Meine Folien zu
Systemik
Manfred Bundschuh
Inhaltsverzeichnis
Thema
Folie
Systemik
1f.
Systeme
3
Systemarten
4
Ganzheitlichkeit
5
Schnittstellen
6
Vernetztes Denken
7
Vernetzungen
8
Die acht Grundregeln der Biokybernetik
9f.
Systemisch denken lernen
11
Paradigmenwechsel
12
Veränderungen
13
Selbstorganisation
14
Simulationen
16
Inhaltsverzeichnis
Thema
Seite
Entwicklungsblockaden
16
Rückmeldungen
17
Sechs häufige Strategiefehler beim Umgang mit Systemen
18f.
Mängel unserer Denkprogrammierung
20f.
Häufige Denkfehler im Problemlösungsprozess
22f.
Zwei Ansätze zur Erfassung der Wirklichkeit
24f.
Lehrinhalte
26ff.
Die Bausteine des ganzheitlichen Denkens
30ff.
Lenkungsregeln für die Erarbeitung und Evaluation von Strategien und Maßnahmen
33
Übersicht über die Schritte und Fragen in der Methode
34f.
Inhaltsverzeichnis
Thema
Seite
Maliks konstruktivistisch-technomorphe und systemisch-evolutionäre Management
36
Eigenschaften und Verhaltensweisen systemorientierter Führungskräfte
37f.
Die System-Methodik
39f.
Systemische Grundsätze
41f.
Metaphorische Konzepte
43f.
Aufbaustufen eines betrieblichen Frühwarnsystems
45
Einfache und komplexe Problemsituationen im Überblick
46f.
Kybernetischer Regelkreis
48f.
Systemisches Management
49
Systemik
• Invarianz Theorem: Alle komplexen Systeme (ungeachtet ihrer
substantiellen Konstitution) weisen isomorphe Lenkungssttrukturen auf.
→ Kybernetik
• Lehren und Lernen mit Systemen umzugehen
• Systemreiches Denken (lernen)
• Nicht-Linearität
• Lernfähigkeit
• Dynamische Weiterentwicklung
• Anpassung an die Umwelt
• Selbstorganisation
• (Über-)Lebensfähigkeit
• Identitätserhaltung
• Ganzheitlichkeit
Ulrich, Hans und Probst, Gilbert J. B.: Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Haneln: Ein Brevier für
Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
1
Systemik
• Bereiche im Zusammenhang/Zusammenspiel beachten
•
•
•
•
•
•
Schnittstellen
Vernetzung
Wissen über das Netzwerk der Verbindungen sammeln
Vernetztes Denken
Fernwirkungen versuchen aufzudecken
Systemisches Management
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2
• dynamische Systeme
Systeme
• Input-/Output Systeme
• Allgemeine Systemtheorie
• von Bertalanffy
• J. W. Forrester
• Anatol Rapoport
• Frederic Vester
• Theorien sozialer Systeme
• offene Systeme
➢ Bifurkation, Chaos
➢ Fließgleichgewicht
➢ Selbstorganisation
• Rückkopplung
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3
Systemarten
Systemarten →
↓ Ebenen
ökonomische
soziale
natürliche Selbstwerte veränderliche
gesellschaftliche
Zwecke
technische
Spezifische
menschliche Absichten
Funktion
natürliche
Wirkungskreisläufe
Elemente
natürliche Lebewesen Individuen
und Stoffe
Konstruierte
Bauteile
Dynamik
komplex nicht-trivial
Kompliziert bis
komplex trivial
natürliche Systeme
lebensfähige Systeme
Gestaltbare Kreisläufe Zielgerichtete
menschlichen
konstruierte
Zusammenwirkens
Mechanismen
Komplex nicht-trivial
kulturelle Systeme
Mechanistische Systeme
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4
Ganzheitlichkeit
• Verhaltensaspekt
(in Bezug auf Ziele beobachten/analysieren)
• Systemaspekt
(dynamisch, offen, zielgerichtet)
• Umweltaspekt
(Deskriptoren für Frühwarnsystem)
• Controllingaspekt
(Funktionalität, Zielerreichungsgrad überprüfen)
• Denken in Wirkungszusammenhängen
• Vorhersagen und Handlungen parallel beschreiben
(Vogelperspektive)
• eigenes Denken/Handeln an das System anpassen
• kein Problem oder Vorgang, keine Information steht für sich allein
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Schnittstellen
• Zwischen:
•
•
•
•
•
•
•
Individuen
Individuen und Unter- bzw. Teilsystemen
Unter- und Teilsystemen
Organisationen in einem größeren Ganzen
Organisationen und Umwelt
hierarchischen Ebenen
Intentionen und Handlungen
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6
Vernetztes Denken
• Bestimmen die Ziele und Modellieren der Problemsituation
• Analysieren der Wirkungsverläufe
➢ Einflussgrößen, Wirkungsrichtung, -zeit, -intensität
• Erfassen und interpretieren der Veränderungsmöglichkeiten
• Abklären der Lenkungsmöglichkeiten
➢ lenkbare Größen, nicht lenkbare Größen, Erfolgsindikator
• Planen von Strategien, und Maßnahmen
➢ finde ein hormonisches Gleichtgewicht zwischen Bewahrung und
Wandel
➢ Nutze die Eigendynamik des Systems zur Erziehung von
Synergieeffekten
• Verwirklichung der Problemlösung
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Vernetzungen
immateriell
unsichtbar
physikalisch
