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2006 •
On its path to understanding Ricœur’s hermeneutics uses distanciation which includes exiting of the subject of understanding through reading, listening and watching from one’s self, thus necessarily looking for some difference. In that difference we can recognize Derrida’s “différance”, which in its consequences leads in a completely different direction than Ricœur’s term distanciation. We can especially compare these authors in the common field of researching metaphors. If Ricœur considers a true metaphor only that which is alive, that is that which creates new meanings, and that which he infers from the contemporary theories of Black and Richards, then for Derrida in Mythologie blanche all philosophy is but a forgotten metaphoric expression, which leads foremost to its own death, and then indirectly to the death of philosophy. In an evermore globalized world, on the one hand borders and differences are being erased and on the other fundamentalisms are appearing, which are trying a...
Omnium expetendorum prima est sapientia. Studies on Victorine thought and influence (Bibliotheca Victorina 29), Turnhout: Brepols
Der mystische Abstieg von der Kontemplation in die Aktion nach Hugo, Achard und Richard von St. Viktor und dessen franziskanische Rezeption im langen 13. Jahrhundert2021 •
While the Victorines are often perceived as outstanding exponents of the contemplative life, a closer examination of their writings reveals that they conceived a mystical descent into compassionate action as the true culmination of religious life. While Hugh’s De tribus diebus provided first steps towards this concept, it was fully developed in the Sermones of Achard and the more influential De quattuor gradibus violentae caritatis of Richard of St. Victor. This paper retraces the genesis of the concept and its subsequent adaptation by the Franciscans of the long 13th century, starting with Anthony of Padua and Bonaventure who employed it to define the charism of their order and ending with Rudolph of Biberach through whom the idea would find its way into late medieval Latin and vernacular mysticism.
2021 •
2014 •
Das italienische Risorgimento war stark intellektuell gepragt, insbesondere durch eine mazzinianisch interpretierte europaische Romantik. Als ein geistiges Zentrum entwickelte sich Florenz, zeitweilig sogar Hauptstadt des jungen italienischen Staates. Seit den Tagen des Salons der Grafin Albany- Stolberg und Alfieris und dem Gabinetto Vieusseux entwickelte sich eine ausgepragte Salon-Kultur, die bei den Unger-Sabatiers und Donna Emilia Peruzzi zum Schauplatz von internationalen Begegnungen und regem Austausch wurde. Auch Aktivisten der 48er Revolution trafen hier mit den Kampfern der italienischen Einigung zusammen, ein buntes Kaleidoskop aus Namen von Dichtern, Denkern, Politikern, Wissenschaftlern, politischen Aktivisten: Lord Byron, Philipp Schwarzenberg, Moritz Schiff, Ludmilla Assing, Ferdinand Gregorovius, De Amicis, Dall`Ongaro, Dolfi, der Backer, Pasquale Villari, Bocklin, Pareto, Adolf von Hildebrand, Karl Hillebrand, Jessie Taylor, Franz Pulszky, Herman und Gisela Grimm.
2010 •
Seit dem Fall von Akkon kam dem Franziskanerorden im Heiligen Land durch die Aufgabe der Bewachung der Heiligen Stätten eine besondere Rolle zu, die sich seit dem 14. Jahrhundert in der Entwicklung und institutionellen Ausprägung der sogenannten Kustodie („Custodia francescana di Terrasanta“, auch kurz „Terra Santa“, „Terra Sancta“ oder „Heiliges Land“) spiegelte. Diese Organisation stand nicht nur im Spannungsfeld von kirchlicher Hierarchie und ordenseigenem Dezentralismus, sondern erlebte seit dem 18. Jahrhundert auch das Aufblühen nationalen Bewusstseins. Die diesbezüglichen Herausforderungen des späten 19. Jahrhunderts und der Versuch der Kustodie, ihre überkommene Internationalität zu wahren, bilden den Gegenstand dieses Beitrags.
From the first century B.C. onwards, family portraits begin to occur within the Roman sepulchral culture, most of them presenting the nuclear family - but only within the group of the so-called >Kastengrabreliefs<. Within this group of reliefs, atached to the facades of grave buildings along the >Gräberstraßen<, the family was used as a status symbol of Roman freedmen to present their newly gained status of Roman citizenship. Here even children appeared merely as an attribute. In imperial times, from the secon to third century A.D., the nuclear family appeared only on a small number of Roman sarcophagi. Instead of this obsolete status symbol the motif of an idealized domus was created by adding figures like nurses and pedagogues. Through to their formulaic character, the family was used once more as a code - this time for wealth and perhaps introduced by the social climbers of their time.
