hin, Kanoniker und seit 1539 Probsr des Zutphener
St. Walburgiskapltels. Sein Familienwappen befindet
sich auf der Oberseite seines Gebetstuhls. Petrus van
Tt
Suchrelen1sthier mit dem Brustkreuzals Probstabgebil-
I
der; diese Tafel mu8 also nach 1539 gemalt warden sein.
Die Jahreszahl 1529 and das Monogramm iiber dem
Haupt des Chrlstuskindes konnen somit nicht authentisch sein. Rechts aufderTafel sind noch ein unbekann-
ter Bischofsowie ein zweiter Kanoniker abgebilder. Die-
ser konnte aufgrund seinesWappens moglicherwelse als
Johannes Ten Oever, Priester and Vikar des St. Walbur-
giskapirels, idenrifiziertwerden.
LJ
Pilgerzeichen, -ampullen and -horner
Pilgerfahrtand Devotion
Pilgerzeichen
III-104
beth wlrd van den Wappen flanklert, die sie in beiden
Ehen fuhrre; heraldisch rechts dasWappen des Mannes
and links das Wappen van Culemborg. Die Herrschaft
Culemborg war ein geldrisches Lehen und ein wichtiger
kleiner Sraar am Rande des Herzogtums. Mit der kinderlosenGrafinwardasHausausgestorben,diePallandts
iibernahmen das Erbe. Schliefilich kaufte das Quartier
van Nimwegen die Grafschaft 1720 and schenkte sie
1748 dem Fiirsren Wilhelm IV. van Oranien.
GL
104
Memorientafel fur Petrus van Suchtelen
Schuledesjan van Scorel, nach 1539
Dncierung 1529 uncl Monogramm: A. D. F.
OIaufHoIz, 100x82 cm
Zutphen, Stedelljk Museum, Inv. -Nr. R 1756
DiesesMemorientafelbildwurdeimAuftragderSt. Walburgiskirche gemalt, um die Erinnerung an den Kanoniker Petrus van Suchtelen zu bewahren und seine From-
migkeit zu verkunden. Wegen des Bildersturms wahrend
der Reformation wird das Gemalde vermiitlich nlcht
lange in der Kirche gezeigt worden sein.
Zenrral in der Darstellung steht Maria mir dem
Christkind in Begleltung eines Engels. Links auf dem
Gemalde steht die als Abtissin gekleidete St. Walburgis,
die Schurzheilige der Kirche, die durch ihre Krone als
Konigstochter ausgewiesen ist. Wie der Engel weist sie
aufden knienden Perrus van Suchtelen (um1478-1552)
1429/1430 gab die Stack Arnheim vier Pilgern, die sich
auf der Durchreise von Erkelenz zum norddeurschen
Wallfahrrsorrwllsn:'ckbefanden, einAlmosen von einem
Gulden. Es scheint sich um eine fromme Gabe zu handeln, aber die Realitat sah anders aus. Die Stack schatzte
Bettler nicht gerade, und sogar Reisende >im Namen
Gottes<warenungerngesehen.Diefrommen Berderwurden bestochen; sie bekamen ein Almosen unrer der Be-
dingung, dafi sie in der Sradt nicht betteln wurden!
Auch im spatmktelakerlichen Herzogium Geldern
waren Pilger in Dorfund Stack, aufWegen und Pfaden
ein vertrauter Anblick; siewaren an der Kleidung, ihrer
Tasche, ihrem Stab and vor allem an ihren Insignienzu
erkennen.Wie in ganzEuropawurden auchvon diesem
Terrkorium aus Pilgerfahrten zu weir enrfernten oder
nahen Pilger-Wallfahrtsortenunternommen. Aufierdem
zogen bettelnde Passanten auf der Hin- oder Ruckfahrt
ihrer Pilgerfahrt umher, die sich ihren Lebensunterhalt
sichern mufiten.
