This article outlines the main cases for and related objections against student representation in university governance found in the relevant literature, and proposes a way in which variations in student representation within institutions... more
This article outlines the main cases for and related objections against student representation in university governance found in the relevant literature, and proposes a way in which variations in student representation within institutions may be understood and justified. It contextualises the modern origins of student representation in the experience of university democratisation of the 1960s and early 1970s. By means of a review of scholarship, it outlines the various ‘good reasons’ for and against student representation in relation to the most prevalent justifications: i.e. the politically-realist, consumerist, communitarian and democratic and consequentialist cases for student representation. The article then outlines how these complementary and contradictory positions may serve as a complex set of criteria or ‘lens’ for analysing and justifying the representation of students in various domains of university decision making.
Basierend auf einem umfangreichen Quellenstudium zeigt der Band, wie die Rechtsstellung des wissenschaftlichen Personals an der Universität Wien von 1848 bis 1938 theoretisch und praktisch ausgestaltet war. Dabei werden sowohl... more
Basierend auf einem umfangreichen Quellenstudium zeigt der Band, wie die Rechtsstellung des wissenschaftlichen Personals an der Universität Wien von 1848 bis 1938 theoretisch und praktisch ausgestaltet war. Dabei werden sowohl Besoldungsfragen und Kollegiengelder als auch der Hochschulantisemitismus, die universitären Netzwerke und die Zulassung von Frauen zur Habilitation behandelt. Insbesondere das bislang vernachlässigte Gebiet des Disziplinarrechts wird ausgiebig dargestellt. Die Autorin ermittelt anhand der Einzelfälle, welches Verhalten generell als disziplinarwidrig erachtet wurde und ob sich diese Auffassungen im Wandel der Zeit veränderten. Abgerundet wird der Band durch die Darstellung der über 150 Disziplinarfälle – von Sigmund Freud über Hans Kelsen zu Max Adler – samt kurzen biographischen Daten zu den Betroffenen.
This book takes a closer look at the legal position of the University of Vienna’s research staff between 1848 and 1938. It compares and contrasts theory and practice based on a comprehensive analysis of the sources provided. The subject matter primarily deals with salaries and fees, anti-Semitism in academia, networks within the university and women’s post-doctoral qualifications, among others. Disciplinary law in particular, which can be classed as a somewhat neglected field of study, is extensively examined. On an abstract level, the author looks into which behaviours led to disciplinary action and how exactly these views changed over time. The volume presents over 150 disciplinary cases, including those of Sigmund Freud, Max Adler and Hans Kelsen, as well as biographical data on said persons.
Wie verändert sich höhere Bildung in Zeiten nachlassender staatlicher Steuerung? Welches Erbe hat der Staatssozialismus stalinistischer Prägung im Hochschulwesen zurückgelassen? Wie schlägt sich die wiedergewonnene Freiheit in... more
Wie verändert sich höhere Bildung in Zeiten nachlassender staatlicher Steuerung? Welches Erbe hat der Staatssozialismus stalinistischer Prägung im Hochschulwesen zurückgelassen? Wie schlägt sich die wiedergewonnene Freiheit in universitären Strukturen und Praktiken nieder? Welche Handlungs- und Eingriffsmöglichkeiten haben internationale, nationale, regionale und lokale Akteure in der postkommunistischen Hochschullandschaft? Die Beiträge dieses Bandes dokumentieren, analysieren und interpretieren historische und heutige Bestimmungsfaktoren der osteuropäischen Bildungs- und Wissenschaftssituation nach dem Ende des Kalten Krieges. 19 west- und osteuropäische Dozentinnen und Dozenten beleuchten institutionelle, disziplinäre sowie kulturelle Voraussetzungen und Veränderungen geistes- und sozialwissenschaftlicher Hochschullehre in Rußland, der Ukraine, Rumänien, Litauen, Lettland und Kyrgyzstan.