informatorisch
psychisch
zeitlich
emotional
machmäßig
psychologisch
geistig
ökologisch
technologisch
seelisch
sozial
ökonomisch
energisch
politisch
juristisch
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8
Die acht Grundregeln der Biokybernetik
- Kurzform
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Negative muss positive Rückkopplung dominieren
Systemfunktion muss unabhängig vom Wachstum sein
System muss funktionsorientiert arbeiten
Jiu-Jitsu Prinzip
Mehrfachnutzung
Recycling
Symbiose
Biologisches Design
Selbstregulation on
Frederic Vester: Neuland des Denkens, Stuttgart 1984
9
Die acht Grundregeln der Biokybernetik
- Langform
1. Negative Rückkopplung muss überpositive Rückkopplung- also über ein
sich aufschaukeln bzw. sich selbst vernichten- dominieren
2. Die Systemfunktion muss unabhängig vom Wachstum sein, jedoch
Metamorphosen erlauben
3. Das System muss funktions- und nicht produktorientiert arbeiten
4. Nutzung vorhandener Kräfte nach dem Jiu-Jitsu-Prinzip statt Bekämpfung
nach der Boxermethode
5. Mehrfachnutzung von Produkten, Funktionen und Organisationsstrukturen
6. Recycling: Nutzung von Kreisprozessen zur Abfall- und Wärmeverwertung
7. Symbiose: Gegenseitige Nutzung von Verschiedenartigkeit durch Kopplung
und Austausch
8. Biologisches Design von Produkten, Verfahren und Organisationsformen
durch Feedbackplanung mit der Umwelt
Frederic Vester: Neuland des Denkens, Stuttgart 1984
10
Systemisch denken lernen
• Handlungsmuster lernen
• Denkmuster lernen
• Unsicherheitspunkt/Bifurkation:
• verbleiben im Kontext oder Alternativmodell entwickeln
• Selbstorganisation des Geistes von innen
➢ Kognition
➢ Gefühle
➢ Verhaltensmuster
▪ systemisch organisierte Selbstbeobachtung
▪ Lernen über uns selbst
• Selbstorganisation des Geistes von außen
➢ Praxisschwelle
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Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
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Paradigmenwechsel
• weg vom wenn-dann-Denken
• weg vom gestern-morgen-Denken
• keine Trennung von
• Objekt und Subjekt
• Tatsachen und Worten
• Idealisten und Realisten
• Verantwortungs- und Gesinnungsethikern
• Moralisten und Technokraten
• wertfreier Forschung wegbraten
• Möglichem und Sinnvollem
• Wie und Warum
• Wissenschaft und Ethik
• Disziplin und Methodenorientierung statt Aufgabenorientierung
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Veränderungen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
ein vernetztes Ganzes statt Teile
Prozesse statt Strukturen und Systeme
Lernen statt Wissen
Selbstregulation statt Führung
qualitative statt quantitative Werte
visuelle/intuitives sprachlich/logisches statt nur sprachlich/logisches
Denken
Generalistentum statt Expertentum
Offenheit statt Vorurteil
Erfahrungen und Normen in Fragen stellen statt vorurteilslos zu
akzeptieren
Risiko statt Sicherheit
Chaos statt Ordnung
Selbstorganisation statt Machtausübung
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Selbstorganisation
• Phasenübergang
• Paradigmenwechsel vom linearen zum nicht-linearen
• Attraktoren
• Synergetik
• Symmetrie
• Chaos
• Selbstorganisation
• neuronale Netze
• Katalysatoren
• Computertechnik
• Fachübergreifende Forschung (Synergie)
• Metadisziplinen
• Wissenschaftsforschung
• Kybernetik
• Künstliche Intelligenz
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Simulationen
• sind nicht naturgesetzlich
• genügen nicht strikten Bestätigungs- und Prüfkriterien
• liefern vereinfachte Modelle mit wenigen Strukturvariablen und
geschätzten Gewichtsfaktoren
• sind eher heuristisch
• bieten eher ad-hoc-Lösungen
• liefern teilweise plausible Einschätzungen für Randwerte
• sind flexible und variabel (+/-)
• ein Entscheidungsmodell überlagert das zugrundeliegende Kausalmodell
• liefern eine Planungsbeschreibung wertender oder vorschreibender Art
• die Planung ist nicht sauber von der Beschreibung trennbar
• Theorie-Entwurf, Theorie-Anwendung und Theorie-Überprüfung sind
nicht unabhängig voneinander
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Entwicklungsblockaden
• Unternehmenserstarrung
• Fachidiotentum
• Entwicklungsschock
• Beziehungsvakuum
• Pseudo-Führung
• Papierflut
• Planungsphobie
• Führungsabstinenz
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Rückmeldungen
•
•
•
•
•
•
•
•
werden oft ignoriert
wirken nicht automatisch stabilisierend und erneuernd
müssen
• Ins Bewusstsein geholt
• Eingeholt
• interpretiert
