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'Pilgerzeichen, -ampullen und -hörner. Pilgerfahrt und Devotion'

2001, in: R. Plötz (red.), Das Goldene Zeitalter des Herzogtums Geldern. Geschichte, Kunst und Kultur im 15. und 16. Jahrhundert (Herzogtum Geldern. Teil 2. Katalog), Geldern 2001 (tent. cat. Kevelaer/ Nijmegen/ Zutphen/ Roermond), p. 179-184.

hin, Kanoniker und seit 1539 Probsr des Zutphener St. Walburgiskapltels. Sein Familienwappen befindet sich auf der Oberseite seines Gebetstuhls. Petrus van Tt Suchrelen1sthier mit dem Brustkreuzals Probstabgebil- I der; diese Tafel mu8 also nach 1539 gemalt warden sein. Die Jahreszahl 1529 and das Monogramm iiber dem Haupt des Chrlstuskindes konnen somit nicht authentisch sein. Rechts aufderTafel sind noch ein unbekann- ter Bischofsowie ein zweiter Kanoniker abgebilder. Die- ser konnte aufgrund seinesWappens moglicherwelse als Johannes Ten Oever, Priester and Vikar des St. Walbur- giskapirels, idenrifiziertwerden. LJ Pilgerzeichen, -ampullen and -horner Pilgerfahrtand Devotion Pilgerzeichen III-104 beth wlrd van den Wappen flanklert, die sie in beiden Ehen fuhrre; heraldisch rechts dasWappen des Mannes and links das Wappen van Culemborg. Die Herrschaft Culemborg war ein geldrisches Lehen und ein wichtiger kleiner Sraar am Rande des Herzogtums. Mit der kinderlosenGrafinwardasHausausgestorben,diePallandts iibernahmen das Erbe. Schliefilich kaufte das Quartier van Nimwegen die Grafschaft 1720 and schenkte sie 1748 dem Fiirsren Wilhelm IV. van Oranien. GL 104 Memorientafel fur Petrus van Suchtelen Schuledesjan van Scorel, nach 1539 Dncierung 1529 uncl Monogramm: A. D. F. OIaufHoIz, 100x82 cm Zutphen, Stedelljk Museum, Inv. -Nr. R 1756 DiesesMemorientafelbildwurdeimAuftragderSt. Walburgiskirche gemalt, um die Erinnerung an den Kanoniker Petrus van Suchtelen zu bewahren und seine From- migkeit zu verkunden. Wegen des Bildersturms wahrend der Reformation wird das Gemalde vermiitlich nlcht lange in der Kirche gezeigt worden sein. Zenrral in der Darstellung steht Maria mir dem Christkind in Begleltung eines Engels. Links auf dem Gemalde steht die als Abtissin gekleidete St. Walburgis, die Schurzheilige der Kirche, die durch ihre Krone als Konigstochter ausgewiesen ist. Wie der Engel weist sie aufden knienden Perrus van Suchtelen (um1478-1552) 1429/1430 gab die Stack Arnheim vier Pilgern, die sich auf der Durchreise von Erkelenz zum norddeurschen Wallfahrrsorrwllsn:'ckbefanden, einAlmosen von einem Gulden. Es scheint sich um eine fromme Gabe zu handeln, aber die Realitat sah anders aus. Die Stack schatzte Bettler nicht gerade, und sogar Reisende >im Namen Gottes<warenungerngesehen.Diefrommen Berderwurden bestochen; sie bekamen ein Almosen unrer der Be- dingung, dafi sie in der Sradt nicht betteln wurden! Auch im spatmktelakerlichen Herzogium Geldern waren Pilger in Dorfund Stack, aufWegen und Pfaden ein vertrauter Anblick; siewaren an der Kleidung, ihrer Tasche, ihrem Stab and vor allem an ihren Insignienzu erkennen.Wie in ganzEuropawurden auchvon diesem Terrkorium aus Pilgerfahrten zu weir enrfernten oder nahen