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n dieser Unterrichtsreihe setzen sich Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Aspekten der Globalisierung auseinander. Was bedeutet Globalisierung des Handels, der Finanzmärkte, von Produktion und Arbeitsmärkten? Aktuelle Themen sind... more
n dieser Unterrichtsreihe setzen sich Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Aspekten der Globalisierung auseinander. Was bedeutet Globalisierung des Handels, der Finanzmärkte, von Produktion und Arbeitsmärkten? Aktuelle Themen sind u.a. die Arbeitsbedingungen bei der Vorbereitung der Fußball-WM in Katar und in der Textilindustrie in Asien ebenso wie die Frage, warum Menschen aus ihrer Heimat fliehen und wie Europa auf sie reagiert.
Research Interests:
Weltweit ist Konsum ein ebenso omnipräsenter wie omnipotenter Bestandteil unseres Alltags. Die vielfältigen Auswirkungen unseres Konsumhandelns werden hingegen selten umfassend, d. h. insbesondere mit Perspektive auf die Wertschöpfung auf... more
Weltweit ist Konsum ein ebenso omnipräsenter wie omnipotenter Bestandteil unseres Alltags. Die vielfältigen Auswirkungen unseres Konsumhandelns werden hingegen selten umfassend, d. h. insbesondere mit Perspektive auf die Wertschöpfung auf Seiten der Produzenten, reflektiert. Der Beitrag zielt auf die Notwendigkeit einer multiperspektivisch angelegten Auseinandersetzung mit Konsumthemen in schulischen Kontexten - insbesondere im Rahmen des sozialwissenschaftlichen Unterrichts. Dabei werden aktuelle Überlegungen zur Konsumentenverantwortung in der Welt(-konsum)gesellschaft zum Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit Konsum in den vernetzten und mitunter nur unzureichend fassbaren Strukturen globalisierter Märkte gemacht. (DIPF/Orig.)
Die Aushöhlung der staatlichen Leistungsfähigkeit zählt zu den schwerwiegendsten Fehlentwicklungen unserer Zeit. Nicht zuletzt die im Zuge der Corona-Pandemie sichtbar gewordenen Verwerfungen sollten tiefgreifende Zweifel an der nach wie... more
Die Aushöhlung der staatlichen Leistungsfähigkeit zählt zu den schwerwiegendsten Fehlentwicklungen unserer Zeit. Nicht zuletzt die im Zuge der Corona-Pandemie sichtbar gewordenen Verwerfungen sollten tiefgreifende Zweifel an der nach wie vor insbesondere von CDU, CSU und der FDP beschworenen „Allmacht des Marktes“ säen. Das ebenso unter- wie fehlfinanzierte Gesundheitssystem hat uns sicht- und spürbar vor Augen geführt, dass der Staat nicht als bloßer Reparaturbetrieb verstanden werden darf. Wird sich nun politischer Unmut regen, weil wir in der Coronapandemie gelernt haben, was es heißt, wenn an die Stelle einer an den Patient*innenbedürfnissen orientierten Gesundheitsversorgung eine an betriebswirtschaftlichen Kriterien ausgerichtete Gesundheitsökonomie tritt? Das ist eine der spannendsten (politischen) Fragen unserer Zeit.
Der vorliegende Beitrag fasst die Befunde einer empirischen Studie unter Studierenden der Volkswirtschaftslehre zusammen. Diese wurden im Sommersemester 2017 an funf deutschen Hochschulen zur Wahrnehmung und Bewertung der... more
Der vorliegende Beitrag fasst die Befunde einer empirischen Studie unter Studierenden der Volkswirtschaftslehre zusammen. Diese wurden im Sommersemester 2017 an funf deutschen Hochschulen zur Wahrnehmung und Bewertung der Pluralismusdebatte befragt. Die Ergebnisse besitzen explorativen Charakter, indem sie erstmals Einblicke gewahren in die Art und Weise, in der Lernende ihre personlichen Erwartungen, Ziele und Entwicklungen in der Okonomik bewerten (Selbstreflexion), die Inhalte, Methoden und Grenzen ihres eigenen Faches beschreiben (Fachreflexion) und sich zu dessen gesellschaftlicher Wahrnehmung und Kritik in Beziehung setzen (Diskursreflexion). Damit adressiert der vorliegende Beitrag eine zentrale Forschungslucke in der empirischen Auseinandersetzung mit den offentlich aufgeworfenen Zweifeln am Selbstverstandnis der gegenwartigen VWL. Im Gesamtuberblick zeigen die Befunde eine deutliche Diskrepanz zwischen einer eingehenden und teils rigorosen Selbst- bzw. Fachreflexion auf der einen und einer eher verhaltenen Diskursreflexion auf der anderen Seite.
