - Tivila. Tableau récapitulatif des formes présentes. Les fonds montés à la main, non pris en compte dans le
NMI, figurent à titre indicatif.
les formes basses, en fonction du rapport entre le diamètre et
la hauteur présumée. D’après l’orientation de l’embouchure
et la complexité du profil, les récipients bas ont ensuite été
distribués selon trois formes : les jattes, les écuelles et les jattes
à profil en S. Les récipients hauts, à Tivila, se divisent en deux
formes : les pots et les bouteilles (fig. 118). Enfin, les 45 fonds
en céramique montée à la main n’ont pas été pris en compte
pour le NMI, leur corrélation avec les bords n’étant pas toujours
assurée.
La terminologie employée pour la description des formes
est adaptée à partir de celle utilisée pour les sites laténiens
du Brisgau (Röder 1995) ainsi que celle en vigueur à Souffelweyersheim - Les Sept Arpents (Lefranc et al. 2008).
5.3.2
La céramique fine tournée
La céramique tournée est peu abondante à Tivila. En effet, on
ne dénombre que cinq récipients sur lesquels l’usage du tour
peut être observé et trois autres sur lequel il est présumé.
Pots
Bouteille
Ecuelles
Jattes à profil en S
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
Cette catégorie ne représente que 5,2% des individus céramiques. Le corpus compte une jatte carénée, trois jattes à profil
en S, un fragment d’embouchure appartenant vraisemblablement à la même forme de récipients, et trois fonds annelés de
forme indéterminée.
5.3.2.1
Description et comparaisons
Cinq récipients ont les parois de couleur noire et le cœur gris
foncé à brun foncé (pl. 18.1-2,4-6). Les surfaces, intérieures
comme extérieures, ont été soigneusement lissées et probablement polies. Trois exemplaires ont une couleur uniformément
brun-rouge (pl. 18.3,7-8). Ils sont également plus érodés ; ainsi,
les traitements des surfaces ont disparu. La pâte de ces huit
individus est très fine et dure et contient un dégraissant fin. Un
examen de la céramique tournée à l’œil nu a permis de déceler
un dégraissant composé d’un pourcentage important de grains
de pyroxène sur l’ensemble des tessons. L’origine de ces minéraux est à chercher au pied des Vosges ou au Kaiserstuhl au sud
du Bade-Wurtemberg. Vu la ressemblance avec la céramique
de cette dernière région (Röder 1995) et d’après les analyses
céramologiques menées à Alle - Noir Bois (Thierrin-Michael
2008), on peut déduire que la totalité des récipients montés
au tour trouvés à Tivila a été importée du sud de l’Allemagne
(chap. 5.3.5).
Des importations de la région du Kaiserstuhl de ce type de vaisselle sont également attestées sur deux autres sites jurassiens à
La Tène ancienne. A Delémont - Les Prés de La Communance, à
quelques kilomètres de Tivila, la céramique tournée est représentée par huit récipients contenant des grains de pyroxène,
dont trois jattes décorées d’une cannelure sous la lèvre et une
jatte à profil en S (Wey et al. 2011). A Alle - Noir Bois, la vaisselle
fine tournée compte une cinquantaine d’individus, en majorité
des jattes à profil en S. Sur les douze jattes dont la pâte a fait
l’objet d’analyses, six proviennent vraisemblablement de la
région du Kaiserstuhl (Masserey et al. 2008, p. 120). Par ailleurs,
sur sept jattes à bord rentrant décorées d’une cannelure sous
le bord, cinq comprennent également des grains de pyroxène
identifiables à l’œil nu (un exemplaire analysé, JU11, Masserey
et al. 2008, p. 126). Ces jattes sont présumées tournées, par
analogie à la détermination de B. Röder (1995), même si, dans
la plupart des cas, leurs surfaces érodées ne permettent pas de
l’observer.
Jattes
Jattes à profil en S tournées
Fig. 118. Courtételle - Tivila. Proposition de reconstitution des formes présentes. Echelle 1 : 8.
111
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Le premier récipient est très bien préservé (fig. 119, pl. 18.1).
Il s’agit d’une jatte carénée conservée sur tout son profil. D’un
diamètre de 17 cm, l’embouchure est évasée et la lèvre épaissie.
L’encolure, faiblement marquée, est rentrante et assez courte.
La jonction entre le col et l’épaule est soulignée par un léger ressaut. La carène, située environ à mi-hauteur du vase, possède un
diamètre sensiblement plus élevé que l’embouchure. La panse
inférieure est bombée. Le fond, de 7 cm de diamètre, forme un
anneau de 3 mm de large.
Seul l’épaulement d’une troisième jatte à profil en S nous est
parvenu (pl. 18.3). Il est orné de trois cannelures larges de 6 à
7 mm. Le diamètre maximum est estimé à 19 cm. Par rapport
aux exemplaires précédents, il est passablement érodé, si bien
que les traitements de surface ont disparu de même que toutes
traces d’utilisation du tour. Cependant, sa forme, la présence de
cannelures larges sur l’épaule, ainsi que les grains de pyroxène
dans la pâte, ne laissent aucun doute quant à la technique de
façonnage utilisée.
Si cette forme se rencontre fréquemment sur les sites de référence régionaux, une ou deux cannelures ornent le plus souvent
le col ou l’épaule. Les exemplaires non décorés sont par contre
beaucoup plus rares.
Les jattes à profil en S munies de trois cannelures larges se
retrouvent plus rarement que les modèles à deux cannelures.
Les quelques parallèles régionaux proviennent tous d’horizons
datés de La Tène ancienne.
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 33.B1 (deux
ressauts sur l’épaule) (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Balzer
2009, pl. 35.1 (La Tène ancienne) ; Delémont - Les Prés de La
Communance : Wey et al. 2011, pl. 34.12 (La Tène ancienne) ;
Posieux - Châtillon-sur-Glâne : Dietrich-Weibel et al. 1998,
pl. 21.V283 (Ha D2-D3 - LT A?) ; Souffelweyersheim - Les Sept
Arpents : Lefranc et al. 2008, pl. 2.5 (lèvre non épaissie)
(La Tène ancienne) ; Üetliberg - Uto Kulm : Bauer et al. 1991,
pl. 67.927,931 (lèvres non épaissies) (La Tène ancienne).
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 36.1 (LT A)-B1 ; Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 17.A4 (Hallstatt
final - La Tène ancienne) ; Rosheim - Mittelweg : Röder 1993,
pl. 2.2 (La Tène ancienne) ; Üetliberg - Uto Kulm : Bauer et al.
1991, pl. 63.896 ; 64.898-899 (La Tène ancienne).
Du quatrième récipient n’est conservé que l’épaulement
(pl. 18.4). Le diamètre maximum est estimé à 13 cm. Deux cannelures sont situées à la base de l’épaule. La partie préservée
n’est pas suffisante pour restituer une forme précise. Cependant, sur la base des comparaisons trouvées, entre autres une
série de vases du Mont Lassois, nous sommes vraisemblablement en présence d’une jatte à profil légèrement sinueux.
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 60.25 (jatte à
profil légèrement sinueux) (Hallstatt final - La Tène ancienne) ;
Freiberg - Geisingen : Klein 2004, pl. 33.C5 (Hallstatt final - La
Tène ancienne) ; Mont Lassois : Durand 2001, pl. 11.9-11 (jattes
à profil légèrement sinueux) (Ha D2 - Ha D3) ; Posieux - Châtillon-sur-Glâne : Dietrich-Weibel et al. 1998, pl. 20.V277 (jatte
à profil légèrement sinueux), pl. 32.V418 (gobelet) (Ha D2 - D3/
LT A ?) ; Rosheim - Mittelweg : Röder 1993, pl. 15.4 (jatte à profil
en S) (La Tène ancienne).
Fig. 119. Courtételle - Tivila. Jatte carénée en cours de dégagement
(pl. 18.1).
La seconde jatte, à profil en S, est de dimensions sensiblement
plus petites (pl. 18.2). Le diamètre à l’ouverture est estimé à
14 cm. L’embouchure est évasée, la lèvre est arrondie et n’est
pas épaissie. Deux cannelures d’un peu moins de 1 cm de large
décorent l’épaule. Les parallèles pour cette forme sont nombreux. L’exemplaire de Tivila se distingue cependant par une
embouchure sensiblement plus longue, qui ne trouve aucun
parallèle régional précis. Selon I. Balzer, les jattes à profil en S et
cannelures larges sont typiques du début de La Tène (Balzer et
Meunier 2005, p. 263 et 265).
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 34.18 (LT A - B1) ;
Bad Krozingen : Röder 1995, pl. 3.1 (La Tène ancienne) ;
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 19.C4 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Balzer 2009, pl. 46.2 (La Tène
ancienne) ; Pfulgriesheim : Balzer et Meunier 2005, pl. 2.1-2
(LT A) ; Posieux - Châtillon-sur-Glâne : Dietrich-Weibel et al.
1998, pl. 9.105 (Ha D2-D3 - LT A?) ; Rosheim - Mittelweg : Röder
1993, pl. 15.1 (La Tène ancienne) ; Rosheim - Helmbacher :
Thévenin 1971, fig. 2.1 (La Tène ancienne) ; Üetliberg - Uto
Kulm : Bauer et al. 1991, pl. 63.895 (La Tène ancienne).
112
Trois individus sont trop fragmentés pour une attribution certaine. Un haut de récipient à embouchure très évasée et à lèvre
épaissie appartient probablement à une jatte (pl. 18.5). Les
surfaces étant passablement érodées, aucune trace de tournage
n’est visible. Cependant, la qualité de la pâte et la faible épaisseur de la paroi plaident pour une appartenance à la céramique
fine tournée. Enfin, trois fonds annelés closent l’inventaire des
récipients tournés (pl. 18.6-8). Le premier a une grande partie de la panse inférieure conservée (pl. 18.6). Le diamètre à
la base atteint 9 cm. La paroi de 8 mm, est plus épaisse que
celle des autres vases tournés, d’une moyenne de 4 à 5 mm.
Vu les dimensions de ce récipient et l’épaisseur de ses parois,
une attribution à une forme haute, pot ou bouteille, paraît envisageable. Les deux autres fonds ont un diamètre commun de
7 cm (pl. 18.7-8). Ils sont trop fragmentés pour proposer une
forme précise.
5.3.2.2
Contexte chronologique
La céramique tournée apparaît au nord des Alpes à la fin du
Premier âge du Fer, dès le Ha D3. Elle est reconnaissable en
raison de sa grande homogénéité morphologique. Avant tout
caractérisée par des parois très fines et régulières, des surfaces
lissées de couleur noire ou gris foncé, elle est la plupart du temps
ornée de cannelures horizontales. Présente surtout sur les sites
de hauteurs (dits « princiers ») du Hallstatt final, cette vaisselle
connaît une diffusion plus large à La Tène ancienne où elle a
été trouvée tant sur les sites de hauteur que dans des habitats
Chapitre 5
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
ouverts de plaine. Localement, les sites de Delémont - Les Prés
de La Communance (Wey et al. 2011), Alle - Noir Bois (Masserey
et al. 2008) et Chevenez - Combe En Vaillard (Deslex et al. 2010)
ont fourni de la vaisselle tournée datant de La Tène ancienne,
de même qu’à Gelterkinden - Güllenacker (Martin et al. 1973) et
Sissach - Burgenrainweg (Tauber 1987) dans le Jura bâlois. On
constate également des concentrations de sites ayant livré des
récipients semblables dans la plaine du Rhin supérieur en Alsace
(Kuhnle et al. 2000, fig. 21) et dans le Brisgau (Röder 1995, fig. 32),
ainsi que dans la région zurichoise (Hopert 1996, fig. 9).
En comparaison avec d’autres sites contemporains, cette proportion est élevée. A Rosheim - Mittelweg, on compte 57,1% de
formes basses montées à la main (Röder 1993, fig. 4), et seulement 46,5% à Souffelweyersheim - Les Sept Arpents (Lefranc
et al. 2008, p. 51).
A Breisach - Münsterberg et à Üetliberg - Uto-Kulm une distinction a
pu être observée entre les productions du Ha D3 et celle de La Tène
ancienne. Sur le premier site, les formes laténiennes se différencient notamment par un bord épaissi et des cannelures plus larges
(Bender et al. 1993, p. 69 ; Balzer 2009, p. 221-222). Sur le second,
la céramique tournée datée de La Tène est également caractérisée
par des bords épaissis ainsi que par la présence de jattes carénées
ou au profil plus prononcé (Bauer et al. 1991, p. 171).
La plupart des jattes ont une pâte uniformément brun foncé à
noire. On compte également environ un quart d’individus aux
parois plus claires, de gris à rouge, et au cœur noir. Le dégraissant est le plus souvent sableux et assez fin. Lorsque les surfaces
ne sont pas érodées, des traces de lissage ont été systématiquement observées tant à l’extérieur qu’à l’intérieur. Le diamètre à
l’ouverture a pu être calculé dans 23 cas. Il varie de 18 à 41 cm,
une majorité se situant entre 27 et 38 cm. La lèvre est souvent
arrondie, et biseautée vers l’intérieur à neuf reprises. La plupart
des individus ont une panse rectiligne ou légèrement convexe.
La partie rentrante s’incline progressivement à l’intérieur, sans
point de rupture marqué. Un seul récipient possède une embouchure rentrante formant un coude prononcé (pl. 18.9). Une
perforation postcuisson d’environ 8 mm est visible sur la panse
d’un individu (pl. 18.11).
Sur la base des critères chronologiques définis sur ces deux sites,
la céramique fine de Tivila s’inscrit parfaitement en contexte La
Tène ancienne. En effet, deux individus ont une lèvre épaissie
(pl. 18.1,5), et trois jattes sont décorées de cannelures larges
(pl. 18.2-4). On compte également une jatte carénée (pl. 18.1).
La recherche de parallèles régionaux confirme cette datation,
la majorité des comparaisons provenant de sites du début du
Second âge du Fer. Un seul récipient (pl. 18.4), malgré des cannelures larges, trouve plus de parallèles au Ha D. Mais la présence d’une jatte semblable à Rosheim - Mittelweg en contexte
clairement laténien prouve que cette forme n’est pas exclusive
à la fin du Premier âge du Fer.
5.3.3
La céramique montée à la main
Plus de 94% des récipients exhumés à Tivila ont été montés à la
main, soit un total de 145 individus. Dans le détail, on recense
87 formes basses et 27 formes hautes. Pour les individus restant, soit 31 exemplaires, la forme principale n’a pas pu être
déterminée.
La majorité des tessons contient des inclusions abondantes
d’origine sableuse de taille assez fine à peu grossière. Environ
la moitié des formes hautes ont un dégraissant apparemment
de même origine, mais de plus grosse taille. Le dégraissant
d’origine calcaire, ainsi que l’utilisation de chamotte sont très
rarement attestés. Les pâtes sans inclusions minérales visibles,
majoritaires sur le site contemporain d’Alle - Noir Bois (ThierrinMichael 2008), sont totalement absentes à Tivila.
Dans l’ensemble, l’atmosphère de cuisson ne paraît pas très
bien maîtrisée, comme en témoignent les variations de couleurs visibles sur un peu moins du tiers des individus. Environ
les trois quarts de la céramique montée à la main, les formes
basses autant que les hautes, ont subi une cuisson en milieu
réducteur, avec l’obtention d’une pâte très sombre, de couleur
brun foncé à noire. Le reste des individus présente des parois
aux teintes grises à rouges, témoignant d’une fin de cuisson en
atmosphère oxydante.
5.3.3.1
Les formes basses
On dénombre 85 formes basses, parmi lesquelles 73 ont pu être
attribuées à une forme précise. Au total, 76% des récipients montés à la main entrent donc dans la catégorie des récipients bas.
Les jattes
La jatte est un récipient bas à corps simple dont l’embouchure,
voire le haut de panse, est rentrant (pl. 18.9 ; 20.12). Avec 35 exemplaires recensés, il s’agit de la forme la mieux représentée du site.
Un unique exemplaire est orné d’un décor (pl. 18.10). Seule la
lèvre et le début de l’embouchure sont préservés. D’un diamètre
estimé à 18 cm, le bord est rentrant et épaissi vers l’intérieur.
La lèvre est ornée d’impressions digitées obliques. Vu la partie
préservée de cet individu, il n’est pas exclu que nous soyons en
présence d’un pot. Cependant, les quelques embouchures de
forme semblable rencontrées sur les sites de référence appartenant toutes à des jattes, une attribution à cette forme paraît
plus probable.
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 25.G14 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Holtzheim - Am Schluesselberg : Kuhnle et Tesnier-Hermetey 2005, pl. 7.17 (Ha D3) ;
Möhlin - Hinter der Mühle : Brogli et Schibler 1999, fig. 12.40
(lèvre sans décor) (Hallstatt final - La Tène ancienne) ;
Rosheim - Mittelweg : Röder 1993, pl. 8.B2 (La Tène ancienne).
En raison de sa forme simple, la jatte n’est pas un bon marqueur chronologique. Ainsi, les jattes à lèvre arrondie ou à lèvre
biseautée sont omniprésentes durant tout l’âge du Fer. Découverte en nombre restreint sur les sites de l’âge du Bronze et du
Ha C, cette forme devient de plus en plus fréquente au cours du
Ha D. Cette tendance est illustrée à la Heuneburg : peu représentée à la phase IVc (début du Ha D1), le nombre de jattes augmente ensuite nettement jusqu’à la période II (début du Ha D3 ;
van den Boom 1989, fig. 26). Durant tout le Second âge du Fer,
la proportion de jattes est encore plus élevée, pouvant parfois
dépasser, sur certains sites, les trois quarts du nombre minimum d’individus.
Les écuelles
L’écuelle est une forme basse à corps simple. Contrairement à
la jatte, le haut du récipient est évasé ou, plus rarement, droit
(pl. 21.1; 22.5). La ressemblance morphologique entre ces deux
récipients rend parfois l’attribution de certains individus mal
aisée, surtout lorsqu’ils sont fragmentés. Ceci explique qu’un
grand nombre de formes basses reste indéterminé. Le groupe
des écuelles est le deuxième en importance numérique et
contient 30 individus.
113
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Les écuelles se répartissent en quantité égale entre pâte uniformément brun foncé à noire et pâte aux parois de couleur
grise à rouge et au cœur noir. A l’instar des jattes, le dégraissant
est fin et d’origine sableuse. La plupart des surfaces, intérieures
comme extérieures, ont été lissées. Quatre individus font
exception et possèdent des surfaces très irrégulières n’ayant
subi aucun traitement : il s’agit de la seule écuelle à bord décoré
(pl. 21.1) et des trois plus petits exemplaires du lot (pl. 21.2-3).
Vingt récipients étaient suffisamment bien conservés pour estimer le diamètre de l’embouchure. On remarque une grande
variabilité de celui-ci, entre 10 et 40 cm. Cependant, les écuelles
se répartissent en deux classes de grandeur bien distinctes : des
écuelles de petites dimensions, entre 10 et 20 cm, et des individus plus grands dont le diamètre oscille entre 26 et 36 cm. Dans
les deux tiers des cas, la lèvre est arrondie. Sept exemplaires
ont une lèvre aplatie, et dans un cas cette dernière est biseautée. Enfin, un dernier récipient a la lèvre décorée de digitations.
L’embouchure est toujours évasée, à l’exception de deux exemplaires dont le haut de la panse est droit (pl. 21.6-7). La panse
est soit légèrement convexe soit rectiligne. Trois écuelles sont
connues par leur profil entier (fig. 120, pl. 21.2-4). Le fond est
plat à deux reprises et légèrement convexe dans un cas.
Jensen 1986, pl. 22.15,19-20 (La Tène ancienne) ; Neunkirch Tobeläcker : Ruckstuhl 1989, fig. 16.96 (Ha D3 - LT A ?) ;
Poncins - Goincet : Vaginay et Guichard 1984, fig. 6.14-16
(La Tène moyenne) ; Posieux - Châtillon-sur-Glâne : Gaume
2001, pl. 3.29 (Ha D2 - D3 - LT A ?) ; Üetliberg - Uto Kulm : Bauer
et al. 1991, pl. 57.765-766,768 (Hallstatt final) ; Wolfgantzen :
Kuhnle et al. 2000, fig. 24.20 (Ha D2 - D3).
Plus encore que la jatte, l’écuelle est une forme ubiquiste présente tout au long de la Protohistoire. De plus, elle a une morphologie trop simple pour pouvoir en tirer des renseignements
d’ordre chronologique. Un peu partout, cette forme est une des
mieux représentée. Cependant, durant le Second âge du Fer,
sa production décline au détriment de la jatte, sans toutefois
s’interrompre.
Les jattes à profil en S
Le site de Tivila renferme huit jattes à profil en S. Par rapport aux
deux formes précédentes, ce groupe de récipients se distingue
par un profil complexe de forme sinueuse. Ce type de jatte peut
être légèrement sinueux (pl. 22.6-7), sinueux (pl. 22.8-9) ou
muni d’une carène (pl. 22.10-12). La jatte à profil en S est parfois difficile à distinguer de certains pots dont le profil est également sinueux, spécialement lorsque le diamètre est inconnu.
Les jattes à profil légèrement sinueux (pl. 22.6-7)
Trois exemplaires fort semblables de cette forme ont été recensés.
La pâte est brun foncé à noire et contient d’assez grosses inclusions sableuses. Les surfaces ont été laissées à l’état brut, ce qui
donne aux récipients une apparence grossière. Deux individus ont
un diamètre connu, de 22 et 23 cm. La lèvre est ornée d’impressions digitées obliques peu prononcées. L’embouchure est droite
et épaissie vers l’extérieur, la panse a une forme globuleuse.
20 mm
Fig. 120. Courtételle - Tivila. Profils conservés de deux écuelles
(pl. 21.3,5).
Parmi les écuelles, un seul exemplaire se prête à la recherche
de comparaisons. Il s’agit d’une pièce dont la lèvre est décorée
d’impressions digitées obliques prononcées, qui donnent au
bord un aspect ondulé (pl. 21.1). La lèvre est également épaissie
vers l’intérieur et forme un bourrelet. L’embouchure évasée est
légèrement convexe.
Avec un diamètre estimé à 20 cm, cet individu est plus petit que
les parallèles trouvés. Apparemment rare et réservé aux formes
hautes du Bronze final, ce mode décoratif orne par contre des
écuelles du Ha C 1. Son usage s’intensifie dès le Ha D1 (Michel
2006, p. 170). Selon M.-P. Koenig, ces impressions deviennent
de plus en plus prononcées au cours du Hallstatt et les véritables
bords ondulés se constituent au Ha D3 (Koenig et al. 2005,
p. 239). Les écuelles à bord ondulé sont donc nombreuses tant
au Ha D3 qu’à La Tène ancienne. Ce type de récipient est par
contre beaucoup plus rare aux phases plus récentes du Second
âge du Fer.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 17.7 (LT A - B1) ; Breisach Hochstetten : Stork 2007, Fst. 117.136 (LT C2 - LT D1) ; Breisach Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 1.C2 (Hallstatt final - La Tène
ancienne) : Holtzheim - Am Schluesselberg : Kuhnle et TesnierHermetey 2005, pl. 8.3 (Ha D3) ; Neuenbürg - Schlossberg :
114
Les comparaisons sont nombreuses tout au long du Hallstatt D
et de La Tène ancienne. La majorité de ces jattes possèdent également le même décor sur la lèvre. Quelques-unes sont en outre
ornées d’impressions digitées circulaires au départ de la panse
supérieure.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 9.14 (LT A - B1) ;
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 3.50 (impressions digitées sur la panse) (Hallstatt final - La Tène ancienne) ;
Bussy - Pré de Fond : Ruffieux et Wolf 2005, pl. 4.10 (impressions digitées sur la panse) (Ha D2 -D3) ; Delémont - Les Prés
de La Communance : Wey et al. 2011, pl. 34.14 (lèvre non
décorée) (La Tène ancienne) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen 1986, pl. 15.33 (lèvre non décorée) (La Tène ancienne) ;
Rosheim - Mittelweg : Röder 1993, pl. 3.3 (La Tène ancienne) ;
Sissach - Burgenrainweg : Tauber 1987, fig. 2.10 (La Tène
ancienne) ; Üetliberg - Uto Kulm : Bauer et al. 1991, pl. 49.630
(Hallstatt final).
Les jattes à profil sinueux (pl. 22.8-9)
Les deux exemplaires découverts à Tivila sont à pâte de couleur
noire contenant un dégraissant sableux très fin.
Le premier individu a une ouverture mesurant 20 cm (pl. 22.8).
La lèvre est arrondie et l’embouchure droite. L’épaule est
marquée et assez courte. Le diamètre maximum est estimé à
22,5 cm. La panse inférieure est rectiligne.
Les jattes à profil en S à embouchure droite ne semblent pas
avoir été produites, localement du moins, durant le Hallstatt
final. En effet, des parallèles régionaux ont été trouvés en
contexte La Tène ancienne seulement.
Chapitre 5
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 4.17 ; Balzer
2009, pl. 39.4 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Neuenbürg Schlossberg : Jensen 1986, pl. 15.32 ; 16.1 (La Tène ancienne) ;
Rosheim - Mittelweg : Röder 1993, pl. 25.4 (La Tène ancienne) ;
Souffelweyersheim - Les Sept Arpents : Lefranc et al. 2008,
pl. 6.12 (La Tène ancienne).
L’épaule est très courte et peu prononcée. La panse inférieure
est faiblement bombée. Ce récipient atteint 8,5 cm de haut.
Le haut de la deuxième jatte à profil sinueux n’a pas été préservé
(pl. 22.9). L’embouchure paraît nettement éversée. L’épaule, de
même que la partie inférieure, sont rectilignes, donnant à la panse
une apparence biconique. Le diamètre maximum atteint 18 cm.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 10.6 ; 26.26 (LT A - B1) ;
Bussy - Pré de Fond : Ruffieux et Wolf 2005, pl. 4.5 (Ha D2 - D3) ;
Jechtingen - Lachenmüngle : Röder 1995, pl. 62.6 (Hallstatt
final - La Tène ancienne) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen
1986, 17.38 (La Tène ancienne) ; Rosheim - Mittelweg : Röder
1993, pl. 22.5 (La Tène ancienne) ; Wolfgantzen : Kuhnle et al.
2000, fig. 32.16 (Ha D2 - D3).
Les jattes très sinueuses montées à la main sont très rares sur
les sites de référence contemporains. Par contre, des jattes
de forme semblable fabriquées au tour sont nettement plus
fréquentes à l’époque qui nous concerne 2, ainsi qu’à La Tène
moyenne et finale 3.
Bad Rapenau - Bonfeld : Klein 2004, pl. 87.E4 (Hallstatt final La Tène ancienne) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen 1986,
pl. 16.7-8 (La Tène ancienne) ; Zimmersheim - Knabenboden :
Voegtlin 1991, pl. 5.4 (Ha D3 ? - LT A).
Globalement, la jatte à profil sinueux est un bon marqueur
chronologique. Ainsi, en Alsace, elle est typique du Ha D2 - D3
et sa fabrication est encore clairement attestée à La Tène
ancienne (Koenig et al. 2005, p. 231). En Lorraine, cette forme
se multiplie à la fin du Hallstatt et perdure au début du Second
âge du Fer (Brenon et al. 2003, p. 249).
Les jattes carénées (pl. 22.10-12)
Trois individus entrent dans cette catégorie. Une première jatte
est conservée sur toute sa hauteur (pl. 22.10). Elle a été confectionnée avec une pâte noire contenant des inclusions sableuses
assez grossières. Les surfaces présentent des traces de lissage. Ce
récipient mesure 18 cm à l’ouverture et 19 cm au niveau de la
carène, pour une hauteur de 13 cm. La lèvre est arrondie et l’embouchure légèrement évasée. L’épaule, de même que la panse
inférieure, sont légèrement bombées. Le fond, d’un diamètre de
9 cm, est muni d’un talon. La panse est recouverte de cannelures
grossières apparemment tracées au doigt. Des cannelures plus
ou moins verticales espacées de 2 à 3 cm croisent deux autres,
horizontales, situées en haut et en bas de l’épaule. Deux traces
de doigts obliques, moins prononcées, sont également visibles en
haut de l’épaulement. Ce décor ne paraît cependant pas intentionnel et résulte vraisemblablement de marques de lissage.
Si cette forme est fréquente, la décoration, pourtant simple, ne
trouve par contre aucun parallèle sur les sites de référence.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 11.25 ; 24.5 (LT A - B1) ;
Bischoffingen - Waldsberg : Röder 1995, pl. 19.6 (La Tène
ancienne) ; Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 4.15
(Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Delémont - Les Prés de La
Communance : Wey et al. 2011, pl. 34.9 (La Tène ancienne) ;
Holtzheim - Am Schluesselberg : Kuhnle et Tesnier-Hermetey
2005, pl. 3.9 (Ha D3) ; Möriken - Kestenberg : Holstein 2003,
pl. 52.363 (La Tène) ; Rosheim - Mittelweg : Röder 1993,
pl. 7.1 (La Tène ancienne) ; Wolfgantzen : Kuhnle et al. 2000,
fig. 30.9 (Ha D2 -D3) ; Zimmersheim - Knabenboden : Voegtlin
et Schweitzer 1989, fig. 6.5 (Ha D3 ? - LT A).
Le profil complet d’une autre jatte carénée nous est également
parvenu (pl. 22.11). La pâte, de couleur brun-rouge et à cœur
noir, contient un dégraissant assez grossier. Les surfaces n’ont
apparemment pas été lissées. L’embouchure, d’un diamètre
de 18 cm, est droite, la lèvre est épaissie vers l’extérieur.
La présence de cette forme est régulièrement établie dans notre
zone d’étude tant au Ha D2 - D3 qu’à La Tène ancienne. Plus au
nord, elle est également encore attestée à LT C1 en ChampagneArdenne 4 et en Ile-de-France 5.
Une troisième jatte carénée est moins bien préservée (pl. 22.12).
L’embouchure semble droite ou légèrement évasée, l’épaule est
sensiblement bombée. Cet individu est trop fragmenté pour
rechercher des comparaisons.
5.3.3.2
Les formes hautes
Vingt-sept récipients ont été attribués aux formes hautes qui
représentent moins de 19% des individus montés à la main.
Les pots
Le pot est un récipient haut et la plupart du temps fermé. Un
total de 24 pots a été reconnu à Tivila, ce qui en fait une des
formes les mieux représentées du site. Ce groupe de récipients
est hétérogène. Ainsi, les pots peuvent avoir une morphologie et
des dimensions très variables. En fonction de la segmentation du
profil ainsi que de l’orientation de l’embouchure, trois types ont
pu être proposés : les pots à bord rentrant (pl. 23.1-7), les pots
à profil en S (pl. 23.8-11) et les pots à col vertical (pl. 23.12-13).
Les pots à bord rentrant (pl. 23.1-7)
La moitié des pots ont une forme biconique ou ovoïde et sont caractérisés par leur panse supérieure rentrante qui finit par se confondre
avec l’embouchure. Les douze exemplaires exhumés à Tivila se
reconnaissent donc aisément par l’absence d’encolure individualisée. Tout au plus, la lèvre est parfois épaissie vers l’extérieur.
Cinq individus ont la lèvre ornée d’impressions digitées obliques
(pl. 23.1-2). Dans tous les cas, la pâte est de couleur brun foncé
et contient des inclusions assez grossières. Lorsque les surfaces
ne sont pas érodées, des traces d’un lissage sommaire ont
été observées à l’intérieur du récipient uniquement. Le décor
est plus ou moins prononcé et la lèvre est systématiquement
épaissie vers l’extérieur. La panse supérieure est rectiligne. Le
diamètre de l’ouverture n’est connu que pour un seul récipient
et atteint environ 18 cm.
Des pots de forme semblable avec le même type de décor sur
la lèvre sont nombreux au Hallstatt final et à La Tène ancienne.
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 37.50 ; 57.A70
(Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Holtzheim - Am Schluesselberg : Kuhnle et Tesnier-Hermetey 2005, pl. 1.17 ; 4.11
(Ha D3) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen 1986, pl. 7.16 (La Tène
ancienne) ; Posieux - Châtillon-sur-Glâne : Gaume 2001, pl. 2.4
(Ha D2-D3 - LT A?) ; Rosheim - Mittelweg : Röder 1993, pl. 26.4
(La Tène ancienne) ; Singen - Mühlenzelgle : Hopert 1995,
pl. 27.338 ; 57.607 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Souffelweyersheim - Les Sept Arpents : Lefranc et al. 2008, pl. 1.12
(La Tène ancienne) ; Üetliberg - Uto Kulm : Bauer et al. 1991,
pl. 48.616 (impressions digitées sur la panse) (Hallstatt final).
115
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Les quatre exemplaires suivants sont tous de forme ovoïde
(pl. 23.3-5). La panse supérieure est légèrement courbée tandis
que la lèvre est aplatie horizontalement. La pâte a une teinte
brune à noire avec un dégraissant grossier à très grossier. Les
surfaces ont chaque fois clairement été laissées à l’état brut.
Deux d’entre eux sont néanmoins décorés. Le premier est un
pot de grandes dimensions d’un diamètre à l’ouverture de 25 cm
(fig. 121, pl. 23.3). Un renflement en forme d’oreille d’un peu
plus de 1 cm d’épaisseur situé juste sous la lèvre est sans aucun
doute à considérer comme un moyen de préhension. Placée
sous la lèvre, une grosse impression digitée n’est certainement
pas un décor intentionnel. On discerne aussi une cannelure
faiblement marquée qui s’amenuise 1 cm avant le moyen de
préhension. Le second pot est orné d’une cannelure grossière
et profonde d’une largeur irrégulière placée 1,5 cm sous la lèvre
(pl. 23.4). De par sa morphologie, un individu se rapproche des
jattes (pl. 23.5). Cependant, l’épaisseur de la paroi, l’absence
de traitement de surface, de même que l’aspect grossier de la
pâte et la taille du dégraissant ne laissent aucun doute quant à
l’attribution à un pot.
Des individus de forme semblable, dont l’ouverture est le plus
souvent un peu plus large, ont été exhumés sur quelques sites
régionaux.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 22.2 (LT A - B1) ; Breisach Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 19.C3 (Hallstatt final La Tène ancienne) ; Brumath - Lotissement Edouard Manet :
Mentele et Plouin 2005, pl. 6.12 (Ha D2) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen 1986, pl. 6.33 (La Tène ancienne) ; Singen Mühlenzelgle : Hopert 1995, pl. 28.339 (Hallstatt final - La Tène
ancienne).
Un dernier groupe de pot à bord rentrant est constitué de
deux individus moins bien préservés (pl. 23.7). Ils sont
caractérisés par une lèvre arrondie et épaissie. La forme de la
panse n’a pas pu être déterminée. Les deux exemplaires se
distinguent également des autres pots du même type par une
facture plus soignée. La pâte, noire, est plus fine et contient
des inclusions sableuses abondantes assez fines ; les surfaces
sont lissées.
Cette forme d’embouchure se rencontre moins souvent que les
précédentes. Par contre, plus encore que les autres pots à bord
rentrant, ces deux récipients présentent une parenté de forme
avec les tonneaux typiques de la fin du Second âge du Fer.
Bischoffingen - Waldsberg : Röder 1995, pl. 29.4 (La Tène
ancienne) ; Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993,
pl. 47.C13 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Neuenbürg Schlossberg : Jensen 1986, pl. 3.24 (La Tène ancienne) ; SingenMühlenzelgle: Hopert 1995, pl. 90.893 (Hallstatt final - La Tène
ancienne).
20 mm
Fig. 121. Courtételle - Tivila. Pot muni d’un moyen de préhension
en forme d’oreille (pl. 23.3).
Les comparaisons pour les pots de cette forme sont moins fréquentes que pour le type précédent. Elles proviennent également tant du Hallstatt final que de La Tène ancienne.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 27.51 (LT A - B1) ;
Jechtingen - Lachenmüngle : Röder 1995, pl. 61.2 (Hallstatt
final - La Tène ancienne) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen
1986, pl. 3.12 ; 9.16 (La Tène ancienne) ; Posieux - Châtillonsur-Glâne : Gaume 2001, pl. 1.19 (Ha D2-D3 - LT A?) ; Singen Mühlenzelgle : Hopert 1995, pl. 45.500 (Hallstatt final - La Tène
ancienne) ; Üetliberg - Uto Kulm : Bauer et al. 1991, pl. 38.498
(Hallstatt final).
Relevons encore qu’aucun site régional n’a livré le moindre pot
décoré de cannelure ou de moyens de préhension durant l’âge
du Fer. On peut alors s’interroger sur l’appartenance culturelle
de ces deux pots, leur décor évoquant plutôt le Néolithique ou
le Bronze ancien. Ces deux individus ont une pâte qui ne se
distingue pas des autres pots et sont de plus formés de gros
fragments collant entre eux. Nous pouvons donc estimer qu’ils
appartiennent selon toute probabilité aussi à l’occupation laténienne de Tivila.
Un individu se démarque du groupe précédent (pl. 23.6). Bien
que de forme ovoïde et ayant la lèvre aplatie, la panse supérieure est fortement rentrante et l’ouverture, nettement plus
petite, mesure seulement 6 cm.
116
Le pot à embouchure rentrante semble être une nouvelle forme
apparaissant au début de l’âge du Fer. Si ce type de récipients
est modestement représenté au Ha C, il devient plus important
par la suite. Les exemplaires hallstattiens sont fréquemment
ornés d’un cordon placé quelques centimètres sous la lèvre.
A La Tène ancienne, ce mode décoratif n’est plus attesté.
Cette même zone peut également être décorée d’impressions
digitées, au Premier comme au Second âge du Fer. Si des pots
à bord rentrant sont toujours présents sur des sites du début
de La Tène moyenne au nord de la France 6, ils semblent dès
cette époque progressivement remplacés par les tonneaux,
caractéristiques de LT C2 et LT D. A la différence des pots à
bord rentrant, ces derniers sont des récipients plus élégants,
à parois fines, souvent peints et presque toujours montés au
tour.
Les pots à profil en S (pl. 23.8-11)
Ce type de pot est représenté par six exemplaires. Généralement de forme élancée, il se caractérise par une embouchure
éversée plus ou moins longue qui se détache de la panse, formant une sinuosité. La panse a une forme ovoïde et l’épaulement, de longueur variable, est légèrement bombé. Ces pots
peuvent parfois s’avérer difficiles à distinguer des bouteilles ou
des jattes à profil sinueux, deux formes dont l’embouchure est
également éversée et dont le profil présente aussi une forme
courbée. Par rapport aux bouteilles, les pots à profil en S ont
un diamètre à l’embouchure nettement plus grand et le col
est moins resserré. Ce type de pots se distingue des jattes à
profil sinueux par leurs proportions, plus hautes que larges,
qui leur confèrent un aspect plus élancé. Les pots à profil en S
ont également une pâte plus grossière que les bouteilles et
les jattes sinueuses. Tous ont une pâte de couleur gris-brun et
contiennent un abondant dégraissant. La moitié d’entre eux
ont des surfaces lissées.
Chapitre 5
Un pot de petites dimensions est connu par son profil complet (fig. 122, pl. 23.8). Avec la paroi externe et le cœur aux
teintes gris-rouge et la paroi interne grise, il s’agit du seul vase
du corpus à cuisson entièrement oxydante. L’embouchure, d’un
diamètre mesurant 9 cm, est légèrement éversée. Elle est plus
étroite que le corps du vase. L’épaule est bombée tandis que
la panse inférieure est rectiligne. Le fond, plat et massif, a un
diamètre mesurant 7 cm.
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
a pu être calculé et s’élève à 17 cm. Vu l’état fragmenté des
deux derniers récipients, un doute reste permis quant à une
attribution à une jatte à profil en S.
Les pots à col vertical ( pl. 23.12-13 )
On dénombre trois pots de ce type. Ils sont reconnaissables
à leur embouchure courte, droite et verticale. Par rapport à la
moyenne des autres pots découverts à Tivila, ces trois exemplaires sont plus fragmentés.
Un individu est néanmoins bien conservé (pl. 23.12). De couleur gris foncé, la pâte, grossière, contient des inclusions fines
abondantes. Bien qu’érodées, on remarque que les surfaces ont
été laissées à l’état brut. La lèvre est aplatie et décorée d’impressions digitées obliques. L’embouchure, d’un diamètre de 17 cm,
ne mesure que 1,5 cm de haut. Elle se détache clairement de
l’épaulement court et bombé.
20 mm
Fig. 122. Courtételle - Tivila. Pot à profil en S de petites dimensions
(pl. 23.8).
Des pots de cette forme sont nombreux et attestés durant toute
la Protohistoire. Ceux de plus petites dimensions sont plus rares.
On les rencontre cependant du Bronze final 7 à la fin du Second
âge du Fer 8. Pour l’époque qui nous concerne, seuls quelques
exemplaires peuvent être mis en parallèle.
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 55.30 ; Balzer 2009,
pl. 77.2 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen 1986, pl. 2.1 (La Tène ancienne) ; Singen - Mühlenzelgle : Hopert 1995, pl. 74.770 (Hallstatt final - La Tène ancienne).
Un deuxième exemplaire de grande taille et de facture encore
moins soignée contient de nombreuses inclusions grossières
(pl. 23.9). La lèvre arrondie forme des ondulations irrégulières.
L’embouchure, d’un diamètre estimé à environ 23 cm, se
détache de la panse presque à angle droit. L’épaule paraît rectiligne ou faiblement bombée. Une cannelure d’environ 1 cm de
large, grossière et irrégulière, se situe à la jonction de l’épaule et
de l’embouchure.
Comme pour l’individu précédent, on retrouve ce genre de récipients pendant toute la Protohistoire. Par contre, l’embouchure
permet de proposer une datation plus précise. En effet, comme
nous l’avons vu plus haut, les bords fortement ondulés sont plutôt typiques du Ha D3 et de LT A, même si peu de parallèles ont
été trouvés pour cette forme. L’emplacement de la cannelure ne
trouve quant à lui aucune comparaison régionale.
