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Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei
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eBook90 Seiten2 Stunden

Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei

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Über dieses E-Book

Das Werk 'Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei' ist ein grundlegendes Manifest, das die Ideen des Kommunismus herausfordert und debattiert. Marx argumentiert leidenschaftlich für die Abschaffung des kapitalistischen Systems und die Etablierung einer klassenlosen Gesellschaft. Sein Schreibstil ist provokativ und überzeugend, wobei er historische Beispiele und wirtschaftliche Analysen verwendet, um seine Thesen zu untermauern. Dieses Manifest ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der sozialen und politischen Dynamik des 19. Jahrhunderts und bleibt bis heute relevant. Karl Marx war ein bedeutender deutscher Philosoph, Ökonom und Sozialwissenschaftler, der für seine Arbeiten zur politischen Ökonomie und zur Kritik des Kapitalismus bekannt ist. Seine radikalen Ideen und sein unermüdlicher Einsatz für soziale Gerechtigkeit prägten seine Schriften, darunter auch das 'Manifest der Kommunistischen Partei'. Marx' Engagement für eine gerechtere Gesellschaft spiegelt sich deutlich in diesem Manifest wider, das als wegweisendes Werk der sozialen Bewegung betrachtet wird. Für den lesenden Gelehrten, der an den Wurzeln des modernen Kommunismus interessiert ist, ist 'Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei' ein unverzichtbarer Text. Marx' klare Argumentation und sein tiefgreifendes Verständnis der sozialen Verhältnisse machen dieses Werk zu einer essenziellen Lektüre für jeden, der sich mit sozialer Gerechtigkeit und politischer Veränderung auseinandersetzen möchte.
SpracheDeutsch
HerausgeberMusaicum Books
Erscheinungsdatum15. Nov. 2017
ISBN9788027227730
Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei
Autor

Karl Marx

Karl Marx (1818–1883), dessen Eltern beide aus bedeutenden Trierer Rabbinerfamilien stammten, studierte nach dem Abitur zunächst Jura in Bonn, wechselte aber ein Jahr später nach Berlin, wo er früh zu den Linkshegelianern um Bruno Bauer stieß. Nach der Promotion 1841 wurde ihm von der preußischen Regierung aus politischen Gründen der Eintritt in eine akademische Laufbahn verwehrt. Er wurde Herausgeber der liberalen Rheinischen Zeitung, musste allerdings bereits 1843 angesichts der preußischen Zensur nach Paris und später nach Brüssel emigrieren. In Paris begann Marx, sich mit politischer Ökonomie zu beschäftigen, und entwickelte in Kritik an den französischen Sozialisten einen eigenständigen politischen und philosophischen Standpunkt. Mit Friedrich Engels, der 1845 mit ihm nach Brüssel ging und ihn zeitlebens auch finanziell unterstützte, verband ihn eine lebenslange Freundschaft sowie enge politische und publizistische Zusammenarbeit. Im Revolutionsjahr 1848 verfassten Marx und Engels für den »Bund der Kommunisten« das Manifest der Kommunistischen Partei. Zeugnis der politisch-ökonomischen Studien der Pariser Zeit sind die aus dem Nachlass herausgegebenen Ökonomisch-philosophischen Manuskripte (PhB 559). 1849 wurde Marx als Staatenloser aus Brüssel ausgewiesen und ging nach London. Am Kapital (1. Aufl. 1867), in dem Marx aus der Kritik der klassischen politischen Ökonomie die Mehrwert- und Ausbeutungstheorie als Theorie der Akkumulation des Kapitals entwickelte, arbeitete er bis zu seinem Tod beständig weiter. Marx, der neben seiner politischen Tätigkeit ein gewaltiges publizistisches Werk verfasst hat, ist der einflussreichste Theoretiker des Kommunismus. Seine Schriften prägten die Arbeiterbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts weltweit.

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    Buchvorschau

    Karl Marx - Karl Marx

    Karl Marx

    Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei

    Books

    - Innovative digitale Lösungen & Optimale Formatierung -

    musaicumbooks@okpublishing.info

    2017 OK Publishing

    ISBN 978-80-272-2773-0

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort [zur deutschen Ausgabe 1872]

    [Vorrede zur russischen Ausgabe von 1882]

    [Vorwort zur deutsche Ausgabe von 1883)]

    Vorrede [zur englische Ausgabe von 1888]

    [Vorwort zur vierten deutschen Ausgabe von 1890]

    Vorwort [zur zweiten polnischen Ausgabe von 1892]

    An den italienischen Leser [Vorwort zur italienischen Ausgabe von 1893]

    I. Bourgeois und Proletarier 1

    II. Proletarier und Kommunisten

    III. Sozialistische und kommunistische Literatur

    1. Der reaktionäre Sozialismus

    2. Der konservative oder Bourgeoissozialismus

    3. Der kritisch-utopistische Sozialismus und Kommunismus

    IV. Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen oppositionellen Parteien

    Vorwort

    [zur deutschen Ausgabe 1872]