• angewendet
werden
qualifizierte Rückmeldungen ermöglichen Lernern
Qualitätsrückmeldungen geben Aufschluss über Systemergebnisse
Erneuerungsrückmeldungen kontrollieren das Verhältnis von Systemergebnis und
Existenzgrund
Verantwortungsrückmeldungen beziehen sich auf die langfristigen
Überlebenschancen des Systems in der Umwelt
Erkenntnisrückmeldungen geben Informationen über grundlegende
Wahrheiten/transzendente Werte
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Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
17
Sechs häufige Strategiefehler beim
Umgang mit Systemen I
Erster Fehler: Mangelhafte Zielerkennung. Das System wird abgetastet, bis ein Mißstand
gefunden wird. Dieser wird beseitigt, dann der nächste Mißstand gesucht
(Reparaturdienstverhalten). Wie bei einem Anfänger im Schachspiel geschieht die
Planung ohne große Linie.
Zweiter Fehler: Man beschränkt sich auf Ausschnitte der Gesamtsituation. Große
Datenmengen werden gesammelt, die zwar enorme Listen ergeben, jedoch kaum
Beziehungen aufzeigen. Dadurch sind sie in keine Ordnung zu bringen, und die Dynamik
des Systems bleibt unerkannt.
Dritter Fehler: Einseitige Schwerpunkts Bildung. Man versteift sich auf einen
Schwerpunkt, der richtig erkannt wurde. Hierdurch bleiben jedoch gravierende
Konsequenzen in anderen Bereichen unbeachtet.
Frederic Vester: Neuland des Denkens, Stuttgart 1984
18
Sechs häufige Strategiefehler beim
Umgang mit Systemen II
Vierter Fehler: Unbeachtete Nebenwirkungen. In eindimensionalen Denken befangen,
geht man bei der Suche nach geeigneten Maßnahmen zur Systemverbesserung sehr
»zielstrebig«, d.h. geradlinig und ohne Verzweigungen vor. Nebenwirkungen werden
nicht analysiert.
Fünfter Fehler: Tendenz zur Übersteuerung. Häufig wird zunächst sehr zögernd
vorgegangen. Wenn sich dann im System nichts tut, greift man kräftig ein, um bei der
ersten unbeabsichtigten Rückwirkung wieder komplett zu bremsen.
Sechster Fehler: Tendenz zu autoritärem Verhalten. Die Macht, das System verändern
zu dürfen, und der Glaube, es durchschaut zu haben, führt zum Diktatorverhalten, das
jedoch für komplexe Systeme völlig ungeeignet ist. Für diese ist ein » anschmiegsames
Verhalten«, welches mit dem Strom schwimmend verändert, am wirkungsvollsten.
Frederic Vester: Neuland des Denkens, Stuttgart 1984
19
Mängel unserer Denkprogrammierung I
1. Unbelehrbarkeit des ratiomorphen Apparates
•
Da alles, was sich beobachten lässt, seine Vorgänger hat, vertrauen wir der
Tradierungshypothese
2. Simplifikation des Komplexen
•
•
•
•
der König im Schach-Beispiel kann nicht voraussehen, worauf er sich einlässt
zeigt unsere Unfähigkeit, des Umweltproblem zu begreifen
Kausalität wird auf lineare Abläufe reduziert
es fällt uns schwer, vernetzbar zu denken
3. Wir halten unsere Vorurteile für Urteil
•
umso mehr, je älter und genereller diese Vorurteile sind
4. Wir neigen dazu, das Zufällige zu gestalten, besonders dort, wo wir uns
selbst verwickelt meinen
•
z.B. Sternbilder
5. Wir haben das Bedürfnis, das Unerklärliche erklären zu müssen
Rupert Riedl: Die Strategie der Genesis. Naturgeschichte der realen Welt. Piper Verlag München 1976
20
Mängel unserer Denkprogrammierung II
1. Gleichheitsschäden
• aufgrund der Ineffizienz der Identitätshypothese
2. Exekutivschäden
• aufgrund der Ineffizienz der Kausalitätshypothese
3. Aufgrund von Mängel unseres ratiomorphen Apparates:
• Enthemmungsschäden
• Prägungsschäden
4. Das Glauben reiner Unsinnes ist ein Privileg des Menschen
Rupert Riedl: Die Strategie der Genesis. Naturgeschichte der realen Welt. Piper Verlag München 1976
21
Häufige Denkfehler im
Problemlösungsprozess
Ungenügende Problematisierung
Unkritische Übernahme von Werten und Zielen
Unkritische Wahrnehmung der Situation
Unrealistisches Modellieren und Interpretieren der Problemsituation
Statisches Denken
Zu enge Abgrenzung der Situation
Nichterfassen von Wechselwirkungen und Regelkreisen
Nichtberücksichtigung von „Nebenwirkungen“
Ulrich, Hans und Probst, Gilbert J. B.: Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Haneln: Ein Brevier für
Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
22
Häufige Denkfehler im
Problemlösungsprozess
Produktives Planen und Entscheiden
Mangelndes kreatives Suchen nach Neuem
Rückfall In punktuelles Ursache-Wirkungs-Denken
Vernachlässigung von Zeltverzögerungen
Unzweckmäßiges In-Gang-Setzen und Verwirklichen
„Machen“ statt „Entwickeln“
Fehlendes Frühwarnsystem
Reaktives Handeln bei „Störungen“