Möriken - Kestenberg : Holstein 2003, pl. 60.462 (impressions
digitées en haut de l’épaule) (Ha D - LT A) ; Souffelweyersheim Les Sept Arpents : Lefranc et al. 2008, pl. 5.13 (La Tène ancienne) ;
Wolfgantzen : Kuhnle et al. 2000, fig. 28.6 (Ha D2 - D3).
Trois individus ne sont connus que par leur embouchure, complète dans un cas (pl. 23.10) et fragmentée pour les deux autres
(pl. 23.11). Ces trois récipients sont les seuls de ce type à présenter des traces de lissage. L’embouchure peut être évasée ou légèrement évasée, la lèvre est arrondie, et épaissie pour les deux
premiers exemplaires. Le diamètre d’un seul individu (pl. 23.11)
Si les pots à col vertical ne sont dans l’ensemble pas de bons
marqueurs chronologiques, les variantes à col court décoré
d’impressions digitées apportent au contraire plus de précisions. En effet, cette forme se rencontre fréquemment au Hallstatt final et à La Tène ancienne dans la zone d’étude, mais est
absente des ensembles antérieurs au Ha D2. Plus à l’est, elle est
déjà attestée à la Heuneburg dès le Ha D1 (van den Boom 1989,
pl. 2.21 ; 3.29).
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 15.B6 ; 49.A9
(Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Jechtingen - Lachenmüngle :
Röder 1995, pl. 56.1 (Hallstatt final - La Tène ancienne); Neuenbürg - Schlossberg : Jensen 1986, pl. 2.2 (La Tène ancienne) ;
Singen - Mühlenzelgle : Hopert 1995, pl. 71.722 (Hallstatt final La Tène ancienne) ; Souffelweyersheim - Les Sept Arpents :
Lefranc et al. 2008, pl. 5.4 (La Tène ancienne) ; Üetliberg - Uto
Kulm : Bauer et al. 1991, pl. 49.632 (Hallstatt final) ; Wolfgantzen :
Kuhnle et al. 2000, fig. 5.19 (Ha D2 - D3).
Seuls l’encolure et le départ de l’épaule d’un deuxième exemplaire
nous sont parvenus (pl. 23.13). Bien que la pâte soit grossière et
contienne de nombreuses inclusions sableuses, les surfaces ont
été lissées. La lèvre est arrondie et l’embouchure mesure 2 cm de
haut. Le diamètre à l’ouverture est estimé à 17 cm.
Contrairement à l’individu précédent, ce pot n’est pas caractéristique d’une période précise. Pour l’époque qui nous concerne,
plusieurs parallèles régionaux ont pu être mis en évidence.
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 35.C14 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen
1986, pl. 2.4,18 (La Tène ancienne) ; Neunkirch - Tobeläcker :
Ruckstuhl 1989, fig. 13.2 (Ha D3 - LT A ?) ; Rosheim - Mittelweg :
Röder 1993, pl. 12.5 (La Tène ancienne) ; Singen - Mühlenzelgle :
Hopert 1995, pl. 50.545 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ;
Souffelweyersheim-Les Sept Arpents : Lefranc et al. 2008,
pl. 8.11 (La Tène ancienne).
Les pots de forme indéterminée
Pour terminer, il n’a pas été possible d’attribuer un type précis
à trois individus. Deux d’entre eux (non représentés) ne sont
connus que par leur embouchure. Les deux récipients sont à
pâte grossière et l’un possède une lèvre décorée. Le troisième
est un pot de grandes dimensions à pâte très grossière contenant de nombreuses inclusions de grande taille (pl. 23.14). Une
douzaine de tessons, très mal conservés, peuvent être attribués
à cet individu. Ils sont tous surcuits et, pour la plupart, déformés
par la chaleur. L’embouchure, incomplète, est rectiligne et paraît
relativement longue. Le sommet de l’épaule est décoré d’un
117
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
cordon apparemment lisse de 1,3 cm d’épaisseur. Cet individu,
qui ne trouve aucun parallèle à La Tène ancienne, est certainement un élément résiduel. En effet, il ressemble plus aux pots
à col entonnoir que l’on rencontre d’ordinaire en contexte Ha C
ou Ha D1 (Koenig et al. 2005, p. 233, 237-238 ; van den Boom
1991, p. 7).
Les bouteilles
La bouteille est une forme haute et fermée généralement
d’aspect élancé. Elle est caractérisée par une encolure plus ou
moins courte particulièrement étroite et resserrée. Par rapport
aux pots, les bouteilles se différencient aussi par le diamètre de
l’ouverture plus faible, excédant rarement 16 cm (Jensen 1986,
p. 29). Seuls trois exemplaires ont été exhumés à Tivila, ce qui
fait de cette forme la moins bien représentée du site (pl. 24.1-3).
En comparaison avec les pots, les bouteilles possèdent une pâte
de meilleure facture. De couleur brun foncé à noire, elle contient
un dégraissant relativement fin et les surfaces sont lissées.
Les deux premières bouteilles ont une forme semblable
(pl. 24.1-2). Le diamètre de l’ouverture a été estimé à respectivement 10 et 12 cm. La lèvre est arrondie et l’embouchure éversée. L’encolure, resserrée, est très courte. L’épaule est longue et
rectiligne.
De nombreuses comparaisons régionales ont été trouvées sur
des sites datés du Hallstatt final comme de La Tène ancienne.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 32.32 (LT A - B1) ;
Bad Krozingen : Röder 1995, pl. 5.25 (La Tène ancienne) ;
Breisach - Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 51.C7 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Delémont - La Pran : ce volume,
pl 26.17 (La Tène ancienne) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen 1986, pl. 9.39 ; 12.42 (La Tène ancienne) ; Neunkirch Tobeläcker : Ruckstuhl 1989, fig. 14.31 (Ha D3 - LT A ?) ;
Posieux - Châtillon-sur-Glâne : Gaume 2001, pl. 1.2 (Ha D2-D3 LT A ?) ; Rosheim - Mittelweg : Röder 1993, pl. 19.1 (La Tène
ancienne) ; Singen - Mühlenzelgle : Hopert 1995, pl. 85.869 ;
86.871 (Hallstatt final - La Tène ancienne) ; Souffelweyersheim - Les Sept Arpents : Lefranc et al. 2008, pl. 2.12
(La Tène ancienne) ; Üetliberg - Uto Kulm : Bauer et al. 1991,
pl. 40.514 (Hallstatt final).
De la troisième bouteille ne nous est parvenue que l’embouchure (pl. 24.3). Celle-ci est fortement éversée et la lèvre est
épaissie et arrondie. Le diamètre mesure environ 15 cm.
5.3.3.3
Les formes indéterminées
Enfin, on dénombre 31 individus dont la forme précise n’a pu
être proposée. Il s’agit dans 25 cas de bords dont l’orientation
reste incertaine. Ces récipients sont pour la plupart très fragmentés et, dans la moitié des cas, seule la lèvre a été préservée.
Une majorité des surfaces sont également érodées. Tous ont la
lèvre arrondie, à l’exception de deux individus à lèvre aplatie, et
un à lèvre décorée d’impressions obliques.
Quatre fragments de panse sont ornés d’un décor : un cordon,
une perforation et deux cannelures. Ils seront traités au chapitre
suivant.
Deux individus ne sont connus que par un fragment d’anse.
Tous deux sont légèrement courbés. L’un a un profil de forme
rectangulaire et l’autre de forme ovale. Peu fréquentes à la fin
du Hallstatt, les anses appartiennent surtout à des couvercles.
A La Tène ancienne, elles semblent par contre quasi absentes.
Dans la zone d’étude, les seuls exemplaires en contexte laténien
proviennent d’Alle - Noir Bois (Masserey et al. 2008, pl. 6.42) et de
Breisach - Münsterberg (Balzer 2009, pl. 38.11).
5.3.3.4
Les décors
Au total, 23 récipients montés à la main sont ornés d’un ou
plusieurs décors. La proportion de récipients décorés, avec un
peu plus de 15% des individus non tournés, est très modeste.
Elle se situe dans le même ordre de grandeur que ce qui a été
observé à Rosheim - Mittelweg (Röder 1993, p. 43). Les individus décorés sont en majorité des pots (onze exemplaires) et des
jattes à profil en S (quatre exemplaires).
En plus de son faible effectif, le registre décoratif est limité à
trois motifs : la lèvre ornée d’impressions digitées obliques, la
cannelure et le cordon. Deux perforations latérales, bien que
n’étant pas un décor au sens esthétique, complètent la liste. On
constate que deux thèmes décoratifs fréquents au Ha D et au
début du Second âge du Fer sont absents du corpus : l’incision
au peigne et l’impression digitée circulaire.
Parmi les individus décorés, les impressions digitées obliques
situées sur la lèvre dominent largement. Attesté à treize reprises
(pl. 18.10 ; 21.1 ; 22.6-7 ; 23.1-2,12), c’est le seul motif que l’on
retrouve sur toutes les formes présentes à Tivila.
Alle - Noir Bois : Masserey et al. 2008, pl. 24.7 (LT A - B1) ; Bad Krozingen : Röder 1995, pl. 5.9 (La Tène ancienne) ; BischoffingenWaldsberg : Röder 1995, pl. 10.13 (La Tène ancienne) ; Breisach Münsterberg : Bender et al. 1993, pl. 23.A1 ; 35.C11 (Hallstatt
final - La Tène ancienne) ; Neuenbürg - Schlossberg : Jensen
1986, pl. 11.31 ; 12.16 (La Tène ancienne) ; Zimmersheim Knabenboden : Voegtlin 1991, pl. 4.2 (Ha D3 ? - LT A).
Des cannelures grossières ornent cinq individus. A trois
reprises, il s’agit d’une cannelure unique située sous la lèvre de
pots, dont une fois en association avec un moyen de préhension
(pl. 23.3-4,9). Ce type de décor apparaît aussi sur une jatte à
profil en S (pl. 22.10) et deux récipients de forme indéterminée
(non représentés). Les décors cannelés ornant la céramique non
tournée sont rares au Hallstatt final comme à La Tène ancienne
et apparaissent sur des écuelles ou des jattes principalement.
Les pots décorés d’une cannelure ne trouvent aucun parallèle
sur les sites de référence.
La bouteille est parfois considérée comme une forme typiquement laténienne (Bauer et al. 1991, p. 150), voire exclusive à
cette époque (Jensen 1986, p. 75). Cependant, des exemplaires
plus anciens sont clairement attestés au Hallstatt final. A la Heuneburg, des bouteilles ont été exhumées à toutes les phases de
constructions hallstattiennes du site, soit dès le Ha D1 (van den
Boom 1989, p. 41-46). En Alsace, cette forme caractérise déjà les
ensembles du Ha D3 (Koenig et Adam 2005, p. 283).
Deux individus, un pot et un récipient de forme indéterminée,
sont décorés d’un cordon. Le premier, très érodé, semble lisse
et orne un pot dont l’attribution à La Tène ancienne est incertaine (voir supra) (pl. 23.14). Le second cordon, de section triangulaire, est décoré d’impressions digitées (pl. 24.4). Il trouve
un bon parallèle à Endingen - Kiechlinsbergen (Röder 1995,
pl. 63.6). Relativement fréquent au Premier âge du Fer, ce mode
décoratif se raréfie au début de La Tène.
Les parallèles, assez nombreux, proviennent de gisements
situés exclusivement au nord de l’Arc jurassien et datant de
La Tène ancienne.
118
Chapitre 5
Enfin, deux individus sont munis d’une perforation circulaire,
mesurant toutes deux environ 8 mm. Une première a été percée
sur la panse d’une jatte (pl. 18.11), la seconde sur un récipient
de forme indéterminée (non représentée).
5.3.3.5
Les fonds
Les fonds, qui n’ont pas été pris en compte dans l’élaboration du
corpus, sont relativement nombreux. On en compte 45, dont la
moitié est très fragmentée. La morphologie de la base a pu être
observée à 25 reprises. Dans plus des trois quarts des cas, la base
est plate (pl. 24.5-7). Seuls deux exemplaires ont une forme concave
(pl. 24.8-9). Lorsqu’elle a pu être vérifiée, la liaison entre la base et
la panse inférieure est la plupart du temps simple (pl. 24.5,7-8),
ou plus rarement munie d’un talon (pl. 24.6). La panse inférieure
est toujours légèrement convexe ou rectiligne. Le diamètre de neuf
individus est estimable. Il est compris entre 6 et 14 cm.
5.3.3.6
Contexte chronologique
La céramique montée à la main provenant de Tivila illustre bien
le vaisselier typique du début du Second âge du Fer : forte proportion de jattes, pots à profil en S ou à bord rentrant, jattes à
profil marqué et bouteilles en nombre plus restreint.
Cependant, l’étude de ce type de mobilier en soi, ne permet pas
de proposer une datation précise. En effet, contrairement à la
vaisselle tournée, la céramique montée à la main du début de
La Tène reste à l’heure actuelle très difficile à différencier des
productions de la fin du Hallstatt. Si on peut relever l’absence
de quelques formes typiquement hallstattiennes, telles que les
jattes carénées à bord rentrant, on constate que tous les types
présents à Tivila ont aussi été exhumés en contexte hallstattien.
Un indice se dessine toutefois en observant les décors. Ceux-ci,
on l’a vu, sont peu nombreux et les motifs peu variés. Les mêmes
observations ont été faites en Alsace, où on constate aussi une
diminution du nombre de récipients ornés ainsi qu’un appauvrissement des modes décoratifs (Koenig et al. 2005, p. 242).
La céramique de Tivila possède également de nombreux points
commun avec l’Alsace, où une vingtaine de sites d’habitat attribués à La Tène ancienne ont été reconnus (Lefranc et al. 2008,
p. 54 et fig. 9). Ainsi, sur le site de Rosheim - Mittelweg, le mieux
documenté de la région, toutes les formes définies à Tivila sont
aussi attestées. Dans le Bade-Wurtemberg, la céramique de
Neuenbürg - Schlossberg, malgré l’éloignement de ce site, de
même que celle de Breisach - Münsterberg montrent également
une forte similitude avec la nôtre. On constate cependant que
ces deux sites ont livré une plus forte proportion de récipients
hauts, notamment des bouteilles montées au tour qui ne
trouvent pas d’équivalence à Tivila.
Les parallèles avec le Plateau suisse sont moins évidents à cerner, en raison du faible nombre de sites datés avec certitude de
La Tène ancienne. Malgré cela, en élargissant aux productions
du Hallstatt final, plus nombreuses, on constate quelques différences dans la céramique montée à la main de part et d’autre de
la chaîne du Jura. En effet, on remarque que la vaisselle de Tivila
a plus d’affinités avec l’Alsace et la vallée du Rhin, notamment
par la présence de jattes à profil en S très sinueuses montées à la
main. Cette forme est rare sur le Plateau suisse et lorsqu’elle est
présente, la courbe du profil est nettement moins prononcée. La
même constatation vaut pour les bouteilles à embouchure fortement éversée et à lèvre épaissie, fréquentes en Alsace et dans
le Bade-Wurtemberg, mais inconnues au sud de l’Arc jurassien.
Nous avons ainsi l’impression que la céramique de Tivila trouve
plus d’affinités avec des productions venant du nord que du sud.
Sur la base de la céramique, on serait tenté de rattacher ce site
à une aire culturelle comprenant l’est de la France et le sud de
l’Allemagne. La présence à Tivila de récipients fabriqués dans la
région du Kaiserstuhl conforte en tout cas cette hypothèse.
5.3.5
Etude archéométrique de la céramique
tournée
Gisela Thierrin-Michael
5.3.5.1
5.3.4
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
Introduction et problématique
Discussion
Nous avons vu que l’ensemble de la céramique de Tivila peut
être datée de La Tène ancienne sur la base de la céramique
fine tournée. Il n’est par contre pas possible d’affiner plus la
fourchette chronologique, la céramique domestique du début du
Second âge du Fer demeurant encore mal connue. A ce jour, six
autres gisements jurassiens datés de La Tène ancienne ont livré
de la céramique 9. C’est avec celui d’Alle - Noir Bois (Masserey et
al. 2008) que notre corpus compte le plus de points communs,
quasiment toutes les formes trouvant des comparaisons. La
céramique de la zone C de Delémont - Les Prés de La Communance (Wey et al. 2011), distante de quelques kilomètres, peut
être attribuée à La Tène ancienne. Ici aussi, les formes décrites
à Tivila trouvent de bons parallèles, alors que le registre des
décors est encore plus pauvre. Sur le site de Delémont - La Pran
(chap. 6), distant de quelques centaines mètres de Tivila, on
retrouve plus ou moins les mêmes formes de céramique montée à la main. Les récipients tournés sont par contre absents.
A Chevenez - Combe En Vaillard (Deslex et al. 2010), le mobilier
céramique présente déjà moins d’affinités : absence de jattes
carénées tournées, de bouteilles montées à la main ainsi que de
pots à bord rentrant. A Alle - Pré au Prince 2 (Demarez, OtheninGirard et al. 2010), les trouvailles datées de La Tène ancienne
sont bien plus modestes. Ainsi, le nombre de récipients mis au
jour est trop restreint pour être comparé.
Le corpus de céramique de Courtételle - Tivila comporte huit
récipients de céramique tournée, dont plusieurs à surface
noire luisante très bien conservée, commentés et décrits en
détail dans le chapitre 5.3.2. Ils sont fabriqués avec une pâte
contenant des inclusions de minéraux noirs allongés identifiés
comme pyroxène par un examen à la loupe binoculaire. Comme
ce minéral, caractéristique de roches basiques ignées ou volcaniques, ne fait pas partie de l’environnement géologique de la
vallée de Delémont (Keller et Liniger 1930), il apparaît que cette
céramique ne provient pas d’une production de la vallée. La
production laténienne connue la plus proche de ce type de céramique se situe dans la région du Kaiserstuhl dans la vallée du
Rhin supérieur, définie une première fois par B. Röder (1995).
Des céramiques tournées importées de ce type de pâte ont été
trouvées à ce jour sur deux autres sites laténiens de la région : à
Alle - Noir Bois (Masserey et al. 2008) et à Delémont - Les Prés de
La Communance (Wey et al. 2011). L’analyse de quelques-unes
de ces pièces a permis de les rattacher de manière irréfutable à
la production du Kaiserstuhl. Ces résultats excluent la possibilité
que ces poteries soient l’œuvre d’un artisan itinérant qui fabriquait sur place, selon la demande des habitants, des céramiques
avec des ressources locales en ajoutant comme dégraissant du
sable à pyroxène apporté de la région du Kaiserstuhl 10. Elles
sont sans aucun doute arrivées dans notre région en tant que
119
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
pièces finies. Si la provenance des céramiques de Tivila était
avérée par l’analyse des deux tessons prélevés, ce site représenterait donc un nouveau point à l’extrémité sud-ouest de l’aire
de répartition actuellement connue de ces céramiques du Kaiserstuhl. Deux analyses de contrôle, effectuées sur un des fonds
annelés à surface abîmée (JU553, chap. 5.3, pl. 18.8, pl. B.1)
de pâte un peu plus grossière et sur un tesson de la jatte à profil complet et à surface très bien conservée (JU554, chap. 5.3 ;
pl. 18.1 ; pl. B.2), paraissent suffisantes pour confirmer le résultat de l’examen macroscopique.
5.3.5.2
Méthodes d’analyses
Deux méthodes d’analyses ont été appliquées :
– l’analyse pétrographique de lames minces au microscope
polarisant. La fabrication de la lame nécessite le prélèvement
d’une tranche de 3 à 4 cm de longueur et d’environ 6 mm
d’épaisseur, coupée perpendiculairement à la paroi et au sens
du montage 11. Cette direction de coupe a été préférée, car
elle garantit la meilleure comparabilité des lames et facilite les
estimations granulométriques ;
– l’analyse chimique par fluorescence RX - WDS 12. Dosage sur
pastille en verre de SiO2, TiO2, Al2O3, Fe2O3, MgO, MnO, CaO,
Na2O, K2O et P2O5 en %poids ainsi que de Ba, Cr, Cu, Nb, Ni,
Pb, Rb, Sr, Y, Zn et Zr en ppm. Ce type d’analyse nécessite le
prélèvement d’une portion de tesson de 3 g ou plus, dont les
surfaces sont enlevées afin de limiter les problèmes dus à une
altération possible. L’échantillon est ensuite broyé et calciné,
puis mélangé à des fondants pour la fabrication de la pastille
en verre 13.
5.3.5.3
Le groupe de référence du Kaiserstuhl
Afin de disposer d’une base de comparaison directe, 25 céramiques provenant des sites de La Tène ancienne du Kaiserstuhl
ont pu être analysées de la même manière 14. Il s’agit de pièces
traitées dans le travail de B. Röder (1995). Quelques-uns des
échantillons choisis font partie de la série analysée au microscope par Hans-Josef Maus et Klaus-Dieter Baatz, commentée
dans le travail cité. Grâce à cette étude pétrographique, la production céramique de la région du Kaiserstuhl 15 a été décrite
dans son ensemble. Elle s’est révélée très hétérogène au niveau
pétrographique, voire technique. Le groupe de références
présent, limité à 25 échantillons, a été constitué en vue des
comparaisons avec les céramiques potentiellement exportées
vers le Jura. Les échantillons ont donc été choisis dans cette
optique, avec la contrainte d’effectuer ce choix parmi le matériel de référence disponible à Freiburg. Aussi, l’échantillonnage
comprend-t-il principalement des tessons à pyroxène de récipients tournés (choisis de préférence), montés à la main ou à
montage mixte, ainsi que quelques pièces tournées, à pâte fine
mais sans pyroxène apparent. Les échantillons ont été prélevés dans les céramiques trouvées à Jechtingen - Lachenmüngle
(KST1 - KST10, montées à la main), à Jechtingen - Kapellenfeld
(KST11 - KST16, KST18 - KST20, KST22 céramiques tournées ;
KST17 et KST21 montées à la main), à Nonnenweier (KST23,
tournée) et à Bad Krozingen (KST24, KST35, écuelles à cannelure sous le bord, céramique tournée). Les pièces venant de Bad
Krozingen, situé dans le Brisgau, mais en dehors de la région du
Kaiserstuhl même, ont été ajoutées afin d’inclure dans l’échantillonnage des exemplaires de jattes / écuelles à cannelure sous
le bord, une des formes considérée comme très caractéristique
de cette production (Röder 1995). Or, aucun tesson de ce type
disponible pour l’analyse n’a été repéré lors de l’échantillonnage sur un site du Kaiserstuhl.
Les caractéristiques pétrographiques des références peuvent
être résumées comme suit :
Les 25 échantillons se scindent en trois ensembles KST-A,
KST-B et KST-C de compositions chimiques et pétrographiques
légèrement différentes ainsi que trois pièces isolées (fig. 123).
Le sous-groupe KST-A rassemble les échantillons à inclusions
volcaniques très nombreuses à fort pourcentage de fragments
de roches volcaniques, souvent à structure ophitique (pl. B.5).
Ces échantillons possèdent de ce fait les teneurs les plus élevées
en Fe2O3, TiO2, MgO et CaO (forte influence de la composante
volcanique). L’ensemble KST-B regroupe des échantillons à
No
SiO2 TiO2 Al2O3 Fe2O3 MnO MgO CaO Na2O K2O P2O5 Total
Ba Cr Cu Nb Ni Pb Rb
Références du Kaiserstuhl (Jechtingen-Lachenmüngle, Jechtingen-Kapellenfeld, Nonnenweier, Bad Krozingen)
Sous-groupe KST-A
KST2 64,70 1,58 13,63 7,85 0,11 2,75 4,99 2,68 1,51 0,44 100,49 993 92 73 47 27 15 103
KST3 63,89 1,52 14,74 8,30 0,15 2,57 2,98 2,25 2,54 0,28 99,46 908 90 69 60 40 25 120
KST4 58,84 2,29 15,76 9,97 0,13 2,85 5,00 2,46 1,55 0,61 99,72 1023 78 81 55 42 13 98
KST6 57,48 2,17 15,09 9,98 0,14 2,93 6,05 2,43 1,99 0,68 99,22 1011 48 87 60 32 17 76
KST8 63,78 1,49 14,03 7,94 0,10 2,54 4,47 2,23 1,79 0,43 99,02 887 75 44 39 35 14 114
KST9 60,99 1,75 14,84 8,76 0,12 2,94 5,30 2,37 1,68 0,28 99,28 852 75 57 44 33 16 108
KST10 62,80 1,53 14,34 8,09 0,12 2,44 4,39 2,28 1,93 0,70 98,89 1257 74 57 42 35 16 114
KST17 64,31 1,41 14,24 7,49 0,11 2,40 4,24 2,10 2,05 0,42 99,00 1140 91 60 37 34 17 102
Sous-groupe KST-B
KST7 69,37 1,06 13,11 6,09 0,06 1,71 2,76 2,59 1,85 0,55 99,37 994 109 35 29 34 20 156
KST11 71,25 1,09 12,30 5,81 0,09 1,48 2,35 2,35 1,79 0,25 98,95 772 102 32 31 33 22 96
KST13 71,18 1,25 11,98 6,01 0,12 1,53 2,43 2,14 1,79 0,20 98,81 706 85 34 30 36 17 91
KST14 70,48 1,00 12,95 5,91 0,09 1,57 2,33 2,19 1,92 0,39 99,03 775 88 22 27 44 20 101
KST15 69,59 1,20 12,98 6,26 0,11 1,64 3,05 2,14 1,85 0,27 99,29 1005 102 33 31 35 22 81
KST19 67,84 1,40 12,77 6,73 0,09 1,98 3,29 3,03 1,76 0,29 99,44 988 76 52 33 39 21 93
KST24 69,95 1,26 11,88 5,93 0,10 1,57 2,80 2,22 1,70 0,80 98,46 1234 88 39 33 37 19 100
KST25 70,12 1,20 12,23 5,91 0,08 1,55 2,78 2,03 1,72 0,81 98,68 1162 94 38 30 37 17 96
Sous-groupe KST-C
KST16 72,60 1,02 12,22 5,51 0,11 1,29 1,74 2,24 2,07 0,12 99,11 712 98 38 26 39 20 86
KST21 67,56 0,83 15,21 5,50 0,06 1,65 2,49 2,47 2,19 0,28 98,47 1100 103 34 26 48 27 124
KST5 63,23 0,87 18,13 6,45 0,12 1,09 2,06 2,58 3,62 0,52 99,01 1442 78 43 124 39 34 170
KST1 67,36 0,76 16,33 5,09 0,04 2,22 2,43 2,92 2,51 0,54 100,43 1091 124 52 18 61 32 135
KST12 68,33 0,67 15,43 5,98 0,04 1,75 1,96 2,12 1,91 0,19 98,60 1002 114 26 20 52 27 140
KST20 69,31 0,75 14,01 4,82 0,03 1,51 2,25 2,82 2,36 0,23 98,31 851 92 30 17 40 37 134
Isolés
KST18 65,72 0,73 17,18 5,07 0,04 1,69 2,51 2,28 2,52 0,42 98,38 1180 93 31 18 50 28 138
KST22 61,06 0,73 19,43 7,14 0,08 2,11 2,40 1,84 3,32 0,18 98,56 1278 104 67 19 62 24 152
KST23 67,70 0,80 15,53 4,16 0,05 1,30 2,66 2,22 2,10 1,16 97,98 1821 93 32 21 46 26 142
Céramique tournée à pyroxène de Courtételle - Tivila
JU553 69,09 1,50 14,83 6,48 0,06 1,58 2,84 1,13 1,68 1,19 100,61 774 87 52 43 87 15 75
JU554 72,21 1,24 13,74 5,80 0,06 1,84 2,23 1,09 1,75 0,24 100,37 565 103 46 33 72 22 83
120
Sr
Y Zn
Zr
353
273
230
366
241
250
265
292
25
33
25
27
35
23
26
28
74
145
113
96
100
105
84
82
300
364
308
334
294
288
324
261
174
193
166
218
195
190
216
172
27
27
27
31
30
28
26
26
98 328
78 327
85 350
80 327
77 339
82 343
104 337
78 342
126
178
567
221
172
142
27
42
35
28
34
35
67
114
163
137
103
139
352
264
375
210
223
302
242 33 115 140
236 49 109 221
217 36 138 246
193 32 165 371
133 22 175 302
Fig. 123. Compositions chimiques des
groupes de référence du Kaiserstuhl et de
tessons de Courtételle - Tivila.
Chapitre 5
5.3.5.4
400
350
300
Cr ppm
250
200
150
100
50
0
0
1
2
3
4
CaO %poids
5
6
7
400
350
300
250
Cr ppm
inclusions de pyroxène (et peu ou pas de fragments de roche
volcanique) dans une argile très riche en inclusions fines, plutôt lœssique (pl. B.3-4). Leurs compositions chimiques se distinguent par des teneurs en Al2O3 assez basses et des teneurs
moyennes en Fe2O3. Les valeurs pour TiO2 et CaO sont relativement élevées, mais plus basses que celles du sous-groupe A
(la composante volcanique est moins dominante). Le sousgroupe KST-C réunit les échantillons à inclusions volcaniques
éparses dans une matrice pour la plupart lœssique (pl. B.6). Les
compositions chimiques sont plus pauvres en TiO2, Fe2O3, MgO
et CaO que celles des autres sous-groupes, les valeurs d’Al2O3
généralement plus élevées. Les trois sous-groupes ont en commun des teneurs en Cr et Ni relativement basses, des valeurs
de Zr entre 250 et 400 ppm (exception KST1, échantillon marginal pour plusieurs paramètres chimiques et pétrographiques)
et des teneurs relativement basses en K2O (exception KST5,
échantillon marginal pour plusieurs paramètres chimiques et
pétrographiques). Les sous-groupes KST-B et KST-C, possédant
des caractéristiques assez proches, peuvent être réunis afin de
servir de groupe de références dans les traitements statistiques
multivariés, en excluant les marginaux KST1 et KST5 du groupe
(nb=14). Trois échantillons ne contiennent pas d’inclusions
volcaniques et possèdent des compositions chimiques très différentes des précédents (pl. B.7).
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
200
150
100
Résultats
50
Analyse chimique et comparaison (fig. 123)
Premièrement, il convient de contrôler le taux de P2O5, indicateur d’une altération éventuelle. Car si la composition chimique
des tessons a subi de fortes altérations lors de l’enfouissement
ou de l’utilisation, l’interprétation des données pourrait en
être entravée 16. On constate que la teneur en P2O5 est dans
la norme selon la compilation de S. Koritnig (1978) en ce qui
concerne l’échantillon JU554, mais anormalement élevée dans
JU553. Ceci signale une altération et l’interprétation en tiendra
compte. Généralement, il s’agit uniquement d’un enrichissement en P2O5, qu’il suffira d’enlever des analyses en recalculant
les autres valeurs sur 100.
Une comparaison avec les données chimiques des références
permet de constater une bonne concordance, en particulier
avec le sous-groupe KST-B. Cette concordance est vérifiée par
des diagrammes bivariants (fig. 124) qui montrent bien les différences entre les productions locales connues de céramique de
la vallée de Delémont et les productions du Kaiserstuhl. Seules
les teneurs en Ni s’avèrent plus élevées par rapport aux céramiques du Kaiserstuhl (fig. 124). Cet écart, relevé aussi pour
un échantillon du même type sur le site voisin de Delémont Les Prés de La Communance (Thierrin-Michael 2011), n’est
pas explicable de manière satisfaisante en l’état actuel des
recherches. N’étant pas limité à l’échantillon enrichi en P2O5,
on ne peut établir un lien direct avec une altération survenue
0
0
25
50
75
100
Rb ppm
125
150
175
200
3.00
2.50
2.00
MgO %poids
Analyse pétrographique et comparaison
Les deux échantillons analysés sont caractérisés par la présence de pyroxène dans la fraction grossière d’une part, et par
une matrice siliceuse, isotrope à inclusions fines nombreuses et
une proportion importante d’inclusions d’autre part (pl. B.1-2).
La distribution granulométrique paraît bimodale, avec une
quantité d’inclusions fines plus importante que celle de la fraction
grossière. L’échantillon JU553 contient également un fragment
de roche volcanique à structure ophitique. Sur le plan pétrographique, ces deux échantillons correspondent donc au groupe de
références, tout particulièrement au sous-groupe KST-B.
1.50
1.00
0.50
0.00
0
25
50
75
100
125
150
175
200
225
250
275
Ni ppm
Del-1
Del-4a
Del-4b
KST-A
KST-B
KST-C
Del-px
Alle-px
CTT-TI
Céramique de production locale de Delémont - Les Prés de La Communance
Références du Kaiserstuhl
Céramique à pyroxène de Delémont - Les Prés de La Communance
Céramique à pyroxène d’Alle - Noir Bois
Céramique de Courtételle - Tivila
Fig. 124. Diagrammes bivariants Cr / CaO, Cr / Rb et MgO / Ni
d’échantillons choisis.
durant l’enfouissement, même si une contamination reste une
explication plausible. En revanche, il est probable que le petit
nombre des références analysées ne couvre pas la variation
totale de cette production céramique et qu’une extension de
la base de données élargirait quelque peu la fourchette des
valeurs de Ni. Quoi qu’il en soit, la concordance des autres
paramètres étant parfaite, cet écart paraît négligeable pour la
détermination de la provenance.
121
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Résultats
L’attribution des deux récipients de Tivila à la production céramique du Kaiserstuhl est donc avérée par la bonne correspondance des données pétrographiques et chimiques. Il est fort probable que les autres récipients à céramique tournée découverts
à Tivila, non analysés, mais à inclusions de pyroxène identifiés
lors de l’examen macroscopique, appartiennent aussi à cette
même production.
Les analyses permettent également de relever la ressemblance
avec les autres céramiques à pyroxène trouvées en Ajoie et
dans la vallée de Delémont (fig. 124 ; Thierrin-Michael 2008
et 2011). Ces céramiques se rapprochent en particulier des
références du sous-groupe KST-B, tant sur le plan de la structure de la pâte et de la nature des inclusions qu’au niveau des
compositions chimiques. Ce constat est assez étonnant compte
tenu des résultats des analyses pétrographiques effectuées sur
un plus grand échantillonnage de références, commentés plus
haut (Röder 1995), qui ont démontré une très grande variation au sein même de la production céramique du Kaiserstuhl.
A Breisach - Münsterberg aussi, les pâtes de la céramique tournée paraissent très variées (Balzer 2009). Il est évident aussi
que les références choisies pour le présent travail ne reflètent
que très partiellement cette hétérogénéité. Le fait que toute
la céramique tournée à pyroxène, trouvée sur les sites jurassiens, forme un groupe assez homogène pourrait signifier, par
exemple, qu’elle était fabriquée dans un seul atelier.
5.3.5.5
Discussion
Les céramiques tournées de Tivila viennent de la région du
Kaiserstuhl. Les analyses ont entièrement confirmé cette hypothèse de provenance formulée lors de l’examen macroscopique
de la pâte. Ces céramiques forment un groupe assez homogène
avec la céramique tournée à inclusions de pyroxène provenant des sites d’Alle - Noir Bois et de Delémont-Les Prés de La
Communance. Ceci contraste avec la grande variété des types
de pâtes décrits comme appartenant à la production céramique
du Kaiserstuhl (Röder 1995). Pourrait-on en déduire une filière
particulière pour « l’exportation » lointaine ? Ces résultats, à pondérer encore avec les données chronologiques et typologiques,
apportent en tout cas un élément nouveau à la discussion des
modalités de diffusion de la céramique tournée et de la technique du tournage.
5.4
Les fusaïoles en terre cuite
Laurence Frei Paroz
Cinq fusaïoles ont été trouvées en contexte laténien, dans le
bras fossile du ruisseau (fig. 114, zone a).
5.4.1
Description
La première (pl. 24.10) est asymétrique, biconique, avec une
base concave marquée et un sommet rétréci bien dégagé
(36 x 24 mm). Sa surface brune est lisse et le dégraissant fin
et homogène. La seconde (pl. 24.11) est biconique et symétrique (46 x 29 mm). La base et le sommet présentent une
légère cuvette. La surface, brune à noire en raison de différences dans l’apport d’oxygène à la cuisson, est lissée. Des
cannelures verticales très espacées courent de bas en haut de
la pièce, elles se marquent moins profondément dans la partie
centrale. Les petites dimensions de la troisième (23 x 18 mm)
permettent de la considérer aussi comme une perle (pl. 24.12).
122
Sa forme symétrique et cylindrique avec une base et un sommet plats est perforée légèrement en biais. La pâte sableuse,
de couleur brun clair, est différente de celle utilisée pour
toutes les autres fusaïoles de ce site. Deux motifs triangulaires
estampés sont visibles sur le sommet et le pourtour. La pièce
étant fortement érodée, il paraît difficile de dire si ce sont là
les vestiges d’un décor partiellement effacé ou l’intégralité du
décor. La quatrième (pl. 24.13) est la plus érodée (38 x 17 mm).
La morphologie générale plus ou moins symétrique présente
un profil arrondi et un léger renflement au sommet autour de
la perforation. De la cinquième (non représentée), seuls deux
petits fragments de pâte noire particulièrement bien lissée nous
sont parvenus. La morphologie générale ne peut pas être restituée, mais nous observons sur chaque fragment une cannelure
verticale vraisemblablement courte. Cette pièce pourrait s’apparenter à la deuxième présentée ci-dessus.
5.4.2
Comparaisons et datation
Les fusaïoles de Courtételle - Tivila ont l’avantage de provenir
d’un contexte qui, bien que remanié, peut être appréhendé
comme un ensemble cohérent. En effet, la totalité des vestiges
se rapportent à une occupation unique, datée par 14C et par
la typologie de la céramique du début du Second âge du Fer.
L’étude des fusaïoles ne permet pas de proposer une datation
aussi précise, car ce type de mobilier ne s’y prête guère en raison, d’une part, de la persistance de certaines formes et décors
et, d’autre part, du manque de données comparatives. Ces dernières suffisent néanmoins pour situer cet ensemble entre le
Premier et le début du Second âge du Fer.
La morphologie générale en « volcan » (pl. 24.10), apparaît au
Bronze final, mais généralement avec une base plate et non
concave. Ainsi, à Delémont - En La Pran, une pièce proche (mais
avec base plane) provient de l’alignement 1 daté du Bronze final
(CAJ 24). Par la suite, la forme en volcan est identifiable dans
presque tous les corpus du Premier au Second âge du Fer : Neuenbürg - Schlossberg (Jensen 1986, pl. 34.14), Alle - Noir-Bois (Masserey et al. 2008, pl. 4.32 ; 20.11 ; 25.12 ; 39.38), Vix (Chaume
2001, pl. 57 ; 58), Bragny-sur-Saône (Bonnot 1992, pl. 8).
La concomitance de cannelures verticales et de formes
symétriques biconiques, telle qu’elle apparaît ici (pl. 24.11)
a été relevée à Delémont - En La Pran et interprétée comme
une caractéristique des âges du Fer, vu certains ensembles
du Bronze final du Plateau suisse et des sites hallstattiens. Les
fusaïoles à cannelures verticales d’En La Pran ont un rapport
hauteur / diamètre compris entre 0,64 et 0,85 ; avec un rapport
de 0,63, celle de Courtételle - Tivila peut être considérée comme
cohérente, même si elle se trouve à la limite inférieure de cette
marge (Chaume 2001, pl. 52.935 ; Jensen 1986, pl. 36.22).
La petite fusaïole cylindrique (pl. 24.12) trouve de bons parallèles, bien que non décorés, à Vix (Chaume 2001, pl. 44) et
à Bragny-sur-Saône (Bonnot 1992, pl. 17). La dernière fusaïole
(pl. 24.13) a une forme peu évolutive qui traverse la Protohistoire dès le Bronze final. Elle perdure sur les sites de La Tène
ancienne, par exemple à Alle - Noir Bois (Masserey et al. 2008,
pl. 20.23 ; 33.1) et à Rosheim (Jeunesse et al. 1993, pl. 22.4).
Ainsi les fusaïoles de Courtételle - Tivila ne permettent guère
d’alimenter la discussion typochronologique du site et de son
mobilier, car la fourchette de datation est plus large que celle
donnée par la céramique. Elles s’intègrent par contre très bien
dans le cadre proposé.
Chapitre 5
5.5
Le mobilier métallique
Un unique objet en métal a été inventorié sur le site. Il s’agit
d’un fragment de fibule en bronze provenant du bras fossile de
La Pran (fig. 114, zone a).
Seul le pied de la fibule est conservé (pl. 24.14). Il est formé
d’une tige de section circulaire de 2 mm repliée, vraisemblablement vers l’arc à l’origine, et mesure un peu moins de
2 cm. Il est orné par un petit bouton sphérique entouré de
deux moulures. L’extrémité du pied manque, mais, d’après les
comparaisons trouvées, quelques millimètres seulement n’ont
pas été préservés. Des fibules à pied de forme similaire sont
fréquentes tout au long de La Tène ancienne. Pour se limiter
au Plateau suisse, on trouve de bons parallèles, par exemple,
à Münsingen - Rain dans la tombe 8b datée de LT A2 (Hodson
1968, pl. 5.704), dans plusieurs sépultures de Saint-Sulpice En Pétoleyres, toutes attribuées à LT B1 (Kaenel 1990, T. 1,
pl. 27.3 ; T. 10, pl. 30.2 ; T. 24, pl. 33.4 ; T. 29, pl. 35.2), ou
à Belmont-sur-Yverdon, à LT B2 (Kaenel 1990, pl. 7.12). Un
décor semblable orne également le pied de certaines fibules de
type Mötschwil, caractéristiques de LT C2. Plusieurs exemples
proviennent de la région bernoise : dans la tombe 1 de
Berne - Morgenstrasse (Stähli 1977, pl. 25.5) ou à Münsingen Rain, tombe 193 (Hodson 1968, pl. 89.611).
Une datation à La Tène ancienne, confirmée par la céramique,
paraît la plus probable.
5.6
Le matériel pierreux
Denise Leesch et Jehanne Affolter
Les pierres, dont beaucoup de galets éclatés au feu, sont
apparues à une profondeur de 1,6 m, associées à une couche
charbonneuse riche en céramiques et en restes osseux (couche
G4.111), dans le paléochenal (fig. 114, zone a). Celle-ci a été
fouillée manuellement par décapages successifs de 3 à 5 cm
d’épaisseur sur une surface de 135 m2 environ. Toutes les
pierres allochtones (non calcaires) ont été relevées sur des plans
à l’échelle 1/10 et prélevées. Sans organisation apparente, elles
se trouvent manifestement en position secondaire dans le comblement du chenal et correspondent à des rejets de matériaux
d’un habitat qui devait se situer à proximité. L’insertion chronologique est donnée par la céramique qui situe cet ensemble à
La Tène ancienne et par plusieurs dates radiocarbone (fig. 147).