Ausgangspunkt dieser Masterarbeit ist die Beobachtung von immer wiederkehrenden ‚Erzählkernen' in der Literatur. Als einen solchen nennt Jan-Dirk Müller (2007) u.a. Verwandtschaft, wobei das diesbezügliche grundlegende Kulturmuster darin besteht, dass sich noch nicht einander bekannte Verwandte aufgrund ihrer Ähnlichkeiten stets instinktiv erkennen. Ist dies nicht der Fall, spricht Armin Schulz (2008) von einer Störung des Ordnungsgefüges, die er in der Literatur als paradigmatische Wiederholungsstruktur begreift, in realhistorischer Hinsicht jedoch in der Tradition Luhmanns erst in der Neuzeit verortet. Die Reflexion der Realitätsreferenz derartiger Begegnungen sowie die Untersuchung einschlägiger Szenen in Wolframs Parzival, die dort sieben Mal vorkommen, stehen nun im Zentrum dieser Abhandlung. In einem Überblick zu solchen Verwandtenbegegnungen in der Literaturgeschichte wird zunächst der hier verwendete Begriff der ‚Anagnorisis‘ definiert, woraufhin Dramen und Prosawerke aus Antike, Mittelalter und Neuzeit, die dieses Handlungselement aufweisen, hinsichtlich werkübergreifender Muster betrachtet werden. Anschließend erfolgt eine Gegenüberstellung von Thesen der älteren (Burckhardt, Luhmann) und der neueren Forschung (Derschka, Antenhofer) zum Stellenwert von Verwandtschaft im Mittelalter. Dabei zeigt sich, dass die Annahme einer in der Realität teleologischen Geschichtsentwicklung von der Inklusions- hin zur Exklusionsindividualität angesichts von Belegen zum auch bereits im Hochmittelalter wichtigen Stellenwert von Individualität sowie zur ebenfalls hohen Bedeutung des Kollektivs in der Moderne revidiert werden muss. Dies deutet zugleich darauf hin, dass es sich bei dem Textelement in mittelalterlicher Literatur nicht etwa um eine Vorausdeutung, sondern vielmehr um eine Abbildung real bereits vorhandener sozialer Tendenzen handelt. Die Analyse der Begegnungen mit Parzival zunächst unbekannten Verwandten verdeutlicht, dass es gegenüber den väterlicherseits Verwandten Ither, Gawan und Feirefiz immer wieder zu Kämpfen kommt, wobei die Anzeichen für eine genealogische Verbindung im Laufe der Zeit immer mehr, die Konsequenzen des Gefechts jedoch geringer werden und das Erkennen schneller vonstattengeht. In der Interaktion mit den mütterlicherseits Verwandten Sigune und Trevrizent hingegen wird sein sich stetig verbesserndes Verhalten gegenüber vermeintlich Fremden widergespiegelt, und er erhält von ihnen wichtige Informationen für seinen weiteren Weg. In der thematischen Bündelung der Untersuchungsergebnisse lässt sich schließlich zum einen festhalten, dass hinsichtlich der biologischen Nähe bzw. Entfernung der Verwandten keinerlei Tendenzen erkennbar sind. Dagegen kann die unterschiedliche Funktion der Mitglieder der Mazadan-Linie (Gegner im Kampf) gegenüber jener der Titurel-Linie (Wissensvermittlung) hervorgehoben werden, was auch mit den Rollendifferenzen von Männern und Frauen im mittelalterlichen Familienverband korrespondiert. Zudem wurden verschiedene Entwicklungstheorien zur Figur des Parzival besprochen, wobei hinsichtlich der Veränderung seines Verhaltens in Bezug auf die Verwandtenbegegnungen eine alle analysierten Szenen inkludierende lineare Tendenz hin zu höfischen Umgangsformen zu konstatieren ist. Nachdem Luhmanns Kategorien der Inklusions- vs. Exklusionsindividualität bezüglich seines Verhältnisses gegenüber dem Verwandtschaftsverband zu kurz greifen, wurde dafür der Begriff der ‚heroischen Exorbitanz‘ eingeführt und in Hinblick auf dahingehende Interpretamente der Forschung diskutiert.
Rassegna di diritto civile
Teoria della capacità e tutela della persona umana. Per una nuova dogmatica minorile2023 •
Journal of social and humanities sciences research
İnönü Dönemi̇nde (1938-1950) Demografi̇k Yapinin Temel Özelli̇kleri̇2022 •
2014 •
International Journal of Ayurveda and Pharma Research
Medico-Ethon-Botanical Study of Indigenous and Migrated Medicinal Plants Diversity at Kothi Village in Kangra District of Himachal Pradesh in India: A Cross-Sectional Survey2023 •
2017 •
American Journal of Physiology-Regulatory, Integrative and Comparative Physiology
The effects of selective and nonselective cyclooxygenase inhibitors on endothelin-1-induced fever in rats2004 •
The American Journal of Human Genetics
Benign Familial Infantile Convulsions: Mapping of a Novel Locus on Chromosome 2q24 and Evidence for Genetic Heterogeneity2001 •
Journal of Risk Analysis and Crisis Response
Disaster Management System in Nepal - Policy Issues and Solutions2012 •