INHALT: Michael Daxner: Zum Geleit - Andreas Umland: Zum Stand und zur Zukunft des Projektes «Hochschullehre in Osteuropa» - Matthias Bürgel: Osteuropäische Hochschullehre zwischen Politik und Gesellschaft - Claudia Dathe/Uwe Dathe: «Gelegentliche Gedanken über Universitäten in ukrainischem Sinn»: Der Provinzialismus im Hochschulwesen behindert die Nationsbildung - Svetlana Malyseva/Alla Sal'nikova: Die russische akademische Kultur im 20. Jahrhundert: Kontinuitäten und Brüche am Beispiel der Universität Kazan' - Julia Dröber: Aufstieg und Niedergang einer «Liberal Arts Institution»: Die American University - Central Asia in Kyrgyzstan - Alexander Wolters: Die American University - Central Asia: Über eine revolutionäre Bildungseinrichtung in Zeiten der Revolution - Annette Freyberg-Inan: Politikwissenschaft in Rumänien: Eine Fachdisziplin im Wandel - Maria Golubeva: Diskurse zu Nation, Staat und Gesellschaft an geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten Lettlands - Bernd Gliwa: Geisteswissenschaften in Litauen: Internationalisierung oder Selbstisolierung? - Christopher Williams/Elena Lucinskaja: Ausbildungsprogramme und -praxis im Bereich Sozialarbeit: Reflexionen nach einem TEMPUS-Projekt in Udmurtien - Robert Hulme/Elena Lucinskaja: Kommunikation und Autorität an russischen Universitäten: Erfahrungen eines internationalen Online-Dialog-Projektes - Stefan Meister: Die Regionalisierung der russischen Hochschule: Ein schwieriger Weg in der Neuorientierung - Christine Teichmann: Staatliche Förderung versus private Finanzierung: Quo vadis akademische Ausbildung in Rußland? - Matthias Bürgel: Die Hochschulentwicklung in Ekaterinburg am Beispiel der Uraler Universität - Dietmar Wulff: Zwei Schritte vorwärts, einen zurück: Überlegungen aus der russischen Provinz.
Welche Herausforderungen erwarten deutschsprachige Fachkräfte bei der Annahme von Lehraufträgen an Universitäten ehemals staatssozialistischer Länder? Wie verhalten sich die dortigen Studierenden und wie reagieren sie auf ausländische... more
Welche Herausforderungen erwarten deutschsprachige Fachkräfte bei der Annahme von Lehraufträgen an Universitäten ehemals staatssozialistischer Länder? Wie verhalten sich die dortigen Studierenden und wie reagieren sie auf ausländische Gäste? Welche Tipps können ehemalige oder derzeitige Lektoren in Osteuropa künftigen Gastdozenten an geisteswissenschaftlichen Lehrstühlen in Transformationsstaaten mit auf den Weg geben? Dieser zweite Band eines von der Robert Bosch Stiftung und dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) geförderten Projektes konzentriert sich auf spezifische Probleme des Unterrichts an philologischen und geschichtswissenschaftlichen Fakultäten in jungen Demokratien. 17 Germanisten und Historiker reflektieren Lehrerfahrungen aus Osteuropa.
INHALT: Gregor Berghorn: Zum Geleit - Andreas Umland: Vorwort: Zum Fortgang des Projektes «Hochschullehre in Osteuropa» - Thomas Keith: Gastlektorinnen und -lektoren in Osteuropa: Unterrichten gegen Hindernisse - Joachim Rogall: Zwischen Bimber und Ritterschlachten: Als Stipendiat des DAAD und der polnischen Akademie der Wissenschaften in Polen Anfang der 80er-Jahre - ein Zeitbild - Matthias Bürgel: Zur Situation der Germanistik in Russland oder: Wer kann Dornröschen aus dem Schlaf erwecken? - Andreas Decker: Jenseits von Goethe und Schiller: Germanistik in Russland aus der Sicht eines deutschen Gastes - Marion Scull: Wo man noch wirklich staunen kann: Kulturvermittlung in Tatarstan - Nicole Stirnberg: Literaturgeschichte als Herausforderung: Schwierigkeiten und Lösungsansätze bei Vorlesungen zur Literaturgeschichte in der Republik Moldau - Antje Kirchhof: Deutsche Literatur in Kiew unterrichten: Studierende, Lehrstuhl und Boschlektorin - unvereinbare Ansprüche - Torsten Szobries: Textproduktion und -rezeption an der postsowjetischen Hochschule: Erfahrungen aus der Germanistik in Kasachstan - Dietmar Wulff: Wissenschafts- und Hochschulkultur in Russland am Beispiel der Geschichtswissenschaften - Karsten Brüggemann: Geschichte erleben und Geschichte lehren in Narva: Eindrücke von der neuen Ostgrenze Europas - Anuschka Tischer: Die akademische Geschichtswissenschaft in Lettland: Ein Erfahrungsbericht - Christian Rohr: Europäisches Mittelalter in Sibirien: Erfahrungen im Zuge einer Gastvorlesung in Novosibirsk - Jocasta Gardner: Geschichtsunterricht in Albanien - Christine Teichmann: Auf dem Weg nach Bologna: Osteuropäische Lehrerfahrungen aus der Perspektive der Hochschulforschung - Tim Peters: «Ostblock» ade? - Das (Hochschul-)Abenteuer Osteuropa.
