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Freunde für´s Leben?
Freunde für´s Leben?
Freunde für´s Leben?
eBook39 Seiten30 Minuten

Freunde für´s Leben?

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Über dieses E-Book

Wie entstehen Freundschaften und warum zerbrechen selbst langjährige Beziehungen? Was unterscheidet echte von falschen Freunden? Wird im Internet der Begriff "Freund" nicht allzu schnell verwendet? Wo liegen die Schwierigkeiten bei einer Beziehung, welche sich nur online abspielt?

Klaus Enser-Schlag, Hörspielautor (SRF) untersucht anhand von Fakten und Statistiken den heutigen Stellenwert der Freundschaft. Dabei erzählt er auch von eigenen Erfahrungen und Erlebnissen rund um die Freundschaft, natürlich mit Humor und dem dazu gehörenden Augenzwinkern ...
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum3. Juni 2020
ISBN9783751951661
Freunde für´s Leben?
Autor

Klaus Enser-Schlag

Klaus Enser-Schlag hat bisher 15 Hörspiele für die Schweizer Kultserie "Schreckmümpfeli" des SRF geschrieben. Er veröffentlichte bis heute 31 E-Books und knapp 700 Gedichte. Sein Schreckmümpfeli "Habgier" wurde 2018/19 verfilmt und lief als Beitrag für den besten Kurzfilm bei den 44. Schweizer-Jugendfilmtagen. Der Autor wurde in Bad Cannstatt geboren und lebt heute im Großraum Stuttgart.

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    Buchvorschau

    Freunde für´s Leben? - Klaus Enser-Schlag

    Freunde für´s Leben?

    Titelseite

    Impressum

    Kuriositäten rund um die Freundschaft

    Der Philosoph Arthur Schopenhauer schrieb einmal: „Wahre, echte Freundschaft setzt eine sehr starke, rein objektive und völlig uninteressierte Teilnahme am Wohl und Wehe des anderen voraus".

    Zugegeben, das klingt märchenhaft und jeder von uns hätte sicherlich gerne eine Person zum Freund oder zur Freundin, welche diese altruistischen Eigenschaften besitzt.

    Doch gerade Schopenhauer, der die Freundschaft in solch blumiger Weise beschrieb, galt zeitlebens als narzisstischer Sonderling. Er hielt sich für den absolut klügsten aller Schriftsteller und stritt sich mit seinen Verlegern oder den Druckern penibel über Setzfehler, Ausdruck und Grammatik. Sein einziger treuer Freund war übrigens auch kein Mensch, sondern ein Pudel. Welches Tier, war ihm übrigens ganz egal. Jedes Mal, wenn einer seiner Pudel starb, kaufte er sich einen neuen.

    Seit meiner Kinder- und Jugendzeit hat sich die Welt stark verändert. Vielleicht haben wir „Alten" es da schwerer als die heutige Jugend, denn sie sind mit Computer, Facebook und Co. aufgewachsen und kennen es oft gar nicht anders.

    Meine Kumpels waren aus Fleisch und Blut. Wir gingen zusammen schwimmen, unternahmen Radtouren, sahen uns im Kino den neusten James-Bond-Film an. Nach dem Kinovergnügen gingen wir was trinken und tauschten uns über das eben Gesehene aus.

    Natürlich stritten wir auch ab und zu, dass die Fetzen flogen. Meinungsverschiedenheiten gehören zu jeder Beziehung dazu, egal, ob es sich um eine Freundschaft oder eine Partnerschaft handelt. Durch das Austauschen von Meinungen und Ansichten lernte ich meine Freunde sehr gut kennen und das war wiederum wichtig, die Bedürfnisse der anderen respektieren zu können, was meine Kumpels mir gegenüber genauso machten.

    Ich kann mich auch noch sehr gut an meine Schulzeit erinnern. Die Lehrer gaben uns oft ein Thema – egal aus welchem Bereich – vor und wir diskutierten darüber in der Klasse. Jeder konnte seine Meinung sagen und die Lehrerin ging sofort dazwischen, wenn manche Klassenkameraden spöttische oder höhnische Witze über die Ansichten eines Mitschülers machten.

    Wir hatten ab der 5. Klasse eben jene Klassenlehrerin, die für mich menschlich ein großes Vorbild war. Sie zeigte uns gegenüber Respekt und Toleranz und erwartete das gleiche von uns – gegenüber ihr und den anderen Mitschülern. Das war in meiner Schulzeit nicht selbstverständlich. Die Autorität der Lehrer war fast unantastbar, auch die derjenigen, denen in meiner Grundschulzeit „öfter mal die Hand ausrutschte". Heute völlig unvorstellbar.

    Meine Schulzeit verbrachte ich in einem kleinen Ort im Odenwald. Man nannte das Gebiet auch scherzhaft „badisch Sibirien".

    Die Freundschaften, die ich

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