Pilger-Wallfahrtsortenunternommen. Aufierdem zogen bettelnde Passanten auf der Hin- oder Ruckfahrt ihrer Pilgerfahrt umher, die sich ihren Lebensunterhalt sichern mufiten. In den Grenzen des Herzogtums Geldern lagen im sparen Mittelaker keine bekannren Wallfahrts- und Pllgerorte, die Pilger aus fernen Gegenden anlocken konnten; es gab nicht einmal Orte, aus denen wlr in groRer Stuckzahl gegossene oder aus Metnll gefertigte Pitgerzeichen kennen. Immerhin lagen viele solcher Heiligtiimer mit reglonaler oder liberregionaler Anziehungskraft aufierhalb des Herzogtums. Geldern war von Gnadenorren geradezu umzingelt. Wer im Mittelalter im Umkreis des Herzogtums umherzog, konnte eine fast unglaubliche Anzahl von Pilgerfahrten unrernehmen und eine ansehnliche Menge Ablasse und Gnaden sam179 meln, indem er all diesen heiligen Statten einen Besuch absrattete and die Heiligen aus der Nahe betrachtete. Ohne jemals eine weite Reise zu unternehmen, konnte erdurchOpferspendeneineschoneSammlunganPilgerzeicHen mit einem hohen spirituellen Wert anlegen - denn Pilgerzeichen waren mehr als nur Andenken, es waren ausheiligen Orten stammende verehrungswiirdige Objekte, die somit einen gewissen reliquienahnlichen Wert besaKen. Anhand der geldrischen Funde, die aufdem Territorium des alten Herzogtums geborgen warden sind, konntenwireinesolchefiktivePilgerfahrtunternehmen. Die Funde belegen, dafi die Orte sicherlich auch vom Gelderland aus besucht warden, und dafi Pilger mit z.B. 1439 registriert, welche Summen die Stackzur Unterstiitzung von Pilgerfahrten au&rachte. Direkter Anlafi war die grausame Pestin denJahren 1437/1438; die Stadt konnte von frommen Fiirbitten nur profiueren und unrersturzte die Pilgerfahrten ihrer Burger. Unter dem Titel >van pelgrimagien< lesen wir, wie damals Pil- gerfahrten nach >Senten Anthonys in Oestenrijcke< [Osterreich?], zum >Heiligen Bloede ter Witzenaken< [Wilsnack in Brandenburg], zur >0nser Liver Vrouwen ten EenseteL [Unserer Lieben Frau in Einsiedeln in der Schweiz] und zu >0nser Liever Vrouw toe Aken< [Aachen] finanziertwurden. Eine vollstandigere Obersicht der bekannten und sicherlich zunachst auch besuchten heiligen Orte ver- ihrenAbzelchen, eventuell als Bettler, durch das Herzog- mittelt eine Liste mit Namenvan Gnadenstatten, die im turn gezogen sein mussen. Angefangen im Westen, ohne Rahmen von Bufipilgerfahnen fur Verurreilte vorge- mehr als 75 Kilometer Abstand von den Grenzen des schrieben waren. Sowohl klrchliche wie weltliche Behor- Herzogtums, gab es folgende Pilgerorte, van denen dennurztendieseMoglichkeit, Strafenaufzuerlegen;im Vergleich zuHaftstrafen, Verbannungen, Ehr- oderLeibstrafenhattedieVerurteilungzueinerPilgerfahrtgewisse wir heute die in den Nlederlanden ausgegrabenen Zei- chenkennen (die geldrischenFundesindin diesemKatalog aufgenommen): Amersfoort (Maria), Amsterdam (Heilige Statte), Rhenen (Cunera, Kat. -Nr. 104, 105), Utrecht (Martinus, Kat.-Nr. 110), Hasselt (Heilige Statte), Wesel (Antonius, Kat.-Nr. 116), Kranenburg (Heiliges Kreuz, Kat.-Nr. 107), Neuss (Q^ulrinus, Kat.Nr. 121), Xanren (Viktor), Koln (Dreikonige, Kat.