20 mm
Fig. 125. Courtételle - Tivila. Meule / molette en grès du massif de
la Serre.
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
Au total, 105 pierres ont été prélevées. On y retrouve le même
spectre pétrographique que sur le site voisin de Delémont En La Pran, avec essentiellement des galets vosgiens issus de
la formation miocène du Bois de Raube, les quartzites et les
grès-quartzites formant la plus grande part du corpus. Plus de
la moitié des pierres (58%) révèlent des traces de chauffe qui
montrent que la plupart d’entre elles ont servi dans des structures de combustion.
Onze fragments de roches grenues comportent une plage d’abrasion permettant de les identifier comme morceaux de meules
ou molettes. Après réalisation des raccords et des appariements
entre fragments de même nature pétrographique, on peut individualiser au moins trois meules. Deux fragments en granite se
rapportent à une meule ou molette de type va-et-vient réalisée à
partir d’un galet (pl. 25.6). Neuf fragments en grès du massif de
la Serre (P089) représentent au moins deux meules (fig. 125, pl.
25.4-5) ; deux autres fragments sans traces d’abrasion s’y rattachent sans doute. Les morceaux en présence ne permettent
pas de préciser le type de meule, à va-et-vient ou rotative. Le
grès du massif de la Serre (Jura, F) a été exploité pour du matériel de mouture dès le Néolithique moyen (Jaccottey et Milleville
2006). Dans l’état actuel de la recherche, les découvertes pour
la période de La Tène ancienne comme celle de Tivila et de
La Pran (chap. 6.6) sont toutefois rares. Enfin, un petit fragment
de 17 g sans traces d’abrasion est déterminé comme brèche
de Schweigmatt (P077). Cette roche affleure dans le sud de la
Forêt-Noire (à environ 20 km au nord-est de Bâle) et fut exploitée dans des carrières à partir La Tène moyenne / finale, essentiellement pour la fabrication de meules rotatives (Joos 1975 ;
Anderson et al. 2003). La présence de ce matériau en contexte
La Tène ancienne est inattendu et pourrait indiquer que l’utilisation de cette roche comme matériel de mouture aurait débuté
plus tôt que ce qui est attesté jusqu’à présent.
Par ailleurs, à une trentaine de mètres à l’est du paléochenal
dont sont issus les objets précédents, il a été recueilli un autre
fragment de meule de type va-et-vient en grès des Vosges
(fig. 126, pl. 25.3). La pièce est apparue lors du décapage à la
pelle mécanique d’une couche protohistorique (H4.101 ; Guélat
et al. 2008, p. 34, fig. 31) sous-jacente à un habitat mérovingien
implanté sur ce secteur. Les rares tessons de céramiques qui
accompagnent cet objet ne permettent pas de préciser la datation de l’occupation à laquelle il se rapporte. On ne peut donc
démontrer un lien entre cette meule et les vestiges recueillis au
fond du chenal dégagé dans la zone a.
20 mm
Fig. 126. Courtételle - Tivila. Meule / molette de type va-et-vient en
grès des Vosges.
123
CAJ 25
5.7
Delémont - En La Pran 4
La faune
5.7.1
Les espèces du cheptel
Claude Olive
Le site de La Tène ancienne de Courtételle - Tivila a livré du
matériel osseux qui relève surtout de rejets domestiques.
Environ 1680 fragments ont été prélevés dont un peu plus de
67% ont été déterminés. La faune déterminée est à 99,6%
d’origine domestique. L’essentiel provient d’espèces du cheptel
destinées à la consommation (fig. 127).
Espèces
Bœuf - Bos taurus
Mouton / chèvre - Ovis aries / Capra hircus
Porc - Sus scrofa domesticus
Chien - Canis familiaris
Cerf élaphe - Cervus elaphus
Chevreuil - Capreolus capreolus
Mammifères moyens
Grands mammifères
Oiseaux indéterminés
Esquilles
Total
NR
684
213
228
6
4
1
264
30
5
252
1687
Poids (g)
5423
916
750
8
101
17
210
82
1,5
84
7593
Fig. 127. Courtételle - Tivila. Composition du matériel osseux prélevé.
Les ossements sont extrêmement morcelés, résultat, avant
tout, de la préparation de boucherie et de cuisine. Les traces
de découpe sont multiples : entailles qui entament l’os sans le
trancher, partage des os par des coups nets et stries indiquant
le prélèvement de la viande. Vient ensuite l’action des carnivores qui complète leur destruction. Ces différentes agressions
ont fortement réduit les possibilités d’étude biométrique du
matériel. Certains fragments d’os et surtout une grande quantité
d’esquilles sont brûlés, ceci ne résulte pas de la cuisson mais
plutôt d’un rejet de la découpe de boucherie dans les foyers.
Bœuf
Eléments
anatomiques
Crâne / maxillaire
Dents supérieures isolées
Mandibule
Dents inférieures isolées
Fragments de dents
Côtes - vertèbressternèbres
Scapula
Humérus
Radius - ulna
Os coxal
Fémur
Tibia
Fibula
Patella
Bas de pattes
Total
Total des restes
NR
(%)
NEA
62,3
1,9
6,6
0,9
3,5
3
6
Mouton / chèvre
NMI
NR
(%)
NEA
3 18,8
3 10,3
4 13,0
3 2,8
3
13,3
1
3
7
4
5
6
4,7
100
35
1
3
4
3
4
3
NEA
NMI
3 12,7
4 4,8
3 28,5
3 4,8
9,6
2
4
4
3
4
5
6
7
4
5,2
3,8
7
6
15,5
31 100
38
4
5
3
1,8
0,5
0,5
2,6
5 5,3
5 1,3
2,2
0,4
7,0
35 100
3
1
1
4
4
3
3
1
2
1
1
3
3
2
2
1
27
30
5.7.1.1
Les bovins
Les âges
Les restes crâniens, très abondants, correspondent en fait au
morcellement de trois crânes. Ces crânes appartiennent à deux
mâles et une femelle. L’ensemble du squelette est représenté,
mais ces éléments anatomiques appartiennent à différents individus. Les classes d’âges estimées à partir de l’ensemble des
restes dentaires confirment cette observation (fig. 129).
Age estimé
Entre 12 et 18 mois
Environ 24 mois
Entre 26 et 36 mois
Entre 5 et 6 ans
> de 8 ans
NI
2
1
2
2 (1 )
2
Fig. 129. Courtételle - Tivila.
Décompte des bovins par
classe d’âge (NI : nombre
d’individus).
Ces classes d’âge indiquent deux options pour les bovins, d’une
part ceux qui sont destinés à la boucherie et sont abattus avant
leur troisième année et d’autre part ceux que l’on réserve
pour le travail de traction (mâles en particulier) et les femelles
qui fournissent le lait, qui sont mis à mort plus tardivement,
lorsqu’ils ne peuvent plus remplir leur fonction.
228
Fig. 128. Courtételle - Tivila. Proportion en pourcentage de restes
par élément anatomique (NR%) pour chaque espèce domestique
consommée, le nombre d’éléments anatomiques ayant fourni ces
fragments (NEA) et le nombre minimum d’individus estimé (NMI) à
partir de ces éléments.
124
La composition de chaque échantillon concernant ces espèces
permet, à partir des restes anatomiquement identifiés, d’individualiser un certain nombre d’os et aussi d’évaluer un nombre
minimum d’individus. Les âges estimés en fonction de l’éruption et l’usure des dents, complètent cette évaluation (fig. 128).
18,0
8,5
8,0
6,6
213
Porc
NR
(%)
7,5
0,3
0,4
2,0
1,2
1,3
1,6
684
5
NMI
Le comptage des restes en nombre (60,8%) et en poids
(76,5%) place sans hésitation les bovins en première place.
Les ossements de porcs sont un peu plus nombreux (20,3%)
que ceux des caprinés (moutons, chèvres : 18,9%). Cependant
les caprinés fournissent une masse de viande légèrement plus
importante, leurs restes totalisent 12,9% du poids des os contre
10,6 % pour les porcs, ceci indique des parts de viande un peu
plus petites pour ce dernier.
a)
b)
Fig. 130. Courtételle - Tivila. Partage de la carcasse de bovin :
a) par une coupe médiane de la colonne vertébrale ; b) par un prélèvement des vertèbres par une double coupe latérale.
Chapitre 5
3
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
Les parties arrière sont légèrement plus consommées que les
parties avant. L’ensemble de la découpe, réduisant en morceaux
de faible importance les différents quartiers, paraît démontrer
une exploitation maximale des carcasses.
2
1
3
2
1
3
5.7.1.2
Les caprinés (mouton/chèvre)
Les âges
Peu d’ossements ont permis la distinction entre la chèvre et le
mouton, seuls deux éléments de la patte avant (humérus) ont
été attribués à deux moutons.
Les âges d’abattage ont été estimés par l’observation croisée
des éléments dentaires et du degré d’épiphysation de certains
os longs (fig. 133).
Fig. 131. Courtételle - Tivila. Prélèvement
d’un membre avant de bovin.
La préparation des carcasses
Il est difficile de suivre le partage de la carcasse. Les traces
laissées par les coups portés au niveau des condyles occipitaux
semblent indiquer que, pour une carcasse au moins, la séparation de la tête d’avec le reste du corps s’est faite à ce niveau. Des
marques sur les fragments de la branche montante des mandibules indiquent leur disjonction d’avec le crâne.
La tête, comme la langue et les extrémités des pattes, sont
des abats régulièrement consommés, leur fragmentation et les
traces de prélèvement de la chair en sont les témoins.
La colonne vertébrale est parfois prélevée par une fente médiane
entraînant les côtes, ce qui partage la carcasse en deux, d’autres
fois c’est par une découpe latérale de part et d’autre des corps
vertébraux. Les côtes subissent une fragmentation en deux ou
trois portions, et occasionnellement plus (fig. 130).
Par ailleurs, le partage en quartiers ne paraît pas se pratiquer
par désarticulation, mais plutôt par des coups portés au-dessus
(fig. 131.1) ou en dessous des épiphyses (fig. 131.2) parfois aussi
entre les jointures rabotant ainsi les articulations (fig. 131.3).
Les restes qui nous sont parvenus sont essentiellement le résultat de la découpe secondaire. Après le partage en quartiers, on
morcelle les os des membres ainsi que les ceintures scapulaire
et coxale. La scapula présente est découpée à la hauteur du
col séparant l’articulation de la palette. L’os coxal est partagé,
en trois ou quatre morceaux, souvent les coups sont portés de
chaque côté de l’acetabulum (fig. 132).
Fig. 133. Courtételle - Tivila.
Décompte des caprinés par
classe d’âge (NI : nombre
d’individus).
Age estimé
Entre 6 et 12 mois
Entre 12 et 24 mois
Entre 24 et 36 mois
Entre 30 et 48 mois
NI
1
3
1
2
Plus de 71% des sujets sont abattus avant leur troisième année
ce qui suggère que les animaux étaient destinés surtout à la
boucherie. Les individus abattus après 30 mois sont peutêtre des brebis produisant du lait et donc des reproductrices.
La fonction des caprinés étant également de fournir la laine et la
peau, matière importante dans la vie quotidienne.
La préparation des carcasses
On constate que la part faite aux éléments crâniens (crâne,
maxillaire, mandibule et dents isolées) représente près de 45%
des restes (fig. 134), mais ceci comme pour les autres espèces
est le résultat d’une forte fragmentation. C’est le cas également
des os des extrémités des pattes. Parmi les restes de vertèbres
et de côtes retrouvés sur le site, seuls quelques fragments ont pu
être attribués à ce groupe ; les autres vestiges de ces éléments
ne pouvant être spécifiquement identifiés ont été classés dans
le groupe des mammifères de taille moyenne.
1
1
3
2a
2b
2
a)
b)
Fig. 132. Courtételle - Tivila. a) découpe de la scapula (1 et 2 :
fragments osseux présents sur le site) ; b) découpe de l’os coxal
de bovin.
Fig. 134. Courtételle - Tivila. Préparation de la carcasse des caprinés.
(Dessin : M. Coutureau (INRAP) d’après R. Barone 1976, Anatomie
comparée des mammifères domestiques, T1).
125
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Aucune trace liée au prélèvement de la tête n’a été relevée sur
les fragments observés. Les vertèbres présentes montrent un
partage du rachis par une fente médiane, l’apophyse épineuse
de certaines vertèbres thoraciques a été arasée. Les côtes ont
été tranchées en deux ou trois segments dont un possédant
encore l’articulation vertébrale (fig. 134.1).
Les os des membres sont tranchés dans leur longueur. Le
membre antérieur subit deux formes de préparation. La première option montre que l’humérus est tranché en son milieu
entraînant avec lui la scapula, puis le radio-ulnaire est tranché
en son milieu et dans sa partie distale (fig. 134.2a). Dans la deuxième option, la scapula est tranchée environ au milieu de la
palette, l’humérus reste avec la partie proximale du radio-ulnaire
(fig. 134.2b). Dans les deux cas, les extrémités des pattes sont
fortement morcelées. Le partage des os des membres arrière se
fait par un coup sous l’épiphyse proximale du fémur, le dissociant ainsi du bassin (qui n’est pas représenté parmi les restes),
le tibia est tranché en son milieu et parfois la partie distale a
elle-même été sectionnée. Là encore les bas de pattes sont fractionnés (fig. 134.3).
5.7.1.3
Le porc
Les âges
Les porcs sont les seuls animaux d’élevage élevés uniquement
pour la boucherie. L’âge d’abattage dépend du degré d’engraissement de l’animal et de la qualité de viande recherchée par les
consommateurs. La discrimination sexuelle par l’observation des
canines a permis d’identifier quelques mâles et femelles (fig. 135).
Ages estimés
Entre 6 et 12 mois
Entre 15 et 18 mois
Environ 24 mois
Entre 24 et 36 mois
> 48 mois
NI
2
2 (1 )
2 +1
1
2
Fig. 136. Courtételle - Tivila. Présentation des parts de viande de
porc à partir des os longs des membres et des ceintures scapulaire
et coxale (en gris).
(Dessin : M. Coutureau (INRAP) d’après Lignereux et Peters 1996).
n’est pas homogène. Certaines diaphyses n’ont pas été tranchées, d’autres au contraire ont subi un fractionnement en deux
ou trois parts. De la scapula, seule la palette nous est parvenue
mais la partie articulaire a été rongée comme les épiphyses des
os longs. Le bassin est généralement débité en plusieurs morceaux.
La différence de représentation en nombre de restes entre les
os du thorax (18%) et les os des quartiers avant (2,8%) ne se
ressent pas au niveau du poids puisque les deux ensembles
représentent chacun 8% de l’ensemble.
Les parties riches en viande les mieux représentées en masse
osseuse sont les quartiers arrière avec un peu plus de 23% du
poids des restes.
Fig. 135. Courtételle - Tivila.
Décompte des porcs par
classe d’âge (NI : nombre
d’individus).
On note que 70% des sujets sont abattus avant la fin de leur
deuxième année. Les porcelets de moins de 12 mois ne représentent que 20% du corpus. L’abattage privilégié se situe entre
15 et 24 mois (50% des sujets comptabilisés), ces animaux
produisent une viande plus grasse propice à la salaison ou au
fumage. Les individus de plus de 4 ans peuvent être classés
parmi les reproducteurs.
5.7.1.4
Les espèces sauvages
Les cervidés, le cerf élaphe et le chevreuil, sont les seuls représentants de la faune sauvage. A part un fragment de crâne et de bois,
deux fragments d’os longs : radius (membre antérieur) et fémur
(membre postérieur) portent des traces de découpe (fig. 137).
Pour le chevreuil, seul un fragment de crâne est identifié. Il est
difficile de dire si ces animaux ont été chassés par les habitants
du site ou si les morceaux ont fait l’objet d’un échange.
La préparation des carcasses
Aucun vestige ne permet de préciser la manière dont se pratique la séparation de la tête du reste du corps. Les fragments
d’occipitaux et les premières vertèbres cervicales au niveau desquels se fait ce prélèvement sont absents.
Quelques fragments de côtes et de vertèbres semblent indiquer
le partage du corps en deux demi-carcasses : les vertèbres présentes sont fendues par le milieu et les côtes identifiées ont
gardé leur articulation indiquant leur attache à la vertèbre correspondante.
Pour les os des quartiers avant et arrière, il n’est pas possible
de distinguer la découpe de boucherie de celle de détail ou celle
pratiquée pour la préparation culinaire (fig. 136). Les épiphyses
des os des membres sont le plus souvent rongées, leur découpe
126
Fig. 137. Courtételle - Tivila. Parties identifiées du cerf élaphe
(en gris).
(Dessin : C. Beauval d’après J.G. Ferrié 2004, Renne).
Chapitre 5
5.7.1.5
Et le chien…
Ses restes concernent deux dents appartenant à un jeune adulte,
un fragment de crâne – une arcade zygomatique porte quelques
entailles (fig. 138.a). Cette trace est également signalée sur le
site de Brig-Glis - Waldmatte par H. Sidi Maamar (2001).
Il faut aussi noter la présence de deux fragments de métapodes
(bas de pattes) portant des traces de découpe et des stries
témoins de l’enlèvement de la peau (fig. 138.b).
La fonction de cette espèce sur le site est difficile à apprécier.
Il peut être le compagnon de l’homme, gardant les alentours
des maisons et protégeant les animaux du cheptel contre
les attaques des carnivores sauvages mais il peut aussi être
consommé au même titre que les autres animaux comme sur le
site du Bronze final d’Hauterive - Champréveyres (Studer 1991)
et de Brig-Glis - Waldmatte (Sidi Maamar 2001). Leur peau est
également exploitée, c’est un fait que l’on rencontre encore à la
période gallo-romaine (Olive 1991, 1995).
Arcade zygomatique
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
Les restes osseux peu abondants d’Alle - Noir Bois indiquent
cependant une tendance. Ils montrent un élevage moins spécifique, caractérisé par une forme d’équilibre entre les caprinés et
les porcins, les bovins étant correctement représentés avec un
peu plus du quart des restes. L’absence du cheval à Courtételle
est à signaler, puisqu’on le voit relativement bien représenté
à Alle ; ceci peut être dû au hasard de la fouille ou est un fait
avéré si cette espèce n’entre pas dans la diète des habitants de
Courtételle - Tivila.
La situation de Brig-Glis - Waldmatte n’est pas anachronique car
le Valais est depuis longtemps un lieu d’élevage de moutons et
de chèvres ; au Néolithique ancien déjà, à Sion - Planta, ces deux
espèces dominent la faune domestique avec 52,4% (Brunier
1983). Cette domination perdure tout au long du Néolithique et
du Bronze (Chaix 1976, 1990).
Cette représentation des caprinés sur les deux sites pris en comparaison est nettement au-dessus de la moyenne signalée pour
l’ensemble des sites suisses qui se situe autour de 26% (Schibler
et al. 1999). Tandis que Courtételle - Tivila et Brig-Glis surtout,
fournissent des pourcentages peu élevés pour le porc, Alle - Noir
Bois se situe dans la moyenne générale de la Suisse, environ
30% (Schibler et al. 1999).
Proche de Courtételle, le site de Delémont - En La Pran a fourni
deux lots de matériel osseux d’origine animale provenant l’un
du Bronze final, l’autre du Hallstatt, il semble intéressant de les
mettre en relation (fig. 139).
Stries
a)
b)
Fig. 138. Courtételle - Tivila. a) position des entailles sur l’arcade
zygomatique du chien ; b) fragment distal de métapodes de chien
avec stries de prélèvement de la peau.
(Dessin : M. Coutureau (INRAP) d’après R. Barone 1976, Anatomie
comparée des mammifères domestiques, T1).
5.7.2
Discussion
Bien que, comme cela arrive souvent, l’échantillon osseux
soit de faible importance, on peut dire que, par sa composition essentiellement domestique, la faune de Courtételle - Tivila
s’inscrit bien dans l’histoire de La Tène ancienne (Schibler et
al. 1999).
Le site d’Alle - Noir Bois peu éloigné de Courtételle (Olive 2008)
et celui de Brig-Glis - Waldmatte, chronologiquement comparables, ont fourni des résultats sur la faune (fig. 139).
Localisation
Bibliographie
Chronologie
Courtételle - Tivila
ce volume
La Tène ancienne
Delémont - En La Pran
Olive, à paraître
Hallstatt
Delémont - En La Pran
Olive, à paraître
Alle - Noir Bois
Brig-Glis - Waldmatte
Bien que les échantillons soient de taille modeste, on peut
constater une tendance identique dans la représentation des
espèces consommées sur les deux sites. On note, après un léger
fléchissement au Hallstatt, une nette progression des restes de
bovins à La Tène ancienne (Schibler et al. 1999).
Il faut signaler que, sur l’ensemble des sites suisses datés du
Hallstatt à La Tène ancienne, la présence de restes d’équidés
parmi les rejets domestiques est très discrète, environ 2%
(Schibler et al. 1999). Le pourcentage plus élevé observé au
Hallstatt à Delémont - En La Pran provient d’une plus grande
fragmentation des restes. Au Hallstatt comme au Bronze final
à En La Pran, bien que les pourcentages de restes représentant
la présence du cheval soient très différents, ils ne concernent
qu’un seul individu à chaque fois.
L’analyse de l’assemblage faunique de Courtételle - Tivila présente l’avantage de fournir des éléments de réponse sur la
vie quotidienne dans les habitats de La Tène ancienne, pour
lesquels les données sont à ce jour encore insuffisantes parce
que le plus souvent difficile à différencier de la phase finale du
Hallstatt.
NR
Bœuf (%)
Caprinés (%)
Porc (%)
Cheval (%)
1125
60,8
18,9
20,3
–
119
42,0
23,5
24,4
10,1
Bronze final
205
48,8
27,3,
22,0
2,0
Olive 2008
La Tène ancienne
209
25,4
35,9
33,0
5,7
Sidi Maamar 2001
La Tène ancienne
635
38,6
52,4
7,6
1,4
Fig. 139. Comparaison des espèces du cheptel en nombre de restes (NR) et en pourcentage entre le Bronze final et La Tène ancienne à
Courtételle - Tivila, à Delémont - En La Pran, et sur deux autres sites suisses de La Tène ancienne.
127
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
5.8
Etude carpologique des plantes
carbonisées et imbibées
Christoph Brombacher
5.8.1
Introduction
Les fouilles de Courtételle - Tivila ont mis au jour d’importants
vestiges botaniques datant de La Tène ancienne. La couche
archéologique se trouve dans un ancien chenal (zone a) et ce
milieu partiellement humide a permis une bonne conservation
des restes végétaux.
Le site est localisé au centre de la vallée de Delémont, à environ 440 m d’altitude, dans la plaine du ruisseau La Pran. Aux
alentours, les forêts de l’étage collinéen et montagnard inférieur
(entre 400 et 700 m) sont des hêtraies typiques, avec une forte
proportion de sapins blancs sur les sols profonds. Des témoins
de forêts alluviales subsistent sur les alluvions avec des aulnes,
des frênes et des saules.
5.8.2
Contexte archéobotanique et buts de l’étude
Dans le nord-ouest de la Suisse, il existe plusieurs sites de La Tène
ayant fait l’objet d’investigations archéobotaniques. Il s’agit, dans
la région bâloise : des sites de Bâle - Gasfabrik (La Tène finale, Kühn
et Iseli 2008) et de Therwil - Fichtenrain (La Tène ancienne, Jacomet
et al. 1999) et en Ajoie des sites d’Alle - Noir Bois (La Tène ancienne,
Masserey et Jacquat 1999), de Chevenez - Combe En Vaillard
(LT B2 - C1, Brombacher, Ernst et Martinoli 2010) et Chevenez Combe Ronde (LT B - C, Klee et Brombacher 2010) et d’Alle - Pré
au Prince 2 et Sur Noir Bois (La Tène et La Tène finale, Klee 2010).
Tous ces sites présentent des sédiments conservés en milieu sec.
Courtételle - Tivila est le premier site de La Tène ancienne dans
le Jura suisse qui présente, fait rare, une conservation en milieu
partiellement humide qui a permis la conservation d’un spectre
de plantes bien plus abondant. L’examen des macrorestes botaniques (fruits, graines et balles de céréales) de Tivila permet un
aperçu des habitudes alimentaires, des pratiques agricoles et du
mode d’exploitation des milieux naturels dans cette région à La
Tène ancienne. Il contribue à élargir les connaissances archéobotaniques de l’âge du Fer, encore largement lacunaires. L’étude
compte aussi apporter des éclaircissements quant à l’affectation
du lieu, vu que la documentation archéologique de ce site est
très pauvre.
5.8.3
Prélèvement et analyse des échantillons
La base documentaire de ce site se compose de 30 échantillons
sédimentaires (fig. 140) prélevés par mètre carré. Sept échantillons ont été analysés en totalité (CTT 2001-2007) ; pour les
autres, 1 litre, respectivement 1 kg de chaque, a été analysé.
Les échantillons proviennent du sommet et de la base de la
couche archéologique protohistorique (couche G4.111) et des
silts microlités (couche G4.112), situés dans les mètres carrés
W7/ N9-10 (fig. 116, zone a).
Au cours d’une première série d’analyses effectuées par les
auteurs, les sept échantillons CTT 2001 à CTT 2007, totalisant
121 litres de sédiment saturé en eau, ont été lavés sur une
colonne sédimentaire avec un maillage de 4, 2, 1 et 0,35 mm.
Chaque refus de tamis a été trié à l’aide d’une loupe binoculaire
avec un agrandissement de 6,5 à 40 x 17. Les 23 échantillons
supplémentaires ont été tamisés par le personnel de la Section
d’archéologie et paléontologie sur une colonne sédimentaire
128
m2
Ech.
CTT2110
CTT2122
CTT2123
CTT2104
CTT2101
CTT2125
CTT2004
CTT2106
CTT2115
CTT2118
CTT2003
CTT2002
CTT2105
CTT2107
CTT2111
CTT2116
CTT2124
CTT2126
CTT2006
CTT2108
CTT2112
CTT2113
CTT2005
CTT2102
CTT2109
CTT2117
CTT2121
CTT2001
CTT2007
CTT2103
Total
Couche
?
?
?
W5/N8
W6/N10
W6/N10
W6/N8
W6/N8
W6/N8
W6/N8
W6/N9
W7/N10
W7/N10
W7/N10
W7/N10
W7/N10
W7/N10
W7/N10
W7/N8
W7/N8
W7/N8
W7/N8
W7/N9
W7/N9
W7/N9
W7/N9
W7/N9
W9/N4
W9/N4
W9/N4
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
base G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
base G4.111
base G4.111
base G4.111
base G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
G4.112
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
base G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
G4.112
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
sommet G4.111
Décapage Volume Poids
(l)
(kg)
1
1
6
1
5
1
6
1
4
1
6
25
4
1
6
1
6
1
6
18
6
8
6
1
4
1
4
1
5
1
5
1
6
1
5
26
4
1
5
1
4
1
6
16,5
4
1
5
1
6
1
4
1
2
8,5
2
19,5
2
1
121,5
23
Restes de plantes (nb)
Total Carbonisés Imbibés Minéralisés
11
51
229
2
105
42
31774
11
63
142
163
297
102
17
53
81
15
83
252
18
93
22
5154
10
109
118
37
29
30
2
39115
11
44
193
2
36
41
62
4
43
124
109
278
38
12
39
74
15
19
183
17
92
17
2752
4
97
48
28
7
7
2
4398
7
36
69
1
31712
7
20
18
54
14
64
5
14
7
64
69
1
1
5
2402
5
12
70
9
22
23
34711
5
1
6
Fig. 140. Courtételle - Tivila. Liste des échantillons prélevés et
nombre de restes végétaux par type de conservation.
selon un maillage de 5, 2, 1 et 0,5 mm et triés. Les identifications ont été effectuées à l’aide de la collection de référence
de fruits et graines de l’IPNA de l’Université de Bâle et de la
littérature spécialisée.
5.8.4
Résultats
5.8.4.1
Remarques générales
Le matériel présenté ici comprend près de 40 000 graines, fruits
et restes de balles carbonisés et imbibés 18 (quantités estimées
à l’aide de sondages). Pour cette étude, nous considérons les
paléosemences carbonisées et imbibées séparément (annexe 7).
Nous avons pu identifier 47 taxons 19 carbonisés et 63 imbibées. Les semences carbonisées (ainsi que des charbons de
bois) apparaissent dans tous les échantillons, alors que parmi
ceux-ci 26 comprennent aussi des restes non carbonisés. Six
restes, provenant des deux échantillons CTT 2002 et CTT 2102,
sont minéralisés ; cinq d’entre eux sont restés indéterminés 20.
La conservation des restes carbonisés est plutôt mauvaise, près
d’un tiers n’a pas pu être identifié ; celle des restes non carbonisés est bonne, plus de 90% a été déterminé.
Les résultats mettent en évidence les variations des conditions
de conservation dans les différentes couches (fig. 141). A la base
de la couche G4.111, plus de 90% des restes sont conservés sous
forme imbibée, alors qu’au sommet de cette couche seuls 25%
le sont. Les semences imbibées, à téguments mous se décomposant facilement, sont surtout présentes dans la partie basse
de cette couche et rares dans sa partie supérieure. Celle-ci comprend presqu’exclusivement des semences à téguments durs,
comme celles du sureau ou de la mûre, qui apparaissent fréquemment sous forme non carbonisée. Manifestement, la zone
profonde devait être inondée de manière durable et a permis un
Chapitre 5
%
%
100
100
90
90
80
80
70
70
60
60
50
50
40
40
Restes minéralisés
base G4.111 - 0,013%
sommet G4.111 - 0,07%
30
20
10
Restes carbonisés
10
30
Restes imbibés
0
G4.112
(nb=201)
base G4.111
(nb=37632)
sommet G4.111
(nb=1282)
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
1
2
3
4
5
6
7
8
Plantes cultivées
Végétation rudérale
Lisières, manteaux forestiers et clairières
Adventices des cultures sarclées
Adventices des cultures de céréales
Végétation des milieux humides
Végétation des prairies et des pâturages
Divers
20
Restes carbonisés
Restes imbibés
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Fig. 141. Courtételle - Tivila. Proportion des restes végétaux selon
leur type de conservation par couche.
Fig. 143. Courtételle - Tivila. Proportion des restes imbibés et des
restes carbonisés de chaque groupe écologique.
mode de conservation par imbibition, alors que le sommet de la
couche devait connaître des « phases sèches », d’où la prédominance d’une conservation typique des milieux secs.
les plantes cultivées et les adventices de cultures de céréales
forment alors la majorité des restes carbonisés avec respectivement 95 et 90% (fig. 143). Les autres groupes sont en majorité
attestés sous forme de restes imbibés.
Pour l’analyse des résultats, nous avons regroupé les échantillons par mètre carré (annexe 7). La concentration la plus
élevée se trouve dans le mètre carré W6/N8 d’où provient également l’échantillon le plus riche CTT 2004. Cet échantillon de
la base de la couche G4.111 présente les plus fortes concentrations en restes imbibés avec 1268 semences par litre pour un
nombre total de 31 712 restes. Ce sont environ 81% de tous les
restes de plantes attestés. Le mètre carré W7/N9 a aussi fourni
beaucoup de plantes, ainsi que l’échantillon CTT 2005 (base de
la couche G4.111) qui contient le plus grand nombre de restes
carbonisés (2752 restes) (fig. 140). D’autres zones, comme
le mètre carré W9/N4, étaient en revanche très pauvres en
restes végétaux. Là, cependant, seule la partie supérieure de la
couche était préservée.
Nous avons réuni les plantes qui affectionnent des milieux
particuliers en groupes écologiques suivant les connaissances
phytosociologiques actuelles (Jacomet et al. 1989 ; Brombacher
2008) 21. Tous les groupes écologiques identifiés sont présents
sous forme de restes carbonisés et imbibés (annexe 7). Parmi
les restes carbonisés, les plantes cultivées représentent 82%, le
reste étant des adventices de cultures céréalières, des espèces
des prairies ou des pâturages et des plantes rudérales (fig. 142).
En revanche, les proportions sont très différentes parmi les
restes imbibés : environ un tiers est attribué à une végétation
des prairies et des pâturages, un tiers à une végétation rudérale et un cinquième à une végétation de milieux humides.
Si nous considérons les groupes écologiques séparément,
%
100
5.8.4.2
Les plantes cultivées
Les céréales carbonisées sont variées, nombreuses et fréquentes. Les restes de battage représentent la grande part des
restes de céréales avec 3007 pièces, les graines de céréales
sont bien moins nombreuses avec 507 pièces (fig. 144), ce
qui représente 14% du nombre total de céréales. Les blés,
représentés par l’épeautre et l’engrain (Triticum spelta, Triticum monococcum), dominent surtout les restes de battage.
Néanmoins, ils forment aussi une part non négligeable des
graines identifiées. L’orge vêtue (Hordeum vulgare) et l’avoine
(Avena sativa / fatua, Avena sativa) sont plus discrets. La morphologie de certaines bases d’inflorescence d’avoine indique
qu’aussi bien l’avoine cultivée (Avena sativa) que la folle avoine
Céréales - 51,5%
Avoine cultivée, folle avoine - 0,6%
Orge - 3,3%
Engrain - 4,7%
Epeautre - 13,8%
Blé indét. - 11,5%
Millet commun- 6,8%
Millet des oiseaux - 7,8%
Fig. 144. Courtételle - Tivila. Proportion des céréales déterminées
parmi les graines (nb=507).
90
80
70
Céréales - 26,5%
60
Avoine cultivée - 0,2%
50
Orge - 4,6%
40
Végétation des lisières et manteaux forestiers
30
Végétation des prairies et des pâturages
20
Végétation des milieux humides
10
Végétation rudérale et adventices
Engrain - 23,9%
Epeautre - 40%
Blé indét. - 4,8%
Plantes cultivées
0
Restes imbibés
(nb=17793)
Restes carbonisés
(nb=4214)
Fig. 142. Courtételle - Tivila. Proportion des groupes écologiques
représentés par les restes imbibés et par les restes carbonisés.
Fig. 145. Courtételle - Tivila. Proportion des céréales déterminées
parmi les restes de battage (nb=3007) .
129
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
(Avena fatua), qui est une mauvaise herbe tenace des champs
de céréales, sont présentes. Le millet commun (Panicum miliaceum) et le millet des oiseaux, ou sétaire d’Italie (Setaria italica),
sont aussi présents, mais seulement sous forme de graines.
Plus de 70% des échantillons contiennent des restes de battage
d’engrain et d’épeautre, 60% des échantillons contiennent des
caryopses de céréales non identifiables (Cerealia).
Si nous considérons les restes imbibés, seuls deux taxons
de céréales entrent en jeu. L’échantillon CTT 2004 contient
quelques restes de battage non identifiables et CTT 2105 un plus
grand nombre de restes de battages identifiés comme engrain
et épeautre (Triticum monococcum, Triticum spelta).
Les légumineuses (Fabaceae cult.) sont discrètes : la lentille
(Lens culinaris) et la fève (Vicia faba) sont attestées, mais seulement sous forme imbibée. A cela s’ajoute un végétal à la fois
condiment et oléagineux : le pavot (Papaver somniferum). Il n’est
présent qu’avec un seul reste sous forme imbibée dans l’échantillon CTT 2006 du mètre carré W7/N8.
5.8.4.3
5.8.4.5
Ce groupement synanthropique témoigne généralement de
l’impact de l’homme sur le paysage, sans pour autant révéler
les zones mises en valeur ou contribuant à l’agroéconomie.
Cinq plantes rudérales carbonisées se trouvent en majorité dans
les échantillons contenant beaucoup de restes de céréales, également carbonisés. Vu qu’il s’agit ici en partie d’espèces poussant aussi bien dans les champs que dans les milieux rudéraux,
comme le chénopode (Chenopodium) et le gratteron (Galium
aparine) et, vu leur état de conservation, on peut les considérer
comme des plantes messicoles.
Dix plantes rudérales ont été identifiées parmi les restes imbibés. Elles comptabilisent un tiers des restes de ce type (fig. 142).
Il s’agit en majorité du grand plantain (Plantago major), de la
carotte 22 (Daucus carota), et en moindre quantité, mais toutefois
fréquent, du sureau yèble (Sambucus ebulus). Ces espèces affectionnent avant tout les sols riches, piétinés, les bords de chemin
et les dépotoirs.
Les fruits de cueillette
5.8.4.6
Les restes de fruits sauvages provenant de cueillette sont conservés sous forme imbibée, mis à part la noisette (Corylus avellana)
présente sous les deux formes de conservation. Ces plantes
font partie des végétaux affectionnant aujourd’hui les lisières
des bois et les haies. Il s’agit du prunellier (Prunus spinosa), de
la ronce (Rubus fruticosus), du framboisier (Rubus idaeus) et du
sureau noir (Sambucus nigra). Leur présence est quantitativement insignifiante, malgré une fréquence relativement élevée
de semences de sureau noir et de ronce.
5.8.4.4
La végétation rudérale
Les adventices des cultures
Dans les champs cultivés, les « mauvaises herbes » forment des
associations floristiques dont les composantes sont étroitement
liées au type de sol, à sa teneur en humidité, à son pH et à son
degré de fertilité. La flore adventive est fortement dépendante de
la période de l’année à laquelle s’effectuent les travaux de la terre.
La végétation des prairies et des pâturages
Onze pour cent des semences carbonisées (8 taxons) et
presqu’un tiers des restes imbibés (également 8 taxons) sont
originaires de ces formations (fig. 142).
La plupart des espèces identifiées dans le matériel carbonisé et
imbibé poussent aujourd’hui dans les prairies et les pâturages.
Pourtant, elles peuvent aussi pousser dans les champs ou dans
les jachères, comme pour le paturin des prés (Poa pratensis) et la
fléole des prés 23 (Phleum pratense-type). Le cortège des espèces
est différent dans les deux types de conservation, mais la fléole
des champs domine partout.
Quelques plantes comme la bugle rampante (Ajuga genevensis),
le cumin des prés 24 (Carum carvi), le boucage (Pimpinella sp.) et
éventuellement le groupe Euphrasia / Odontites caractérisent et
attestent la présence de prairies ou de pâturages maigres.
Sur une terre labourée à la fin de l’automne, puis ensemencée
et laissée au repos, les messicoles se développent rapidement
en même temps que les céréales d’hiver. Ces adventices des
cultures de céréales ne sont représentées ici qu’en quantité
minime. Parmi les restes carbonisés, elles atteignent 4% grâce
à une grande quantité de brome faux seigle (Bromus secalinus).
Elles se retrouvent principalement dans les échantillons contenant beaucoup de céréales. Les adventices des cultures de
céréales imbibées n’apparaissent que dans deux échantillons
contenant aussi des céréales.
5.8.4.7
Sur un sol retourné en mai ou juin, voire plus tard, les mauvaises herbes de cultures sarclées se développent sans trop de
difficulté, car les travaux de la terre précédant les semis ont suffisamment éliminé leurs compétiteurs d’hiver. Le statut de ces
plantes est souvent difficile à déterminer, car elles peuvent également pousser comme rudérales. Plusieurs espèces d’adventices des cultures sarclées sont présentes sous forme carbonisée
et imbibée. Elles restent malgré tout très discrètes parmi les
restes carbonisés. Les adventices des cultures sarclées, conservées sous forme imbibée, sont par contre plus abondantes, et,
vu leur état de conservation, appartiennent plutôt aux plantes
rudérales, nombreuses dans ce même échantillon. C’est le cas
de la petite ciguë (Aethusa cynapium).
Parmi les restes carbonisés, les plantes des milieux humides
jouent un rôle minime. L’héléocharis des marais (Eleocharis
palustris s.l.), seule représentante, peut très bien provenir de parties humides d’un champ. Elle n’apparaît d’ailleurs que sous forme
carbonisée dans le matériel, comme la majorité des céréales.
130
La végétation des lisières, des manteaux
forestiers et des clairières
Quatre taxons de ce groupe sont présents sous forme carbonisée. Parmi eux, seul le noisetier peut être considéré comme
une plante de cueillette. En ce qui concerne les huit espèces
présentes sous forme de restes imbibés, cinq peuvent être
considérées comme des plantes de cueillette.
5.8.4.8
La végétation des milieux humides
Les huit taxons appartenant à ce groupe écologique, présents
sous forme de restes imbibés, représentent une part importante
des restes non carbonisés (fig. 142). Ils n’apparaissent toutefois
que dans 19% des échantillons, conjointement aux plantes des
prairies et des pâturages. Une partie de ces plantes pourrait
provenir de prairies humides ou de champs humides, une autre
partie de rives et de roselières.
Chapitre 5
5.8.4.9
Divers et indéterminés
Le groupe des « divers » représente seulement 4% des restes
carbonisés, mais près de la moitié des graines et fruits imbibés. Ceux-ci n’ont pas pu être identifiés au niveau de l’espèce. Il
s’agit en majorité de graminées sauvages. Les nombreux indéterminés présents, aussi bien carbonisés qu’imbibés, n’ont pas
été retenus pour les analyses.
5.8.5
Interprétation
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
%
100
90
80
70
60
50
40
30
20
Graines de céréales
10
Restes de battage
0
5.8.5.1
Interprétation des résultats archéobotaniques
L’attribution des plantes à des groupes écologiques présente
deux inconvénients : elle s’appuie d’une part sur les communautés végétales actuelles et d’autre part, sur de nombreuses
plantes pouvant pousser dans différents milieux. Ce regroupement reste donc toujours quelque peu arbitraire.
La découverte de dépôts inaltérés contenant des restes de formations végétales contemporains de ceux de Courtételle - Tivila
pourraient résoudre ce problème, mais sont très rares. L’association au sein des échantillons de restes d’origines diverses,
comme c’est le cas ici, est plus fréquente (Jacomet et al. 1989).