Ulrich, Hans und Probst, Gilbert J. B.: Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Haneln: Ein Brevier für
Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
23
Zwei Ansätze zur Erfassung der Wirklichkeit
Analytischer Ansatz
Systemansatz
Isoliert: konzentriert sich auf die einzelnen
Elemente des Systems
Verbindet: konzentriert sich auf die
Wechselwirkung zwischen den Elementen
Berücksichtigt die Art der Wechselwirkung
Berücksichtigt die Ergebnisse der
Wechselwirkung
Stützt sich auf die Genauigkeit der Details
Stützt sich auf die Wahrnehmung der Ganzheit
Verändert jeweils nur eine Variable
Verändert Gruppen von Variablen gleichzeitig
Ist unabhängig von der Zeitdauer: die
betrachteten Phänomene sind reversible
Bezieht Zeitdauer und Irreversibilitäten ein
Die Bewertung der Tatsachen erfolgt durch
experimentellen Beweis im Rahmen einer
Theorie
Die Bewertung der Tatsachen erfolgt durch
Vergleich der Funktion eines Modelles mit der
Realität
nach Joel de Rosnay: Das Makroskop, Stuttgart 1977, entnommen aus Frederic Vester: Neuland des Denkens,
Stuttgart 1984, S. 43
24
Zwei Ansätze zur Erfassung der Wirklichkeit II
Analytischer Ansatz
Systemansatz
Bildet genaue und detaillierte Modelle
(Beispiele: ökonometrische Modelle), die jedoch
kaum in Handlungen umsetzbar sind
Bietet Modelle, die nicht stichhaltige genug
sind, um als Wissensbasis zu dienen (Beispiel
Meadows), jedoch für Entscheidungen und
Handlungen brauchbar sind
Nützlicher Ansatz, solange es sich um lineare
und schwache Wechselwirkungen handelt
Nützlicher Ansatz bei nichtlinearen und starken
Wechselwirkungen
Führt zu einer disziplinorientierten Ausbildung
Führt zu einer interdisziplinären Ausbildung
Führt zu einer im Detail programmierten
Handlungsweise
Führt zu einer durch Ziele bestimmte
Handlungsweise
Erreicht gutes Detailwissen, jedoch schlechte
definierte ziele
Erreichte nur unscharfe Details, jedoch gutes
Wissen über die Ziele
nach Joel de Rosnay: Das Makroskop, Stuttgart 1977, entnommen aus Frederic Vester: Neuland des Denkens,
Stuttgart 1984, S. 43
25
Lehrinhalte I
• Anerkennung der Realität
Endlichkeit der Ressourcen
Minimalisierung der Eingriffe in die Natur
Begrenztheit des Wachstums
• Wahrnehmung der Wirklichkeit
Aufnehmen
gedanklich geordnet
gefühlsmäßig bewerten (innere Goldwaage)
Ahnen (Gespür für das Mögliche)
• Ganzheitliche Betrachtungsweise
Systemdenken, Zusammenhänge berücksichtigen
Gewinn nicht als einzige Optimierungsvariable
Globales Denken
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Lehrinhalte II
• Dezentrale, an den Menschen angepasste Technik
Bedeutung einfacher Systeme
Gegenwärtige soziale Zusammenhänge
Zukünftige soziale Zusammenhänge
• Wissenschaft vom Menschen als Basis der Technik
• Neben der Ratio auch Intuition, Kontemplation, Werte und Moral
einsetzen
• Aufgabenorientierung statt Disziplin- und Methodenorientierung
(Wer Leistung will, muss Sinn bieten -> SINNERGIE)
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Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
27
Lehrinhalte III
• Ganzheitliches Informationsverhalten, unscharfe Beobachtung statt
analytischer Einzelinformationsbeschaffung
• Kreativität zur Entwirrung der Komplexität und Entwicklung von
Visionen
• Kraft zum Vorwärtskommen
(Hartnäckigkeit, Geduld)
• Mut und Meditation, innere Gelassenheit
(innerer Friede ist ein Produktionsfaktor)
• Analyse von Wirkungsverläufen
- gleich- oder gegen gerichtete Beziehungen
-Abklärung von Lenkungsmöglichkeiten
(Strategien planen, Lenkungsebenen – Auflösungskegel)
-Systemidealisierendes Vereinfachen
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Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
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Lehrinhalte IV
• Systemzusammenhänge modellhaft simulieren
-prinzipielle Einsicht in den Systemdynamismus gewinnen
-Schrittweise Lösungsapproximation
• Praxisorientierte Zusammenarbeit
-Kommunikationsbarrieren abbauen
-fachbezogene Scheuklappen ablegen
• Management durch Selbstorganisation
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Die Bausteine des ganzheitlichen Denkens I
GANZHEIT UND TEIL
Was uns interessiert, sind Ganzheiten, die von einer Umwelt abgrenzbar sind. Viele
verschiedene Ganzheiten führen untereinander verknüpft zu einem größeren Ganzen
und bilden so eine Hierarchie von Systemen. Aber das einzelne Ganze ist nicht etwas
objektiv Gegebenes. Es ist aus verschiedenen Perspektiven unterschiedlich abgrenzbar.