-Nr. 102, 103), Duren (Anna), Aachen (Maria, Karl der Grofie, Kat.-Nr. 106), Kornellmunster (Cornelius), Maastricht (Servatius, Kat.-Nr. 111),Tongeren (Maria), Zoutleeuw (Leonardus), Geel (Dymphna), Meerveldhoven (Maria), Boxtel (Heiliges Blur, Kat. Nr. 113), s-Hertogenbosch(Maria,Kat.-Nr. 108). Aufier den Pilgerzeichenwarden aus den Gnadenstatten naturlich auchalle moglichen anderen Devotiona- lienmitgenommen.Aufierordentlichseltenistin diesem Zusammenhangder kleineTrichterhalsbecheraus Siegburger Steinzeug, der bei Ausgrabungen aufdem Hessenberg in Nimwegen gefundenwurde (Kat.-Nr. 103). Aufdem BauchdiesesKruges,der ausder ersren Halfte des 15. Jahrhundercsdatiert, ist ein Reliefangebracht, dasdemkolnischenPilgerzeichenvom bereitsvor langerer Zeit in der Waal bei Nimwegen gefundenen Typ ahnelt (Kat. Nr. 102). Esstellt die Heiligen Drei Konige Vorteile. Denn die Missetater waren nichr nur eine Weile aus der Gesellschaft entfernr, ohne dafi haftbedingte Kosten und Probleme entstanden; eine Pilgerfahrt sollte auch zur Lauterung beitragen und sowohl Tater wie Opfer niitzen. In Roermondund im Oberquartierwerdenals Reisezieleim 15. und 16.Jahrhundertz.B. Rom, Santiago, Einsiedeln, Trier (Matthias), Koln (Dreikonige). St.Josse-sur-mer, St.Thlbault enAuxois, St. Nicolas-de-Poi-t,Wilsnack, Rocamadour (Maria) genannt; in Zutphen wurden Verurteilungen zu einer Pilgerfahrt nachRocamadour(?) undSantiagoausgesprochen,und in Arnheim im 15. Jahrhundert wurden Wilsnack, Aachenund Rocamadourgenannt. DiemeistenkiirzerenPilgerfahrten,aberauchdiezu weiter entfernten Zielen, warden nicht in den Archiven registriert; somir sind sie als historisches Phanomen kaum greifbar. Dennoch wurden viele Pilgerfahrten unternommen, nicht nur im Rahmen einerVerpflichtung, sondernauchfreiwilllg,ausreligiosenGrunden,undnicht selten auchauseinergewissenAbenteuerlust heraus. Gebildete and wohlhabende Pilger haben gelegentlich einen Bericht iiber ihre weken, frommen Reisen verfafit. 1472 hat eine nichr namentlich bekannte Pilgergruppe dar. die dem auf dem Schofi seiner Mutter skzenden eine Reise nach Jerusalem unternommen. Aus dem ChristuskindGeschenkedarbietenund esverehren. Die- Pilgerbericht geht hervor, dafisieam 24. Juni in Venedig sesKannchenmufi dahermit Sicherheitals Pilgeranden- mit elnem Schiff zur Reise ins Heilige Land aufbrach, und dafi sie am 6. Januar 1473 bereks wieder in Koln ken aus Koln betrachcet werden. Die Bewohner des Herzogrums unternahmen natiir- lich auch langere Pilgerfahrten, und auch Reisendemit weit entfernten Zielen zogen durch das Gelderland. In verschiedenen Archivunterlagen lesen wir iiber solche Pllgerorte. In denStadtrechnungenvan Zutphenwurde 180 ankam, und zwar genau zur Feier der Heiligen Drei Konige. Wo sich das in einer geldrischen Mundart verfafiteManuskriptheute befinder, ist unbekannt. Einige Jahre sparer zogen zwei Manner aus Zutphen, Jacob Kreynck and DeryckVogel, ins Heilige Land. Siehaben einen recht genauen Bericht van ihrer Reise >van Zutphen toe Jerusalem ... < hinterlassen. Es beginnr mit ihrer Abreise aus Zutphen am Tag nach Palmsonntag (!) 