Das Thema der vorliegenden Arbeit entspricht einem Bedarf der aktuellen Wissenschaft, die sich mit der Problematik noch selten beschäftigt hat. Zudem ist der Versuch, dem Begriff 'Kleinstadt' eine allgemeine Bedeutung zu geben,... more
Das Thema der vorliegenden Arbeit entspricht einem Bedarf der aktuellen Wissenschaft, die sich mit der Problematik noch selten beschäftigt hat. Zudem ist der Versuch, dem Begriff 'Kleinstadt' eine allgemeine Bedeutung zu geben, gescheitert. Das Ziel der Arbeit ist es aber nicht, das Wesen von Kleinstädten herauszufinden, sondern was der Begriff 'Kleinstadt' hervorruft und mit welchen Bildern er assoziiert wird. In diesem Buch werden folglich die Vorstellungen von Kleinstädten erfasst und die Lebensstile in Kleinstädten analysiert. Die Hypothese ist, dass es einen Widerspruch zwischen den ruralen Vorstellungen von Kleinstädten einerseits und den urbanen Lebensstilen von den Einwohnern der Kleinstädte andererseits gibt. Außerdem wird hier eine neue Methode, basiert auf einer quantitativen Analyse von Zeichnungen, durchgeführt.
Interessante Erkenntnisse aus Forschung und Statistik In vielen Bereichen war man vor einem Vierteljahrhundert nur auf Vermutungen angewiesen, welche Folgen die grundlegenden Änderungen des Ehe- und Familienrechts, des Sexualstrafrechts... more
Interessante Erkenntnisse aus Forschung und Statistik
In vielen Bereichen war man vor einem Vierteljahrhundert nur auf Vermutungen angewiesen, welche Folgen die grundlegenden Änderungen des Ehe- und Familienrechts, des Sexualstrafrechts und der Gesetzgebung zu Pornographie und Abtreibung für Ehe und Familie haben würde. Dies galt für Befürworter, die die Zukunft ausschließlich rosig sahen, genauso wie für Warner, die zwar später in ihren dunklen Prognosen Recht behielten, dies damals aber nicht im Detail belegen konnten.
Heute, über ein Vierteljahrhundert später, sind die Folgen in vielen Details wissenschaftlich untersucht und belegt, ohne daß die Öffentlichkeit davon wirklich Kenntnis bekommt, da die Massenmedien nur ungern darüber berichten und zum Teil von der sexuellen Freizügigkeit und dem andauernden Verfall der Familie zu sehr profitieren, als dass sie an einem Kurswechsel Interesse hätten.
Die vorliegende Dokumentation will einen ersten, allgemeinverständlichen Einblick in zahlreiche dieser Untersuchungen geben und damit Mut machen, daß sich die Investition in Ehe und Kinder weit mehr lohnt als alles andere.
„Sie wollen alt werden? Sie wollen lange gesund bleiben? Sie wünschen sich ein erfülltes Sexualleben? Sie möchten glücklich sein? Dann folgen Sie modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen – und heiraten Sie! Denn damit steigen Ihre Chancen rapide, daß Sie das Ersehnte finden. Das jedenfalls hat ein Bonner Theologe herausgefunden“ (Marcus Mockler).