In den Grenzen des Herzogtums Geldern lagen im
sparen Mittelaker keine bekannren Wallfahrts- und Pllgerorte, die Pilger aus fernen Gegenden anlocken konnten; es gab nicht einmal Orte, aus denen wlr in groRer
Stuckzahl gegossene oder aus Metnll gefertigte Pitgerzeichen kennen. Immerhin lagen viele solcher Heiligtiimer mit reglonaler oder liberregionaler Anziehungskraft aufierhalb des Herzogtums. Geldern war von
Gnadenorren geradezu umzingelt. Wer im Mittelalter
im Umkreis des Herzogtums umherzog, konnte eine
fast unglaubliche Anzahl von Pilgerfahrten unrernehmen
und eine ansehnliche Menge Ablasse und Gnaden sam179
meln, indem er all diesen heiligen Statten einen Besuch
absrattete and die Heiligen aus der Nahe betrachtete.
Ohne jemals eine weite Reise zu unternehmen, konnte
erdurchOpferspendeneineschoneSammlunganPilgerzeicHen mit einem hohen spirituellen Wert anlegen -
denn Pilgerzeichen waren mehr als nur Andenken, es
waren ausheiligen Orten stammende verehrungswiirdige
Objekte, die somit einen gewissen reliquienahnlichen
Wert besaKen.
Anhand der geldrischen Funde, die aufdem Territorium des alten Herzogtums geborgen warden sind,
konntenwireinesolchefiktivePilgerfahrtunternehmen.
Die Funde belegen, dafi die Orte sicherlich auch vom
Gelderland aus besucht warden, und dafi Pilger mit
z.B. 1439 registriert, welche Summen die Stackzur Unterstiitzung von Pilgerfahrten au&rachte. Direkter Anlafi war die grausame Pestin denJahren 1437/1438; die
Stadt konnte von frommen Fiirbitten nur profiueren
und unrersturzte die Pilgerfahrten ihrer Burger. Unter
dem Titel >van pelgrimagien< lesen wir, wie damals Pil-
gerfahrten nach >Senten Anthonys in Oestenrijcke<
[Osterreich?], zum >Heiligen Bloede ter Witzenaken<
[Wilsnack in Brandenburg], zur >0nser Liver Vrouwen
ten EenseteL [Unserer Lieben Frau in Einsiedeln in
der Schweiz] und zu >0nser Liever Vrouw toe Aken<
[Aachen] finanziertwurden.
Eine vollstandigere Obersicht der bekannten und
sicherlich zunachst auch besuchten heiligen Orte ver-
ihrenAbzelchen, eventuell als Bettler, durch das Herzog-
mittelt eine Liste mit Namenvan Gnadenstatten, die im
turn gezogen sein mussen. Angefangen im Westen, ohne
Rahmen von Bufipilgerfahnen fur Verurreilte vorge-
mehr als 75 Kilometer Abstand von den Grenzen des
schrieben waren. Sowohl klrchliche wie weltliche Behor-
Herzogtums, gab es folgende Pilgerorte, van denen
dennurztendieseMoglichkeit, Strafenaufzuerlegen;im
Vergleich zuHaftstrafen, Verbannungen, Ehr- oderLeibstrafenhattedieVerurteilungzueinerPilgerfahrtgewisse
wir heute die in den Nlederlanden ausgegrabenen Zei-
chenkennen (die geldrischenFundesindin diesemKatalog aufgenommen): Amersfoort (Maria), Amsterdam
(Heilige Statte), Rhenen (Cunera, Kat. -Nr. 104, 105),
Utrecht (Martinus, Kat.-Nr. 110), Hasselt (Heilige
Statte), Wesel (Antonius, Kat.-Nr. 116), Kranenburg
(Heiliges Kreuz, Kat.-Nr. 107), Neuss (Q^ulrinus, Kat.Nr. 121), Xanren (Viktor), Koln (Dreikonige, Kat.-Nr.
102, 103), Duren (Anna), Aachen (Maria, Karl der
Grofie, Kat.-Nr. 106), Kornellmunster (Cornelius),
Maastricht (Servatius, Kat.-Nr. 111),Tongeren (Maria),
Zoutleeuw (Leonardus), Geel (Dymphna), Meerveldhoven (Maria), Boxtel (Heiliges Blur, Kat. Nr. 113),
s-Hertogenbosch(Maria,Kat.-Nr. 108).
Aufier den Pilgerzeichenwarden aus den Gnadenstatten naturlich auchalle moglichen anderen Devotiona-
lienmitgenommen.Aufierordentlichseltenistin diesem
Zusammenhangder kleineTrichterhalsbecheraus Siegburger Steinzeug, der bei Ausgrabungen aufdem Hessenberg in Nimwegen gefundenwurde (Kat.-Nr. 103).
