Empfindlichkeit ist auch unter Christen weit verbreitet. Und wem Böses angetan wurde, der nimmt sich oft für lange Zeit das Recht auf Verletzt- und Beleidigtsein. Der erste Teil der biblischen Betrachtung stellt heraus, dass es eine... more
Empfindlichkeit ist auch unter Christen weit verbreitet. Und wem Böses angetan wurde, der nimmt sich oft für lange Zeit das Recht auf Verletzt- und Beleidigtsein. Der erste Teil der biblischen Betrachtung stellt heraus, dass es eine solche Haltung in der Bibel nicht gibt und sie für Christen deswegen auch kein sinnvoller Umgang mit dem eigenen Verletztsein werden darf. Vielmehr kann der Christ eine Widerstandskraft und einen geheiligten Umgang mit schmerzhafter Kritik oder Verleumdung aus seiner Identität als Nachfolger Christi gewinnen. Der zweite Teil betrachtet dann Kritikfähigkeit und rechte Ermahnung.
Gewalt wird nicht nur durch Lebewesen als Verletzung ihres Lebens und ihrer Beziehungen zur Welt, zu den anderen und zu sich selbst erlitten. Sie geht auch mit der Verletzung einer normativen Dimension ihres Lebens einher, die mit dem... more
Gewalt wird nicht nur durch Lebewesen als Verletzung ihres Lebens und ihrer Beziehungen zur Welt, zu den anderen und zu sich selbst erlitten. Sie geht auch mit der Verletzung einer normativen Dimension ihres Lebens einher, die mit dem Wort "Integrität" bezeichnet werden kann. Dies gilt auch – und vielleicht auf besondere Weise – für die sprachliche Gewalt, um die es im vorliegenden Beitrag vorwiegend geht.