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Höllenbrut
Höllenbrut
Höllenbrut
eBook35 Seiten26 Minuten

Höllenbrut

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Über dieses E-Book

Höllisch geht es in den neusten Erzählungen von Klaus Enser-Schlag zu.
In "Höllenbrut" erfährt eine gerade gestorbene "Sünderin", dass es in der Hölle ganz anders ist, wie sie es sich vorgestellt hat. Ihre Mogeleien, mit denen sie sich auf der Erde durchs Leben geschummelt hat, helfen ihr hier nicht weiter. Da nützen auch alle Verführungskünste bei den höllischen Angestellten nichts...
In "Höllentrip" muss ein Mann erkennen, dass Neugier nicht immer die beste Eigenschaft ist. Nach einer qualvollen Tortur wird der Geplagte schließlich erfahren, dass ein solcher Trip ein Leben vollständig umkrempeln kann.
Schließlich muss ein genervter Ehemann in "Beschwörung" erkennen, dass der Aberglauben nicht ganz so abwegig ist, wie er immer vermutet hatte...

Klaus Enser-Schlag, Hörspielautor der SRF-Serie "Schreckmümpfeli", setzt auch in seinen neuen Erzählungen auf Grusel, Ironie und schwarzen Humor. Wie heißt es doch so schön? Mit Humor gelingt alles im Leben besser, auch dann, wenn man in der Hölle "schmoren" muss...
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum16. Apr. 2019
ISBN9783749449996
Höllenbrut
Autor

Klaus Enser-Schlag

Klaus Enser-Schlag hat bisher 15 Hörspiele für die Schweizer Kultserie "Schreckmümpfeli" des SRF geschrieben. Er veröffentlichte bis heute 31 E-Books und knapp 700 Gedichte. Sein Schreckmümpfeli "Habgier" wurde 2018/19 verfilmt und lief als Beitrag für den besten Kurzfilm bei den 44. Schweizer-Jugendfilmtagen. Der Autor wurde in Bad Cannstatt geboren und lebt heute im Großraum Stuttgart.

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    Buchvorschau

    Höllenbrut - Klaus Enser-Schlag

    Höllenbrut

    Titelseite

    Impressum

    Höllenbrut

    Jessica war sauer. Und ihr war heiß. Wie lange sollte das hier eigentlich noch weitergehen? Jessica lag auf einem scheußlichen Rokoko-Sofa mit scharlachroten Plüschbezügen. Sie blickte sich im Raum um. Es war zum Kotzen! Diese furchtbaren Stiltapeten und die schrecklichen, verschnörkelten Möbel! Putten, Primeln und Porzellanfiguren – eine Scheußlichkeit reihte sich an die nächste. Jessica fuhr sich mit der Hand über ihre Stirn. Sie war schweißnass. Jetzt reichte es der ehemaligen „femme fatale". Sie sprang von dem ekelhaften Sofa auf, rannte zur Tür und wollte nur noch weg. Doch die Tür war fest verschlossen und so pochte Jessica mit aller Kraft darauf und schrie sich fast die Lunge aus dem Leib.

    „Hey! Aufmachen, ihr Schweine! Ich halte das nicht mehr aus!"

    Zunächst rührte sich nichts. Doch als Jessica nicht aufgab, hörte sie, wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte. Einige Sekunden später stand ein hochgewachsener, hagerer Mann vor ihr. Seine Augenbrauen waren zusammengewachsen und die große, gebogene Nase verlieh ihm das Aussehen eines Mäusebussards. Dunkle Augen loderten aus den Höhlen, er presste seinen blutleeren Lippen zusammen. Der Mann war ganz in Schwarz gekleidet und sein Alter konnte man nur schwer einschätzen. Die Leichenblässe, welche sein Gesicht überzog, war erschreckend.

    „Was ist denn, Jessica?, fragte er emotionslos. „Hören Sie auf mit diesem Krach!

    Jessica war bei seinem Anblick leicht zusammengezuckt, doch schnell hatte sie sich wieder im Griff.

    „Ich will hier raus, verstehen Sie?, rief sie zornig. „RAUS!

    „Warum denn?" Der Mann sah sie verständnislos an.

    „Warum?, schrie Jessica. „Weil ich in dieser verdammten Hitze noch krepiere, darum!

    Der Leichenblasse zuckte nur mit den Schultern. Sein offensichtliches Desinteresse machte Jessica noch wütender.

    „In diesem verfluchten Zimmer sind es mindestens 40 Grad! Das ist entsetzlich!"

    „Irrtum, meinte der Mann ungerührt. „Es sind genau 125 Grad.

    „Was?", schrie Jessica und wollte den Mann zur Seite schieben, um nach draußen zu gelangen. Mit einer unvorstellbaren Kraft, die sie ihm niemals zugetraut hatte, hielt sich der Unheimliche jedoch zurück. Er musste sich dabei nicht mal besonders anstrengen und Jessica zappelte wie ein verendender Fisch an seiner rechten Hand.

    „Hier gibt es keinen Weg

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