Les différents modes de conservation et les nombreuses espèces
de céréales présentes en sont une preuve.
La présence massive de restes carbonisés et imbibés dans une
zone circonscrite de la fouille (mètre carré W6/N8) indique clairement une aire d’activité particulière à cet endroit, car il ne
s’agit pas de dépôts aléatoires.
5.8.5.2
Les plantes carbonisées
La carbonisation peut survenir lors d’activités faisant intervenir le feu : des semences peuvent par exemple tomber dans le
foyer lors de la cuisson ou du séchage au four. Ceci concerne
avant tout les plantes utiles ou leurs contaminants. Les céréales
ont davantage d’occasions d’être carbonisées, en particulier les
céréales vêtues 25. Ce n’est qu’au cours d’un incendie que tous
les restes présents ont les mêmes chances de carbonisation.
Le cortège des plantes présentes sous forme carbonisée comprend principalement des céréales et leurs adventices. Trois
quarts des restes de céréales sont des déchets de battage.
Les récoltes avaient manifestement déjà été débarrassées des
mauvaises herbes, ces dernières étant peu nombreuses. Dans
le secteur W6/N8, il n’y avait pratiquement que des restes de
battage, également imbibés (CTT 2004, CTT 2118). La prédominance de ce type de restes peut désigner une aire de battage
ou un four de torréfaction, ce qui expliquerait leur carbonisation 26. Mais il se peut que les déchets de la transformation
de céréales aient seulement été brûlés à cet endroit. Dans le
niveau supérieur (fig. 146), il y a beaucoup plus de grains de
céréales (environ un tiers) que de restes de battage, alors qu’au
contraire, dans la zone profonde, les graines de céréales ne
représentent qu’environ 10% de tous les restes de céréales.
Il est possible que les échantillons riches en restes de balles et
en grains documentent des étapes différentes de la transformation des céréales. Du fait que les échantillons contiennent toujours plusieurs sortes de céréales, il ne peut s’agir du stockage
d’une seule récolte, mais plutôt de celui de plusieurs moissons
(champs ou années différents). Toutes les autres semences
carbonisées proviennent probablement de plantes récoltées et
amenées ici avec les céréales.
G4.112
(nb=50)
base G4.111
(nb=2737)
sommet G4.111
(nb=727)
Fig. 146. Courtételle - Tivila. Proportion des restes de battage et
des graines de céréales carbonisées par couche.
La présence de nombreux charbons de bois dans la plupart des
échantillons est frappante. S’agit-il de bois de feu ou des vestiges
d’un incendie ? Cette dernière hypothèse semble peu probable en
raison des différences entre les spectres d’espèces carbonisées et
imbibées, ainsi que de la variation des concentrations en charbons de bois des échantillons : un incendie serait moins sélectif.
5.8.5.3
Les plantes imbibées
Dans des conditions humides, les restes imbibés peuvent se maintenir plus ou moins bien dans les sédiments : les restes de battage
par exemple se conservent mieux que les caryopses. A côté des
plantes rapportées par les habitants du site, des semences provenant de la végétation voisine peuvent aussi se conserver. De ce fait,
l’origine du matériel non carbonisé est plus difficile à expliquer
et nous ne pouvons qu’émettre des hypothèses. Nous supposons
que des plantes des lisières, manteaux forestiers et clairières, et
des milieux humides (prairies humides et végétation riveraine)
étaient présentes au voisinage du site. Mais ces plantes, comme
celles des prairies, des pâturages et des emplacements rudéraux,
ont également pu, en raison de leur origine diverse, être apportées
par l’homme comme fourrage. Idem pour les restes de battage de
céréales et les aiguilles de sapin (Akeret et al. 1999). Autre interprétation possible : les restes de battage et d’adventices de cultures
céréalières peuvent représenter des déchets de la transformation
des récoltes céréalières qui ne sont pas entrées en contact avec
le feu, comme dans le cas des restes carbonisés. Dans ce scénario, presque tous les restes imbibés proviendraient des champs de
céréales. Les fruits et les baies sauvages comestibles ainsi que les
noisettes ont probablement été ramassés, car les espèces présentes
affectionnent aujourd’hui des milieux différents.
Le contexte des trouvailles botaniques ne permet toutefois pas
de trancher entre ces différentes interprétations. La présence
de « croûtes » (évent. des restes calcinés de nourriture), de restes
minéralisés (pouvant indiquer la présence de fumier ou de résidus de latrines) et de crottes de souris peuvent encore signaler
d’autres origines pour le matériel et d’autres activités humaines.
Ces restes ne sont cependant présents qu’en petites quantités.
5.8.5.4
Les plantes minéralisées
De rares restes minéralisés de plantes sont présents. Il s’agit
de graines d’une espèce de Carex et de cinq restes non identifiés dans les échantillons CTT 2002 (m2 W7/N10) et CTT 2102
(m2 W7/N9). Ces restes minéralisés apparaissent souvent en
nombre dans des sédiments de latrines, où les restes de plantes
sont minéralisés suite à un taux important en phosphore 27.
On ne peut dire ici s’il s’agit de restes d’une telle structure.
131
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
5.8.5.5
Les plantes cultivées et utiles
5.8.6
Discussion
A la lecture des résultats, on peut dire que l’agriculture reposait
à l’époque, principalement sur l’exploitation de six céréales et
de deux légumineuses.
Cette étude donne un petit aperçu de l’agriculture à La Tène
ancienne et de la composition de la végétation dans les alentours du site de Courtételle - Tivila, dans la vallée de Delémont.
Apparemment, on ne cultivait presqu’exclusivement des céréales
vêtues, l’épeautre et l’engrain étant les plus importantes. L’amidonnier, le froment et le blé nu dur manquent. L’orge, le millet
commun et celui des oiseaux jouaient un rôle mineur et les rares
restes d’avoine ne suffisent pas à prouver sa culture. Il est toutefois nécessaire de rappeler que la catégorie des restes découverts
(en majorité des restes de battage) peut amener une distorsion
dans le spectre des céréales : parmi les restes carbonisés, les
céréales nues (froment et/ou blé dur) sont généralement sousreprésentées et l’orge, les millets et l’avoine y sont rares.
Les nombreuses découvertes d’épeautre et d’engrain sont une
des particularités du site. D’autre part, l’absence d’amidonnier
et de froment ou blé tendre est étonnante. La rareté de l’orge
peut s’expliquer par une mauvaise conservation de ses restes de
battage. Les deux espèces de millet, toutes deux très répandues
à l’âge du Bronze final, sont attestées, mais en faible quantité.
L’avoine est aussi présente en quantité minime, et présente des
traits morphologiques semblables à la variété domestique. En
Suisse, les découvertes de stocks de grains d’avoine pouvant indiquer sa culture sont encore rares à cette époque. Cette céréale
ne devient plus fréquente qu’à partir de La Tène finale. La plupart des céréales attestées sont traditionnellement semées en
automne (épeautre) ou au printemps (millets, avoine). Quelques
restes de lentilles et de fèves parlent pour leur consommation
et il est probable que les habitants cultivaient aussi le pavot. La
cueillette de fruits sauvages et de noisettes est moins évidente.
Par ailleurs, des indices ont été trouvés en faveur d’une présence de prairies humides à sèches aux alentours.
Les plantes cultivées de Courtételle - Tivila sont quelque peu
différentes de celles trouvées dans d’autres sites de La Tène
de la région. Ainsi on remarque par rapport à Alle - Noir Bois
(Masserey et Jacquat 1999) une moindre importance des millets,
alors que les blés vêtus sont nettement plus fréquents, ce que
l’on peut observer également à Alle - Pré au Prince 2 (Klee 2010).
L’absence totale de blé nu dans la Vallée de Delémont et en Ajoie,
alors qu’il est souvent attesté dans la région bâloise (Jacomet et
Brombacher 2009) à cette époque, est étonnante.
Traditionnellement, l’épeautre est semé en automne, les deux
millets et l’avoine au printemps. L’engrain et l’orge peuvent être
cultivés en été comme en hiver. Il semble donc probable que
les deux types de culture ont été pratiquées à Courtételle - Tivila.
Les légumineuses, comme la fève et la lentille, ainsi que les
semences des plantes oléagineuses, comme le pavot, pouvaient
jouer un rôle plus important dans l’économie végétale du site
que leurs restes le laissent supposer. Ces plantes ont généralement moins d’occasions de carbonisation et se conservent
moins bien que les céréales.
Les espèces de céréales sont mélangées dans les échantillons,
ce qui complique la compréhension de leur mode de culture.
Se trouvaient-elles dans le même champ ? S’agit-il de cultures
consécutives ? Ou ont-elles été mélangées lors du stockage ?
Le cortège des « mauvaises herbes » révèle une culture des
céréales sur un sol frais, fertile et basique. Les plantes plutôt
basses, comme le mouron des champs ou mouron femelle
(Anagallis arvensis / foemina) et la valérianelle potagère (Valerianella dentata), indiquent une récolte au ras du sol.
Comme indiqué déjà par les données polliniques (RachoudSchneider 1993 ; Rachoud-Schneider 2009 ; Richard 2011), la
présence de champs de céréales et de prairies et pâturages,
même discrète, montre une certaine ouverture du paysage.
Ainsi, il devait y avoir dans les environs suffisamment de haies
et de lisières offrant des fruits sauvages et des noisettes. Leur
nombre restreint parmi les macrorestes ne permet pourtant
pas d’attester la pratique de la cueillette. Elle est pourtant vraisemblable, car elle apporte une contribution importante à la
nutrition.
Des indices d’existence de prairies ou de pâturages humides
à secs sont présents. Une véritable exploitation des prairies,
généralement admise pour le Second âge du Fer (Jacomet et al.
1999), est donc possible.
132
5.9
Conclusion
La forte densité de mobilier issue de l’ancien lit de La Pran
indique forcément la présence de structures anthropiques
à proximité. Distant d’un peu plus de 500 m, l’habitat de
Delémont - La Pran (chap. 6), également daté de La Tène
ancienne, paraît déjà trop éloigné. En effet, la majorité du
mobilier n’étant pas érodé et de nombreux tessons recollant
entre eux, cette occupation doit plutôt être cherchée sur place.
Malheureusement, aucune structure en creux telle que trou de
poteau, fosse ou foyer, n’a été repérée lors de la fouille. Le fossé 1,
seule structure observée dans les environs immédiats et se
situant dans la même insertion stratigraphique, ne suffit pas à
se faire une idée de la nature de l’occupation humaine au début
du Second âge du Fer. Un autre fossé repéré 90 m plus à l’ouest
(Fellner et al. 1995, p. 142-144) pourrait éventuellement être
mis en parallèle. Cette structure de 28 m de long, rattachable à
l’horizon protohistorique, n’est cependant pas datable car elle
est dépourvue de mobilier caractéristique.
A défaut de structure, le mobilier qui gisait dans le bras fossile
de La Pran permet de mieux cerner la nature de ce site. L’abondante céramique domestique, les fragments de matériel de
mouture ou les fragments de terres cuites indiquent clairement
un contexte d’habitat. Les nombreux restes culinaires plaident
dans le même sens. On peut postuler qu’il s’agit selon toute
vraisemblance d’un établissement rural, comme le montre la
présence de plantes adventices, témoins de champs cultivés.
Aucune activité artisanale ne peut être reconnue au travers
des vestiges trouvés à Tivila. Le travail du fer, bien qu’attesté
sur les sites contemporains de Chevenez - Combe En Vaillard
(Deslex et al. 2010) et Alle - Noir Bois (Masserey et al. 2008),
ne semble pas avoir été pratiqué ici, ou alors ses traces ne sont
plus perceptibles. D’ailleurs, les niveaux laténiens du site n’ont
livré qu’un seul vestige en bronze et aucun artefact en fer. Les
quatre fusaïoles découvertes témoignent de filage de la laine et
sont sans aucun doute plus à considérer comme le reflet d’une
activité domestique qu’artisanale.
Chapitre 5
Fig. 147. Courtételle - Tivila. Datations
radiocarbone sur charbons de bois des
couches (B : Radiocarbon-Labor, Physikalisches Institut, Universität Bern, CH). Calibrations effectuées avec le logiciel OxCal
version 4.1.6 (2009).
L’horizon La Tène de Courtételle-Tivila
Couche N° lab.
Date brute BP
cal BC 1
cal BC/AD 2
G4.111
B-6433
2170±70
361 - 118
386 - 52
G4.111
B-6437
2180±90
375 - 118
401 BC - 1 AD
G3.206
B-6434
2170±30
352 - 175
362 - 116
G3.213
B-6435
2240±30
381- 231
390 - 206
Parmi la céramique retrouvée à Tivila, les récipients en céramique fine tournée revêtent une importance particulière.
Importés de la région du Kaiserstuhl, ils témoignent en effet
d’un contact direct avec la Vallée du Rhin. Le contexte de leur
découverte ne nous autorise pas à trancher si c’est le vase luimême qui était prisé ou son contenu. Cependant, des ateliers de
production de céramique tournée ont été mis en évidence dans
la région du Kaiserstuhl (Röder 1995) et des récipients de cette
provenance ont aussi été documentés à Delémont - Les Prés de
La Communance et à Alle - Noir Bois, ainsi que sur plusieurs
sites alsaciens, par exemple à Rosheim - Mittelweg (Röder 1993)
ou à Pfulgriesheim (Balzer et Meunier 2005). A partir de ces
informations, on peut affirmer que le contenant a fait l’objet
d’importation.
La présence de restes culinaires, des végétaux comme des
ossements d’animaux, repérés en nombre, apporte un éclairage
bienvenu sur les habitudes alimentaires des occupants du lieu
à La Tène ancienne. Le régime carné était avant tout constitué
de viande bovine, mais aussi de porcs et de caprinés dans une
plus faible mesure. La culture de deux céréales, l’épeautre et
l’engrain était privilégiée, de même que celle de deux variétés
de légumineuse : la fève et la lentille.
800
600
400
200 cal BC
BC/AD
200 cal AD
Si l’ensemble des vestiges exhumés à Tivila a pu être placé aisément à La Tène ancienne, il est par contre plus délicat de définir
à quelle phase exacte. En effet, des ensembles régionaux clairement stratifiés font à l’heure actuelle encore cruellement défaut,
si bien que l’évolution de la céramique montée à la main, qui
constitue l’essentiel des vestiges matériels, ne peut être saisie
que dans ses grandes lignes. Une datation plus fine est souvent
assurée par le mobilier métallique. Or, l’unique fibule du site,
trop fragmentée, exclut ici une telle précision. La céramique
fine tournée permet toutefois de resserrer la fourchette chronologique. Une typochronologie fine de ce type de vaisselle a été
récemment établie pour le sud de la plaine du Rhin supérieur
(Landolt et al., à paraître). Il apparaît qu’en Alsace, les récipients
montés au tour, découverts en nombre, tendent à disparaître
progressivement à partir de La Tène B1b.
Deux datations 14C ont été obtenues dans la couche archéologique G4.111 du bras fossile et deux autres dans des dépôts
scellant celle-ci (fig. 147). Les résultats s’avèrent compatibles
entre eux et centrés sur La Tène B et C. En confrontant ces
résultats avec la datation par la typologie de la céramique fine,
nous pouvons déduire que l’occupation de Tivila peut être placée à La Tène B, probablement à La Tène B1.
Notes
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Par exemple à Cornaux - Le Roc : Michel 2006, pl. 4.4 ou à
Houssen - Cora : Mentele 2005, pl. 26.2,4.
Par exemple: Alle - Noir-Bois : Masserey et al. 2008, pl. 12.5
(LT A - B1) ; Posieux - Châtillon-sur-Glâne : Dietrich-Weibel et al.
1998, pl. 21.B293 (Ha D2-D3 / LTA ?).
Par exemple : Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980,
pl. 130.2112 (LT D1) ; Berne - Engehalbinsel : Suter 1992, pl. 21.1
(LT C1 - D1) ; Yverdon - Rue des Philosophes : Brunetti 2007, no 26 (LT C2).
Par exemple : Auve - La Vigne (Marne, F) : Saurel 2007, fig. 10.17-19
(LT C1).
Par exemple : Mours - Derrière le Moulin (Val-d’Oise, F) : Marion
2004, pl. 656.14 (fin LT B2 - LT C1).
Par exemple : Auve - La Vigne : Saurel 2007, fig. 9.13 (LT C1).
Par exemple : Auvernier : Rychner 1979, pl. 26.14 (Ha A - B).
Par exemple : Bâle - Gasfabrik : Furger-Gunti et Berger 1980, pl. 33.918
(LT D1).
Le site de hauteur du Mont Terri a également fourni quelques rares
objets (perles en verre, fibules) attribuables à la fin du Hallstatt et
au début de La Tène (Kaenel et al. 1984).
Hypothèse discutée par Ines Balzer (2009) concernant la céramique tournée dans la région de Breisach, en particulier basée sur
l’étude des jattes / écuelles à large cannelure sous le bord.
Remerciements à Jean-Paul Bourqui, Département de géosciences,
Université de Fribourg, pour la confection des lames minces.
Remerciements au Pr. Dr. Vincent Serneels, Département de géosciences, Université de Fribourg, pour la réalisation gracieuse des
analyses XRF.
Remerciements à Patrick Dietsche, Département de géosciences,
Université de Fribourg, pour la confection des pastilles en verre.
Remerciements au Dr. Jutta Klug-Treppe, Landesdenkmalamt BadenWürttemberg, Freiburg, qui a mis à disposition les échantillons.
Sur le plan géologique, l’ouest de la région qu’est aujourd’hui le
Kaiserstuhl s’est formé grâce à des activités volcaniques liées à
l’ouverture du Graben du Rhin, débutant au Miocène. On y trouve
principalement des roches de composition basaltique, ainsi que
des carbonatites.
16 Discussion des problèmes d’altération dans Masserey et al. 2008
et Wey et al. 2011.
17 Les plus petites fractions des échantillons CTT 2004 et CTT 2005
ont été analysées par l’intermédiaire de sous-échantillons.
18 Les semences de sureau, de framboises et de mûres ont des téguments résistants et ne sont présentes qu’à l’état non carbonisé.
En règle générale, les restes organiques se décomposent dans un
sol aéré, mais se conservent dans un milieu humide. Toutefois, les
graines à tégument dur peuvent survivre longtemps sous forme
non carbonisée : l’époque de leur enfouissement n’est donc pas
certain. Nous admettons ici que ces semences sont contemporaines des autres artefacts protohistoriques.
19 Par taxon, on comprend une unité taxonomique décrivant l’appartenance d’une plante à une espèce, un genre ou une famille. Le
niveau de détermination ne dépend pas seulement de la conservation ; il existe des espèces à graines très semblables que nous
rassemblons dans un « type », tenant lieu de taxon.
20 L’unique reste identifiable de plante minéralisée est une graine de
laîche (carex).
21 « Actuelles » se rapporte ici aux recherches effectuées avant l’industrialisation de l’agriculture, c’est-à-dire jusqu’aux environs de 1950.
22 On admet qu’il s’agit de la carotte sauvage.
23 L’espèce n’est pas identifiable. Des espèces de prairies grasses, de
prairies sèches et adventices de cultures sarclées entrent en ligne
de compte.
24 On admet qu’il s’agit du cumin sauvage. Il peut aussi faire partie
des plantes de cueillette.
25 Chez celles-ci, les caryopses sont entourés de glumes rigides et
coriaces. Pour faciliter l’extraction des grains, on a souvent eu
recours à la torréfaction au four. Pour les céréales nues par contre,
les grains se détachent facilement de leur balle par simple battage.
26 Les légumineuses ont également pu y être torréfiées et tomber
dans le feu accidentellement.
27 Une minéralisation se produit par incrustation de phosphate de
calcium dans les tissus végétaux. L’identification de tels restes
devient par ce fait très difficile.
133
CAJ 25
134
Delémont - En La Pran 4
6
L’horizon La Tène de Delémont - La Pran
Iann Gaume
avec une contribution de Jehanne Affolter et Denise Leesch
6.1
Introduction
Situé entre Courtételle - Tivila et Delémont - En La Pran, le site de
Delémont - La Pran est plus modeste, tant par la surface fouillée
que par la quantité de vestiges qu’il recèle (fig. 148). Malgré cela,
il forme un petit ensemble parfaitement cohérent attribuable
à La Tène ancienne. Le mobilier, essentiellement constitué de
céramique, repose autour d’un trou de poteau, seule structure
du site encore décelable.
Fig. 149. Delémont La Pran. Trou de
poteau 7 ; plan et
coupe.
découverts une dizaine de mètre à l’ouest du trou de poteau
constituent sans doute aussi un témoignage supplémentaire de
cette habitation. Avec aussi peu de vestiges, il est impossible
d’estimer la surface de ce bâtiment ni de déterminer sa technique de construction.
Fig. 148. Delémont - La Pran. Plan de situation.
6.3
La céramique
6.3.1
Introduction
La majeure partie de la céramique est issue de la moitié sud du
sondage T27 creusé en 1993, ainsi que du nord de la tranchée T1
et du secteur 1 fouillés en 1995. Elle provient de la partie inférieure
de la couche 3 ainsi que du sommet de la couche 4. Quantitativement, les vestiges sont modestes, vu que, pour une surface totale
excavée de 153 m2, 700 tessons ont été inventoriés. De plus, l’état
de conservation de la céramique est assez médiocre. Celle-ci est
en effet très fragmentée et érodée, de telle manière que les surfaces originelles ont toutes disparu. Aucun profil complet n’a pu
être restitué et un seul remontage a été trouvé.
Une seule structure d’origine anthropique est avérée à La Pran.
Il s’agit du trou de poteau situé au sud-est du sondage T27.
Il apparaît à la surface de la couche 4 sous la forme d’une tache
limoneuse plus foncée de forme carrée mesurant à peu près
20 cm. Profonde de 15 cm seulement, cette structure a des
parois verticales et un fond relativement plat (fig. 149). Un seul
remplissage a été observé, il s’agit de limons argileux gris, parsemés de quelques paillettes de charbons de bois. Il ne renferme
aucun mobilier, ni bloc de calage.
La céramique de La Pran présente dans l’ensemble un aspect
très homogène. La majorité des tessons ont une teinte foncée,
de couleur variant du gris-brun au brun foncé ou au noir, preuve
d’une cuisson réduite. Quelques fragments, aux parois grises à
orangées, témoignent d’une fin de cuisson en atmosphère oxydante. Dans les deux cas, le dégraissant est de nature sableuse,
généralement fin. A quelques reprises, on observe l’ajout de
chamotte ou de grains un peu plus gros. Les récipients à pâte
contenant des inclusions grossières sont rares et se limitent
exclusivement à des formes hautes. Plus du tiers des tessons, à
pâte de couleur gris à gris clair, sont poreux et plus légers. Ces
fragments ont vraisemblablement subi une surcuisson.
Cette structure constitue le seul témoignage encore visible
d’une construction implantée dans le secteur. En effet, aucune
autre trace de trou de poteau, fosse ou autres aménagements
domestiques n’est visible dans les environs. Leurs marques
dans le sol sont, selon toute certitude, insuffisamment contrastées pour être décelées. Les restes d’une planche carbonisée
Enfin, la céramique fine est également, et curieusement, très
peu représentée : seuls cinq fragments, tous surcuits, ont été
reconnus. Dans ces conditions, toute trace de tournage potentiel
n’est plus observable. La présence d’un dégraissant sableux fin,
de même nature que la majorité des tessons, laisse présager
que ces récipients ont certainement été montés à la main.
6.2
La structure
135
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Forme principale
Forme basse
Forme haute
Forme indéterminée
Forme
Jatte
Ecuelle
Jatte à profil en S
Indéterminé
Sous-total
Pot
Bouteille
Sous-total
Total
Bord
Décor
Fond
Total NMI
Nb
15
1
3
2
21
9
3
12
33
9
3
[25]
45
%
45,46
3,03
9,09
6,06
63,64
27,27
9,09
36,36
100
Fig. 150. Delémont - La Pran. Tableau récapitulatif des formes
céramiques présentes. Les fonds, non pris en compte dans le NMI,
figurent à titre indicatif.
Après remontage et appariement, le corpus comprend 45
individus au minimum (NMI), auxquels s’ajoutent 25 fonds qui
n’ont pas été comptabilisés dans le NMI (fig. 150). Nous avons
suivi la même démarche pour l’élaboration de la typologie
qu’à Courtételle - Tivila. Il en va de même pour le vocabulaire
descriptif employé (chap. 5.3.1).
6.3.2
Les formes basses
Vingt et un individus entrent dans la catégorie des formes
basses, ce qui représente près des deux tiers des formes déterminées. Parmi celles-ci, on dénombre quinze jattes, une écuelle,
trois jattes à profil en S, ainsi que deux récipients bas dont la
forme exacte n’a pas pu être précisée.
Les jattes
Avec quinze exemplaires recensés, la jatte est la forme la plus
fréquemment attestée du site, et représente près de la moitié des
formes déterminées (pl. 26.1-7). Le bord est la plupart du temps
nettement infléchi. La lèvre est systématiquement arrondie, à
une exception près où elle est biseautée (pl. 26.7). Lorsqu’elle
est préservée, on observe une panse de forme rectiligne ou légèrement convexe. Le diamètre de trois individus seulement a pu
être estimé. Il s’élève à 31 cm pour le plus grand (pl. 26.1), et
entre 18 et 20 cm pour les deux derniers (pl. 26.2-3).
Les écuelles
Une seule écuelle assurée provient des niveaux de La Pran
(pl. 26.8). Seule l’embouchure est préservée, et la lèvre est aplatie horizontalement. Ce récipient semble avoir des dimensions
modestes, même si le diamètre n’est pas estimable.
Les jattes à profil en S
On dénombre trois jattes à profil en S (pl. 26.9-11). Elles présentent un profil sinueux marqué et dépourvu de carène.
Les deux premières (pl. 26.9-10), de forme semblable, ont un bord
légèrement épaissi et aplati horizontalement. L’embouchure de la
première est légèrement évasée et son diamètre atteint 20 cm. La
seconde possède une embouchure plus évasée et mesure 21 cm
à l’ouverture. Dans les deux cas, l’épaule est légèrement bombée.
Cette forme de jatte est mentionnée régulièrement sur des sites
régionaux de La Tène ancienne, notamment à Alle - Noir Bois
(Masserey et al. 2008, pl. 10.6 ; 11.25) et à Delémont - Les Prés
de La Communance (Wey 2011, pl. 34.6,9), ou plus rarement à
la fin du Premier âge du Fer, à Holtzheim - Am Schluesselberg par
exemple (Kuhnle et Tesnier-Hermetey 2005, pl. 3.9).
136
La troisième jatte est de plus petites dimensions (pl. 26.11).
Elle a également été façonnée avec une pâte plus fine. Son
embouchure, très courte et légèrement évasée, se termine
par une lèvre arrondie. L’épaule est rectiligne. Cette forme
se rencontre moins fréquemment que la précédente. On en
trouve néanmoins de bons parallèles à Alle - Noir Bois (Masserey et al. 2008, pl. 5.1), à Neuenbürg - Schlossberg (Jensen
1986, pl. 13.36) ou à Souffelweyersheim - Les Sept Arpents
(Lefranc et al. 2008, pl. 8.13).
Nous avons vu précédemment (chap. 5.3.3.1) que la jatte à profil sinueux est un bon marqueur typologique et caractérise des
ensembles datant du Ha D2 - D3 et de La Tène ancienne.
6.3.3
Les formes hautes
Douze récipients se rangent dans la catégorie des formes hautes,
représentant 36% des individus déterminés. Ils se répartissent
entre deux formes : les pots (neuf exemplaires) et les bouteilles
(trois exemplaires).
Les pots
Les pots, avec neuf individus recensés, forment le plus important effectif après les jattes (pl. 26.12-16). Ils ne sont pas bien
conservés et nous sont parvenus dans un état fragmentaire, de
sorte que seule la partie supérieure peut être restituée. Malgré
cela, il est possible de distinguer deux types de pots en fonction
de l’orientation de l’embouchure : les pots à bord rentrant et
ceux à profil en S dont l’embouchure est évasée.
Cinq pots à bord rentrant ont été dénombrés (pl. 26.12-14).
La lèvre de trois d’entre eux est aplatie et légèrement épaissie
vers l’extérieur (pl. 26.12-13). Un exemplaire possède une lèvre
arrondie (non représenté) et un autre, une lèvre légèrement
déjetée (pl. 26.14). Ce dernier est le mieux conservé du lot. Son
diamètre à l’ouverture mesure de 17 cm. La panse supérieure
étant rectiligne, il devait avoir une forme biconique.
Parmi eux, un individu se démarque par la présence d’un décor
(pl. 26.12). Des petites impressions circulaires espacées d’un
centimètre ornent en effet l’extérieur de la lèvre. Il s’agit du seul
récipient de La Pran présentant une embouchure décorée. Si ce
mode décoratif est souvent attesté, il orne la plupart du temps le
sommet de la lèvre. De telles impressions, placées contre l’extérieur de la lèvre, n’ont été observées que sur deux autres pots
à bord rentrant: sur le Üetliberg - Uto Kulm (Bauer et al. 1991,
pl. 61.869) et à Neuenbürg - Schlossberg (Jensen 1986, pl. 10.34).
Quatre exemplaires ont une embouchure évasée et incurvée
(pl. 26.15-16). Par analogie avec les individus mieux préservés
de Courtételle - Tivila, ils peuvent être attribués sans aucun
doute à des pots à profil en S.
Un seul récipient est suffisamment bien conservé pour être placé
dans son contexte régional (pl. 26.15). Ce pot mesure environ
17 cm de diamètre à l’ouverture. L’embouchure, évasée et à
lèvre arrondie, précède un col cylindrique long de 3 cm. Selon
M.-P. Koenig, les « vases à col vertical développé », plutôt rares
en Alsace, ont une aire de répartition située dans le Hunrück Eifel (D) où ils sont caractéristiques au Ha D3 (Koenig et al 2005,
p. 236). Localement, on retrouve effectivement cette forme de
pot à la fin du Hallstatt, par exemple à Wolfgantzen (Kuhnle et al.
2000, fig. 24.15), mais aussi à La Tène ancienne, comme le
montrent deux exemplaires provenant de Bischoffingen Waldsberg (Röder 1995, pl. 18.6-7).
Chapitre 6
Les bouteilles
Trois bouteilles ont été découvertes à La Pran (pl. 26.17-19).
Les deux formes de bouteille déjà observées à Tivila sont également représentées ici. Les deux premiers individus ont un bord
éversé à lèvre arrondie. Ils sont caractérisés par une encolure
resserrée et très courte (pl. 26.17-18). Le troisième exemplaire
a une embouchure plus évasée et une lèvre arrondie et épaissie
(pl. 26.19). La pâte de cette dernière bouteille est aussi plus
fine et sans dégraissant visible, mais, fortement surcuite, de
potentielles traces d’emploi du tour ne sont plus observables.
Les trois bouteilles ont un diamètre similaire, mesurant entre
10 et 11 cm.
6.3.4
Discussion
Même si le corpus de La Pran est restreint, plusieurs éléments
nous autorisent à proposer une attribution chronologique. En
effet, les bouteilles, les jattes à profil en S ou le pot à col vertical
sont caractéristiques de la fin du Hallstatt ainsi que du début de
La Tène. De plus, la présence d’un fond annelé et de décors peignés s’accorde parfaitement avec cette datation. En l’absence de
céramique tournée, mieux à même d’affiner la datation, il n’est
pas aisé de trancher entre une fréquentation du site au Premier
ou au Second âge du Fer. Cependant, la surreprésentation des
jattes par rapport aux écuelles, ainsi que la pauvreté du registre
décoratif montrent que notre corpus date de La Tène ancienne.
Les décors
Plus encore qu’à Tivila, le registre décoratif est très pauvre à
La Pran. En effet, seuls deux motifs différents ont été reconnus :
les impressions circulaires déjà décrites plus haut (pl. 26.12)
et les incisions au peigne (pl. 26.20-22). Les récipients à lèvre
ornée d’impressions digitées obliques, fréquents à Courtételle
(chap. 5.3.3.4), ne trouvent ici aucun parallèle.
On dénombre en tout 24 fragments de panse ornés d’incisions au peigne (pl. 26.20-23) ; la moitié présente des traces
de surcuisson. La zone décorée est dans tous les cas érodée,
ce qui rend l’orientation des tessons très incertaine. Des incisions peignées, très érodées, visibles sur un fragment de fond
(pl. 26.23) laissent présumer qu’elles doivent être, pour la
plupart, obliques. D’après la texture des pâtes et l’épaisseur
des parois, ces 24 fragments appartiennent à deux, voire trois
individus.
Selon M.-P. Koenig, le décor au peigne apparaît très timidement
au Ha C, mais ne devient en usage dans l’est de la France et le
sud de l’Allemagne qu’à partir du Ha D3 (Koenig et al. 2005,
p. 240-241). Il est par la suite très fréquemment attesté tout
au long du Second âge du Fer. Les motifs peignés sont presque
toujours obliques ou verticaux et sont appliqués sur la partie
inférieure du récipient. Si ce type de décor orne avant tout des
pots, on le rencontre aussi occasionnellement sur la panse de
jattes ou d’écuelles. Les exemplaires de La Pran, vu l’épaisseur
des parois et le dégraissant grossier, appartiennent très certainement à des pots.
6.3.5
6.3.6
L’horizon La Tène de Delémont - La Pran
Les fonds
Avec 25 exemplaires recensés, les fonds sont nombreux en
comparaison du NMI. La moitié des bases sont observables. La
plupart d’entre elles sont plates (pl. 26.23), ou, à trois reprises,
concaves (pl. 26.25-26). La liaison entre la base et la panse
est, dans les trois quarts des cas, simple, ou, pour les individus
restants, munie d’un talon. En raison de leur forte fragmentation, le diamètre de seulement quatre individus est mesurable.
Il varie de 6 à 14 cm.
Enfin, on relève la présence d’un fond à pied annulaire de 6 cm
de diamètre (pl. 26.24). Les fonds annelés sont fréquents au
Ha D et à La Tène ancienne, mais se rattachent avant tout à des
récipients tournés. D’autres exemples en céramique montée à
la main, beaucoup plus rares, proviennent de Wolfgantzen au
Hallstatt (Kuhnle et al. 2000, fig. 28.21) ou, en contexte laténien,
à Souffelweyersheim - Les Sept Arpents (Lefranc et al. 2008,
pl. 2.19). A la Heuneburg, les fonds annelés apparaissent au
plus tôt au Ha D2, plus vraisemblablement au Ha D3 (FortLinksfeiler 1989, p. 193).
6.4
Les objets en terre cuite
Cinq artefacts façonnés en terre cuite ont été découverts au
centre du site. Ils reposaient à la base de la couche 3, proches
l’un de l’autre, trois se situant dans le même mètre carré. De
dimensions apparemment variables mais de texture semblable,
ils ont tous ont été modelés avec une argile contenant un
dégraissant sableux grossier.
Quatre de ces objets possèdent en commun une base plane et lissée plus ou mois rectangulaire et un profil de forme triangulaire.
Le mieux préservé a quatre surfaces originelles conservées
(pl. 27.2). La base mesure 6 cm de large et sa hauteur est estimée
à 5 cm. Il n’est conservé que sur 4 cm de sa longueur. Les deux
faces latérales ne sont que grossièrement aménagées, tandis que
la base et la face frontale préservées ont été lissées. La deuxième
terre cuite a une base sommairement lissée en forme de croissant
(pl. 27.3). Les deux extrémités sont manquantes et la hauteur
originelle reste inconnue. Elle est préservée sur une longueur de
11 cm pour une largeur maximum de 5 cm. L’une des faces latérales est lissée et légèrement convexe, l’autre, visible seulement
sur 1 cm, est grossièrement aménagée et paraît plus ou moins
verticale. Les deux individus suivants sont plus fragmentés et
ne sont représentés que par une partie de la base et le départ
d’une face latérale (pl. 27.4-5). Ces deux individus devaient
également être de plus grandes dimensions que les précédents.
Le cinquième objet est moins bien conservé (pl. 27.6). Une face
latérale et une face frontale, toutes deux très irrégulières, ainsi
que le sommet sont néanmoins préservés. La base étant manquante, l’orientation précise reste incertaine. Le sommet, irrégulièrement aplani, donne au profil une forme trapézoïdale. Il est
flanqué d’une grande entaille de 1 cm de profond.
La fonction de ces objets est difficile à appréhender, d’une part
parce qu’aucun exemplaire ne nous est parvenu en entier, mais
aussi parce que les parallèles sont rarissimes. En fait, seul le site
d’Alle - Noir Bois a livré quelques terres cuites de forme similaire,
où elles sont définies comme des cales (Masserey et al. 2008,
pl. 9.10 ; 20.24). Selon C. Masserey, leur fonction semble liée aux
foyers et aux activités s’y rapportant (Masserey et al. 2008, p. 131).
6.5
Le mobilier métallique
Le mobilier métallique est rare à Delémont - La Pran. Seuls
deux artefacts en fer proviennent du nord de la tranchée T1 et
du secteur 1 fouillés en 1995 (fig. 148) : un petit fragment de
plaque légèrement courbée et très corrodée (non représenté)
et une épingle bien préservée (fig. 151, pl. 27.1). Cette dernière
possède une tête biconique dont la partie inférieure est ornée
137
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
5 cm
Fig. 152. Delémont - La Pran. Meule de type va-et-vient en granite.
Fig. 151. Delémont - La Pran.
Epingle en fer.
5 mm
de quatre côtes prononcées. La tige, de section circulaire, est
un peu plus érodée. Elle est préservée sur 2 cm. Cette forme
d’épingle ne trouve aucun parallèle dans des ensembles régionaux, tant hallstattiens que laténiens. Le modèle le plus proche
à mentionner est une épingle en fer à tête biconique et ornée de
huit côtes sur le haut de la tige, trouvée à la Heuneburg - Aussensiedlung (Kurz 2000, pl. 20.306). Par contre, notre exemplaire
se rapproche beaucoup d’épingles en bronze plus anciennes
datées du Bronze récent ou du Bronze final. On peut citer, par
exemple, un individu très semblable attribué au Bz D mis au
jour à Grandson - Corcelettes (David-Elbiali 2000, fig. 87.6).
6.6
Le matériel pierreux
Jehanne Affolter et Denise Leesch
Une meule de type va-et-vient en granite et une autre matérialisée par deux petits fragments de grès grossier ont été recueillies
dans une couche de limons charbonneux (couche 3) du sondage élargi T27. Les autres pierres prélevées sur cette surface se
limitent à deux galets entiers (1 calcaire et 1 grès) et à un fragment de quartzite altéré par le feu. Des petits galets vosgiens
souvent fragmentés s’y trouvaient aussi.
La meule en granite à orthose des Vosges est conservée sur
une bonne partie de ses dimensions originales : la longueur et
l’épaisseur, notamment, sont conservées en entier (350 x 198
x 63 mm ; 4890 g). Elle présente une surface active concavoconcave très marquée (fig. 152, pl. 25.1). Le bloc à partir duquel
elle est réalisée a sans doute été prélevé dans les dépôts tertiaires, par exemple dans le bassin de Laufon, où des blocs de
granite jusqu’à 1 m de longueur sont signalés dans la formation des Wanderblöcke (Koch 1923). Ses bords sont aménagés
par débitage. Le lustré d’usure affecte l’ensemble de la surface
active, mais est nettement plus développé en bordure. Les
plages bouchardées restent bien visibles. Sa base naturelle est
également lustrée, ce qui est probablement dû au contact avec
le sol sur lequel elle était installée.
La meule ou molette en grès grossier, probablement issu du
massif de la Serre (Jaccottey et Milleville 2006), est représentée
par deux fragments qui ne se raccordent pas mais qui appartiennent incontestablement à la même meule. Il s’agit d’éclats
qui se sont détachés de la surface supérieure de la meule
(pl. 25.2). Deux autres petites esquilles sans traces de travail
s’y rattachent éventuellement. La surface active est plane et
comporte des traces de poli d’usure ainsi que des traces de bouchardage très marquées. Le support ne peut être identifié, de
même qu’il est impossible de déterminer s’il s’agit d’une meule
rotative ou d’une meule de type va-et-vient.
La céramique accompagnant ces deux meules rend l’attribution de ces dernières à La Tène ancienne probable. Une date
radiocarbone comprise entre 751 et 376 av. J.-C., calibrée à
2 sigma (ARC 1070 ; fig. 153), appuie cette hypothèse. La meule
de type va-et-vient en granite est compatible avec cette attribution. La présence d’instruments de mouture en relation avec
la céramique confirme le caractère domestique de l’ensemble.
Même si aucun plan de bâtiment n’a pu être mis en évidence,
ces modestes vestiges témoignent de la présence d’un habitat
de l’âge du Fer dans ce secteur.
6.7
Conclusion
Les indices découverts à Delémont - La Pran sont bien maigres
pour préciser la nature de la présence humaine sur les lieux.
Comme nous l’avons vu plus haut, un trou de poteau représente
l’unique témoignage préservé de l’habitation qui devait se situer
à cet emplacement. Le mobilier archéologique prélevé aux alentours, essentiellement constitué de céramiques, de quelques
terres cuites, de deux meules et d’une épingle, permet toutefois
de confirmer la fonction domestique de ce dernier. En l’absence
d’autres vestiges, il s’avère délicat de pousser plus loin les tentatives de reconstitution.
Sur la base de l’étude de la céramique, cette occupation peut
être placée sans aucun doute à La Tène ancienne. Le reste du
mobilier ne permet pas autant de précision, mais ne s’oppose
pas non plus à cette datation. Un charbon de bois, daté par 14C,
couvre un intervalle englobant une bonne partie du Premier âge
du Fer et le début du Second, et ne contredit pas cette attribution chronologique (fig. 153).
Couche N° laboratoire
Date brute BP
cal BC 1
cal BC 2
Base C3 ARC 1070
2375 ± 50
552 - 392
751 - 376
1000
138
800
600
400
200 cal BC
BC/AD
Fig. 153. Delémont - La Pran. Datation radiocarbone sur charbons de bois de la couche C3
(ARC : ArchéoLabs, Saint-Bonnet-de-Chavagne, F). Calibration effectuée avec le logiciel
OxCal version 4.1.6 (2009).