Der Zusammenhang zwischen Lebensform, Status und Pendlermobilität ist von unterschiedlichen Autoren postuliert worden. Bis anhin gibt es jedoch kaum grossräumige empirische Studien, welche sich mit der gesamten erwerbstätigen... more
Der Zusammenhang zwischen Lebensform, Status und Pendlermobilität ist von unterschiedlichen Autoren postuliert worden. Bis anhin gibt es jedoch kaum grossräumige empirische Studien, welche sich mit der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung im Kontext von Lebenstilen und Pendlermobi- lität auseinandersetzen. Die vorliegende Untersuchung schlägt deshalb eine Methode einer gross- räumigen, sozial differenzierten Pendleranalyse vor. Im Zentrum steht die Frage, ob und inwiefern der soziale Status und die Lebensform Einfluss auf die Art und Weise zu pendeln haben. Hierfür wird die Pendlermobilität hinsichtlich dreier Dimensionen untersucht: Raumtypologische Richtung (Raumtypus des Arbeits- und des Wohnortes), Zeitaufwand und Modus (Verkehrsmittel). Die empirischen Resultate belegen eine deutliche soziale Differenzierung der Pendelnden, wobei die raumtypologische Richtung, das heisst die Kombination von Wohnorts- und Arbeitsortsraum- typus, den grössten Einfluss auf den sozialen Status und die Lebensstilmerkmale der Pendelnden hat. Es zeigt sich, dass der Pendlermobilität eine vermittelnde Funktion zwischen zwei sich ausei- nander entwickelnden räumlichen Hierarchien zukommt. Einerseits eine Hierarchie des Wohnens, die eine zunehmende residentielle Segregation zum Ausdruck bringt, andererseits eine Hierarchie der Arbeitsorte, welche die zunehmende räumlich-funktionale Differenzierung verdeutlicht. Die Ergebnisse betreffend den Zusammenhang zwischen dem für den Arbeitsweg aufzuwendenden Zeitaufwand und der sozialen Differenzierung der Pendelnden, verdeutlichen die Bedeutung von Haushaltsform und Familienmodell für das Verständnis des Pendlermobilitätsverhaltens. Es zeigt sich eine mit steigendem Zeitaufwand einhergehende Zunahme von Wohnformen ohne Kind sowie eine von Familienmodellen mit geeigneteren Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Elternschaft. Zudem zeigt sich ein positiver Zusammenhang zwischen sozialem Status und Zeitaufwand. Bei den Verkehrsmitteln sind deutliche Unterschiede zwischen den Grosszentren und den übrigen Siedlungsräumen in Bezug auf die soziale Hierarchie der Verkehrsmittel und den Einfluss von Status und Lebensform auf die Wahl des Modus auszumachen. Die Grosszentren unterscheiden sich dabei von den übrigen Siedlungsräumen durch einen vergleichsweise hohen Status der Langsamverkehr- Pendler bei den Binnenpendlern sowie den interkommunalen Pendlern, welche den öffentlichen Verkehr benutzen. In den Grosszentren lässt sich ein relativ deutlicher Zusammenhang zwischen der Lebensform und der Wahl des Verkehrsmittels nachweisen, während beispielsweise im Agglo- merationsgürtel die Wahl des Verkehrsmittels primär eine Frage der finanziellen Verfügbarkeit eines Autos zu sein scheint. Insgesamt zeigt die Studie, dass die soziale Differenzierung der Pendelnden ein wesentlicher Einfluss- faktor der Pendlermobilität darstellt und dass neben dem sozialen Status insbesondere Individua- lisierungsindikatoren wie zum Beispiel die Form des familiären Zusammenlebens oder die Haus- haltsform für das Verständnis der Pendlermobilität nicht weiter vernachlässigbar sind.
Der bekannte Management-Trainer Straube schreibt über das faszinierende und interessante Thema, das eigene Leben zu meistern. Er bringt bewährte Erkenntnisse und Weisheiten, die der Leser mehr oder weniger schon alle g e - w u ß t hat und... more
Der bekannte Management-Trainer Straube schreibt über das faszinierende und interessante Thema, das eigene Leben zu meistern. Er bringt bewährte Erkenntnisse und Weisheiten, die der Leser mehr oder weniger schon alle g e - w u ß t hat und hilft damit, daß sie ihm wieder b e – w u ß t werden. Modern ist sein ganzheitlicher Ansatz - Lebensfreude bezieht sich auf alle drei Ebenen des menschlichen Daseins: Geist, Seele und Körper. Arbeitsmaterial zum b e - g r e i f e n unterstützt den haptischen Lerntyp und ermöglicht den Transfer in die tägliche Praxis.
Main topics and analytical concepts: "Adligkeit" (nobleness) or "Adligsein" (being noble) as socio-cultural form of life (Wittgenstein), habitus (Bourdieu) or mode of subjectivation (Foucault). The former East Elbian nobility as... more
Main topics and analytical concepts:
"Adligkeit" (nobleness) or "Adligsein" (being noble) as socio-cultural form of life (Wittgenstein), habitus (Bourdieu) or mode of subjectivation (Foucault).
The former East Elbian nobility as community of memory.
