Thimbles

This report examines a medieval sewing-thimble found during excavation of a prehistoric site at Dolbenmaen, Gwynedd. Details of its manufacture and decoration suggest that it has few close parallels, and it is proposed that it was made at an as yet unknown location in southern Britain.

Der Umbau der Fernwärmeleitung in der Altstadt von Stargard und die damit verbundenen archäologischen Grabungen im Jahr 2003 erbrachten eine Reihe interessanter und wichtiger Erkenntnisse über die Geschichte der Stadt. Man entdeckte u.a. einen verschütteten Keller, dessen Inhalt mit der Zeit vor und nach dem Stadtbrand am 7. Oktober 1635 in Verbindung gebracht werden kann. In der mehrschichtigen Verfüllung wurden 59 verschiedene Objekte aus Metall, Glas und Ton gefunden.
In der untersten Schicht V., die der ursprünglichen Nutzfläche des Kellers entspricht, wurden drei Gegenstände entdeckt: ein Groschen des Herzogs Ulrich von Pommern (Abb. 1: 1), ein Siegelring (Abb. 1: 2) und ein Fingerring (Abb. 1: 3).
In der höheren Schicht, die mit dem am 7. Oktober 1635 ausgebrochenen Brand verbunden werden kann, wurden viel mehr Gegenstände entdeckt. Zu den interessantesten Fundstücken gehören zweifellos der in Enkhuizen in der Manufaktur von Jacop (Jacob) Pietersens hergestellte Pfeifenkopf (Abb. 1: 4), eine Gürtelschließe aus Kupferlegierung (Abb. 1: 7), ein Bechergewicht von 105,6 g (Abb. 1: 8), mehrere aus dem Rheinland importierte Basalt-Mahlsteine (Abb. 6), drei Fingerhüte aus Blech, von denen einer von Nürnberger Handwerkern gefertigt wurde (Abb. 1:11–13), sowie einige Werkzeuge: Hacke (Abb. 2: 3), Kreuzpickel (Abb. 2: 4), Hammer (Abb. 3: 1) und Spitzen von Stangenwaffen (Abb. 3: 2). Die übrigen Funde sind weniger beeindruckend: ein Glassegment von einem Rosenkranz oder Collier (Abb. 1: 5), ein Knopf aus Kupferlegierung (Abb. 1: 6), eine Laffe von einem Löffel (Abb. 1: 10), zwei eiserne Tragbügel von einem Eimer (Abb. 2: 1–2) sowie Bau- und Einrichtungselemente: Bandscharniere und -beschläge (Abb. 4: 1–10), Scharnierhaken (Abb. 4: 11–12), Kloben (Abb. 4: 13–15), Nägel (Abb. 5: 1–15) und einige Gegenstände unbestimmter Funktion (Abb. 5: 16–20).

Archäologische Untersuchungen, die im Jahr 2008 im Wiekhaus an der Bastei durchgeführt wurden, führten auch zur Entdeckung von Schichten, die mit dem Brand der Stadt am 7. Oktober 1635 zusammenhängen. Die Anzahl der Funde in den Schichten war hier geringer als im Keller in der Sukiennicza Straße – es wurden 27 Objekte aus Metall, Glas, Stein und Ton gefunden.
Der ältere Komplex besteht aus Funden aus der III. Schicht, die gleich nach dem Brand entstand. Besonders beachtenswert sind hier Militaria: die Eisenspitze einer Pike (Abb. 1: 1), eine Gewehrgabel (Abb. 1: 2), eine Eisenkugel vom Falkonett (Abb. 1: 3) und eine Blankwaffenklinge (Abb. 2: 1). Zu den ungewöhnlichen Funden gehört ein Rechenpfennig, der wahrscheinlich in Mansfeld(?) geprägt wurde (Abb. 3: 7). Im Wiekhaus fand man auch eine Gruppe von einfachen Werkzeugen: einen Hammer (Abb. 2: 2), eine Säge (Abb. 2: 3) und ein Meißel (Abb. 2: 6), sowie eine Reihe von kleinen Alltagsgegenständen und Kleidungszubehör: ein Messer (Abb. 2: 4), eine Dochtschere, einen Leuchter-Dreifuß (Abb. 2: 5), ein Glättglas für Seide (Abb. 3: 1), einen Fingerhut (Abb. 3: 3), drei Murmeln (Abb. 3: 4–6) und einen Glasknopf (Abb. 3: 2); sowie Bauteile und -beschläge und kleine Einrichtungsgegenstände: einen Schlüssel (Abb. 4: 2), zwei Eisenbänder (Abb. 4: 4–5) und einen Nagel (Abb. 4: 3).
Die jüngere Sammlung (18. und 19. Jh.) besteht aus Gegenständen aus der II. Schicht und enthält weniger Funde. Besonders beachtenswert ist ein Pfeifenrohr, das in Gouda – vermutlich in der Manufaktur von Jacob de Vos – gefertigt wurde (Abb. 3: 9) sowie das einzigartige Pfeifenbesteck aus Kupferlegierung (Abb. 3: 10). In diesem Komplex befinden sich zudem: ein Pfenning von Friedrich Wilhelm II. von 1791 (Abb. 3: 8), ein Knopf (Abb. 3: 11), ein Schloßschild (Abb. 4: 1) und eine Zündnadelpatrone (Abb. 3: 12).