1479 und endet, als sie auf der Riickreise in Venedig vom Schiffgingen. Ihre Aufzeichnungen sind in einer Abschrift aus dem 17. Jahrhundert iiberliefert (Berlin, ehem. Deursche Staatsbibliothek, Ms. Phillips 1982, fol. lr-l4v). Die aufdemTerrirorium des alien Herzogturns GeldernausgegrabenenPilgerzeichenzeugenebenfalls von weiten und gefahrlichen Pilgerfahrren. AMK I1I-107 107 Pilgerzeichen der hi. Kunera, Rhenen 1450-1500 Zinn-Blei, H 64, B 45 mm b Nimwegen, Museum Het Valkhof, Inv.-Nr. 1994.01.27 Gefunden in Nimwegen (Gerard Noodtstraat). Dargestellt 1st, wie Kunera von der friesischen Konigin und einer Dienerinerwiirgtwird. AMK 108 Pilgerzeichender hi. Kunera, Rhenen 1450-1500 Zinn-Blei, H51, B3I mm m-105 105 Pilgerzeichen mit den >Heiligen Drei Konigen<, Koln Urn 1400 Zinn-Blei, H 79, B 69 mm Aufschrift: S. CUNERA Cothen, Sammlung H.J.E. van Beuningen, Inv. -Nr. 1800 Lit. : Van Bc'jningen/Koldeweij/Kicken 2001 Gefunden bei Arnheim. Dargestellt 1st, wie Kuneravon der friesischen Konigin und einer Dienerin erwiirgt wird. AMK Nimwegen, Museiim HetValkhof, Inv. -Nr. VII 107 Lit.: De Werd 1971, Gent 1985, S. 308f., Nr. 240 1II-109 Gefundenin derWaalbeiNimwegen.Dargesrellrisr,wie die von einem Stern gefuhrren drei Konige das Christkind, das auf dem Schofi seiner Mutter sitzt, ehren und ihm Geschenke darbieten. AMK 106 Trichterhalsbechermit Darstellung der >Heiligen Drei Konige<, Koln Siegburg, urn 1400-1450 Steingut Nimwegen, Museum Het Valkhof Lit. : Nimwegen 1996, S. 82 Ausgegraben in Nimwegen (Hessenberg). Mit der Darsrellung der drei Konige, die aufdas Kolner Kultgeschehen verweist. AMK 181 12 109 Pilgerampulledeshi. Servatius,Maastricht Pilgerzeichen der >MariaAquensis<, Aachen 1350-1400 1250-1350 Zinn-BIei, H 82, B 55 mm Voorst, Sammlung P. van Dijk Zinn-Blei, H 37, B 30 mm Amersfoort, Rijksdienst voor het Oudheldkundig Bodemonderzoek Lit.: Van Beimingen/Koldeweij 1993,S. 88f. Lit.: Van Beuningen/Koldeweij/Kicken2001 Gefunden auf dem Hagepoortplein in Zutphen. Dargestellt sind die Weisung derTunika durch zwei Priester, Gefunden in Tiel (Betuwe). Auf der Vorderseite der die A.iclicncr M.iri.ifisiir iind clic Biistc K.irls (ic.s GroRcn. Ampulle, die geweihtes Wasser enthalt, ist ein stehender Hciligcrdargcstcllt, tier den Drnchen unter.seincn FuRcn DasGebiiudebeziehtsich aufden Domkomplex mit der mit seinem Krummstab durchbohrr; mit der anderen Pfalzkapelle. Hand zeigt er den Schlilssel. AMK AMK 113 Pilgerzeichenmit Pieta,Herkunftunbekannt 1450-1500 Zinn-Blei, H 33, B 33 mm Vcnlo, Limburgs Museum, Inv. -Nr. G-l 58-62-9 Lit. : Van Beuningen/Koldcweij/Kicken 2001 Gefunden in Venlo. Dargestellt 1stdie rrauernde Mutter- gottes mit dem leblosen Korper ihres gekreuzigrenSohnesaufdemSchofi. AMK !>ily':r//:j'. [r-n mil h'-ili'^-. n \ {fi'-. ii'-. n \'i\i m\r-. r'.^ ]/i(')()-1 500 Zinn-Blei. H 22, B 25 mm Vcnlo, Limburgs MLiseum, Inv. -Nr. G-158-62-16 Lit. : Van Beuningcn/Koldeweij/Klckcn2001 111-110 Gefunden in Venlo. Dargestellt ist die Monsrranz (nur der FuR ist bcwahrt gcblicbcn), in dcr die gc.stohlcncn 110 und auf wundersame Wcisc wicdcrgcfundcnen konsc- Pilgerzeichen vom >Heiligen Kreuz<, Kranenburg krierren Hostien aufbewahrt wurden. Auf dem Fufi 1450-1500 Zinn-Blei, H 64, B 62 mm CORP XPI BLOMBERG [Leib Christi, Blomberg]. AMK Nimwegen, Museum HetValkhof, Inv. -Nr. 1997. 