So ist auch das Ziel und der Zweck eines Handlungssystems nicht a priori gegeben.
VERNETZTHEIT
Die Teile, aber auch die Systeme selbst sind auf vielfältige Art und Weise untereinander
verknüpft. Daraus entsteht für uns, die in solchen Systemen entscheiden und handeln,
die Dynamik und die Unbestimmtheit. Der „Aufbau“ des Systems ist der Produzent jedes
Verhaltens des Systems.
Ulrich, Hans und Probst, Gilbert J. B.: Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Haneln: Ein Brevier für
Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
30
Die Bausteine des ganzheitlichen Denkens II
OFFENHEIT
Die Offenheit des Systems bewirkt, dass vielfältige Wechselwirkungen nicht nur
zwischen den Elementen oder Teilen innerhalb des Systems bestehen, sondern auch
zwischen dem System und seiner Umwelt. Die Offenheit bewirkt auch, dass kein System
völlig unabhängig ist, sondern immer auch von der Umwelt mitbeeinflusst wird. Es muss
sich einpassen in seine Umwelt, aber auch Einfluss nehmen, um zu überleben.
KOMPLEXITÄT
Soziale Systeme sind nicht einfach kompliziert, zum Beispielwie Maschinen. Sie können
außerordentlich viele Verhaltensweisen produzieren, je nach den Interaktionen, die im
System möglich und erlaubt sind. Hier liegt einerseits das Verhaltenspotential, das so
wichtig für das Überleben in einer sich ständig verändernden Umwelt ist. Es ist aber
auch die sich aus dem Aufbau und der Dynamik ergebende Eigenschaft, welche uns die
prinzipiellen Grenzen des exakten Wissenkönnens, des Prognostizierens zukünftiger
Zustände und des ,Machens" vor Augen führt.
Ulrich, Hans und Probst, Gilbert J. B.: Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Haneln: Ein Brevier für
Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
31
Die Bausteine des ganzheitlichen Denkens III
ORDNUNG
Trotz der hohen Komplexität ist jedoch eine Ordnung zu erkennen. Aufgrund von Regeln oder
Regelhaftigkeiten entstehen Verhaltensmuster. Solche Verhaltensmuster sind häufig nicht das
Resultat bewusster Gestaltung, sondern das Resultat der Wechselwirkungen und sich ergebenden
Regelhaftigkeiten. Zumindest sind Ordnungsmuster nicht auf einen Ursprung, beispielsweise auf den
Organisator oder den Planer reduzierbar.
LENKUNG
Auf der Geordnetheit-auch in dynamischer Sicht im Sinne von Verhaltensmustern-beruht die Fähigkeit
von Systemen, sich selbst unter Kontrolle halten zu können, bestimmte Zustände und Prozesse ändern
vorzuziehen. Systeme sind also gelenkt, oder besser "lenkig". Lenkungsfunktionen finden im System
selbst statt und können auf verschiedenste Weisen ausgestaltet sein. Lenkungsmechanismen können
in einem dynamischen System im Laufe des Zusammenwirkens der Teile von selbst entstehen, aber
auch von Menschen bewusst geschaffen werden.
ENTWICKLUNG
Soziale Systeme sind zweck- und zielgerichtet. Zweck und Ziele können sich im Laufe der Zeil und
des Zusammenwirkens von Menschen und im Zusammenwirken mit der Umwelt jedoch ändern.
Soziale Systeme weisen eine wertbehaftete, sinngebende Dimension auf und haben die Fähigkeit,
sich in Frage zu stellen, indem sie ihre eigenen Ziele, Strukturen und Verhaltensweisen beurteilen
und verändern. Sie können lernen und ihre Lernfähigkeit verbessern.