Self-perception, worldview, and mindset of the East Elbian nobility.
Discourses conducted by the East Elbian nobility on being noble after 1945.
Socio-cultural practices and material dispositives emerging from these discourses, belief systems and ways of life.
Analysis of this specific noble life world (Schütz: "Lebenswelt") after 1945.
(Re-)Creation of noble identities in concrete settings, situations, or contexts (cf. the Pragmatist notion of a "situation").
Note: The term "Alltagsadel" (tentatively translated as "nobility of/in everyday life") designates noble identity as an inherent quality of unspectacular, and hence "normal", daily life.
Man könnte die Gaulandsche Kritik an Eliten, die sich aus zahlreichen Quellen speist und mit ihren extremistischen Vorbildern zumindest nicht im Widerspruch steht, als rechte Bürgerkriegsphantasie oder überkommenen Heimatkitsch abtun und... more
Man könnte die Gaulandsche Kritik an Eliten, die sich aus zahlreichen Quellen speist und mit ihren extremistischen Vorbildern zumindest nicht im Widerspruch steht, als rechte Bürgerkriegsphantasie oder überkommenen Heimatkitsch abtun und in der völkischen Ecke stehen lassen, in der sie sich formiert. Ebenso könnte man auf die antisemitische Tradition verweisen, in der das negative Klischee des „heimatlosen Kosmopoliten“ steht, denn ihm ist das aus dem Nationalsozialismus und seinen Vorläufern sattsam bekannte antisemitische Stereotyp vom „entwurzelten Ahasver“ als Gegenbild zum fest auf seiner Scholle stehenden „Volksgenossen“ eingeschrieben. Da die von Sozialneid und Globalisierungsangst grundierte Klassenkampfrhetorik jedoch mittlerweile weit über das rechte Lager hinaus anschluss-, wenn nicht sogar konsensfähig ist, muss man sich näher damit auseinandersetzen.
Die staatliche Nachhaltigkeitspolitik hat den Wert der Sozialen Innovationen entdeckt. Wenn sie deren Potential nutzen will, muss sie sich mit den dahinter stehenden Menschen auf einen Dialog über Sinn und Werte einlassen. Falls sie die... more
Die staatliche Nachhaltigkeitspolitik hat den Wert der Sozialen Innovationen entdeckt. Wenn sie deren Potential nutzen will, muss sie sich mit den dahinter stehenden Menschen auf einen Dialog über Sinn und Werte einlassen. Falls sie die neuen Graswurzel-Akteure nur instrumentalisiert, verpasst sie eine Lernchance.
A transição do perfil nutricional ocorrida nos últimos 30 anos trouxe consigo sérios problemas de saúde, dentre eles o sobrepeso, a obesidade e suas comorbidades. O estilo de vida da população está intimamente ligado a essa realidade, com... more
A transição do perfil nutricional ocorrida nos últimos 30 anos trouxe consigo sérios problemas de saúde, dentre eles o sobrepeso, a obesidade e suas comorbidades. O estilo de vida da população está intimamente ligado a essa realidade, com isso o objetivo do estudo foi avaliar o estilo de vida de indivíduos com sobrepeso e obesidade usuários de uma Policlínica Universitária. Para isso os participantes do estudo foram pesados e mensurado a estatura, para o cálculo do Índice Massa Corporal (IMC), aqueles apresentaram IMC entre 25-29,9 kg/m² indicando sobrepeso, e IMC ≥30 Kg/m² indicando obesidade responderam ao Questionário Escala do Perfil de Estilo de Vida Individual. 64,4% da população apresentou obesidade. Os indivíduos com IMC normal tem melhor estilo de vida do que indivíduos com sobrepeso e obesidade. Segundo, dentre os componentes do estilo de vida os aspectos nutricionais, atividade física e controle do estresse foram melhores entre os indivíduos com IMC normal em relação aos ...