Aufdem BauchdiesesKruges,der ausder ersren Halfte
des 15. Jahrhundercsdatiert, ist ein Reliefangebracht,
dasdemkolnischenPilgerzeichenvom bereitsvor langerer Zeit in der Waal bei Nimwegen gefundenen Typ
ahnelt (Kat. Nr. 102). Esstellt die Heiligen Drei Konige
Vorteile. Denn die Missetater waren nichr nur eine Weile
aus der Gesellschaft entfernr, ohne dafi haftbedingte
Kosten und Probleme entstanden; eine Pilgerfahrt sollte
auch zur Lauterung beitragen und sowohl Tater wie
Opfer niitzen. In Roermondund im Oberquartierwerdenals Reisezieleim 15. und 16.Jahrhundertz.B. Rom,
Santiago, Einsiedeln, Trier (Matthias), Koln (Dreikonige). St.Josse-sur-mer, St.Thlbault enAuxois, St. Nicolas-de-Poi-t,Wilsnack, Rocamadour (Maria) genannt;
in Zutphen wurden Verurteilungen zu einer Pilgerfahrt
nachRocamadour(?) undSantiagoausgesprochen,und
in Arnheim im 15. Jahrhundert wurden Wilsnack,
Aachenund Rocamadourgenannt.
DiemeistenkiirzerenPilgerfahrten,aberauchdiezu
weiter entfernten Zielen, warden nicht in den Archiven
registriert; somir sind sie als historisches Phanomen
kaum greifbar. Dennoch wurden viele Pilgerfahrten unternommen, nicht nur im Rahmen einerVerpflichtung,
sondernauchfreiwilllg,ausreligiosenGrunden,undnicht
selten auchauseinergewissenAbenteuerlust heraus. Gebildete and wohlhabende Pilger haben gelegentlich
einen Bericht iiber ihre weken, frommen Reisen verfafit.
1472 hat eine nichr namentlich bekannte Pilgergruppe
dar. die dem auf dem Schofi seiner Mutter skzenden
eine Reise nach Jerusalem unternommen. Aus dem
ChristuskindGeschenkedarbietenund esverehren. Die-
Pilgerbericht geht hervor, dafisieam 24. Juni in Venedig
sesKannchenmufi dahermit Sicherheitals Pilgeranden-
mit elnem Schiff zur Reise ins Heilige Land aufbrach,
und dafi sie am 6. Januar 1473 bereks wieder in Koln
ken aus Koln betrachcet werden.
Die Bewohner des Herzogrums unternahmen natiir-
lich auch langere Pilgerfahrten, und auch Reisendemit
weit entfernten Zielen zogen durch das Gelderland. In
verschiedenen Archivunterlagen lesen wir iiber solche
Pllgerorte. In denStadtrechnungenvan Zutphenwurde
180
ankam, und zwar genau zur Feier der Heiligen Drei
Konige. Wo sich das in einer geldrischen Mundart verfafiteManuskriptheute befinder, ist unbekannt. Einige
Jahre sparer zogen zwei Manner aus Zutphen, Jacob
Kreynck and DeryckVogel, ins Heilige Land. Siehaben
einen recht genauen Bericht van ihrer Reise >van
Zutphen toe Jerusalem ... < hinterlassen. Es beginnr mit
ihrer Abreise aus Zutphen am Tag nach Palmsonntag (!)
1479 und endet, als sie auf der Riickreise in Venedig
vom Schiffgingen. Ihre Aufzeichnungen sind in einer
Abschrift aus dem 17. Jahrhundert iiberliefert (Berlin,
ehem. Deursche Staatsbibliothek, Ms. Phillips 1982,
fol. lr-l4v). Die aufdemTerrirorium des alien Herzogturns GeldernausgegrabenenPilgerzeichenzeugenebenfalls von weiten und gefahrlichen Pilgerfahrren. AMK
I1I-107
107
Pilgerzeichen der hi. Kunera, Rhenen
1450-1500
Zinn-Blei, H 64, B 45 mm
b
Nimwegen, Museum Het Valkhof, Inv.-Nr. 1994.01.27
Gefunden in Nimwegen (Gerard Noodtstraat). Dargestellt 1st, wie Kunera von der friesischen Konigin und
einer Dienerinerwiirgtwird.