The concept of "quality" is quite complex and challenging. In higher education, quality might be defined very differently by the various stakeholders: the students and graduates might see quality in terms of making sure they get... more
The concept of "quality" is quite complex and challenging. In higher education, quality might be defined very differently by the various stakeholders: the students and graduates might see quality in terms of making sure they get well-paid jobs, the academics might define quality from the perspective of being able to enter in scientific debates, the ministries might define quality in terms of the efficient use of resources for reaching certain goals. But even when such issues of clarification of meanings are solved, what are the tools which work. And what does quality mean with respect to internationalisation? A number of papers in this book address quality management from various angles, and provide food for thought for those who seek for good answers. This book is the third in a series, and assembles contributions from authors who participated in the International Deans Course, a programme for leaders in higher education from East and West Africa and Southeast Asia respec...
Welche Bedeutung haben grenzüberschreitende Bildungsprojekte und Hochschulkooperationen zwischen West- und Osteuropa 20 Jahre nach Beginn der Auflösung des Sowjetimperiums? Was für Einflußmöglichkeiten haben westliche Akteure auf den... more
Welche Bedeutung haben grenzüberschreitende Bildungsprojekte und Hochschulkooperationen zwischen West- und Osteuropa 20 Jahre nach Beginn der Auflösung des Sowjetimperiums? Was für Einflußmöglichkeiten haben westliche Akteure auf den Transformations- und Internationalisierungsprozeß östlicher Universitäten? Welche Rolle spielen Stereotypen und Vorurteile im länderübergreifenden Hörsaal? Mit welchen Herausforderungen sehen sich deutsche Hochschulmitarbeiter beim Aufbau von Kooperationsbeziehungen mit osteuropäischen Partnern konfrontiert? Die 16 Beiträge dieses Bandes dokumentieren, analysieren und interpretieren regionale Entwicklungen, nationale Transformationen und internationale Begegnungen im postsowjetischen Hochschul- bzw. Bildungsbereich. 23 west- und osteuropäische Autoren untersuchen neue Bildungsangebote in Belarus, Rumänien sowie ost-, mittelost- und südosteuropäischen Ländern mit Deutsch- bzw. DaF-Studiengängen, Rußlands Schritte auf dem Weg zur europäischen Bildungsintegration, erste Ergebnisse mehrjähriger Kooperationsprojekte mit Osteuropa sowie kulturbedingte Verstehensprobleme am Beispiel russisch-deutscher universitärer Zusammenarbeit.
INHALT: Matthias Bürgel: Internationale Hochschulkooperation(en) zwischen Ost und West - Tobias Knubben: Von der Europäischen Humanistischen Universität zum Center for International Studies Minsk: Möglichkeiten und Grenzen nicht-formaler Bildung in Belarus - Tanja Becker: Zur Rolle und Bedeutung deutschsprachiger Studiengänge in Rumänien - Annegret Middecke/Julia Schmidt: Kernprobleme osteuropäischer Deutsch-als-Fremdsprache-Studiengänge vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses - Stefan Gänzle/Stefan Meister/Guido Müntel: Chancen und Grenzen internationaler Hochschulkooperation: Erfahrungen aus der russischen Exklave Kaliningrad - Stefan Schwan/Matthias Bürgel: Wie international sind russische Hochschulen? Ergebnisse einer Befragung zum Grad ihrer Internationalisierung - Corinna Sons/Matthias Bürgel: Internationale Mobilität in Rußland: Ergebnisse einer Umfrage unter Studierenden im Ural - Jürgen Weber: Hlucna Samota - Berufs- und Karriereverlauf von Absolventen des Instituts für Internationale Studien der Karlsuniversität Prag: Eine Verbleibstudie - Sebastian Litta/Tim B. Peters: Pioniere der Völkerverständigung? Deutsche Gastdozenten in Mittel- und Osteuropa - Annett Polk/Lil Reif: Alte Herausforderungen und neue Wege in der Hochschulzusammenarbeit zwischen Ost und West am Beispiel des Lektorenprogramms der Robert Bosch Stiftung - Katharina Lampe: Das Bulgarisch-Rumänische Europazentrum: Einschätzungen über das Entstehen internationaler Hochschulkooperationen - Kerstin Pezoldt/Marina Kolesnikova: Interkulturelles Lernen im deutsch-russischen Kooperationsprozeß - Olga Frik: Hochschulaustausch zwischen Rußland und Deutschland: Ein Erfahrungsbericht - Astrid Ertelt-Vieth/Elena Denisova-Schmidt: Kulturbedingte Unterschiede und Verstehensprobleme zwischen russischen und deutschen Wissenschaftlern - Galina Koptelzewa: Interkulturalität in der akademischen Zusammenarbeit zwischen Ost und West - Andreas Umland: Historische Erblasten, interkulturelle Kommunikationsprobleme und sozioökonomische Ungleichheiten: Zum vierten Band des Projektes «Hochschullehre in Osteuropa».