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Diese Arbeit befasst sich mit der Besetzung des sog. Heusnerviertels in Bochum ab 1980. Aus einem studentischen Verlangen nach bezahlbarem Wohnraum und den Forderungen der Bochumer Jugendlichen nach einem Soziokulturellen Zentrum... more
Diese Arbeit befasst sich mit der Besetzung des sog. Heusnerviertels in Bochum ab 1980. Aus einem studentischen Verlangen nach bezahlbarem Wohnraum und den Forderungen der Bochumer Jugendlichen nach einem Soziokulturellen Zentrum entwickelte sich Beginn der 1980er Jahre einer der größten deutschen Besetzerzusammenhänge. Mitten im Ruhrgebiet entstand so ein Ort für politisch aktive Jugendliche, Punks, Außenseiter und Abhängige.
Besonders wird das sog. Heusnerviertel, neben seiner Größe, durch die guten Verbindungen der Besetzer zu anderen Projekten aber auch durch die Probleme, welche die Besetzer mit der Stadtregierung bezüglich der Stadtentwicklung hatten. Eine bereits vor dem 2. Weltkrieg geplante und von vielen Seiten kritisierte Umgehungsstraße führte letztendlich zur Räumung und Abriss des Heusnerviertels.

Diese Arbeit befasst sich sowohl mit der Geschichte, dem Protest und den Nachwirkungen dieser Besetzung. Geht dabei vor allem auf die persönlichen Erfahrungen der Besetzer ein welche über Interviews, graue Literatur sowie eine selbstveröffentlichte Dokumentation eingefangen wurden.