06.5 1II-116 Gefunden in Nimwegen (Waalkade). Dargestellt ist in drei Szenen, wie 1) ein Hirte die Hosrie erhielt, 2) diese in einem Baumverbarg, 3) beim FallendiesesBaumsein darin eingewachsenesKruzifixzumVorscheinkam. AMK Pilgerzeichen des hi. Hubertus, Saint-Hubert (Ardennen) 1450-1500 Zinn-Blei. H 23, B 21 mm Cothen, Sammlung HJ. E. van Beuningen, inv. -Nr. 3297 Lit. : Van Beuningen/Koldewcij/Kickcn 2001 Gefunden inAndelst (Betuwe). Dargestellt ist, wieHubertus in Anbecungvor dem Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih niederkniet. Die Ruckseite dieses Anhangers ist nochmit dem ursprunglichenGlasplattchenversehen. AMK 182 ^m ^ ^ 115 Fragment eines Pilgerhorns, Aachen Gefunden in Tiel, in der Umgebung der Grofien Kirche. Dargestellt ist eine gekronce Maria mit ihrem Kind auf 1400-1500 dem linken Arm. Daneben steht ein Engel, der einen Zinn-Blei, B 97 mm Kandelaber mit einer langen Kerze halt. Ratselhaft ist, woher dieses Pilgerzeichen, von dem verschiedene Exemplare bekannt sind, srammt, und aufwelche Verehrunges hinweist. AMK Venlo, Limburgs Museum, Inv. -Nr. G-158-62-4 Lit. : Van Beuningen/Koldeweij/Kicken 2001 Gefunden in Venlo. Dieses Horn mit der Aufschrift Maria MARIA AVE MARIA kommr sehr wahrscheinlich aus der Mariengnadenstatte Aachen; dort war der Ge- brauchvon Pilgerhornernsehrhaufig. AMK 116 Pilgerzeichendes hi. AntoniusAbt, Wesel 14.50-1500 Zinn-BIei, H. 64, B. 45 mm Vcnlo, Limbur^. s MiLseiim 4>. Lie. : Van Bcuningen/Koldcweij/Kicken200 Gefunden in Venlo, in der Nahe van Burg Ter Horst (Abfallgrube). Dargestelk ist derhi. Anronius, mit einem langenTau-StabinderHand(obenabgebrochen).Inder rechten Hand halt er ein Buch and eine Glocke. An seiner rechten Schulter ein Schild, auf dem noch das Stadtwappen van Wesel (das Herzschild, um das drei Wiesel angeordnet sind) zu erkennen ist. AMK <\ 1II-1I8 118 Pilgerzeichen mit unbekanntem Heiligen, Herkunft unbekannt 1450-1500 Zinn-Blei, H 29, B 28 mm Amersfoort, Rijksdienstvoor het OudheidkundigBodemonderzoek Ill- 19 . 1, iiib^ll^'N hi 111-117 117 Pilgerzeichen der Maria mit Kind, Herkunfr unbekannt 1300-1350 Zinn-Blei, H 63, B 40 mm ^ 'x-, ^.W Nimwegen, Museum Her Valkhof, Inv. -Nr. 1998. 04.7 lo3 Gefunden inTiel, Bleekveld. Dargestellt ist ein stehender Heiligerineinemtogaartigem Gewand. Inseinerrechren Hand halt er einen Kelch. Van diesem Pilgerzeichen sind fiinf Exemplare bekannt; der Text ist noch nicht entziffert, derHeiligeistebenfallsnochnichtidentifiziert. ^.. AMK 119 Pilgeranipullc mit dem Wappcii des Herzogs Philipp des Kiihnen, Dijon (?) ^ 1375-1425 Zinn-Blel, H 37, B 27 mm Coihen, Sammlung H.J. E. van Beuningen, Inv. -Nr. 3293 Lit. : Van Beuningen/Koldeweij/Kicken 2001 . Gefunden in der Bommelerwaard. Ampullen mit der Darstellung derWappenschilder der burgundischen Her- a-f&sr;s; Jt£^'v/ zogewardenvermutlich in der Karthausevan Champmol bei Dijon an die Pilgerverkauft. III-119 184 AMK