Auch mehr als zehn Jahre nach Einleitung der Bahnreform im Jahre 1994 ist die Deutsche Bahn weit davon entfernt, das als vorrangig formulierte Ziel zu erreichen, mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Die Einbusen des Verkehrstragers... more
Auch mehr als zehn Jahre nach Einleitung der Bahnreform im Jahre 1994 ist die Deutsche Bahn weit davon entfernt, das als vorrangig formulierte Ziel zu erreichen, mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Die Einbusen des Verkehrstragers Schiene im intermodalen Wettbewerb (Modal Split) verdeutlicht das grenzuberschreitende Transportvolumen der Bahn, das von 56 Prozent im Jahre 1950 auf zuletzt 15 Prozent sank – trotz drastisch wachsenden Transitverkehrs. Bezeichnenderweise kehrte die Deutsche Post AG als langjahriger Kunde mitsamt ihrem Frachtdienstleister DHL der Bahn den Rucken und wickelt den Transport von Paketen und Briefen nunmehr ausschlieslich uber die Strase ab. Die Tatsache, dass die Deutsche Bahn AG in punkto Kundenfreundlichkeit das schlechteste Image unter allen deutschen Grosunternehmen hat, lasst erkennen, dass auch derWandel von der »Behordenbahn« zu einer kundenorientierten Bahn verfehlt wurde. Nicht zuletzt hauft die Bahn weitere Schulden an statt nach betriebswirt...
Bibliographie: Engartner, Tim: Krankelndes Gesundheitssystem – oder: Von der Bedarfs- zur Gewinnorientierung, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 4-2020, S. 423-428. https://doi.org/10.3224/gwp.v69i4.01
Ein aktuelles Lehrbuch für Studierende und Referendare der Unterrichtsfächer Politik, Wirtschaft, Arbeitslehre, Sozialwissenschaften, Sozial- und/oder Gemeinschaftskunde. Die behandelten Themen sind klar praxisorientiert und geben einen... more
Ein aktuelles Lehrbuch für Studierende und Referendare der Unterrichtsfächer Politik, Wirtschaft, Arbeitslehre, Sozialwissenschaften, Sozial- und/oder Gemeinschaftskunde. Die behandelten Themen sind klar praxisorientiert und geben einen Überblick über die für den Politik- und Ökonomieunterricht maßgeblichen didaktischen Vorgehensweisen. Das Konzept wurde mit renommierten Fachleuten und Praktikern abgestimmt, um die breite Benutzbarkeit in der Lehre sicherzustellen.
Studierenden, Lehrenden und Referendar*innen von Fächern wie Politik, Politik und Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, Wirtschaft/Politik, Gemeinschaftskunde, Gesellschaftslehre, Arbeitslehre, Sozialkunde und Sozialwissenschaften bietet... more
Studierenden, Lehrenden und Referendar*innen von Fächern wie Politik, Politik und Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, Wirtschaft/Politik, Gemeinschaftskunde, Gesellschaftslehre, Arbeitslehre, Sozialkunde und Sozialwissenschaften bietet dieses Arbeitsbuch neben fachdidaktischem Grundlagenwissen viele Materialien und Anregungen für die Unterrichtspraxis und deren theoretische Reflexion. Es zeigt, wie Lehrkräfte die gegenwärtigen politischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen aufgreifen und im Unterricht thematisieren können. Im Zentrum stehen Vorschläge, wie der Zusammenhang von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft lebensweltorientiert und multiperspektivisch im Einklang mit sozialwissenschaftlichen Prinzipien erschlossen werden kann. Denkanstöße und ein begleitender Foliensatz runden das Buch ab.