Chinese migrants are currently the largest group of non-Japanese nationals living in Japan. This growth is largely the result of educational migration, positioning many Chinese in Japan as student-migrants. Based on 20 months’... more
Chinese migrants are currently the largest group of non-Japanese nationals living in Japan. This growth is largely the result of educational migration, positioning many Chinese in Japan as student-migrants. Based on 20 months’ ethnographic fieldwork in Ikebukuro, Tokyo's unofficial Chinatown, this paper explores the ways in which the phenomenology of the city informs the desire for integration amongst young Chinese living in Japan. Discussions of migrant integration and representation often argue for greater recognition of marginalised groups. However, recognition can also intensify vulnerability for the marginalised. Chinese student-migrants’ relationship to Ikebukuro's streets shows how young mobile Chinese in Tokyo come to learn to want to be “unseen.” Largely a response to the visual dynamics of the city, constituted by economic inequality, spectacle, and surveillance, the experiences of young Chinese students complicate the ways we understand migrants’ desires for recog...
Im Beitrag geht es um Alltagskulturen und Lebensstile jugendlicher Goldgräber im ländlichen Westafrika. Sie bilden neue Migrantengemeinschaften in sich rapide um Goldlagerstätten herausbildenden Camps und sind trotz vielfacher Konflikte... more
Im Beitrag geht es um Alltagskulturen und Lebensstile jugendlicher Goldgräber im ländlichen Westafrika. Sie bilden neue Migrantengemeinschaften in sich rapide um Goldlagerstätten herausbildenden Camps und sind trotz vielfacher Konflikte durch eine gemeinsame Ethik des Teilens, ein starkes Selbstbewusstsein, spezifische Normen und Konsummuster quer zu ethnischer und sozialer Herkunft charakterisiert. Der Vortrag beschreibt die Emergenz neuer Formen von Vergemeinschaftung und Identität bei jungen Goldsuchern vor dem Hintergrund spezifischer Muster der Ressourcenaneignung und staatlichen Drucks. Das Fallbeispiel verweist zugleich allgemein auf Probleme der Forschung zu Jugendgruppen im subsaharischen Afrika, die in den letzten Jahren wieder an Bedeutung gewonnen hat. Jugendliche werden zunehmend als aktive Produzenten von Differenz sowie als zentrale ökonomische, moralische, politische und Gewaltakteure beschrieben. Allerdings kann nicht übersehen werden, dass einseitig städtische Zentren oder Kriegsschauplätze als Orte politischer und kultureller Veränderungen im Vordergrund des Interesses stehen. Jugendliche Subkulturen werden zudem oft als Rand- bzw. Gegengruppen zu Staat und globalem Kapitalismus begriffen, ohne ihre komplexen sozialen Ansprüche und ambivalenten kulturellen Aneignungsstrategien genügend zu untersuchen. Schließlich sollen einseitig kulturalistische Perspektiven auf außereuropäische "Konsummuster" moniert werden. Dem Bearbeiter geht es darum, die Analyse der Produktion von Lebensstilen (lifestyles) wieder enger mit jener der Ebene der Produktion und Reproduktionder Lebensbasis (lifelihood) zu verbinden
Multilokale Arrangements werden als lebenspraktische Vermittlungen zwischen Mobilität und Immobilität verstanden. An zugleich mehreren Wohn-Orten in beträchtlicher Entfernung voneinander organisieren sich Lebensgemeinschaften (Familien,... more
Multilokale Arrangements werden als lebenspraktische Vermittlungen zwischen Mobilität und Immobilität verstanden. An zugleich mehreren Wohn-Orten in beträchtlicher Entfernung voneinander organisieren sich Lebensgemeinschaften (Familien, Haushalte), wenn die erstrebenswerten Güter nicht an nur einem Ort zu erlangen sind. Dabei kann es um Erwerbsarbeit und -einkommen, Bildung, Erholung, soziale und körperliche Nähe u.a.m. gehen. Standorte, Gelegenheiten und Infrastrukturen ermöglichen und begrenzen zugleich solche Arrangements, deren Anzahl in spätmodernen Gesellschaften zunimmt, ohne dass es derzeit verlässliche Informationen zu ihrer sozialen und räumlichen Verbreitung gäbe, noch dazu da diese Arrangements selbst fluid und prozessierend sind. Die Bewertungen solcher Arrangements sind ambivalent aus den Perspektiven der beteiligten Akteure, die Bewertungen aus diversen sozial- und wirtschaftspolitischen Perspektiven stehen weitgehend aus