The study deals with the question of how liturgical theology, articulating the close interconnections between liturgy and church, can contribute to a contemporary theory of church. It works with reflections on the church as expressed by... more
The study deals with the question of how liturgical theology, articulating the close interconnections between liturgy and church, can contribute to a contemporary theory of church. It works with reflections on the church as expressed by two Protestant theologians, the American liturgical theologian Gordon W. Lathrop (1939) and the Czech practical theologian Pavel Filipi (1936–2015). The main theses of this study are that liturgy is a place where the joint vision of the church is formed, with the help of biblical imagination. Therefore, the perspective of liturgical theology can be beneficial for contemporary studies of churches, especially as they consider church reforms. This perspective reminds us of the theological view on the substance, function, and mission of the church in the contemporary world.
Das Buch »Das römisch-katholische Kirchenrecht. Eine Einführung« von Norbert Lüdecke und Georg Bier kann gleichermaßen anregend wie aufregend wirken: Für Kirchenreformer, die ihr Engagement selbstkritisch reflektieren möchten, für... more
Das Buch »Das römisch-katholische Kirchenrecht. Eine Einführung« von Norbert Lüdecke und Georg Bier kann gleichermaßen anregend wie aufregend wirken: Für Kirchenreformer, die ihr Engagement selbstkritisch reflektieren möchten, für ökumenisch Interessierte aus anderen Kirchen und alle, die »einfach wissen möchten, was die römisch-katholische Kirche ist bzw. in der Sicht des Stellvertreters Christi sein soll und wie sie funktioniert«.
Das neue Buch von Norbert Lüdecke (»Die Täuschung. Haben Katholiken die Kirche, die sie verdienen?« wbg Theiss, Darmstadt 2021) ist keine wütende »Abrechnung aus enttäuschter Liebe«, sondern die kenntnisreiche Analyse eines Insiders, der... more
Das neue Buch von Norbert Lüdecke (»Die Täuschung. Haben Katholiken die Kirche, die sie verdienen?« wbg Theiss, Darmstadt 2021) ist keine wütende »Abrechnung aus enttäuschter Liebe«, sondern die kenntnisreiche Analyse eines Insiders, der die Fakten sprechen lässt, statt unbegründete Hoffnungen auf eine Kirchenreform zu machen oder die allzu harte Realität mittels »theologischer Girlandensprache« schönzufärben. Für unzufriedene Kirchenmitglieder drängt sich nach der ernüchternden, möglicherweise »ent-täuschenden« Lektüre allerdings eine Entscheidung auf: ob sie trotz aller Kritik dieses reformunfähige System weiter mit ihrem ehrenamtlichen Engagement oder der Zahlung von Kirchensteuer unterstützen wollen. Denn dann – so Lüdeckes auch im Untertitel seines Buches formulierte Bilanz – haben sie die Kirche, die sie verdienen!