3⁄4 3⁄4 Der Einzug privater Investoren in den einst als hoheitliche Aufgabe angesehenen Bildungsbereich. Dies betrifft die gesamte Pyramide von der Krippe, über Kitas, die allgemeinbildenden Schulen bis zu den Hochschulen und... more
3⁄4 3⁄4 Der Einzug privater Investoren in den einst als hoheitliche Aufgabe angesehenen Bildungsbereich. Dies betrifft die gesamte Pyramide von der Krippe, über Kitas, die allgemeinbildenden Schulen bis zu den Hochschulen und Universitäten Engartner (Professor für Didaktik der SozialwissenschaŠen an der Goethe-Universität Frankfurt a. M.) erläutert an konkreten Beispielen, wie die Unter›nanzierung der Kommunen der Privatisierung den Weg bereitet hat und nennt den Schaden und die Vorzüge der als Reformen bezeichneten Entwicklung. Im Ausblick werden Initiativen einer politisch interessierten ֜entlichkeit vorgestellt, die den Tendenzen der Privatisierung von Aufgaben der öœentlichen Daseinsvorsorge entgegentreten und die Bedeutung staatlicher Regulierung als sozialpolitische Aufgabe hervorheben. tr
Gerade in einer Zeit, in der sich die Wirtschaft im Zuge der Coronapandemie nachhaltig abzukühlen droht und Branchen wie die deutsche Automobilindustrie durch technische Umbrüche in Richtung Elektromobilität in Bedrängnis geraten, muss... more
Gerade in einer Zeit, in der sich die Wirtschaft im Zuge der Coronapandemie nachhaltig abzukühlen droht und Branchen wie die deutsche Automobilindustrie durch technische Umbrüche in Richtung Elektromobilität in Bedrängnis geraten, muss die hierzulande sinkende Gründungsquote als besorgniserregend bezeichnet werden. Davon ausgehend, dass sich Entrepreneurship Education mit Blick auf den schulischen Bildungsauftrag aber nur dann legitimieren lässt, wenn das Gelernte allgemeinbildenden Charakter hat, ein persönlichkeitsbildender Gehalt zu identifizieren ist und transferfähiges Wissen aus dem exemplarischen Zugriff auf lebens- und arbeitsweltliche Phänomene abgeleitet werden kann, werden die in der sozialwissenschaftlichen Bildung etablierten Methoden „Szenariotechnik“ und „Zukunftswerkstatt“ dargestellt.
Mit dem Einzug der Alternative für Deutschland (AfD) in den Deutschen Bundestag und alle 16 Landesparlamente sind rechtspopulistische Positionen nicht nur parlamentarisch, gesellschaftlich und politisch salonfähig geworden. Wenn,besorgte... more
Mit dem Einzug der Alternative für Deutschland (AfD) in den Deutschen Bundestag und alle 16 Landesparlamente sind rechtspopulistische Positionen nicht nur parlamentarisch, gesellschaftlich und politisch salonfähig geworden. Wenn,besorgte Bürger‘ auf der Straße, im Internet und in Leserbriefen behaupten, sie seien ,das Volk‘,undpauschalierend gegen ,die‘ Politikund ,die‘ Journalist(inn)en agitieren, deren Repräsentant(inn)en sie als ,Volksverräter‘ oder ,Lügenpresse‘ brandmarken, finden diese Parolen auch in Schulen ihren Widerhall. Bei einer wachsenden Zahl junger Menschen finden Positionen Anklang, die auf Borniertheit statt Aufklärung, auf Vulgarität statt Kultur, auf Unduldsamkeit statt Toleranz sowie auf Abschottung statt Offenheit setzen.
Alle drei Jahre gibt der Bundesverband deutscher Banken (BdB) mit seiner Jugendstudie all jenen (vermeintlich) überzeugende Argumente an die Hand, die sich für die Vermittlung von mehr Wirtschafts- und Finanzwissen an hiesigen Schulen... more
Alle drei Jahre gibt der Bundesverband deutscher Banken (BdB) mit seiner Jugendstudie all jenen (vermeintlich) überzeugende Argumente an die Hand, die sich für die Vermittlung von mehr Wirtschafts- und Finanzwissen an hiesigen Schulen aussprechen. Laut der im Juli dieses Jahres veröffentlichten Jugendstudie haben 71 % der 14- bis 24-Jährigen hierzulande nach eigener Einschätzung „nicht viel“ bis „so gut wie gar nichts“ über Wirtschaft in der Schule gelernt. Vor diesem Hintergrund kommt der Hauptgeschäftsführer des BdB, zu dem Schluss: „Die Jugendlichen stellen der Wirtschaftsbildung an deutschen Schulen ein schlechtes Zeugnis aus. Sie wünschen sich eindeutig mehr Informationen über Wirtschaft. Das ist ein klarer Appell an die Politik.“ Der Appell in Richtung Politik ertönt längst laut und deutlich – spätestens seit dem Jahre 1999, als das Deutsche Aktieninstitut „im einzel- wie im gesamtwirtschaftlichen Interesse“ ein eigenständiges Unterrichtsfach „Wirtschaft“ forderte.

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