7
Synthèse des occupations des Premier et Second
âges du Fer dans le bassin de Delémont
Laurence Frei Paroz et Iann Gaume
7.1
Généralités
Laurence Frei Paroz
Cet ouvrage, le volume 4 de la série dédiée au site de Delémont En La Pran, porte sur les âges du Fer, Hallstatt et La Tène.
L’étude de deux petits gisements laténiens, Delémont - La Pran
et Courtételle - Tivila, découverts en amont du ruisseau La Pran
a aussi été intégrée à cette publication.
A Delémont - En La Pran, les plus anciens vestiges remontent au
Mésolithique récent/final et au début du Néolithique. Le site n’a
ensuite plus enregistré d’occupation jusqu’au Bronze moyen.
Dès cette période, il a été fréquenté de façon régulière jusqu’à
la fin de l’âge du Fer. L’importance de l’occupation au Bronze
moyen n’est pas facile à évaluer car peu d’indices environnementaux nous sont parvenus. Quelques structures creuses et
de la céramique, principalement dans les niveaux inférieurs des
chenaux, constituent l’essentiel des données ; elles sont publiées
dans le CAJ 22. L’impact de l’homme sur le paysage se marque
de façon très nette dès le Bronze final qui, parallèlement à l’exploitation agricole du milieu, voit l’installation d’un « habitat » et
d’une nécropole. La majorité des vestiges du domaine A (plaine
alluviale) se rapportent à des phases successives du Bronze final
(CAJ 23 et 24, à paraître).
Le passage entre Bronze final et début Hallstatt représente un
point d’intérêt capital mais difficile à saisir, car il n’y a probablement pas eu de rupture dans l’occupation. L’absence de
chronostratigraphie fine dans le domaine A en raison d’une
légère érosion ne permet pas de préciser par ce biais les phases
d’occupation de cette transition. De surcroît, dans les chenaux
et les structures datées, les résultats 14C sont très larges, comme
toujours pour le Hallstatt, débordant parfois sur les périodes
précédente ou postérieure. Dans ces conditions, des choix ont
dû être faits pour sérier les structures et le mobilier de l’âge du
Fer et de l’âge du Bronze.
Datations absolues des structures, typochronologie du mobilier,
étude des pâtes de la céramique, analyse spatiale et chronologie
des dépôts dans les chenaux, les moyens mis en œuvre pour
départager les vestiges des différentes périodes de Delémont En La Pran ont été nombreux. Une collaboration étroite entre les
auteurs impliqués dans l’étude de la céramique a été nécessaire.
Pour le Premier âge du Fer, l’essentiel des données converge vers
une datation entre Hallstatt C et D1. Les éléments qui peuvent
relever du Hallstatt final sont rares et isolés. Les vestiges du
Second âge du Fer ont pu être individualisés sans difficulté car ils
sont spatialement distincts des précédents. Un habitat laténien a
été localisé, à Delémont - En La Pran, dans une zone non exploitée
aux périodes antérieures. Sa datation combine les résultats des
14C et les arguments chronotypologiques obtenus sur le mobilier.
Les sites de Delémont - La Pran et de Courtételle - Tivila sont
localisés un peu à l’ouest du gisement d’En La Pran. Tous
deux se rapportent à la période laténienne. Une occupation de
La Tène ancienne a été découverte à Delémont - La Pran où des
traces ténues d’un habitat sont associées à de la céramique, des
meules et une épingle en fer.
Le site de Courtételle - Tivila, occupé à La Tène A ou B1, se
distingue par la qualité de conservation des vestiges en milieu
humide au sein d’un ancien méandre du ruisseau. C’est particulièrement le cas pour les ossements et les restes végétaux
étudiés par C. Olive et C. Brombacher. Le mobilier comprend de
la céramique (dont un lot monté au tour et importé du Kaiserstuhl), des fusaïoles et une fibule en bronze.
Ainsi, durant la période comprise entre La Tène ancienne et
La Tène moyenne, plusieurs établissements ruraux sont disséminés le long du tracé du ruisseau.
7.2
La période hallstattienne à
Delémont - En La Pran
7.2.1
Données générales
La fouille d’un gisement hallstattien de cette ampleur en milieu
de plaine est unique dans le canton du Jura. Jusqu’à présent, seuls
quelques objets du Mont Terri (dont un bracelet en schiste : pl. C),
une occupation encore inédite de Courrendlin - En Solé et un petit
ensemble de Courtételle - Les Prés Roses (Davila Prado 2002)
étaient connus pour la période. Le gisement des Prés Roses,
de superficie réduite, se trouve à quelques centaines de mètres
d’En La Pran. Il comprend des céramiques datées du début du
Hallstatt et deux fosses. Bien que l’horizon archéologique y soit
très érodé, il complète notre connaissance de l’occupation hallstattienne dans la plaine par un second ancrage et suggère que le
faible nombre de sites connus pour cette période peut en partie
être un effet de la recherche. D’ailleurs, la liste des sites s’est
récemment enrichie d’un l’habitat du Hallstatt C situé au sud de
Delémont, au lieu-dit Les Prés de La Communance (Wey 2011).
A En La Pran, les occupations hallstattiennes sont localisées dans
deux pôles principaux distants d’environ 300 m. Le premier correspond à l’extrémité ouest du site et recouvre les domaines C et D,
ainsi que la portion de domaine A comprise dans la boucle formée
par ces anciens méandres de La Pran. Le second occupe l’extrémité
nord-est du site, soit le domaine F. Ainsi, il apparaît que l’emprise
de la fouille n’est pas centrée sur les vestiges hallstattiens, mais
que ces derniers sont au contraire périphériques. Ils n’ont de ce fait
pu être fouillés que partiellement, car ils débordaient de la zone
dévolue aux travaux autoroutiers. Il conviendra donc de demeurer
attentif aux futurs développements de la construction dans cet
endroit encore riche en vestiges inexplorés. Dans la partie centrale
du site, des éléments épars hallstattiens ont été découverts et il est
possible qu’une partie des structures non datées (principalement
des fossés) du domaine A puisse s’y rattacher. Par manque de certitude et par choix, les structures protohistoriques qui n’ont pas pu
être datées plus précisément sont traitées dans le CAJ 24.
139
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
7.2.2
L’habitat à l’extrémité ouest du site
A l’extrémité ouest du site, deux bâtiments (incomplets) sont
restitués dans le domaine A.
Celui de la zone 1 est dessiné par des petits poteaux non porteurs aux angles (fig. 10). Trois foyers se trouvent à proximité.
L’un, un foyer à plat, est aménagé au moyen de galets. Les deux
autres, un brasero accolé à un foyer en légère cuvette, ont fonctionné en interaction. Ces foyers sont à ranger dans le domaine
du domestique et probablement du culinaire, en raison de la
présence d’ossements brûlés. Aucun indice de très haute température n’a été observé.
Le bâtiment de la zone 2 est matérialisé par trois fosses d’implantation de poteau. Il se situe à proximité du ruisseau ; aucune
structure de combustion n’y est directement attenante (fig. 10).
Le mode de construction diffère de celui mis en œuvre dans
la zone 1. La dimension des fosses d’implantation permet de
reconstituer des poteaux porteurs, mais la distance de 5 m qui
les sépare paraît un peu grande pour un grenier sur poteaux.
Malheureusement, l’érosion du niveau archéologique correspondant à cette occupation est importante et limite considérablement l’analyse spatiale. Charbons, macrorestes et ossements
ne sont préservés que dans les structures creuses. L’étude des
macrorestes, provenant principalement du remplissage charbonneux des trous de poteau de la zone 1, atteste la présence
de millet, d’épeautre, de blé vêtu, de lentille, de pois et de lin.
Peu de céramique a été récoltée sur cette surface et seulement
trois récipients caractéristiques sont présentés (pl. 11.2-3,5).
Il convient de relativiser cette pauvreté en tenant compte du fait
que les dépotoirs en relation avec cette occupation ne sont pas
directement dans le domaine A, mais que ce sont les dépressions
induites par le tracé de La Pran qui ont été utilisées comme zones
de rejet. On cherchera par conséquent dans les domaines C et D
le mobilier provenant de cette occupation (pl. 1-6 ; 11.8-14).
Quelques éléments de parure complètent le corpus. Citons une
perle à ocelles en verre calco-sodique à soude minérale (pl. 13.8)
et un bracelet large en schiste bitumineux (pl. 13.10). La matière
première de la perle en verre a été importée du Proche-Orient
(région syro-palestinienne ou Egypte) et son type est commun
en Europe dès le 8e siècle av. J.-C. D’un usage courant durant le
Hallstatt, ce type persiste à La Tène, mais sa découverte dans
un contexte ici clairement hallstattien confirme cette dernière
datation. Le bracelet large est réalisé dans un schiste bitumineux
provenant d’Angleterre et sa datation est fixée entre le Hallstatt C
tardif et le Hallstatt D1. Plusieurs fusaïoles complètent l’inventaire.
Cinq datations absolues ont été réalisées pour des structures de
cette portion de terrain et toutes sont centrées sur le Hallstatt
(fig. 11), avec une probabilité plus grande pour le Ha C- Ha D1.
L’absence de croissants d’argile, par ailleurs très nombreux sur
les zones d’habitat du Bronze final de ce site (CAJ 24), permet
d’exclure une occupation du Bronze final.
Plusieurs structures se trouvent dans les domaines C et D,
méandres du ruisseau La Pran, qui délimitent la portion du
domaine A décrite ci-dessus. Durant la période hallstattienne, le
lit du chenal D est à sec et le ruisseau s’écoule dans le domaine C
qui comprend un lit actif et une série de méandres secondaires.
Ces derniers se sont progressivement comblés. Dans ces deux
domaines, les structures creuses sont rares et sans relation spatiale les unes avec les autres. Ce qui s’explique par le fait qu’ils
140
ne devaient pas être propices à l’habitat. Par contre, plusieurs
structures de combustion comportant un aménagement en terre
sont mises en place et fonctionnent durant les phases sèches
du méandre en cours de comblement. D’un diamètre de 60 à
150 cm, elles sont matérialisées par un niveau de limons cuits
compact plus ou moins disloqué par l’érosion. L’analyse micromorphologique a permis de mettre en évidence le fait que ces
limons cuits ne correspondent pas à une rubéfaction du sédiment
sous-jacent mais bien à des aménagements en terre travaillée et
lissée. Foyers sur sole bâtie ou fours ? L’état de conservation ne
permet pas de trancher la question. N’en demeure pas moins
que des activités artisanales ou domestiques particulières ont été
réalisées ici, ce type de structure de combustion ne se retrouvant
que dans les méandres du ruisseau.
Les dépressions que constituent ces anciens bras de cours d’eau
ont été utilisées comme dépotoirs et un abondant mobilier céramique, des ossements, des lithiques éclatés au feu, des fusaïoles
et deux bracelets en schiste bitumineux en proviennent. Les
restes botaniques, grains et restes de battage se composent
d’épeautre, de millet et de lentille, soit les mêmes variétés que
celles reconnues dans le domaine A ouest.
La découverte d’un fragment de bracelet en schiste bitumineux sous les charbons du foyer 280 et son remontage avec un
second fragment découvert dans la zone de rejet du secteur 310
confirme la contemporanéité de l’occupation et contrecarre la
date un peu ancienne obtenue pour le foyer 280. Un ancrage
dans le Hallstatt C jusqu’au Hallstatt D1 peut ainsi être retenu.
7.2.3
L’habitat à l’extrémité est du site
Un second espace densément pourvu en vestiges hallstattiens
se trouve à l’extrémité est du site, dans le domaine F. Les traces
d’au moins deux bâtiments sont visibles.
Le premier est érigé sur poteaux porteurs et ne comprend pas
de foyer (fig. 49, zone 3). Si nous ne prenons en compte que les
trois trous de poteau ayant un niveau d’insertion identique, il
pourrait s’agir d’une unité de stockage de 2,6 x 2,9 m. La relation directe avec deux autres poteaux, implantés un peu moins
profondément, n’est pas claire. Sommes-nous en présence d’un
second grenier ou d’une structure d’habitat plus complexe ?
Les lacunes dans la préservation des vestiges et la situation en
limite d’emprise ne permettent pas de trancher. Une fosse riche
en céramique et contemporaine de ce bâtiment contient deux
céramiques peintes en rouge, dont un grand vase à épaulement
large et un pot à étranglement orné d’un cordon décoré. Ces
éléments la datent du Ha C ou éventuellement du tout début du
Ha D1. Plusieurs fusaïoles se trouvent à proximité de cette zone.
L’existence de la seconde construction, qui ne se marque par
aucun trou de poteau, est suggérée par des alignements de
mobilier brûlé (fig. 49, zone 4). Ce dernier se compose de céramiques, de lithiques et de fragments de poids de métier à tisser.
Comme ces vestiges se développent au-delà de la zone fouillée,
il n’est pas possible de restituer le plan du bâtiment, dont nous
ne voyons que la moitié est. Un foyer en légère cuvette est identifié sur son côté sud-est, alors que deux autres, de délimitation
moins nette, se dessinent dans la concentration de mobilier.
La proportion très élevée de céramique brûlée signale qu’un
incendie a ravagé le bâtiment qui devait être ici une habitation.
Cet événement permet de fixer la contemporanéité de tous les
éléments qui en ont été victimes et de proposer une datation à
partir de la céramique à la fin du Ha C ou au tout début du Ha D.
Chapitre 7
Synthèse des occupations des Premier et Second âges du Fer dans le bassin de Delémont
Jattes et écuelles à bord incurvé et resserré, pots à étranglement décorés de petites impressions caractérisent le Hallstatt C.
S’y ajoutent des éléments communs au Ha C et au Ha D1, soit
des jattes à profil sinueux resserré, des pots à étranglement et
col incliné ainsi que des jattes rentrantes spécifiques du début
du Hallstatt D (pl. 7-9 ; 10.1-4). Un métier à tisser, qui se trouvait
dans ou à proximité du bâtiment, a aussi brûlé. Plusieurs poids
presque complets ont été découverts. Une uniformité parfaite
de ceux-ci est à signaler, tous sont tronc-pyramidaux et portent
une croix imprimée sur le dessus (pl. 12). Une seule fusaïole très
fragmentaire en provient.
Un fossé délimite de part en part l’extension nord de l’occupation, il contient de la céramique surcuite contemporaine de la
zone 4 incendiée. Un couteau en fer (pl. 13.2), daté du Hallstatt D
par comparaison avec un objet du tumulus de Mordeterre à Chaffois (Doubs, F), se trouvait lui dans la partie sud du domaine F.
Dans ce domaine, et plus particulièrement dans le foyer attenant
à la maison (zone 4), ce sont l’engrain, l’épeautre et un élément
d’orge qui ont été retrouvés. Il n’y a pas trace de légumineuses,
ni de millet. La fosse voisine du bâtiment sur poteaux (zone 3)
comprend de l’orge et un unique grain de millet. La différence
flagrante de représentation des espèces cultivées entre les pôles
est et ouest est difficile à interpréter. Y a-t-il une valeur chronologique, des unités pratiquant la culture d’espèces différentes ou
encore un traitement (battage, conservation) localement distinct
de ces espèces végétales ? La question reste ouverte.
7.2.4
Synthèse
A Delémont - En La Pran, les vestiges hallstattiens sont majoritairement répartis dans deux pôles distants de 300 m environ,
mais des éléments épars de cette période ont été retrouvés sur
l’ensemble du site. Ces deux pôles comportent, semble-t-il,
dans chaque cas au moins une habitation et une annexe. Les
unités interprétées comme habitations ne reposent pas sur des
poteaux porteurs, mais devaient faire intervenir des techniques
telles que Blockbau, sablières basses ou parois porteuses qui
n’ont laissé que peu de traces. Dans le cadre d’un établissement
en plaine humide et parfois inondable, ces techniques offrent
une plus grande résistance au pourrissement. Sur le site, elles
ont été privilégiées pour les grands bâtiments dès le Bronze
final (CAJ 24, à paraître). Les contours de ces habitats sont donc
restitués soit par le biais d’effets de paroi dans la répartition du
mobilier, soit par l’interprétation spatiale fine des structures non
porteuses. S’y ajoutent de plus petits bâtiments dont le plan est
dessiné par des poteaux porteurs aux angles. Ils sont interprétés comme des unités de stockage. Le mobilier se concentre
principalement pour le pôle est à l’endroit d’un bâtiment incendié et pour le pôle ouest dans les niveaux de comblement des
méandres fossilisés du ruisseau La Pran. En effet, à cet endroit,
la couche en relation avec la zone habitat est assez érodée et le
mobilier et les charbons sont essentiellement préservés dans
les structures creuses (chenal y compris).
ensemble chronologique clos daté précisément entre Ha C2 et
Ha D1 (chap. 3.7). Dans les chenaux situés à l’ouest, la stratigraphie est plus développée et une évolution des formes céramiques
se dessine depuis le Ha C jusqu’au Ha D2. Toutefois, la céramique et le mobilier en relation avec l’habitat proche indiquent
une datation entre Ha C et Ha D1 que la présence de bracelets
en schiste bitumineux permet de préciser au Ha C2 - Ha D1.
Dans les autres couches du chenal des formes plus anciennes et
plus récentes témoignent d’une fréquentation plus longue des
lieux. En particulier, la couche C3.3 comprend des éléments du
Bronze final et d’autres du début du Hallstatt, mais il ne s’y
trouve aucun élément du Ha C tardif, ni du Ha D. Cette couche
est composée de graviers roulés par des courants rapides sur le
fond du chenal actif. Il ne s’agirait donc pas d’un niveau d’occupation mais de la couche d’érosion d’un habitat non découvert
qui pouvait se trouver en amont. Les éléments hallstattiens
identifiés dans les domaines A et D ne présentent pas non plus
de caractères récents. Plusieurs témoins d’une phase ancienne
d’occupation hallstattienne se répartissent donc en différents
endroits du site mais de manière très lâche, sans qu’un véritable
habitat ne puisse être localisé.
La question de la continuité de l’occupation entre le Hallstatt B3
(dont le mobilier et les structures sont présentés dans le CAJ 24,
à paraître) et le début du Premier âge du Fer est à étayer en
prenant en considération le site de Courtételle - Les Prés Roses
(Davila Prado 2002). Rappelons que ce gisement n’est distant
que de 500 m des vestiges hallstattiens du domaine C de Delémont - En La Pran. Il comprend une occupation du début du
Hallstatt (Ha C) contemporaine des éléments les plus anciens
découverts à Delémont. Le gisement de Delémont - Les Prés de
La Communance, distant d’environ 1,5 km, renferme également
un niveau d’habitat du Ha C qui n’est peut-être pas du tout début
de cette période (Wey 2011). L’auteur de cette étude relève les
mêmes difficultés pour dater précisément la céramique de cet
ensemble que celles évoquées à Courtételle-Les Prés Roses. Les
corpus de référence régionaux fiables sont rares et les auteurs
sont confrontés à une apparente hétérogénéité du matériel
qui résulte peut-être d’une volonté à sérier abstraitement les
éléments du Bronze final d’un côté et du Hallstatt de l’autre.
Quoiqu’il en soit, la présence de tessons du début du Hallstatt
sur le site de Delémont - En La Pran indique une continuité dans
l’utilisation et la fréquentation des terres explorées ici, mais
l’habitat correspondant doit être cherché un peu en marge de la
surface du gisement. Une véritable rupture de l’occupation entre
Bronze final et Hallstatt ne semble donc pas être de mise.
La question est différente pour la fin du Hallstatt et la transition
avec La Tène. L’absence complète d’éléments caractéristiques
du Hallstatt D3 doit être soulignée. Elle est effective, dans l’état
actuel de la recherche, sur le site mais aussi dans l’ensemble de
la région delémontaine.
7.3
Globalement, les comparaisons de la typologie de la céramique
indiquent des affinités évidentes avec l’Alsace, la Suisse orientale et le Bade-Wurtemberg. L’influence occidentale, visible sur
quelques pièces cannelées, reste discrète. Dans les deux pôles
d’habitat, tous les éléments concordent pour une datation entre
le Hallstatt C et le Hallstatt D1, mais il n’est pas possible de dire
si les deux sont strictement contemporains ou si leur fréquentation est diachronique dans l’intervalle défini. A l’est, la céramique brûlée dans l’incendie du bâtiment principal constitue un
La période laténienne
Laurence Frei Paroz et Iann Gaume
7.3.1
Données générales
Le site de Delémont - En La Pran a livré un réseau de fossés et un
établissement rural qui appartiennent au moins à deux phases
d’occupation du Second âge du Fer (La Tène ancienne / début
La Tène moyenne et LT C2). Les sites de Delémont - La Pran
et de Courtételle - Tivila, fouillés comme le premier sous la
141
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
direction de N. Pousaz, sont plus anciens et datent de La Tène
ancienne. Ainsi il apparaît clairement que la portion du bassin
de Delémont parcourue par le ruisseau La Pran a été exploitée de façon quasi continue de La Tène ancienne à La Tène
moyenne.
7.3.2
La Tène ancienne à Delémont - La Pran
Les vestiges du Second âge du Fer mis au jour à Delémont La Pran remontent à la phase ancienne de La Tène (chap. 6).
Un horizon très érodé, où seul un trou de poteau a été observé,
suggère la construction d’un bâtiment à cet endroit. La céramique, composée de bouteilles, jattes à profil en S et un pot à
col vertical présente des traits de La Tène ancienne indéniables
(pl. 26). La présence de décors peignés confirme cette datation.
Deux meules (pl. 25.1-2), une épingle en fer (pl. 27.1) et des
cales en terre cuite (pl. 27.2-6) complètent l’inventaire. Ce mobilier indique un habitat domestique. La meule en granite des
Vosges, pouvant provenir du Laufonnais, présente une surface
active concave caractéristique des pièces de type va-et-vient. Le
grès de la seconde meule trouve son origine dans le massif de
la Serre, dans le Jura français, mais l’objet est trop fragmentaire
pour définir le type de meule. Le mauvais état de conservation
des vestiges ne permet pas de proposer une reconstitution de
cette occupation.
7.3.3
La Tène ancienne à Courtételle - Tivila
Une autre occupation, à Courtételle - Tivila, où un ancien bras de
La Pran renfermait un abondant mobilier ayant bénéficié d’une
conservation exceptionnelle en milieu humide, peut être placée
à La Tène ancienne. Le matériel exhumé est constitué avant
tout de céramique (pl. 18-23), parmi laquelle il faut relever huit
récipients montés au tour importés de la région du Kaiserstuhl
(pl. 18.1-8). S’y ajoutent des fragments de meules (pl. 25.3-6),
des fusaïoles (pl. 24.10-13) et une fibule en bronze (pl. 24.14).
Les restes de faune domestique sont nombreux et font la part
belle au bœuf suivi du porc et des caprinés. Des traces de
découpes et de morsures ont été observées. Les conditions de
conservation ont permis de mettre en place une étude approfondie des restes végétaux carbonisés et imbibés qui montre
que l’agriculture privilégiait l’épeautre et l’engrain, alors que
le millet, l’avoine, la fève et la lentille sont plus discrètement
représentés.
Ces découvertes peuvent être considérées comme la zone de
rejet d’un habitat situé à proximité immédiate. De celui-ci, nous
avons perdu toute trace, à l’exception d’un, voire deux tronçons
de fossé. A partir du mobilier exhumé, ainsi que des nombreux
restes de végétaux et de faune, nous pouvons postuler qu’il
s’agit d’un établissement rural.
7.3.4
La Tène ancienne à moyenne à
Delémont - En La Pran
Les fossés 3 et 114 d’En La Pran peuvent être attribués à
une phase d’occupation située entre La Tène ancienne et
La Tène C1. L’emprise anthropique est peu marquée dans la
zone concernée qui devait avoir une vocation agricole (prairie,
champ cultivé), ce que corrobore la fonction drainante du
fossé 3. Nous présumons cependant que l’habitat attenant
à ces structures devait se trouver dans les proches environs,
probablement quelques dizaines de mètres plus à l’ouest.
La datation du comblement des fossés repose sur la typologie du mobilier contenu dans les remplissages (pl. 15.1-11).
142
Plusieurs objets métalliques proviennent du fossé 3 dont trois
fibules (pl. 17.5-7) et deux clous (pl. 17.8-9). Le fossé 114 contenait trois fragments métalliques dont une fibule et une plaquette
(pl. 17.10-11). La fourchette chronologique proposée pour cette
phase est ainsi large, ce qui rend donc possible une partielle
contemporanéité avec l’occupation de Courtételle - Tivila ou de
Delémont - La Pran. Par ailleurs, si le comblement de ces fossés
intervient à La Tène, rien ne s’oppose à imaginer un creusement au Hallstatt déjà.
L’occupation laténienne la plus récente relevée le long de La Pran
consiste en un bâtiment domestique de 6 m de long situé au
pied de la butte molassique dénommée « domaine E ». Cette
construction est distante de plusieurs dizaines de mètres des
structures hallstattiennes et du Bronze final, ainsi aucune superposition n’a eu lieu ici. La céramique recueillie dans les environs est datée exclusivement de La Tène (pl. 14). Nous sommes
donc dans une situation idéale sans « mélange » où l’intégralité
des structures et du mobilier provient d’un ensemble clos du
Second âge du Fer.
Même si toutes les structures relatives à cet édifice ne nous sont
pas parvenues et si nous n’en avons qu’une vision lacunaire,
nous constatons que le mode de construction de ce bâtiment
recourt à une technique mixte comprenant des poteaux et des
sablières basses. L’association de ces deux éléments est unique
sur le site. A l’âge du Bronze final, les plans sont donnés par des
effets de parois dans la répartition du mobilier, mais aucun trou
de poteau n’est associé. Au Hallstatt, deux types de construction coexistent : l’un de petits bâtiments quadrangulaires sur
poteaux porteurs (greniers ?) et l’autre en Blockbau ou paroi porteuse n’ayant laissé aucune trace de structure creuse sur le site.
Un incendie a vraisemblablement ravagé ce bâtiment laténien
comme en témoigne la proportion des céramiques surcuites
(80%). Un phénomène identique n’a été observé que dans
la zone hallstattienne située à l’extrémité nord-est du site
(zone 4). Là aussi, la prépondérance d’éléments surcuits a été
interprétée comme résultant d’un incendie. Pour le bâtiment
laténien qui nous intéresse, la destruction par le feu a favorisé
la préservation, bien que partielle, des sablières basses, dont
l’une au moins était assurément en chêne et constituait la
paroi extérieure nord-ouest. L’absence, ou l’extrême rareté
d’éléments argileux pouvant être reconnus comme revêtement des murs, nous permet d’exclure le recours à cette
technique. Dans le cas échéant, l’incendie aurait sans aucun
doute cuit et préservé un tel revêtement. Une construction
annexe ou une seconde habitation se situe 25 m plus au sudouest, mais sa préservation est très lacunaire.
La datation proposée à La Tène moyenne, vraisemblablement
à La Tène C2, est établie sur la base du mobilier recueilli, dont
l’élément le plus caractéristique est un fragment de bracelet en
pâte de verre bleue. La céramique, bien que ne pouvant pas être
aussi précise dans la datation, concorde toutefois parfaitement
avec cette plage chronologique. La présence de plusieurs fragments d’une meule rotative en brèche de Schweigmatt dans un
des foyers de la maison confirme également la datation (fig.
113). En effet, cette roche est exploitée pour des meules rotatives et exportée de la Forêt-Noire dès le 2e siècle av. J.-C.
Du mobilier épars, récolté sur l’ensemble du site de Delémont - En La Pran et daté de la fin de La Tène moyenne ou
du début de La Tène finale, appartient sans aucun doute à la
même occupation.
Chapitre 7
7.3.5
Synthèse des occupations des Premier et Second âges du Fer dans le bassin de Delémont
Synthèse
Plusieurs phases d’occupation ont été découvertes le long de
La Pran. Elles couvrent La Tène ancienne et La Tène moyenne.
Il s’agit à chaque fois d’un établissement rural de petites dimensions à vocation agricole. Ni le mobilier récolté ni les structures
mises au jour ne témoignent d’une activité artisanale particulière. Les données sont trop lacunaires pour déterminer s’il
s’agit des vestiges laissés par une même communauté qui se
serait déplacée au fil du temps.
La céramique découverte dans la plaine de La Pran au Second
âge du Fer montre une surreprésentation caractéristique de
la jatte à bord rentrant. Durant les phases décrites, le faible
nombre de récipients décorés et la pauvreté du registre ornemental sont frappants. Ces traits, propres à l’ensemble de la
céramique laténienne, sont particulièrement marqués dans la
plaine de La Pran, ainsi que sur les sites au sud de Delémont où
les mêmes constatations ont été faites (Wey 2011). De La Tène
ancienne à La Tène C1, aucune évolution du répertoire formel
ne se dessine. Le corpus paraît en effet homogène, et à l’exception des récipients tournés de Tivila, aucun type ou forme
n’est exclusif à l’une de ces phases. L’occupation de Delémont En La Pran à La Tène moyenne (LT C2) montre une évolution de
certaines formes. Les profils carénés ne sont plus attestés, alors
qu’un grand nombre de jattes comportent une lèvre épaissie.
Dans l’ensemble, la céramique de cette phase paraît de meilleure qualité ; la pâte est en moyenne plus fine et les parois sont
moins épaisses.
Nous pouvons enfin observer une évolution du matériel de
mouture. Les exemplaires découverts illustrent en effet bien
le passage à la fin de La Tène moyenne du type à va-et-vient,
trouvé dans les deux premières phases, aux meules rotatives,
dont un exemplaire est attesté dans le bâtiment du secteur 356.
Curieusement, les indices de fréquentation humaine à La Tène
finale sont absents de la zone fouillée. Les seules traces potentielles consistent en quelques céramiques découvertes hors
contexte archéologique, pour lesquelles une date plus ancienne
est d’ailleurs aussi envisageable. Sur les différents gisements
fouillés au sud de Delémont (Wey 2011), la situation est identique.
A l’exception de l’habitat de La Deute situé, grâce à deux fibules,
à la fin de La Tène C2 ou au tout début de La Tène D1, l’étape
finale du Second âge du Fer n’est illustrée que par quelques
tessons de céramique isolés. Deux habitats attribuables à
La Tène finale sont cependant attestés dans la région. Il s’agit
tout d’abord du site de hauteur fortifié de Rossemaison - Montchaibeux. Bien qu’aucune investigation conséquente n’ait été
menée sur cette colline localisée à 2,5 km au sud-est d’En La
Pran, la découverte d’une fibule, d’une monnaie celtique ainsi
qu’un peu de céramique confirme une installation humaine à La
Tène finale (Demarez 2001 ; Schifferdecker 2001). Un deuxième
habitat se situe à quelques centaines de mètres de Delémont La Pran, à Courtételle - La Rintche. Fouillé en 2010, ce site n’a fait
l’objet, pour l’heure, que d’un rapport préliminaire (Deslex et al.
2011). D’après les observations de terrain, au moins trois grands
bâtiments sur poteaux et plusieurs petits bâtiments annexes
sont ceints par deux fossés. La découverte sur le site de nombreuses scories indique un établissement qui pratiquait la métallurgie. Sur la base de la céramique, l’ensemble est attribuable
à La Tène D1, éventuellement jusqu’au début de La Tène D2.
La question de l’appartenance culturelle des occupations laténiennes à l’ouest de Delémont est difficile à résoudre. La comparaison du mobilier avec des ensembles contemporains de
régions proches ainsi que la recherche d’artefacts importés ne
fournissent des résultats probants que pour La Tène ancienne
de Courtételle - Tivila. La céramique de ce site montre des affinités plus marquées avec les ensembles d’Alsace et d’Allemagne
du sud-ouest qu’avec le Plateau suisse. Le mobilier d’origine
exogène provient de la même aire géographique : la vaisselle
tournée du Kaiserstuhl, les meules de Franche-Comté et de la
Forêt-Noire. Nous pouvons donc logiquement rattacher le site
de Tivila à une aire culturelle sise au nord du massif jurassien.
La grande parenté typologique entre le matériel de Tivila et de
Delémont - La Pran permet d’envisager une appartenance culturelle commune. Quant aux deux occupations de Delémont En La Pran, les indices ne sont pas assez fiables pour se prononcer. Notons toutefois que le matériel de mouture découvert dans
le bâtiment du secteur 356 provient, comme à Tivila, de l’est de la
France ou d’Allemagne du sud-ouest. Cette observation, si elle est
insuffisante pour déterminer l’aire d’influence, prouve en tout cas
une ouverture en direction du nord et du nord-est.
143
CAJ 25
144
Delémont - En La Pran 4
Annexe 1 – Carte des sites de comparaison du Hallstatt C et du début du Hallstatt D
Nancy
50
Stuttgart
48 Strasbourg
46,49
55
47
57
51
45
58
54
44
1
56
52,53
Fribourg-en-Brisgau
43
39
42
38
Bâle
60
41
4,5
2,3
Delémont
Besançon
6
35
12
32
9-11
7
25
14
63
33
31
30
24 27 29
23 26
28
8
37
64
13
40
Zurich
36
62
61
Berne
34
Genève
N
Lyon 18
15 17
16
19
21
20
22
0
59
No Chrono
Site
1 Ha C2-D1 et Vix - Mont Lassois
Ha D2-D3
2 Ha C
Saint-Apollinaire Sur le petit Pré 1
3 Ha D2
Saint-Apollinaire La Tribaude 2
4 Ha C2 - D1 Varois-et-Chaignot Les Marchemailles 1
5 Ha D1 - D2 Varois-et-Chaignot Les Epenottes
6 Ha C
Courternon - Larrey
7 Ha D1 et
Chassey - Camps de
Ha D2 - D3
8 Ha C - D1
Fragnes - Virey-le-Grand
9 Ha C et
Tavaux - Aérodrome
Ha D1
10 Ha C ; C2-D1 Tavaux - Les Saules
11 Ha D1
Tavaux - Mélenet
12 Ha C
Choisey - Parthey
13 Ha D1
Besançon - Abbaye Saint-Paul
14 Ha C
Longevilles - Mont-d’Or
Région
Côte-d’Or
15 Ha C
16 Ha C
17 Ha C
Pays Bibliographie
F Bardel 2009
Côte-d’Or
F
Côte-d’Or
F
Côte-d’Or
F
Côte-d’Or
F
Côte-d’Or
Saône-et-Loire
F
F
Labeaune 2009 ;
Labeaune et Wiethold 2007
Labeaune 2009 ;
Labeaune et Wiethold 2007
Labeaune 2009 ;
Labeaune et Wiethold 2007
Labeaune 2009 ;
Labeaune et Wiethold 2007
Labeaune 2009
Bardel 2006
Saône-et-Loire
Jura
F
F
Baudais et al. 2008
Ganard 2004
Jura
Jura
Jura
Doubs
Doubs
F
F
F
F
F
Ganard 2004
Ganard 2004
Ganard 2004
Pétrequin (dir.) 1979
Passard, Piningre et
Urlacher 1992
Ramponi 2009
Ramponi 2009
Hénon 2003
Corbas - Les Verchères
Corbas - Grand Champ
Meyzieu - Les Hermières et
La Chapelle
Montalieu-Vercieu - Chalépont
Montagnieu - Pré de la Cour
Montagnieu - Roche Noire
Chazey-Bons - Grotte de l’Abbaye 1
Saint-Priest - ZAC des Perches
Cheyres - Roche Burnin
Rhône
Rhône
Rhône
F
F
F
Isère
Ain
Ain
Ain
Rhône
FR
F
F
F
F
F
CH
24 Ha C2 - D1
Font - Le Péchau
FR
CH
25 Indét.
26 Ha D2 - D3
27 Ha B/C
Bevaix - Les Pâquiers
Bussy - Pré de Fond
Frasses - Praz au Doux
NE
FR
FR
CH
CH
CH
28 Ha D3
Posieux - Châtillon-sur-Glâne
FR
CH
29 Ha C
Avenches - En Chaplix
VD
CH
18
19
20
21
22
23
Ha C
Ha C
Ha C
Ha C - D
Ha B/C
Ha C2 - D1
Vital (dir.) 1993
Vital (dir.) 1993
Thiériot et Treffort 2009
Buard 2007
Thiériot et Treffort 2009
Ruffieux et Mauvilly 2009 ;
Ruffieux et Wolf 2005
Ruffieux et Mauvilly 2009 ;
Ruffieux et Wolf 2005
Bednarz et al. 2006
Ruffieux et Mauvilly 2009
Mauvilly et al. 1997 ;
Ruffieux et Wolf 2005
Gaume 2001 ; Ramseyer 1983 ;
Ruffieux et Mauvilly 2009
Doiteau 1991 ; Doiteau 1992 ;
Rychner-Faraggi 1998
No Chrono
30 Ha D2 - D3
31 Ha C
32 Ha B-C ?
33 Ha C
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
Ha C
Ha C
Ha C - D1
Ha C
Ha C2 - D1
Ha D3
Ha C - D1
Ha C
Ha C2 - D1
Ha C
44 Ha D2 - D3
45 Ha C
46 Ha D1
47 Ha D1-D2
48 Ha C
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
Ha C
Ha D1 - D2
Ha C-D1
Ha C
Ha C
Ha C
Ha C2-D1
Ha C2 - D1
Ha C2 - D1
Ha D1 - D2
Ha C
60
61
62
63
64
Ha C
Ha C
Ha C
Ha C
Ha C
Site
Faoug - Derrière-le-Chaney
Marin-Epagnier Les Bourguignonnes
Cornaux - Le Roc - Bois Meunier
Cressier - La Baraque
Région
VD
NE
Varen - Sportplatz
Courtételle - Les Prés Roses
Baar - Martinspark
Unterlunkhofen - Bärhau
Neunkirch - Hemming
Neunkirch - Tobeläcker
Wäldi - Hohenrein
Allschwil - Vogelgärten
Illfurth - Britzgyberg
Sainte-Croix-en-Plaine Marchbach Acker
Wolfgantzen
Houssen - Cora
Rosheim - Sandgrube
VS
JU
ZG
AG
SH
SH
TG
BL
Haut-Rhin
Haut-Rhin
Haut-Rhin
Haut-Rhin
Bas-Rhin
F
F
F
Geispolsheim - Bruechel
Lingolsheim Les Sablières Modernes
Rosheim - Sandgrube
Brumath - Betzeweg
Sasbach - Lehweg, etc.
Forchheim - Boden
Forchheim - Heckle
Riegel - Romansbuck
Gönningen - Rossberg
Upflamör - Heuneburg
Oggelshausen - Bruckgraben
Indelhauen - Althayyingen
Saint-Alban - Leysse Saint-Saturnin
Hemishofen - Im Sankert
Wynigen - Bickigen
Bannwil - Moosbann
Jegenstorf - Im Hurst
Subingen - Erdbeereinschlag
Bas-Rhin
Haut-Rhin
F
F
Kuhnle et al. 2000
Mentele 2005
Koenig et al. 2005 ;
Röder et Blanc 1995
Koenig et al. 2005
Lasserre 2003
Bas-Rhin
Bas-Rhin
Emmendingen
Emmendingen
Emmendingen
Emmendingen
Reutlingen
Reutlingen
Biberach
Reutlingen
Rhône-Alpes
F
F
D
D
D
D
D
D
D
D
F
Röder et Blanc 1995
Mentele et Plouin 2005
Maise 2001
Maise 2001
Maise 2001
Maise 2001
Biel 1987
Biel 1987
Köninger 1996-97
Biel 1987
Ozanne et Vital 1999
NE
NE
SH
BE
BE
BE
SO
50 km
Pays Bibliographie
CH Rychner-Faraggi 1999
CH Arnold 1992 ; Arnold 1999 ;
Dunning 2005
CH Michel 2006
CH Vouga 1936 ; Dunning et al.