AMK
108
Pilgerzeichender hi. Kunera, Rhenen
1450-1500
Zinn-Blei, H51, B3I mm
m-105
105
Pilgerzeichen mit den >Heiligen Drei Konigen<, Koln
Urn 1400
Zinn-Blei, H 79, B 69 mm
Aufschrift: S. CUNERA
Cothen, Sammlung H.J.E. van Beuningen, Inv. -Nr. 1800
Lit. : Van Bc'jningen/Koldeweij/Kicken 2001
Gefunden bei Arnheim. Dargestellt 1st, wie Kuneravon
der friesischen Konigin und einer Dienerin erwiirgt wird.
AMK
Nimwegen, Museiim HetValkhof, Inv. -Nr. VII 107
Lit.: De Werd 1971, Gent 1985, S. 308f., Nr. 240
1II-109
Gefundenin derWaalbeiNimwegen.Dargesrellrisr,wie
die von einem Stern gefuhrren drei Konige das Christkind, das auf dem Schofi seiner Mutter sitzt, ehren und
ihm Geschenke darbieten.
AMK
106
Trichterhalsbechermit Darstellung der >Heiligen Drei
Konige<, Koln
Siegburg, urn 1400-1450
Steingut
Nimwegen, Museum Het Valkhof
Lit. : Nimwegen 1996, S. 82
Ausgegraben in Nimwegen (Hessenberg). Mit der Darsrellung der drei Konige, die aufdas Kolner Kultgeschehen verweist.
AMK
181
12
109
Pilgerampulledeshi. Servatius,Maastricht
Pilgerzeichen der >MariaAquensis<, Aachen
1350-1400
1250-1350
Zinn-BIei, H 82, B 55 mm
Voorst, Sammlung P. van Dijk
Zinn-Blei, H 37, B 30 mm
Amersfoort, Rijksdienst voor het Oudheldkundig Bodemonderzoek
Lit.: Van Beimingen/Koldeweij 1993,S. 88f.
Lit.: Van Beuningen/Koldeweij/Kicken2001
Gefunden auf dem Hagepoortplein in Zutphen. Dargestellt sind die Weisung derTunika durch zwei Priester,
Gefunden in Tiel (Betuwe). Auf der Vorderseite der
die A.iclicncr M.iri.ifisiir iind clic Biistc K.irls (ic.s GroRcn.
Ampulle, die geweihtes Wasser enthalt, ist ein stehender
Hciligcrdargcstcllt, tier den Drnchen unter.seincn FuRcn
DasGebiiudebeziehtsich aufden Domkomplex mit der
mit seinem Krummstab durchbohrr; mit der anderen
Pfalzkapelle.
Hand zeigt er den Schlilssel.
AMK
AMK
113
Pilgerzeichenmit Pieta,Herkunftunbekannt
1450-1500
Zinn-Blei, H 33, B 33 mm
Vcnlo, Limburgs Museum, Inv. -Nr. G-l 58-62-9
Lit. : Van Beuningen/Koldcweij/Kicken 2001
Gefunden in Venlo. Dargestellt 1stdie rrauernde Mutter-
gottes mit dem leblosen Korper ihres gekreuzigrenSohnesaufdemSchofi.
AMK
!>ily':r//:j'. [r-n mil h'-ili'^-. n \ {fi'-. ii'-. n \'i\i m\r-.
r'.^
]/i(')()-1 500
Zinn-Blei. H 22, B 25 mm
Vcnlo, Limburgs MLiseum, Inv. -Nr. G-158-62-16
Lit. : Van Beuningcn/Koldeweij/Klckcn2001
111-110
Gefunden in Venlo. Dargestellt ist die Monsrranz (nur
der FuR ist bcwahrt gcblicbcn), in dcr die gc.stohlcncn
110
und auf wundersame Wcisc wicdcrgcfundcnen konsc-
Pilgerzeichen vom >Heiligen Kreuz<, Kranenburg
krierren Hostien aufbewahrt wurden. Auf dem Fufi
1450-1500
Zinn-Blei, H 64, B 62 mm
CORP XPI BLOMBERG [Leib Christi, Blomberg].