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Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
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Lenkungsregeln für die Erarbeitung und Evaluation von
Strategien und Maßnahmen
•
•
•
•
•
•
Passe deine Lenkungseingriffe der Komplexität der Problemsituation an.
Setzen wir an mehreren Orten gleichzeitig an?
Haben wir monokausale Denkweisen vermieden?
Haben wir uns nicht irrtümlich auf einen Schwerpunkt konzentriert?
Berücksichtige die unterschiedliche Rollen der Elemente im System.
Setzen wir mit dem Maßnahmen bei aktiven, eventuell bei kritischen, Größen ein?
Vermeide unkontrollierbare Entwicklung durch stabilisierende Rückkopplungen.
Nutzen wir die stabilisierende Kreislauf?
Brechen wir durch die Maßnahmen nicht wichtige Kreisläufe auf?
Nutze die Eigendynamik des Systems zur Erzielung von Synergieeffekten.
Nutzen wir die positiven Kräfte bei Mitarbeitern, in der Umwelt usw.
Basieren wir auf die Stärken des Systems?
Verfolgen wir alle möglichen Synergien?
Finde ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Bewahrung und Wandel.
Beachten wir die gesunde Mischung zwischen Sicherheit und Herausforderungen, Stabilität und
Veränderungen, Flexibilität und Spezialisierung?
Fördere die Autonomie der kleinsten Einheit.
Gewähren wir den kleinen Einheiten die notwendige Autonomie und Selbstorganisation
(Flexibilität)?
•
Erhöhe mit jeder Problemlösung die Lern- und Entwicklungsfähigkeiten.
Was lernt das System beim Problemlösungsprozess?
Wird der Lernprozess?
Wird die Lernfähigkeit und –Geschwindigkeit erhöht?
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Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
33
Übersicht über die Schritte und Fragen in der Methode I
Fragen
Vorgehensweisen
1. Bestimmen der Ziele und Modellieren der Problemsituation
Was sind unsere Ziele?
Welches sind die problemrelevanten Faktoren?
Wie sind die Faktoren miteinander verknüpft?
Zielvorstellungen prüfen und konkretisieren
Problemrelevante Elemente der Situation bestimmen
Netzwerk erstellen
2. Analysieren der Wirkungsverläufe
Wie wirken Faktoren aufeinander ein?
Wirkungsverläufe im Netzwerk untersuchen
3. Erfassen und Interpretieren der zukünftigen Verbindungsmöglichkeiten der Situation
Welche zukünftigen Veränderungen in den
Rahmenbedingungen sind zu erwarten?
Szenarien über mögliche Veränderungen der RahmenBedingungen erstellen
Welche Veränderungen der Problemsituation könnte sich daraus ergeben?
Zukünftige Veränderungsmöglichkeiten der Situation bei
unterschiedlichen Rahmenbedingungen erfassen und
interpretieren
4. Abklären der Lenkungsmöglichkeiten
Auf welcher Komponentenebene kann/soll
das Problem gelöst werden?
Verschiedene Lenkungsebenen definieren
Welche Eingriffe in die Situation ist möglich
Lenkbare und nicht lenkbare Faktoren unterscheiden
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Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
34
Übersicht über die Schritte und Fragen in der Methode II
Fragen
Vorgehensweisen
4. Abklären der Lenkungsmöglichkeiten
Welche Faktoren zeigen uns rechtzeitig
problemrelevante Änderungen der Situation an?
Welche Wirkungen gehen von Lenkungseingriffen
aus?
Indikatoren zur Überwachung der Problemsituation festlegen
Wirkungen möglicher Lenkungsmaßnahmen
untersuchen
5.Planen von Strategien und Maßnahmen
Welche grundsätzlichen Handlungsalternativen
bestehen, und was sind ihre Wirkungen?
Alternative Strategien suchen und beurteilen
Welche Strategien wollen wir verwirklichen?
Zu verwirklichende Strategien bestimmen
Wie können die gewählten Strategien in
konkretes Handeln umgesetzt werden?
Projekte und MaBnahmen bestimmen
6. Verwirklichen der Problemlösung
Wie können wir zukünftige Entwicklungen
informationen unter Kontrolle halten?
Kontrollinformationssystem schaffen und in Gang setzten
Was können wir vorkehren, damit sich
Störungen ausregulieren?
Mechanismen zur Selbstlenkung entwerfen und einführen
Was können wir vorkehren, damit die Problemlösung
kontinuierlich verbessert wird?