    Inhaltsverzeichnis

    Der Bund der Kommunisten, eine internationale Arbeiterverbindung, die unter den damaligen Verhältnissen selbstredend nur eine geheime sein konnte, beauftragte auf dem in London im November 1847 abgehaltenen Kongresse die Unterzeichneten mit der Abfassung eines für die Öffentlichkeit bestimmten, ausführlichen theoretischen und praktischen Parteiprogramms. So entstand das nachfolgende »Manifest«, dessen Manuskript wenige Wochen vor der Februarrevolution nach London zum Druck wanderte. Zuerst deutsch veröffentlicht, ist es in dieser Sprache in Deutschland, England und Amerika in mindestens zwölf verschiedenen Ausgaben abgedruckt worden. Englisch erschien es zuerst 1850 in London im »Red Republican«, übersetzt von Miß Helen Macfarlane, und 1871 in wenigstens drei verschiedenen Übersetzungen in Amerika. Französisch zuerst in Paris kurz vor der Juni-Insurrektion 1848, neuerdings in »Le Socialiste« von New York. Eine neue Übersetzung wird vorbereitet. Polnisch in London kurz nach seiner ersten deutschen Herausgabe. Russisch in Genf in den sechziger Jahren. Ins Dänische wurde es ebenfalls bald nach seinem Erscheinen übersetzt.

    Wie sehr sich auch die Verhältnisse in den letzten fünfundzwanzig Jahren geändert haben, die in diesem »Manifest« entwickelten allgemeinen Grundsätze behalten im ganzen und großen auch heute noch ihre volle Richtigkeit. Einzelnes wäre hier und da zu bessern. Die praktische Anwendung dieser Grundsätze, erklärt das »Manifest« selbst, wird überall und jederzeit von den geschichtlich vorliegenden Umständen abhängen, und wird deshalb durchaus kein besonderes Gewicht auf die am Ende von Abschnitt II vorgeschlagenen revolutionären Maßregeln gelegt. Dieser Passus würde heute in vieler Beziehung anders lauten. Gegenüber der immensen Fortentwicklung der großen Industrie in den letzten fünfundzwanzig Jahren und der mit ihr fortschreitenden Parteiorganisation der Arbeiterklasse, gegenüber den praktischen Erfahrungen, zuerst der Februarrevolution und noch weit mehr der Pariser Kommune, wo das Proletariat zum erstenmal zwei Monate lang die politische Gewalt innehatte, ist heute dies Programm stellenweise veraltet. Namentlich hat die Kommune den Beweis geliefert, daß »die Arbeiterklasse nicht die fertige Staatsmaschine einfach in Besitz nehmen und sie für ihre eignen Zwecke in Bewegung setzen kann«. (Siehe »Der Bürgerkrieg in Frankreich. Adresse des Generalraths der Internationalen Arbeiter-Association«, deutsche Ausgabe, S. 19, wo dies weiter entwickelt ist.) Ferner ist selbstredend, daß die Kritik der sozialistischen Literatur für heute lückenhaft ist, weil sie nur bis 1847 reicht; ebenso daß die Bemerkungen über die Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen Oppositionsparteien (Abschnitt IV), wenn in den Grundzügen auch heute noch richtig, doch in ihrer Ausführung heute schon deswegen veraltet sind, weil die politische Lage sich total umgestaltet und die geschichtliche Entwicklung die meisten der dort aufgezählten Parteien aus der Welt geschafft hat.

    Indes, das »Manifest« ist ein geschichtliches Dokument, an dem zu ändern wir uns nicht mehr das Recht zuschreiben. Eine spätere Ausgabe erscheint vielleicht begleitet von einer den Abstand von 1847 bis jetzt überbrückenden Einleitung; der vorliegende Abdruck kam uns zu unerwartet, um uns Zeit dafür zu lassen.

    London, 24. Juni 1872

    Karl Marx

    Friedrich Engels

    [Vorrede zur russischen Ausgabe von 1882]

    Inhaltsverzeichnis

    Die erste russische Ausgabe des »Manifestes der Kommunistischen Partei«, übersetzt von Bakunin, erschien anfangs der sechziger Jahre in der Druckerei des »Kolokol«. Der Westen konnte damals in ihr (der russischen Ausgabe des »Manifests«) nur ein literarisches Kuriosum sehn. Solche Auflassung wäre heute unmöglich.

    Welch beschränktes Gebiet damals (Dezember 1847) die proletarische Bewegung noch einnahm, zeigt am klarsten das Schlußkapitel des »Manifests«: Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen Oppositionsparteien in den verschiedenen Ländern. Hier fehlen nämlich grad – Rußland und die Vereinigten Staaten. Es war die Zeit, wo Rußland die letzte große Reserve der europäischen Gesamtreaktion bildete; wo die Vereinigten Staaten die proletarische Überkraft Europas durch Einwanderung absorbierten. Beide Länder versorgten Europa mit Rohprodukten und waren zugleich Absatzmärkte seiner Industrieerzeugnisse. Beide Länder waren damals also, in dieser oder jener Weise, Säulen der bestehenden europäischen Ordnung.

    Wie ganz anders heute! Grade die europäische Einwanderung befähigte Nordamerika zu einer riesigen Ackerbauproduktion, deren Konkurrenz das europäische Grundeigentum – großes wie kleines – in seinen Grundfesten erschüttert. Sie erlaubte zudem den Vereinigten Staaten, ihre ungeheuren industriellen Hülfsquellen mit einer Energie und auf einer Stufenleiter auszubeuten, die das bisherige industrielle Monopol Westeuropas und namentlich Englands binnen kurzem brechen muß. Beide Umstände wirken revolutionär auf Amerika selbst zurück. Das kleinere und mittlere Grundeigentum der Farmers, die Basis der ganzen politischen Verfassung, erliegt nach und nach

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