1999 ; Dunning 2005
CH Héritier 2002
CH Davila Prado 2002
CH Gnepf Horisberger 2003
CH Lüscher 1993
CH Ruckstuhl 1989
CH Ruckstuhl 1989
CH Hochuli 1990
CH Dunning 1992
F Delnef 2009
F Mentele 2005
CH
CH
CH
CH
CH
Lüscher 1993
Lüscher 1993
Lüscher 1993
Lüscher 1993
Lüscher 1993
145
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Annexe 2 – Carte des sites de comparaison de La Tène
Reims
58
59
57
Nancy
Stuttgart
56
54
52
53
51
Troyes
60
55
Strasbourg
61
62
Colmar
50
46
66
67
69
65
70
64
68
Fribourg-en-Brisgau
71
48
39
49
38
Bâle
Dijon
45
36
Delémont
Besançon
Munich
63
Zurich
32
37
30
Montbéliard
47
Berne
44
10
8
9
7
31
Bâle
29
6
33
35
5 Delémont
1
4
2
3
34
41
40
42
11
Neuchâtel
14
13
15
Genève
N
43
Lyon
0
No
1
2
3
4
5
6
7
8
Site
Delémont - Les Prés de La Communance
Delémont - La Deute
Rossemaison - Le Montchaibeux
Courtételle - La Rintche
Cornol - Mont Terri
Alle - Pré au Prince 2
Alle - Sur Noir Bois
Alle - Noir Bois
Région
JU
JU
JU
JU
JU
JU
JU
JU
9
10
11
12
13
14
15
JU
JU
NE
NE
NE
NE
NE
16
17
18
19
20
21
22
Chevenez - Combe Ronde
Chevenez - Combe en Vaillard
Cornaux - Les Sauges
Marin - La Tène
Auvernier - Nord
Boudry - La Baume du Four
Bevaix - Les Chenevières et
Clos du Château
Grandson - Corcelettes
Yverdon - Parc Piguet
Yverdon - Rue des Philosophes
Pomy - Cuarny - La Maule
Belmont-sur-Yverdon
Bussy - Pré de Fond
Posieux - Châtillon-sur-Glâne
Pays Bibliographie
CH Wey et al. 2011
CH Wey et al. 2011
CH Demarez 2001
CH Deslex et al. 2011
CH Kaenel et al. 1984 ; Schwarz 1993
CH Demarez, Othenin Girard et al. 2010
CH Demarez, Othenin Girard et al. 2010
CH Masserey et al. 2008 ;
Masserey et Joye 2003
CH Deslex et al. 2010
CH Deslex et al. 2010
CH Schwab 1990
CH Reginelli 2007
CH Arnold 1983
CH Kaenel et Carrard 2007
CH Budziszewski et von Burg 2007
VD
VD
VD
VD
VD
FR
FR
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
23
24
25
26
27
Belfaux - Sur le Ruz
Courgevaux - Le Marais 1
Bas Vully - Mont Vully
Berne - Morgenstrasse
Berne - Engehalbinsel
FR
FR
FR
BE
BE
CH
CH
CH
CH
CH
28 Münsingen - Rain
29 Therwil - Fichtenrain
30 Bâle - Gasfabrik
BE
BL
BS
CH
CH
CH
31
32
33
34
35
36
37
BS
AG
BL
BL
BL
AG
ZH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
Bâle - Münsterhügel
Möhlin - Hinter der Mühle
Sissach - Brühl
Gelterkinden - Güllenacker
Sissach - Burgenrainweg
Möriken - Kestenberg
Üetliberg - Uto Kulm
146
David-Elbiali 2000
Curdy et al. 1995
Brunetti 2007
Nuoffer, Menna et al. 2001
Kaenel 1990
Ruffieux et Wolf 2005
Dietrich-Weibel et al. 1998 ;
Gaume 2001
Kaenel 1990
Anderson et Castella 2007
Kaenel et al. 2004
Stähli 1977
Bacher 1989 ; Lüscher 1989 ;
Suter 1992
Hodson 1968
Jacomet et al. 1999
Furger-Gunti et Berger 1980 ;
Jud 2007
Furger-Gunti 1979 ; Hecht 1998
Brogli et Schibler 1999
Müller-Vogel 1986
Martin et al. 1973
Tauber 1987
Holstein 2003
Bauer et al 1991
50 km
16
17 18
19
20
21
Région
SH
SH
VS
VD
GE
Loire
Saône-et-Loire
Côte-d’Or
Côte-d’Or
Doubs
Haut-Rhin
Haut-Rhin
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
Wolfgantzen
Rosheim - Helmbacher
Rosheim - Mittelweg
Holtzheim - Am Schluesselberg
Pfulgriesheim
Souffelweyersheim - Les Sept Arpents
Brumath - Lotissement Edouard Manet
Neuenbürg - Schlossberg
Bad Rapenau - Bonfeld
Freiberg - Geisingen
Manching
Haut-Rhin
Bas-Rhin
Bas-Rhin
Bas-Rhin
Bas-Rhin
Bas-Rhin
Bas-Rhin
Enzkreis
Heilbronn
Ludwigsburg
Pfaffenhofen an
der Ilm
Sigmaringen
Albstadt - Ebingen
Singen - Mühlenzelgle
Endingen - Kiechlinsbergen
Jechtingen - Kapellenfeld
Jechtingen - Lachenmüngle
Bischoffingen - Waldsberg
68 Bötzingen - Kaltenbrunnen
69 Breisach - Münsterberg
70 Breisach - Hochstetten
71 Bad Krozingen
Berne
26
27
28
N
23
0
Site
Neuenkirch - Tobeläcker
Merishausen - Barmen
Brig - Glis-Waldmatte
Saint-Sulpice - En Pétoleyres
Chancy - Passeiry
Poncins - Goincet
Bragny-sur-Saône
Saint-Apollinaire - Val Sully
Mont Lassois
Besançon - Parking de la Mairie
Illfurth - Naegelberg
Zimmersheim - Knabenboden
62
63
64
65
66
67
25
24
22
No
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
61 Heuneburg
12
Zolleralbkreis
Konstanz
Emmendingen
Emmendingen
Emmendingen
Breisgau,
Hochschwartzwald
Breisgau,
Hochschwartzwald
Breisgau,
Hochschwartzwald
Breisgau,
Hochschwartzwald
Breisgau,
Hochschwartzwald
Pays
CH
CH
CH
CH
CH
F
F
F
F
F
F
F
F
F
F
F
F
F
F
D
D
D
D
20km
Bibliographie
Ruckstuhl 1989
Höneisen 1989
Sidi Maamar 2001
Kaenel 1990
Kaenel 1990
Vaginay et Guichard 1984
Bonnot 1992
Barral 2005
Chaume 2001 ; Durand 2001
Guilhot et Goy 1992
Roth-Zehner 2007
Voegtlin 1991 ;
Voegtlin et Schweitzer 1989
Kuhnle et al. 2000
Thévenin 1971
Jeunesse et al. 1993
Kuhnle et Tesnier Hermetey 2005
Balzer et Meunier 2005
Lefranc et al. 2008
Mentele et Plouin 2005
Jensen 1986
Klein 2004
Klein 2004
Gebhard 1989, 1991
D Kurz 2000 ; Sievers 1984 ;
van den Boom 1989 ;
van den Boom 1991
D Zürn 1987
D Hopert 1995
D Röder 1995
D Röder 1995
D Röder 1995
D Röder 1995
D Röder 1995
D Bender et al. 1993 ; Balzer 2009
D Stork 2007
D Röder 1995
Annexes
Annexe 3 – Delémont - En La Pran.
Analyses géochimiques des remplissages
de trois foyers
Ech.
Couche
Carbonates
%
Annexe 4 – Delémont - En La Pran.
Analyses géochimiques des profils stratigraphiques
de trois fossés
Matière Phosphates Humus pH
organique
u.c.
u.c.
Ech. Couche
Carbonates
%
%
Foyer 280 (PRF6)
S1
C1
S2
C2.101
S3
C3.101
S4
C3.201
S5
C3.202
S6
Foyer 280
S7
C3.203
S8
C3.301
S9
C5
Foyer 333
g
R1
f
R2
e
R3
c
R4
a
R6
c.4 A4.131
Foyer 619
S1
D3.1
S2
R1
S3
R2
S4
R3
S5
R4
S6
D3.2
Matière Phosphates Humus
organique
u.c.
u.c.
pH
%
0
0
0
0
0
0
4
19
30
13
8,5
6
7
6,5
6
3
2
2,5
2,3
0,8
1
1
1,1
1,8
1,1
1,7
2
0,5
0,1
0,05
0,05
0,05
0,3
0,025
0,01
0
6,3
6,1
6,1
6,1
6,1
6
7,1
7,2
7,4
0
0
0
0
0
0
7,5
8,5
10,5
14,5
5,5
6,5
0,9
1,9
2
2,3
2,2
0,5
0,2
1,2
12,5
12,5
0,1
0,01
5,4
5,5
5,5
5,5
5,7
5,7
1
0
1
0
1
0
4,5
5,5
6,5
5,5
4,5
4
0,6
1
2,5
1,2
0,7
0,7
0,1
0,5
0,15
0,025
0,2
0,025
6,7
6,7
7,1
6,6
6,8
7
Fossé 3 (coupe 3)
S1
A1
S2
A3
S3
A3
S4
R1
S5
R1
S6
R2
S7
A4.311
S8
A4.311
Fossé 114 (PRF9)
S1
E1
S2
E2
S3
R1
S4
R1
S5
R2
S6
R2
S7
R2
S9
E4
S8
Molasse
Fossé 177 (PRF3)
S1
A1
S2
R1
S3
R2
S4
A4.101
S5
A4.101
S6
A4.201
S7
A4.301
S8
A4.301
S9
A4.301
S10 A5
0
0
0
0
0
0
0
19
10
9,5
7
6,5
6
4,5
5,5
2,5
1,4
0,8
0,6
0,7
0,7
0,8
1,3
1,9
0,6
0,5
0,25
0,2
0,1
0,05
0,00
0
6,2
6,2
6,3
6,2
6,3
6,4
6,5
7,3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
6,5
4,5
4
4
3,5
3,5
3
4
3
1,9
0,7
0,7
0,9
1,1
0,9
1,1
0,8
2
0,2
0,1
0,1
0,3
0,05
0,025
0,01
0,025
0,05
7,1
7,1
6,9
6,9
6,8
6,8
6,7
6,7
6,9
0
0
0
0
0
0
17
25
27
19
10
8
6,5
4,5
4
3,5
3,5
3,5
2,5
2
1,5
0,7
0,7
0,4
1,2
1,4
2,2
2,2
2,2
1,8
0,6
0,2
0,075
0,025
0,01
0
0
0
0
0
6,4
6,4
6,4
6,6
6,8
7,2
7,4
7,5
7,5
7,7
147
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Annexe 5 – Delémont - En La Pran. Etude de perles en verre et en faïence
Bernard Gratuze
Les perles en verre calco-sodique à soude minérale
DEL 997/20333 EP (pl. A.10, pl. 13.8)
DEL 996/20724 EP (pl. A.12, pl. 17.1)
Les résultats obtenus par LA-ICP-MS sur ces perles montrent
que l’on est en présence d’un verre à fondant sodique assez
pur, donc probablement d’origine minérale. Ce type de verre est
un matériau de composition assez courante, apparu au début
du premier millénaire avant notre ère (fin de l’âge du Bronze ? début de l’âge du Fer). Il connaît un essor très important à partir
du Premier âge du Fer, et sera le type de verre prédominant dans
le Bassin méditerranéen jusqu’à la fin du premier millénaire de
notre ère. Il caractérise les productions des centres verriers syropalestiniens. Il est importé soit sous forme de produits finis, soit
sous forme de lingots, dans l’ensemble de l’Europe occidentale.
Ces importations sont bien attestées dès le 3e siècle avant notre
ère par la découverte, en Méditerranée, d’épaves renfermant
des lingots de verre (épaves des Sanguinaires, Corse).
Ce type de verre se caractérise par les teneurs moyennes suivantes :
SiO2
Na2O
CaO
Oxyde
Na2O
MgO
Al2O3
SiO2
P2O5
Cl
K 2O
CaO
TiO2
MnO
Fe2O3
CoO
CuO
SnO2
Sb2O3
PbO
NiO
As2O3
60 - 70 %
15 - 22 %
6 - 10 %
K2O
MgO
Al2O3
<1,5 %
<1,5 %
2-3 %
% / ppm DEL 997/20333 EP DEL 996/20724 EP
%
9,9
15,6
%
0,31
0,44
%
1,1
2,3
%
74,8
71,0
%
0,10
0,095
%
0,61
0,48
%
0,41
1,3
%
3,9
6,9
ppm
709
851
ppm
340
231
%
6,6
1,3
ppm
20
1100
%
0,076
0,38
ppm
110
75
ppm
2600
9,92
%
2,0
35
ppm
20
65
ppm
203
11
Résultats d’analyse des deux perles en verre
(teneurs en % ou en ppm).
Les agents colorants
Pour la perle DEL 997/20333 EP (pl. 13.8), le principal agent
colorant utilisé est le fer. Cet élément colore les verres en bleu
pâle, vert ou jaune s’il est présent à de faibles concentrations,
sinon, la saturation de la couleur donne un aspect noir. Le fer
provient habituellement du sable employé, mais peut aussi
parfois être ajouté intentionnellement : c’est le cas ici avec une
concentration de 6,6% d’oxyde de fer. Cette perle possédait un
décor ocellé qui a disparu. Si l’on rapproche cet objet d’autres
148
perles provenant de contextes identiques, on peut penser que
ces ocelles étaient en verre opaque blanc.
Ce type de matériel est fréquent à la fin de l’âge du Bronze final
et au début de l’âge du Fer. En France, des éléments de parure,
de compositions chimiques ou de typologies similaires, ont été
retrouvés dans des contextes datés de l’âge du Bronze final ou
du début du Hallstatt. Parmi les sites qui ont livré ce matériel,
on peut citer :
– Mons - Saint Georges (Cantal, F), deux petites perles décorées
d’une ligne équatoriale blanche ;
– Montagnieu - Roche Noire (Ain, F), petite perle annulaire en
verre noir ;
– Lac du Bourget (Savoie, F), nombreuses perles en verre noir
de typologies variées ;
– Tumulus de Courtesoult (Haute-Saône, F), perles annulaires
en verre noir ;
– Quintigny - Champ-de-Mont (Jura, F), perles en verre noir en
contexte de sépulture à incinération ;
– Mez - Notariou (Finistère, F), perles noires, l’une avec un décor
équatorial, l’autre avec des ocelles ;
– des perles de compositions identiques ont aussi été retrouvées sur le site iranien d’Hasanlu dans des contextes datés du
9e siècle avant notre ère.
La perle DEL 996/20724 EP (pl. 17.1) est colorée par le cuivre et
par le cobalt. L’agent principal étant ici le cobalt qui possède un
pouvoir de coloration très supérieur à celui du cuivre. Cette perle
est probablement plus récente que la perle noire. D’après sa
typologie et sa composition, elle est proche du matériel retrouvé
sur les sites datés entre le 7e et le 1er siècle avant notre ère.
On remarquera l’absence de manganèse pour les deux objets.
En effet, il semble, d’après les données disponibles à ce jour,
que cet élément n’ait été introduit volontairement dans le verre
comme décolorant qu’à partir du 1er siècle avant notre ère.
L’origine des perles
Le verre en tant que matière première est originaire de SyroPalestine ou d’Egypte. Ces perles résultent soit d’une fabrication
locale (des sites de fabrication d’objets – ateliers secondaires –
sont connus en France dès l’âge du Fer), soit d’une importation.
Ce type de verre semble apparaître, au Proche-Orient, entre
le 10e et le 8e siècle avant notre ère. Sa date d’apparition en
Europe se situe vers la fin de l’âge du Bronze final ou au début
du Hallstatt. Il n’est pas impossible qu’il soit contemporain des
dernières productions de Frattesina, et que l’on doive situer
son apparition en Europe pendant la fin du Bronze final, plutôt
qu’au début du Hallstatt. D’après les données disponibles dans
la littérature, les objets renfermant peu ou pas de manganèse
sont probablement antérieurs au 1er siècle avant notre ère. Il est
à noter que l’utilisation de ce type de verre à soude minérale
persiste en Europe jusqu’à la fin de l’époque mérovingienne.
Annexes
La perle en faïence
DEL 996/21791 EP (pl. A.11, pl. 17.2)
La perle étudiée est une perle globulaire côtelée bleu turquoise
en faïence. D’un point de vue typologique, ce type de matériel
est très répandu au Second âge du Fer.
Les résultats obtenus montrent que le fondant employé pour la
partie vitreuse de la faïence est de même type que celui utilisé
pour le verre des perles DEL 996/20724 EP et DEL 997/20333 EP :
il s’agit d’un fondant d’origine minérale comme le natron. Ces
résultats sont en accord avec une attribution probable de l’objet
à un contexte du Second âge du Fer.
Contrairement aux objets en verre, les objets en faïence sont
poreux et fortement hétérogènes. L’analyse par LA-ICP-MS
s’applique essentiellement aux objets constitués d’une matrice
homogène et est limitée en profondeur aux 200 premiers
micromètres de l’objet, ce qui, dans certains cas précis, permet de caractériser uniquement la couche vitrifiée de la perle.
Oxyde
Na2O
MgO
Al2O3
SiO2
P2O5
Cl
K2O
CaO
TiO2
MnO
Fe2O3
CoO
CuO
SnO2
Sb2O3
PbO
NiO
As2O3
% / ppm Zone externe, Zone interne,
vitrifiée bleue non vitrifiée
%
8,59
1,8
%
0,17
0,43
%
1,52
3,3
%
82,1
89,3
%
971
0,11
%
0,38
0,26
%
0,57
0,58
%
1,81
0,81
ppm
598
0,12
ppm
449
134
%
1,00
1,5
ppm
55
24
%
3,14
1,4
%
0,18
0,16
ppm
45
44
%
0,30
0,16
ppm
12
18
ppm
19
15
Résultats d’analyse de la perle en faïence
(teneurs en % ou en ppm).
La perle en faïence étudiée au cours de ce travail ne présente
pas de couche vitreuse homogène et suffisamment épaisse. Ceci
implique que les résultats obtenus doivent être analysés avec
beaucoup de précautions. Il faut aussi garder à l’esprit que le
volume prélevé, pour des phases très hétérogènes, peut ne pas
être représentatif de la matrice étudiée : en effet, on peut se
trouver en présence d’un excès de silice dû à la phase siliceuse
ou d’un excès d’éléments alcalins liés à la phase vitreuse. Enfin,
pour l’ablation laser, la faïence peut être assimilée à une pastille compressée composée de grains de silice et de verre, deux
phases qui ne vont pas subir de manière identique l’interaction
avec le laser.
Le colorant utilisé est le cuivre, celui-ci a probablement été
introduit sous la forme de déchets de bronze au plomb, comme
semblent l’indiquer les teneurs élevées en étain et en plomb de
la partie vitrifiée : 3,1% CuO, 0,18% SnO2, 0,30% PbO, soit un
alliage de composition approximative 86% Cu, 9% Pb, 5% Sn.
Conclusion
La perle noire à ocelles est d’un type qui semble apparaître à la
fin du Bronze final ou au début de l’âge du Fer pour disparaître
relativement rapidement. Ces objets caractérisent la période de
transition entre l’âge du Bronze et l’âge du Fer et, d’après les
données disponibles à ce jour, ne semblent pas perdurer au-delà
du 7e siècle avant notre ère.
Les deux deniers objets, la perle sphéroïde bleu foncé en verre
et la perle en faïence, sont eux, typiques de l’âge du Fer. En ce
qui concerne la perle en verre, l’existence de ce type d’objet est
attestée dès le 7e siècle avant notre ère et est très courant tout
au long de la fin du Premier âge du Fer et au cours du Second
âge du Fer. La perle en faïence semble elle plutôt caractéristique
du Second âge du Fer.
Ces trois perles sont probablement originaires du ProcheOrient. Seule la perle sphéroïde bleu foncé peut éventuellement
avoir été fabriquée en Europe à partir de verre brut importé du
Proche-Orient. Des officines de verriers travaillant à partir de
verre importé sont connues en Europe durant le Second âge du
Fer. Le commerce de blocs de verre brut de couleur bleu foncé
est, lui, attesté en Méditerranée dès le 3e siècle avant notre ère.
149
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Anomalie / secteur
Poids total (g)
Echantillons (nb)
Datation
Taxa Nom scientifique
Balles de céréales
Cerealia
187
31
3
4
1
5
6
7
8
9
10
11
36
261
264
647
3230 15720
2170
5140
26000
1
5
4
19
5
Hallstatt
60 Sc310 Sc339
73570
13
177
405
36410 923500 1085740 9500
46500
7
65
119
1
31
La Tène
56000
32
Nom français
1
8
8
Cerealia
Glume
11
11
11
Céréales
Cerealia
Tige (graminées)
1
1
1
Céréales
1
1
1
1
Triticum dicoccum
« Fourche » de l'épillet
1
Triticum dicoccum
Reste de battage
1
Triticum cf. dicoccum
Reste de battage
4
1
1
Triticum dicoccum / spelta
Base de glumes
31
19
19
Triticum dicoccum / spelta
« Fourche » de l'épillet
14
3
3
Triticum dicoccum / spelta
Reste de battage
1
Triticum monococcum
Base de glumes
3
2
2
41
41
41
3
2
2
7
7
Triticum cf. monococcum
Base de glumes
Triticum monococcum
« Fourche » de l'épillet
Triticum monococcum
Triticum
monococcum / dicoccum
Triticum
monococcum / dicoccum
Triticum sp.
Reste de battage
48
Base de glumes
1
Triticum sp.
« Fourche » de l'épillet
« Fourche » de l'épillet
Base de glumes
Céréales
6
6
1
2
1
5
12
10
10
Reste de battage
43
Base de glumes
31
Triticum spelta
« Fourche » de l'épillet
32
Amidonnier / épeautre
Engrain
1
1
Engrain
Engrain
1
40
41
103
5
24
2
1
Engrain / amidonnier
1
1
Engrain / amidonnier
2
2
29
Epeautre
32
32
Epeautre
76
100
9
9
1
1
1
Grain / caryopse
Grain / caryopse
Grain / caryopse
Grain / caryopse
Grain / caryopse
Graine / fruit
Grain / caryopse
Grain / caryopse
Grain / caryopse
Grain / caryopse
289
22
22
1
33
1
1
83
18
1
6
20
Grain / caryopse
1
Grain / caryopse
1
Triticum sp.
Grain / caryopse
4
Triticum monococcum
Grain / caryopse
1
1
Triticum spelta
Grain / caryopse
2
1
Triticum cf. spelta
Grain / caryopse
1
1
cf. Avena
Grain / caryopse
Légumineuses et plantes oléagineuses
Fabaceae (cult.)
Graine / fruit
1
1
1
1
1
2
1
6
1
10
Linum usitatissimum
Graine / fruit
1
1
24
6
5
14
1
2
2
1
Epeautre
114
161
121
7
18
25
28
53
16
57
17
7
1
4
1
1
25
1
1
1
1
2
1
2
1
3
121 Céréales
Céréales
7 Orge
1 Orge
4 Millet cultivé
1 Panic
1 Millet cultivé
25 Millet
1 Millet des oiseaux
1 Millet des oiseaux
1
Froment / blé dur / blé poulard
1
Amidonnier / épeautre
2
2
2 Blé
1
Engrain
2
Epeautre
1
Epeautre
1
6
Graine / fruit
18
Blé
Epeautre
7
22
1
1
1
43
28
109
1
2
5
13
1
Reste de battage
cf. Lens culinaris
Blé
1 Blé
1
Reste de battage
26
Engrain
1
1
2
1 Amidonnier / épeautre
1
Triticum spelta
Graine / fruit
1
1
Triticum cf. spelta
Caryopses de céréales
Cerealia
cf. Cerealia
Hordeum vulgare
cf. Hordeum vulgare
Panicum miliaceum
cf. Panicum
cf. Panicum miliaceum
Paniceae
Setaria italica
Setaria cf. italica
Triticum
aestivum / durum / turgidum
Triticum dicoccum / spelta
Lens culinaris
Blé amidonnier
Amidonnier / épeautre
1
1
Triticum sp.
Blé amidonnier
3
7
1
103
Céréales
Blé amidonnier
1
1
105
Triticum spelta
1 Avoine
5
1
6
Fabacées cultivées
3
20
23
Lentille comestible
9
1
10
1
Lentille comestible
1
Lin usuel
Lin usuel
Linum usitatissimum
Capsule
1
1
1
Pisum sativum
Graine / fruit
1
1
1
Pois cultivé
Pisum cf. sativum
Graine / fruit
3
3
Pois cultivé
Ervilier
2
1
Graine / fruit
1
1
1
Vicia faba
Graine / fruit
1
1
1
cf. Vicia faba
Graine / fruit
3
3
1033
244
16 Chenopodium ficifolium
150
1
3
1
Protohistoire
352 645
14
Végétation rudérale
14 Atriplex sp.
15 Chenopodium album
18
19
20
19130
Total
Type de reste
Total plantes cultivées
17
940
Fossé
Reste de battage
12 Vicia ervilia
13
5690
Total
Base de glumes
Cerealia
2
462 468
Trou de poteau
Couche D3.1
750
Total
Couche C3.222
461
11750
Fosse
Foyer
Trou de
poteau
156
1160870
Type de structure / couche
Fosse
Total
Fosse de
combustion
Annexe 6 – Delémont - En La Pran. Les restes végétaux carbonisés analysés
Chenopodium strictum
Chenopodium sp.
Galium aparine
Lapsana communis
Polygonum aviculare
3
3
250
Fève
2
21
Graine / fruit
Graine / fruit
1
30
28
Graine / fruit
13
13
Graine / fruit
Graine / fruit
Graine / fruit
Graine / fruit
Grain / caryopse
9
12
51
3
3
9
6
3
3
1
2
29
12
111
30
414
620
1
2
1
30
167
13
1
8
1
1
2
Fève
3
1
4
6
1
32
1
9
8
51
2
1
1
1
167
Arroche
Chénopode blanc
Chénopode à feuilles de
figuier
Chénopode dressé
1 Chénopode
Gaillet gratteron
1 Lapsane commune
Traînasse
Taxa
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
36
37
38
39
40
41
42
44
45
46
47
48
49
50
51
32
33
34
35
52
53
54
55
56
57
58
59
60
Anomalie / secteur
156 461 462 468
750 5690 940 19130
Poids total (g)
1160870 11750
Echantillons (nb)
187
31
1
3
1
36
Datation
Protohistoire
Nom scientifique
Type de reste
Adventices des cultures
Agrostemma githago
Graine / fruit
1
Bromus secalinus
Grain / caryopse
1
Camelina sativa
Graine / fruit
1
Camelina sp.
Graine / fruit
1
Chenopodium polyspermum Graine / fruit
102
Echinochloa crus-galli
Graine / fruit
5
Euphorbia helioscopia
Graine / fruit
1
1
1
Fallopia convolvulus
Graine / fruit
21
3
3
Galium spurium
Graine / fruit
2
Polygonum persicaria
Graine / fruit
1
Polygonum persicaria
Graine / fruit
3
Veronica hederifolia
Graine / fruit
1
Vicia hirsuta / tetrasperma
Graine / fruit
11
Vicia sp. (à petits grains)
Graine / fruit
12
Vicia tetrasperma
Graine / fruit
2
Vicia cf. tetrasperma
Graine / fruit
1
Végétation des lisières, des manteaux forestiers et des clairières
Corylus avellana
Graine / fruit
15
Crataegus monogyna
Graine / fruit
1
Malus / Pyrus
Graine / fruit
1
Prunus sp.
Graine / fruit
1
Prunus spinosa
Graine / fruit
12
Rubus sp.
Graine / fruit
1
Sambucus nigra / racemosa
Graine
1
Veronica officinalis
Graine / fruit
1
Végétation des prairies et des pâturages
Galium cf. uliginosum
Graine / fruit
1
Lotus corniculatus
Graine / fruit
1
Medicago sp.
Graine / fruit
1
Phleum sp.
Grain / caryopse
19
1
1
Plantago lanceolata
Graine / fruit
9
Prunella vulgaris
Graine / fruit
3
Stellaria graminea
Graine / fruit
1
Trifolium sp.
Graine / fruit
9
Végétation des milieux humides
Alnus glutinosa
Graine / fruit
1
Polygonum lapathifolium
Graine / fruit
67
Polygonum minus
Graine / fruit
2
Polygonum lapathifolium /
Graine / fruit
1
1
1
persicaria
Molinia arundinacea
Graine / fruit
1
Divers
Apiaceae
Graine / fruit
1
Asteraceae
Graine / fruit
2
Brassica / Sinapis
Graine / fruit
1
Carex sp.
Graine / fruit
2
1
1
Cyperaceae
Graine / fruit
3
Fabaceae
Graine / fruit
47
1
1
Galeopsis sp.
Graine / fruit
1
Galium sp.
Graine / fruit
12
cf. Galium
Graine / fruit
2
cf. Hordeum
Grain / caryopse
1
1
Papaver sp.
Graine / fruit
Poa sp.
Grain / caryopse
1
Poaceae
Grain / caryopse
24
6
1
7
Poaceae
Hile
1
Polygonum sp.
Graine / fruit
18
2
2
Ranunculaceae
Graine / fruit
2
2
2
Rumex sp.
Graine / fruit
24
Setaria sp.
Graine / fruit
11
3
3
Stellaria graminea / palustris Graine / fruit
1
Vicia sp.
Graine / fruit
10
1
1
Vicia / Lathyrus
Graine / fruit
2
Total déterminés
1641 267
4
7 278
Indeterminata minéralisés
Indeterminata
Indeterminata
Indeterminata
Indeterminata
Indeterminata
Total indéterminés
Total
Concentration (par kg)
Graine / fruit
Graine / fruit
Endocarpe
Tige
Croûte
Bouillie / chair de fruit
8
1024
7
2
458
129
1628
3269
2,8
46
2
1
1
5
53
2
2
3
352 645
261
264
647
3230 15720
2170
5140
26000
1
5
4
19
5
Hallstatt
Couche D3.1
Trou de poteau
Couche C3.222
Total
Foyer
Fosse
Fosse
Total
Trou de
poteau
Type de structure / couche
Fosse de
combustion
Annexes
60 Sc310 Sc339
73570
13
49
1
316
26,9
1
1,3
1
7
58
5 14
0,9 14,9
336
17,6
Fossé
Total
177
405
36410 923500 1085740 9500
46500
7
65
119
1
31
La Tène
56000
32
Nom français
1
1
1
1
4
1
1
1
1
102
5
3
1
2
17
2
1
102
8
2
3
1
1
10
1
1
5
1
7
1
2
2
9
1
1
1
7
4
1
1
2
1
1
11
12
2
1
13
1
1
1
11
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5
1
1
1
5
5
1
1
1
4
2
1
8
1
64
1
1
1
1
2
1
1
6
1
2
2
3
10
1
19
1
1
1
4
2
9
2
1
1
6
1
1
8
1
1
2
1
1
3
1
1
34
79
19
18
71
245
51
1
152
46
15
21
6
7
1
1
4
8
1
1
545 1167
2
72
84
224
3,0
130
3,6
844 2235
0,9
2,1
41
20
247
116
231
50 348
15,5 22,1
39
18,0
318
61,9
282
10,8
2 Noisetier
Aubépine à un style
Pommier / poirier
Prunier
1 Epine noire
1 Ronce
1 Sureau noir / à grappes
Véronique officinale
Gaillet aquatique
Lotier commun
Luzerne
2 Fléole
1 Plantain lancéolé
Brunelle vulgaire
Stellaire graminée
Trèfle
Aulne glutineux
1 Renouée à feuilles de patience
Renouée fluette
Renouée à feuilles de
patience / persicaire
Molinie faux roseau
1
1
1
14
1
12
70
2
Nielle des blés
Brome faux seigle
Caméline cultivée
Caméline
Chénopode polysperme
Panic pied de coq
Euphorbe réveille-matin
1 Renouée liseron
Gaillet bâtard
1 Renouée persicaire
2 Renouée persicaire
Véronique à feuilles de lierre
Vesce hérissée / à 4 graines
Vesce (à petits grains)
Vesce à quatre graines
Vesce à quatre graines
1
2
1
1
3
46
1
12
2
112
3
43
2
1
1
8
876
5
2
5
48
9 129
299 1068
2
81
34
1
3
2
4
16 267
1
1
1
16
8
3
1
9
1
66
2
2
2
1
Total
3
8
275
2
1
1
3
3
4
4
3
1
3
1
1
1
193
1
1
196
502
Indéterminés
95 Indéterminés
Indéterminés
Indéterminés
407 Indéterminés
Indéterminés
502
695
14,9
698
12,5
95
407
3
0,3
Apiacées
Astéracées (composées)
Chou / moutarde
Laîche
Cyperacées
Fabacées
Galéopsis
Gaillet
Gaillet
Orge
Pavot
Paturin
Poacées
Poacées
Renouée
Renonculacées
Rumex
Sétaire
Stellaire graminée / des marais
Vesce
Vesce / gesse
151
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Annexe 7 – Courtételle - Tivila. Les restes végétaux analysés
Mètre carré
Echantillons (nb)
?
3
W5/N8
1
W6/N10
2
W6/N8
4
W6/N9
1
Restes minéralisés
1 Carex sp.
Indeterminata
Total
Restes imbibés / non carbonisés
Plantes cultivées
1 Papaver somniferum
Cerealia
2 Triticum monococcum
3 Triticum spelta
Total
Végétation des lisières, des manteaux forestiers et des clairières
1 Abies alba
2 Bupleurum falcatum
3 Circaea sp.
Plantes de cueillette
4 Corylus avellana
5 Prunus spinosa
6 Rubus fruticosus
4
7 Rubus idaeus
8 Sambucus nigra
1
Total
5
Végétation rudérale
1 Atriplex sp.
2 Chenopodium sp.
3 Daucus carota
4 Lapsana communis
5 Plantago major
6 Polygonum aviculare
7 Potentilla reptans
8 Sambucus ebulus
2
9 Urtica dioica
10 Verbena officinalis
Total
2
Adventices des cultures sarclées
1 Aethusa cynapium
2 Anagallis arvensis
3 Physalis alkekengi
4 Polygonum persicaria
5 Thlaspi arvense
Total
Adventices des cultures de céréales
1 Agrostemma githago
2 Papaver rhoeas
3 Fallopia convolvulus
4 Valerianella dentata
5 Valerianella rimosa
Total
Végétation des milieux humides
1 Characeae
2 Myosoton aquaticum
3 Lycopus europaeus
4 Poa palustris
5 Polygonum lapathifolium
6 Mentha arvensis
7 Filipendula ulmaria
8 Poa trivialis
Total
Végétation des prairies et des pâturages
1 Ajuga genevensis
2 Carum carvi
3 Euphrasia / Odontites
4 Medicago lupulina
5 Phleum pratense
6 Poa pratensis
7 Stellaria graminea / palustris
8 Thymus serpyllum s.l.
Total
Divers
Agrostis sp.
1 Apiaceae
Asteraceae
2 Brassicaceae
3 Carduus sp.
Carex sp.
6
4
Caryophyllaceae
5 Cerastium sp.
6 Cirsium sp.
Galeopsis sp.
7 Lamiaceae
3
Lamium sp.
8 Linum sp.
9 Papaver cf. dubium
Poa cf. compressa
Poa sp.
10 Poaceae
Polygonaceae
Polygonum sp.
Ranunculus repens Typ
11
Rubus sp.
1
12 Rumex sp.
Salix sp., bourgeons
Sambucus sp., fragments
26
13
Setaria sp.
Solanaceae
Stachys sp.
14
Trifolium sp.
15 Verbascum sp.
Total
36
Indeterminata (restes de plantes)
Indeterminata (tiges)
Indeterminata
7
Total (sans indéterminés)
43
152
W7/N10
7
W7/N8
4
1
4
5
W7/N9
5
W9/N4
3
1
5
6
1
1
1
1
145
14
33
193
145
14
33
47
145
1
2
1
1
1
2
38
1
1
40
1
2
13
4
8
32
1
1
1
2
10
10
1
2
3
6
5
1
6
13
23
16
13
54
1
9
435
999
5
3393
32
3
24
2
146
5048
11
12
26
34
4
21
11
12
26
373
21
561
13
70
1
2
18
1
580
13
73
2
1
170
6
1
157
1
1
1
14
1
17
1
1
1
1
2
2
406
5
1073
4
2525
1
609
4623
4
4
1
2
18
1
2
2
348
2
3
360
170
145
4
1
58
2
1
13
2
181
6
4
2
4
1
1
1
1
4
4
174
10817
2150
174
24
8
5
216
3
26
1
26
21
70
1
174
14871
831
31757
8
3
4
1
2
171
667
4031
1595
145
1
6441
59
93
2
2
1
2
1
2
3
1637
5
1
4
7
23
2
1
19
2
54
100
31
168
Total
30
14
5
1
28
35
22
1
1
1
35
1808
4
76
4
180
2498
23
1
45
Carex à trois carpelles
Plantes non déterminées
Pavot somnifère
Céréales
Engrain
Epeautre
3
4
1
Sapin blanc (aiguilles)
Buplèvre en faux
Circée
1
2
47
23
42
123
Noisetier
Prunellier, épine noire
Ronce
Framboisier
Sureau noir
9
605
1043
6
3550
33
4
131
6
146
5533
Arroche
Chénopode
Carotte
Lapsane commune
Grand plantain
Renouée des oiseaux
Potentille rampante
Sureau yèble
Ortie dioïque
Verveine officinale
644
1
2
18
1
666
Petite ciguë
Mouron des champs
Coqueret alkékenge
Renouée persicaire
Tabouret des champs
3
1
1
14
1
20
Nielle des blés
Coquelicot
Renouée liseron
Valérianelle dentée
Valérianelle sillonnée
1
406
5
1077
4
2531
1
609
4634
Characées, oogones
Stellaire aquatique
Lycope d'Europe
Paturin des marais
Renouée à feuilles de patience
Menthe de champs
Reine des prés
Paturin commun
2
3
671
1
4033
1766
147
1
6624
Bugle de Genève
Cumin
Euphraise / Odontitès
Luzerne lupuline
Fléole des prés
Paturin des prés
Stellaire graminée / des marais
Serpolet, piolet
348
30
3
1
360
290
147
4
3
59
9
1
2
6
177
12454
2209
174
29
8
28
223
3
168
2
2
3
1
174
16918
1
4
1076
34711
Agrostide
Apiacées
Astéracées (composées)
Brassicacées (crucifères)
Chardon
Laîche
Caryophyllacées
Céraiste
Cirse
Galéopsis
Lamiacées
Lamier
Lin
Pavot douteux
Paturin comprimé
Paturin
Poacées
Polygonacées
Renouée
Renoncule rampante
Ronce
Rumex
Saule
Sureau
Sétaire
Solanacée
Epiaire
Trèfle
Molène
Indéterminés
Indéterminés
Indéterminés
Annexes
Mètre carré
Echantillons (nb)
?
3
W5/N8
1
Restes carbonisés
Plantes cultivées
Cerealia
3
Avena sativa
1
Hordeum vulgare
4
37
1 Triticum monococcum
Triticum sp.
49
Triticum spelta
83
Caryopses de céréales
Cerealia
7
2
Cerealia, fragments
Avena sativa/fatua
2 Hordeum vulgare
Panicum miliaceum
3
Panicum/Setaria
4 Setaria italica
2
Triticum monococcum
5
Triticum sp.
6 Triticum spelta
1
Légumineuses
Fabaceae (cult.)
7 Lens culinaris
8 Vicia faba
Total
187
2
Végétation rudérale
1 Chenopodium album
Chenopodium sp.
2
2 Galium aparine
2
3 Lapsana communis
4 Polygonum aviculare
5 Sambucus ebulus
Total
4
Adventices des cultures sarclées
1 Aethusa cynapium
2 Echinochloa crus-galli
3 Setaria glauca
4 Solanum nigrum
Total
Adventices des cultures de céréales
1 Avena fatua, restes de battage
2 Bromus secalinus
1
3 Centaurea cyanus
4 Galium spurium
5 Fallopia convolvulus
6 Sherardia arvensis
7 Valerianella dentata
1
8 Vicia hirsuta
1
9 Vicia tetrasperma
Total
3
Végétation des milieux humides
1 Eleocharis palustris s.l.
Total
Végétation des lisières, des manteaux forestiers et des clairières
1 Abies alba, aiguilles
2 Corylus avellana
3 Festuca heterophylla
4 Rumex sanguineus
Total
Végétation des prairies et des pâturages
1 Euphrasia / Odontites
1
2 Galium album
3 Lotus corniculatus
4 Phleum cf. pratense
29
5 Poa pratensis/trivialis
6 Pimpinella sp.
7 Plantago lanceolata
8 Trifolium pratense
Total
30
Divers
Apiaceae
Avena sp., restes de battage
Avena sp.
Bromus sp.
Carex sp.
2
Centaurea sp.
1 Chenopodiaceae
Fabaceae
Festuca / Lolium
Galium sp.
2 Juncus sp .
Lamiaceae
3
Lotus sp .
Luzula sp .
Papaver cf. dubium
Paniceae
4
4
Poa sp.
Poaceae
18
Polygonum sp.
5 Prunus sp.
Ranunculus sp.
6 Ranunculus type repens
Rosaceae
Rumex sp.
7
Setaria sp.
Tilia, écorce
8 Trifolium sp.
Vicia sp.
Total
24
Indeterminata (crotte de souris)
Indeterminata (tiges)
Indeterminata (restes de plantes)
Indeterminata (croûtes)
Indeterminata
Indeterminata (tiges)
Total (sans indéterminés)
W6/N10
2
W6/N8
4
W6/N9
1
W7/N10
7
W7/N8
4
W7/N9
5
W9/N4
3
Total
30
773
5
119
531
12
823
1
798
6
137
720
142
1204
100
4
1
1
6
20
19
5
30
5
1
229
22
3
16
33
20
38
23
56
67
1
8
8
4
1
9
3
20
7
81
20
10
91
49
129
18
25
32
7
19
1
1
5
3
8
20
13
1
2
8
10
1
1
26
9
36
4
6
6
1
14
66
2
10
5
17
51
2
1
57
140
2
79
367
231
2448
9
3
1
125
6
2
1
2
1
134
1
1
5
1
4
3
1
1
6
4
4
5
2
3
1
2
4
10
15
2
13
1
1
20
2
1
1
133
3
1
1
1
1
2
1
1
36
4
11
1
1
17
1
138
1
1
1
1
3
1
4
1
1
2
47
19
2
165
1
1
2
10
1
11
16
1
1
3
3
2
17
1
55
21
1
5
11
1
1
1
169
1
5
1
1
1
1
5
1
3
1
1
10
1
4
1
4
1
1
1
1
1
3
2
1
4
6
4
26
1
9
1
11
1
1
1
1
1
7
2
1
1
1
6
31
17
1
7
1
1
36
2
30
37
2
1
30
736
34
60
1
4
185
2
4
73
59
77
233
109
475
309
2
2
2
3520
1
137
19
3
1
1
162
2
5
1
1
9
1
3
248
1
4
2
1
72
1
1
1415
25
2929
16
Céréales
Avoine cultivée
Orge
Engrain
Blé
Epeautre
Céréales
Céréales
Avoine cultivée / folle-avoine
Orge
Millet commun
Millet / sétaire
Millet des oiseaux
Engrain
Blé
Epeautre
Fabacées cultivées
Lentille comestible
Fève
Chénopode blanc
Chénopode
Gaillet gratteron
Lapsane commune
Renouée des oiseaux
Sureau yèble
Petite ciguë
Panic pied de coq
Sétaire
Morelle noire
1
173
3
1
21
2
2
5
2
210
Folle avoine
Brome faux seigle
Bleuet
Gaillet bâtard
Renouée liseron
Rubéole des champs
Valérianelle dentée
Vesce hérissée
Vesce à quatre graines
1
1
Héléocharis des marais
1
3
3
1
8
Sapin blanc
Noisetier
Fétuque à feuilles de 2 sortes
Rumex sanguin
1
2
2
286
1
3
8
1
304
Euphraise / odontites
Gaillet blanc
Lotier corniculé
Fléole des prés
Paturin des prés / commun
Boucage
Plantain lancéolé
Trèfle des prés
2
5
1
1
5
1
17
24
1
4
1
1
2
1
1
15
1
73
2
1
1
1
1
15
1
1
4
1
184
Apiacées
Avoine
Avoine
Brome
Laîche
Centaurée
Chénopodiacées
Fabacées
Fétuque / ivraie
Gaillet
Jonc
Lamiacées
Lotier
Luzule
Pavot douteux
Millet
Paturin
Poacées
Renouée
Prunier
Renoncule
Renoncule rampante
Rosacées
Rumex
Sétaire
Tilleul
Trèfle
Vesce
2
5
5
111
2582
1
Indéterminés
Indéterminés
Indéterminés
Indéterminés
Indéterminés
Indéterminés
4398
153
CAJ 25
154
Delémont - En La Pran 4
Résumé
La publication du site de Delémont - En La Pran, vaste gisement
de plaine découvert sur le tracé de l'autoroute A16 Transjurane,
est scindée en quatre volumes selon un axe essentiellement
chronologique :
– le premier volume de la série (CAJ 22) expose toutes les informations générales et utiles à la compréhension de la méthode,
de la situation géologique et des données environnementales.