AMK
Nimwegen, Museum HetValkhof, Inv. -Nr. 1997. 06.5
1II-116
Gefunden in Nimwegen (Waalkade). Dargestellt ist in
drei Szenen, wie 1) ein Hirte die Hosrie erhielt, 2) diese
in einem Baumverbarg, 3) beim FallendiesesBaumsein
darin eingewachsenesKruzifixzumVorscheinkam.
AMK
Pilgerzeichen des hi. Hubertus, Saint-Hubert
(Ardennen)
1450-1500
Zinn-Blei. H 23, B 21 mm
Cothen, Sammlung HJ. E. van Beuningen, inv. -Nr. 3297
Lit. : Van Beuningen/Koldewcij/Kickcn 2001
Gefunden inAndelst (Betuwe). Dargestellt ist, wieHubertus in Anbecungvor dem Hirsch mit einem Kruzifix im
Geweih niederkniet. Die Ruckseite dieses Anhangers ist
nochmit dem ursprunglichenGlasplattchenversehen.
AMK
182
^m ^
^
115
Fragment eines Pilgerhorns, Aachen
Gefunden in Tiel, in der Umgebung der Grofien Kirche.
Dargestellt ist eine gekronce Maria mit ihrem Kind auf
1400-1500
dem linken Arm. Daneben steht ein Engel, der einen
Zinn-Blei, B 97 mm
Kandelaber mit einer langen Kerze halt. Ratselhaft ist,
woher dieses Pilgerzeichen, von dem verschiedene
Exemplare bekannt sind, srammt, und aufwelche Verehrunges hinweist.
AMK
Venlo, Limburgs Museum, Inv. -Nr. G-158-62-4
Lit. : Van Beuningen/Koldeweij/Kicken 2001
Gefunden in Venlo. Dieses Horn mit der Aufschrift
Maria MARIA AVE MARIA kommr sehr wahrscheinlich
aus der Mariengnadenstatte Aachen; dort war der Ge-
brauchvon Pilgerhornernsehrhaufig.
AMK
116
Pilgerzeichendes hi. AntoniusAbt, Wesel
14.50-1500
Zinn-BIei, H. 64, B. 45 mm
Vcnlo, Limbur^. s MiLseiim
4>.
Lie. : Van Bcuningen/Koldcweij/Kicken200
Gefunden in Venlo, in der Nahe van Burg Ter Horst
(Abfallgrube). Dargestelk ist derhi. Anronius, mit einem
langenTau-StabinderHand(obenabgebrochen).Inder
rechten Hand halt er ein Buch and eine Glocke. An
seiner rechten Schulter ein Schild, auf dem noch das
Stadtwappen van Wesel (das Herzschild, um das drei
Wiesel angeordnet sind) zu erkennen ist.
AMK
<\
1II-1I8
118
Pilgerzeichen mit unbekanntem Heiligen, Herkunft
unbekannt
1450-1500
Zinn-Blei, H 29, B 28 mm
Amersfoort, Rijksdienstvoor het OudheidkundigBodemonderzoek
Ill- 19
.
1,
iiib^ll^'N hi
111-117
117
Pilgerzeichen der Maria mit Kind, Herkunfr unbekannt
1300-1350
Zinn-Blei, H 63, B 40 mm
^ 'x-, ^.W
Nimwegen, Museum Her Valkhof, Inv. -Nr. 1998. 04.7
lo3
Gefunden inTiel, Bleekveld. Dargestellt ist ein stehender
Heiligerineinemtogaartigem Gewand. Inseinerrechren
Hand halt er einen Kelch. Van diesem Pilgerzeichen sind
fiinf Exemplare bekannt; der Text ist noch nicht entziffert, derHeiligeistebenfallsnochnichtidentifiziert.
^..
AMK
119
Pilgeranipullc mit dem Wappcii des Herzogs Philipp
des Kiihnen, Dijon (?)
^
1375-1425
Zinn-Blel, H 37, B 27 mm
Coihen, Sammlung H.J. E. van Beuningen, Inv. -Nr. 3293
Lit. : Van Beuningen/Koldeweij/Kicken 2001
.
Gefunden in der Bommelerwaard. Ampullen mit der
Darstellung derWappenschilder der burgundischen Her-
a-f&sr;s; Jt£^'v/
zogewardenvermutlich in der Karthausevan Champmol bei Dijon an die Pilgerverkauft.
III-119
184
AMK