Die Arbeit beruht auf dem von der GZM im Oktober 2016 veranstalteten In Front Festival, das anlässlich der 100 Jahre DADA Feiern im Ludwig Forum Aachen stattfand. Es sollte in einer 3-tägigen Performance und einer Ausstellung ganz...
moreDie Arbeit beruht auf dem von der GZM im Oktober 2016 veranstalteten In Front Festival, das anlässlich der 100 Jahre DADA Feiern im Ludwig Forum Aachen stattfand. Es sollte in einer 3-tägigen Performance und einer Ausstellung ganz besonders an das vergessene Ereignis des Aachener Dada-Abends 1920 erinnern. Dabei war von Anfang an keine eins-zu-eins Rekonstruktion dieses Dada-Abends geplant, sondern eine Art Assemblage und Zeitreise im Sinne eines Gesamtkunstwerkes, zusammen-gestellt aus ausgesuchten Elementen der Geschichte Aachens, sei es historischen, politischen, sozialen, künstlerischen, musischen, literarischen, theatralischen oder architektonischen. Bausteine waren u. a. unsere Recherchen zu den (weitgehend vergessenen) Umständen des von Künstlern und politischen Gruppierungen gestalteten und aufgeführten Aachener Dada-Abends 1920. Dabei geriet u. a. auch das Hotel Grosser Monarch mit der zugehörigen Quelle, das Reiff-Museum und sein damaliger Direktor, die regionale Anarchisten-Bewegung und die Belgische Besatzung Aachens in unseren Fokus. In anderen Teilen des Festivals nahm unsere Thematik weiter Bezug auf Aachen, z.B. mit Werken des großen expressionistischen Dichters August Stramm (der am Einhard Gymnasium Abitur machte), oder mit der Uraufführung einer Gemeinschaftskomposition von sieben Aachener Komponisten/Komponistinnen. Die hier präsentierte Arbeit, Dada Aachen gewidmet, stellt unsere Recherchen zu eher ungewöhnlichen Aspekten der Aachener Geschichte und deren Bewertungen dar und schildert, wie wir diese unserem Publikum vermittelten. N.B. Wir bitten unsere Leser zu beachten, dass die GZM nicht als Geschichtsverein agiert. Es ist uns deshalb äußerst wichtig, dass diese Mappe nicht als akademische oder wissenschafltliche Arbeit verstanden werden soll, sondern eher als informeller Exkurs in die Geschichte Aachens, den wir mit viel Neugier und großer Freude, wenn auch mit Ernsthaftigkeit, betrieben haben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit haben wir deshalb nicht alle Quellenangaben zu den Abbildungen und Texten genannt; auf Befragung stehen diese selbstverständlich zur Verfügung.