Lernprozesse gestalten und in Gang setzen
Ulrich, Hans und Probst, Gilbert J. B.: Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Haneln: Ein Brevier für
Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
35
Maliks konstruktivistisch-technomorphes und
systemisch-evolutionäres Management
Konstruktivistisch-technomorph
Systemisch-evolutionär
Management…
Management…
1. … ist Menschenführung
… ist Gestaltung und Lenkung ganzer
Institutionen und ihrer Umwelt
2 … ist Führung Weniger
… ist Führung Vieler
3. … ist Aufgabe Weniger
… ist Aufgabe Vieler
4. … ist direktes Einwirken
… ist indirektes Einwirken
5. … ist auf Optimierung ausgerichtet
… ist auf Steuerbarkeit ausgerichtet
6. … hat im großen und ganzen ausreichende
Informationen
… hat nie ausreichende Informationen
7. … hat das Ziel der Gewinnmaximierung
… hat das Ziel der Maximierung der
Lebensfähigkeit
Malik orientiert sich am Modell des lebensfähigen Systems, das von Stafford Beer
entwickelt wurde
Fredmund Malik, Strategie des Managements komplexer Systeme, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1984
36
Eigenschaften und Verhaltensweisen systemorientierter
Führungskräfte I
1.
2.
3.
4.
Systemische Manager denken zielorientiert und in großen Zügen
Systemische Manager problematisieren ihre Umwelt
Systemische Manager denken vernetzt und in Kreisläufen
Systemische Manager anerkennen die Komplexität einer Situation in
ihren Instrumenten und Handlungen
5. Systemische Manager haben einen ausgeprägten Sinn für Analyse und
Synthese
6. Systemische Manager achten die Unbestimmtheit komplexer Systeme in
ihrem zukunftsgerichteten Denken und Handeln
7. Systemische Manager folgen einem evolutionären Verständnis der
Entstehung von Ordnung in sozialen Systemen
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Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
37
Eigenschaften und Verhaltensweisen systemorientierter
Führungskräfte II
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Systemische Manager nutzen die Eigendynamik und die Eigenschaften
des Systems
Systemische Manager wählen gemäß dem vorliegenden Problemtyp die
entsprechende Methodik und Modellierung
Systemische Manager beachten die Lenkungsebene, auf der es
einzugreifen gilt
Systemische Manager fördern ständig die Lern- und
Entwicklungsfähigkeit „ihrer“ Systeme
Systemische Manager streben nach flexiblen, lebensfähigkeiten
Systemen
Systemische Manager fördern das Lernen zu lernen
Ulrich, Hans und Probst, Gilbert J. B.: Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Haneln: Ein Brevier für
Führungskräfte, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1991
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Die System-Methodik I
Phase
Schritte
Inhalt
1.Ermittlung/Formulierung des
Problems
1. Ermittlung des Problems
•
•
Feststellung von Symptomen
Formulierung des Problems
2. Bildung eines
Lenkungsmodells
2. Auswahl des
Lenkungsmodells
•
•
Kategorisieren des Problems
Zuordnung des Lenkungsmodells
3. Bestimmung des
problemrelevanten System
•
•
Bestimmung des Systemzwecks
Ermittlung der Systemvariablen
4. Ermittlung des Verhaltensmusters des Systems
•
•
Erstellen eines Protokolls des Systemverhaltens
Feststellung von Mustern
5. Spezifizierung der Struktur
des Systems
•
•
Analyse der Verhaltensmuster
Ermittlung des Struktur
6. Feststellung möglicher
Schwachstellen
•
Schwachstellenanalyse anhand des gewählten
Lenkungsmodells
Präzisierung der Schwachstellen
•
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Die System-Methodik II
Phase
Schritte
Inhalt
3. Entwicklung problemlösende Lenkungseingriffe
7. Ermittlung von Einflussmöglichkeiten
•
•
Test und Auswahl möglicher
Problemlösungen
Einführung und Überwachung
der gewählten Problemlösung
•
Bestimmung der Systemziele
Bestimmung von Parameteränderungen als
Constraints
Simulation der Wirkung von
Parameteränderungen
8. Systems Design und
Implementierung
•
•
Institutionalisierung von Einflussmöglichkeiten
Implementierung der Problemlösung
9. Konzipierung der
Überwachung
•
•
Spezifizierung von Warnsignalen
Institutionalisierung und Implementierung von
Warnsignale
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Systemische Grundsätze I
Grundsätze für die Lagebeurteilung
1. Grundsatz der metasystemischen Lagebeurteilung.
2. Grundsatz der Vollständigkeit der Lagebeurteilung.
3. Grundsatz des offenen Systems.
4. Stärke – gegen – Schwäche-Grundsatz.
5. Grundsatz der mehrdeutigen Zielwahl.
6. Grundsatz der Vermeidung von Informationslage- Beeinflussungen.
Grundsätze für die Beeinflussungs-(Sanktions-)kapazität und das Koppelungsverhältnis
7. Grundsatz der Flexibilität.
8. Grundsatz der Zukunftsvorsorge.
9. Grundsatz der Reversibilität.
10.Grundsatz der kleinen Schritte.
11.Grundsatz der Initiative.
12.Grundsatz der Belohnungsmotivation.
13.Grundsatz der Alternativenkontrolle.
