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Die Neuordnung das Nahen Ostens - Vom radikalen Wandel einer Region zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Der Orient erscheint seit jeher als eine Region des Konfliktes und der dauerhaften Streitigkeiten zwischen Religionen, Ethnien und politischen Mächten. Mit dem erneuten Aufkommen der europäischen Interessen im Zuge der fortschreitenden Kolonisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts bekommen die Auseinandersetzungen im Nahen Osten jedoch neue Dimensionen. Der Erste Weltkrieg und die darauf folgende politische Neuaufteilung der Region bringen zusätzliche Konflikte zum Vorschein, deren Folgen bis heute spürbar sind. Das vorliegende Werk beleuchtet, neben der allgemeinen Schilderung der Ereignisse, insbesondere die Beziehungen zwischen den britischen und arabischen Akteuren und verdeutlicht dabei einige der Ursachen für die heutigen Eskalationen in der arabischen Welt.

Die Neuordnung des Nahen Ostens Stefan Lukas Die Neuordnung des Nahen Ostens Vom radikalen Wandel einer Region zu Beginn des 20. Jahrhunderts Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar ISBN 978-3-96138-060-2 © 2018 Wissenschaftlicher Verlag Berlin Olaf Gaudig & Peter Veit GbR www.wvberlin.com / www.wvberlin.de Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, auch einzelner Teile, ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für fotomechanische Vervielfältigung sowie Übernahme und Verarbeitung in EDV-Systemen. Druck und Bindung: SDL – Digitaler Buchdruck, Berlin Printed in Germany € 20,00 INHALTSVERZEICHNIS 1 Einleitung 1.1 EINFÜHRUNG IN EINE NIEMALS RUHENDE REGION 1.2 EINBLICK IN DEN FORSCHUNGSSTAND 9 9 12 2 Die Hohe Pforte im Niedergang – Der Nahe Osten im Vorfeld des Ersten Weltkrieges 17 2.1 DAS OSMANISCHE REICH UND SEIN INNERER VERFALLSPROZESS 19 2.2 DAS „INFORMAL EMPIRE“ – BRITISCHE INTERESSEN IN DER REGION 25 2.2.1 Aus geopolitischer Perspektive 26 2.2.2 Die ökonomische Perspektive 29 2.2.3 Eine religiöse Perspektive? 33 2.3 ARABISCHE STRUKTUREN UND DAS STREBEN NACH UNABHÄNGIGKEIT 34 2.3.2 Die Sheikhs und die alten Stammesstrukturen 35 2.3.3 Die Hashemiten – Des Propheten Nachfahren 38 3 Der Große Krieg und das Ende der alten Strukturen 43 3.1 GROßBRITANNIEN UND DIE ARABISCHEN CLANS – VIELFÄLTIGE FORMEN DER VERNETZUNG 44 3.2 ZEIT DES POKERNS UM MACHT UND EINFLUSS: BRITISCHE VERHANDLUNGEN UNTER DEM EINDRUCK DES ERSTEN WELTKRIEGES 48 3.2.1 Die Hussein-McMahon-Korrespondenz und die darin enthaltenen Absprachen 48 3.2.2 Das Sykes-Picot-Sazonov-Abkommen 54 3.2.3 Die großen Konferenzen von Paris bis Lausanne 63 4 Von der Schaffung einer neuen Region 4.1 SYRIEN UND DER IRAK NACH DEM ERSTEN WELTKRIEG 69 71 4.1.1 Das Völkerbundsmandat als neues Mittel der europäischen Einflussnahme und Interessensicherung 71 4.1.2 Frankreich, Großbritannien und die unterschiedlichen Konzepte der Mandatsverwaltung 76 a. Die Situation im britischen Mandatsgebiet Mesopotamien 76 b. Das französische Mandatsgebiet Syrien und Libanon 84 4.2 NEUE HERRSCHER, ALTE MÄCHTE? ROLLE UND EINFLUSS DER SHEIKHS IN DEN MANDATSGEBIETEN 5 Das Erbe der Neuordnung – Ein Ausblick 6 Anhang 89 95 101