La seconde partie de cet ouvrage traite des occupations les
plus anciennes : Mésolithique, Néolithique, Bronze moyen et
début du Bronze final ;
– le second volume (CAJ 23, à paraître), dédié au domaine funéraire, dévoile la quarantaine de tombes à incinération constituant une importante nécropole du Bronze final ;
– le troisième (CAJ 24, à paraître) porte sur les vestiges domestiques du Bronze final ;
– le présent volume, vingt-cinquième Cahier d'archéologie jurassienne (CAJ 25), se consacre aux occupations des âges du
Fer. Il contient les données relatives à Delémont - En La Pran
et celles collectées sur deux gisements proches fouillés en
amont du ruisseau La Pran : Courtételle - Tivila et Delémont La Pran.
Dans ce volume réservé aux données archéologiques des âges
du Fer, la présentation est organisée par site et par période,
après un bref rappel des données générales et des méthodes de
fouille (chap. 2).
Le chapitre 3 étudie les vestiges hallstattiens de Delémont En La Pran, répartis dans deux unités domestiques distantes de
quelque 300 m :
– la première se développe au nord-ouest du site où deux bâtiments accompagnés de foyers ont été installés dans un ancien
méandre du cours d'eau. Le mobilier (céramiques, bracelets
en schiste bitumineux, artefacts lithiques, fusaïoles et déchets
organiques) atteste du caractère domestique de l'endroit. Plusieurs grandes structures de combustion sur sole bâtie, dont
la fonction demeure énigmatique, ont été aménagées dans le
lit en partie comblé du ruisseau. Ce dernier a aussi été utilisé
comme dépotoir ;
– la seconde se trouve au nord-est du site. L'emplacement d'au
moins deux bâtiments est proposé, l'un restitué sur la base
des empreintes de poteaux porteurs, l'autre suggéré par des
effets de paroi visibles dans la répartition du mobilier. Dans
cette concentration, la forte proportion de céramiques et de
terres cuites brûlées indique que le bâtiment ainsi matérialisé
a été ravagé par un incendie. Ici aussi, le mobilier est caractéristique d'une occupation domestique : à la céramique et aux
artefacts lithiques s'ajoutent un lot de poids de métier à tisser
et une fusaïole signalant le travail des tissus.
Les indications typochronologiques de la céramique et des
bracelets en schiste bitumineux placent ces deux ensembles
au Hallstatt C à D1 et suggèrent une insertion dans une aire
culturelle qui couvre la Suisse orientale, l'Alsace et le BadeWurtemberg. L'étude archéobotanique met en évidence une
culture bien développée de l'épeautre, du millet commun, de
l'engrain et de la lentille, complétée par quelques céréales et
légumineuses secondaires, ce qui concorde avec les données
des sites hallstattiens du Plateau suisse, de l'est de France et
du sud-ouest de l'Allemagne. Le type exact de ces deux occupations ne peut pas être précisé car elles n'ont pu être fouillées
dans leur intégralité. Chaque unité domestique est constituée
d'au moins deux bâtiments de taille différente. Des traces
d'activités telles que cuisine, tissage, filage et battage ont été
observées. Cependant, ni la stricte contemporanéité, ni les
relations entre ces deux unités ne sont connues. Il peut s'agir
du déplacement au fil du temps d'un même groupe ou de deux
groupes différents.
Dans le chapitre 4 sont présentés les vestiges laténiens du
même site. Un bâtiment construit sur poteaux et sur sablières
basses a été découvert dans un endroit peu fréquenté au cours
des autres périodes. Il a été ravagé par un incendie. Il comprend
deux foyers dont l'un, situé à l'intérieur, offre un aménagement
en argile travaillée. La céramique, un fragment de bracelet en
verre et une meule rotative permettent de proposer une datation
à La Tène C2 pour cette installation. Quelques trous de poteau,
une fosse et du mobilier, situés quelques mètres au sud de cette
bâtisse, constituent un second petit ensemble (construction
annexe) qui peut être daté de la même période. Deux fossés
orientés nord-sud et interprétés comme parcellaires sont aussi
attribués à cette phase d'occupation alors que trois fossés traversant le site selon une orientation ouest-est sont plus anciens.
Leur comblement s'est amorcé à La Tène ancienne ou au début
de La Tène moyenne.
Le chapitre 5 détaille l'abondant matériel archéologique prélevé
à Courtételle - Tivila, plus en amont, dans un bras fossile et sur
les berges du ruisseau. Trouvés en milieu humide, les vestiges
organiques ont bénéficié de très bonnes conditions de conservation. Ceci a permis, fait rare, une étude des macrorestes botaniques imbibés qui, ajoutée à celle des macrorestes carbonisés,
a mis en évidence un spectre de plantes habituellement mal
représentées. L'étude des déchets osseux, eux aussi bien préservés, permet d'observer un cheptel composé majoritairement
de bovins et, dans une moindre mesure, de porcs et de caprinés.
Des traces de découpe sur les os d'un chien attestent l'exploitation de cet animal pour sa peau ou sa viande. L'ensemble des
vestiges suggère la présence d'un habitat proche mais qui n'a
pas été retrouvé. Seul un fossé repéré dans la zone fouillée peut
être attribué à la Protohistoire. L'analyse typochronologique de
la céramique permet de placer cet ensemble à La Tène ancienne.
Des récipients en pâte fine et montés au tour ont été importés
du Kaiserstuhl et attestent de contacts avec cette région.
Le chapitre 6 présente les vestiges laténiens de Delémont La Pran. Il s'agit d'un corpus d'objets (céramiques, terres cuites,
meules, fragment de plaque et épingle en fer), associé à un
unique trou de poteau, dont la composition suggère la présence
d'un habitat. L'ensemble est cohérent et peut être attribué à
La Tène ancienne.
Une synthèse des occupations hallstattiennes et laténiennes de
Delémont - En La Pran, Courtételle - Tivila et Delémont - La Pran
clôt le volume (chap. 7).
155
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Zusammenfassung
Übersetzung Robert Fellner
Delémont - En La Pran, eine auf Talsohle gelegener Grossfundstelle, wurde im Vorfeld des Baus der A16-Autobahn auf deren
Trasse entdeckt. Die Ergebnisse dieser Ausgrabung werden in
vier chronologisch geordneten Bänden veröffentlicht :
– der erste Band dieser Serie (CAJ 22) enthält wichtige Hintergrundinformationen zur Lage, Grabungsmethodik, Geologie
und Umwelt. Im zweiten Teil dieses Bandes werden die älteren Siedlungsphasen beschrieben : Mesolithikum, Neolithikum, Mittelbronzezeit und ältere Spätbronzezeit ;
– im zweiten Band (CAJ 23, in Vorbereitung) wird der spät
bronzezeitliche Urnenfriedhof mit 40 Gräbern vorgestellt ;
– der dritte Band (CAJ 24, in Vorbereitung) beschäftigt sich mit
den Spuren der spätbronzezeitlichen Siedlung ;
– der vorliegende Band, das Cahier d’archéologie jurassienne
(CAJ 25), ist den eisenzeitlichen Funden und Befunden
vorbehalten. Nebst den Ergebnissen der Ausgrabung von
Delémont - En La Pran werden auch zeitgleiche Spuren aus
den Nachbargrabungen Courtételle - Tivila und Delémont La Pran behandelt.
Der Band ist nach Grabung und Siedlungsphase gegliedert.
Ein kurzes Einführungskapitel ruft einige generelle Informationen zur Lage, Geologie und Grabungsmethodik in Erinnerung
(Kap. 2).
Im Kapitel 3 wird die hallstattzeitliche Besiedlung von Delémont En La Pran beschrieben. Sie besteht aus zwei getrennten Siedlungen, die ca. 300 m auseinander liegen :
– die erste Siedlung wurde im nordwestlichen Zipfel der Grabung entdeckt und besteht aus zwei Gebäuden und mehreren
Feuerstellen, welche um und in einem verlandeten Mäander
des Baches angelegt wurden. Die Funde (Keramik, Armreife
aus bituminösem Schiefer, Steinwerkzeuge, Spinnwirtel und
organische Reste) scheinen auf Siedlungsaktivitäten hinzuweisen. Mehrere grosse Feuerstellen mit sorgfältig angelegter
Sohle wurden am Boden des teilweise verlandeten Mäanders
angelegt ; ihre Funktion ist unbekannt. Dieser Altarm wurde
zudem als Müllhalde genutzt ;
– die zweite Siedlung befindet sich am nordöstlichen Rand der
Grabung. Mindestens zwei Gebäudestandorte konnten geortet
werden, wovon der eine durch Pfostenlöcher, der andere aber
durch die Verteilung innerhalb einer Fundkonzentration sichtbar gemacht wird. Ein guter Teil der Keramikscherben und
der Lehmfragmente, welche diese Konzentration bilden, weisen Hitzespuren auf ; das Gebäude fiel wahrscheinlich einem
Brand zum Opfer. Die Funde scheinen auch hier Siedlungsaktivitäten zu bezeugen : nebst Keramik und Steinwerkzeugen
wurden mehrere Webgewichte und ein Spinnwirtel gefunden,
die auf die Textilverarbeitung hinweisen.
Typologisch lassen sich die Keramik und die Schieferarmreife
beider Siedlungen ins Hallstatt C oder D1 datieren. Sie scheinen
zu einer Kulturregion zu gehören, welche sich von der östlichen
Schweiz bis nach Baden-Württemberg und ins Elsass erstreckte.
Die archäobotanische Untersuchung konnte den Anbau von
Dinkel, Rispenhirse, Einkorn und Linse belegen, auch andere
kultivierte Pflanzen wurden in geringen Stückzahlen gefunden.
156
Ähnliche Beobachtungen wurden schon in zeitgleichen Siedlungen des schweizerischen Mittellandes, Ostfrankreichs und
Südwestdeutschlands gemacht. Die genaue Funktion dieser
nur teilweise freigelegten Siedlungen konnte nicht bestimmt
werden. Beide Befundgruppen scheinen aus mindestens zwei
unterschiedlich grossen Gebäuden zu bestehen. Folgende Aktivitäten konnten nachgewiesen werden : kochen, weben, spinnen, dreschen. Es ist nicht klar, ob diese Siedlungen zeitgleich
waren und wie sie zueinander standen ; möglicherweise handelt
es sich um ein einziges Gehöft, dessen Standort verschoben
wurde, aber es könnte sich auch um Spuren zwei benachbarter
Kleinsiedlungen handeln.
Im Kapitel 4 werden die latènezeitlichen Befunde und Funde
der gleichen Fundstelle behandelt. Ein Pfosten- und Ständerbau
wurde in einem Grabungsfeld entdeckt, der kaum in anderen
Siedlungsphasen genutzt wurde. Das Gebäude fiel einem Brand
zum Opfer. Es ist mit zwei Feuerstellen vergesellschaftet, wovon
eine im Bau liegt und mit Lehm ausgekleidet war. Die Keramik,
ein gläsernes Armreiffragment und ein Mühlstein datieren das
Gebäude ins La Tène C2. Einige Meter südlich wurden einige
Pfostenlöcher, eine Grube und Funde dokumentiert, die zeitgleich erscheinen und möglicherweise zu einem kleineren
Nebengebäude gehörten. Zwei Nord-Süd ausgerichtete Gräben,
die wahrscheinlich der räumlichen Gliederung dienten, scheinen ebenfalls dieser Siedlungsphase anzugehören. Drei von
Osten nach Westen verlaufende Gräben sind aber einer älteren
Phase, dem Früh- oder Mittellatène zuzuweisen.
Kapitel 5 ist dem reichen Fundmaterial der flussaufwärts gelegenen Grabung Courtételle - Tivila gewidmet, dass in einem verlandeten Mäander und auf der Bachböschung gefunden wurde. Die
organischen Reste konnten hier von der Feuchtbodenerhaltung
profitieren, was sich besonders in der archäobotanischen Untersuchung niedergeschlagen hat. So konnten nicht nur verkohlte,
sondern auch unverbrannte Pflanzenreste untersucht werden.
Die Tierknochen, welche ebenfalls sehr gut erhalten sind, bestehen vor allem aus Rind, aber auch Schwein und Schaf/Ziege
konnten identifiziert werden. Ein Hundeknochen weist Schnittspuren auf, die auf den Konsum von Hundefleisch oder die
Nutzung des Hundefells hinweisen. Die Funde scheinen auf ein
nahe gelegenes Gehöft hinzuweisen, das aber nicht gefunden
werden konnte. Der einzige möglicherweise zeitgleiche Befund
ist ein Graben. Die Typologie der Keramik weist auf eine Datierung ins Frühlatène hin. Scheibengedrehte Feinkeramik wurde
vom Kaiserstuhl importiert und weisen auf Kontakte zu dieser
Region hin.
Im Kapitel 6 wird die latènezeitliche Siedlung von Delémont- La
Pran vorgestellt. Es handelt sich um ein Fundensemble (Keramik,
gebrannter Lehm, Mahlsteine, Fragment einer Eisenplatte und
Eisennadel) das im Umfeld eines einzelnen, isolierten Pfostenloches gefunden wurde. Die Funde datieren ins Frühlatène.
Das abschliessende Kapitel (Kap. 7) ist eine Synthese der
hallstatt- und latènezeitlichen Siedlungen von Delémont En La Pran, Courtételle - Tivila und Delémont - La Pran.
Résumés
Riassunto
Traduzione Maruska Federici-Schenardi
La pubblicazione del sito di Delémont - En La Pran, vasto insediamento di pianura scoperto sul tracciato dell’autostrada A16
Transjurane, è strutturata in quattro volumi secondo un asse
cronologico :
– il primo volume della serie (CAJ 22) espone tutte le informazioni generali ed utili alla comprensione del metodo, del
contesto geologico e dei dati ambientali. La seconda parte
dell’opera illustra le occupazioni più antiche : mesolitica, neolitica, del Bronzo medio e dell’inizio del Bronzo finale ;
– il secondo volume (CAJ 23, di prossima pubblicazione), consacrato all’ambito funerario, svela la quarantina di tombe ad
incinerazione appartenenti ad un’importante necropoli del
Bronzo finale ;
– il terzo (CAJ 24, di prossima pubblicazione) presenta le vestigia domestiche del Bronzo finale ;
– il presente volume, venticinquesimo Cahier d’archéologie
jurassienne (CAJ 25) si riferisce alle occupazioni dell’età del
Ferro. Contiene i dati di Delémont - En La Pran come pure
quelli raccolti in due insediamenti vicini indagati a monte del
ruscello La Pran : Courtételle - Tivila e Delémont - La Pran.
In questo volume, riservato ai dati archeologici dell’età del
Ferro, la presentazione è strutturata per sito e per periodo ed è
anticipata da un breve richiamo dei dati generali e dei metodi
di scavo (capitolo 2).
Il capitolo 3 studia le vestigia hallstattiane di Delémon - En La
Pran distribuite in due unità domestiche distanti 300 m circa
una dall’altra :
– la prima si sviluppa a nord-ovest del sito dove due edifici
associati a dei focolari sono stati eretti in un antico meandro
del corso d’acqua. I reperti (ceramiche, braccialetti in scisto
bituminoso, artefatti litici, fusaiole e scarti organici) marcano
il carattere domestico del posto. Diverse grandi strutture di
combustione su base rivestita, la cui funzione resta enigmatica, sono state installate nel letto parzialmente riempito del
ruscello. Quest’ultimo è pure stato usato come discarica ;
– la seconda si trova a nord-est del sito. Almeno due edifici sono
stati identificati, uno sulla base delle impronte di pali portanti,
l’altro suggerito da effetti di parete visibili nella distribuzione
spaziale dei reperti. In questa concentrazione di materiali,
la forte proporzione di ceramiche e di terrecotte combuste
indica che l’edificio è stato distrutto da un incendio. Anche
in questo caso i reperti sono caratteristici di un’occupazione
domestica : alla ceramica e agli artefatti litici si aggiungono
un insieme di pesi di telaio ed una fusaiola che attestano la
lavorazione dei tessuti.
Le indicazioni tipocronologiche della ceramica e dei braccialetti
in scisto bituminoso fissano questi due insiemi nell’Hallstatt C a
D1 e suggeriscono un’adesione ad un’area culturale che copre
la Svizzera orientale, l’Alsazia e il Bade-Wurtemberg. Lo studio
archeobotanico mette in evidenza la coltura ben sviluppata della
spelta, del miglio comune, del piccolo farro e della lenticchia,
completata da qualche cereale e leguminosa secondari, in concordanza con i dati dei siti halltsattiani dell’Altopiano svizzero,
dell’est della Francia e del sud-ovest della Germania. Il carattere
preciso di queste due occupazioni non può essere stabilito poiché queste non hanno potuto essere esplorate integralmente.
Ogni unità domestica è formata di almeno due edifici di dimensioni diverse. Sono state osservate tracce di attività riferibili alla
cucina, tessitura, filatura e battitura. Ma rimangono inesprimibili un’eventuale contemporaneità e la relazione fra le due
unità. Può trattarsi dello spostamento di un unico gruppo nel
corso del tempo o di due gruppi distinti.
Nel capitolo 4 sono esposte le vestigia del La Tène che si riferiscono allo stesso sito. Un edificio costruito su pali e su travi
orizzontali a terra è stato rinvenuto in un’area poco frequentata
nel corso degli altri periodi. Esso è stato distrutto da un incendio. Comprende due focolari, di cui uno, all’interno, offre una
sistemazione su rivestimento in argilla. La ceramica, un frammento di braccialetto di vetro e una macina rotativa consentono
di proporre per questa istallazione una datazione al La Tène C2.
Alcune buche di palo, una fossa e dei reperti situati qualche
metro più a sud, formano un secondo piccolo insieme (costruzione annessa) che può essere datato allo stesso periodo. Due
fossati orientati nord-sud ed interpretati come marcatori di parcelle sono anch’essi attribuiti a questa fase d’occupazione, mentre tre fossati che attraversano il sito secondo un asse ovest-est
sono più antichi. Il loro riempimento è stato avviato nel corso
del La Tène antico o all’inizio del La Tène medio.
Il capitolo 5 espone l’abbondante materiale archeologico prelevato a Courtételle - Tivila, più a monte, in un braccio fossile
e sulle rive del ruscello. Rinvenute in un ambiente umido, le
vestigia organiche hanno potuto beneficiare di condizioni di
conservazione molto buone. Ciò ha permesso, fatto raro, uno
studio dei macroresti botanici imbevuti che, aggiunto a quello
dei macroresti carbonizzati, ha messo in rilievo uno spettro
di piante normalmente mal rappresentate. L’analisi dei resti
ossei, anche questi ben conservati, permette di osservare
un bestiame composto in maggioranza di bovini e, in minor
misura, di maiali e di caprini. Le tracce di macellazione sulle
ossa di un cane segnalano lo sfruttamento di questo animale
per la sua pelle o per la sua carne. L’insieme delle vestigia
suggerisce la presenza di un abitato nelle vicinanze, che però
non è stato ritrovato. Solo un fossato scoperto nell’area scavata
può essere attribuito alla protostoria. L’analisi tipocronologica
della ceramica permette di situare questo insieme nel La Tène
antico. Dei recipienti in ceramica fine e montati al tornio sono
stati importati dal Kaiserstuhl ed attestano dei contatti con questa regione.
Il capitolo 6 presenta le vestigia del La Tène di Delémont La Pran. Si tratta di un corpus di oggetti (ceramiche, terrecotte,
macine, frammento di placca e spilla di ferro), associato ad
un’unica buca di palo, la cui composizione suggerisce la presenza di un abitato. L’insieme è coerente e può essere attribuito
al La Tène antico.
Una sintesi delle occupazioni hallstattiane e del La Tène di
Delémont - En La Pran, Courtételle - Tivila e Delémont - La Pran
conclude il volume (capitolo 7).
157
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Abstract
Translation Robert Fellner
The extensive excavation of Delémont - La Pran, a multi-period
site situated in the flood-plain discovered during the construction of the A16 motorway, is published in four volumes wich are
essentially organised along chronological lines :
– the first volume of the series (CAJ 22) contains a general
description of the site location, the excavation methods, the
geological setting, as well as the results of the palaeoenvironmental studies. The oldest occupations are presented in the
second half of the volume : they date to the Mesolithic, Neolithic, Middle Bronze and the beginning Late Bronze Ages ;
– the second volume (CAJ 23, forthcoming) treats of the Late
Bronze Age cemetery, composed of forty cremations ;
– the third volume (CAJ 24, forthcoming) presents the Late
Bronze Age settlement ;
– the present volume, the Cahier d’archéologie jurassienne
(CAJ 25) describes the Iron Age occupations discovered at
Delémont - En La Pran and the two smaller neighbouring sites,
Courtételle - Tivila and Delémont - La Pran.
The presentation of the Iron Age occupations described in this
volume is organised by site and by period. It is preceded by a
short recapitulative chapter offering information on site location, geology and excavation methods (chap. 2).
In chapter 3 two concentrations of features and finds dating to
the Hallstatt period are described. Separated by a distance of
about 300 m, both are part of the Delémont - En La Pran site :
– the first, located at the north-western extremity of the site,
is composed of two buildings and several hearths, built within an abandoned meander of the Pran stream. The finds
(pottery, bituminous schist bracelets, lithic artefacts, spindlewhorls and organic remains) are characteristic of domestic
activities. Several large lined hearths, of unknown function,
were built on the sole of the abandoned and partly silted
meander. The old stream bed was also used as a waste dump ;
– the second occupies the opposite, north-eastern extremity
of the site. At least two small buildings seem to have been
present. One is delimited by post holes, the other is partly
revealed by the structured distribution of a concentration of
finds. The large proportion of burnt pottery and daub within
this concentration suggests that the building was destroyed
by fire. The finds are again typical for domestic activities : a
part from potsherds and lithic artefacts, a number of loom
weights and a spindle-whorl, used for the production of textiles, were discovered.
Typologically, the pottery and the schist bracelets place both
occupations in the Hallstatt C to D1 periods and appear typical
of the cultural region covering eastern Switzerland, the Alsace
and Baden-Württemberg. Analysis of the plant remains documents the cultivation of spelt wheat, common millet, Einkorn
and lentils, as well as several secondary cultivars, a result which
is consistent with observations made on contemporary sites
158
in Switzerland, eastern France and south-western Germany.
The exact nature of the two occupations cannot be determined, as they were only incompletely excavated. Traces of
cooking, weaving, spinning and threshing were observed.
It is however unclear whether the occupations were strictly
contemporaneous or functionally interrelated. They might be
remains of two successive occupations by the same group or
traces left by two different groups.
Chapter 4 presents the traces of La Tène period occupations
observed on the same site. One building, built partly on posts
and partly on sill-beams, could be identified in an area that
bore only few traces of other occupations. The building was
destroyed by fire. It contains two hearths, one of which was
lined with clay. The pottery, a fragment of a glass bracelet
and millstone fragments date the building typologically to the
La Tène C2 period. Several post holes, a pit and a number of
finds clustering several meters to the south of the building
appear to be contemporary and might represent a secondary
construction. Two north-south oriented ditches are interpreted
as contemporary boundary markers, while three other ditches,
with an east-western orientation, appear to be older. Finds associated with the latter features appear to date to the late Early
La Tène or early Middle La Tène periods.
In chapter 5, the abundant finds discovered upstream at
Courtételle - Tivila are described. They were located within
an abandoned meander and on the banks of the Pran brook.
As the sediment was waterlogged, organic materials were well
preserved. Not only charred but also waterlogged plant remains
could therefore be studied, which greatly enhanced the significance of the botanical analysis. The faunal remains, equally well
preserved, consist mostly of domestic cattle, but both pigs and
ovicaprids are also present. Cutmarks observed on a dog bone
indicate that this animal was either eaten or skinned. The finds
suggest the presence of a nearby farmstead, but no traces of a
building could be found in the area. A roughly contemporary
ditch appears to be the only associated feature. Typologically,
the pottery dates to the Early La Tène period. Wheel-thrown
fine ware seems to have been imported from the Kaiserstuhl, so
contact must have been maintained with this region in southwestern Germany.
Chapter 6 presents the La Tène period occupation of DelémontLa Pran. It consists of a small assemblage of finds (pottery, daub
fragments, querns, iron pin and sheet fragment) and a single
post hole and appears to represent the remains of a very small
settlement. The finds are typologically coherent and date to the
Early La Tène period.
The concluding chapter 7 contains a synthesis of the Hallstatt
and La Tène occupations of Delémont - En La Pran, CourtételleTivila and Delémont - La Pran.
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167
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Introduction au catalogue
Le présent catalogue comprend huit planches photographiques
en couleur numérotées de A à H et 27 planches de dessin de
mobilier numérotées de 1 à 27. Il est précédé par la liste des
références des objets (numéro d’inventaire cantonal et contexte
de découverte, etc.) qui répertorie aussi le numéro d’individu
des céramiques hallstattiennes de Delémont - En La Pran.
Les planches couleur
Planche A : regroupe des détails de décors observés sur la céramique hallstattienne et la photographie des perles en verre et en
faïence de l'âge du Fer de Delémont - En La Pran.
Planche B : illustre l'étude céramologique de G. Thierrin-Michael
sur la céramique tournée de Courtételle - Tivila.
Planches C-H : se rapportent à la détermination de provenance
des matières des bracelets hallstattiens en schiste bitumineux
de Cornol - Mont Terri et de Delémont - En La Pran, réalisée par
B. Ligouis.
Delémont - En La Pran
Planches 1-11: Hallstatt : céramique présentée avec un regroupement par domaine et par couche.
Planche 12 : Hallstatt : pesons en argile découverts dans le
domaine F.
Planche 13 : Hallstatt : métal et parure.
Planches 14-16 : La Tène : céramique du bâtiment du secteur
356 et de ses environs immédiats (pl. 14), des fossés (pl. 15) et
d’autres provenances (pl. 16).
Planche 17 : La Tène : métal et parure.
Courtételle-Tivila
Planche 18-23 : La Tène : céramique.
Planche 24 : La Tène : céramique, terre cuite et métal.
Courtételle - Tivila et Delémont - La Pran
Planche 25 : La Tène : meules et molettes en pierre.
Les planches dessin
Delémont - La Pran
Elles sont organisées par site, par période puis par matière. Pour
le dessin de la céramique, les conventions suivantes ont été retenues : les pièces non décorées sont proposées avec un rendu de
la forme générale sans contour du tesson. Pour toutes les pièces
décorées, le tesson est dessiné lorsque sa surface est inférieure
au quart de la circonférence du récipient. Si le diamètre évalué
demeure approximatif, un espace est maintenu entre le trait du
bord supérieur et le trait central vertical. Lorsque l'orientation
du bord présente quelque incertitude, c'est le trait qui relie la
vue en coupe et le diamètre à l'ouverture qui est interrompu.
Planche 26 : La Tène : céramique.
Planche 27 : La Tène : métal et terre cuite.
168
Echelles : les céramiques sont au 1 : 3 (sauf mention contraire),
les terres cuites au 1 : 2 (sauf les cales de Delémont - La Pran qui
sont au 1 : 3), les meules au 1 : 3, le métal et la parure au 1 : 1.
Planche A
CAJ 25
10 mm
20 mm
2
1
10 mm
10 mm
10 mm
10 mm
6
10 mm
8
7
20 mm
3
5
4
Delémont - En La Pran 4
10 mm
9
Delémont - En La Pran. Fragments décorés de céramique hallstattienne : 1-2) cordons à impressions transverses (pl. 8.7 ; 6.7), sur le numéro 1
figure une petite trace de peinture rouge ; 3) cordon et lèvre imprimés (pl. 11.7) ; 4) larges impressions circulaires (DEL 001 / 14112 EP) ; 5) impressions oblongues (pl. 5.13) ; 6) impressions rectangulaires profondes (pl. 5.14) ; 7) impressions circulaires en double rangée (pl. 11.6) ; 8) impressions
plus ou moins losangiques en double rangée (pl. 10.18) ; 9) impressions ovalaires (pl. 8.4).
3 mm
10
5 mm
11
3 mm
12
Delémont - En La Pran. Perles de l’âge du Fer : 10) perle hallstattienne à ocelles en pâte de verre (pl. 13.8, DEL 997/20333 EP) ; 11) perle laténienne côtelée en faïence (pl. 17.2, DEL 996/21791 EP) ; 12) perle laténienne en pâte de verre (pl. 17.1, DEL 996/20724 EP).
169
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche B
10 mm
2 mm
500 µm
1
10 mm
10 mm
500 µm
5
500 µm
3
2
10 mm
4
10 mm
20 mm
500 µm
500 µm
6
500 µm
10 mm
500 µm
7
Courtételle - Tivila. Tessons de céramique tournée analysés, ainsi que des représentants du groupe de référence du Kaiserstuhl, avec détail au
microscope (polariseurs croisés) : 1) JU553 avec détail des inclusions de pyroxènes visibles en surface ; 2) JU554 ; 3) KST15 (sous-groupe KST-B) ;
4) KST13 (sous-groupe KST-B) ; 5) KST10 (céramique montée à la main, sous-groupe KST-A) ; 6) KST12 (sous-groupe KST-C) ; 7) KST18 (échantillon
dissident).
170
Planche C
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
10 mm
Cornol - Mont Terri. Fragment de bracelet, Hallstatt.
10 mm
1. Détail du fragment de bracelet.
50 µm
50 µm
1a. Agrandissement 200 fois.
1b. Agrandissement 200 fois.
20 µm
1c. Agrandissement 500 fois.
20 µm
1d. Agrandissement 500 fois.
20 µm
1e. Agrandissement 500 fois.
20 µm
1f. Agrandissement 500 fois.
Cornol - Mont Terri. Analyse de pétrologie organique du bracelet en schiste bitumineux (no 62.1.4.3). Hallstatt (Ha D1).
Vues en lumière blanche réfléchie et immersion d’huile (1a, 1c, 1e). Vues en mode fluorescence et immersion d’huile (1b, 1d, 1f).
171
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche D
5 mm
20 mm
Delémont - En La Pran. Bracelet, Bronze final.
2. Détail du bracelet.
50 µm
2a. Agrandissement 200 fois.
50 µm
2b. Agrandissement 200 fois.
20 µm
20 µm
2c. Agrandissement 500 fois.
2d. Agrandissement 500 fois.
20 µm
2e. Agrandissement 500 fois.
20 µm
2f. Agrandissement 500 fois.
Delémont - En La Pran. Analyse de pétrologie organique du bracelet en schiste bitumineux DEL 001/17647 EP. Bronze final.
Vues en lumière blanche réfléchie et immersion d’huile (2a, 2c, 2e). Vues en mode fluorescence et immersion d’huile (2b, 2d, 2f).
172
Planche E
CAJ 25
5 mm
Delémont - En La Pran. Fragment de bracelet, Hallstatt.
5 mm
3. Détail du fragment de bracelet.
50 µm
50 µm
3a. Agrandissement 200 fois.
3b. Agrandissement 200 fois.
20 µm
3c. Agrandissement 500 fois.
20 µm
3d. Agrandissement 500 fois.
20 µm
3e. Agrandissement 500 fois.
Delémont - En La Pran 4
20 µm
3f. Agrandissement 500 fois.
Delémont - En La Pran. Analyse de pétrologie organique du bracelet en schiste bitumineux DEL 997/20335, 29336 et 20339 EP. Hallstatt.
Vues en lumière blanche réfléchie et immersion d’huile (3a, 3c, 3e). Vues en mode fluorescence et immersion d’huile (3b, 3d, 3f).
173
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche F
20 mm
Delémont - En La Pran. Fragment de bracelet, Hallstatt.
10 mm
4. Détail du fragment de bracelet.
50 µm
4a. Agrandissement 200 fois.
50 µm
4b. Agrandissement 200 fois.
20 µm
20 µm
4c. Agrandissement 500 fois.
4d. Agrandissement 500 fois.
20 µm
4e. Agrandissement 500 fois.
20 µm
4f. Agrandissement 500 fois.
Delémont - En La Pran. Analyse de pétrologie organique du bracelet en schiste bitumineux DEL 997/20351 et 21653 EP. Hallstatt.
Vues en lumière blanche réfléchie et immersion d’huile (4a, 4c, 4e). Vues en mode fluorescence et immersion d’huile (4b, 4d, 4f).
174
Planche G
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
5 mm
Delémont - En La Pran. Fragment de bracelet, Hallstatt.
5 mm
5. Détail du fragment de bracelet.
50 µm
50 µm
5a. Agrandissement 200 fois.
5b. Agrandissement 200 fois.
20 µm
5c. Agrandissement 500 fois.
20 µm
5d. Agrandissement 500 fois.
20 µm
5e. Agrandissement 500 fois.
20 µm
5f. Agrandissement 500 fois.
Delémont - En La Pran. Analyse de pétrologie organique du bracelet en schiste bitumineux DEL 998/8852 EP. Hallstatt.
Vues en lumière blanche réfléchie et immersion d’huile (5a, 5c, 5e). Vues en mode fluorescence et immersion d’huile (5b, 5d, 5f).
175
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche H
5 mm
Delémont - En La Pran. Fragment de bracelet, Bronze final à Hallstatt.
5 mm
6. Détail du fragment de bracelet.
50 µm
50 µm
6b. Agrandissement 200 fois.
6a. Agrandissement 200 fois.
20 µm
20 µm
6d. Agrandissement 500 fois.
6c. Agrandissement 500 fois.
20 µm
6e. Agrandissement 500 fois.
20 µm
6f. Agrandissement 500 fois.
Delémont - En La Pran. Analyse de pétrologie organique du bracelet en schiste bitumineux DEL 998/12076 EP. Bronze final (Ha B) à Hallstatt.
Vues en lumière blanche réfléchie et immersion d’huile (6a, 6c, 6e). Vues en mode fluorescence et immersion d’huile (6b, 6d, 6f).
176
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Références du mobilier par site
No
Delémont - En La Pran
No
Ind.
No cantonal (DEL-EP)
Couche Str / sc
Pâte
Planche 1
1
Ind.
No cantonal
Planche 3 (suite)
12861 998 / 8524
C3.101
indét. chauffée
16
45473 997 / 10063 ; 997 / 9045
C3.101C3.203
poreuse
17
47154 997 / 10096
C3.101C3.203
C3.101C3.201C3.203
indét. chauffée
18
C3.101C3.203
fine brun-noir
C3.101C3.203
indét.
C3.101,
R
2
3
61835 997 / 18832
C3.201
indét.
4
25822 App. 25822 : 997 / 18878 (C3.202) ;
998 / 19655 (C3.401)
C3.202C3.401
indét.
5
16327 998 / 16554
C2.501
fine brun-noir
6
11160 998 / 11160
C2.501
indét. chauffée
19
54632 App.54632 : 997 / 14581 (C3.101) ;
997 / 14455 ; 997 / 14491 ; 997 / 14494 ;
997 / 14495 ; 997 / 14576 (C3.201) ;
997 / 14496 ; 997 / 14497 ; 997 / 14498
(C3.203) ; 997 / 14473 ; 997 / 14564
(C3.301)
47163 997 / 10103
7
8
18225 998 / 12959
18597 998 / 13280
C2.602
C2.602
poreuse
indét. chauffée
20
47165 997 / 10104
9
18293 998 / 13019
C2.602
10
18580 998 / 13268
C2.602
11
18311 App.18311 : 998 / 13030 ; 998 / 13031
C2.602
12
18334 App.18334 : 998 / 13052 ; 998 / 13055 ; C2.602998 / 13056
C2.603
indét.
13
18133 998 / 12874
C2.611
indét.
14
18213 998 / 12947
C2.601
fine brun-noir
15
18386 998 / 13096
C2.611
indét.
16
18354 998 / 13071
C2.611
fine gris-noir
17
18292 998 / 13018
C2.602
18
18479 App.18479 : 998 / 13164 et suiv.
(C2.602) ; 998 / 13177 (C3.203)
C2.602C3.203
C3.101
fine brun-noir
indét.
rejet de foyer 615
indét. chauffée
rejet de foyer 615
fine brun-noir
Pâte
15
61973 App. 61973 : 997 / 18861 (C3.101) ;
997 / 18870 (rempl. str 354) ;
997 / 18899
61885 997 / 18858
fosse HMA 354
Couche Str / sc
fine brun-noir
Planche 4
1
44146 App. 44146 : 997 / 21657 ; 997 / 8305 ; C3.211
997 / 8307
concentration de
mobilier 277
indét. chauffée
2
44171 997 / 8321
C3.211
concentration
de mobilier 277
fine brun-noir
3
44118 App. 44118 : 997 / 8294 et suiv.
C3.211
concentration
de mobilier 277
fine brun-noir
4
46439 App. 46439 : 997 / 9541 ; 997 / 9549 ;
997 / 9550 ; 997 / 9551
C3.222
indét.
fine brun-noir
5
46441 997 / 9553
C3.222
fine brun-noir
poreuse
6
7
46697 997 / 9632
1
App.1 : 997 / 9338 (A3) ; 997 / 9379
(C3.221 à C3.203)
C3.222
A3,
C3.221C3.203
indét.
fine brun-noir
fine brun-noir
19
18262 998 / 12994
C2.601
indét. chauffée
20
18258 998 / 12990
C2.602
indét. chauffée
21
17462 998 / 12991
C2.602
poreuse
8
9
46329 997 / 9505
45324 App. 45324 : 997 / 8936 et suiv.
C3.222
C3.201C3.203
indét.
indét.
Planche 2
1
44079 997 / 8279
C3.111
indét.
10
54560 997 / 14518
C3.201
fine brun-noir
2
62481 997 / 19223
C3.101
fine brun-noir
11
54456 997 / 14442
C3.201
fine brun-noir
3
16029 998 / 10910
C3.101
fine gris-noir
12
54561 997 / 14519
C3.201
fine brun-noir
4
12856 998 / 8516
C3.101
indét.
13
46415 997 / 9558
C3.222
fine gris-noir
5
12980 998 / 8619
C3.101
indét.
14
46221 997 / 9433
C3.222
fine brun-noir
6
16147 998 / 11006
C3.101
indét.
15
46067 997 / 20640 ; 997 / 20641
fine gris-noir
7
46102 997 / 20663
C3.101
poreuse
C3.221C3.222
8
13143 998 / 8758
C3.101
indét.
Planche 5
9
15846 998 / 10748
C3.101
fine brun-noir
1
46326 997 / 9504
C3.222
indét.
10
62255 997 / 19089
C3.101
fine gris-noir
2
46395 App. 46395 : 997 / 9525 ; 997 / 9534
C3.222
indét. brûlée
11
54831 997 / 15677
C3.101
sableuses
3
C3.222
indét.
12
46172 App. 46172 : 997 / 20704 et suiv.
C3.101
indét. chauffée
46282 App. 46282 : 997 / 9477 ; 997 / 9478 ;
997 / 9547
13
16122 998 / 10985
C3.101
fine brun-noir
4
46026 App. 46026 : 997 / 20619 ; 997 / 20682 C3.221C3.203
poreuse
14
54788 997 / 15648
C3.101
5
54504 997 / 14471
C3.202
15
13024 998 / 8657
R
grossière brun
orangé / poreuse
16
46010 997 / 9396
C3.101
fine brun-noir
6
15824 998 / 10729
C3.203
indét.
17
54638 997 / 14569
C3.101
fine gris-noir
7
15917 998 / 10814
C3.203
indét.
18
13217 998 / 8826
C3.101
fine brun-noir
8
45399 997 / 8994
C3.203
indét.
19
15990 998 / 10877
C3.101
fine brun-noir
9
62304 997 / 19113
C3.203
indét.
10
62305 997 / 19114
C3.203
fine gris-noir
fine brun-noir
11
15791 998 / 10705
C3.203
fine gris-noir
grossière
brun orangé
12
18121 998 / 12862
C3.203
fine brun-noir
13
62500 App. 62500 : 997 / 19232 ; 997 / 19294
C3.203
indét. chauffée
14
13094 998 / 8717
C3.203
indét. chauffée
15
16042 998 / 10922
C3.203
grossière
brun orangé
16
62533 997 / 19245
C3.203
grossière
brun orangé
indét. chauffée
fosse HMA 547
fine brun-noir
Planche 3
1
62483 997 / 19225
C3.101
2
13349 998 / 8166
R
foyer 551
3
12920 998 / 8569
C3.101
indét.
4
46200 997 / 20724
C3.101
fine gris-noir
5
45919 997 / 9350
C3.101
fine brun-noir
6
63114 997 / 19609
C3.111
fine gris-noir
7
54792 997 / 15652
C3.101
sableuse
8
62253 997 / 19087
C3.101
indét.
Planche 6
9
16026 998 / 10907
C3.101
indét. chauffée
1
45462 997 / 9038
C3.301
fine gris-noir
10
16118 997 / 14450
C3.101
indét. brûlée
2
45487 997 / 9053
C3.301
fine gris-noir
11
15845 998 / 10747
C3.101
fine gris-noir
3
45416 997 / 9006
C3.301
indét. chauffée
12
13298 998 / 8892 ; 998 / 8900
C3.101
indét.
4
46155 App. 46155 : 997 / 20694 ; 997 / 20696 C3.301
fine brun-noir
5
C3.301
indét.
6
45488 App. 45488 : 997 / 8961 ; 997 / 9027
et suiv.
