Der Erlkönig und 17 andere Balladen
Von Eckhard Toboll
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Über dieses E-Book
Wilhelm Brandes, Heinrich Heine, Gustav Schwab, Adelbert von Chamisso und natürlich von den Gebrüdern Grimm.
Das Wort Ballade entstammt der okzitanischen Sprache der südfranzösischen mittelalterlichen Trobadordichtung. Es bezeichnete ursprünglich eine Gattung des Tanzliedes. In der deutschsprachigen Literatur wird seit dem 18. Jahrhundert ein mehrstrophiges, erzählendes Gedicht als Ballade bezeichnet.
Eine Ballade in der Klaviermusik ist eine formal nicht festgelegte Gattung des 19. Jahrhunderts.
Eckhard Toboll
Eckhard Toboll (*05.09.1962) wurde in Recklinghausen, Deutschland geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Leistete die Wehrpflicht bei der Bundeswehr. Er arbeitete als Chemiearbeiter in der Produktion- und als technischer Labormitarbeiter von 1987 bis 2004 im Chemiepark Marl. Anschließend machte er eine Umschulung im Sicherheitsdienst und arbeitet bis heute in diesem Beruf. Er ist verheiratet und hat Kinder. Sein leidenschaftliches Hobby sind Animationen aus Fotomontagen, die er selbst gestaltet und die Produktion von eBook`s.
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Buchvorschau
Der Erlkönig und 17 andere Balladen - Eckhard Toboll
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Was ist eine Ballade?
1. Kapitel
Der Knabe im Moor (von: Annette von Droste-Hülshoff 1797-1848)
Annette von Droste-Hülshoff
2. Kapitel
Die Braut von Korinth (von: Johann Wolfgang von Goethe)
Johann Wolfgang Goethe
3. Kapitel
Brigitte B. (von: Frank Wedekind)
4. Kapitel
Die Bürgschaft (von: Friedrich von Schiller)
Fridrich Schiller
5. Kapitel
Der Taucher (Ballade von: Friedrich von Schiller 1797)
6. Kapitel
Nis Randers (von: Otto Ernst (1862-1925)
Otto Ernst (eigentlich: Otto Ernst Schmidt)
7. Kapitel
Das Hexenkind (von: Joachim Ringelnatz)
Joachim Ringelnatz - Eigentlich Hans Bötticher
8. Kapitel
Der Erlkönig (von: Johann Wolfgang von Goethe)
Johann Wolfgang Goethe
Entstehungsgeschichte vom Erlkönig
Der Erlkönig im Kontext seiner Epoche
Inhalt von Der Erlkönig
9. Kapitel
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland (von: Theodor Fontane)
Theodor Fontane
10. Kapitel
Der Zauberlehrling (von: Johann Wolfgang von Goethe)
11. Kapitel
Die Brück' am Tay (von: Theodor Fontane)
12. Kapitel
Paddy Fingal (von: Wilhelm Brandes)
Wilhelm Brandes
13. Kapitel
John Maynard (von: Theodor Fontane)
14. Kapitel
Das Sklavenschiff (von: Heinrich Heine)
Worterklärungen zu „Das Sklavenschiff"
Heinrich Heine
15. Kapitel
Der Totentanz (von: Johann Wolfgang von Goethe 1813)
16. Kapitel
Der Reiter und der Bodensee (von: Gustav Schwab)
Gustav (Benjamin) Schwab
17. Kapitel
Das Riesen-Spielzeug (von: Adelbert von Chamisso)
Adelbert von Chamisso
18. Kapitel
Das Riesenspielzeug (von: Gebrüder Grimm)
Brüder Grimm
Impressum
ISBN: 978-3-746787-51-0
Verlag: epubli.de, Berlin
Titel: Der Erlkönig und 17 andere Balladen
Copyright: © 2018 Eckhard Toboll, D-45772 Marl
eBook-Autor: Eckhard Toboll
Website: www.ectob.de
E-Mail: eckhard86@hotmail.com
Was ist eine Ballade?
Das Wort Ballade entstammt der okzitanischen Sprache der südfranzösischen mittelalterlichen Trobadordichtung. Es bezeichnete ursprünglich eine Gattung des Tanzliedes. In der deutschsprachigen Literatur wird seit dem 18. Jahrhundert ein mehrstrophiges, erzählendes Gedicht als Ballade bezeichnet. Eine Ballade in der Klaviermusik ist eine formal nicht festgelegte Gattung des 19. Jahrhunderts.
1. Kapitel
Der Knabe im Moor (von: Annette von Droste-Hülshoff 1797-1848)
O schaurig ist's, übers Moor zu gehn,
wenn es wimmelt vom Heiderauche,
sich wie Phantome die Dünste drehn
und die Ranke häkelt am Strauche,
unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
wenn aus der Spalte es zischt und singt -
o schaurig ist's, übers Moor zu gehn,
wenn das Röhricht knistert im Hauche!
Fest hält die Fibel das zitternde Kind
und rennt, als ob man es jage,
hohl über die Fläche sauset der Wind -
Was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstische Gräberknecht,
der dem Meister die besten Torfe verzecht;
Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
hinducket das Knäbelein zage.
Vom Ufer starret Gestumpf hervor,
unheimlich nicket die Föhre.
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
durch Riesenhalme wie Speere;
Und wie es rieselt und knittert darin,
das ist die unselige Spinnerin,
das ist die gebannte Spinnlenor',
die den Haspel dreht im Geröhre!
Voran, voran, nur immer im Lauf,
Voran als woll' es ihn holen;
vor seinem Fuße brodelt es auf,
es pfeift ihm unter den Sohlen
wie eine gespenstische Melodei;
Das ist der Geigenmann ungetreu,
das ist der diebische Fiedler Knauf,
der den Hochzeitsheller gestohlen!
Da birst das Moor, ein Seufzer geht
hervor aus der klaffenden Höhle;
Weh, weh, da ruft die verdammte Magret:
Ho, ho, meine arme Seele!
Der Knabe springt wie ein wundes Reh,
wär nicht Schutzengel in seiner Näh',
seine bleichenden Knöchelchen fände spät
ein Gräber im Moorgeschwele.
Da mählich gründet der Boden sich,
und drüben, neben der Weide,
die Lampe flimmert so heimatlich,
der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf, zum Moor zurück
noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Geröhre war's fürchterlich,
O