The influx of refugees into Germany has been dominating the public debate for months. This past J... more The influx of refugees into Germany has been dominating the public debate for months. This past January, a survey entitled Stimmungsbarometer zu Fluchtlingen in Deutschland (“Barometer of public opinion on refugees in Germany”) revealed that roughly one third of German adults see more opportunity than risks in the refugee influx, while over half of all respondents believe the opposite. Just under one third of respondents reported that they have been donating money or resources to help refugees, a percentage that could rise somewhat in the future based on respondents’ self-reported intentions. Roughly one tenth of the respondents reported engaging in practical, on-the-ground work with refugees. Respondents who show willingness to help refugees include not only those who view the refugee influx in a positive light, but also individuals with ambivalent or even critical viewpoints. Der Zustrom von Fluchtlingen nach Deutschland bestimmt seit Monaten die offentliche Debatte. Nach der im J...
Mit einer reprasentativen Befragung von insgesamt 4 500 Gefluchteten stellen das Institut fur Arb... more Mit einer reprasentativen Befragung von insgesamt 4 500 Gefluchteten stellen das Institut fur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Forschungszentrum des Bundesamtes fur Migration und Fluchtlinge (BAMF-FZ) und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) am DIW Berlin eine vollig neue Datengrundlage fur die Analyse der Fluchtmigration und der Integration Gefluchteter bereit. Die hier vorgelegten Befunde basieren auf dem ersten Teil der Befragung, bei der gut 2 300 Personen interviewt wurden. Erhoben werden nicht nur Fluchtursachen und Fluchtwege, Bildungs- und Erwerbsbiografien, sondern auch Werte, Einstellungen und Personlichkeitsmerkmale der Gefluchteten sowie ihre Integration in den Arbeitsmarkt und das Bildungssystem. Die wichtigsten Fluchtmotive sind Angst vor Krieg, Gewalt und Verfolgung. Zudem zeigt sich, dass die Kosten und Risiken der Flucht hoch sind. Die Allgemeinbildung der Gefluchteten ist sehr heterogen. Der Anteil der Personen mit Berufs- und Hochschulabschlussen ist ge...
Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Schupp, Jürgen ; Frick, Joachim ; Kaiser, Lutz ; Wagne... more Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Schupp, Jürgen ; Frick, Joachim ; Kaiser, Lutz ; Wagner, Gert: Zur Erhebungsproblematik geringfügiger Beschäftigung: ein Strukturvergleich des Mikrozensus mit dem Sozio-oekonomischen Panel und dem Europäischen Haushaltspanel. In: Lüttinger, Paul (Ed.) ; Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA(Ed.): Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus. Mannheim, 1999 (ZUMA-Nachrichten Spezial 6). ISBN 3-924220-17-4, 93-118.. https://nbnresolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-49693-3
Die letzte "Berliner Rede" in der Amtszeit von Bundesprasident Johannes Rau stand unter... more Die letzte "Berliner Rede" in der Amtszeit von Bundesprasident Johannes Rau stand unter dem Motto "Vertrauen in Deutschland - eine Ermutigung". Darin rief das Staatsoberhaupt alle gesellschaftlichen Schichten auf, mit mehr Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft zu blicken. Eine Sondererhebung des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung durchgefuhrten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lasst erkennen, dass es in Deutschland durchaus Anzeichen fur eine Vertrauenskrise gibt. So ist das Vertrauen in die Politik (Bundestag) weitgehend verloren gegangen, und auch den grosen Wirtschaftsunternehmen und den Gewerkschaften wird nur noch wenig Vertrauen entgegengebracht. Dieses Bild ist umso bedenklicher, als der private Bereich nach wie vor vollig intakt ist: Der Familie sowie Freunden wird zu mehr als 90 % vertraut. Auch zu Nachbarn und Arbeitskollegen haben rund zwei Drittel groses Vertrauen.
The presence of refugees in Germany and the challenges their integration poses have preoccupied t... more The presence of refugees in Germany and the challenges their integration poses have preoccupied the public for the past two years. According to the latest data of the Socio-Economic Panel (SOEP), many more people in Germany were concerned about migration and xenophobia last year than in 2013. The additional representative results of the Barometer of Public Opinion on Refugees in Germany in 2016 and the current SOEP wave also indicated that respondents see more risks than opportunities in the refugee migration to Germany. At the same time, around one-third of the population said they had actively supported refugees in the form of monetary or material donations; around ten percent had helped out on site, for example by accompanying refugees to appointments at authorities or language instruction. People with a higher level of formal education and a history of volunteering were more likely to assist actively on site in the integration of refugees. In the course of the year, however, the...
