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2008, Zeitschrift für internationale beziehungen
C. Neuhäuser and C. Seidel (eds.): Kritik des Moralismus. Frankfurt a.M.: Suhrkamp (pp. 406-421), 2020
Moralismus ist, allgemein gesprochen, ein Missbrauch oder zumindest falscher Umgang mit der Moral. „Moralismus“ ist deswegen ein Vorwurf. Aber es gibt verschiedene Formen eines falschen oder missbräuchlichen Umgangs mit der Moral und damit einhergehend verschiedene Moralismus-Vorwürfe. In diesem Essay werden vier Formen des Moralismus unterscheiden und in der Migrationsdebatte verortet.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 1992
2020
In diesem Beitrag wird die These vertreten, daß Argumentationen eine Dimension sozialer Erfahrung konstituieren, die moralische Lernprozesse des Individuums auslösen und ihnen eine bestimmte Richtung geben kann. Diese These wird mit einer empirischen Fallstudie veranschaulicht, und zwar mit der qualitativen Analyse von Filmausschnitten über eine spontane Auseinandersetzung zwischen fünf Jungen im Alter von 8 bis 11 Jahren. Die Analysen zeigen, daß Kinder dieser Alters- und Entwicklungsstufe durch die Form ihrer moralischen Argumentation tendenziell in ganz bestimmte "Selbstwidersprüche" gedrängt werden, die sich nur durch eine spezifische Fortentwicklung der Logik ihrer Argumentation auflösen und vermeiden lassen. (DIPF/Orig.)
Martin Sabrow: Skandal und Diktatur, 2004
Die Herausforderung der SED durch Robert Havemann 1964
Handbuch Internationale Politik, 2024
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die grundlegenden Prämissen und Aussagen der sozialtheoretischen Tradition des Pragmatismus und diskutiert sein Potenzial im Feld der Internationalen Beziehungen (IB). Unter Rückgriff auf die Begründer Peirce, James, Mead und Dewey wie auch zeitgenössische Fortschreibungen durch Richard Rorty und Donald Davidson wird argumentiert, dass es beim Pragmatismus – wie bei keiner vergleichbaren Theorie der IB – um eine Theorie menschlichen Denkens und Handelns geht, die den genauso grundlegenden wie irreführenden Dualismus von Erkenntnis- und Handlungstheorie aufhebt. In einem zweiten Schritt werden einige der Implikationen skizziert, die sich für die konkrete Forschungspraxis im Feld der Internationalen Beziehungen ergeben, falls man diese Doktrin überzeugend findet und zum Ausgangspunkt der eigenen Forschung macht. Dabei wird auf konkrete Beispiele aus den IB zurückgegriffen.
Zeitschrift für Menschenrechte, 2013
In diesem Aufsatz diskutiert der Autor den Vorwurf des moralischen Imperialismus, der bisweilen gegenüber politischen Akteuren vorgebracht wird, die politische Entscheidungen im Rekurs auf Menschenrechte rechtfertigen. Um diesen Vorwurf eingehender beurteilen zu können, muss man das in Frage stehende Phänomen des moralischen Imperialismus im Menschenrechtsdiskurs präzise definieren. Nach einer zunächst vorläufigen Definition, die moralischen Imperialismus von anderen problematischen Haltungen im Menschenrechtsdiskurs unterscheidet, verfeinert der Autor durch die Formulierung einer begründungspluralistischen Perspektive auf die Geltung von Menschenrechtsnormen seine Definition. Anschließend zeigt, Beck wie es möglich ist, die legitimen Bedenken auf den Begriff zu bringen, die vom Vorwurf des moralischen Imperialismus transportiert werden. Auf der Grundlage dieser verfeinerten Definition machen sich Akteure im politischen Raum dann des moralischen Imperialismus schuldig, wenn sie ihre Menschenrechtspolitik im Rekurs auf eine umfassende Lehre rechtfertigen, ohne die Begründungsperspektiven derjenigen zu berücksichtigen, die von dieser Politik betroffen sind. Auf der Basis dieser Definition betrifft der Vorwurf des moralischen Imperialismus einige, aber nicht alle Formen des Menschenrechtsdiskurses und der Menschenrechtspolitik. Zugleich kann man diesen Vorwurf legitimerweise auf das problematische Verhalten mancher Akteure im politischen Raum beziehen, ohne dem in der Sprache der Menschenrechte enthaltenen Anspruch auf universale Geltung abzuschwören. In this paper the author discusses the charge of moral imperialism that is laid against political agentswho justify certain policies or actions by appeal to human rights. To properly address this charge, which is occasionally articulated in both academic and ordinary discourse, it is necessary to precisely defi ne moral imperialism. In distinguishing it from other problematic attitudes which are different in substance the author proposes a preliminary, incomplete definition of moral imperialism. In order to reach a more refi ned and plausible definition, Beck shows a pluralist perspective on the validity of human rights norms. His core premise is that those with different theoretical positions and various comprehensive doctrines can agree on the validity of human rights, even while typically disagreeing about their foundations. Then he shows how it is possible to address the legitimate concerns which are raised by the charge of moral imperialism. According to a refi ned definition, political agents are guilty of moral imperialism if they justify hu-man rights-related policies or actions by appeal to some comprehensive doctrine without taking into account the justificatory perspectives of those who are affected by the policies in question. On the basis of this definition, the charge of moral imperialism applies to some but not all forms of human rights discourse and policies. It is then possible to rightfully apply this charge to political actors without forgoing the claim to universal validity that is entailed by the language of human rights.
Archiv fuer Rechts-und Sozialphilosphie, 2008
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Realidad Económica, 2024
International Journal of Computer Trends and Technology, 2019
LÓPEZ ARANDIA, María Amparo (coord.): De Provincia Marítima a Parque Natural: pasado y presente de las sierras de Cazorla, Segura y Las Villas. Instituto de Estudios Giennenses-Diputación Provincial de Jaén, Jaén, 2023, 2023
a cura di Paolo de Vingo, Sergio Pedemonte, Marco Tremari, 2023
Revista Jurídica del Trabajo, 2020
Religion Compass, 2024
Buku Referensi, 2019
Photomedicine and Laser Surgery, 2010
Biodiversitas Journal of Biological Diversity, 2018
IIUM Medical Journal Malaysia, 2018
Scientia Medica, 2006
Frontiers in Human Neuroscience