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Kritik der Perspektive, 2021
Die Linearperspektive ist in der künstlerischen Bildproduktion über Jahrhunderte ein wirkmächtiges Paradigma, bis sie in eine Krise gerät. Denn die ästhetische Moderne attackiert das hegemoniale Modell der perspektivischen Formgebung und macht die Perspektive zu einem Objekt der Kritik. Dominique Laleg entwickelt einen Begriff der Perspektive, welcher dem modernen Narrativ von deren Ende widerspricht. Denn gerade in der Kritik der Perspektive zeigt sich ihre Konjunktur als Modell, das sowohl in der modernen Theoriebildung als auch in der künstlerischen Praxis zum Tragen kommt. Die moderne Kritik der Perspektive muss als Kritik mit den Mitteln der Perspektive selbst begriffen werden, denn Selbstkritik bildet den Knotenpunkt von Perspektive und Moderne.
Mathematische Annalen, 1933
1998
Abstract: To foster collaborative learning a system should support perspectival viewing and negotiation in a natural way. A systeme-called WebGuide-is described which supports teams of students conducting collaborative research on the web; it lets them share bookmarks, queries, notes and summaries that arise in their research.
Mathematische Annalen, 1933
A new approach to mechanics: angular momentum as a fluid like quantity and torque as an angular momentum current.
Inventar der Migrationsbegriffe, 2022
Seit 2015 gewann das Konzept der ‚Bleibeperspektive' migrationspolitisch an Popularität. Genutzt wurde es, um Asylsuchende bei der Gewährung von Integrationsleistungen bereits vor Abschluss des Asylverfahrens zu selektieren. Doch fand der Begriff auch schon vorher vereinzelt in der migrationswissenschaftlichen Literatur sowie familien-und integrationspolitischen Rechtsdokumenten Verwendung. Nach 2015 verbreitete sich der Begriff stark und er wurde auch in anderen Bereichen wie der Asylpolitik, der Arbeitsmarktpolitik, der Kriminologie und der Diskriminierungskritik übernommen. Ziel des Beitrags ist es, das Aufkommen des Begriffs ‚Bleibeperspektive' nachzuzeichnen und seine Bedeutung in unterschiedlichen Gebrauchskontexten herauszuarbeiten. Hierzu rekonstruiere ich, welchen Gruppen jeweils eine ‚gute' bzw. eine ‚schlechte Bleibeperspektive' zugeschrieben wird, welche Bedeutung das Konzept in unterschiedlichen diskursiven Kontexten erhält und welche Effekte diese Kategorisierungen haben. In der Zusammenschau wird die politische Dimension aufenthaltsprognostischer Zuschreibungen deutlich, die nicht einfach als neutrale Abschätzung verstanden werden können. Sie sind stattdessen Teil gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse und werden genutzt, um Ein-oder Ausschlüsse zu rechtfertigen. Im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung verringert die Zuweisung von ‚schlechten Bleibeperspektiven' hierbei tendenziell die faktischen Aufenthaltschancen. Dies verdeutlicht den politischperformativen Charakter der Kategorisierungspraxis und damit auch die Notwendigkeit zu einem reflexiven Umgang bei der Verwendung des Begriffs. Aufenthaltsprognosen und der Begriff der ‚Bleibeperspektive' Aufenthaltsprognosen, d.h. Versuche, den künftigen Verbleib von Personen vorherzusagen, gehören schon seit langer Zeit in das Repertoire von Techniken, die Staaten nutzen, um Migration regierbar zu machen. 1 Ebenso lange sind sie Gegenstand politischer Auseinandersetzungen um die Verteilung von Ressourcen und die Zuschreibung von 1 Im Königreich Hannover etwa versuchten Beamte im 19. Jahrhundert zu prognostizieren, ob Emigrant:innen nach der Auswanderung in die Amerikas vor Ort ihr ‚Fortkommen finden' würden. Hintergrund der Regelung war laut Plaß (2015: 300) die Furcht der Behörden, dass "Emigranten, die im Ausland gescheitert waren, völlig mittellos in ihre Heimat zurückkehrten und dort den Armenkassen zur Last fielen". Die Ermittlung des künftigen ‚Fortkommens' im Auswanderungsland kann entsprechend dieser Lesart auch als aufenthaltsprognostisches Kriterium interpretiert werden.
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Adıyaman Üniversitesi Sosyal Bilimler Enstitüsü Dergisi, 2024
El comercio atlántico de la Monarquía de España durante el siglo XVIII., 2024
Gazeta Krakowska , 2024
Teologia Brasileira, 2024
Slovenská archeológia, 2021
Journal of Systemics, Cybernetics and Informatics, 2018
Scientific Reports, 2024
Hematology/Oncology and Stem Cell Therapy, 2015
Neonatology
Turkish Neurosurgery, 2015
Chemical Engineering Journal, 2017
IEEE Transactions on Electron Devices, 2016
International Journal of Financial Research, 2020
Clinical Neurology and Neurosurgery, 1987
Contestations in Global Civil Society