Zusammenfassung Soziologische Theorien postulieren seit langem Zusammenhänge zwischen sozialer Un... more Zusammenfassung Soziologische Theorien postulieren seit langem Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und dem Empfinden von Emotionen. Der Vielfalt theoretischer Arbeiten steht jedoch ein Mangel an empirischen Studien gegenüber, insbesondere mit Blick auf die präzise Erfassung von Emotionen. Aus diesem Grund prüfen wir empirisch die Zusammenhänge zwischen Indikatoren sozialer Ungleichheit und der Häufigkeit des Erlebens von zwei grundlegenden und soziologisch besonders relevanten Emotionen, nämlich Angst und Ärger. Auf Grundlage von bevçlkerungsrepräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) zeigen wir mittels multivariater Analyseverfahren, dass klassische Indikatoren sozialer Ungleichheit - beispielsweise beruflicher Status, Einkommen und Qualifikationsniveau - eigenständige Beiträge zur Erklärung der Häufigkeit des Empfindens von Angst und Ärger leisten.
The IAB-SOEP Migration Sample is a joint project of the Institute for Employment Research (IAB) a... more The IAB-SOEP Migration Sample is a joint project of the Institute for Employment Research (IAB) and the Socio-Economic Panel (SOEP) at the German Institute for Economic Research (DIW). The project tempts to overcome limitations of previous datasets by drawing a sample that takes into account changes in the structure of migration to Germany since 1995. The dataset opens up new perspectives for migration research and gives insights on the living situations of new immigrants to Germany.
Mit der Pilotstudie "Leben außerhalb Deutschlands" beschreitet die Längsschnittstudie S... more Mit der Pilotstudie "Leben außerhalb Deutschlands" beschreitet die Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) absolutes methodisches Neuland, indem versucht wird, die Adressen ausgewanderte Teilnehmer des deutsche Haushaltspanels SOEP im ...
The influx of refugees into Germany has been dominating the public debate for months. This past J... more The influx of refugees into Germany has been dominating the public debate for months. This past January, a survey entitled Stimmungsbarometer zu Fluchtlingen in Deutschland (“Barometer of public opinion on refugees in Germany”) revealed that roughly one third of German adults see more opportunity than risks in the refugee influx, while over half of all respondents believe the opposite. Just under one third of respondents reported that they have been donating money or resources to help refugees, a percentage that could rise somewhat in the future based on respondents’ self-reported intentions. Roughly one tenth of the respondents reported engaging in practical, on-the-ground work with refugees. Respondents who show willingness to help refugees include not only those who view the refugee influx in a positive light, but also individuals with ambivalent or even critical viewpoints. Der Zustrom von Fluchtlingen nach Deutschland bestimmt seit Monaten die offentliche Debatte. Nach der im J...
Mit einer reprasentativen Befragung von insgesamt 4 500 Gefluchteten stellen das Institut fur Arb... more Mit einer reprasentativen Befragung von insgesamt 4 500 Gefluchteten stellen das Institut fur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Forschungszentrum des Bundesamtes fur Migration und Fluchtlinge (BAMF-FZ) und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) am DIW Berlin eine vollig neue Datengrundlage fur die Analyse der Fluchtmigration und der Integration Gefluchteter bereit. Die hier vorgelegten Befunde basieren auf dem ersten Teil der Befragung, bei der gut 2 300 Personen interviewt wurden. Erhoben werden nicht nur Fluchtursachen und Fluchtwege, Bildungs- und Erwerbsbiografien, sondern auch Werte, Einstellungen und Personlichkeitsmerkmale der Gefluchteten sowie ihre Integration in den Arbeitsmarkt und das Bildungssystem. Die wichtigsten Fluchtmotive sind Angst vor Krieg, Gewalt und Verfolgung. Zudem zeigt sich, dass die Kosten und Risiken der Flucht hoch sind. Die Allgemeinbildung der Gefluchteten ist sehr heterogen. Der Anteil der Personen mit Berufs- und Hochschulabschlussen ist ge...
Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Schupp, Jürgen ; Frick, Joachim ; Kaiser, Lutz ; Wagne... more Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Schupp, Jürgen ; Frick, Joachim ; Kaiser, Lutz ; Wagner, Gert: Zur Erhebungsproblematik geringfügiger Beschäftigung: ein Strukturvergleich des Mikrozensus mit dem Sozio-oekonomischen Panel und dem Europäischen Haushaltspanel. In: Lüttinger, Paul (Ed.) ; Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA(Ed.): Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus. Mannheim, 1999 (ZUMA-Nachrichten Spezial 6). ISBN 3-924220-17-4, 93-118.. https://nbnresolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-49693-3
Die letzte "Berliner Rede" in der Amtszeit von Bundesprasident Johannes Rau stand unter... more Die letzte "Berliner Rede" in der Amtszeit von Bundesprasident Johannes Rau stand unter dem Motto "Vertrauen in Deutschland - eine Ermutigung". Darin rief das Staatsoberhaupt alle gesellschaftlichen Schichten auf, mit mehr Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft zu blicken. Eine Sondererhebung des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung durchgefuhrten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lasst erkennen, dass es in Deutschland durchaus Anzeichen fur eine Vertrauenskrise gibt. So ist das Vertrauen in die Politik (Bundestag) weitgehend verloren gegangen, und auch den grosen Wirtschaftsunternehmen und den Gewerkschaften wird nur noch wenig Vertrauen entgegengebracht. Dieses Bild ist umso bedenklicher, als der private Bereich nach wie vor vollig intakt ist: Der Familie sowie Freunden wird zu mehr als 90 % vertraut. Auch zu Nachbarn und Arbeitskollegen haben rund zwei Drittel groses Vertrauen.