63130 997 / 19616
C3.301
indét. chauffée
7
45379 App. 45379 : 997 / 8976 ; 997 / 9023
C3.301
poreuse
13
14
C3.111
43367 App. 43367 : 997 / 7846 ; 997 / 7858 ;
997 / 7869 ; 997 / 7871 ; 997 / 7875
(C3.111) ; 997 / 7918 (C3.111 à C3.212)
12986 998 / 8625
C3.101
concentration de
mobilier 550
poreuse
poreuse
177
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Références du mobilier par site (suite)
No
Ind.
No cantonal
Couche Str / sc
Pâte
Planche 7
No
Ind.
No cantonal
Couche Str / sc
Pâte
F3.1
indét.
Planche 10
1
334476 2002 / 534
F3.1
poreuse, chauffée
1
334368 2002 / 466 ; 2002 / 517
2
334835 2002 / 725
F3.1
indét. brûlée
2
indét.
3
334969 2002 / 802
F3.1
indét. brûlée
334509 App. 334509 : 2002 / 220 ; 2002 / 242 ; F3.12002 / 555 ; 2002 / 645
F3.201
4
35449 997 / 5121
F3.1 F3.201
F3.1 F3.201
indét. brûlée
3
334621 App. 334621 : 2002 / 621 ; 2002 / 721 ;
2002 / 734 ; 2002 / 762
F3.1
fine gris-noir
indét. brûlée
4
334526 2002 / 566
F3.1
fine gris-noir
5
341419 2001 / 14948
F3.1 F3.201
fine brun-noir
6
341253 2001 / 14787
F3.1 F3.201
fine brun-noir
7
340769 2001 / 14320
F3.1
fine brun-noir
8
343767 2001 / 17313
F3.1
indét.
9
341297 2001 / 15418
F3.1 F3.201
fine gris-noir
10 341103 2001 / 14643
F3.1
fine brun-noir
11 342208 2001 / 15688
F3.1
indét.
12 338416 2001 / 12135
F3.1 F3.201
fine brun orangé
5 338282
6 335760
App. 338282 : 2001 / 12004 ;
2001 / 12504 ; 2001 / 12555 ;
2001 / 12556 ; 2001 / 12714 ;
2001 / 12715 ; 2001 / 15399
2002 / 1272
F3.1
indét. brûlée
7 333972
2002 / 230
F3.1
indét. brûlée
8 338177
2001 / 11904
F3.1 F3.201
sableuse, chauffée
9 334616
2002 / 618
F3.1
indét. brûlée
10 342940
2001 / 16356
F3.1
indét. brûlée
11 335634
2002 / 1200
F3.1
indét. brûlée
12 341718
2001 / 15230
F3.1
indét. chauffée
13
335810 2002 / 1313
F3.1
indét. brûlée
14
335747 2002 / 1263
F3.201
indét. brûlée
13 337194 2001 / 10965
F3.1
fine brun-noir
15
342892 2001 / 16310
F3.1
indét. brûlée
14 343770 2001 / 17292 ; 2001 / 17316
F3.1
fine brun-noir
16
335501 2002 / 1127
F3.1
indét. brûlée
15 341142 2001 / 14681
F3.1
17
335517 2002 / 1138
F3.1
indét. brûlée
grossière brun
orangé
18
341805 App. 341805 : 2001 / 15280 ;
2001 / 15307
R
16 339952 2001 / 13578
F3.1
indét.
17 341953 2001 / 15443
poreuse
335902 2002 / 1375
F3.1
indét. brûlée
F3.1 F3.201
18 342209 2001 / 15689
F3.1
19 340555 2001 / 14129
R
19
fosse HMA 658
indét. brûlée
Planche 8
indét.
fossé 643
grossière brun
orangé
1
342777 2001 / 16200
F3.1
indét. brûlée
2
335384 App. 335384 : 2001 / 12175 ;
2002 / 1052 ; 2002 / 996
F3.1, F3.1 F3.201
indét. brûlée
3
341802 2001 / 15305
F3.1
indét. brûlée
1
12043 998 / 7790
A3
indét.
4
342939 2001 / 16355 ; 2001 / 17182
F3.1
indét. brûlée
2
44306 997 / 8391
A3
fine brun-noir
5
334482 2002 / 1167 ; 2002 / 538
F3.1
indét. brûlée
3
43179 997 / 7809
A3
indét. brûlée
6
338660 App. 338660 : 2001 / 11567 et suiv.
F3.1 fosse 647
F3.201, R
fine brun orangé,
part. chauffée
4
13862 998 / 9318
A3
indét.
5
45137 997 / 8830
A3
F3.1fosse 647
F3.201, R
fine brun orangé
grossière brun
orangé
6
43022 997 / 7762 ; 998 / 17582
A3
indét. chauffée
7
44955 997 / 8787
A3
poreuse
8
62919 997 / 19493
D2.101 D3.1
indét. chauffée
9
3666
998 / 1613
D2.101 D3.1
indét.
998 / 1720
7
338650 App. 338650 : 2001 / 11846 ;
2001 / 12352 ; 2001 / 17628
Planche 9
Planche 11
1 342204 2001 / 15685
F3.1
indét. brûlée
2 341926 2001 / 15417
F3.1 F3.201
indét. brûlée
3 341327 2001 / 14859
F3.1 F3.201
indét. brûlée
10
3938
D2.101
sableuse
4 343883 2001 / 17409
F3.1
indét. chauffée
11
18644 998 / 13318
D3.1
fine brun-noir
5 342205 2001 / 15684
F3.1
indét. chauffée
12
53259 997 / 13787 ; 997 / 14437
F3.1 F3.201
indét. brûlée
A3-D3.1D3.2
poreuse
6 341957 2001 / 15447
13
18681 998 / 13349
D3.2
7 341250 2001 / 14784
F3.1 F3.201
fine brun-noir,
chauffée / brûlée
14
18776 App.18776 : 998 / 13367 et suiv.
D3.1 D3.2
concentration de indét.
mobilier 574-618
8 337959 2001 / 11693
F3.1
indét. chauffée
9 341584 2001 / 15110
F3.1
indét. brûlée
10 342434 2001 / 15893
F3.1
grossière brun
orangé, chauffée
11 341582 2001 / 15108
F3.1
indét. brûlée
12 340833 2001 / 14383
F3.1
indét. brûlée
13 339078 2001 / 12770
F3.1 F3.201
indét. brûlée
14 340961 2001 / 14506
F3.1
indét. chauffée
15 341473 2001 / 15001
F3.1 F3.201
indét. brûlée
Planche 12
1
2002 / 1366
F3.1
sc613
peson en argile
2
2001 / 16366
F3.1
sc613
peson en argile
3
2002 / 1042 ; 2002 / 1061 ;
2002 / 1061 ; 2001 / 16339
F3.1
sc613
peson en argile
4
2002 / 1286
F3.1
sc613
peson en argile
5
2001 / 17291
F3.1
sc616
peson en argile
6
2001 / 13631 ; 2001 / 16821
F3.1
sc607-608
peson en argile
7
2002 / 1373
F3.1
sc613
peson en argile
Ind.:
indét.:
No cantonal :
App. :
Couche :
Str :
Sc :
Pâte :
HMA :
178
sableuses
numéro d’individu, référencé dans le texte
indéterminé
numéro d’inventaire cantonal
numéro d’appariement
attribution stratigraphique
structure
secteur
groupe de pâte
Haut Moyen Age
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Références du mobilier par site (suite)
No No cantonal
Delémont - En La Pran (suite)
No No cantonal
Couche
Str / sc
Planche 13
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1 997 / 7054
A3
2 996 / 5298
A3
C3.222
3 998 / 6822, 998 / 6830, 998 / 6943
A3
2001 / 15890
F3.1
4 997 / 13864
A3
2001 / 14115
R
5 997 / 20752, 997 / 20767
A3
2001 / 12999
F3.1
6 997 / 11102
A3
2001 / 13047
F3.1
998 / 18775
C2.602
997 / 21045-21046
R
997 / 20333
A3 ouest
997 / 20351, 997 / 21653
C3.203 à C3.222
F3.1
7 App. 342576 : 2001 / 15967-15969,
2001 / 15971-15972, 2001 / 15976, 2001 / 15978-15980,
2001 / 15983, 2001 / 15985, 2001 / 15989-15990,
2001 / 15994, 2001 / 16006, 2001 / 16010,
2001 / 16022-16023, 2001 / 16027, 2001 / 17414
997 / 20335-20336, 997 / 20339
A3 ouest
998 / 8852
C3.101
998 / 12076
A3
fossé 643
fossé 427
997 / 1802
A3
sc356 et alentours
996 / 1491
A3
sc356 et alentours
997 / 1504
A3
sc356 et alentours
997 / 1310, 997 / 1512
R1
rigole 664, fosse 405
5 App. 27883 : 997 / 1352, 997 / 1406, 997 / 1409,
997 / 1411, 997 / 1417, 997 / 1424, 997 / 1492,
997 / 1543
A3
sc356 et alentours
6 997 / 1798
A3
sc356 et alentours
Str / sc
Planche 16
997 / 20356
Planche 14
1
2
3
4
Couche
8 2001 / 15970
F3.1
9 998 / 8854, 998 / 12958
C2.602, C3.203
10 998 / 8339
C3.203
11 996 / 20731
R
12 996 / 6032
A3
13 996 / 11703
A3
14 998 / 14189
A3
fossé moderne 30
Planche 17
1 996 / 20724
R
2 996 / 21791
A3
3 997 / 1353
A3
4 997 / 2631
A3
fossé moderne 30
sc356 et alentours
7 997 / 1378, 997 / 1472
A3
sc356 et alentours
5 996 / 21377
A3 ?
8 997 / 1657
A3
sc356 et alentours
6 996 / 21719
R
fossé 3 ?
fossé 3
7 996 / 21759
R
fossé 3
9
App. 27294 : 997 / 1025, 997 / 1026,
997 / 1032, 997 / 1336
A3
sc356 et alentours
8 996 / 21718
R
fossé 3
10
App. 28094 : 997 / 1530, 997 / 1531,
997 / 1552, 997 / 1556
A3
sc356 et alentours
9 996 / 21778
R
fossé 3
App. 27290 : 997 / 1051, 997 / 1591,
997 / 3404, 997 / 3406)
E3 ?
fossé 114 ?
A3
concentration de
mobilier 31
10 996 / 21762
11
11 996 / 21763
E3 ?
fossé 114 ?
12 997 / 1029
A3
sc356 et alentours
13 997 / 1401
A3
sc356 et alentours
14 App. 27871 : 997 / 1326, 997 / 1395, 997 / 1320,
997 / 1327, 997 / 1489, 997 / 1317, 997 / 1038,
997 / 1442, 997 / 1483, 997 / 1458, 997 / 1405,
997 / 1488, 997 / 1508, 997 / 1484, 997 / 1476,
997 / 1460, 997 / 1456, 997 / 1457, 997 / 1491,
997 / 1579, 997 / 1567, 997 / 1432, 997 / 1473,
997 / 1402, 997 / 1485, 997 / 1487, 997 / 1429,
997 / 1509
R1, A3
rigole 664,
fosse 405,
sc356 et alentours
2 994 / 194 ; 994 / 196 ; 994 / 199 ; 994 / 747
G4.111
15 997 / 1799
A3
sc356 et alentours
3 994 / 2005
G4.111
16 997 / 1626
17 App. 28222 : 997 / 1593, 997 / 1599, 997 / 1649,
997 / 1667
A3
A3
sc356 et alentours
sc356 et alentours
4 994 / 187 ; 994 / 1897
G4.111
5 994 / 1731
G4.111
6 994 / 184
G4.111
18 996 / 1464
A3
sc356 et alentours
7 994 / 1528
G4.111
Courtételle -Tivila
No
No
cantonal (CTT-TI)
Couche
1 994 / 1698 ; 994 / 1701 ; 994 / 1724 ; 994 / 1748 ;
994 / 1757 ; 994 / 1863 ; 994 / 1894 ; 994 / 1906 (JU
554) ; 994 / 1933
G4.111
19 997 / 1362, 997 / 1423
A3
sc356 et alentours
8 994 / 137 (JU553)
G4.111
20 997 / 2296
A3
sc356 et alentours
9 994 / 407
G4.111
21 997 / 1027
A3
sc356 et alentours
10 994 / 848
G4.111
22 997 / 2278
A3
sc356 et alentours
11 994 / 2145
G4.101
R2
fossé 114
Planche 15
1 996 / 20818
2 996 / 21051
R2
fossé 114
3 996 / 20969
R
fossé 114
4 997 / 17982
R
fossé 114
5 997 / 18088
R2
fossé 114
12 994 / 238
G4.111
13 994 / 1405 ; 994 / 1905
G4.111
Planche 19
1
994 / 1706 ; 994 / 1707 ; 994 / 1831
G4.111
2
994 / 479
G4.111
3
994 / 1869 ; 994 / 1875
G4.111
4
994 / 1704
G4.111
6 996 / 20752
R1
fossé 114
5
994 / 675 ; 994 / 1457
G4.111
7 996 / 20819
R2
fossé 114
6
994 / 330
G4.111
994 / 757
G4.111
8 996 / 20827
R2
fossé 114
7
9 996 / 20858
R1
fossé 114
Planche 20
10 App. 98033 : 996 / 17346-17353, 996 / 17455,
996 / 17467, 996 / 17495
11 996 / 19410
R
fossé 3
R1
fossé 162
12 998 / 20671
R
fossé 177
13 998 / 13323
D2.101
14 998 / 1735
D2.101
15 998 / 1741
D2.101
16 998 / 1742
D2.101
17 App. 3637 : 998 / 1587, 998 / 1663
D2.101 à D3.1
Str / scv
Planche 18
1
994 / 1745
G4.111
2
994 / 2195
R1
3
994 / 153
G4.111
4
994 / 333
G4.111
5
994 / 1603 ; 994 / 1836
G4.111
6
994 / 5064
7 994 / 659
fossé 1
G4.101
G4.111
8 994 / 642b
G4.111
9 994 / 1549 ; 994 / 1645
G4.111
179
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Références du mobilier par site (suite)
No No cantonal
Couche
Planche 20 (suite)
10 994 / 69
Str / sc
Delémont- La Pran
No No cantonal (DEL-PR)
G4.111
11 994 / 323
G4.111
12 994 / 1263
G4.111
Planche 21
1 994 / 1932
G4.111
2 994 / 136
G4.111
3 994 / 499 ; 994 / 1891 ; 994 / 1954
G4.111
4 994 / 1936
G4.111
5 994 / 152
G4.111
6 994 / 202 ; 994 / 1153 ; 994 / 1154 ; 994 / 1176
G4.111
7 994 / 851
G4.111
8 994 / 250 ; 994 / 254
G4.111
9 994 / 75 ; 994 / 1291 ; 994 / 1753 ; 994 / 1786
G4.111
10 994 / 404 ; 994 / 569 ; 994 / 1821
G4.111
11 994 / 224 ; 994 / 1323 ; 994 / 1380
G4.111
12 994 / 1353
G4.111
13 994 / 129
G4.111
14 994 / 1856
G4.111
15 994 / 2191
G4.111
Planche 22
1 994 / 134 ; 994 / 216
G4.111
2 994 / 604 ; 994 / 1640
G4.111
3 994 / 183
G4.111
4 994 / 2098
G4.101
5 994 / 1673
G4.111
6 994 / 390
G4.111
7 994 / 967
G4.111
8 994 / 437 ; 994 / 1442 ; 994 / 1520
G4.111
9 994 / 130 ; 994 / 642a
G4.111
10 994 / 147 ; 994 / 240 ; 994 / 383
G4.111
11 994 / 1833 ; 994 / 1867 ; 994 / 1868
G4.111
12 994 / 1456
G4.111
Planche 23
1 994 / 210
G4.111
2 994 / 353 ; 994 / 886
G4.111
3 994 / 922 ; 994 / 1004
4 994 / 41 ; 994 / 508 ; 994 / 663 ; 994 / 679
G4.111
G4.111
5 994 / 2060
G4.101
6 994 / 1548
G4.111
7 994 / 1016
G4.111
8 994 / 397 ; 994 / 398 ; 994 / 1160
G4.111
9 994 / 430
G4.111
10 994 / 2073 ; 994 / 8115 ; 994 / 8124
G4.101
11 994 / 314
G4.111
12 994 / 226
G4.111
13 994 / 1274
G4.111
14 994 / 22 ; 994 / 26 ; 994 / 106
G4.111
1 994 / 315
G4.111
G4.111
3 994 / 80
G4.111
4 994 / 2174
G4.101
5 994 / 1075 ; 994 / 1076
G4.111
6 994 / 1769 ; 994 / 1976
G4.111
7 994 / 1752 ; 994 / 1803
G4.111
8 994 / 1316 ; 994 / 1435
G4.111
9
10
11
12
13
14
G4.111
G4.111
G4.111
G4.111
G4.111
G4.111
994 / 1148
994 / 515
994 / 1834
994 / 1610
994 / 1774
994 / 2003
1 995 / 137
base couche 3
T27
2 993 / 209
base couche 3
T27
1 993 / 271
base couche 3
T27
2 993 / 142
base couche 3
T27
3 995 / 84
base couche C3
sc1 / T1
4 993 / 215
base couche C3
T27
5 993 / 180
base couche C3
T27
6 993 / 127
base couche C3
T27
7 993 / 210
base couche C3
T27
8 993 / 219
base couche C3
T27
9 993 / 173
base couche C3
T27
10 993 / 174 ; 993 / 247
base couche C3
T27
11 993 / 128
base couche C3
T27
12 995 / 62
base couche C3
sc1 / T1
13 995 / 56
base couche C3
sc1 / T1
14 993 / 155
base couche C3
T27
15 995 / 113
base couche C3
sc1 / T1
16 995 / 20
base couche C3
sc1 / T1
17 993 / 175
base couche C3
T27
18 995 / 61 ; 995 / 69
base couche C3
sc1 / T1
19 993 / 157
base couche C3
T27
20 993 / 244
base couche C3
T27
21 995 / 40
base couche C3
sc1 / T1
22 995 / 214
base couche C3
sc1 / T1
23 995 / 132
base couche C3
sc1 / T1
24 995 / 164
base couche C3
sc1 / T1
25 995 / 39
base couche C3
sc1 / T1
26 993 / 198
base couche C3
T27
1 995 / 221
base couche C3
sc1 / T1
2 995 / 128
base couche C3
sc1 / T1
3 995 / 143
base couche C3
sc1 / T1
4 995 / 144b
base couche C3
sc1 / T1
5 995 / 117
base couche C3
sc1 / T1
6 995 / 144
base couche C3
sc1 / T1
Planche 26
Planche 27
Planche 25
3
4
5
6
995 / 4687
994 / 42
994 / 999 ; 994 / 1197
994 / 1043
180
H4.101
G4.111
G4.111
G4.111
Str / sc
Planche 25
Planche 24
2 994 / 987 ; 994 / 2053
Couche
No cantonal :
App. :
Couche :
Str :
Sc :
numéro d’inventaire cantonal
numéro d’appariement
attribution stratigraphique
structure
secteur
Planche 1
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
3
4
2
1
5
6
7
9
8
10
11
12
14
13
16
15
17
18
19
20
21
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine C. Couches des séries C3.1 - C3.2 (1-4 : certains fragments remaniés de 1 ont été trouvés dans la
fosse du Haut Moyen Age 354) ; couche C2.501 (5-6) ; couches de la série C2.6 (7-21). Ech. 1 : 3.
181
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 2
2
1
5
4
3
7
6
9
8
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine C. Couches de la série C3.1, 15 est remanié dans la fosse du Haut Moyen Age 547. Ech. 1 : 3.
182
Planche 3
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
1
4
3
2
6
5
8
7
9
10
11
12
14
13
15
16
17
18
20
19
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine C. Couches de la série C3.1 (1-12, 14-15 ; 2 est pris dans l’argile rubéfiée du foyer 551) ; couches
des séries C3.1 - C3.2 (13, 16-20). Ech. 1 : 3.
183
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 4
2
3
1
4
5
6
8
7
10
11
9
13
12
14
15
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine C. Couches de la série C3.2, 1, 2 et 3 se trouvent dans la concentration de mobilier 277. Ech. 1 : 3.
184
Planche 5
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
1
2
3
4
5
7
6
9
8
13
10
12
11
14
15
16
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine C. Couches de la série C3.2. Ech. 1 : 3.
185
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 6
1
2
3
4
5
6
7
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine C. Couche C3.301. Ech. 1 : 3.
186
Planche 7
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
2
1
4
5
6
3
8
7
9
11
10
12
13
14
15
17
16
19
18
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine F. Couches F3.1, F3.201 et F3.1 - F3.201 (18 est remanié dans la fosse du Haut Moyen Age 658) :
céramiques brûlées de la zone d’incendie du secteur 613 (sauf 1, 8 et 12 qui sont seulement chauffées ou partiellement brûlées). Ech. 1 : 3.
187
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 8
1
2
3
4
5
7
6
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine F. Couches F3.1 et F3.1 - F3.201 : céramiques brûlées de la zone d’incendie du secteur 613 (1-5) ;
couche F3.1 - F3.201 : céramiques peintes dont la majorité des fragments proviennent de la fosse 647 (6-7). Ech. 1 : 3.
188
Planche 9
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
1
2
3
5
4
6
8
7
9
11
10
13
12
14
15
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine F . Couches F3.1 et F3.1 - F3.201 : céramiques brûlées de la périphérie du secteur 613 (sauf 4, 5, 8,
10 et 14 qui sont seulement chauffées ou partiellement brûlées). Ech. 1 : 3.
189
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 10
1
2
3
4
6
7
5
10
9
8
11
12
14
13
16
15
17
18
19
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine F. Couches F3.1 et F3.1 - F3.201 : céramiques non brûlées de la zone d’incendie du secteur 613 (1-4)
et céramiques non brûlées de la périphérie du secteur 613 (5-19 ; 19 provient du fossé 643). Ech. 1 : 3.
190
Planche 11
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
2
1
3
4
5
6
7
8
10
9
11
12
13
14
Delémont - En La Pran. Céramique – Domaine A et D. Couches A3 (1-7) ; couches des séries D2.1 - D3.1 (8-10) ; couche D3.1 (11) ; couches des
séries D3.1 - D3.2 (12-14 ; 12 comprend un fragment provenant de la couche A3). Ech. 1 : 3, sauf 14 : éch. 1 : 6.
191
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 12
4
1
5
2
6
3
Delémont - En La Pran. Terre cuite – Domaine F. Poids de métier à tisser. Ech. 1 : 2.
192
7
Planche 13
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
4
2
3
1
8
7
6
5
10
9
11
12
Delémont - En La Pran. Bronze – tiges (1, 3). Bronze et fer – épingle (4). Fer – couteau (2), clous (6, 7), autre (5). Verre – perle (8). Schistes bitumineux –
bracelets (9-12). Ech. 1 : 1.
193
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 14
3
2
1
4
5
6
8
7
10
9
11
12
15
16
13
14
17
18
20
22
19
21
Delémont - En La Pran. Céramique – Secteur 356 et alentours : jattes (1-9), écuelles (10-17), pots (18-19), forme indéterminée (20), fond (21),
faisselle (22). Ech. 1 : 3.
194
Planche 15
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
1
3
4
5
2
7
6
8
10
9
11
14
12
15
13
16
17
Delémont - En La Pran. Céramique – Fossé 114 : écuelles (1-2), jattes (3-4), jatte carénée (5), pots (6-7), formes indéterminées (8-9). Fossé 11/162 :
jattes (10-11). Fossé 464 : fond (12). Couche D2.1 : jattes (13, 14, 17), pots (15-16). Ech. 1 : 3.
195
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 16
1
2
4
3
6
5
8
9
7
10
11
12
13
14
Delémont - En La Pran. Céramique – Autres provenances : jattes (1-6, 8, 11), tonnelet (9), pots (7, 10 ). Ech. 1 : 3. Disques découpés et perforés
(12-14). Ech. 1 : 2.
196
Planche 17
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
3
1
2
4
5
6
7
8
9
10
11
Delémont - En La Pran. Verre – perles (1-2), bracelets (3-4). Bronze et fer – fibule (5). Fer – fibules (6-7,10), clous (8-9), autre (11). Ech. 1 : 1.
197
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 18
4
2
1
5
3
6
8
7
10
9
11
12
13
Courtételle - Tivila. Céramique fine tournée – Jattes à profil en S (1-5), fonds (6-8). Ech. 1 : 3. Céramique montée à la main – Jattes (9-13). Ech. 1 : 3.
198
Planche 19
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
1
2
3
4
5
6
7
Courtételle - Tivila. Céramique montée à la main – Jattes. Ech. 1 : 3.
199
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 20
1
2
3
4
6
5
7
8
9
10
11
Courtételle - Tivila. Céramique montée à la main – Jattes. Ech. 1 : 3.
200
12
Planche 21
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
1
2
3
4
6
5
7
8
9
13
10
14
11
15
12
Courtételle - Tivila. Céramique montée à la main – Ecuelles. Ech. 1 : 3.
201
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 22
1
2
5
3
4
7
6
8
9
12
10
Courtételle - Tivila. Céramique montée à la main – Ecuelles (1-5), jattes à profil en S (6-12). Ech. 1 : 3.
202
11
Planche 23
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
7
1
2
3
8
9
10
11
12
4
5
13
6
14
Courtételle - Tivila. Céramique montée à la main – Pots. Ech. 1 : 3.
203
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 24
3
2
1
4
5
8
7
10
6
9
12
11
14
Courtételle - Tivila. Céramique montée à la main – bouteilles (1-3), décor (4), fonds (5-9). Ech. 1 : 3. Terre cuite – fusaïoles (10-13). Ech. 1 : 2.
Bronze - fibule (14). Ech. 1 : 1.
204
13
Planche 25
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
2
1
3
4
5
6
Delémont - La Pran et Courtételle - Tivila. Delémont - La Pran : fragments de meules / molettes (1-2). Courtételle - Tivila, secteur 6 : fragment de
meule / molette (3). Courtételle - Tivila, paléochenal : fragments de meules / molettes (4-6). Ech. 1 : 3.
205
CAJ 25
Delémont - En La Pran 4
Planche 26
1
3
2
4
8
5
6
7
9
13
11
10
12
16
14
15
19
18
17
20
22
21
23
25
24
26
Delémont - La Pran. Céramique – Jattes (1-7), écuelle (8), jattes à profil en S (9-11), pots (12-16), bouteilles (17-19), décors (20-22), fonds (23-26).
Ech. 1 : 3.
206
Planche 27
CAJ 25
1
Delémont - En La Pran 4
2
3
5
4
6
Delémont - La Pran. Fer – épingle (1). Ech. 1 : 1. Terre cuite – cales (2-6). Ech. 1 : 3.
207
208
Table des illustrations
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
52.
53.
54.
55.
56.
57.
58.
59.
60.
61.
62.
63.
64.
65.
66.
67.
68.
69.
70.
71.
72.
73.
74.
Localisation géographique de Delémont, en Suisse occidentale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Localisation géographique régionale des trois sites. 1 Delémont - En La Pran ; 2 Courtételle - Tivila ; 3 Delémont - La Pran. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Situation des sites archéologiques dans la plaine du ruisseau La Pran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Delémont - En La Pran. Localisation des domaines morphosédimentaires . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Delémont - En La Pran. Reconstitution du paysage à l’âge du Fer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Delémont - En La Pran. Diagramme de Harris simplifié du gisement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Courtételle - Tivila. Plan de situation et coupe nord-sud en zone a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Delémont - La Pran. Plan de situation et coupe nord-sud . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Delémont - En La Pran. Localisation des deux zones occupées au Premier âge du Fer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Delémont - En La Pran. Plan de situation des vestiges hallstattiens à l’extrémité ouest du site . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Datations radiocarbone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Trous de petit poteau 261, 264, 352 et 353 ; plans et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Trou de petit poteau 264 ; vue en plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Trous de petit poteau 337 et 339 ; plans et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en creux peu profond 332 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en creux (brasero) 333 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en creux (brasero) 333 ; vue en coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en creux (brasero) 333 ; situation des prélèvements micromorphologiques . . . . . . . . 26
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en creux (brasero) 333 ; vues au microscope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer en creux (brasero) 333 ; proposition de fonctionnement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer à plat 340 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Foyer à plat 340 ; vue en plan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 2. Fosses 263, 265 et 266 ; plans et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 2. Foyer à plat 636 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 2. Foyer à plat 636 ; vue en plan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Delémont - En La Pran. Domaine C. Datations radiocarbone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 280 ; vue en plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 280 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 280 ; section du profil de référence PRF6 comprenant la structure . . . . . . 34
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 280 ; situation du prélèvement micromorphologique . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 280 ; vue au microscope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Delémont - En La Pran. Domaine C. Structure de combustion 355 ; plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Delémont - En La Pran. Domaine C. Double foyer à aménagement en terre 551 ; plan et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 285 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 285 ; vue en plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Delémont - En La Pran. Domaine C. Epandage de produits de combustion 615 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Delémont - En La Pran. Domaine C. Epandage de produits de combustion 330 ; plan et coupe partielle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Delémont - En La Pran. Domaine C. Trous de poteau 357 et 548 ; plans et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Delémont - En La Pran. Domaine C. Concentration de mobilier du secteur 310 ; plan de répartition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Delémont - En La Pran. Domaine D. Datations radiocarbone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Delémont - En La Pran. Domaine D. Concentration de mobilier du secteur 339 ; plan de répartition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Delémont - En La Pran. Domaine C. Structure de combustion 356 ; plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 619 ; vue en coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 619 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 619 ; situation des prélèvements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 619 ; vue au microscope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Delémont - En La Pran. Domaine C. Foyer à aménagement en terre 619 ; courbes granulométriques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Delémont - En La Pran. Domaine D. Eventuel trou de poteau 359 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Delémont - En La Pran. Domaine F. Plan de situation des vestiges hallstattiens à l’extrémité est du site . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Delémont - En La Pran. Domaine F. Datations radiocarbone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 3. Fosse 647 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 3. Trous de poteau 646, 648, 649, 645 et 652 ; plans et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 4. Foyer en cuvette peu profond 660 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 4. Trou de poteau 654 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 4. Trou de poteau 654 ; vue en coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Delémont - En La Pran. Domaine F, zone 4. Concentration de mobilier et aire de combustion du secteur 613 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Delémont - En La Pran. Domaine F. Fossé 643 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Delémont - En La Pran. Domaine F. Trou de poteau 651 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Delémont - En La Pran. Domaine F. Rigole 382 ; plan et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Delémont - En La Pran. Domaine A centre. Tronçons de fossé 427 et 384 ; plan et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Delémont - En La Pran. Décompte des tessons récoltés dans les domaines C, D et F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Delémont - En La Pran. Décompte des individus céramiques du Bronze final et du Hallstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Delémont - En La Pran. Répartition spatiale des tessons céramiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Delémont - En La Pran. Profils complets de céramiques hallstattiennes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Delémont - En La Pran. Répartition spatiale des individus céramiques hallstattiens soumis au feu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Delémont - En La Pran. Décompte des individus céramiques hallstattiens altérés ou non par le feu. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Delémont - En La Pran. Décompte des individus céramiques selon les groupes de pâte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Delémont - En La Pran. Décompte des groupes de pâte en nombre d’individus céramiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Delémont - En La Pran. Synthèse typologique de la céramique hallstattienne : les écuelles et les jattes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Delémont - En La Pran. Synthèse typologique de la céramique hallstattienne : les pots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Delémont - En La Pran. Répartition des pesons trouvés dans le domaine F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Delémont - En La Pran. Pesons en argile provenant d’un métier à tisser vertical . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Delémont - En La Pran. Vue de l’impression en forme de croix présente sur le dessus de tous les pesons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Delémont - En La Pran. Négatifs de dégraissant végétal (paille) observables sur des fragments de pesons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
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Delémont - En La Pran. Ensemble des fusaïoles découvertes dans le domaine A ouest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Delémont - En La Pran. Ensemble des fusaïoles découvertes dans le domaine C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Delémont - En La Pran. Ensemble des fusaïoles découvertes dans les domaines F et D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Delémont - En La Pran. Plan de répartition des objets hallstattiens en schiste bitumineux, en métal et en verre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Delémont - En La Pran. Bracelet en schiste bitumineux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Delémont - En La Pran. Plan de situation des structures et des concentrations de mobilier échantillonnées. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Delémont - En La Pran. Proportion des taxons de céréales déterminés parmi les grains . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Delémont - En La Pran. Proportion des taxons de céréales déterminés parmi les restes de battage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Delémont - En La Pran. Proportion des groupes écologiques parmi les restes déterminés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Delémont - En La Pran. Proportion des plantes cultivées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Delémont - En La Pran. Proportion des groupes écologiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Tableau comparatif des plantes cultivées de sites du Hallstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Delémont - En La Pran. Plan de situation des structures du bâtiment du secteur 356 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Delémont - En La Pran. Plan de situation des vestiges laténiens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Rigole 664 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Rigole 664 ; situation du prélèvement micromorphologique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Rigole 664 ; vue au microscope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Fosse 405 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Fosse 405 ; situation des prélèvements micromorphologiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Delémont - En La Pran. Datations radiocarbone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Foyer 403 ; vue en plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Sablière basse 474 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Foyer sur sole bâtie 402 ; vue en plan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Structures 401, 402, 405, 408 et 474; détermination anthracologique . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Delémont - En La Pran. Bâtiment du secteur 356. Trous de poteau 401, 408 et fosses 407 et 28 ; plans et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Delémont - En La Pran. Fosse 477 et trou de poteau 480 ; plans et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Delémont - En La Pran. Les éventuels trous de poteau 75 et 76 ; plans et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Delémont- En La Pran. Fossé 114 ; plan et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Delémont - En La Pran. Fossé 114 ; situation des prélèvements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Delémont - En La Pran. Fossé 114 ; courbes granulométriques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Delémont - En La Pran. Fossés 3 et 162; plan et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Delémont - En La Pran. Fossé 3 ; situation des prélèvements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Delémont - En La Pran. Fossé 3 ; vue au microscope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Delémont - En La Pran. Fossé 3 ; courbes granulométriques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Delémont - En La Pran. Fossé 177 ; plan et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Delémont - En La Pran. Fossé 177 ; situation des prélèvements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Delémont - En La Pran. Fossé 177 ; courbes granulométriques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Delémont - En La Pran. Fossé 471 ; plan et coupes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Delémont - En La Pran. Meules, meules ou molettes, molette. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Courtételle - Tivila. Plan de situation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Courtételle - Tivila. Fossés 1 et 2 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Courtételle - Tivila. Plan de répartition de la céramique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Courtételle - Tivila. Tableau récapitulatif des formes présentes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Courtételle - Tivila. Proposition de reconstitution des formes présentes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Courtételle - Tivila. Jatte carénée en cours de dégagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Courtételle - Tivila. Profils conservés de deux écuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
Courtételle - Tivila. Pot muni d’un moyen de préhension en forme d’oreille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Courtételle - Tivila. Pot à profil en S de petites dimensions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
Compositions chimiques des groupes de référence du Kaiserstuhl et de tessons de Courtételle - Tivila . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Diagrammes bivariants Cr / CaO, Cr / Rb et MgO / Ni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Courtételle - Tivila. Meule / molette en grès du massif de la Serre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Courtételle - Tivila. Meule / molette de type va-et-vient en grès des Vosges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Courtételle - Tivila. Composition du matériel osseux prélevé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Courtételle - Tivila. Proportion en pourcentage de restes par élément anatomique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Courtételle - Tivila. Décompte des bovins par classe d’âge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Courtételle - Tivila. Partage de la carcasse de bovin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Courtételle - Tivila. Prélèvement d’un membre avant de bovin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Courtételle - Tivila. Découpe de la scapula et de l’os coxal de bovin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Courtételle - Tivila. Décompte des caprinés par classe d’âge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Courtételle - Tivila. Préparation de la carcasse des caprinés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Courtételle - Tivila. Décompte des porcs par classe d’âge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Courtételle - Tivila. Présentation des parts de viande de porc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Courtételle - Tivila. Parties identifiées du cerf élaphe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Courtételle - Tivila. Position des entailles sur l’arcade zygomatique et fragment distal de métapodes de chien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Comparaison des espèces du cheptel en nombre de restes et en pourcentage entre le Bronze final et la Tène ancienne. . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Courtételle - Tivila. Liste des échantillons prélevés et nombre de restes végétaux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Courtételle - Tivila. Proportion des restes végétaux. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Courtételle - Tivila. Proportion des groupes écologiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Courtételle - Tivila. Proportion des restes imbibés et des restes carbonisés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Courtételle - Tivila. Proportion de céréales déterminées parmi les graines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Courtételle - Tivila. Proportion de céréales déterminées parmi les restes de battage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Courtételle - Tivila. Proportion des restes de battage et des graines de céréales carbonisées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Courtételle - Tivila. Datations radiocarbone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Delémont - La Pran. Plan de situation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Delémont - La Pran. Trou de poteau 7 ; plan et coupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Delémont - La Pran. Tableau récapitulatif des formes céramiques présentes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Delémont - La Pran. Epingle en fer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Delémont - La Pran. Meule de type va-et-vient en granite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Delémont - La Pran. Datation radiocarbone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Crédit iconographique
Dessin du mobilier céramique
Tableaux des datations 14C
Alexandre Devaux (pl. 1-11)
Florence Bovay (pl. 14-16, 18-24,26)
Claude Girardin, Yves Maître, Bertrand Conus
et Marie-Claude Maître-Farine
Dessin du mobilier en terre cuite
Tableaux, graphiques et faune
Alexandre Devaux (pl. 12, 16.12-14,24, 10-13, 27.2-6, fig. 75-77)
Conception : les auteurs
Réalisation : Marie-Claude Maître-Farine
Dessin du mobilier lithique
Patrick Röschli (pl. 25, fig. 113)
Photographies
Dessin du mobilier en métal et de la parure
Alexandre Devaux (pl. 13, 17, 24.14, 27.1)
Objets : Bernard Migy
Microscope : les auteurs
Fouille : les photographes de terrain
Plans et coupes des structures
Scannage et planches couleur
Yves Maître et Alexandre Devaux. Révision : Bertrand Conus
Simon Maître
Cartes et plans de répartition
Couverture
Yves Maître. Révision : Bertrand Conus
Conception : Laurence Frei Paroz
Réalisation : Line Petignat Häni et Simon Maître
Dépôt du mobilier et de la documentation
OCC-SAP : Office de la culture
Section d’archéologie et paléontologie
Porrentruy
Office de la culture
Section d’archéologie et paléontologie
Porrentruy
Adresses des auteurs
Laurence Frei Paroz
Iann Gaume
Michel Guélat
Office de la culture
Section d’archéologie et paléontologie
Case postale 64
CH – 2900 Porrentruy 2
laurence.frei@jura.ch
iann.gaume@jura.ch
michel.guelat@jura.ch
Jehanne Affolter jehanne.affolter@freesurf.ch
Christoph Brombacher christoph.brombacher@unibas.ch
Jean-François Buard buard@bluewin.ch
Bernard Gratuze gratuze@cnrs-orleans.fr
Marlies Klee marlies.klee@unibas.ch
Denise Leesch denise.leesch@unine.ch
Bertrand Ligouis bertrand.ligouis@uni-tuebingen.de
Danièle Martinoli dmartinoli@arso.org
Claude Olive olive87@wanadoo.fr
Gisela Thierrin-Michael gisela.thierrin-michael@unifr.ch
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Volumes déjà parus dans la collection des Cahiers d’archéologie jurassienne
CAJ 1
CAJ 2
CAJ 3
CAJ 4
CAJ 5
CAJ 6
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CAJ 8
CAJ 9
CAJ 10
CAJ 11
CAJ 12
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CAJ 14
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CAJ 16
CAJ 17
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CAJ 30
CAJ 31
CAJ 32
Paccolat Olivier et al. L’établissement gallo-romain de Boécourt, les Montoyes (JU, Suisse). 1991, 156 p., 99 fig., 14 pl. (Epuisé).
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Eschenlohr Ludwig, Friedli Vincent, Robert-Charrue Linder Céline, Senn Marianne et al. Develier-Courtételle, un habitat rural
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Marti Reto, Thierrin-Michael Gisela, Paratte Rana Marie-Hélène, Fellner Robert, Friedli Vincent, Mazimann Jean-Pierre,
Basset Sandrine et al. Develier-Courtételle, un habitat rural mérovingien. 3. Céramiques et autres objets en pierre, verre, os, bois
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Guélat Michel, Brombacher Christoph, Olive Claude, Wick Lucia et al. Develier-Courtételle, un habitat rural mérovingien.
4. Environnement et exploitation du terroir. 2008, 224 p., 190 fig., 5 pl., 1 dépliant.
Fellner Robert, Federici-Schenardi Maruska et al. Develier-Courtételle, un habitat rural mérovingien. 5. Analyse spatiale,
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Demarez Jean-Daniel, Guélat Michel, Borgeaud Pierre-Alain et al. Voie romaine, structures artisanales et travail du fer du Ier
au IV e siècle à Courrendlin (Jura, Suisse). Avec de nouvelles données sur l’environnement alluvial dans le Jura. 2011, 168 p.,
123 fig., 22 pl.
Wey Othmar et al. Occupations protohistoriques au sud de Delémont : de l’âge du Bronze final au Second âge du Fer. 2011, 272 p.,
165 fig., 45 pl.
Bossert Martin, Demarez Jean-Daniel, Putelat Olivier, Braillard Luc et al. Le mausolée gallo-romain de La Communance à
Delémont. Etudes géologique, archéologique et archéozoologique – La sculpture figurée. 2011, 200 p., 89 fig., 48 pl.
Tous ces ouvrages peuvent être commandés auprès de la Société jurassienne d’Emulation, Rue du Gravier 8, CH-2900 Porrentruy 2.
Tél. 032 466 92 57, Fax 032 466 92 04, sje@bluewin.ch, www.sje.ch
213
214
Symboles et conventions des plans et des coupes
215
Achevé d’imprimer en septembre 2012
sur les presses de l’imprimerie Le Franc-Montagnard SA,
à Saignelégier.