14.Grundsatz der goldenen Brücke
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Systemische Grundsätze II
Grundsätze für die Beeinflussung der Informationslage
16. Grundsatz der Informationstabelle.
17. Grundsatz der zu besetzenden Informationsschnittpunkte.
18. Grundsatz der Verhaltenserklärung.
19. Grundsatz der Tarnung.
20. Grundsatz der Kontrolle.
Grundsätze für die Überzeugungsfähigkeit
21.Grundsatz der Zuverlässigkeit.
22.Grundsatz der Festigkeit
23.Grundsatz der seltenen Bluffs.
24.Grundsatz der versteckten Rückzugsmöglichkeiten
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Metaphorische Konzepte I
Methaphorisches Konzept
Folgerung
Praktische Verwendung
FitneB-Landschaften
Lokales / globales Optimum
Strategiensuche für Verbesserungen
Entfaltende Deformation
Wissen um Feedback-Schleifen und
Interaktionen mit allen Ebenen der
Beteiligten
Attraktor
Passives Verhalten, das einem Muster
folgt
Auswahl ist wichtiger als versuchte
Beeinflussung prädestinierten
Verhaltens
Simulated Annealing
Gebrauche ,,Chaos" um ,,Chaos" zu
kontrollieren
Schaffe erst ein Chaos um daraus eine
neue Ordnung herzustellen; kann für
groBe Datenmengen, DatenfluB und
Informationswiedergewinn-ung gut
sein
,,Störungen" können Kreativität
fördern
Kontrollierte Störelemente; neue
Stimmen und Ansichten von au8en
aussuchen
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Metaphorische Konzepte II
Methaphorisches Konzept
Folgerung
Praktische Verwendung
Teile
Ein bisschen Selbstsüchtigkeit
kann besser sein als ein
holistisches Ganzes
Unterteile die Organisation in
interaktive Teile mit konstanter
Kommunikation
Morgentau
Zu viele Daten verursachen ein
Verstopfen der
Übertragungskanäle
Begrenze die Anzahl der
gleichzeitigen Änderungen die
das Unternehmen zu bemerken
versucht
Wachsende Beziehungen
Suche morgigen Rückzug in
jeder heutigen
Herausforderung
Begegne jeder Herausforderung
mit der Frage. Wie kann es mir
helfen zu wachsen?
Increasing Returns (wachsende
Rückläufe)
Wissensbasierte
Wirtschaftskomponen-ten
weichen von der Tradition ab
Fördere Zusammenarbeit und
Kommunikation wo es möglich
ist
Sensitive Abhängigkeit von
Anfangsbedingungen
Vorhersage ist möglich
Kontrolle per se funktioniert
nicht
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Aufbaustufen eines
betrieblichen
Frühwarnsystems
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Einfache und komplexe
Problemsituationen im Überblick I
Einfache Situation
Komplexe Situation
Wenige, gleichartige Elemente
Geringe Vernetztheit
Wenige Verhaltensmöglichkeiten der Elemente
Determinierte, stabile Wirkungsverläufe
Viele, verschiedene Elemente
Starke Vernetztheit
Viele verschiedene Verhaltensmöglichkeiten
der Elemente
Viele veränderliche Wirkungsläufe
Erfassbarkeit
Vollständige analysierbar
Quantifizierbar
Verhalten prognostizierbar
=analytisch erklärbar
=Sicherheit erreichbar
Beschränkt analysierbar
Beschränkt quantifizierbar
Verhalten erkennbar
=synthetisch verstehbar
=Unsicherheit reduzierbar
Geeigneter
Modellierungsansatz
Vorbild: „Maschine“
Systemtyp: Triviales System
Vorbild: „Ökosystem“
Systemtyp: Nicht-triviales System
Charakteristik
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Einfache und komplexe
Problemsituationen im Überblick II
Einfache Situation
Komplexe Situation
Geeignete Denkweise
Kausalanalytisches Denken
Ganzheitliches Denken
Geeignete
Problemlösungsmethode
„Exakte, quantitative
Methode“
Algorithmen
„Unexakte, qualitative Methode“
Heuristiken
Faktische
Beeinflussbarkeit
Konstruierbar
Beherrschbar mit „Restrisiko“
Beschränkt gestaltbar
Beschränkt lenkbar
„kultivierbar“
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Kybernetischer Regelkreis
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Systemisches Management
Wirkungskette: (schädliche) Gegenreaktion des Menschen
(Reaktivglied muss 100% bekannt sein).
Klassische Machtausübung kann auf Rückmeldung ganz verzichten.
Armeen wurden dirigiert, die bereits in Gefangenschaft waren.
Es ist mathematisch bewiesen, dass es in komplexen Systemen keine
Globalsteuerung geben kann.
Fredmund Malik: Strategie des Managements Komplexer Systeme : Ein Beitrag zur Management-Kybernetik
evolutionärer Systeme, Haupt Verlag, Bern Stuttgart 1984
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