The presence of refugees in Germany and the challenges their integration poses have preoccupied t... more The presence of refugees in Germany and the challenges their integration poses have preoccupied the public for the past two years. According to the latest data of the Socio-Economic Panel (SOEP), many more people in Germany were concerned about migration and xenophobia last year than in 2013. The additional representative results of the Barometer of Public Opinion on Refugees in Germany in 2016 and the current SOEP wave also indicated that respondents see more risks than opportunities in the refugee migration to Germany. At the same time, around one-third of the population said they had actively supported refugees in the form of monetary or material donations; around ten percent had helped out on site, for example by accompanying refugees to appointments at authorities or language instruction. People with a higher level of formal education and a history of volunteering were more likely to assist actively on site in the integration of refugees. In the course of the year, however, the...
Zusammenfassung Soziologische Theorien postulieren seit langem Zusammenhänge zwischen sozialer Un... more Zusammenfassung Soziologische Theorien postulieren seit langem Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und dem Empfinden von Emotionen. Der Vielfalt theoretischer Arbeiten steht jedoch ein Mangel an empirischen Studien gegenüber, insbesondere mit Blick auf die präzise Erfassung von Emotionen. Aus diesem Grund prüfen wir empirisch die Zusammenhänge zwischen Indikatoren sozialer Ungleichheit und der Häufigkeit des Erlebens von zwei grundlegenden und soziologisch besonders relevanten Emotionen, nämlich Angst und Ärger. Auf Grundlage von bevçlkerungsrepräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) zeigen wir mittels multivariater Analyseverfahren, dass klassische Indikatoren sozialer Ungleichheit - beispielsweise beruflicher Status, Einkommen und Qualifikationsniveau - eigenständige Beiträge zur Erklärung der Häufigkeit des Empfindens von Angst und Ärger leisten.
The IAB-SOEP Migration Sample is a joint project of the Institute for Employment Research (IAB) a... more The IAB-SOEP Migration Sample is a joint project of the Institute for Employment Research (IAB) and the Socio-Economic Panel (SOEP) at the German Institute for Economic Research (DIW). The project tempts to overcome limitations of previous datasets by drawing a sample that takes into account changes in the structure of migration to Germany since 1995. The dataset opens up new perspectives for migration research and gives insights on the living situations of new immigrants to Germany.
Mit der Pilotstudie "Leben außerhalb Deutschlands" beschreitet die Längsschnittstudie S... more Mit der Pilotstudie "Leben außerhalb Deutschlands" beschreitet die Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) absolutes methodisches Neuland, indem versucht wird, die Adressen ausgewanderte Teilnehmer des deutsche Haushaltspanels SOEP im ...
Refugees are at an increased risk of mental health problems and low subjective well-being. Living... more Refugees are at an increased risk of mental health problems and low subjective well-being. Living circumstances in the host country are thought to play a vital role in shaping these health outcomes, which, in turn, are prerequisites for successful integration. Using data from a representative survey of 4325 adult refugees who arrived in Germany between 2013 and 2016, we investigated how different living conditions, especially those subject to integration policies, are associated with psychological distress and life satisfaction using linear regression models. Our findings show that an uncertain legal status, separation from family, and living in refugee housing facilities are related to higher levels of distress and decreased life satisfaction. Being employed, contact to members of the host society, and better host country language skills, by contrast, are related to reduced distress and higher levels of life satisfaction. These associations should inform decision making in a highly contested policy area.
Unemployment continues to be one of the major challenges in industrialized societies. Aside from ... more Unemployment continues to be one of the major challenges in industrialized societies. Aside from its economic and societal repercussions, questions concerning the subjective experience of unemployment have recently attracted increasing attention. Although existing studies have documented the detrimental effects of unemployment for cognitive (life satisfaction) and affective well-being, studies directly comparing these two dimensions of subjective well-being and their temporal dynamics in anticipation of and response to unemployment are absent from the literature. Using longitudinal data of the German Socio-Economic Panel (SOEP) and applying fixed effects regressions, we investigate changes in cognitive and affective well-being prior to and after job loss. Extending previous studies, we use discrete emotion measures instead of affect balance indicators to assess affective well-being. Our results support existing findings that unemployment leads to decreases in life satisfaction and that the unemployed do not adapt towards previous levels of life satisfaction. We also find that individuals more often experience sadness and anxiety, and less often happiness when transitioning into unemployment. Importantly, changes in affective well-being are less enduring compared to the changes in life satisfaction.
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